Anja Jonuleit
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Kaiserwald Bd.1 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 739 Min.
Sprecher: Teltz, Vera; Zahavi, Lili; Triebel, Jördis; Löwendorf, Inka
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Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald, Lehrerin am Deutschen Gymnasium, verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter, die fest daran glaubt, ihre Mutter eines Tages zu finden. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen. Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Soldatin der Gebirgsjäger, provoziert einen Autounfall, um Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, näher zu kommen und Teil seiner Familie zu werden. Was mit berechnender Taktik beginnt, verwandelt sich jedoch in echte Gefühle....
Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald, Lehrerin am Deutschen Gymnasium, verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter, die fest daran glaubt, ihre Mutter eines Tages zu finden. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen. Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Soldatin der Gebirgsjäger, provoziert einen Autounfall, um Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, näher zu kommen und Teil seiner Familie zu werden. Was mit berechnender Taktik beginnt, verwandelt sich jedoch in echte Gefühle. Ein gefährliches Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften der Familienstiftung »Drei Linden« beginnt.
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Anja Jonuleit, 1965 in Bonn geboren und am Bodensee aufgewachsen, arbeitete einige Jahre für die Deutsche Botschaft in Rom. Nach einer Abordnung an die Botschaft Damaskus studierte sie am Sprachen- und Dolmetscherinstitut in München Italienisch und Englisch. Zurück am Bodensee machte sie sich als Übersetzerin und Gerichtsdolmetscherin selbstständig, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihren Romanen - darunter 'Herbstvergessene', 'Der Apfelsammler', 'Rabenfrauen' und 'Das letzte Bild' - folgt mit 'Kaiserwald' der erste Teil eines breit angelegten Familiendramas. Der zweite Teil 'Sonnenwende' ist im Herbst 2024 erschienen.

© Martin Hangen
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742428783
- Artikelnr.: 69895639
»In 'Der Apfelsammler' beweist Anja Jonuleit erneut ihr großes erzählerisches Talent.« Lünebuch
Krimitipp März: Anja Jonuleit, Kaiserwald
Ja, dieser Roman ist unglaublich spannend. Und nein, dieses Buch ist kein klassischer Thriller oder Krimi. Autorin Anja Jonuleit erzählt uns die Geschichte zweier Familien. Familien mit vielen dunklen Geheimnissen. Menschen verschwinden, vermeintlich Tote werden nachts irgendwohin geschleppt. Und eine der beiden Familien, die von Prokhoffs, wohlhabende Diplomaten, scheinen auf den ersten Blick liberale Kunstförderer zu sein. Aber hinter verschlossenen Türen fallen Ausdrücke wie „entartet“ und „Geschmiere“. Das behauptet jedenfalls die Tochter Xenia. Stimmt das? Und was hat es mit der Familienstiftung „Drei Linden“ und dem ominösen Dorf in Lettland auf sich? Ein Dorf, pure Idylle, Familien, alte Handwerkstraditionen, viele Kinder. Doch dann sind da die strengen Aufnahmeregularien ... Vieles scheint hier bei näherem Hinsehen gar nicht mehr so idyllisch.
Die zweite Familie heißt Maywald. Rebecca Maywald, Mutter von Penelope, verschwindet. Seit Kurzem lebt die Familie in Riga, Rebecca ist dort Lehrerin am Deutschen Gymnasium, genauso wie ihr Mann Robert. Robert, der ständig fremdgeht und an der letzten Schule ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte. Penelope ist acht Jahre alt, als ihre Mutter nicht mehr auftaucht, und gerade in den Ferien im Allgäu bei den Großeltern. Es ist der Ostersonntag 1998, und Penelopes Welt ist ab diesem Tag eine andere. Von nun an wächst sie bei Oma und Opa auf.
Wir tauchen ein in die Geschichten. Hören sie aus verschiedenen Perspektiven. Mal erzählt Rebecca, mal Penelope. Und wir reisen mit ihnen ins Jahr 1997 nach Riga. Dort, wo alles seinen Anfang nahm.
