
Libba Bray
MP3-CD
Aller Anfang ist böse (3 MP3-CDs)
Ungekürzte Lesung. 1200 Min.
Übersetzung: Lehnerer, Barbara;Gesprochen: Stadlober, Anja
Nicht lieferbar
New York, 1926: Die 17-jährige Evie O'Neill kommt aus der langweiligen Provinz in die aufregende Metropole. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein Ritualmord die Stadt erschüttert. Und dann ein zweiter und ein dritter... Die Polizei tappt im Dunklen - der Mörder scheint übernatürliche Kräfte zu haben. Doch die hat Evie auch! Anja Stadlobers Lesung des mitreißenden Thrillers entführt die Hörer in die glitzernde und abgründige Welt der Roaring Twenties.Ungekürzte Lesung mit Anja Stadlober3 mp3-CDs ca. 20 h 0 min
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 3 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 1200 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 19. September 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862314133
- Artikelnr.: 40810706
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
'Der klug inszenierte Plot sowie die großartig herausgearbeiteten Charaktere, Dialoge und Szenen fesseln und lassen nicht mehr los.' Kirkus Reviews'Gruselig, absolut fantastisch und süchtig machend!' guardian.co.uk
Inhalt:
Evie O´Neill hat eine besondere Gabe: Sie kann durch berühren eines persönlichen Gegenstandes die tiefsten Geheimnisse des Besitzers sehen. Doch diese Gabe wird ihr zum Verhängnis und daher muss sie ihre Heimatstadt verlassen. Doch dieser Umstand ist für sie eher …
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Inhalt:
Evie O´Neill hat eine besondere Gabe: Sie kann durch berühren eines persönlichen Gegenstandes die tiefsten Geheimnisse des Besitzers sehen. Doch diese Gabe wird ihr zum Verhängnis und daher muss sie ihre Heimatstadt verlassen. Doch dieser Umstand ist für sie eher erfreulich, denn dadurch kommt sie weg vom Land in eine Metropole. Am Anfang genießt sie noch das wilde Partyleben, doch eines Tages erschüttert ein abscheulicher Ritualmord die ganze Stadt. Dieser ist aber leider nicht der einzige, sondern erst der Anfang einer Reihe vieler Morde. Die Polizei tappt im Dunkeln, denn es scheint, dass der Mörder übernatürliche Kräfte besitzt. Kann Evie mit ihren Kräften behilflich sein?
Meine Meinung:
Was ich erwartet habe war sicher nicht das, was mir mit The Diviners präsentiert wurde. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte um Evie und die anderen Diviner und hatte schon seit längerer Zeit das Buch auf dem SUB liegen, kam aber noch nicht dazu es zu lesen.
Dann hatte ich die Möglichkeit es als Hörbuch zu hören und habe gleich zugeschlagen. Was mir bei einem Hörbuch wichtig ist, ist dass es nach Möglichkeit eine ungekürzte Lesung ist, was hier auch gegeben war.
Wenn ich dieses Hörbuch mit einem Wort zusammenfassen müsste, würde ich nur ein "Wow" nutzen, denn genau das beschreibt das Gefühl beim hören von dieser Geschichte.
Es ist alles vorhanden was für mich zu guter Unterhaltung dazugehört. Spannung pur, mit einer tollen Idee, die von der Autorin sehr gut umgesetzt wurde.
Der Schreibstil ist auch sehr flüssig und gut zu lesen, hinzu kommt beim Hörbuch noch eine passende Sprecherstimme die alles abrundet. Man muss sich auf jedenfall viel Zeit nehmen, denn die Laufzeit beträgt weit über 1000 Minuten, wovon aber keine verschwendet wurde.
Ich persönlich würde das Buch nicht im Bereich Science-Fiction sehen, sondern eher als Mystic-Thriller betiteln, da es sehr ins Okkulte geht.
Der Anfang hat mir schon Gänsehaut bereitet, denn auf einer Party wird über ein Hexenbrett der Bösewicht der Geschichte heraufbeschworen und nicht mehr gebannt.
Die Erzählung aus verschiedenen Sichten der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen.
