Maja Konrad
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Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 131 Min.
Sprecher: Greis, Julian
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Finderlohn: Freundschaft Was haben ein Glas voller Knöpfe, ein Gebiss und eine vermisste Katze gemeinsam? Sie alle gehören zu Henry Kolonkos besonderem Hobby: Dinge finden und sie den Menschen zurückbringen, die sie verloren haben. Das ist manchmal richtige Detektivarbeit. Zum Glück bekommt er dabei Hilfe von der quirligen Pippa, die gerade in sein Haus gezogen ist. Mit ihr an seiner Seite wird jeder Tag zum Abenteuer. Und zusammen finden sie auch endlich raus, warum es Henry so wichtig ist, Verlorenes zurückzubringen.
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Maja Konrad, Jahrgang 1983, hat Tourismusmanagement studiert. Nach einem längeren Aufenthalt in Borneo lebt und arbeitet sie heute in Leipzig. Inspiration für ihre Geschichten findet sie auf den Straßen in ihrem Stadtviertel oder auch auf Klingelschildern. Stefanie Jeschke studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität in Weimar. Bereits während des Studiums illustrierte sie Kinder- und Jugendbücher für verschiedene Verlage. 2012 eröffnete sie dann ihr eigenes kleines Atelier für Illlustratives in der brandenburgischen Provinz. In der kleinen historischen Stadt Treuenbrietzen lebt und arbeitet sie in ihrem über 100 Jahre alten Haus, in dem auch regelmäßig ihre Originalillustrationen ausgestellt werden.
Produktdetails
- Verlag: Silberfisch
- Altersempfehlung: ab 7 Jahre
- Erscheinungstermin: 28. September 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844935325
- Artikelnr.: 67888910
Damit niemand etwas vermissen muss
Das Sachenfinden als Heilungsversuch: In ihrem Debüt erzählt Maja Konrad von Henry und einem seltsamen Hobby.
Von Eva-Maria Magel
Von Eva-Maria Magel
Wie kann es sein, dass jemand sein Gebiss verliert, mitten am Tag und auf der Straße? Sachen gibt's, die glaubt man gar nicht. Henry wundert nichts von dem, was er so findet auf seinen Streifzügen. Kuscheltiere, Katzen, Spazierstöcke, sein Kinderzimmer ist eine Insel der geborgenen Gegenstände. Immer wenn Henry Kolonko frei hat, zieht er los und findet, wenn er Glück hat, ein weiteres Mal: die Person, die sich grämt, weil "Hasi" verloren ist. Oder die nuschelt, weil die Zähne fehlen.
Dass der Neunjährige
Das Sachenfinden als Heilungsversuch: In ihrem Debüt erzählt Maja Konrad von Henry und einem seltsamen Hobby.
Von Eva-Maria Magel
Von Eva-Maria Magel
Wie kann es sein, dass jemand sein Gebiss verliert, mitten am Tag und auf der Straße? Sachen gibt's, die glaubt man gar nicht. Henry wundert nichts von dem, was er so findet auf seinen Streifzügen. Kuscheltiere, Katzen, Spazierstöcke, sein Kinderzimmer ist eine Insel der geborgenen Gegenstände. Immer wenn Henry Kolonko frei hat, zieht er los und findet, wenn er Glück hat, ein weiteres Mal: die Person, die sich grämt, weil "Hasi" verloren ist. Oder die nuschelt, weil die Zähne fehlen.
Dass der Neunjährige
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mehr als nur ein spezielles Hobby hat, wird rasch deutlich in "Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden". Zu penibel führt er seine Notizen, etwas zu einsam scheint der Alltag des Jungen, da ist etwas Zwanghaftes zu spüren in dem Wunsch, für andere die Lücke zu schließen, die Vergesslichkeit oder Achtlosigkeit gerissen haben.
Das ist die Hauptgeschichte in Maja Konrads Kinderbuchdebüt, und es ranken sich kleine und große Nebengeschichten darum, die alle mit dem Verlieren, dem Verlust zu tun haben. Und den Wunden, die das schlägt. Das Sachensuchen, ein wunderbar leichtherziges Spiel der Möglichkeiten im Spazierengehen, das Pippi Langstrumpf zu verdanken ist, hat geradezu sein Gegenstück in Henrys obsessivem Sachenfinden und seiner Zurückhaltung. Nie würde er sich persönlich vorstellen, er betrachtet aus der Ferne die "vielen bunten Gefühle", die er auslöst, wenn er irgendwo klingelt und ein Fundstück diskret auf die Schwelle legt.
