Tasha Coryell
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Love Letters to a Serial Killer (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 536 Min.
Sprecher: Steffenhagen, Britta / Übersetzer: Goga-Klinkenberg, Susanne
Erscheint vorauss. 12. September 2025
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Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm au...
Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück …
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Tasha Coryell unterrichtet Englisch an der University of Alabama, wo sie einen MFA in kreativem Schreiben hat und in Komposition und Rhetorik promoviert. Ihre Geschichten, Essays und Gedichte wurden in einer Vielzahl von Zeitschriften veröffentlicht. ›Love Letters to a Serial Killer‹ ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag
- Erscheinungstermin: 12. September 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742432742
- Artikelnr.: 74954776
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich war begeistert von dieser leicht verrückten Geschichte! @laylasbuecherwelt Instagram 20241022
Broschiertes Buch
Hannah ist in einem Internetforum für True Crime aktiv. Dort möchte sie mit den anderen Mitgliedern helfen, den Mord an vier Frauen aufzuklären. Es gibt immer mehr Beweise gegen den Anwalt William Thompson, so dass er schließlich verhaftet wird. Hannah ist fasziniert von diesem …
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Hannah ist in einem Internetforum für True Crime aktiv. Dort möchte sie mit den anderen Mitgliedern helfen, den Mord an vier Frauen aufzuklären. Es gibt immer mehr Beweise gegen den Anwalt William Thompson, so dass er schließlich verhaftet wird. Hannah ist fasziniert von diesem Fall und William und beginnt, ihm Briefe zu schreiben. Sie rechnet nicht mit einer Antwort, doch eines Tages schreibt William zurück.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spiegelt sehr gut den Inhalt des Buches wider. Das blutige Messer steht für die Morde und der blumig verzierte Griff für Hannahs Verliebtheit und naive Faszination bzgl. Serienkiller. Es ist ein Hingucker und macht neugierig auf das Buch.
Die Story ist außergewöhnlich. Es werden vier Frauen ermordet und Hannah ist total fasziniert von dem mutmaßlichen Serienmörder. Sie fängt an, ihm Briefe zu schreiben und eines Tages schreibt er zurück. Dieser Mordfall wird für Hannah immer persönlicher. Sie verfolgt den Prozess vor Ort und gerät zwischen die Fronten. Einerseits ist da Williams Familie, die Hannah „lieben“ und andererseits sind da die Angehörigen der Mordopfer, die sie „hassen“. Doch ihre Faszination bestimmt ihr ganzes handeln. Im Laufe der Zeit kommt sie William immer näher. Während sie vollkommen normal miteinander umgehen, stellt sie sich immer wieder vor, er würde sie im nächsten Moment töten. Davon wird Hannah eher angezogen als abgeschreckt. Das ist schon strange. Ihre Gedankengänge sind eher nicht nachvollziehbar.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Spannung wird durchweg gehalten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand vor allem Hannas Ambivalentes Verhalten sehr interessant. Ihre Faszination William gegenüber hat wiederum mich fasziniert. Ich finde auch das Ende gut.
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eBook, ePUB
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Eigentlich müsste das Buch unter dem Label „Psychogramm“ firmieren. Der Thriller kommt erst im letzten Drittel hervor.
Ich tauchte in die kranke Psyche von Hannah ein, lernte sie, ihr mangelndes Selbstbewusstsein und ihre Gedankenwelt …
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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Eigentlich müsste das Buch unter dem Label „Psychogramm“ firmieren. Der Thriller kommt erst im letzten Drittel hervor.
Ich tauchte in die kranke Psyche von Hannah ein, lernte sie, ihr mangelndes Selbstbewusstsein und ihre Gedankenwelt kennen. Sie übernahm keine Verantwortung für ihr Verhalten und schob immer anderen die Schuld an ihrem Versagen zu.
Es gibt ja genug Frauen, die sich in Täter (vor allem Sexual-, schwere Gewalt- und Tötungsdelikte) im Knast verlieben, egal welchen Verbrechens sie verurteilt wurden. Dieses Verhalten wird Hybristophilie, auch Bonnie-und-Clyde-Syndrom genannt. Durch Hannahs Gedanken wurde ziemlich deutlich, welche psychologischen Mechanismen dahinter stehen und eigentlich muss man diese Frauen bemitleiden, weil sie dringend Hilfe brauchen. Aber ich will jetzt gar nicht weiter auf die Psychologie eingehen.