Es ist sehr wichtig die Geschichten der einzelnen Charaktere zu erfahren, denn sie sind für den Verlauf der Geschichte von Belang. Ich denke auch, dass es für das Verständnis der Nachfolgenden Bände nicht unerheblich sein wird.
Obwohl es doch einige Geschichtsstränge sind, von denen sich manche nur kurz streifen und die sonst nichts miteinander zu tun haben, ist der tragende in dieser Geschichte, der um Evie und ihren Onkel Will.
Die beiden befassen sich zusammen mit Jericho und Sam mit den Morden die in ihrer Stadt passieren.
Jeder von ihnen, außer Will hat sein Geheimnis. Sam hat auch eine Fähigkeit und kann sich zur Riege der Diviner dazuzählen.
Sympathisch sind mir so ziemlich alle Charaktere, denn jeder hat seine speziellen Charakterzüge.
Jericho konnte ich am Anfang nicht einschätzen und Sam ist ein Dieb mit einem losen Mundwerk, aber trotzdem recht liebenswert. Evie sollte nicht immer ihren Kopf durchsetzen wollen und etwas mehr auf ihren Onkel hören.
Mein Fazit:
Eine Geschichte mit Gänsehautgarantie!
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"The Diviners - Aller Anfang ist böse" hat mir sehr gut gefallen. Ich hab das Buch geradezu verschlungen innerhalb weniger Stunden, was bei mir erstens schon eine Weile so nicht mehr vorgekommen ist und was zweitens angesichts der Dicke des Buches auch nicht ganz ohne ist. Aber hier …
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"The Diviners - Aller Anfang ist böse" hat mir sehr gut gefallen. Ich hab das Buch geradezu verschlungen innerhalb weniger Stunden, was bei mir erstens schon eine Weile so nicht mehr vorgekommen ist und was zweitens angesichts der Dicke des Buches auch nicht ganz ohne ist. Aber hier treffen einfach soviele Komponenten aufeinander, die ich in Büchern mag und die mir in Büchern wichtig sind, dass ich das Lesen dieser Geschichte wirklich genossen habe.
Zum einen geizt die Autorin nicht mit interessanten Einfällen und Charakteren, zum anderen gibt es übersinnliche Phänomene, ein bisschen gruseliges Ambiente und eine Art Kriminalfall, den man zusammen mit der Hauptfigur Evie verfolgen kann. Aber auch die Lebensgeschichten von anderen interessanten Figuren werden aufgegriffen und kreuzen sich an vielerlei Stellen. Dabei wird zwar manch bekanntes Klischee bedient, gleichzeitig bekommt man aber genug Überraschungen und Wendungen geboten, um gespannt bis zur letzten Seite dran zu bleiben.
Was mir aber ganz besonders gefallen hat, ist der authentische Rahmen, in den die Autorin ihre Handlung gepackt hat. Zum einen wird die Atmosphäre der "Roaring Twenties", der Goldenen Zwanziger in den USA, ganz wunderbar eingefangen und auch so verdeutlicht, dass man sich problemlos Kleidung und Auftreten der Protagonisten zur damaligen Zeit vorstellen kann. Für mich ist so ein Kopfkino ja immer recht wichtig und hier hat das alles ganz wunderbar geklappt, mich für die Zeit des Lesens in diesem Buch gedanklich in diese längst vergangenen Zeiten zu katapultieren. Dazu tragen auch die vielen Informationen über tatsächliche und echte Fakten aus dieser Epoche bei. Wenn dann Begriffe wie "Flüsterkneipen" fallen oder Personen wie Dutch Schultz oder Florenz Ziegfeld in die Handlung eingebaut werden - von denen ich vor einer kurzen Recherche bei Google noch nie gehört habe - merke ich, wie gut Libba Bray recherchiert und in welchem "realen" Umfeld sie ihre Geschichte angesiedelt hat. Denn das sind alles Personen, die wirklich gelebt haben, die tatsächlich ihr Tun im New York der 20er Jahre hatten. So eine realitätsgetreue Einbettung und Verknüpfung mit tatsächlichen Begebenheiten selbst in einer ausgedachten, übersinnlichen Geschichte mag ich sehr und so bin ich hier voll auf meine Kosten gekommen.