Zunächst aber findet Henry nicht nur Gebiss, Knöpfe und Schlüsselanhänger, er wird selbst gefunden von der quirligen Pippa, die neu in sein Haus zieht. Die Fragen stellt. Und sich regelrecht an Henrys Fersen heftet bei seinen Rückgabe-Streifzügen durch den Leipziger Süden, zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Clara-Zetkin-Park, in dem sich Henry auskennt wie kaum jemand sonst.
Man merkt Konrads Beschreibung die Ortskenntnis an. Und man merkt auch ein bisschen, dass sie sich vor ihrem Debüt kundig gemacht hat auf der Landkarte dessen, was schreiberisch so geht im Kinderbuch. Wie ihre Figur unternimmt auch sie Streifzüge durch ihr Viertel. Aus den Szenen, die sie so sammelt, hat Konrad, Jahrgang 1983, von Hause aus Tourismusmanagerin, bisher schriftstellerische Miniaturen entwickelt, die man in ihrem Internetauftritt finden kann. Mit der Gruppe Schreibkreativ, einem guten Dutzend schreibender Frauen, einige eher nebenbei, andere im Hauptberuf, hat sie in Workshops und Onlinetreffs Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht.
Die Mischung aus einem verdrängten Verlust, einem geheimnisvoll schlecht gelaunten Nachbarn, einer neuen Freundin als Katalysator und einer Schatzsuche in die Vergangenheit ist aus etwas zu vielen Versatzstücken konstruiert - aber mit dem Thema des Verlierens und Findens findet Konrad einen verlässlichen Kettfaden, der es ihr ermöglicht, eine Erzählung zu weben, in der dunkle und bunte Töne Platz finden. Das Interesse an den Abenteuern von Konrad und Pippa, die eine Katze finden und eine Geheimschrift entziffern müssen, unterstreichen die Illustrationen von Stefanie Jeschke, die sich überdies für jede Seite eine Knopfsammlung ausgedacht hat, die den Verlauf der Geschichte begleitet.
Dass der Verlust der Mutter, eines Lebenspartners, einer Kinderfreundin auf dichtem Raum in Henrys Geschichte und die der Nebenstränge passen, hat viel mit einer schlichten, unpathetischen Erzählweise zu tun, die den Leser bei der Stange hält - auch mit der durch sie geschürten Vermutung, da lägen noch sehr viel mehr Geschichten hinter dem Erzählten. Und schließlich mit der wachsenden Erkenntnis, man müsse nicht notwendigerweise das wiederfinden, was man verloren hat. Es kann auch etwas ganz anderes sein, das den Verlust erträglicher macht.
Maja Konrad: "Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden".
Illustriert von Stefanie Jeschke. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 128 S., geb., 12,- Euro.
Ab 8 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das ist die Hauptgeschichte in Maja Konrads Kinderbuchdebüt, und es ranken sich kleine und große Nebengeschichten darum, die alle mit dem Verlieren, dem Verlust zu tun haben. Und den Wunden, die das schlägt. Das Sachensuchen, ein wunderbar leichtherziges Spiel der Möglichkeiten im Spazierengehen, das Pippi Langstrumpf zu verdanken ist, hat geradezu sein Gegenstück in Henrys obsessivem Sachenfinden und seiner Zurückhaltung. Nie würde er sich persönlich vorstellen, er betrachtet aus der Ferne die "vielen bunten Gefühle", die er auslöst, wenn er irgendwo klingelt und ein Fundstück diskret auf die Schwelle legt.
Zunächst aber findet Henry nicht nur Gebiss, Knöpfe und Schlüsselanhänger, er wird selbst gefunden von der quirligen Pippa, die neu in sein Haus zieht. Die Fragen stellt. Und sich regelrecht an Henrys Fersen heftet bei seinen Rückgabe-Streifzügen durch den Leipziger Süden, zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Clara-Zetkin-Park, in dem sich Henry auskennt wie kaum jemand sonst.