Es ist spannend zu sehen, wie Hannah auf Umstände reagiert und welche teilweise naive und unreflektierte Denkweise sie an den Tag legt. Da wollte ich sie häufig rütteln und daran erinnern, dass sie nicht Anfang 20, sondern Anfang 30 ist. Aber reflektiertes Denken und Analysieren ist nicht Hannahs Ding und sie lernte nichts dazu. Das mag jetzt langweilig klingen, aber genau das ist imho der Ansatz der Autorin. Ich verstehe jetzt die Motivation dieser Frauen besser, aber muss sie nicht gutheißen und rate einen Therapeuten aufzusuchen und wirklich daran zu arbeiten.
Alle anderen Figuren lernte ich durch Hannahs Augen und mit ihrer Einschätzung kennen. Da ich mittlerweile Hannahs Gedankenwelt kannte, schätzte ich die Charaktere teilweise anders ein. Doch sie sind lebendig und realistisch geschaffen worden und deshalb konnte ich häufiger ihre Motivation nachvollziehen. Jedoch kam ich im letzten Drittel schnell der Auflösung auf die Spur.
Es ist sehr schwierig, euch von dem Buch zu erzählen, ohne zu spoilern, denn der Klappentext ist super geschrieben. Er macht neugierig und es kommt noch so viel mehr auf die Lesenden zu.
Die Spannung steigerte sich sukzessive und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und worauf es hinausläuft. Später wollte ich dann wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Britta Steffenhagen hat mir Hannah, ihr Leben, ihre Handlungen und ihre Gedankenwelt ins Kopfkino gelesen. Mich würde interessieren, wie oft Steffenhagen den Kopf geschüttelt hat, bei Hannahs seltsamen Gedanken. Klarer Fall von „chapeau“ für die Sprecherin.
Normalerweise tauchen Schreibende in die Hirne von Serienmördern oder Ermittlern, aber über Hybristophilie habe ich bisher noch kein Buch gelesen. Wie bereits geschrieben, ich heiße diese Gedankengänge und Verhaltensweisen nicht gut, aber verstehe sie jetzt besser. Deshalb gibt es 5 Serien-Sterne.
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Broschiertes Buch
Hannah scheint genervt, verzweifelt und verrannt in ihrem derzeitigen Leben. Passend dazu verschwinden plötzlich Frauen und tauchen ermordet auf. Hannah stürzt sich Hald über Kopf in Foren mit Gleichgesinnten, die nur eins im Sinn haben: Den Mörder zu finden, die Frauen zu …
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Hannah scheint genervt, verzweifelt und verrannt in ihrem derzeitigen Leben. Passend dazu verschwinden plötzlich Frauen und tauchen ermordet auf. Hannah stürzt sich Hald über Kopf in Foren mit Gleichgesinnten, die nur eins im Sinn haben: Den Mörder zu finden, die Frauen zu rächen und sich vollkommen auf diese Sache zu konzentrieren. Als dann tatsächlich der Anwalt William festgenommen und angeklagt wird, ist Hannah von einem inneren Drang getrieben und schreibt William Briefe. Als sie Antwort bekommt, entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Für Hannah ist es Liebe, doch wie wird es sein, wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass William freigesprochen wird?
Die ersten Seiten haben mir sehr gut gefallen. Hannah wird als Person eingeführt und dem Leser nähergebracht. Doch schon bald musste ich feststellen, dass Hannah alles andere als zugänglich ist. Ich habe es das ganze Buch über nicht geschafft, eine Verbindung zu ihr zu finden. Ihre Verzweiflung im Leben, ihre Art, sich als kleines Licht und Opfer darzustellen, sind bei mir nicht so angekommen, als dass ich Sympathie für sie empfunden hätte. Ich konnte weder ihren Handlungen noch ihren Gedanken folgen und so wurde es sehr mühsam für mich, dem Buch zu folgen.
Nichtsdestotrotz ist das Buch gut, wenn auch an vielen Stellen langatmig geschrieben. Es zieht sich oftmals wie Kaugummi, wenn Hannah in ihrer Gedankenwelt dahindriftet, wenn man nur darauf hinfiebert, dass der Prozess endlich startet und dass es zu einem neuen Thema kommt.