Fazit:
Ich bin nicht nur äußerst gespannt auf weitere "Diviners"-Geschichten, sondern auch auf ganz andere Bücher von Libby Bray. Ihren Schreibstil habe ich als sehr angenehm und schön zu lesen empfunden und in dieser übersinnlich-historischen Geschichte hat sie damit (und mit ihrer Fantasie) bei mir den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
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Evie O'Neill findet ihre kleine Heimatstadt total spießig. Durch ihr ungehöriges Benehmen wird sie zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt. Evies Onkel ist der Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes. Und schon stecken sie alle mitten in einer …
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Evie O'Neill findet ihre kleine Heimatstadt total spießig. Durch ihr ungehöriges Benehmen wird sie zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt. Evies Onkel ist der Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes. Und schon stecken sie alle mitten in einer Mordermittlung. Ritualmorde erschüttern die Stadt und zusammen mit ihrem Onkel Will, dem schüchternen Jericho und dem Gelegenheitsdieb Sam versucht Evie den Mörder zu fassen. Evies Gabe, persönlichen Gegenständen Geheimnisse zu entlocken, ist ihr da sehr nützlich. Denn die Bestie, mit der sie es zu tun bekommt, ist entsetzlich und droht der ganzen Welt.
Ich bin mit gemischten Gefühlen an das Buch herangegangen, da ich mich in letzter Zeit von dem Hype um bestimmte Bücher habe anstecken lassen und dann doch meist von dem Buch enttäuscht war. Trotzdem konnte ich die Finger nicht von dem Auftakt der Reihe zu „The Diviners“ lassen und hab mich hinreißen lassen, es zu lesen.
Aber ich muss sagen, dass es sich sehr gelohnt hat. Endlich mal wieder ein Buch, in welchem alles vertreten war. Liebe, Spannung, Mystik, Grusel und eine gehörige Portion Witz und Sarkasmus.
Gerade Evie, die Hauptperson, habe ich von Anfang an sehr ins Herz geschlossen. Sie ist junge 17 Jahre alt, glaubt aber schon, Erfahrungen gesammelt zu haben, als wäre sie 50. Sie hat ein loses Mundwerk, sagt was sie denkt, bevor sie richtig überlegt hat, gibt Kontra, weiß sich fast immer aus Notsituationen zu retten und genießt ihr junges Leben. Partys sind ihr Lebensmittelpunkt und für manche Freunde würde sie auch durchs Feuer gehen.
Aber trotzdem schafft sie es, zumindest mit einem Bein auf dem Boden zu bleiben und sich doch manchmal Gedanken über ihr Tun zu machen.
Aber auch die anderen Personen sind wunderbar gestrickt. So Evies Onkel Will, der einen zerstreuten Eindruck macht, aber dann doch so intelligente Dinge von sich gibt, dass man genau weiß: der kriegt alles mit, gibt es aber nicht zu. Oder Jericho, der Gehilfe Onkel Wills, der mit seiner schüchternen, aber cleveren Art so manches Frauenherz zum Schmelzen bringt.
Ebenso der Taschendieb Sam, der durch Zufall zu der Truppe stößt und mit Witz, Charme und manch zweideutiger Anmerkung ganz langsam ein wichtiges Mitglieder wird.
Es gibt noch weitere Charaktere, die eine mehr oder weniger große Rolle spielen. Memphis Campbell, der ebenfalls eine Gabe besitzt, die sehr wirkungsvoll ist, dessen Bruder Isaiah, der als wichtiges Medium fungiert oder Theta, Mabel und Henry, die für Evie zu unverzichtbaren Freunden werden.
Auch die Story, die im Jahre 1926 angesiedelt ist, ist rundum stimmig und birgt einen sehr düsteren Charakter. Ich habe die Geschichte meist abends im Bett im Dunkeln (auf dem Reader) gelesen und mehr als einmal hatte ich ein sehr komisches, fast beklemmendes Gefühl, als würde ich beobachtet.
