Petra Johann
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Schatten der Schuld (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 859 Min.
Sprecher: Dorsel, Sarah
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Ruth Kettler ist todkrank. Bevor sie stirbt, will sie ein altes Unrecht wiedergutmachen, doch der Versuch endet damit, dass sie erschlagen im Aachener Stadtwald liegt. Als Hauptkommissarin Charlotte Rumor an den Tatort gerufen wird, weiß sie nicht, wer die Tote ist, ahnt aber, dass sie das vierte Opfer des Axtmörders vor sich hat, den die Kripo seit Jahren sucht. Denn alles weist auf eine Verbindung zu diesem alten Fall hin, und schon bald hat Charlotte keine Zweifel mehr – der Täter von damals hat wieder zugeschlagen. Während in einem einsamen Blockhaus in der Eifel ein junges Mädchen ...
Ruth Kettler ist todkrank. Bevor sie stirbt, will sie ein altes Unrecht wiedergutmachen, doch der Versuch endet damit, dass sie erschlagen im Aachener Stadtwald liegt. Als Hauptkommissarin Charlotte Rumor an den Tatort gerufen wird, weiß sie nicht, wer die Tote ist, ahnt aber, dass sie das vierte Opfer des Axtmörders vor sich hat, den die Kripo seit Jahren sucht. Denn alles weist auf eine Verbindung zu diesem alten Fall hin, und schon bald hat Charlotte keine Zweifel mehr – der Täter von damals hat wieder zugeschlagen. Während in einem einsamen Blockhaus in der Eifel ein junges Mädchen verzweifelt auf Ruths Rückkehr wartet, versucht Charlotte mit ihrem jungen Kollegen Benny den Mörder zu entlarven. Doch dazu muss sie sich den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen – denn zu einem der früheren Opfer hatte sie eine besondere Beziehung.
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Petra Johann, Jahrgang 1971, ist promovierte Mathematikerin. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Forschung und in der Softwarebranche, bevor sie ihre wahre Berufung fand: Menschen umbringen - natürlich nur auf dem Papier. Petra Johann ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, mittlerweile lebt sie in Bayern.
Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Erscheinungstermin: 9. Juni 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9788727115276
- Artikelnr.: 73613598
Petra Johann beginnt ihren Krimi in diesem Fall mal mit dem letzten Mord, und zwar dem vierten Mord einer Reihe eines Serientäters, der scheinbar mit einer Axt seine Opfer fällt. So beginnt das Ermittlungsteam mit den Nachforschungen bei den ersten alten Fällen und Neuling Benny …
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Petra Johann beginnt ihren Krimi in diesem Fall mal mit dem letzten Mord, und zwar dem vierten Mord einer Reihe eines Serientäters, der scheinbar mit einer Axt seine Opfer fällt. So beginnt das Ermittlungsteam mit den Nachforschungen bei den ersten alten Fällen und Neuling Benny erkennt langsam, wie schwer diese Fälle gerade Frank und Charly emotional belasten.
Die Autorin zeichnet ihre Figuren anschaulich und mit großer Detailgetreue und dabei haben mich besonders die unterschiedlichen, realistisch wirkenden Emotionen beeindruckt. Die Schwächen, Ängste und Macken geben einen so deutlichen Eindruck von den Personen wieder, sodass man ihnen nahe ist und mit ihnen fühlt. Besonders beim Geschwisterpaar Alexa und Nelli wird das deutlich. Sie zeigen ihre Furcht, Ungewissheit und ein ganz besonderes Verhältnis zueinander und als Leser ist man sehr besorgt um sie.
Man kann als Leser auch ständig miträtseln bei der Aufklärung dieser Fälle. Auch wenn ein Täter scheinbar offen präsentiert wird, ahnt der geübte Krimileser den wahren Täter. Doch das tut der Spannung an sich keinen Abbruch. Ein gut konstruierter Plot, sich langsam lösende Geheimnisse und allerlei Wendungen geben dem Ganzen eine fesselnde Note.