Man merkt Konrads Beschreibung die Ortskenntnis an. Und man merkt auch ein bisschen, dass sie sich vor ihrem Debüt kundig gemacht hat auf der Landkarte dessen, was schreiberisch so geht im Kinderbuch. Wie ihre Figur unternimmt auch sie Streifzüge durch ihr Viertel. Aus den Szenen, die sie so sammelt, hat Konrad, Jahrgang 1983, von Hause aus Tourismusmanagerin, bisher schriftstellerische Miniaturen entwickelt, die man in ihrem Internetauftritt finden kann. Mit der Gruppe Schreibkreativ, einem guten Dutzend schreibender Frauen, einige eher nebenbei, andere im Hauptberuf, hat sie in Workshops und Onlinetreffs Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht.
Die Mischung aus einem verdrängten Verlust, einem geheimnisvoll schlecht gelaunten Nachbarn, einer neuen Freundin als Katalysator und einer Schatzsuche in die Vergangenheit ist aus etwas zu vielen Versatzstücken konstruiert - aber mit dem Thema des Verlierens und Findens findet Konrad einen verlässlichen Kettfaden, der es ihr ermöglicht, eine Erzählung zu weben, in der dunkle und bunte Töne Platz finden. Das Interesse an den Abenteuern von Konrad und Pippa, die eine Katze finden und eine Geheimschrift entziffern müssen, unterstreichen die Illustrationen von Stefanie Jeschke, die sich überdies für jede Seite eine Knopfsammlung ausgedacht hat, die den Verlauf der Geschichte begleitet.
Dass der Verlust der Mutter, eines Lebenspartners, einer Kinderfreundin auf dichtem Raum in Henrys Geschichte und die der Nebenstränge passen, hat viel mit einer schlichten, unpathetischen Erzählweise zu tun, die den Leser bei der Stange hält - auch mit der durch sie geschürten Vermutung, da lägen noch sehr viel mehr Geschichten hinter dem Erzählten. Und schließlich mit der wachsenden Erkenntnis, man müsse nicht notwendigerweise das wiederfinden, was man verloren hat. Es kann auch etwas ganz anderes sein, das den Verlust erträglicher macht.
Maja Konrad: "Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden".
Illustriert von Stefanie Jeschke. Carlsen Verlag, Hamburg 2023. 128 S., geb., 12,- Euro.
Ab 8 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine "Entdeckung" nennt Rezensentin Kathleen Hildebrand die Kinderbuchautorin Maja Konrad und empfiehlt wärmstens deren berührende Freundschaftsgeschichte über den neunjährigen Henry, der aus einer großen Verlusterfahrung heraus ein seltsames Hobby entwickelt: Er sammelt Verlorenes und gibt es seinen Besitzerinnen und Besitzern zurück, wobei er jedoch selbst lieber unbemerkt bleibt. Erst als die vorlaute Pippa in seinem Leben auftaucht, beginnt er sich langsam aus seinem Versteck heraus zu trauen, so Hildebrand. Maja Konrad erzählt diese Geschichte auf lebensnahe, einfühlsame und originelle, jedoch nie exzentrische Weise, lobt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein spannendes und lustiges Abenteuer beginnt [...] - kindgerecht und einfühlsam, sehr vorlesegeeignet." Stephanie Scholze Klecks 20240401
Gebundenes Buch
Henry liebt es, die Besitzer verlorener Dinge ausfindig zu machen und die Sachen zu ihnen zurückzubringen. Ein sehr zeitintensives Hobby, bei dem kein Platz mehr für andere Aktivitäten bleibt. Aber Henry ist sowieso eher Einzelgänger - bis in seinem Haus die quirlige und …
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Henry liebt es, die Besitzer verlorener Dinge ausfindig zu machen und die Sachen zu ihnen zurückzubringen. Ein sehr zeitintensives Hobby, bei dem kein Platz mehr für andere Aktivitäten bleibt. Aber Henry ist sowieso eher Einzelgänger - bis in seinem Haus die quirlige und abenteuerlustiger Pippa einzieht und beschließt, ihm beim Rückgeben seiner Fundstücke zu helfen. So lernen sich die beiden besser kennen und Henry wird dadurch zum ersten Mal bewusst, weshalb ihm sein Hobby so wichtig ist.