Der Gruselfaktor ist hoch und die Autorin weiß wunderbar mit ihren Worten eine Situation zu schaffen, in der man sich wünscht, dass man nie, aber auch nie in solch ein Story hineingerät. Ich würde sterben vor Angst. Aber mit ihrem Charakter Evie hat die Autorin eine Figur geschaffen, die mit ihrem Mut und ihrer Zielstrebigkeit bestimmt jede Aufgabe meistert.
Aber auch der Wortwitz ist gelungen. So habe ich mit Begeisterung den Schlagabtausch zwischen Evie und Sam gelesen. Die beiden haben sich nichts geschenkt und ich hatte auch den leisen Verdacht, dass sich zwischen den beiden etwas anbahnt. Was aber dann letztendlich geschieht, hat mich doch sehr überrascht.
Fazit:
Mal wieder so eine richtig gute Geschichte. Ich hoffe, dass noch einige weitere Abenteuer mit Evie und ihren Freunden folgen werden. Das Ende lässt darauf hoffen.
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Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich zu allererst durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin, irgendwie hat es eine bestimmte Wirkung auf mich, die mich an das Cover von "Der große Gatsby" erinnert. Als ich dann den Klappentext gelesen habe und die Idee in meinen …
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Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich zu allererst durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin, irgendwie hat es eine bestimmte Wirkung auf mich, die mich an das Cover von "Der große Gatsby" erinnert. Als ich dann den Klappentext gelesen habe und die Idee in meinen Kopf gesetzt hatte war klar, dass ich dieses Buch haben muss.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse und konnte mich von Anfang an überzeugen. Trotz der hohen Seitenzahl und der Menge an Informationen die weitergegeben werden, kam bei mir nie Langeweile auf. Stets gab es einen neuen Schauplatz zu entdecken oder ein neues Geheimnis bahnte sich seinen Weg in die Geschichte.
Während der Handlung wechselte die Sicht immer zwischen den jeweiligen Figuren, wobei hier wirklich viele Figuren eine Rolle spielen. Evie stellt jedoch die Hauptprotagonistin dar und irgendwie enden auch alle Fäden bei ihr, was ich wirklich gut gemacht finde. Evie ist wirklich eine wahre Göttin, sie hasst ihr kleines ödes Leben und versucht immer etwas Spannung in die Sache zu bringen, als dann ihre Eltern genug haben und sie nach Manhatten zu ihrem Onkel Will schicken gibt es für Evie keine bessere Bestrafung, denn sie ist wie gemacht für die Metropole New York. Ihr Wagemut und Leichtsinn bringt sie zwar oft in brenzlige Situationen aber dennoch muss man sie einfach mögen.
Ihr Onkel Will, der Professor William Fitzgerald, leitet ein Museum, welches liebevoll "Das Gruselkabinett" genannt wird, da es vor allem sehr seltsame Objekte beinhaltet. Will ist ein Junggeselle der vermutlich irgendwann wusste was Liebe ist es aber scheinbar verlernt hat. An seiner Seite arbeitet Jericho, sein Assistent, und die wohl ruhigste Person die Evie jemals kennengelernt hat, es scheint fast als könnte nichts ihn aus der Ruhe bringen.
In Manhatten ist Evie zum Glück nicht alleine, denn sie hat immer noch Kontakt zu ihrer Freundin Mabel, welche sie aus Kindertagen kennt. Mabel ist das komplette Gegenteil von Evie, sie ist ruhig und in sich gekehrt und scheint neben Evie eher wie ein Mauerblümchen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen "The Diviners", von denen wir einige im Buch kennen lernen und ihre jeweiligen Gaben zu verstehen versuchen. Genau das zeichnet "The Diviners" nämlich aus, dass sie Gaben haben, die Andere nicht haben. Welche das sind, und zu was sie fähig sind, dass müsst ihr dann schon selbst lesen.
