Caroline O'Donoghue
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Die Sache mit Rachel (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 602 Min.
Sprecher: Schulte, Nora / Übersetzer: Lux, Christian
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Der große Bestsellerroman aus Irland - warmherzig, witzig und wahnsinnig authentisch schreibt Caroline O'Donoghue über das Lebensgefühl der Millennials in Cork. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen. Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen,...
Der große Bestsellerroman aus Irland - warmherzig, witzig und wahnsinnig authentisch schreibt Caroline O'Donoghue über das Lebensgefühl der Millennials in Cork. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen. Als die junge Studentin Rachel während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James trifft, ist es Freundschaft auf den ersten Blick. Der temperamentvolle James lädt Rachel sofort ein, seine Mitbewohnerin zu werden. Um wiederum Rachels angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen und ihn zu verführen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die sich am Ende ganz anders entwickelt als gedacht. Denn Fred Byrne verfolgt seine eigenen Interessen. Und so verstricken sich die Leben dieser drei Menschen vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Cork immer rasanter ineinander. Die Sache mit Rachel ist ein absolut außergewöhnlicher Roman über eine große Freundschaft, über das Sich-finden-Wollen und die Achterbahn der ersten Beziehungen. Ein Roman darüber, wie wir sein und wie wir lieben wollen.
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Caroline O'Donoghueist Journalistin und Autorin. Sie hat mehrere Romane veröffentlicht, schreibt u. a. für den Irish Independent, Glamour und Buzzfeed und hat eine feste Kolumne im Irish Examiner. Als Gastgeberin des Podcasts 'Sentimental Garbage' spricht sie mit anderen Autor:innen über Unterhaltungsliteratur. Christian Lux studierte Buchwissenschaft und Literatur in Mainz. Danach Herausgeber des Insel Almanachs, Verleger des Luxbooks Verlags und freier Übersetzer. Seit Jahren betätigt er sich als Vermittler angloamerikanischer Literatur. Zuletzt Bände von Amy Hempel, Stevie Smith, Leonard Cohen.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 4. Juli 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732475544
- Artikelnr.: 70466779
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Was für Rezensentin Selma Schiller zunächst nach arg vorhersehbarer und kitschiger Love Story klingt, verwandelt sich dann doch in eine schöne Geschichte über den Wert der Freundschaft mit Anfang Zwanzig: In Caroline O'Donoghues in Cork angesiedeltem Roman sind Rachel und Jonathan eng miteinander befreundet, teilen sich eine Wohnung, und müssen irgendwie rausfinden, was sie im Leben wollen. Dass es dann zu einer Dreiecksgeschichte kommt, weil beide sich in den gleichen Mann verlieben, klingt zunächst platt, ist es aber ganz und gar nicht, wie Schiller versichert, ihr kommen die Figuren echt und lebensnah vor. Der Roman erinnert sie auch ein wenig an Sally Rooney und gewinnt durch den Rückbezug auf gesellschaftliche Schwierigkeiten wie der Rezession noch mehr an Lebensnähe, schließt sie zufrieden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Guter Sex grunzt besser
Wir fingen an, früher zu trinken, später wegzugehen und die Nacht in der kalten blauen Dämmerung ausklingen zu lassen, indem wir auf dem Flachdach unseres Hauses lagen und auf unsere sterbende Stadt herabsahen." Es ist das Jahr 2010, die Finanzkrise erschüttert ganz Irland, und die Perspektiven in der Provinzstadt Cork scheinen insbesondere für die Jugend düster. Rachel und Jonathan jedoch erleben das Jahr ihres Lebens, jene wilde, nie wiederkehrende Zeit voller erster Male, von der nicht ohne Grund so viele Songs, Filme und eben Romane wehmütig erzählen. Sie, die beinahe 1,80 Meter große Literaturstudentin aus gutem Hause, und er, der ehrgeizige Junge aus der Arbeiterklasse, begegnen sich in dem
Wir fingen an, früher zu trinken, später wegzugehen und die Nacht in der kalten blauen Dämmerung ausklingen zu lassen, indem wir auf dem Flachdach unseres Hauses lagen und auf unsere sterbende Stadt herabsahen." Es ist das Jahr 2010, die Finanzkrise erschüttert ganz Irland, und die Perspektiven in der Provinzstadt Cork scheinen insbesondere für die Jugend düster. Rachel und Jonathan jedoch erleben das Jahr ihres Lebens, jene wilde, nie wiederkehrende Zeit voller erster Male, von der nicht ohne Grund so viele Songs, Filme und eben Romane wehmütig erzählen. Sie, die beinahe 1,80 Meter große Literaturstudentin aus gutem Hause, und er, der ehrgeizige Junge aus der Arbeiterklasse, begegnen sich in dem
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Buchladen, in dem beide arbeiten, und es ist große Liebe auf den ersten Blick.
