Helga Glaesener
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Die Hexe und der Leichendieb (MP3-Download)
Historischer Roman Ungekürzte Lesung. 824 Min.
Sprecher: Holdorf, Jürgen
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Burggeheimnisse, Liebesversprechen und Hexenwahn Als Sophie den Herrn der Wildenburg heiratet, hofft sie auf eine glückliche Ehe. Doch ihr Mann ist gewalttätig und einer schönen, jungen Hexe verfallen. Sophie flieht von der Burg und versteckt sich in den Wäldern der Eifel. Da begegnet sie einem Mann, der selbst auf der Flucht ist. Er ist ein verurteilter Mörder. Die Leute nennen ihn den Leichendieb. Aber ist er wirklich ein kaltblütiger Verbrecher? Sophie wird in eine mysteriöse Teufelei verstrickt, in der Gut und Böse bald nicht mehr zu unterscheiden sind...."Eine von Deutschlands hei...
Burggeheimnisse, Liebesversprechen und Hexenwahn Als Sophie den Herrn der Wildenburg heiratet, hofft sie auf eine glückliche Ehe. Doch ihr Mann ist gewalttätig und einer schönen, jungen Hexe verfallen. Sophie flieht von der Burg und versteckt sich in den Wäldern der Eifel. Da begegnet sie einem Mann, der selbst auf der Flucht ist. Er ist ein verurteilter Mörder. Die Leute nennen ihn den Leichendieb. Aber ist er wirklich ein kaltblütiger Verbrecher? Sophie wird in eine mysteriöse Teufelei verstrickt, in der Gut und Böse bald nicht mehr zu unterscheiden sind...."Eine von Deutschlands heimlichen Bestseller-Autorinnen" BILD DER FRAU"Ausgesprochen mitreißend, lebendig, nachvollziehbar und spannend erzählt, voller detailliert gezeichneter Figuren." - Bücher Magazin
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Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, Die Safranhändlerin, zum Besteller avancierte. Sie lebt in Oldenburg. Neben dem Schreiben bringt sie angehenden Autoren die Kniffe des Handwerks bei. Seit 2010 lebt sie in Oldenburg. Weitere Informationen unter www.helga-glaesener.de

Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783836810784
- Artikelnr.: 58470245
Ein Mann sollte auf der Wildenburg hingerichtet werden. Doch Marx von Mengersen konnte entkommen, gewollte oder versehentlich mit Hilfe der Burgherrin Sophie. Marsilius, der Burgherr, und Sophie waren seit etwa drei Monaten verheiratet, doch er hatte noch eine Hure namens Edith bei sich, die sich …
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Ein Mann sollte auf der Wildenburg hingerichtet werden. Doch Marx von Mengersen konnte entkommen, gewollte oder versehentlich mit Hilfe der Burgherrin Sophie. Marsilius, der Burgherr, und Sophie waren seit etwa drei Monaten verheiratet, doch er hatte noch eine Hure namens Edith bei sich, die sich wie eine Burgherrin aufführte. Sophie war noch zu jung, um sich zu wehren… als Marsilius merkte, dass seine Frau schwanger war, ging es ihr etwas besser, jedoch wollte Edith verhindern, dass das Kind zur Welt kam. Sophie konnte gerade noch ihren Fängen entkommen, doch dann musste sie das Kind im Wald zur Welt bringen. Julius Dach hatte ihr, gezwungenermaßen, dabei geholfen, denn er konnte sie nicht allein im Wald liegen lassen. Danach brachte er sie zu ihren Eltern. Doch Marsilius forderte seine Frau zurück, und Ursula, Sophies Mutter, schickte diese zu einer Bekannten. Da diese nicht mehr am angegebenen Ort wohnte, und Sophie nicht wusste, was sie tun sollte, fiel sie dann Marx von Mengersen in die Hände. Sie erfuhren, dass Henriette, Sophies Tochter, bei Marsilius lebte. Und ausgerechnet Edith, von der Sophie überzeugt war, dass sie eine Hexe war, war ihre Amme. Denn Edith hatte auch ein Kind zur Welt gebracht. Einen Bastard von Marsilius. Sophie wollte alles tun, um ihre Tochter dort herauszuholen, und Marx versprach ihr, ihr zu helfen…
Der Anfang des Buches war eigentlich vielversprechend, doch kam ich letztendlich erst gegen Schluss wirklich in die Geschichte hinein. Der Schreibstil lag mir überhaupt nicht, und vieles hat mich nur verwirrt. Erst als sich gegen Ende alles aufklärte wurde das Buch doch noch richtig spannend. Nicht, dass es zeitweise nicht spannend gewesen wäre, das schon. Aber die Spannung ging immer wieder verloren. Die Geschichte selbst war eigentlich sehr gut, aber es wurde meiner Meinung nach nicht das Richtige daraus gemacht. Auf jeden Fall blickte ich zeitweise gar nicht mehr durch und so konnte mir das Buch natürlich nicht besonders gefallen. Die Leseprobe und die Buchbeschreibung hatten mir mehr versprochen, als letztendlich gehalten wurde. Von mir daher dafür nur zwei Sterne.
