Karen Köhler
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Himmelwärts (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 206 Min.
Sprecher: Köhler, Karen
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Eine einzigartige literarische Stimme, umwerfend komische Dialoge und zwei mitreißende Mädchen voller kluger Ideen - das erste Kinderbuch von Karen Köhler. In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet - vor allem mit Snacks - erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von einer Raum...
Eine einzigartige literarische Stimme, umwerfend komische Dialoge und zwei mitreißende Mädchen voller kluger Ideen - das erste Kinderbuch von Karen Köhler. In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel, um Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet - vor allem mit Snacks - erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet ihnen Astronautin Zanna von einer Raumstation. Mit ihr philosophieren sie über das Dasein und die Sehnsucht, aber vor allem über das großartige Leben auf dem Planeten Erde, das uns so viel Trost und Freude schenkt.
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Karen Köhler wurde in Hamburg geboren, sie wollte Kosmonautin werden, hat Fallschirmspringen gelernt und Schauspiel studiert. Nach zwölf Jahren am Theater begann sie zu schreiben und veröffentlicht heute Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, Essays, Erzählungen und Romane. Zuletzt erschienen Wir haben Raketen geangelt (2014), Miroloi (2019) und Himmelwärts (2024). Sie schreibt regelmäßig für die ZEIT und das ZEITmagazin.
Produktdetails
- Verlag: derDiwan Hörbuchverlag
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4066004397221
- Artikelnr.: 69987852
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Auf der Vermissungswelle durchs Metaphernmeer" bewegt sich Karen Köhlers Jugendroman um Toni, deren Mutter gerade gestorben ist, hält der doch leicht skeptische Rezensent Tilman Spreckelsen fest. Die Erzählung dreht sich zum Einen um Toni und ihre Freundin YumYum, die im Himmel Kontakt zur verstorbenen Mutter aufnehmen wollen und tatsächlich einen Kommunikationskanal zu einer ISS-Astronautin herstellen können. Zum Anderen finden sich etwas nüchternere, aber für Spreckelsen sprachlich auch schon zu überformte Betrachtungen der erst Zehnjährigen, die mit dem Tod der Mutter klarkommen muss. Dass ein so junges Mädchen eine so überladene Sprache nutzt, kommt ihm unrealistisch vor, aber eine Geschichte, in der Kontakt mit dem Weltraum aufgenommen wird, ist vielleicht sowieso einem anderen Verständnis von Realismus verpflichtet, gibt er abschließend zu bedenken.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Wenigstens die Astronautin gibt Antwort
Karen Köhlers Roman "Himmelwärts" surft auf der Vermissungswelle durchs Metaphernmeer
Dass Tonis Mutter gestorben ist, erzählt das Mädchen erst nach einigen Seiten von Karen Köhlers Kinderroman "Himmelwärts". Vorher geht es um die langsam oder schnell verfließende Zeit - für die Zehnjährige "eine elastische Lakritzschnecken-Schnur, auf die du Erlebnisperlen ziehen kannst", weitere Zeit-Metaphern des phantasievollen Kindes sind eine umgedreht liegende Schildkröte, "eine Katze mit Gurke" oder "eine Diva auf Stöckelschuhen". Es geht ferner um den Moment des Sterbens und den Besuch des "Ruheforstes", um den einsamen, in Trauer versinkenden Vater und darum, dass Toni keine
Karen Köhlers Roman "Himmelwärts" surft auf der Vermissungswelle durchs Metaphernmeer
Dass Tonis Mutter gestorben ist, erzählt das Mädchen erst nach einigen Seiten von Karen Köhlers Kinderroman "Himmelwärts". Vorher geht es um die langsam oder schnell verfließende Zeit - für die Zehnjährige "eine elastische Lakritzschnecken-Schnur, auf die du Erlebnisperlen ziehen kannst", weitere Zeit-Metaphern des phantasievollen Kindes sind eine umgedreht liegende Schildkröte, "eine Katze mit Gurke" oder "eine Diva auf Stöckelschuhen". Es geht ferner um den Moment des Sterbens und den Besuch des "Ruheforstes", um den einsamen, in Trauer versinkenden Vater und darum, dass Toni keine
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Beerdigungen mag. Spätestens hier lässt sich ahnen, was dem Mädchen widerfahren ist.
An dem Abend, mit dem Tonis Erzählung einsetzt, kommt ihre beste Freundin YumYum vorbei, in Tonis Worten: "mein bester Nahmensch", zugleich "meine Lachenmacherin und Ich-fange-dich-wenn-du-fällst-Freundin" und noch einiges mehr. Die Mädchen werden in der kommenden Nacht im Garten zelten, um dort unbeobachtet die "Mission kosmisches Radio" durchzuführen, die der "Mission Kontaktaufnahme mit Mama" dient. Außerdem haben sie sich mit gehorteten Süßigkeiten eingedeckt. Tonis Vater sitzt unterdessen im Wohnzimmer, trinkt zu viel Wein, hört immer dieselbe Platte und belügt YumYums überängstliche Mutter, die von der Nacht im Garten nichts wissen darf und ihre Tochter sicher in Tonis Kinderzimmer glaubt.