Was zunächst klingt wie jede x-beliebige Schmonzette, die man auf den Grabbeltischen in Bahnhofsbuchhandlungen oder Supermärkten findet, entpuppt sich schnell als anrührende Geschichte über die Bedeutung wahrer Freundschaft angesichts all der Selbstfindungsversuche, fragwürdiger Entscheidungen und kleiner wie großer Katastrophen, die das Leben mit Anfang zwanzig bestimmen. Denn dass die Beziehung der beiden rein platonischer Natur ist, weil James homosexuell ist und Rachel besessen von ihrem Literaturprofessor Fred Byrne, tut beider Liebe zueinander keinen Abbruch, im Gegenteil. Sie ziehen zusammen in eine unbeheizte baufällige Wohnung, verprassen ihr Geld in Clubs und Kneipen, schlagen sich die Nächte mit uralten Sitcoms und Cher-Filmen um die Ohren und teilen einfach alles miteinander - irgendwann sogar die Gefühle für denselben Mann.
Die 1990 geborene und wie ihre Figuren in Cork aufgewachsene Caroline O'Donoghue erzählt in "Die Sache mit Rachel" derart schonungslos und mit solcher Intensität von der Komplexität und den Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens, dass man sich der eigentlich recht vorhersehbaren Geschichte um die Dreiecksbeziehung zwischen James, Rachel und Dr. Byrne nur schwer entziehen kann. Das mag auch daran liegen, dass die Figuren frei von Stereotypen gezeichnet sind und O'Donoghue humorvoll und satirisch Klischees des Liebesroman-Genres reflektiert, um anschließend mit ihnen zu brechen. So ist Rachel zwar scharfsinnig und witzig, allerdings auch ein wenig naiv, selbstverliebt und rücksichtslos - was sie so nahbar und dreidimensional macht, dass man umso mehr mit ihr sympathisiert. Rachel nimmt sich, was sie braucht, oder versucht es zumindest in einer Welt, die nicht zum Geben bereit ist. Und wenn die junge Frau über ihr Sexleben spricht, dann gibt es keine "kleinen melancholischen Exkurse darüber, wie man mit schweren Lidern an die Decke gestarrt hat, während ein stumpfer Kerl heftig in einen hineinstieß", sondern stattdessen Schilderungen davon, wie sie, besessen vom Akt, "grunzte wie ein abgestochenes Schwein".
Dass O'Donoghues Name häufig in einem Atemzug mit dem ihrer Landsfrau Sally Rooney genannt wird - regelmäßig als literarische Stimme des Jahrzehnts gepriesen -, überrascht kaum. Besonders die Parallelen zu Rooneys Roman "Gespräche mit Freunden" sind nicht zu übersehen, angefangen bei den wohl absichtsvoll banalen Titeln beider Bücher über die schnörkellose, stilistisch recht unterkomplexe Sprache bis hin zur Thematik über eine komplizierte ménage à trois. Und ebenso wie Rooney ist auch O'Donoghue bereits eine Sensation im Internet, "Die Sache mit Rachel" wird nicht nur in den "Booktoks" der sozialen Medien begeistert besprochen, auch prominente Persönlichkeiten wie Charlotte Casiraghi, immerhin die Enkelin von Grace Kelly, empfehlen das Buch mit glühendem Enthusiasmus.