Schließlich stellt sich sogar heraus, dass die beiden noch mehr verbindet als anfangs gedacht.
Im Buch gibt es immer mal wieder kleinere Illustrationen, die in schwarz/weiß gehalten sind und gut zu dem jeweiligen Kapitel passen. Die Kapitel an sich sind sehr unterhaltsam geschrieben und lassen sich flüssig lesen.
Für Ortskundige aus Leipzig (wie mich) macht das Lesen sogar noch mehr Spaß, da Henry dort wohnt und sich die genauen Fundorte seiner Sachen notiert.
Ein schönes Buch über Freundschaft, Emotionen und gegenseitiges Verständnis.
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Gebundenes Buch
Finderlohn: Freude mit Freunden
Das hübsch illustrierte Cover macht gleich Lust auf die Geschichte. Die Kinder können sogar in den Innenseiten sehr viele Details entdecken.
Wie schön, dass Henry die Sachen, die er findet, an die ursprünglichen Besitzer zurückgeben …
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Finderlohn: Freude mit Freunden
Das hübsch illustrierte Cover macht gleich Lust auf die Geschichte. Die Kinder können sogar in den Innenseiten sehr viele Details entdecken.
Wie schön, dass Henry die Sachen, die er findet, an die ursprünglichen Besitzer zurückgeben möchte. Er macht daraus ein großes Projekt mit Notizen und Listen. Und wenn es ihm gelingt, ist die Freude auf beiden Seiten groß. Die Seiten sind grafisch sehr hübsch gestaltet. So zeigen Knöpfe in einem Marmeladenglas, in welchem Kapitel man sich gerade befindet. Als Erziehungsberechtigte hat es mir weniger gut gefallen, dass Henry froh war, als er sich getraut hat, nachts aus der Wohnung zu schleichen. Kinder wird die Passage jedoch gefallen.
Die Geschichte hat uns schnell in ihren Bann gezogen und vorfallen der Schluss war wunderbar überraschend. Es ist, war eine Freude, in die Geschichte einzutauchen.
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Gebundenes Buch
Henry verbringt seine freie Zeit damit verlorene Gegenstände wieder mit seinen Besitzern zusammen zu bringen. Nachdem eine neue Familie ins Haus zieht, hat er nun Gesellschaft von deren Tochter Pippa und gemeinsam macht das Ganze noch mehr Spaß.
Und dank ihr, beschäftigt sich Henry …
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Henry verbringt seine freie Zeit damit verlorene Gegenstände wieder mit seinen Besitzern zusammen zu bringen. Nachdem eine neue Familie ins Haus zieht, hat er nun Gesellschaft von deren Tochter Pippa und gemeinsam macht das Ganze noch mehr Spaß.
Und dank ihr, beschäftigt sich Henry auch mit der Frage, wieso er das eigentlich tut und woher die Dringlichkeit, die er dabei empfindet eigentlich kommt.
Ein wunderschönes Kinderbuch. Zum einen finde ich es wichtig, dass Kinder sich repräsentiert fühlen - Henry hat seine Mutter in sehr jungen Jahren verloren. Dieses Thema wird behutsam thematisiert ohne dabei den kompletten Fokus einzunehmen - zumindest vordergründig. Gleichzeitig ist es auch eine spannende Geschichte, mit detektivischen Elementen. Und nicht zuletzt geht es um Freundschaft und darüber, wie gut es tut, sich anderen zu öffnen.
Die Auswirkungen, die ein Todesfall und Trauer auf Kinder haben können werden einfühlsam beschrieben.
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Gebundenes Buch
Vom Finden ohne etwas zu suchen
Henry Kolonko findet Dinge und bringt sie ihren Besitzern zurück, die sie verloren haben: einen Gehstock, Plüschtiere und sogar ein echtes Gebiss! Die Personen herauszufinden, die die Sachen verloren haben, ist oft mit reichlich Recherche- und …
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Vom Finden ohne etwas zu suchen
Henry Kolonko findet Dinge und bringt sie ihren Besitzern zurück, die sie verloren haben: einen Gehstock, Plüschtiere und sogar ein echtes Gebiss! Die Personen herauszufinden, die die Sachen verloren haben, ist oft mit reichlich Recherche- und Detektivarbeit verbunden. Für ihn ist das nicht nur ein Hobby. Das Gute daran ist, dass er es für sich tun kann. Henry ist gern allein und geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach.