Dass die Mädchen nun ihr selbst gebasteltes Kommunikationsgerät ins All richten, um Tonis an Hautkrebs verstorbene Mutter irgendwie zu erreichen, spielt mit dem doppelten Sinn von "Himmel", und als sie dann tatsächlich einen Kontakt mit einer Frauenstimme herstellen können, die zur Astronautin Zanna auf der ISS gehört, offenbart die Wildfremde den Mädchen gegenüber fast schon mütterliche Züge: Sie hört sich in den kurzen Slots, in denen die Verbindung zwischen der Raumstation und Tonis Standort möglich ist, bereitwillig an, was YumYum und ihre Freundin zu sagen haben, sie antwortet, rät und schildert das Leben in der Schwerelosigkeit. Als Toni Zanna schließlich ihre größte Sorge anvertraut und sie fragt, ob sie selbst irgendeine Schuld am Tod ihrer Mutter trage, verneint die Astronautin das vehement. "Es gibt so viele Gründe, warum ein Mensch krank werden kann", sagt sie, und sie zählt Veranlagung, Gene und Umwelteinflüsse auf. Manchmal komme auch einfach Pech dazu.
Tod, Zeit, Ewigkeit, Weltall: Köhlers Toni wagt sich an die ganz großen Themen. Was bleibt ihr auch übrig? In dieser Nacht aber gibt es für sie neben ihrem permanenten Grübeln noch die treue YumYum und handfeste Freuden wie einen Berg von Snacks und Limo, die ausgiebige Rülpswettbewerbe ermöglicht. Das ermöglicht Momente, in denen der permanente Druck auf Toni etwas weniger spürbar wird, aber umgekehrt auch etwa durch Süßigkeiten ausgelöste Erinnerungen an die Mutter, die das Essen unmöglich machen.
Erzählerisch sind diese assoziativen Erinnerungen vom Bericht der Nacht im Garten abgelöst, in eingestreuten Kleinkapiteln unter der Überschrift "Tonis Notizbuch". Sie sind nüchterner, halten fest, was unbedingt festgehalten werden muss und schon verspricht, eines Tages und aus einigem Abstand zur kostbaren Erinnerung zu reifen. Dass sie schon jetzt über den reinen Bericht hinausgewachsen sind, dass sie seither hin- und hergewendet wurden, machen Sätze deutlich, die einen Ausflug ans Meer schildern: "Von hier aus erinnert, lag in Mamas Blick aber schon der endgültige Abschied vom Strand."
Ganz anders die Gegenwart im nächtlichen Garten. Der ruhige Blick zurück im Notizbuch steht im deutlichen Kontrast zum daueraufgeregten auf die Gegenwart des Weiterlebens. Und natürlich kann man sich fragen, warum eine emotional so eindrucksvolle Geschichte in einer derart aufgeladenen, oft auch überladenen Sprache erzählt werden muss: "Da überrollt mich eine Vermissungswelle, und ich weiß nicht, wie ich surfen soll. Mein innerer Elefantenrüssel schlenkert ganz ungelenk vor sich hin. Meine Ohne-Mama-Muskeln strengen sich richtig an, aber: Da ist ein Loch in der Welt, das genau Mamas Konturen hat." Wer solche metaphernseligen Sätze nicht überzeugend findet, wenn sie einer Zehnjährigen in den Mund gelegt werden, wird die Lektüre des Romans wahrscheinlich ziemlich mühselig finden.
Andererseits wird eine Geschichte, die um einen Zufallsdialog mit einer Astronautin aufgebaut ist, von vornherein einen ungewöhnlichen Realismusbegriff pflegen. Er ermöglicht jedenfalls eine Perspektive, den Blick von oben auf die Erde und die hochverdichtete Beschreibung dessen, was einem dabei alles fehlt, die sinnliche Erfahrung des Irdischen. In diesem Punkt fallen die beiden Bedeutungen von "Himmel" abermals zusammen. TILMAN SPRECKELSEN
Karen Köhler: "Himmelwärts". Roman.
Mit Bildern von Bea Davies. Hanser Verlag, München 2024. 192 S., geb., 19,- Euro. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
An dem Abend, mit dem Tonis Erzählung einsetzt, kommt ihre beste Freundin YumYum vorbei, in Tonis Worten: "mein bester Nahmensch", zugleich "meine Lachenmacherin und Ich-fange-dich-wenn-du-fällst-Freundin" und noch einiges mehr. Die Mädchen werden in der kommenden Nacht im Garten zelten, um dort unbeobachtet die "Mission kosmisches Radio" durchzuführen, die der "Mission Kontaktaufnahme mit Mama" dient. Außerdem haben sie sich mit gehorteten Süßigkeiten eingedeckt. Tonis Vater sitzt unterdessen im Wohnzimmer, trinkt zu viel Wein, hört immer dieselbe Platte und belügt YumYums überängstliche Mutter, die von der Nacht im Garten nichts wissen darf und ihre Tochter sicher in Tonis Kinderzimmer glaubt.