Abtun als triviale Coming-of-Age-Story für Millennials sollte man es deshalb allerdings nicht, denn der Roman ist auch und vor allem eine kluge Erkundung darüber, wie die Umstände und die Kultur einer bestimmten Zeit - etwa die Rezession, die irische Klassengesellschaft oder Phänomene wie Slut-Shaming und Homophobie - eine Figur und den Kurs ihres Lebens beeinflussen können. Und über die Frage, wen oder was es braucht, um all das halbwegs unbeschadet zu überstehen.
"Ich bin dein bester Freund", sagt James gegen Ende des Buches einmal mit unverfrorener Verletzlichkeit zu Rachel, "du solltest mich am meisten lieben." Und nach dieser Lektüre versteht man noch ein wenig besser, warum schon Aristoteles sich lieber mit freundschaftlicher statt mit leidenschaftlicher Liebe befasste, mit Philia statt mit Eros - und bleibt zurück mit einem warmen Gefühl und vielen Gedanken über das Wesen und den Kern menschlicher Beziehungen. SELMA SCHILLER
Caroline O`Donoghue: "Die Sache mit Rachel". Roman.
Aus dem Englischen von Christian Lux.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024.
391 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Was zunächst klingt wie jede x-beliebige Schmonzette, die man auf den Grabbeltischen in Bahnhofsbuchhandlungen oder Supermärkten findet, entpuppt sich schnell als anrührende Geschichte über die Bedeutung wahrer Freundschaft angesichts all der Selbstfindungsversuche, fragwürdiger Entscheidungen und kleiner wie großer Katastrophen, die das Leben mit Anfang zwanzig bestimmen. Denn dass die Beziehung der beiden rein platonischer Natur ist, weil James homosexuell ist und Rachel besessen von ihrem Literaturprofessor Fred Byrne, tut beider Liebe zueinander keinen Abbruch, im Gegenteil. Sie ziehen zusammen in eine unbeheizte baufällige Wohnung, verprassen ihr Geld in Clubs und Kneipen, schlagen sich die Nächte mit uralten Sitcoms und Cher-Filmen um die Ohren und teilen einfach alles miteinander - irgendwann sogar die Gefühle für denselben Mann.
Die 1990 geborene und wie ihre Figuren in Cork aufgewachsene Caroline O'Donoghue erzählt in "Die Sache mit Rachel" derart schonungslos und mit solcher Intensität von der Komplexität und den Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens, dass man sich der eigentlich recht vorhersehbaren Geschichte um die Dreiecksbeziehung zwischen James, Rachel und Dr. Byrne nur schwer entziehen kann. Das mag auch daran liegen, dass die Figuren frei von Stereotypen gezeichnet sind und O'Donoghue humorvoll und satirisch Klischees des Liebesroman-Genres reflektiert, um anschließend mit ihnen zu brechen. So ist Rachel zwar scharfsinnig und witzig, allerdings auch ein wenig naiv, selbstverliebt und rücksichtslos - was sie so nahbar und dreidimensional macht, dass man umso mehr mit ihr sympathisiert. Rachel nimmt sich, was sie braucht, oder versucht es zumindest in einer Welt, die nicht zum Geben bereit ist. Und wenn die junge Frau über ihr Sexleben spricht, dann gibt es keine "kleinen melancholischen Exkurse darüber, wie man mit schweren Lidern an die Decke gestarrt hat, während ein stumpfer Kerl heftig in einen hineinstieß", sondern stattdessen Schilderungen davon, wie sie, besessen vom Akt, "grunzte wie ein abgestochenes Schwein".
Dass O'Donoghues Name häufig in einem Atemzug mit dem ihrer Landsfrau Sally Rooney genannt wird - regelmäßig als literarische Stimme des Jahrzehnts gepriesen -, überrascht kaum. Besonders die Parallelen zu Rooneys Roman "Gespräche mit Freunden" sind nicht zu übersehen, angefangen bei den wohl absichtsvoll banalen Titeln beider Bücher über die schnörkellose, stilistisch recht unterkomplexe Sprache bis hin zur Thematik über eine komplizierte ménage à trois. Und ebenso wie Rooney ist auch O'Donoghue bereits eine Sensation im Internet, "Die Sache mit Rachel" wird nicht nur in den "Booktoks" der sozialen Medien begeistert besprochen, auch prominente Persönlichkeiten wie Charlotte Casiraghi, immerhin die Enkelin von Grace Kelly, empfehlen das Buch mit glühendem Enthusiasmus.