Aber manchmal findet er auch etwas, das niemand verloren hat. Eine Freundin zum Beispiel. Seine neue Nachbarin Pippa unterstützt ihn spontan und bietet schnell unschätzbar hilfreiche Tipps. Und gemeinsam finden sie den Grund für Henrys Leidenschaft.
Hinter dieser liebevoll erzählten Geschichte steckt viel mehr, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Es geht um Verlust und wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Es geht um Freundschaft, um Verständnis füreinander. Um sehr verschiedene Persönlichkeiten und wie man trotzdem miteinander eine Art Gemeinschaft bildet. Und es geht um eine Katze!
Die Erzählung im Buch ist vollständig abgeschlossen, bietet aber auch Potential für eine Fortsetzung.
Vor allem aber bietet sie hinter der Geschichte die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen: Was treibt uns an? Warum tun wir, was wir tun? Wie können wir unsere Leidenschaften mit denen anderer in Einklang bringen?
Was mich gewundert hat: Welches Kind (und welche Erwachsenen) benutzen oder kennen überhaupt noch den Begriff "Konsum" als Bezeichnung für einen Einkaufsladen?
Meiner Meinung nach wird erst spät im Handlungsverlauf geklärt, wie alt Henry überhaupt ist.
Das Buch ist von Stefanie Jeschke mit liebevollen schwarz-weiß- Illustrationen bebildert.
Fazit: Sehr niedliche Geschichte mit ernstem Hintergrund.
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Gebundenes Buch
3 Sterne
Genre: Kinderbuch
Erwartung. Ein kindgerecht geschriebenes Buch erleben
Meine Meinung:
Das Coverbild ist ansprechend gemacht. Es passt gut zum Inhalt des Buches.
Das ist mein erstes Buch der Autorin. Ich war gespannt auf den Inhalt des Buches.
Neben der Illustration des …
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3 Sterne
Genre: Kinderbuch
Erwartung. Ein kindgerecht geschriebenes Buch erleben
Meine Meinung:
Das Coverbild ist ansprechend gemacht. Es passt gut zum Inhalt des Buches.
Das ist mein erstes Buch der Autorin. Ich war gespannt auf den Inhalt des Buches.
Neben der Illustration des Covers gibt es auch noch ein paar einfache schwarz - weiße Skizzen im Buch.
Der Schreibstil ist einfach, kind - und altersgerecht gemacht. Dazu haben die Kapitel eine angenehme Länge.
Inhaltlich konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen. Ich finde es nur okay. Es ist weder besonders spannend, witzig oder berührend.
Die Figuren von Henry und Pippa waren ausreichend ausgearbeitet, waren für mich persönlich etwas zu oberflächlich gestaltet.
Fazit: Im Großen und Ganzen war es okay. Kann man lesen - muss es aber nicht. Von uns leider nur 3 Sterne
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Gebundenes Buch
Das Kinderbuch "Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden" von Maja Konrad und Bildern von Stepanie Jeschke ist am 28.09.2023 im Carlsen Kinderbuch Verlag erschienen und für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Auf dem Cover sieht man zwei Kinder die versuchen eine Katze in eine Kiste zu …
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Das Kinderbuch "Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden" von Maja Konrad und Bildern von Stepanie Jeschke ist am 28.09.2023 im Carlsen Kinderbuch Verlag erschienen und für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Auf dem Cover sieht man zwei Kinder die versuchen eine Katze in eine Kiste zu locken. Sie haben eine Spur aus Katzenfutter richtung Box gelegt und diese können sie mit einer Schnur schließen. Auf den ersten Blick hat es vielleicht nicht viel mit dem Buch zu tun , aber auf dem zweiten Blick passt das Bild wunderbar zum Titel. Die Hauptfigur Henry hat ein sehr außergewöhnliches Hobby. Er sucht Gegenstände und Dinge, die andere verloren haben und versucht dann den Besitzer ausfindig zu machen und es ihnen zurück zu geben. So hilf er Herrn Zikowski mit seinem Gehstock und möchte nicht einmal einen Dank dafür haben. Auf seinen Streifzügen durch die Stadt lernt er die lebensfrohe Pippa kennen, die Henry bald nicht mehr von der Seite weicht und ein echter Freund für Henry wird. Beide können vielen Menschen helfen. Einen tieferen Sinn hinter der Geschichte gibt es ebenfalls, denn die Autorin geht sehr behutsam auf das Thema Verlust und Tod eines Elternteils ein. Dies hat die Autorin wirklich sehr kindlich und gut verpackt.