Dass die Mädchen nun ihr selbst gebasteltes Kommunikationsgerät ins All richten, um Tonis an Hautkrebs verstorbene Mutter irgendwie zu erreichen, spielt mit dem doppelten Sinn von "Himmel", und als sie dann tatsächlich einen Kontakt mit einer Frauenstimme herstellen können, die zur Astronautin Zanna auf der ISS gehört, offenbart die Wildfremde den Mädchen gegenüber fast schon mütterliche Züge: Sie hört sich in den kurzen Slots, in denen die Verbindung zwischen der Raumstation und Tonis Standort möglich ist, bereitwillig an, was YumYum und ihre Freundin zu sagen haben, sie antwortet, rät und schildert das Leben in der Schwerelosigkeit. Als Toni Zanna schließlich ihre größte Sorge anvertraut und sie fragt, ob sie selbst irgendeine Schuld am Tod ihrer Mutter trage, verneint die Astronautin das vehement. "Es gibt so viele Gründe, warum ein Mensch krank werden kann", sagt sie, und sie zählt Veranlagung, Gene und Umwelteinflüsse auf. Manchmal komme auch einfach Pech dazu.
Tod, Zeit, Ewigkeit, Weltall: Köhlers Toni wagt sich an die ganz großen Themen. Was bleibt ihr auch übrig? In dieser Nacht aber gibt es für sie neben ihrem permanenten Grübeln noch die treue YumYum und handfeste Freuden wie einen Berg von Snacks und Limo, die ausgiebige Rülpswettbewerbe ermöglicht. Das ermöglicht Momente, in denen der permanente Druck auf Toni etwas weniger spürbar wird, aber umgekehrt auch etwa durch Süßigkeiten ausgelöste Erinnerungen an die Mutter, die das Essen unmöglich machen.
Erzählerisch sind diese assoziativen Erinnerungen vom Bericht der Nacht im Garten abgelöst, in eingestreuten Kleinkapiteln unter der Überschrift "Tonis Notizbuch". Sie sind nüchterner, halten fest, was unbedingt festgehalten werden muss und schon verspricht, eines Tages und aus einigem Abstand zur kostbaren Erinnerung zu reifen. Dass sie schon jetzt über den reinen Bericht hinausgewachsen sind, dass sie seither hin- und hergewendet wurden, machen Sätze deutlich, die einen Ausflug ans Meer schildern: "Von hier aus erinnert, lag in Mamas Blick aber schon der endgültige Abschied vom Strand."
Ganz anders die Gegenwart im nächtlichen Garten. Der ruhige Blick zurück im Notizbuch steht im deutlichen Kontrast zum daueraufgeregten auf die Gegenwart des Weiterlebens. Und natürlich kann man sich fragen, warum eine emotional so eindrucksvolle Geschichte in einer derart aufgeladenen, oft auch überladenen Sprache erzählt werden muss: "Da überrollt mich eine Vermissungswelle, und ich weiß nicht, wie ich surfen soll. Mein innerer Elefantenrüssel schlenkert ganz ungelenk vor sich hin. Meine Ohne-Mama-Muskeln strengen sich richtig an, aber: Da ist ein Loch in der Welt, das genau Mamas Konturen hat." Wer solche metaphernseligen Sätze nicht überzeugend findet, wenn sie einer Zehnjährigen in den Mund gelegt werden, wird die Lektüre des Romans wahrscheinlich ziemlich mühselig finden.
Andererseits wird eine Geschichte, die um einen Zufallsdialog mit einer Astronautin aufgebaut ist, von vornherein einen ungewöhnlichen Realismusbegriff pflegen. Er ermöglicht jedenfalls eine Perspektive, den Blick von oben auf die Erde und die hochverdichtete Beschreibung dessen, was einem dabei alles fehlt, die sinnliche Erfahrung des Irdischen. In diesem Punkt fallen die beiden Bedeutungen von "Himmel" abermals zusammen. TILMAN SPRECKELSEN
Karen Köhler: "Himmelwärts". Roman.