Abtun als triviale Coming-of-Age-Story für Millennials sollte man es deshalb allerdings nicht, denn der Roman ist auch und vor allem eine kluge Erkundung darüber, wie die Umstände und die Kultur einer bestimmten Zeit - etwa die Rezession, die irische Klassengesellschaft oder Phänomene wie Slut-Shaming und Homophobie - eine Figur und den Kurs ihres Lebens beeinflussen können. Und über die Frage, wen oder was es braucht, um all das halbwegs unbeschadet zu überstehen.
"Ich bin dein bester Freund", sagt James gegen Ende des Buches einmal mit unverfrorener Verletzlichkeit zu Rachel, "du solltest mich am meisten lieben." Und nach dieser Lektüre versteht man noch ein wenig besser, warum schon Aristoteles sich lieber mit freundschaftlicher statt mit leidenschaftlicher Liebe befasste, mit Philia statt mit Eros - und bleibt zurück mit einem warmen Gefühl und vielen Gedanken über das Wesen und den Kern menschlicher Beziehungen. SELMA SCHILLER
Caroline O`Donoghue: "Die Sache mit Rachel". Roman.
Aus dem Englischen von Christian Lux.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024.
391 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
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»Caroline O'Donoghue erzählt mit feinem Humor. Es ist ein ehrlicher und packender Text, ein wirklich gelungener Roman.« WDR 2 Buchtipp 20240814
Rachel wird erwachsen
Der Roman 'Die Sache mit Rachel' von Caroline O`Donoghue erzählt eine Geschichte vom Erwachsen werden, von der Liebe mit ihren unendlichen Möglichkeiten, Erlebnissen und Erfahrungen, vom Scheitern und Wiederaufstehen, von Alltagssorgen. Rachel ist Anfang zwanzig …
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Rachel wird erwachsen
Der Roman 'Die Sache mit Rachel' von Caroline O`Donoghue erzählt eine Geschichte vom Erwachsen werden, von der Liebe mit ihren unendlichen Möglichkeiten, Erlebnissen und Erfahrungen, vom Scheitern und Wiederaufstehen, von Alltagssorgen. Rachel ist Anfang zwanzig und lebt mit ihrem Freund James zusammen. Sie bilden eine platonische Gemeinschaft, die keine Geheimnisse voreinander kennt. Anfang der 2010er Jahre hat die Rezession Irland voll im Griff. Das Geld ist knapp und die Lust bei Rachel auf Party und das andere Geschlecht riesengroß. Ein Konflikt, der immer wieder irgendwie händelbar ist, ganz im Gegensatz zu den menschlichen Herausforderungen, die Freundschaften auf eine harte Zerreisprobe stellt.
Ich denke, man muss dem Buch etwas Zeit geben, um den Raum zu verstehen, der ausgefüllt werden möchte, der mit den eigenen Gedanken angehäuft eine Entwicklung erlebt, die vielschichtig, interessant, bedeutend sein kann. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine stark emotional geprägte Reise der Protagonistin, die ihre Lebenssituationen eher nüchtern betrachtet, stetig hinterfragt, leidet und nach Lösungen sucht, sich dabei selbst treu bleibt.
Das Hörbuch, gesprochen von Nora Schulte, ist ein echter Genuss, der dem Roman eine besondere Note verleiht. Dafür gibt es meine Hör- bzw. Leseempfehlung.
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Ein wunderbares Coming-of-Age
"Die Sache mit Rachel" ist ein tolles Coming-of-Age-Buch. Rachel ist eine 31-jährige Irin, die in London lebt und als Journalistin arbeitet. Als sie eines Tages Irland besucht, erinnert sie sich an die Zeit, als sie studiert hat.
Ich habe in …
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Ein wunderbares Coming-of-Age
"Die Sache mit Rachel" ist ein tolles Coming-of-Age-Buch. Rachel ist eine 31-jährige Irin, die in London lebt und als Journalistin arbeitet. Als sie eines Tages Irland besucht, erinnert sie sich an die Zeit, als sie studiert hat.