Das zweite Zeitfenster erzählt eine Geschichte, die 2023 in Berlin spielt. Mathilda heißt die Erzählerin hier, und sie ist auf geheimer Mission unterwegs. Sie setzt alles daran, einen der Söhne der von Prokhoffs kennenzulernen: Falk. Aber warum will sich Mathilda in die Familie von Prokhoff mit falscher Identität einschleichen? Sie, die Ex-Gebirgsjägerin, denkt, sie habe alles im Griff. Bestens trainiert, voller Kraft und mit einem Plan. Alles hat sie sich zurechtgelegt und sich akribisch vorbereitet, eine falsche Biografie inklusive. Doch mit einem hatte sie nicht gerechnet: dass Falk von Prokhoff „anscheinend nicht der Arsch war, den sie erwartet hatte“. Dass Falk um sie wirbt, mit besten Manieren, und dass sie, verdammt, Gefühle für ihn entwickelt.
Ein Trip mit ungewissem Ausgang. Und ein sehr gefährlicher. Nach und nach entschlüsseln wir, worum es hier geht. In Berlin und in Riga. Und das Unheimliche, die Abgründe offenbaren sich immer deutlicher. Und nicht alle Rätsel werden gelöst – schließlich gibt es einen zweiten Teil dieses packend erzählten Familienromans. Er erscheint im Herbst 2024, und Autorin Anja Jonuleit verrät in unserem Interview ein wenig davon, wie es im zweiten Teil „Sonnenwende“ weitergeht. Und was es mit der Diagnose „HSAM“ bei Penelope auf sich hat ...
Alles zum Krimi des Monats
Ja, dieser Roman ist unglaublich spannend. Und nein, dieses Buch ist kein klassischer Thriller oder Krimi. Autorin Anja Jonuleit erzählt uns die Geschichte zweier Familien. Familien mit vielen dunklen Geheimnissen. Menschen verschwinden, vermeintlich Tote werden nachts irgendwohin geschleppt. Und eine der beiden Familien, die von Prokhoffs, wohlhabende Diplomaten, scheinen auf den ersten Blick liberale Kunstförderer zu sein. Aber hinter verschlossenen Türen fallen Ausdrücke wie „entartet“ und „Geschmiere“. Das behauptet jedenfalls die Tochter Xenia. Stimmt das? Und was hat es mit der Familienstiftung „Drei Linden“ und dem ominösen Dorf in Lettland auf sich? Ein Dorf, pure Idylle, Familien, alte Handwerkstraditionen, viele Kinder. Doch dann sind da die strengen Aufnahmeregularien ... Vieles scheint hier bei näherem Hinsehen gar nicht mehr so idyllisch.
Die zweite Familie heißt Maywald. Rebecca Maywald, Mutter von Penelope, verschwindet. Seit Kurzem lebt die Familie in Riga, Rebecca ist dort Lehrerin am Deutschen Gymnasium, genauso wie ihr Mann Robert. Robert, der ständig fremdgeht und an der letzten Schule ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte. Penelope ist acht Jahre alt, als ihre Mutter nicht mehr auftaucht, und gerade in den Ferien im Allgäu bei den Großeltern. Es ist der Ostersonntag 1998, und Penelopes Welt ist ab diesem Tag eine andere. Von nun an wächst sie bei Oma und Opa auf.
Wir tauchen ein in die Geschichten. Hören sie aus verschiedenen Perspektiven. Mal erzählt Rebecca, mal Penelope. Und wir reisen mit ihnen ins Jahr 1997 nach Riga. Dort, wo alles seinen Anfang nahm.
Das zweite Zeitfenster erzählt eine Geschichte, die 2023 in Berlin spielt. Mathilda heißt die Erzählerin hier, und sie ist auf geheimer Mission unterwegs. Sie setzt alles daran, einen der Söhne der von Prokhoffs kennenzulernen: Falk. Aber warum will sich Mathilda in die Familie von Prokhoff mit falscher Identität einschleichen? Sie, die Ex-Gebirgsjägerin, denkt, sie habe alles im Griff. Bestens trainiert, voller Kraft und mit einem Plan. Alles hat sie sich zurechtgelegt und sich akribisch vorbereitet, eine falsche Biografie inklusive. Doch mit einem hatte sie nicht gerechnet: dass Falk von Prokhoff „anscheinend nicht der Arsch war, den sie erwartet hatte“. Dass Falk um sie wirbt, mit besten Manieren, und dass sie, verdammt, Gefühle für ihn entwickelt.