Mit Bildern von Bea Davies. Hanser Verlag, München 2024. 192 S., geb., 19,- Euro. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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» 'Himmelwärts' ist zum Heulen lustig. Nur selten gibt es diese Bücher, die eigentlich für Kinder geschrieben wurden, die aber auch Erwachsene weise, weitsichtig und etwas glücklicher machen. Dieses Kinderbuch macht auch Erwachsene etwas glücklicher.« Helen Bömelburg, Stern, 06.05.2025 "Das ist toll: Wie Karen Köhler zugleich federleicht und tränenschwer von einer magischen Nacht erzählt, aus der Groß und Klein verändert rausgehen. Für Kinder und Erwachsene, die an die Kraft der Wünsche glauben und in der echten Welt kleine Zauber finden." Katrin Hörnlein, Zeit Online, 12.12.2024 "Karen Köhler ist mit ihrem ersten Kinderbuch ein Stück Literatur gelungen, das unter die Haut geht und doch tröstet." Kerstin Breitenfellner, Falter, 05.08.2024
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"Karen Köhler schreibt federleichte Dialoge und schafft ein Sprachkunstwerk, das glaubwürdig die Trauer einer Zehnjährigen einfängt. ... Die zwischen rot und blauviolett changierenden, teils doppelseitigen Illustrationen von Bea Davies lenken den Blick vom Text in den Nachthimmel und tragen die Geschichte über die Grenzen der Buchstaben und der menschlichen Sprache hinaus." Judith Scholter, Die ZEIT, 01.02.2024 "Mal möchte man weinen, mal laut herauslachen, weil Karen Köhler mit so viel Witz und Wärme erzählt. Mit treffenden Formulierungen schildert sie das Empfinden der zehnjährigen Toni. ... Dieser berührende Roman handelt vom Trauern und Erinnern und davon, wie tiefe Liebe und Freundschaft trösten und Mut machen können." Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 30.06.2024 "Karen Köhler hat ein Buch geschrieben, das in vielerlei Hinsicht überwältigt. Es passt bestens zu einer Zielgruppe von Mädchen, die noch verspielt sind (was die Illustrationen von Bea Davies fein aufgreifen), dabei clever und wissensdurstig. Die nicht handlungssüchtig sind, sondern sich mit einer Geschichte auch mal in unbekannte Galaxien beamen lassen. Die schnelle Dialoge mögen und Wortschöpfungen von der 'Vermissung' bis hin zum röhrenden Klang des Handygelabers Erwachsener, gehört durch eine Terrassentür hindurch: 'Mwooopmwooopmwoopwopwop'. Ein Buch für junge Leser, die überhaupt Spaß an Ideen wie einem Kapitel-Countdown von zehn bis eins haben. Und: keine Angst vor großen Gefühlen." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 05.04.2024 "Es ist kein Buch, das nur für Menschen ist, die mit Verlust oder Trauer zu tun haben. Ganz im Gegenteil! ... Manchmal vermisst man ja auch was, obwohl man eigentlich alles hat. Da ist das Buch unglaublich tröstlich und lebensfroh. Auch all die Wortschöpfungen machen den Text so toll, Lautmalereien, Sprachspiele... Bild und Text korrespondieren miteinander, Bea Davies hat dafür ganz tolle stimmige Bilder gefunden." Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur, 21.02.2024 "Eine tiefgründige Geschichte, in der zwei Mädchen eine Nacht voller Überraschungen erleben." Ziphora Robina, Radio Bremen Zwei, 01.02.2024
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Gebundenes Buch
Eine herzerwärmende und berührende Geschichte über Verlust und Trost, Freundschaft und Trauerbewältigung. Mit atmosphärischen Illustrationen.
Inhalt:
Es ist eine sternenklare Sommernacht und Toni und ihre beste Freundin YumYum haben für ihre Übernachtung …
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Eine herzerwärmende und berührende Geschichte über Verlust und Trost, Freundschaft und Trauerbewältigung. Mit atmosphärischen Illustrationen.
Inhalt:
Es ist eine sternenklare Sommernacht und Toni und ihre beste Freundin YumYum haben für ihre Übernachtung große Pläne.
Das Zelt im Garten steht, Unmengen an Snacks und süßen Leckereien wurden heimlich hineingeschmuggelt und das selbst gebastelte, kosmische Radio liegt bereit.
Toni vermisst ihre verstorbene Mutter unendlich und daher planen die Mädchen, Kontakt mit ihr im Himmel aufzunehmen.
Doch statt der Mutter antwortet ihnen die Astronautin Zanna von der ISS.
Die drei philosophieren über das Leben und den Tod, über große Sehnsucht und noch größere Vermissung ...
Kinderbuchdebüt von Karen Köhler. Illustrationen von Bea Davies.
Altersempfehlung:
ab 12 Jahre
Illustrationen:
So wie auch das Cover wirkt der Titel des Buches zunächst so unscheinbar, aber nicht minder interessant.
Vorder- und Rückseite des Buches ergeben ein Gesamtbild. Eine Gestaltung, die ich immer sehr schön finde.
Die Farbgebung und die funkelnden Sterne spiegeln die Atmosphäre hervorragend wider und geben einen eindrucksvollen Vorgeschmack auf die Bilder im Innern des Buches.
