Nicole Gozdek
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Die Magie der Namen (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 521 Min.
Sprecher: Weigert, Jacob
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Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher al...
Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit.
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Nicole Gozdek, 1978 geboren, begeisterte sich schon früh für Bücher. Nach dem Germanistik- und Romanistikstudium mit Schwerpunkt auf Literatur und einem Abstecher in die Buchbranche arbeitet sie heute als Online-Redakteurin bei einem französischen Modeunternehmen. Daneben ist sie Buchbloggerin und Autorin. Mit ihrem All-Age-Fantasyroman 'Die Magie der Namen' gewann sie 2015 den ersten #erzählesuns-Award des Piper Verlags.
Produktdetails
- Verlag: OSTERWOLDaudio
- Erscheinungstermin: 1. März 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844913866
- Artikelnr.: 44647635
»Nicole Gozdek hat eine hochgradig spannende Fantasygeschichte geschaffen.« Märkische Allgemeine 20160510
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Als erstes fällt die wunderschöne Karte am Anfang des Buches auf, mit deren Hilfe man Tirs Reise verfolgen kann. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, in dem man alle Namen nachschlagen kann. Über Tirasan Passarion findet …
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Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Als erstes fällt die wunderschöne Karte am Anfang des Buches auf, mit deren Hilfe man Tirs Reise verfolgen kann. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, in dem man alle Namen nachschlagen kann. Über Tirasan Passarion findet man dort natürlich nichts. Der Autorin Nicole Gozdek ist es gelungen, eine komplexe und vielschichtige Welt zu erschaffen, die man in einem Jugendbuch nicht unbedingt erwartet, die mich aber fesseln konnte. In der Welt Mirabortas ist man nichts wert, solange man keinen Namen trägt. Man ist ein Niemand, ohne besondere Fähigkeiten, Wissen oder Persönlichkeit. Erst durch das Wirken der Namensmagie bekommen die Menschen eine richtige Persönlichkeit und ein eigenes Leben. Die Namensmagie ist sehr umfassend und mächtig. Die Atmosphäre im Buch ist düster und gedrückt. Die Welt Mirabortas wirkt mittelalterlich, während die Gesellschaftsstrukturen moderner sind. Alle Nummern werden gleich behandelt. Kinder wachsen in Schulen auf. Bereits ganz kleine Kinder müssen von den Eltern abgegeben werden. Die Kinder erfahren anschließend auch nicht, wer ihre Eltern sind. Berufe und Stand in der Gesellschaft sind abhängig von der Namensmagie und nicht beeinflussbar. Die Namen, die in den Städten leben, wirken nicht glücklich. Ein paar gesellschaftliche Missstände werden aufgezeigt, aber leider nicht in jedem Fall erklärt. Der Leser erfährt beispielsweise, dass ein Schmied Schulgruppen führen muss und dadurch einen Verdienstausfall hat. Warum das so ist und auch warum er im Gegensatz zu anderen Schmieden so oft an der Reihe ist, erfährt man leider nicht. Offen bleibt für mich auch, warum erst eine homosexuelle Beziehung angedeutet wird, die nachher einfach verschwindet und nie vorhanden war. Das war für mich völlig überflüssig und passte nicht in das Buch.
Der erste Teil des Buches war sehr spannend. Man hat Zeit, die Welt und die Magie zu entdecken. Wobei der Sprachstil an dieser Stelle leider nicht sehr detailreich ist. Ich hätte mir einen bildgewaltigeren Schreibstil gewünscht, um diese interessante und facettenreiche Welt besser vor den Augen zu haben. Trotzdem konnte ich das Buch am Anfang nicht mehr aus der Hand legen. Die Grundidee ist einfach super und es macht großen Spaß, mehr über Mirabortas zu erfahren und in dieser Welt abzutauchen. Die von Nicole Gozdek erschaffene Magie ist etwas Besonderes und absolut faszinierend. Der Mittelteil hat sich aus meiner Sicht etwas gezogen. Tir war mir nicht immer sympathisch. Zwischenzeitlich ist er mir mit seiner verweichlichten Art etwas auf die Nerven gegangen. Im Gegensatz zu seinen Reisebegleitern verhält er sich ab und an recht kindlich. Das Ende hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Es lässt zwar viel Raum für Spekulationen, aber das rührt daher, dass das Ende zu einfach und zu glatt ist. Irgendwie erwartet man nach der Komplexität der Welt und der Namensmagie etwas anderes. Insgesamt hat mir „Die Magie der Namen“ von der Idee her sehr gut gefallen, ich hätte mir aber einen weniger einfachen Ausgang des Buches gewünscht.