Leider hat mich das Buch nicht wirklich mitgenommen, geschweige denn überzeugt.
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Broschiertes Buch
Besessen
Hannah beschäftigt sich aus durchaus hehren Motiven mit dem Verschwinden einer jungen Frau: Sie möchte helfen, diese zu finden. Doch als deren Leichnam neben einigen anderen in einer Schlucht entdeckt und ein gutaussehender Anwalt festgenommen wird, entwickelt Hannah eine neue …
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Besessen
Hannah beschäftigt sich aus durchaus hehren Motiven mit dem Verschwinden einer jungen Frau: Sie möchte helfen, diese zu finden. Doch als deren Leichnam neben einigen anderen in einer Schlucht entdeckt und ein gutaussehender Anwalt festgenommen wird, entwickelt Hannah eine neue Obsession. Sie beginnt Briefe an William zu schreiben, er antwortet und als der Prozess beginnt, begleitet die inzwischen arbeitslose Hannah das Objekt ihrer Begierde im Gerichtssaal.
Mein Eindruck:
Tasha Coryell lässt ihre Protagonistin in der ersten Person zu Wort kommen, was bei Lesern immer zu einem Gefühl der besonderen Nähe führt. Das ist in diesem Fall auch nötig, denn die Groupies von Serienmördern sind wahrscheinlich vom überwiegenden Rest der Menschheit schwer zu verstehen. Die feinfühligen Briefe Williams und das Verhalten seiner Familie (die von Hannah mehr oder weniger gestalkt wird), erleichtern die Nachvollziehbarkeit von Hannahs Verhalten ungemein. Die Autorin spinnt die Geschichte auch noch nach Ende des Prozesses weiter und verweigert damit das endgültige Spekulieren über die Zukunft ihrer Figuren. Ob man das in dieser Konstellation mag, ist Geschmackssache; Verantwortlichkeiten sind für den geübten Leser dadurch jedoch schnell identifiziert. Das Ende ist mit der Persönlichkeit der Charaktere begründet zwar unbefriedigend, aber folgerichtig.
Mein Fazit:
Psychogramm (mindestens) einer schrägen Persönlichkeit
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Broschiertes Buch
Anders als erwartet
Love Letters to a Serial Killer von Tasha Coryell ist ein Buch, dass mich überrascht hat.
Ich ging von einer Art Dark Romance oder etwas ähnlichem aus.
Es wird von einer gewöhnlichen Frau erzählt, die einen gewöhnlichen Job hat, und generell ein …
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Anders als erwartet
Love Letters to a Serial Killer von Tasha Coryell ist ein Buch, dass mich überrascht hat.
Ich ging von einer Art Dark Romance oder etwas ähnlichem aus.
Es wird von einer gewöhnlichen Frau erzählt, die einen gewöhnlichen Job hat, und generell ein relativ „normales“ Leben führt.
Bis sie sich durch ein Internetforum auf einmal für einen dreifachen Mordfall interessiert, der sie mehr und mehr in den Bann zieht, bis es für sie zu spät ist, herauszukommen…
Zunächst einmal hat mich der Stil und der „Flair“ des Buches überrascht.
Vorallem der Anfang, hatte irgendwie nichts „düsteres“ an sich und weil ich von einer Art Thriller ausgegangen bin, hat mich das alles zu Anfang ein bisschen verwirrt.
Ich konnte der Handlung beim Lesen gut folgen, und habe auch verstanden was passiert, dennoch konnte ich mich nicht gut mit den Figuren identifizieren.
Hannah, die Hauptfigur, kam mir sehr realitätsfern vor und ich konnte, fast die ganze Zeit beim Lesen, überhaupt nicht nachvollziehen, warum sie in bestimmten Situationen so gehandelt hat.
Die Kernidee des Buches fand und finde ich immer noch gut.
Doch was mir einfach irgendwie fehlt ist dieser „Flair“ den ich mit einem Buch, das von einem Mord handelt, erwarte.
Für mich persönlich war das Buch irgendwie nichts. Ich finde es nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch vielen gefallen würde, da die Grundidee des Buches wirklich gut ist und die Handlung auch spannend.
Mich persönlich hat es aber einfach nicht gereizt und das Buch hat mich nicht richtig „gefesselt“.