Mit der Spannungskurve gibt es aber leider einen Einbruch im zweiten Teil. Hier werden Gespräche der Ermittler um einen möglichen Tathergang zu häufig durchgekaut und gedehnt, auch wenn man es schon verstanden hatte. Es reihen sich Indizien aneinander, die von allen Seiten erneut beleuchtet werden. Das ist schade, denn gerade im zweiten Teil sollte es endlich auf dem Showdown zugehen und sich nicht noch im Kreis drehen.
Was man der Autorin zugute halten muss, ist die Zahl der Verdächtigen auf wenige Personen zu begrenzen. Die falsch gelegten Fährten verwirren zunächst und präsentieren den Täter dann nach weiteren Opfern überraschend am Ende. Wie gesagt, es war mein Verdächtiger, aber der Abschluss hat mich dann doch erschüttert.
Auffällig ist in diesem Buch die Anzahl derjenigen, die Schuld auf sich geladen haben. Dieser Titel ist wirklich treffend und man das kann zum Ende gut erkennen. Bei Charlotte und Frank ist das besonders offensichtlich, obwohl die Wahrheit darüber lange Zeit unter dem Vorhang des Schweigens verborgen bleibt.
Dieser Kriminalroman legt das Hauptaugenmerk auf die emotionalen Beziehungen der Personen untereinander und auf die authentisch wirkende Ermittlungsarbeit in den Mordfällen. Hier hätte man zugunsten der Spannung etwas kürzen können. Aber dennoch gebe ich meine Leseempfehlung von 4 Sternen und bin sehr angetan von diesem komplexen Buch.
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Eines muss ich der Autorin wirklich hoch anrechnen: ich war den größten Teil des Buches heillos verwirrt. Klingt nicht nach einem Kompliment? Ist es aber. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als einen Krimi, wo ich den Schuldigen zu früh errate und seine Motive zu früh …
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Eines muss ich der Autorin wirklich hoch anrechnen: ich war den größten Teil des Buches heillos verwirrt. Klingt nicht nach einem Kompliment? Ist es aber. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als einen Krimi, wo ich den Schuldigen zu früh errate und seine Motive zu früh verstehe.
Aber bei "Schatten der Schuld" war ich, wie gesagt, (angenehm) verwirrt und ratlos. Nicht, weil es verworren oder unverständlich geschrieben wäre! Nein, die Autorin schreibt sehr klar und ansprechend. Sondern weil der Kriminalfall schon komplex anfängt und sich dann immer wieder neue, unerwartete Entwicklungen herauskristallisieren. Und das war für mich unheimlich spannend, originell und unterhaltsam!
Interessant ist, dass der Kreis der Verdächtigen sehr überschaubar ist, und die Autorin es dennoch schafft, den Leser immer wieder in die falsche Richtung zu locken. Und ab dem Punkt, wo man sich dann doch denken kann, wer es war, spielt das eigentlich auch keine Rolle mehr... Denn ab da ist nur noch die Frage, wie viele Leben diese Tragödie noch ruinieren wird, bevor endlich der Vorhang fällt.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, denn schnell gewinnt man als Leser ein Gefühl für ihre Schwächen, Marotten, Ängste... Und das gilt nicht nur für die Tatverdächtigen - auch die Ermittler haben zum Teil damit zu kämpfen. Allen voran Charlotte Rumor, die vor drei Jahren schon an den Ermittlungen gegen den "Axtmörder" beteiligt war. Damals ist etwas passiert. Etwas Schreckliches, wofür sie sich die Schuld gibt. Das halbe Buch wird darum herum geredet wie über den sprichwörtlichen Elefanten im Zimmer, so dass es mir in den Fingern juckte, vor zu blättern, um endlich heraus zu kriegen, was denn nun eigentlich passiert ist, um Himmels willen!