Das Abenteuer wird ergänzt durch kleine und große Zeichnungen. Einige doppelseitige Illustrationen sind auch dabei.
Die nächtliche Szenerie in tiefblau bis rosa-violett leuchtend und mit dem roten Zelt als Farbtupfer ist sehr passend und atmosphärisch gestaltet.
Mit viel Liebe erwecken die kunstvollen und ausdrucksstarken Zeichnungen die Charaktere zum Leben, obwohl sie niemals im Detail gezeigt werden.
Mein Eindruck:
Die Art zu erzählen und die Wortschöpfungen (Zeit ticktockt langsam, die große Vermissung uvm.) ist ungewöhnlich und man braucht einige Absätze, kommt dann aber schnell an in Tonis Gedanken- und Gefühlswelt von.
Diese hat es wirklich in sich und mehr als einmal wird einem beim Lesen das Herz schwer.
Tonis unglaubliche Trauer, die Weise, wie sie "davor" und "danach" schildert, sowie ihre detailreichen Beobachtungen des Umfeldes sind berührend. Der Verlust der Mutter ist allgegenwärtig, ohne zunächst klar thematisiert zu werden. In farbig abgesetzten Seiten erhält man Einblicke in Tonis Notizbuch und so kommen immer mehr Informationen bei den Lesenden an.
Die Grundidee, mit der Mutter im Himmel Kontakt aufzunehmen, ist zugleich wundervoll und herzzerreißend. An dieser Stelle (und auch wegen der Tatsache der geschmuggelten Süßigkeiten und der Kleiderwahl) wird wieder bewusst, dass Toni und ihre Freundin YumYum erst zehn Jahre alt sind.
Der Umgang miteinander ist bei den Mädchen unkompliziert. Die Erwachsenen machen eher das Leben schwer. Über den Tod will niemand reden ("Der Tod ist wie Lava.") und der Vater weint heimlich, igelt sich ein und trinkt viel Wein. Die Taubheit ist geradezu greifbar.
Es wird eine Übernachtung, die sich für die Zehnjährigen zu einer wahren Gefühlsachterbahn entwickelt:
Aus Angst ihre Mama zu vergessen ... ihr Gesicht, ihr Lachen, ihren Geruch ... bewahrt Toni zahlreiche Andenken in Gläsern auf und hält Erlebnisse im Notizbuch fest.
Es sind sehr persönliche und berührende Einblicke.
Trauer, Wut, (Selbst-)Vorwürfe, aber auch Erinnerungen an besondere und glückliche Ereignisse und Dankbarkeit.
Humor und Leichtigkeit finden trotz trauriger Thematik ihren Platz.
Im Dialog tauschen die Mädchen bereits tiefgründige Gedanken im Wechsel mit Albernheiten aus.
Sobald sich die Gespräche auf die dritte Person, Astronautin Zanna, ausweiten, wird es philosophisch und nicht minder interessant.
Faszinierende Fakten und Wissen über Weltall uvm. fließen ganz nebenbei in den Dialog ein. Zanna stellt die richtigen Fragen und Toni schließt am Ende mit leichterem Herzen Frieden.
Eine berührende Geschichte über Trauer und Tod und über Freundschaft.
Dieses Kinderbuchdebüt ist definitiv nicht nur für Kinder. Eine Leseempfehlung für Jung und Alt!
Zitat:
"Was ich vom Tod gelernt habe: Dass wir nicht wissen können, wann wir etwas zum letzten Mal erleben. [...] Dass wir nie wissen, wie viele Erlebnisperlen wir noch auf unsere Lakritzschnüre fädeln können und dass das auch genau richtig so ist."
(Toni, vgl. S. 170 f.)
Fazit:
Die unglaubliche Gefühlsachterbahn besticht durch Humor und tiefgründige (Kinder-)Gedanken.
Großteils abstrakte, atmosphärische und kunstvolle Illustrationen ergänzen und unterstreichen die nächtliche Geschichte und erwecken die Charaktere zum Leben, obwohl sie nie im Detail gezeigt werden.
...
Rezensiertes Buch: "Himmelwärts" aus dem Jahr 2024
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Gebundenes Buch
Das Cover finde ich so schön und ansprechend gestaltet. Die Farben und die beginnende Dämmerung gefallen mir, das Zelt mit den Schatten der beiden Personen hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend
In der Geschichte geht es um Toni, …
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Das Cover finde ich so schön und ansprechend gestaltet. Die Farben und die beginnende Dämmerung gefallen mir, das Zelt mit den Schatten der beiden Personen hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend
In der Geschichte geht es um Toni, ihre Mutter ist gestorben und sie möchte unbedingt noch einmal mit ihr reden. Ihr beste Freundin YumYum ist an ihrer Seite und eine Weltall-Expertin, sie versuchen ein kosmisches Radio zu basteln. YumYum weil sie gerne experimentiert und Toni weil sie ihre Mutter so schrecklich vermisst. Gibt es Antworten auf schwierige Fragen? Und ist der Kontakt zu Tonis Mutter möglich?