Ein Trip mit ungewissem Ausgang. Und ein sehr gefährlicher. Nach und nach entschlüsseln wir, worum es hier geht. In Berlin und in Riga. Und das Unheimliche, die Abgründe offenbaren sich immer deutlicher. Und nicht alle Rätsel werden gelöst – schließlich gibt es einen zweiten Teil dieses packend erzählten Familienromans. Er erscheint im Herbst 2024, und Autorin Anja Jonuleit verrät in unserem Interview ein wenig davon, wie es im zweiten Teil „Sonnenwende“ weitergeht. Und was es mit der Diagnose „HSAM“ bei Penelope auf sich hat ...
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Broschiertes Buch
Faszinierende Wendungen und fesselnde Spannung
Worum geht’s?
Als Penelope 8 Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos. Bis heute ist sie auf der Suche nach ihr und es tauchen Spuren aus der Vergangenheit auf, die so unerwartet und unglaublich sind, dass sie das Leben von mindestens …
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Faszinierende Wendungen und fesselnde Spannung
Worum geht’s?
Als Penelope 8 Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos. Bis heute ist sie auf der Suche nach ihr und es tauchen Spuren aus der Vergangenheit auf, die so unerwartet und unglaublich sind, dass sie das Leben von mindestens zwei Familien für immer verändern werden.
Meine Meinung:
„Kaiserwald“ ist der Auftakt zu Anja Jonuleits Kaiserwald-Dilogie. Und dieser Auftakt hat es wirklich in sich! Die Autorin erzählt in unterschiedlichen Erzählsträngen aus unterschiedlichen Sichtweisen und Zeiten und nähert diese Stränge immer mehr einander an, sodass wir beim Lesen tiefer und tiefer hineingezogen werden in die Geschehnisse.
Der Hauptstrang ist wohl die Sicht von Penelope, die ein bisschen auch den Regisseur der anderen Perspektiven darstellt und deren Kapitel immer mit ein oder zwei kurzen Sätzen überschrieben sind. Sie ist zugleich eine der Hauptprotagonistinnen und die Tochter der verschwundenen Rebecca. Für mich ist sie ein wirklich spannender und irgendwie tiefer und intensiver Charakter. Dann haben wir noch die Sicht von Rebecca aus dem Jahr 1997 in Riga, die u.a. mit einem Camp interessante Dinge andeutet, die hoffentlich im zweiten Teil noch eine größere Rolle spielen werden. Und wir lesen aus Xenia von Prokhoffs Sicht (oder aus ihrem Buch?), die mehr sieht, als man denkt. Dann haben wir noch einen wirklich spannenden Teil, der in der Gegenwart spielt und bei dem wir die Ex-Soldatin Mathilda begleiten.
Und diese verschiedenen Sichten/Erzählungen kommen sich immer näher. Wo man in den ersten Kapiteln noch nicht wusste, wie die Personen zusammenhängen, so kommt man doch recht schnell dahinter und kann das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur haben wir einen mysteriösen Vermisstenfall. Nein, es geht auch um Mobbing, Kindesmisshandlung, verbotene Affären und einen Mordfall. Zudem bekommen wir Einblicke in ein Camp, das noch Ansichten aus den Jahren vor 1945 zu vertreten scheint. Insgesamt haben wir hier so schon eine Menge interessanter Themen, die durch die Geschichte drumherum so eine Spannung und ein Erzähltempo aufbauen, dass man einfach nicht aufhören kann, zu lesen. Immer tiefer zieht uns Frau Jonuleit hinein in die einzelnen Jahrzehnte. Immer näher kommen wir den Personen. Und immer klarer, aber doch auch zugleich verworrener erscheint alles. Dieses Buch ist der perfekte Einstieg in die Dilogie, gibt uns die perfekten Hintergrundinfos und baut soviel Spannung auf, dass ich am Liebsten sofort mit dem nächsten Band weitermachen würde – der leider noch nicht erschienen ist! Vor allem, da wir im letzten Kapitel den im Klappentext erwähnten Mord bzw. das Mordopfer herausfinden – aber nicht das wer oder was oder warum. Es macht mich fast verrückt, warten zu müssen, bis ich mehr erfahre. Von daher: Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich fiebere schon dem zweiten Teil entgegen!