Im Laufe des Buches tritt dann "die Bestie" ein, sie tötet Menschen auf grausame Art und Weise. Die Polizei ist ratlos und versucht verzweifelt den Mörder zu schnappen. Doch am Tatort wird etwas gefunden was seltsam wirkt, fast schon mystisch. Und dann verknüpfen sich die Fäden und eine spannende Geschichte entsteht, in deren Finale ich es fast nicht ausgehalten habe endlich zu wissen wie es weiter geht.
Fazit:
Ein Buch das mich total überzeugen konnte, trotz der Seitenzahl und der vielen Protagonisten die man kennen lernen muss. Zum Schluss gibt es zwar eine kleine Auflösung aber auch so viele unbeantwortete Fragen, dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.
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Weil Evie sich mal wieder sehr unschicklich benommen hat, verfrachten ihre Eltern sie im Jahre 1926 kurzerhand zu ihrem Onkel Will nach New York, wo sich Evie sogleich begeistert ins Paryleben stürzt. Doch eine unheimliche, rituelle Mordserie, bei dem die Opfer ein mysteriöses Zeichen auf …
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Weil Evie sich mal wieder sehr unschicklich benommen hat, verfrachten ihre Eltern sie im Jahre 1926 kurzerhand zu ihrem Onkel Will nach New York, wo sich Evie sogleich begeistert ins Paryleben stürzt. Doch eine unheimliche, rituelle Mordserie, bei dem die Opfer ein mysteriöses Zeichen auf der Haut haben, setzt dem schnell ein Ende. Verzweifelt wendet sich die Polizei deswegen an ihren Onkel, denn der Mörder scheint über übernatürliche Kräfte zu verfügen.
Die Atmosphäre in dem Buch hat mir außerordentlich gut gefallen und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sehr viel Wert auf einen gut recherchierten, historischen Hintergrund gelegt hat. Dadurch wirkten die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der damaligen Zeit so bildlich, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und einen tollen Einblick in die damalige Zeit bekommen habe.
Dies führte jedoch auch dazu, dass die gruseligen Anteile dieser Geschichte ebenfalls sehr einprägsam waren, insbeondere die Beschreibungen der Opfer der grausamen Morde, die wahrlich kein schöner Anblick waren.
Auch die Charaktere waren klar gezeichnet, mit all ihren besonderen, persönlichen Eigenarten, die sich schnell in mein Gedächtnis eingebrannt haben. Ganz besonders Evie ist der Autorin wirklich gelungen. Sie ist mutig und lässt sich von niemanden etwas sagen, aufmüpfig und weiß nie, wann sie besser den Mund halten sollte, neugierig, mehr als ihr guttut, und dabei gnadenlos rotzfrech. Sie walzt mit der ihr ureigenen Energie alles, das ihr im Weg steht, einfach hinweg. Zudem hat sie oftmals nur ihr Vergnügen im Kopf. Alles in ihr scheint nach Aufmerksamkeit zu schreien, die sie bislang immer vermissen musste. Erst später erfährt man als Leser den Grund für ihr Verhalten und spätestens dann, wenn nicht schon vorher, hat man ihr sofort verziehen, denn sie ist vor allem anderen nämlich auch eine sehr liebenswerte Person. Sie hat eine Gabe, die es ihr erlaubt, aus persönlichen Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer herauszulesen.
Neben Evie gibt es natürlich auch noch viele andere Charaktere und sie allesamt waren sehr lebendig und fantastisch beschrieben. Jeder von ihnen hat seine Macken, eine besondere Vergangenheit und nicht zuletzt ein Geheimnis, das sie nicht enthüllen wollen und jedem von ihnen hat sich die Autorin sehr ausführlich gewidmet. Obwohl so manche Eigenschaft von ihnen fernab der Normalität war, fand ich sie alle sehr authentisch und überzeugend.
Dabei hat die Autorin auch einen kompletten Querschnitt der damaligen Bevölkerung nicht gescheut. Unabhängig von den magischen Aspekten spiegeln ihre Charaktere die Probleme von schwarz und weiß, von arm und reich und von berühmt und unbekannt wider. Sie zeigen, wie schnell Vorurteile entstehen, Menschen an eine falsche Wirklichkeit glauben wollen und wie schnell religiöser Glaube in Fanatismus und einen Hang zum Okkulten abrutschen kann, einzig aus dem Wunsch, in einer besseren Welt leben zu wollen.