Selten habe ich so ein berührendes Buch gelesen. Toni um YumYum sind wunderbare Charaktere. Das besondere an dem Buch ist, dass die Kapitel bei 10 anfangen und rückwärts gehen. Auch Tonis Notizbucheinträge haben die Geschichte total gut ergänzt. Die Illustrationen. in dem Buch waren einfach toll und ich fand sie passend zur Geschichte. Ein wirklich ergreifender Roman, ich empfehle ihn auf jeden Fall weiter.
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Gebundenes Buch
Die zehnjährige Toni hat nur einen Wunsch. Sie will ihre verstorbene Mutter wiederhaben. Mit ihrer besten Freundin YumYum baut sie ein kosmisches Radio, um mit ihr im Himmel in Kontakt treten zu können. Am Abend ihrer Übernachtung im Zelt, legen die beiden los und bekommen …
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Die zehnjährige Toni hat nur einen Wunsch. Sie will ihre verstorbene Mutter wiederhaben. Mit ihrer besten Freundin YumYum baut sie ein kosmisches Radio, um mit ihr im Himmel in Kontakt treten zu können. Am Abend ihrer Übernachtung im Zelt, legen die beiden los und bekommen tatsächlich eine Antwort! Die Astronautin Zanna hört ihre Funksprüche und tritt mit den Mädchen in Kontakt. Es entstehen schöne, traurige und philosophische Gespräche.
Mich hat dieses Buch außerordentlich berührt. Die Trauer und Verzweiflung, die Wut und Hoffnungslosigkeit von Toni werden von der Autorin sehr authentisch transportiert. Sie beschreibt aus der Perspektive des Mädchens alles, was ihr durch den Kopf geht. Dabei gibt es immer wieder sehr lustige Momente, zum Beispiel, wie sie das Geplapper der Erwachsenen oft nur als unverständliches Gemurmel wahrnimmt oder den Spaß den sie mit YumYum hat. Da die Geschichte in nur einer Nacht spielt, helfen auch die Tagebucheinträge, Tonis Vergangenheit, besonders die Momente mit ihrer Mutter und ihre Krankheit, zu verstehen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Illustrationen von Bea Davies passen hervorragend dazu.
Ich habe mir so schwer getan mit dem Buch, da es mich immer wieder zu Tränen gerührt hat. All die wundervollen und lustigen Passagen konnten mich da immer nur kurz durchatmen lassen, bis Tonis Verzweiflung und der Umgang mit dem Tod ihrer Mutter mit ihrer kindlichen Klarheit wieder zugeschlagen haben.
Ein schönes, wunderbar und mit außerordentlich viel Gefühl geschriebenes Buch, das ein wichtiges Thema behandelt! Sehr lesenswert und auch sehr traurig!
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Gebundenes Buch
Tiefgreifende Geschichte
Meine 12jährige Tochter hat das Buch Himmelwärts gelesen. Am Anfang ist es ihr etwas schwer gefallen, den Hintergrund zu verstehen, was sich dann aber schnell gegeben hat. Ich habe das Buch mitgelesen, um mir auch ein Urteil zu bilden.
Das Cover hat uns sofort …
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Tiefgreifende Geschichte
Meine 12jährige Tochter hat das Buch Himmelwärts gelesen. Am Anfang ist es ihr etwas schwer gefallen, den Hintergrund zu verstehen, was sich dann aber schnell gegeben hat. Ich habe das Buch mitgelesen, um mir auch ein Urteil zu bilden.
Das Cover hat uns sofort angesprochen. Es ist einfach rundum gelungen und in tollen, harmonischen Farben gestaltet.
Toni ist 10 Jahre alt und ihr größter Wunsch ist es, ihre Mutter wiederzuhaben. YumYum ist Tonis beste Freundin und mit ihr zusammen baut sie ein Radio, um mit ihrer Mutter in Kontakt zu treten. Tatsächlich bekommen die beiden während einer Zeltübernachtung einen Kontakt mit einer Astronautin. Es entwickeln sich tolle, tiefgreifende Gespräche.
Das Buch ist traurig, lustig, empathisch und macht einfach Lust, es zu ende zu lesen.
Der Schreibstil ist klar und fließend und die Illustrationen sind einfach passend und unglaublich schön.