Fazit:
Mit „Kaiserwald“ gelingt Anja Jonuleit der perfekte Einstieg in ihre Roman-Dilogie. Die Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven und Jahrzehnten verknüpfen sich so geschickt ineinander, dass man beim Lesen immer mehr erfährt und eine Spannung aufgebaut und aufrechterhalten wird, die dazu führen, dass man ein absolut rasantes Lesetempo hat. Es ist atmosphärisch und unerwartet. Absolut fesselnd, spannend und interessant. Und mit der Auflösung des Mordopfers am Ende sind wir doch auch wieder erst am Anfang, es noch nicht vorbei, sondern wirft so viele Fragen auf, dass man direkt den nächsten Teil weiterlesen möchte.
5 Sterne von mir und ich kann es nicht erwarten, weiterzulesen!
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Broschiertes Buch
Im April 1998 verschwindet Penelopes Mutter Rebecca spurlos. Niemand weiß, ob sie freiwillig gegangen oder ob sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Die Achtjährige wächst daraufhin bei ihren Großeltern im Allgäu auf, gibt sich selbst die Schuld am Verschwinden ihrer …
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Im April 1998 verschwindet Penelopes Mutter Rebecca spurlos. Niemand weiß, ob sie freiwillig gegangen oder ob sie Opfer eines Verbrechens geworden ist. Die Achtjährige wächst daraufhin bei ihren Großeltern im Allgäu auf, gibt sich selbst die Schuld am Verschwinden ihrer Mutter und hofft all die Jahre, dass ihre Mutter noch lebt.
Rebecca arbeitete als Lehrerin und war bei ihren Schülern an der deutschen Schule in Riga sehr beliebt. In ihrer Ehe mit dem untreuen Robert war sie schon lange nicht mehr glücklich und deshalb offen für die Avancen des Vaters einer Schülerin.
25 Jahre später versucht Mathilda den Kontakt zu der adligen Familie Prokhoff herzustellen. Unter Vorgabe falscher Tatsachen schleicht sie sich in deren Leben, verliebt sich in den Sohn der Familie und findet mehr raus, als sie zu ahnen hoffte.
"Kaiserwald" ist Band 1 einer Dilogie, die mit dem Erscheinen von "Sonnenwende" im Herbst 2024 abschließt. Die Geschichte handelt auf zwei Zeitebenen und ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die die Verbindung der Personen miteinander nicht von vornherein aufdeckt, aber frühzeitig erahnen lässt.
Während sich Rebeccas Perspektive wie ein Tagebuch liest, spricht Penelope einen unbekannten Dritten direkt an, dem sie die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend erzählt. Mathildas Sicht der Dinge wird nicht aus der Ich-Perspektive geschildert, weshalb sie am undurchsichtigsten wirkt und ihr Plan zunächst im Verborgenen bleibt.
Die Handlungsstränge der Vergangenheit und Gegenwart sind gleichermaßen einfühlsam und spannend geschildert. Einerseits bleibt lange offen, was mit Rebecca geschehen ist und andererseits fragt man sich, warum Mathilda sogar bereit ist, einen Unfall zu verursachen, um den Prokhoffs nahe zu kommen und was die Familie, die sich für Nachhaltigkeit und Ökologie engagiert, zu verbergen hat.
Die Charaktere sind vielschichtig und bieten Raum für Spekulationen. Gefangen in Konventionen träumt ein Teil von ihnen von einem anderen Leben und jemand anders zu dein. Die Geschichte ist durch ihre Konstruktion aus mehreren Handlungssträngen, die sich allmählich ergänzen und durch Andeutungen, die auf noch Kommendes verweisen, bis zum vorläufigen Ende spannend.
"Kaiserwald" ist ein gelungener Genre-Mix aus Familiendrama, Liebesgeschichte und Kriminalroman und führt den Leser über die späten 1990er-Jahre, über Riga und das Allgäu bis in die Gegenwart nach Berlin.