Ich habe in diesem Hörbuch alles geliebt. Der Titel des Buches hat mich gleich neugierig gemacht. Die Sprecherin hat so eine tolle Stimme, dass ich gleich die Protagonistin gemocht habe. Und dann Rachel :)Rachel, durch die ökonomische Situation in Irland den 90er Jahre, muss selbst ihr Studium bezahlen. So arbeitet sie in einer Buchhandlung, wo sie ihren zukünftigen besten Freund und Mitbewohner James kennenlernt. Sie ist eine starke Protagonistin und steht für sie und die Menschen, die sie liebt.
Der Schreibstil ist mitreißend, ich habe das Hörbuch in einem Zug gehört. Rachel und James teilen sich eine ganz besondere Freundschaft und sind immer füreinander da. Außer Freundschaft kommen noch einige ernsten Themen in Fokus, wie zum Beispiel Abtreibung in Irland. Später, als in London umgezogen ist, wird sie eine starke Stimme für alle Frauen in Irland, die wegen eine ungewollte Schwangerschaft in Schwierigkeiten kommen.
Ich habe Rachel sehr gerne "gehört", als sie ihre Geschichte erzählt hat und ich habe mich für sie gefreut, als ihr Leben auf eine gerade Schiene gegangen ist. Erwachsenwerden ist nicht leicht, aber Rachel hat das gut gemeistert. Ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.
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Auf das Leben
4,25/5
"Die Sache mit Rachel" von Caroline O’Donoghue und gesprochen von Nora Schulte ist ein Buch, das auf vielen Ebenen agiert und das Leben von Rachel mit all seinen Schattierungen zeigt. Es geht um die Freundschaft, die Liebe, Vertrauen und Fehler. Caroline …
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Auf das Leben
4,25/5
"Die Sache mit Rachel" von Caroline O’Donoghue und gesprochen von Nora Schulte ist ein Buch, das auf vielen Ebenen agiert und das Leben von Rachel mit all seinen Schattierungen zeigt. Es geht um die Freundschaft, die Liebe, Vertrauen und Fehler. Caroline O’Donoghue zeigt eindrucksvoll, dass es okay ist, wenn das Leben mal nicht so läuft.
Besonders die Charaktere werden mir im Gedächtnis bleiben. Insbesondere Rachel: Sie erlebt so viel und ihre Gefühle werden sehr eindrücklich geschildert. Man erlebt ihr Leben mit ihr und es fühlt sich beinahe so an, als wäre man mit ihr befreundet. Dazu kommen mit Dr. Fred Byrne, ihr Literaturprofessor und James, ihrem besten Freund, zwei Männer in die Geschichte, die dem Ganzen eine gewisse Dramaturgie verleihen, die anders ist, als man vielleicht denkt. Und dann gibt es da ja auch noch den anderen James. James Carey, der nur Carey genannt wird, weil Rachel eben schon einen James in ihrem Leben hat. Mit ihm ergeben sich noch weitere Dynamiken, die weitere Facetten offenbaren.
Zwar benötigte ich so meine Zeit, bis ich richtig in die Geschichte fand, weil sie sich besonders zu Beginn und in der Mitte etwas zog, dennoch konnte mich das Ende voll und ganz abholen. Es ergibt sich einfach ein super Gesamtbild. Gerade auch aus dem Grund, dass mit Nora Schulte eine Sprecherin gewählt wurde, die Rachel von der Stimme her so einfach passend widerspiegelt. Die Emotionen und Gefühle kommen an den richtigen Stellen rüber, aber auch diverse andere Nuancen stechen hervor.
Schlussendlich ist es auch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, eben weil so viele wichtige Themen, die das Leben betreffen, angesprochen werden. Eine Empfehlung ist es definitiv, denn nicht alle Tage lernt man so viel über das Leben einer jungen Frau in Irland.
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Gebundenes Buch
Kann man lesen/ hören...
„Die Sache mit Rachel“ ist ein Hörbuch, bei dem mir besonders die angenehme Erzählerstimme, die lebhafte Erzählweise und das schöne Cover gefallen haben. Die Geschichte dreht sich um Rachel, eine junge und noch nicht …
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Kann man lesen/ hören...