Dadurch, dass das Kinderbuch in Kapitel unterteilt ist, eignet es sich auch sehr gut für fortgeschrittene Leseanfänger. Maja Konrad verfolgt einen lockeren und einfach Schreibstil, der sich für Kinder zum Lesen lernen super eignet. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
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Gebundenes Buch
Zusammen geht es besser
Henry Kolonko ist anders als die meisten anderen Kinder. Er wächst bei seinem Vater auf. Seine Mutter ist verstorben. Aber das macht ihn noch nicht anders. Anders ist sein Hobby: Er findet Sachen und versucht dann herauszubekommen, wem sie gehört haben. Dabei ist …
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Zusammen geht es besser
Henry Kolonko ist anders als die meisten anderen Kinder. Er wächst bei seinem Vater auf. Seine Mutter ist verstorben. Aber das macht ihn noch nicht anders. Anders ist sein Hobby: Er findet Sachen und versucht dann herauszubekommen, wem sie gehört haben. Dabei ist detektivischer Spürsinn gefragt. Hat Henry den Eigentümer ausfindig gemacht, gibt er das Fundstück heimlich zurück. Anders ist Henry auch, weil er gerne alleine unterwegs ist. Er hat keine Freunde und denkt, dass er auch keine braucht. Und dann zieht Pippa in sein Haus und stellt sein Leben komplett auf den Kopf. Nicht nur, dass sie ihn auf Schritt und Tritt begleitet, zusammen kommen sie gleich mehreren großen Geheimnissen auf die Spur.
Was für eine herrliche Schreibidee! Ich musste gleich an Pippi Langstrumpf denken, die als Sachensucherin unterwegs ist. Henry und Pippa waren mir von der ersten Zeile an sympathisch. Die einzelnen Kapitel sind recht kurzgehalten, sodass auch Kinder, die das Lesen noch erst üben, sie gut bewältigen können. Dazu trägt auch die große Schrift und der sehr gut leserliche Schreibstil der Autorin bei. Sehr gut gefallen haben mir auch die kleinen schwarz-weiß Zeichnungen und ganz besonders das Knopfglas-Daumenkino. Insgesamt ein sehr schönes Buch, das ich nur empfehlen kann!
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Gebundenes Buch
Henry ist still, meist zurückhaltend und hat ein seltsames Hobby: Er sammelt Dinge, die andere verloren haben, ermittelt die Besitzer und bringt ihnen ihre Sachen zurück, ohne sich zu erkennen zu geben. Als die bunte, fröhliche Pippa mit ihrer Familie ins Haus einzieht und Henry …
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Henry ist still, meist zurückhaltend und hat ein seltsames Hobby: Er sammelt Dinge, die andere verloren haben, ermittelt die Besitzer und bringt ihnen ihre Sachen zurück, ohne sich zu erkennen zu geben. Als die bunte, fröhliche Pippa mit ihrer Familie ins Haus einzieht und Henry ungefragt auf einem seiner Ausflüge begleitet, beginnt eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden. Zusammen erleben sie zunehmend spannendere kleine Abenteuer und begeben sich auf die Spur eines Geheimnisses.
Die beiden Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich und jeder für sich ein besonderes Kind. Ich lese Sie als Autisten und ADHSlerin, was natürlich - denn hier geht es vordergründig um eine ganz andere Geschichte - nicht explizit erwähnt wird. Ihre Verschiedenartigkeit führt allerdings dazu, dass sie sich wunderbar ergänzen und Pippa schafft es in ihrem schwungvollen Tatendrang beinahe mühelos, Henry mitzureißen. Sie stürzen sich in gewagte kleine Abenteuer und Henry spürt mit jedem Schritt aus seiner Komfortzone, wie er an Selbstvertrauen gewinnt. Mir gefällt, dass die beiden, deren Persönlichkeiten nicht der Norm entsprechen, so ausnehmend positiv dargestellten sind. Da sie so sympathisch sind, fällt es leicht, sich mit ihnen zu identifizieren. Neurodivergente Kinder können sich hier in einer positiven Weise repräsentiert fühlen.
