Mads Peder Nordbo
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Eisrot / Matthew Cave Bd.1 (MP3-Download)
Ein Grönland-Thriller Ungekürzte Lesung. 581 Min.
Sprecher: Laprell, Maximilian / Übersetzer: Heimburger, Marieke; Schöps, Kerstin
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Der Journalist Matthew Cave wird nach Grönland geschickt, um über den Fund eines mumifizierten Wikingers im Eis zu berichten. Doch am Tag nach ihrer Entdeckung ist die Mumie verschwunden und der sie bewachende Polizist ermordet, aufgeschnitten und ausgeweidet. Matthew entdeckt Parallelen zu einem Fall aus den Siebzigerjahren, bei dem vier Männer brutal getötet wurden. Bei seinen Ermittlungen hilft ihm die junge eigenartige Tupaarnaq, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, wo sie für den Mord an ihrer Familie einsaß. Gemeinsam graben sie tiefer und tiefer in der Vergangenheit, was...
Der Journalist Matthew Cave wird nach Grönland geschickt, um über den Fund eines mumifizierten Wikingers im Eis zu berichten. Doch am Tag nach ihrer Entdeckung ist die Mumie verschwunden und der sie bewachende Polizist ermordet, aufgeschnitten und ausgeweidet. Matthew entdeckt Parallelen zu einem Fall aus den Siebzigerjahren, bei dem vier Männer brutal getötet wurden. Bei seinen Ermittlungen hilft ihm die junge eigenartige Tupaarnaq, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, wo sie für den Mord an ihrer Familie einsaß. Gemeinsam graben sie tiefer und tiefer in der Vergangenheit, was ihnen fast zum Verhängnis wird …
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Mads Peder Nordbo ist Däne, lebt und arbeitet aber seit vielen Jahren in Nuuk, mit 17 000 Einwohnern die Hauptstadt von Grönland. Wie fasziniert er von diesem Land ist, zeigen seine eindrucksvollen Fotos auf Instagram. Inspiriert von Eis, Kälte und den geheimnisvollen Riten der Inuit hat Mads Peder Nordbo diesen Thriller geschrieben.
Produktdetails
- Verlag: Audio Media Verlag
- Gesamtlaufzeit: 581 Min.
- Erscheinungstermin: 24. Oktober 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783956393914
- Artikelnr.: 54275447
Broschiertes Buch
Eisiger Krimi, der die Vergangenheit ans Tageslicht holt
Aus dem Grönländischen Eis wird eine mumifizierte Leiche geborgen. Handelt es sich etwa um einen Nordmann? Das wäre der erste Fund eines Nordmanns und eine Sensation! Der Journalist Matthew Cave reist nach Grönland um …
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Eisiger Krimi, der die Vergangenheit ans Tageslicht holt
Aus dem Grönländischen Eis wird eine mumifizierte Leiche geborgen. Handelt es sich etwa um einen Nordmann? Das wäre der erste Fund eines Nordmanns und eine Sensation! Der Journalist Matthew Cave reist nach Grönland um über die Leiche zu berichten. Doch dann verschwindet die alte Leiche und eine neue taucht auf. Matthew Cave wird auf alte Mordfälle hingewiesen, die diesen entsprechen – er beginnt zu ermitteln.
Dieser Krimi, ein Thriller war es für mich nicht, ist sehr rasant. An Spannung fehlte es mir allerdings etwas. Ich war zwar neugierig, wie es weitergeht und endet, aber so richtig gefesselt hat mich dieses Buch nicht. Die Stimmung – Grönland und Eis – kam sehr gut rüber und es fröstelte einen beim Lesen. Allerdings waren die Charaktere mir recht fremd. Sympathisch war mir niemand. Teilweise kam ich auch mit den Namen durcheinander, wodurch dann die Logik und die Zusammenhänge etwas gelitten haben.
Der Schreibstil ist rasant und es werden Handlungsbeschreibungen mit Dialogen abgewechselt. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen 2014 aus Matthews Sicht und zum anderen Rückblicke auf die Geschehnisse 1973. Das hat mir gut gefallen, denn so war man direkt im Jahr 1973 dabei und konnte selbst daraus Schlüsse ziehen, was nun passiert ist oder nicht. Teilweise gab es noch unerwartete Wendungen. So etwas mag ich auch gern.
Fazit: meins war dieser Grönland-Krimi nicht. Mich konnte weder die Geschichte fesseln, noch die Charaktere überzeugen. Die Idee hinter diesem Krimi hat mir gefallen und der Schreibstil war auch angenehm und flüssig zu lesen, deshalb vergebe ich zwei von fünf Sternen.
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Broschiertes Buch
Spannend, brutal und traurig
„Etwas ist faul im Staate Dänemark“ sagte Hamlet in William Shakespeares Drama. Daran musste ich denken, als ich den Thriller von Mads Peder Nordbo, erschienen 2018 im FISCHER Taschenbuch Verlag, gelesen habe.