„Die Sache mit Rachel“ ist ein Hörbuch, bei dem mir besonders die angenehme Erzählerstimme, die lebhafte Erzählweise und das schöne Cover gefallen haben. Die Geschichte dreht sich um Rachel, eine junge und noch nicht gefestigte Studentin, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist gut nachvollziehbar, besonders ihre Schwärmerei für ihren Literaturprofessor – wobei sie mit dieser nicht alleine ist.
Es handelt sich um eine Coming-of-Age-Geschichte, die aus Rachels Perspektive erzählt wird und dabei verschiedene Zeitebenen wechselt. Neben Rachel gibt es noch zwei weitere Protagonisten, die alle ihre Ecken und Kanten haben. Diese Charaktere schafften es, bei mir Gefühle zu wecken, sei es Ärger über ihre Entscheidungen oder Zweifel an ihren Handlungen.
Das Hörbuch behandelt viele ernste Themen und bringt einen zum Nachdenken. Trotzdem hinterlässt es bei mir einen zwiespältigen Eindruck: Es fesselt nicht vollständig, ist aber gut genug, um bis zum Ende dranzubleiben. Irgendwie bleibe ich nach dem Hören ein wenig ratlos zurück, da es weder richtig packend noch völlig enttäuschend ist. Von daher gebe ich 3 Sterne.
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Gebundenes Buch
Ungewöhnlich, frisch und mitreißend – eine ganz besondere Freundschaft!
Das Cover von „Die Sache mit Rachel“ von Caroline O´Donoghue entspricht ehrlich gesagt nicht so ganz meinem Geschmack, aber die starken Farben fallen auf jeden Fall ins Auge und machen …
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Ungewöhnlich, frisch und mitreißend – eine ganz besondere Freundschaft!
Das Cover von „Die Sache mit Rachel“ von Caroline O´Donoghue entspricht ehrlich gesagt nicht so ganz meinem Geschmack, aber die starken Farben fallen auf jeden Fall ins Auge und machen neugierig auf das Buch.
Die Geschichte erzählt von der jungen Studentin Rachel, die während ihres Nebenjobs in einer Buchhandlung James kennen lernt: dieser Moment ist Freundschaft auf den ersten Blick! Schon kurz darauf ziehen die beiden zusammen und entwerfen einen Plan, wie Rachel ihren Schwarm, einen Professor, für sich gewinnen kann, doch es kommt alles anders als gedacht und die Leben der drei verstricken sich auf ungeahnte Weise miteinander…
Die Schreibweise der Autorin ist ungewöhnlich, frisch und gut zu lesen, wenn ich auch gestehen muss, dass mir ihr sprachlicher Ausdruck teilweise nicht so ganz zugesagt hat. Er war mir an manchen Stellen einfach zu derb und vulgär, wenn ich andererseits auch wiederum sagen kann, dass dies gut zum Inhalt passte.
Ich habe ein wenig gebraucht, um wirklich in der Geschichte anzukommen und mit den Charakteren warm zu werden, dann hat sie mich aber wirklich umgehauen! Irgendwie hat mich das Geschehen gewaltig mitgerissen und ich konnte das Buch immer schlechter aus der Hand legen, weil ich nicht auftauchen wollte, aus dieser ganz eigenen Welt einer sehr innigen und besonderen Freundschaft, mit ganz individuellen Problemen und Glücksmomenten. Die Charaktere sind so stark gezeichnet, dass sie mir sehr real erschienen und mich in ihren Bann gezogen haben. Ich habe mich einfühlen können und festgestellt, dass ihre präsente Gegenwart auch blieb, wenn ich das Buch zur Seite legte.
Die Geschichte wird nie langweilig und wartet mit einigen sehr unerwarteten Wendungen auf, so dass es einfach Spaß macht, sie nach und nach zu erforschen. Oft habe ich jedoch auch mitgerätselt, wie die Geschichte wohl weiter geht, um zu dem Punkt zu kommen, der bereits zu Beginn des Textes erwähnt wird – ein toller Spannungsaufbau!