Zum Ende hin wird immer deutlicher, dass der frühe Verlust seiner Mutter Henry mehr zu schaffen macht, als ihm bewusst ist. Pippa und ihre Familie mit ihrem gefühlsbetonten Familienleben zeigen, wie der offene Umgang mit Emotionen im Alltag gut tut. Hier können junge Leser sich - ohne pädagogischen Zeigefinger - gesunde Routinen abschauen.
Ein wunderbares Buch für alle sicheren Selbstleser ab 8 Jahren bzw. eignet es sich auch zum Vorlesen. Meine besondere Leseempfehlung geht an neurodivergente Kinder.
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Gebundenes Buch
Henry hat ein besonderes Hobby, dem er all seine Freizeit widmet: Er sucht die Besitzer verlorener Dinge und gibt ihnen diese zurück. Dabei lebt er ganz in seiner eigenen Welt. Doch als die quirlige Pippa nebenan einzieht, wirbelt sie einiges bei ihm durcheinander.
Dieses Buch ist eine …
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Henry hat ein besonderes Hobby, dem er all seine Freizeit widmet: Er sucht die Besitzer verlorener Dinge und gibt ihnen diese zurück. Dabei lebt er ganz in seiner eigenen Welt. Doch als die quirlige Pippa nebenan einzieht, wirbelt sie einiges bei ihm durcheinander.
Dieses Buch ist eine wirklich schöne und einfühlsame Geschichte. In Pippa findet Henry eine Freundin, die sein Hobby unterstützt, es aber auch hinterfragt und natürlich im Gegensatz zu ihm auch andere Dinge unternehmen will. Als dieser Tag anbricht, wird Henry mit der Frage konfrontiert, warum ihm sein Hobby so überaus wichtig ist. Die Auflösung ist rührend und logisch zugleich und es ist einfach so schön, wie hier am Ende alles rund miteinander abschließt.
Die Geschichte ist ziemlich kurzweilig, aber für Kinder natürlich ausreichend. Allerdings denke ich, dass es hier bei Kindern Redebedarf geben könnte oder die Eltern die Thematik des Buches mit ihren Kindern besprechen sollten, schließlich geht es hier um ein besonderes Thema, nämlich wie man mit einem schweren Verlust umgeht. Dies ist sicherlich nicht für jedes Kind sofort verständlich. Für jüngere Kinder somit prima zum gemeinsamen Lesen geeignet, während ältere hier ein süße Geschichte geboten bekommen.
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Gebundenes Buch
Suchen und Finden
Henry Kolonko ist neun Jahre alt und seine liebste Beschäftigung ist verlorene Sachen zu finden und gefundene Sachen zurück zu geben. Als dann die ungewöhnliche Pippa in das Haus einzieht, in dem Henry wohnt, bilden die beiden ein wunderbares Team. Die Geschichte …
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Suchen und Finden
Henry Kolonko ist neun Jahre alt und seine liebste Beschäftigung ist verlorene Sachen zu finden und gefundene Sachen zurück zu geben. Als dann die ungewöhnliche Pippa in das Haus einzieht, in dem Henry wohnt, bilden die beiden ein wunderbares Team. Die Geschichte von Henry und Pippa, dem Suchen und Finden hat uns sehr gut gefallen. Es ist so geschrieben, dass es leicht verständlich, gut zu lesen und es auch Spaß macht die Geschichte zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge für „Anfangsleser“. In die Personen kann man sich gut hineinversetzen, Pippa hat mich mit ihrer frechen, freien, lustigen Art ein wenig an Pippi Langstrumpf erinnert und Henry ist dazu ein wunderbarer Gegensatz. Die Geschichte macht wirklich Spaß und ich kann sie für Selbstleser im Grundschulalter und zum Vorlesen auch schon für Vorschulkinder absolut empfehlen.
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