Jedenfalls hat das, was vor drei Jahren passiert ist, Charlie zu einem apathischen, antisozialen Wrack gemacht, und über ihren besten Freund Mick wird unter den Kollegen nur noch leise und verstohlen gesprochen. Auch ihr Chef ist seit damals nicht mehr derselbe, denn für den war Mick immer wie ein Sohn.
Perfekt sind auch die "Guten" nicht, aber ich fand sie interessant, authentisch, glaubwürdig und meist auch sympathisch - mit Charlie konnte ich mitleiden und mitfiebern, und besonders Benny mochte ich sehr gerne: er ist noch recht jung, sieht dummerweise aus wie 15, wird damit aufgezogen, dass er zwei Semester Theologie studiert hat, bevor er zur Polizei gegangen ist... Kurz gesagt, ihn nimmt niemand richtig ernst, und ausgerechnet er soll der neue Partner von Charlie sein, die eigentlich keinen Partner will und erst recht keinen Wert auf Freundschaft legt?
Den Schreibstil habe ich ja schon erwähnt, aber etwas ausführlicher: Es ist kein sehr atmosphärischer, melodischer oder poetischer Schreibstil mit ausgefallenen Metaphern. Die Autorin schreibt eher einfach, klar, manchmal sogar etwas nüchtern, aber das passt in meinen Augen gut zur Geschichte und vor allem zur Heldin. Charlie ist niemand, der einen Sinn hat für Schnörkel und unnötigen Firlefanz!
Das Ende war für mich eine große Überraschung, weil ein Charakter etwas tut, was ich ihm/ihr (das will ich noch nicht verrate) nicht zugetraut hätte. Es ist auch ein eher ungewöhnliches Ende, finde ich, aber eines, das zum Nachdenken anregt.
Fazit:
Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, denn "Schatten der Schuld" hat mir sehr gut gefallen! Ich fand den Kriminalfall interessant und komplex, die Charaktere sehr glaubhaft und lebensecht, und vor allem habe ich den größten Teil des Buches wirklich komplett im Dunkeln getappt, wer denn nun der Axtmörder ist und vor allem: warum?! Vorrausehbar fand ich diese Geschichte definitiv nicht, und das Ende hat mich komplett kalt erwischt.
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Über das Buch
Eine Frau musste in die Klinik um sich operieren zu lassen, doch sie hatte Angst, es nicht zu überleben. Bei ihr wohnte ein Mädchen, ihre Nichte Lilli. Sie musste vor der OP noch etwas Dringendes erledigen, doch dann passierte es….
Charlotte Romer, genannt …
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Über das Buch
Eine Frau musste in die Klinik um sich operieren zu lassen, doch sie hatte Angst, es nicht zu überleben. Bei ihr wohnte ein Mädchen, ihre Nichte Lilli. Sie musste vor der OP noch etwas Dringendes erledigen, doch dann passierte es….
Charlotte Romer, genannt Charly hatte eigentlich Urlaub. Und doch rief sie ihr Kollege Frank zu einem Tatort. Es war die gleiche Vorgehensweise wie bei drei Morden, die in den Jahren vorher passiert waren….
Nach dem dritten Mord war die kleine Tochter der ersten Ermordeten spurlos verschwunden….
Mick Harting war früher bei der Polizei gewesen. Er war ein Schützling von Frank und dieser hatte ihn auch zur Polizei gebracht. Doch nach einem Vorfall war er ausgeschieden…
Charly war die Partnerin von Mick gewesen und sie war aus irgendeinem Grund wütend auf ihn…. Und sie fühlte sich irgendwie schuldig….