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Broschiertes Buch
Schwer in Worte zu fassen
Nachdem ich „Love Letters to a Serial Killer“ von Tasha Coryell in nur zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet habe, weiß ich trotzdem nicht so recht wie ich das Buch beschreiben soll. Der Roman bietet auf jeden Fall ein einzigartiges Leseerlebnis und …
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Schwer in Worte zu fassen
Nachdem ich „Love Letters to a Serial Killer“ von Tasha Coryell in nur zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet habe, weiß ich trotzdem nicht so recht wie ich das Buch beschreiben soll. Der Roman bietet auf jeden Fall ein einzigartiges Leseerlebnis und bewegt sich inhaltlich irgendwo zwischen total abgedreht, etwas To-Much, ist aber auch getrieben von einer großen Spannung. Hannah ist wohl nicht die erste Frau welche von einem mutmaßlichen Mörder fasziniert ist und die Autorin greift dieses Phänomen wirklich gelungen in ihrem Werk auf. Schnell entwickelt ihre Protagonistin eine regelrechte Obsession und begibt sich dabei immer mehr in Gefahr. Die Briefe und auch die Prozessbeobachtung bzw. Hannahs Wünsche und Gedanken dahinter waren für mich noch halbwegs nachvollziehbar. Im dritten Teil des Buchs wurde es dann aber richtig verrückt so dass ich oft einfach nur dachte "what the ....". Manchmal auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit expliziten Szenen spart die Autorin nicht. Der Schreibstil liest sich durchgehend wahnsinnig gut und sorgte ebenfalls dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Und auch wenn ich einen wichtigen Twist schon früh erahnte, war ich doch bis zuletzt gefesselt. Wer sich also auf ein völlig abgedrehte Leseerlebnis, voller moralischer Grauzonen, einlassen möchte dem sei „Love Letters to a Serial Killer“ wärmstens empfohlen. Genremässig lässt sich das Buch zwar schwer einordnen, Spannungsfans kommen hier aber auf jeden Fall auf ihre Kosten!
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Broschiertes Buch
Ich war mir bei diesem Buch super unsicher, ob ich die Idee absolut genial oder als eine eindeutige Red Flag empfinde. Bin mir auch immer noch nicht 100% schlüssig, denn einerseits gibts ein klares Nein von mir zu Protagonistin Hannah und gleichzeitig hatte die Geschichte eine absolute …
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Ich war mir bei diesem Buch super unsicher, ob ich die Idee absolut genial oder als eine eindeutige Red Flag empfinde. Bin mir auch immer noch nicht 100% schlüssig, denn einerseits gibts ein klares Nein von mir zu Protagonistin Hannah und gleichzeitig hatte die Geschichte eine absolute schräge Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte.
Zum Inhalt: Hannah, frisch getrennt und von ihren Freundinnen zugunsten derer Beziehungen vernachlässigt, findet zunehmend Trost und Erfüllung in einem True Crime Internetforum, dass sich mit den Morden an jungen Frauen in Georgia beschäftigt. Als Willian, ein gut aussehender Anwalt aus einer angesehenen Familie verhaftet wird, beginnt Hannah ihm briefe ins Gefängnis zu schreiben und sich in ihn zu verlieben.
Cool fand ich, dass der Briefwechsel zwischen Hannah und William vor allem anfangs rege war und wir auch ihre Ent- und Verwürfe zu Gesicht bekommen haben, auch wenn die Briefe selbst eher wenig Raum innerhalb der Handlung einnahmen. Generell fand ich das Thema rund um True Crime, Internetforen über Verbrechen und Briefwechsel mit einem Strafgefangen sehr interessant angelegt, vor allem da man das ja in Anlehnung an wahre Fälle aus der Realität kennt. Das Thema wirkt also durchaus authentisch und es werden beispielsweise auch Referenzen zu Ted Bundy gezogen- das Buch spielt also aktiv mit dem Klischee, das es bedient.
Was aber in meinen Augen gar nicht ging war Hannah als Charakter selbst. Ihre unsichere Art, sich permanent in Abhängigkeit von Männern zu stürzen und gleichzeitig super missgünstig mit ihren Freundinnen zu sein, fand ich wahnsinnig unangenehm. Am liebsten hätte ich sie geschüttelt. Natürlich sind diese Charakterzüge quasi die Prämisse dafür, dass die Handlung so stattfinden konnte, aber so wahnhaft kann man ja eigentlich nicht sein und dieses Verhalten fand ich wahnsinnig triggernd.