Mich hat dieses Buch sehr positiv überrascht und innerhalb der Freundschaftsgeschichte so viele Themen und Dinge angesprochen, dass sie unglaublich dicht und prall wirkt. Sie hat mich mitgerissen und begeistert „aus ihren Fängen“ entlassen – für mich ist dieses Geschichte eine klare Leseempfehlung an alle Menschen, die Lust auf ungewöhnliche (freundschaftliche) Beziehungen und individuelle Lebensbedingungen haben! Viel Freude beim Entdecken!
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Gebundenes Buch
Fesselnd!
Oberflächlich geht es in diesem Buch um Rachel, eine junge Englisch-Studentin aus Irland, die in einem Buchladen arbeitet und dort einen interessanten Mann namens James kennenlernt.
Im Laufe des Romans setzen wir uns vor allem mit dem Erwachsenwerden einer Frau Anfang …
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Fesselnd!
Oberflächlich geht es in diesem Buch um Rachel, eine junge Englisch-Studentin aus Irland, die in einem Buchladen arbeitet und dort einen interessanten Mann namens James kennenlernt.
Im Laufe des Romans setzen wir uns vor allem mit dem Erwachsenwerden einer Frau Anfang Zwanzig auseinander, deren Leben durch zwei James' - ihrem schwulen besten Freund und dem Mann, der ihr den Kopf verdreht - bestimmt wird. Gleichzeitig ist da noch Dr. Fred Byrne, ihr Professor, für den sie erst schwärmt und der dann eine Affäre mit James beginnt.
Gleichzeitig eingeflochten ist hier aber auch eine Auseinandersetzung mit einem entstehenden Klassenbewusstsein einer Frau, deren Familie einmal Geld hatte und es dann verlor, die Wirtschaftskrise in Cork, das Auseinandersetzen mit der Homosexualität ihres besten Freundes und die Schwierigkeiten ihres Liebeslebens.
Die Perspektive wechselt zwischen der älteren Rachel, die auf "die Sache mit Rachel" vor zehn Jahren zurück blickt, und der jüngeren Rachel, die genau diese Erlebnisse schildert. Rückblickend passiert in diesem Roman, aber genau das ist eigentlich das Schöne daran. Es fühlt sich so an, als würde man heimlich das Tagebuch der besten Freundin lesen und es zieht einen unheimlich in seinen Bann.
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Gebundenes Buch
Zum Inhalt: Die junge Studentin Rachel lernt bei Ihrem Nebenjob in einem Buchladen den temperamentvollen James kennen. Hieraus entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft. Kurze Zeit später bilden Sie sogar eine Wohngemeinschaft. Dann gibt es da auch noch, den von Rachel angehimmelten …
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Zum Inhalt: Die junge Studentin Rachel lernt bei Ihrem Nebenjob in einem Buchladen den temperamentvollen James kennen. Hieraus entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft. Kurze Zeit später bilden Sie sogar eine Wohngemeinschaft. Dann gibt es da auch noch, den von Rachel angehimmelten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne. Doch aus der entstehenden Dreiecksbeziehung geht James als Gewinner hervor, da Fred Byrne seine eigenen Interessen verfolgt. Doch diese Situation kann die Freundschaft von Rachel und James nicht erschüttern und so verschricken sich die Leben dieser drei Menschen immer mehr.
Meine Meinung: Mir hat diese außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft und der Suche nach sich selbst, sehr gut gefallen. Die Autorin hat die Charaktere sehr vielfältig gestaltet und zeitweise auch sehr sympathisch in Szene gesetzt. Mit Rachel hatte ich jedoch im Laufe der Geschichte so meine Schwierigkeiten, da ich Sie als sehr "ich" bezogen empfunden habe. Mache Gedankengänge von Ihr, waren für mich nicht nachvollziehbar. Jedoch muss ich sagen, das die Autorin das alles ausgeglichen hat, durch Ihre warmherzige Erzählweise. Das Buchcover finde ich sehr gelungen. Es erinnert mich an ein schönes Gemälde.