Das Buch bietet die perfekte Mischung aus unkomplizierter Unterhaltung, leidenschaftlichen Emotionen und einer fesselnden Geschichte, die mit verstörenden Kindheiten, einem Mordfall und (un)heimlichen Machenschaften Privilegierter gewichtige Themen beinhaltet, die einen moralischen Skandal und ein Verbrechen vermuten lassen.
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Broschiertes Buch
KAISERWALD
Anja Jonuleit
Allgäu 1998: Penelope ist 8 Jahre alt, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Ihr Jeep wurde auf einer Autobahnraststätte gefunden. Ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist nicht bekannt. Seit dem mysteriösen Verschwinden wächst Penelope bei …
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KAISERWALD
Anja Jonuleit
Allgäu 1998: Penelope ist 8 Jahre alt, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Ihr Jeep wurde auf einer Autobahnraststätte gefunden. Ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist nicht bekannt. Seit dem mysteriösen Verschwinden wächst Penelope bei ihren Großeltern auf, dabei gibt das junge Mädchen nie die Hoffnung auf, dass ihre Mutter eines Tages zurückkehren wird.
Riga 1997: Rebecca lehrt an dem deutschen Gymnasium Riga Kunst und Deutsch. Erst kürzlich war sie mit ihrem Mann Robert, der auch an der Schule lehrt, und der gemeinsamen Tochter Penelope nach Riga gezogen. Es ist ein neuer weiterer Versuch, ihre Ehe zu retten: Gerüchte hatten sich an der alten Schule verbreitet, dass Robert ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte.
Als Georg von Prokhoff, Vater der sehr talentierten Schülerin Xenia, Rebecca Avancen macht, verliebt sie sich Hals über Kopf in diesen. Nicht wissend, dass es in seiner Familie einige Geheimnisse und Disharmonien gibt.
Berlin 2023: Mathilda lauert Falk von Prokhoff auf und fährt ihm mit voller Absicht in die Seite seines schwarzen Mercedes. Zu lange hatte sie versucht, ihn auf normalem Wege kennenzulernen. Jetzt muss sie härtere Geschütze auffahren.
Anja Jonuleits neuester Roman hat mehrere Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Erst später führt sie diese geschickt zu einem großen Ganzen zusammen.
Seit ich das Buch „Rabenfrauen“ von Anja Jonuleit gelesen habe, bin ich ein ganz großer Fan dieser Autorin.
Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und fesselnd; jedoch sollte man wissen, dass man einige Kapitel braucht, bis man sich eingelesen hat. Wer sich die Zeit nimmt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt.
Mir hat Kaiserwald der Auftakt einer Dilogie, die uns von Riga über Namibia bis ins Allgäu führt, sehr gut gefallen. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil „Sonnenwende“ im Herbst 2024 erscheint.
4½/ 5
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Broschiertes Buch
Dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich habe mehrere Bücher der Autorin gelesen und war immer begeistert aber die Handlung in diesem Buch war mir zu undurchsichtig und letztlich auch unübersichtlich. Die ständig wechselnden Erzählerinnen an verschiedenen Orten in …
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Dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich habe mehrere Bücher der Autorin gelesen und war immer begeistert aber die Handlung in diesem Buch war mir zu undurchsichtig und letztlich auch unübersichtlich. Die ständig wechselnden Erzählerinnen an verschiedenen Orten in verschiedenen Zeiten sind eine Sache aber das im Prinzip bis zum Schluss nicht klar erkennbar war, wie die Personen zueinander stehen bzw wie deren Geschichten miteinander verbunden sind, hat das Lesen für mich anstrengend gemacht. Tatsächlich habe ich sogar bereits vorhandene Rezensionen gelesen, um zu entscheiden, ob ich überhaupt weiterlesen möchte. Erst nach gut 100 Seiten hatte ich das Gefühl, langsam einen Zugang zu den Protagonisten zu finden.
Vom Schreibstil bin ich nach wie vor sehr angetan und das hat mich letztlich dazu gebracht, bis zum Ende zu lesen.
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