Das Buch bietet alles, was man von …
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Spannend, brutal und traurig
„Etwas ist faul im Staate Dänemark“ sagte Hamlet in William Shakespeares Drama. Daran musste ich denken, als ich den Thriller von Mads Peder Nordbo, erschienen 2018 im FISCHER Taschenbuch Verlag, gelesen habe.
Das Buch bietet alles, was man von einem in Grönland spielenden Thriller erwartet: grausame Morde, Unglück, Horror, Aberglaube, blutige Robbenjagd und korrupte Beamte. Dennoch wird diese Charakteristik dem Buch nicht gerecht, denn der Autor zeichnet auch ein sozialkritisches Grönlandbild. Er beschreibt mit großem Einfühlungsvermögen die grönländische Umgebung und Natur, wo fast die unerträglichen Ereignisse stattfinden. Man spürt seine Liebe zu diesem Land und seinen Menschen, trotz der Tabuthemen, die das Buch behandelt.
Der Thriller beinhaltet zwei parallele Erzählungen auf den Zeitebenen 2014 und 1973. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man taucht sofort in das Geschehen ein.
Im Mittelpunkt steht der Journalist Matthew Cave, der auf Grönland geboren wurde. Er soll einen Exklusivbericht über einen Sensationsfund im Eis schreiben. Erstmals wurde Mumie, die wahrscheinlich ein Nordmann oder Wikinger war, hier gefunden. Doch am Folgetag ist sie verschwunden und der zu ihrer Bewachung gesandte Polizist grausam ermordet. Bei der Todesart bestehen Parallelen zu ungelösten Mordfällen aus den 70 er Jahren.
Matthew wird das Tagebuch des Polizisten Jakob zugespielt, der zu jener Zeit ermittelte. Rau und unwirtlich war Grönland schon immer, aber die soziale Kälte ist unbeschreiblich. Zu jener Zeit war Grönland in das dänische Königreich integriert. Administration und Wirtschaft wurden durch Dänen dominiert. Inuit aus entfernten Dörfern wurden im Namen des Fortschritts rücksichtslos in die Hauptstadt in Betonblöcke umgesiedelt und von ihren natürlichen Erwerbstätigkeiten getrennt. Arbeitslosigkeit und Verlust kultureller Identität waren die Folgen. Daraus entwickelte sich ein Ghetto für die Armen. Alkoholismus und Gewalt gehörten zur Tagesordnung.
Die dänische Verwaltung hatte versagt. Durch eine Protestbewegung wurde 1979 der autonome Status eingeführt. Seit 2009 besteht politische Selbstverwaltung. Noch mehr Fakten erfährt der Leser aus dem nützlichen Grönland-Glossar am Ende des Buches.
Bei seinen Recherchen stößt Matthew aber auch auf ein Tabuthema, den Missbrauch von jungen Mädchen. Das Ausmaß von Inzest, Missbrauch und Vergewaltigung macht sprachlos. Er findet Spuren, die bis in die heutige Zeit reichen. Dabei gerät er selbst in höchst gefährliche Situationen, als sich die Handlungsstränge der Vergangenheit mit der Gegenwart vereinen.
„Eisrot“ ist nicht nur unheimlich gut und spannend erzählt, sondern es macht auch betroffen. Der Autor zeigt ein schonungsloses Bild seiner Heimat Dänemark, fern aller Romantik der Tourismusindustrie. Er zeigt die noch heute offenen Wunden der dänischen Gesellschaft. Seine Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, die der Autor detailliert und genau beschreibt. Ähnliches gilt auch für seine Naturszenen. Die Sonne fehlt, es regnet, es schneit und stürmt. Diese harte und raue Umgebung passt zu den Geschehnissen unheimlich gut. Seine Sympathie gilt den Inuit. Die lebendigen und authentischen Charaktere bereichern die Szenerie sehr, was mir als Leser besonders gut gefallen hat.
Fazit:
Mit diesem spannenden Thriller, der grausame Szenen, soziale Probleme und die Natur des hohen Nordens perfekt vereint, ist Mads Peder Nordbo ein von Kälte, Eis und geheimnisvollen Riten der Inuit inspiriertes packendes Buch gelungen. Aus meiner Sicht ist es eine klare Leseempfehlung und hat 5 Sterne verdient.
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Broschiertes Buch
Nach dem Tod seiner Familie läßt sich Reporter Matthew Cave nach Grönland versetzen um dort sein Leben neu zu ordnen. Eigentlich passiert auf Grönland nicht so viel, doch der Fund einer mumifizierten Wikingerleiche im Eis gibt Rätsel auf. Matthew wird mit einem Fotografen …
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Nach dem Tod seiner Familie läßt sich Reporter Matthew Cave nach Grönland versetzen um dort sein Leben neu zu ordnen. Eigentlich passiert auf Grönland nicht so viel, doch der Fund einer mumifizierten Wikingerleiche im Eis gibt Rätsel auf. Matthew wird mit einem Fotografen zum Fundort geschickt, um über die Story zu berichten. Doch am Tag nach dem Fund ist die Mumie verschwunden und der Polizist, der sie bewachen sollte, wurde ermordet. Diese bizarre Sache ist der Auftakt zu weiteren merkwürdigen Geschehnissen. Matthews Nachforschungen führen zu einer Mordserie in den 70ger Jahren………
Grönlandkrimis sind ja eher dünn gesät, so dass meine Neugier hier geweckt war….