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Gebundenes Buch
Ich mag irische Geschichten, deshalb war ich hier gleich dabei und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen. Ganz alltäglich beginnt diese Geschichte, wirft uns dann aber schon direkt nach dem ersten Abschnitt in die Zeit der Wirtschaftskrise in Irland. Während die Protagonistin …
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Ich mag irische Geschichten, deshalb war ich hier gleich dabei und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen. Ganz alltäglich beginnt diese Geschichte, wirft uns dann aber schon direkt nach dem ersten Abschnitt in die Zeit der Wirtschaftskrise in Irland. Während die Protagonistin studiert und für ihre Zukunft irgendwie auf einen besseren Job als im Callcenter hofft, arbeitet sie für ihren Lebensunterhalt in einer Buchhandlung. Das könnte an dieser Stelle schon flach werden, ist es aber nicht. In ihren Rückblicken nimmt sie uns mit in eine ereignisreiche Zeit ihres Lebens, die teils sehr detailliert beschrieben wird. Die Leser erfahren eine Menge von ihr, manches hätte ich nicht gebraucht, aber es klingt immer ehrlich und da das Leben ohne Geld während der Finanzkrise in einer Kleinstadt wie Cork einem schon übel genug mitzuspielen weiß, schließt man sie ins Herz. Ihre direkte, schnoddrige und keinesfalls unbedingt liebenswerte Art machte für mich den Reiz der Geschichte aus. Flott und unterhaltsam geschrieben.
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Gebundenes Buch
„Die Sache mit Rachel“ ist ein Roman von Caroline O‘Donghue und handelt von Studentin Rachel, die während ihrem ihres Nebenjobs James kennenlernt.
Zu dem Zeitpunkt wusste Rachel jedoch nicht wie verrückt ihr Leben nun wird.
Die Sache mit Rachel war ein Buch mit …
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„Die Sache mit Rachel“ ist ein Roman von Caroline O‘Donghue und handelt von Studentin Rachel, die während ihrem ihres Nebenjobs James kennenlernt.
Zu dem Zeitpunkt wusste Rachel jedoch nicht wie verrückt ihr Leben nun wird.
Die Sache mit Rachel war ein Buch mit welchem ich Anfangs ein wenig Schwierigkeiten hatte aber im laufe der Geschichte echt gut fand.
Der Schreibstil von Caroline O‘Donoghue ist sehr angenehm und hat für ein gutes leseerlebnis gesorgt.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, der Einstieg fiel mir jedoch etwas schwer.
Ich musste erst mit der Situation von Rachel und der Geschichte warm werden aber das weiterlesen hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, man muss wirklich an der Geschichte dran bleiben, denn dann wird das Buch echt gut.
Es war ein echt guter Roman!!!!!
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Gebundenes Buch
Klappentext und Leseprobe hatten mich wirklich angesprochen, letztendlich wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt.
Ich muss mich einigen anderen Lesern anschließen, die bereits in ihren Rezessionen erwähnt haben, das ganz viel passiert während letztendlich doch nichts …
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Klappentext und Leseprobe hatten mich wirklich angesprochen, letztendlich wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt.
Ich muss mich einigen anderen Lesern anschließen, die bereits in ihren Rezessionen erwähnt haben, das ganz viel passiert während letztendlich doch nichts passiert. Der Titel lässt erahnen, dass Rachel unsere Hauptprotagonistin ist, wir erleben die Geschichte tatsächlich auch nur aus ihrer Sicht, jedoch sind in meinen Augen nur Bruchteile des Buches wirklich ihre Geschichten zu erzählen.
Keiner der Charaktere hat es geschafft Sympathien oder Verständnis für ihr Verhalten zu erreichen.
Mir fällt es schwer den Schreibstil fair zu beurteilen, da ich wie oben erwähnt der Geschichte und den Charakteren wenig abgewinnen konnte und ich deshalb meinen Fokus nie auf den Schreibstil legen konnte. Zudem habe ich das Buch als Hörbuch gehört (die Sprecherin war super!), was auch der einzige Grund war wieso ich in der zweiten Buchhälfte drangeblieben bin.
Weitere Punkte, die mich gestört haben, kann ich aufgrund von Spoilern leider nicht ausführen, jedoch kann ich sagen, dass mich das Ende höchst unzufrieden hat stehen lassen.
Ich kann weder einen Tipp für noch gegen das Buch aussprechen, probiert es aus, wenn ihr nichts allzu Tiefes haben wollt und euch die Ausgangslage anspricht.
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