Fazit: „Die Magie der Namen“ punktet mit einer komplexen Welt und facettenreicher Magie. Am Anfang konnte die Story mich fesseln und ich wollte das Buch nicht mehre aus der Hand legen. Leider konnte mich der Mittelteil nicht gänzlich überzeugen und das Ende lässt mich als Leser eher unzufrieden zurück.
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Von "Die Magie der Namen" von Nicole Gozdek habe ich bereits vor der Veröffentlichung sehr viel gehört, da die Autorin den letztjährigen Wattpad-Wettbewerb gewonnen hat. Ich muss zwar sagen, dass meine Erwartungen dadurch nicht zwingend hoch waren, allerdings habe ich hier …
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Von "Die Magie der Namen" von Nicole Gozdek habe ich bereits vor der Veröffentlichung sehr viel gehört, da die Autorin den letztjährigen Wattpad-Wettbewerb gewonnen hat. Ich muss zwar sagen, dass meine Erwartungen dadurch nicht zwingend hoch waren, allerdings habe ich hier auf eine spannende und ereignisreiche Geschichte gehofft, die ich dann auch zum Glück bekommen habe.
Gozdeks Schreibstil hat mich schnell begeistern können, denn die Geschichte liest sich durchweg spannend, ist ereignisreich und bringt interessante Dialoge und sehr gut ausgearbeitete Figuren mit sich. Dazu besitzt die Geschichte nahezu keine Längen, sodass man hier in keinster Weise von Langatmigkeit sprechen kann.
Dabei wurde auch eine Welt geschaffen, die mir sehr gut gefallen hat. Obwohl ich mit High Fantasy manchmal meine Probleme habe, da Autoren bei ihren geschaffenen Welten oftmals übertreiben, muss ich hier sagen, dass ein gutes Maß gefunden und die Welt sehr detailverliebt geschaffen wurde, sodass ich diese sehr gerne besucht habe.
Die Figuren sind nicht zwingend allesamt sympathisch, dafür aber durchaus interessant und von der Autorin vielseitig ausgearbeitet, sodass ich mit ihnen keinerlei Probleme hatte. Die Idee, dass alle erst einmal nur als eine Nummer geboren werden und erst hinterher ihren Namen erhalten, fand ich sehr interessant, da ich bislang noch keine Geschichte zu der Thematik gelesen habe. Auch die Reise, die Tirasan, früher als Nummer 19 bekannt, auf sich bringen muss, um mehr über sich und seinen Namen zu erfahren, ist spannend geschrieben und bringt so manche Gefahr mit sich.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker und wirkt sehr edel, was auch mit an der Farbgestaltung liegt, von daher hat es in meinem Regal einen extra sichtbaren Platz erhalten. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich "Die Magie der Namen" eine Chance geben wollte.
Kurz gesagt: "Die Magie der Namen" ist ein spannendes und unterhaltsames Buch, das mich mit vielseitigen Figuren und einem interessanten Setting direkt in den Bann ziehen konnte, von daher kann ich das Buch nur empfehlen.
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Broschiertes Buch
Das Hauptproblem, das ich sehe, ist, dass der Roman nur an der Oberfläche der Namenthematik kratzt. Wir finden hier nichts Namenkundliches, das über das hinaus geht, das jeder Laie sich auch so, ohne sich jemals mit Onomastik beschäftigt zu haben, zusammenreimen kann, was …
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Das Hauptproblem, das ich sehe, ist, dass der Roman nur an der Oberfläche der Namenthematik kratzt. Wir finden hier nichts Namenkundliches, das über das hinaus geht, das jeder Laie sich auch so, ohne sich jemals mit Onomastik beschäftigt zu haben, zusammenreimen kann, was ausgesprochen schade ist. Man hätte so viel mehr da raus holen können!
Das Namensystem ist schlicht, fast schon arm, da die Namengebungsmotivik ausschließlich aus Berufsnamen besteht. Die Vornamen sind nicht gegliedert, eine Bedeutung ist nicht gegeben. Man erfährt nur, dass Vornamen mit weniger Gliedern bedeutsamer sind – was auch immer das heißen mag. Zumal das anscheinend nicht konsequent durchgezogen ist. Tirasan ist angeblich ein zweigliedriger Name, wenn sich die Glieder aber nicht nach dem Augenscheinlichen, den Silben, richtet, so wurde das nie angesprochen und Tirasan ist demnach eigentlich doch ein dreigliedriger Name. Wie die Vornamengebung motiviert ist, wird also schon einmal absolut nicht ersichtlich, was im Angesicht der Thematik schwach ist.