Dem Autor ist es auf jeden Fall gelungen, das Leben auf Grönland sehr anschaulich zu schildern, ebenso die schwierige Situation der Inuit, die den Spagat zwischen ihrer Kultur und der Moderne nicht wirklich gemeistert haben. Die grönländischen Namen sind auf jeden Fall nicht einfach zu lesen und zu merken, hier muß man ein bissel aufpassen, damit man nicht den Überblick verliert.
Der Krimifall ist wirklich recht komplex, zudem scheint Matthews eigene Geschichte eng damit verknüpft zu sein, denn sein Vater, ein amerikanischer Soldat verschwand in Grönland unter merkwürdigen Umständen als Matthew noch sehr klein war. Insgesamt war mir das insgesamt etwas zu viel, dieser hochkomplexe Krimifall, Verschwörung und Intrigen an jeder Ecke und dann auch noch die Verknüpfung mit Matthews eigenem Leben, da wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Auch das Thema Missbrauch und Inzest ist harter Tobak, der wohl leider der Realität entspricht.
Die Geschichte läuft in 2 Erzählsträngen ab, in der Gegenwart und in den 70ger Jahren, das sorgt einerseits für Abwechslung, andererseits muß man auch aufpassen, dass man nichts durcheinander bringt.
Die Atmosphäre in Grönland und die Schilderung der Lebensumstände hat mir aber sehr gut gefallen, weil man so einen guten Einblick in dieses recht unbekannte Land bekommt. Interessant ist auf jeden Fall auch die Figur der Tuparnaag, einer jungen Inuit, die sehr rätselhaft ist und mit ihrer eigenen Geschichte zu kämpfen hat.
Spannend ist der Krimifall auf jeden Fall, wobei am Ende leider viel offen bleibt. Da es einen 2. Teil gibt, wird da dann wohl einiges geklärt werden.
Fazit: stimmungsvoll und mit viel Atmosphäre wird hier Grönland geschildert, der Krimifall ist durchaus spannend, mir war die hochkomplexe Geschichte aber ein bissel „to much“ ein paar weniger Verstrickungen und Verschwörungen hätten es auch getan.
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Broschiertes Buch
Matthew Cave, Journalist in Grönland, möchte über den Fund einer mumifizierten Leiche in einer Eisspalte berichten. Dazu fliegt er mit einem Fotografen ins Eis. Als sie am darauffolgenden Tag nochmals den Tatort anfliegen, ist die Mumie verschwunden und der bewachende Polizist tot. Er …
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Matthew Cave, Journalist in Grönland, möchte über den Fund einer mumifizierten Leiche in einer Eisspalte berichten. Dazu fliegt er mit einem Fotografen ins Eis. Als sie am darauffolgenden Tag nochmals den Tatort anfliegen, ist die Mumie verschwunden und der bewachende Polizist tot. Er wurde aufgeschlitzt und ausgeweidet. Matthew entdeckt Ähnlichkeiten mit einer Mordserie, die vierzig Jahre zuvor die Bevölkerung in Atem hielt. Immer weiter dringt er in die Geheimnisse vor, die diese Morde umgeben. Dann taucht auch noch Tupaarnaq, eine ganz besondere junge Frau auf, die Matthew anfangs so gar nicht einordnen kann. Zusammen kommen sie dem Kern des Ganzen langsam näher, geraten jedoch selber in tödliche Gefahr.
Der dänische Autor Mads Peder Nordbo hat mit „Eisrot“ einen spannenden Thriller geschrieben, der im kalten Grönland beheimatet ist. Eindrucksvolle Naturbeschreibungen gehen mit detaillierten Schilderungen brutaler Morde einher. Und das gefällt mir sehr gut. Der flüssige Schreibstil des Autors tut sein Übriges zu einem kurzweiligen Buch. Einzig die verschiedenen Handlungsstränge und für mich gewöhnungsbedürftige Namen sorgten bei mir an wenigen Stellen für Verwirrung. Matthew ist ein sehr engagierter Mensch, der sich schützend vor die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft stellt, das macht ihn sympathisch, bringt ihm aber auch viel Ärger ein, denn einigen einflussreichen Personen gefällt das nicht. Diese werden sehr skrupellos dargestellt, aber das mag ja gar nicht so abwegig sein, Macht macht scheinbar gefühllos und gierig. Tupaarnaq ist eine vielschichtige und verschlossene junge Frau, die den Leser neugierig auf ihre Vergangenheit macht.
Das Cover gefällt mir sehr gut, die weiß-rote Farbgebung des Titels vor dem eisigen Hintergrund sieht beeindruckend aus. Der Titel assoziiert Kälte und Blut – einen passenderen Namen kann man dem Buch eigentlich nicht geben.
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