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Gebundenes Buch
Vorweg möchte ich sagen, dass es in diesem Kinderbuch um das Thema Tod eines nahestehenden Angehörigen geht und das man sich überlegen muss, ob das Kind das Thema bereits gut erfasst und begriffen hat oder man vorher mit dem Kind über das Thema reden sollte. Ich als Mama musste …
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Vorweg möchte ich sagen, dass es in diesem Kinderbuch um das Thema Tod eines nahestehenden Angehörigen geht und das man sich überlegen muss, ob das Kind das Thema bereits gut erfasst und begriffen hat oder man vorher mit dem Kind über das Thema reden sollte. Ich als Mama musste auf den ersten Seiten schon sehr emotional schlucken, da Toni ihre Mutter rasch verloren hat und die Traurigkeit des Verlustes auf Seiten des Vaters und der Tochter ganz klar im Text rübergebracht werden. Dies ist perse nicht schlecht und es ist wichtig, das dieses Thema in der Kinderliteratur aufgegriffen wird, aber einen kleinen Hinweis auf den ersten Seiten des Buches hätte ich mir sehr gewünscht. Doch worüber schreibe ich hier eigentlich: Toni hat sich mit ihrer besten Freundn YumYum zu einem Campingabenteuer im Garten getroffen. Bereits Wochen zuvor haben sie ihr Taschengeld für Süßigkeiten investiert und ein Funkgerät gebaut. Die Nacht der Nächte steht endlich bevor und Toni und YumYum wollen mit ihrer Mission " Kontakt zur verstorbenen Mutter von Toni" starten. Dieses Abenteuer gelingt natürlich nicht, aber sie nehmen Kontakt zu einer Astronautin die sich im Weltall befindet auf. Wie es mit dem Abenteuer von Toni und YumYum weitergeht, erfahrt in dem Kinderbuch "Himmelwärts" von Karen Köhler das am 19.02.2024 im Hanser Literaturverlag erscheint. Das Buch ist sehr philosopisch und fantasievoll geschrieben. Besondern die Notizen aus dem Tagebuch von Toni und der Countdown in den Kapiteln hat mir sehr gefallen. Ich kann das Kinderbuch empfehlen, wenn man sich gut überlegt, ob das das Kind das Thema mental gut auffassen kann.
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Gebundenes Buch
Bewegendes und faszinierendes Buch!
In dieser Geschichte geht es um Toni und ihr großes Vermissen. Und um eine aufregende Nacht unter dem Nachthimmel, die Toni natürlich mit ihrer besten Freundin YumYum und ganz vielen Snacks verbringt!
Anders als bei üblichen Büchern …
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Bewegendes und faszinierendes Buch!
In dieser Geschichte geht es um Toni und ihr großes Vermissen. Und um eine aufregende Nacht unter dem Nachthimmel, die Toni natürlich mit ihrer besten Freundin YumYum und ganz vielen Snacks verbringt!
Anders als bei üblichen Büchern startet das Buch gleich mit dem zehnten Kapitel, allerdings wird kein Kapitel übersprungen, stattdessen wird damit ein Countdown angefangen. Dieser zieht sich über das ganze Buch bis man am Ende des Buches bei der Null ankommt. Wie man Zeit wahrnimmt und behandelt spielt in der Geschichte eine große Rolle und wird wirklich toll beschrieben, wie zum Beispiel der Vergleich Zeit als Lakritzschnecke zu sehen. Zwischen den Kapiteln mit den aktuellen Geschehnissen, bekommt man immer wieder einen Einblick in Tonis Notizbuch, was auch farbig mit einem hellblauen Hintergrund dargestellt wird. Ich bin zudem ein großer Fan der schönen und thematisch passenden Illustrationen. Diese lassen die Geschichte richtig lebendig werden. Auch das schöne Cover und die blaue Farbe des Textes haben mir gut gefallen. Dieses Buch hat mich mitten hineingezogen in Tonis Gefühlswelt. Ich habe mit ihr gelacht bei den lustigen Momenten mit YumYum, war fasziniert von dem Nachthimmel und mit ihr traurig. Die verschiedenen Sichtweisen auf uns, die Zeit und unsere Welt im allgemeinen fand ich wirklich interessant und haben mich noch im Nachhinein beschäftigt. Die Idee der Steckbriefe fand ich super cool, zudem man selber auch Einen ausfüllen darf. Dieses Leseabenteuer ist total genial und daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Das Cover des Buches ist sehr schlicht und passend zum Inhalt gestaltet. Auch die Innengestaltung des Buches ist wunderschön. In dem Buch geht es um Toni und YumYum, die ein Radio bauen mit welchen sie Verbindung zu Tonis verstorbener Mutter aufnehmen wollen.
Das Buch ist aus Sicht von Toni …
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Das Cover des Buches ist sehr schlicht und passend zum Inhalt gestaltet. Auch die Innengestaltung des Buches ist wunderschön. In dem Buch geht es um Toni und YumYum, die ein Radio bauen mit welchen sie Verbindung zu Tonis verstorbener Mutter aufnehmen wollen.