Den Twist zum Ende habe ich ehrlich gesagt bereits kommen sehen, was den Plot aber nicht weniger spannend und abgründig macht. Es wird ja auch bereits zu Beginn des Buches angeteasert, welchen Verlauf die Bekanntschaft von Hannah und William nehmen wird. Ich fand es tatsächlich schade, dass das schon so vorweg genommen wurde.
Als psychologischer Thriller bietet das Buch eine spannender Perspektive und war mir kleinen Anzügen eigentlich durchweg unterhaltsam.
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Broschiertes Buch
Verliebt in einen Serienmörder
Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die …
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Verliebt in einen Serienmörder
Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück.
„Love Letters to a Serial Killer“ ist der Debütroman von Tasha Coryell.
Im Mittelpunkt steht Hannah und William. Hannah ist auf einer Internetplattform auf True Crime Fälle gestoßen. Einer interessiert sie besonders. Als der Täter gefasst wird, beginnt Hannah ihm Briefe zu schreiben. Im Laufe des Briefwechsels werden die Gefühle von Hannah immer stärker.
William wird wegen des Mordes an 4 Frauen angeklagt. Plötzlich bekommt er Briefe von einer Frau namens Hannah ins Gefängnis geschickt. Die Briefe sind am Anfang wütend und suchen eine Erklärung wie William solche Taten vollziehen konnte. Mit der Zeit werden die Briefe freundlicher. Und dann taucht Hannah auch noch im Gerichtssaal auf.
Tasha Coryell hat ein Thema zum Inhalt ihres Romans gemacht, das ungewöhnlich ist. Die Liebe zu einem Serienmörder.
Es gibt einige reale Fälle, wo sich Frauen in einen Straftäter verliebt haben und ihm Briefe in die Haftanstalt schicken. Ich frage mich, welche Faszination von so einem Straftäter ausgeht.
Tasha Coryell beschreibt in ihrem Roman, wie Hannah erst wütend auf William ist, im Laufe der Zeit wird sie aber von einer Faszination erfasst. Ihre Gefühle für William werden stärker.
Die Briefe, die sie ihm schreibt, verändern den Ton. Aus der anfänglichen Wut wird Bewunderung und Liebe.
Die Autorin beschreibt ihre Charaktere sehr gut. Mich hat Hannah mehr in ihren Bann gezogen als William. Ich finde es interessant zu lesen, was in Hannah vorgeht. Dabei habe ich mich oft gefragt, will Hannah nur aus ihrem langweiligen Vorort-Leben aussteigen und etwas Spannendes erleben oder sind ihre Gefühle wirklich echt.
Williams Briefe sind in einem ruhigen und sanften Ton geschrieben. Auch hier kamen Fragen bei mir auf wie, ist William wirklich ein Mörder?
Geschickt webt die Autorin die Briefe in ihre Geschichte ein. Dabei entblättern beide Charaktere ihr Leben.
Tasha Coryell hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Der ruhige Ton, in dem der Roman verfasst ist erzeugt eine Spannung. Nach kurzer Zeit konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, ich musste wissen was weiter passiert.
„Love Letters to a Serial Killer“ ist ein ungewöhnlicher Roman, der mir gut gefallen hat.
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Broschiertes Buch
Bücher, in denen Serienmörder eine Rolle spielen, haben es mir schon immer angetan und somit war es kein Wunder, dass "Love Letters to a Serial Killer" bei mir ein absolutes Muss war. Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend, sondern auch die Kurzbeschreibung hat es mir direkt …
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Bücher, in denen Serienmörder eine Rolle spielen, haben es mir schon immer angetan und somit war es kein Wunder, dass "Love Letters to a Serial Killer" bei mir ein absolutes Muss war. Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend, sondern auch die Kurzbeschreibung hat es mir direkt angetan, sodass ich mich auf eine spannende Geschichte eingestellt habe. Was ich hier jedoch vorgefunden habe, hat mich zutiefst enttäuscht und wollte so gar nicht zu dem passen, was ich erwartet habe.