Das Ende ist teilabgeschlossen und klärt die aktuelle Handlung. Dennoch werfen vor allem die letzten Seiten ganz viele neue Fragen auf. Und wenn ich kurz vorher dachte, ich würde die meisten Charaktere und das, was sie antreibt, kennen, so wurde ich hier - kurz vor Schluss - eines Besseren belehrt und verspüre seitdem den unbedingten Wunsch, ganz schnell eine Fortsetzung in meine Finger zu bekommen.
Mit "The Diviners - Aller Anfang ist böse" hat Libba Bray einen tollen Serieauftakt geschaffen, der seine Leser in eine Geschichte eintauchen lässt, die von menschlicher Schwäche und Bösartigkeit erzählt, die aus religiösem Fanatismus und Begeisterung für das Okkulte entspringen. Eingebettet in eine grandiose Mischung aus gruseliger Spannung, dem besonderen Charme und der gelungenen Atmösphäre des New Yorks der 20er Jahre, eindrucksvoller Magie und wundervoll prägnanten und gut ausgearbeiteten Charakteren hat der Roman bei mir voll eingeschlagen.
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Ich danke dem dtv Verlag für dieses tolle Buch, was ich in einer Bloggeraktion gewonnen habe. Ich habe mich riesig darüber gefreut und direkt losgelegt...
Worum gehts?
Evie fliegt nach New York zu ihrem Onkel Will und bemerkt, dass sie anders ist, als andere Menschen. Sie denkt sie ist …
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Ich danke dem dtv Verlag für dieses tolle Buch, was ich in einer Bloggeraktion gewonnen habe. Ich habe mich riesig darüber gefreut und direkt losgelegt...
Worum gehts?
Evie fliegt nach New York zu ihrem Onkel Will und bemerkt, dass sie anders ist, als andere Menschen. Sie denkt sie ist eine von den Diviners, Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Doch so recht will es ihr niemand glauben, vorallem aber ihre Mutter nicht. In New York angekommen beschließt sie sich mit ihrer langjährigen Briefreundin Mabel zu treffen, doch plötzlich geschehen immer mehr Ritualmorde in New York, in Bezug auf die die von Naughty John, alle nach einem ganz besonderes Muster. Evie beschließt dahinter zu kommen und findet das Buch der "Diviners"....
Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches lernte man Evie kennen und es wurde von Naughty John erzählt. Ich kam sehr gut in das Buch rein und es wurde direkt spannend. Mich faszinierte der fesselnde Schreibstil der Autorin sehr und so kam ich relativ flott voran. Die Fähigkeiten der Diviners waren so mystisch und interessant beschrieben, dass ich teilweise selbst das Gefühl bekam diese besitzen. Libba Bray schaffte es, mich von der Geschichte so sehr zu überzeugen, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Auch die Thematik fand ich wirklich absolut ansprechend, da ich mich selbst gern mit okkulten Dinge beschäftigt habe und nun kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.
Das Cover des Buches passt absolut gut zur Geschichte und kommt genauso düster und geheimnisvoll rüber, wie diese selbst. Es ist meiner Meinung nach absolut gut gewählt.
Evie war toll. Ich liebte sie von Anfang an, auch wenn ich einige Seiten benötigte, um mit ihr warm zu werden. Sie wirkte mutig, tapfer, intelligent und überzeugend und wurde so gut von der Autorin ausgearbeitet, dass man sich richtig gut in den Charakter hineinversetzen und all ihr Handeln nachvollziehen konnte. Besonders mystisch wirkten ihre Fähigkeiten, die ihr zunächst keiner glauben wollte. Auch Will, Evies Onkel mochte ich sehr. Er wirkte geheimnisvoll und düster, stand ihr aber gut zur Seite.
Fazit:
Ein klasse Buch, was von mir eine absolute Leseempfehlung für jeden Leser ist, der viel Spannung, Mystik und vorallem der okkulte Dinge mag.
- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies
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