Das Buch ist aus Sicht von Toni geschrieben. Jedoch wechseln sich die normalen Kapitel mit Notizbucheinträgen ab. In diesen erfährt man viel aus Tonis Vergangenheit und anderes.
Das Buch ist sehr liebevoll geschrieben. Wenn man mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu kämpfen hat und die Trauer bewältigen muss, bietet dieses Buch eine sehr einfühlsame Hilfe. Alles ist sehr angenehm und authentisch geschrieben. Man kann mit Toni mitfühlen und auch wenn es an manchen Stellen etwas traurig wird, gibt es auch ganz schnell wieder humorvolle und witzige Auflockerungen. Ein sehr schönes Buch mit einer Mischung aus Trauer, Schmerz, Fantasie, Freundschaft und die unendliche Liebe.
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Gebundenes Buch
Bücher, die sich um den Weltraum drehen, lese ich immer wieder gerne.
Bei dem Buch "Himmelwärts" geht es jedoch um viel mehr: Toni hat ihre Mutter verloren und will nun Kontakt mit ihr im Himmel aufnehmen, erreicht aber die Astronauten Zenna, mit der sie sich unterhalten. Der …
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Bücher, die sich um den Weltraum drehen, lese ich immer wieder gerne.
Bei dem Buch "Himmelwärts" geht es jedoch um viel mehr: Toni hat ihre Mutter verloren und will nun Kontakt mit ihr im Himmel aufnehmen, erreicht aber die Astronauten Zenna, mit der sie sich unterhalten. Der Traueraspekt fand gut Einzug in die Geschichte, wurde jedoch gut mit lustigen Momenten abgedämpft, sodass es ein gutes Mittelmaß war.
Ihre beste Freundin YumYum ist ein wandelndes Wikipedia, wo ich mich selbst auch wiedererkannt habe.
Die Zeichnungen sind wunderschön anzusehen und unterstreichen die geschriebenen Worte uns verleihen eine ganz eigene Stimmung.
Insgesamt ein tolles Buch, welches kürzer ausfällt (ca. 200 Seiten) aber trotzdem tolle Thematiken anspricht und daher gut zu lesen ist. Nicht nur für Leute, die sich für den Weltraum interessieren.
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Gebundenes Buch
Schöne Idee
"Himmelwärts" ist ein sehr schönes Kinderbuch rund ums Weltall und den Tod. Karen Köhler beschreibt aus der Sichtweise von der zehn-jährigen Toni-Peperoni einen Abend mit ihrer besten Freundin YumYum. Sie versuchen ihre verstorbene Mutter anzufunken …
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Schöne Idee
"Himmelwärts" ist ein sehr schönes Kinderbuch rund ums Weltall und den Tod. Karen Köhler beschreibt aus der Sichtweise von der zehn-jährigen Toni-Peperoni einen Abend mit ihrer besten Freundin YumYum. Sie versuchen ihre verstorbene Mutter anzufunken und sprechen dabei versehentlich mit einer Astronautin. Mit viel Witz, aber teilweise auch einfühlsam und traurig, wird die Nacht beschrieben. Dabei springt die Autorin zwischen der Erzählung des Abends und Tagebucheinträgen oder Notizen von Toni hin und her. Untermalt ist die Geschichte mit Bildern. Diese sind allerdings oft eher schemenhaft gehalten und zeigen das ein oder andere Element von dem Gelesenen. Es handlet sich nicht um ein Bilderbuch, aber ein sehr schönes Kinderbuch indem ein Kind versucht mit dem Tod umzugehen, der nicht nur für sie sondern auch für ihren Vater schwierig ist.
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Gebundenes Buch
Das Buch „Himmelwärts“ lässt sich auf den ersten Blick wunderschön anschauen und in den Händen halten. Das Zelt in der Dämmerung erweckt eine spannende und fantasievolle Atmosphäre. Die Hauptprotagonisten sind die zehnjährige Toni und ihre beste …
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Das Buch „Himmelwärts“ lässt sich auf den ersten Blick wunderschön anschauen und in den Händen halten. Das Zelt in der Dämmerung erweckt eine spannende und fantasievolle Atmosphäre. Die Hauptprotagonisten sind die zehnjährige Toni und ihre beste Freundin Yum Yum. Toni hat ihre geliebte Mutter an Krebs verloren. Beide Mädels wollen versuchen im Himmel mit ihr Kontakt aufzunehmen. Die Weltall-Expertin Yum -Yum ist genau die richtige dafür und mit einem selbstgebastelten kosmischen Radio beginnt ein spannendes und nachdenkliches Abenteuer. Das Buch vermittelt nicht nur die Verarbeitung mit Verlusten, sondern man erfährt noch so einiges über Galaxien und dem Weltall. Ein so schweres und bedrückendes Thema wird durch die Autoren sehr leicht und mit Zuversicht beschrieben. Die Zeilen berühren und wecken auch zum Nachdenken auf.
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