Die größte Schuld daran trägt die Protagonistin Hannah, mit der ich große Probleme hatte, weil sie alles verkörpert, was ich an einem Menschen als unsympathisch und nervig empfinde. Sie ist sehr launisch, ständig eifersüchtig, fühlt sich immerzu missverstanden und ungeliebt. Sie ist eine Stalkerin, die ihre Ex-Freunde nicht loslassen kann und gleichzeitig schmollt sie in einer Tour, wenn andere sie auf ihre Fehler aufmerksam machen, da sie sich selbst für fehlerlos hält.
Dabei kling alles zunächst sehr vielversprechend: Gleich vier Frauen wurden im Umkreis von Atlanta tot aufgefunden. Da die Polizei zunächst im Dunkeln tappt, beschließen User in einem Forum über True Crime-Fälle die Mordfälle aufzuklären. Obwohl Hannah gut mit dabei ist, ist es ihr ein Dorn im Auge, dass die getöteten Frauen so viel Aufmerksamkeit erhalten und so verstrickt sie sich immer mehr in eine Scheinwelt, um die Morde zu verharmlosen und sie als einen "romantischen Akt" darzustellen. Dies geht sogar so weit, dass sie sich in William, der für die Morde verhaftet wird, verliebt und ihn mit Liebesbriefen bombardiert.
"Love Letters to a Serial Killer" hätte wirklich gut werden können, aber wenn man die jeweiligen Taten der Protagonisten nicht nachvollziehen kann und man sich mehr über sie aufregt und somit kaum der doch sehr dünnen Handlung folgen kann, läuft da einiges schief. Was man Tasha Coryell jedoch zu Gute halten kann, ist, dass sie kaum um den heißen Brei schreibt, sondern immer direkt zur Sache kommt. Somit liest sich die Geschichte ziemlich flott, allerdings bleibt die Spannung sehr auf der Strecke und die Geschichte wird immer vorhersehbarer.
Am Ende haben mich Hannah und der Verlauf der Geschichte so sehr genervt, dass ich nur noch fertig werden wollte und immer wieder Seiten überschlagen habe, um zu erfahren, dass ich mit meinen Vermutungen richtig lag - und das ist für einen Thriller leider ein absoluter Genickbruch.
Somit konnte mich "Love Letters to a Serial Killer" leider nicht überzeugen, sodass ich auch keine Leseempfehlung aussprechen kann
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Broschiertes Buch
Dass Frauen sich von Serienmördern angezogen fühlen hört man ja immer wieder, ein Phänomen, das ich nur bedingt nachvollziehen kann, wenn überhaupt. Ich interessiere mich zwar auch für True Crime, da hört es dann aber auch schon auf.
Ganz anders Hannah, die …
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Dass Frauen sich von Serienmördern angezogen fühlen hört man ja immer wieder, ein Phänomen, das ich nur bedingt nachvollziehen kann, wenn überhaupt. Ich interessiere mich zwar auch für True Crime, da hört es dann aber auch schon auf.
Ganz anders Hannah, die Protagonistin und Ich-Erzählerin in „Love Letters to a Serial Killer“. Fast schon im Plauderton erzählt sie aus ihrem Leben, das zugegebenermaßen eher trist und einsam zu sein scheint. Da ist es fast schon vorprogrammiert, dass sie irgendetwas sucht, an dem sie sich festhalten kann, in diesem Fall zunächst die Mordserie an vier Frauen und später dann an William, dem angeklagten mutmaßlichen Serienmörder.
Das Buch ist toll zu lesen, wenn ich auch so meine Probleme mit Hannah hatte, die ich sehr ichbezogen und anstrengend fand, wahnsinnig auf Äußerlichkeiten fixiert, die aber insbesondere am Ende - das muss man ihr zugutehalten - doch recht reflektiert über die Ereignisse berichten konnte. Ansonsten blieb sie allerdings trotz ihrer Erzählerrolle eher unnahbar und für mich schwer greifbar und schaffte damit eine gewisse Distanz. So ein wenig schwankte ich bei ihr die meiste Zeit zwischen Mitleid und Abstoßung.
Das Ende kam für mich nicht unbedingt überraschend, war aber absolut stimmig.
Insgesamt hat mir „Love letters to a serial killer“ gut gefallen, es war spannend und unterhaltsam, und auch wenn der Funke nicht komplett übergesprungen ist, kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen.
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