Und dann liest man noch Aussagen wie diese: »Spitznamen, die keine Namen sind«. Ja, was denn sonst? Käsekuchen? Natürlich sind Spitznamen Namen, selbst wenn man jemanden »Hinkebein« oder dergleichen nennt! Sie sind sogar so sehr Namen, das das eine der Quellen für unsere heutige Familiennamenmotivik ist.
Die Charaktere bleiben eher flach. Nachdem sie ihren Namen bekommen haben, werden sie ausschließlich von der Namenmagie bestimmt, ihre vorigen Charakterzüge scheinen nicht mehr die allergrößte Rolle zu spielen. Auch das hätte man vertiefen können, ebenso den Umstand, dass Kinder spätestens ein Jahr nach ihrer Geburt in Schulen gegeben werden. Das wird gemacht, damit ihre Eltern nicht in Versuchung geraten, ihnen einen Namen zu geben und vorzeitig die Namenmagie zu erwecken, was tödliche Folgen haben kann und daher verboten ist. Aber was macht es mit einem Kind, wenn es in einer fast schon sterilen Umgebung eines Internats aufwächst, ohne elterliche oder andere Fürsorge (denn es wirkte nicht so, als würden die Pfleger groß eine Bindung zu den Kindern aufbauen wollen) und nur mit einer Nummer, mit der ihnen jegliche Individualität abgesprochen wird. Ganz ehrlich: Warum zeigt niemand Spuren dieser Behandlung? Das prägt einen doch, selbst wenn man es nicht anders kennt!
Nebst den Charakteren können auch die Dialoge nicht immer überzeugen. Im Rahmen eines Jugendbuches finden sich hier keine völlig hochgestochenen Formulierungen, was also durchaus angemessen ist. Allerdings wirken die Dialoge streckenweise sehr aufgesetzt und gekünstelt und lesen sich nicht immer wie ein tatsächliches Gespräch.
Abgesehen von der Grundidee, die trotz der gescheiterten Umsetzung schon sehr cool bleibt, kann man dem Roman zumindest zugutehalten, dass er sich sehr schnell liest. Man ist durchaus an einem Nachmittag damit durch.
Der Roman verspricht viel und hält wenig davon. Sehr schade, denn die Grundidee hat auf jeden Fall etwas. Der Gewinner des #erzaehlesuns Awards 2016 von Piper auf Wattpad hat auf jeden Fall extrem viel Luft nach oben und nur wenig nach unten. Man sollte den Roman also auf keinen Fall unter onomastischen Gesichtspunkten lesen, denn dem kann er nicht standhalten.
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"Die Magie der Namen" von Nicole Gozdek ist ihr Debüt und im Februar 2016 im IVI Verlag erschienen.
Nummer 19 will unbedingt ein Held sein und fiebert seiner Namensgebung entgegen, die alle paar Monate stattfindet. Doch sein Wunsch wird nicht erfüllt, denn er bekommt zwar …
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"Die Magie der Namen" von Nicole Gozdek ist ihr Debüt und im Februar 2016 im IVI Verlag erschienen.
Nummer 19 will unbedingt ein Held sein und fiebert seiner Namensgebung entgegen, die alle paar Monate stattfindet. Doch sein Wunsch wird nicht erfüllt, denn er bekommt zwar einen zweiteiligen Namen, den aber niemand zu kennen scheint. Tirassan Passario, wer war das? Jeder neue Name muss sich auf den Weg ins Namensarchiv in die Hauptstadt Himmelstor machen, so auch Tirassan. Doch es wird keine einfache Reise, denn es lauern einige Gefahren.
Der Autorin ist hier ein viel versprechendes Debüt gelungen. Sie hat hier eine fantastische, detailreiche Welt erschaffen und mit viel Liebe ausgeschmückt. Schon das Cover und vor allem die Karte im Buch haben mir super gefallen, wie auch die Namensübersicht am Ende des Buches. Außerdem ist es einfach mal etwas anderes einen männlichen Protagonisten zu haben, denn normalerweise sind es ja immer Mädchen/Frauen, die im Mittelpunkt stehen. Ungewohnt war für mich nur erst das Format, da viel Rand auf den Seiten war und die Absätze unter den Kapitelüberschriften doch klein waren, aber diese haben mir sehr gut gefallen (so etwas mag ich einfach).
Das Buch hat sich sehr einfach und schnell lesen lassen, war aber aufgrund der Namen und der neuen Welt doch umfangreich. Mich hat es ab Beginn fesseln können und ich wollte immer weiter lesen um mehr über Tirassan und seine Welt zu erfahren.
Einzig das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, da es mir sehr überstürzt kam und mich doch mit einigen Fragen zurück gelassen hat.
Alles in allem ein solides Debüt, das mir gefallen hat und das ich weiter empfehlen kann. Ich hoffe, der 2. Band wird die offenen Fragen noch klären!
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