Was musste die Frau noch so Dringendes vor ihrer OP erledigen? Wen hat sie getroffen? Warum hat sich Charlotte Romer aus dem Urlaub holen lassen? Was war so wichtig an diesem Mord, dass Charly die Tote sehen musste? Wo war das Mädchen hingekommen? War sie entführt worden? Oder war sie freiwillig abgehauen? Was war bei Mick geschehen, warum war er nicht mehr im Polizeidienst? Warum war Charly wütend auf Mick? Und warum fühlte sie sich irgendwie schuldig? Diese, und viele andere, Fragen beantwortet dieses Buch
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Auitorin ist unkompliziert, es tauchen keine Fragen über die Bedeutung von Wörtern oder Sätzen auf. Nichts ist unklar. In der Geschichte war ich schnell drinnen und ich konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Mick tat mir leid ebenso wie Charly. Das Buch vermochte mich von Anfang an zu fesseln und die von der Autorin aufgebaute Spannung hielt sich bis zum Schluss. Ich konnte es fast nicht aus der Hand legen und habe es sozusagen in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und bekommt von mir eine klare Lese-/Kaufempfehlung.
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Kommissar Frank Quirin ist geschockt, als er an den Fundort einer weiblichen Leiche gerufen wird. Die Frau wurde mit dem Beil erschlagen und die abgeschnittenen Haare dort verstreut. Nach drei Jahren bekommt ein alter ungeklärter Fall wieder Bedeutung, der auch Auswirkungen auf sein Team hatte. …
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Kommissar Frank Quirin ist geschockt, als er an den Fundort einer weiblichen Leiche gerufen wird. Die Frau wurde mit dem Beil erschlagen und die abgeschnittenen Haare dort verstreut. Nach drei Jahren bekommt ein alter ungeklärter Fall wieder Bedeutung, der auch Auswirkungen auf sein Team hatte. Er lässt Charly Rumor von dem jungen Kollegen Benny Kämpfer holen und will sich nicht äußern, bevor Charly da ist.
Benny ist sehr irritiert, als Frank der Frau, die die Leiche gefunden hat, gleich Fotos zeigt und fragt, ob jemand von den fünf Personen am Tatort gesehen wurde. Benny stellt Fragen, doch die Antworten erklären das Verhalten der Kollegen nicht. Aber „Mad Mick“ scheint eine besondere Rolle in diesem Fall zu spielen. Benny ist jung, sieht jünger aus als er ist und wird von den Kollegen nicht so richtig ernst genommen. Doch er ist nicht dumm und spürt, dass da mehr ist als man ihm sagt.
Das Team will nun schaffen, was es seinerzeit nicht gepackt hat, nämlich den alten Fall zu klären und damit auch den neuen. Alle sind davon überzeugt, dass der Täter wieder zugeschlagen hat.
Der Leser lernt die Geschichte Stück für Stück aus den verschiedenen Perspektiven kennen. Sehr lange ist man verwirrt, kann sich manches Verhalten nicht erklären. Die Verdächtigen sind sehr merkwürdig und bei den Ermittlungen keine Hilfe. Die Zusammenhänge zwischen den Morden wird auch nicht deutlich. Doch am Ende gibt es eine schlüssige Lösung. Vieles erklärt sich aus Liebe, Freundschaft und sich verantwortlich fühlen.
Die Personen sind sehr authentisch beschrieben und jeder hat seine besondere Geschichte. Charly ist eine Einzelgängerin, die nicht sehr beliebt ist. Benny ist der ehrgeizige Neuling, dem man nicht so zuhört. Frank ist der sympathische Vorgesetzte, der für seine Mitarbeiter da ist und Mick ist eben „Mad Mick“, immer für eine Überraschung gut. In dieses Team passte der ehemalige Kollege Simon nicht so. Dennoch hat ihn der Fall nicht losgelassen und er ist besessen davon, zu seiner Aufklärung beizutragen. Aber auch die Verdächtigen sind charakterlich sehr unterschiedlich.
Interessant fand ich, wie Polizisten alle Details wieder und wieder durchkauen in der Hoffnung, dass etwas auftaucht, was sie bisher übersehen haben.
Ein spannender und komplexer Krimi, der mich gut unterhalten hat.
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