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Der historische Roman „Die Hexe und der Leichendieb“ von Helga Glaesener ist als Hardcover im List Verlag erschienen und umfasst 413 Seiten mit 39 Kapiteln. Die Erzählung spielt im Jahr 1632 auf der Wildenburg in der Eifel. Dementsprechend zeigt das Cover die stilisierte Kulisse der …
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Der historische Roman „Die Hexe und der Leichendieb“ von Helga Glaesener ist als Hardcover im List Verlag erschienen und umfasst 413 Seiten mit 39 Kapiteln. Die Erzählung spielt im Jahr 1632 auf der Wildenburg in der Eifel. Dementsprechend zeigt das Cover die stilisierte Kulisse der Burg, eingebettet in die Landschaft, im Vordergrund steht allerdings ein zeitgenössisch gekleidetes Paar.
Marsilius, der Herr der Wildenburg, möchte einen Mann, Marx von Mengersen, hinrichten lassen, den er für den Tod von Heinrich, einem jungen Herrn von Herbede verantwortlich macht. Marx stand in den Diensten des jungen Manns. Doch Marx verleugnet die Tat und es gelingt ihm die Flucht auf seinem Pferd aus der Burganlage bei der ihm die erst 17 Jahre alten Burgherrin Sophie unbewusst zu Hilfe kommt. Sie ist unglücklich mit Marsilius verheiratet, weil dieser nicht nur gewalttätig ist, sondern sich mit Edith noch eine weitere Frau an seine Seite geholt hat. Edith hat aber nicht nur Marsilius für sich gewonnen, sondern sie spielt die ihr stillschweigend zugebilligte Macht auch über das Personal der Burg aus. Auf der Suche nach einem dubiosen Brief den Heinrich überbringen sollte und der der Auslöser für seine Ermordung sein könnte, wird Marx sogar zum Dieb seiner Leiche. Sophie ist inzwischen schwanger und entdeckt, dass Edith eine praktizierende Hexe ist. Doch an wen, soll sie sich mit ihrem Wissen wenden? Sie sieht ihr Leben durch Edith bedroht und flieht von der Burg. Auf ihrer Flucht begegnet sie Marx und dem Advokaten Julius, die sie beide um Hilfe bittet.
Helga Glaesener schafft es rund um die historisch verbürgte Gestalt des Marsilius Pallandt mit viel Fantasie die Wildenburg mit Leben zu füllen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Charaktere sind detailliert beschrieben. Marx scheint zunächst der gewaltsame Mörder zu sein, dem nicht zu trauen ist. Dagegen wirkt Julius als dienstbeflissener Hauslehrer des Guts Herbede als guter Mensch. Doch die Autorin versteht es Situationen und Handlungen so miteinander zu verstricken, dass der Leser ins Grüben kommt, auf welche Seite er sich stellen soll. Unzweifelhaft nicht auf die Seite der Hexe Edith, die nicht nur eine von dem Menschen der Umgebung benannte Hexe ist, sondern und das ist das Besondere an diesem Roman eine Hexe, die als solche agiert. Frau Glaesener lässt den Leser teilnehmen an Beschwörungen, Salbungen und andere Rituale die Edith ausführt. Der Charakter der Sophie bleibt dagegen eher blass. Dies ist vielleicht auch ihrem jugendlichen Alter geschuldet. Doch ihre Handlungen und Entscheidungen bleiben für den Leser schwer einschätzbar bis zum Schluss. Diesen Roman, der durchgehend spannend ist, kann ich allen Lesern des historischen Genres zum Lesen empfehlen.
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Liebe und Intrigen im Mittelalter
Zum Inhalt:
Sophie, unglückliche Ehefrau des Burgherren Marsilius, verhilft einem verurteilten Mörder kurz vor dessen Hinrichtung zur Fluch und gerät daraufhin in einen Strudel von Intrigen um Geld, Liebe, Hexenglauben und Politik.
Zum …
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Liebe und Intrigen im Mittelalter
Zum Inhalt:
Sophie, unglückliche Ehefrau des Burgherren Marsilius, verhilft einem verurteilten Mörder kurz vor dessen Hinrichtung zur Fluch und gerät daraufhin in einen Strudel von Intrigen um Geld, Liebe, Hexenglauben und Politik.
Zum Cover:
Es wird zwar klar, dass der Roman im Mittelalter spielt, leider sind aber weder "Hexe" noch "Leichendieb abgebildet, welche beide als blond und - im Falle des Leichendiebs durch die Folter schwer mitgenommen geschildert werden. Das ist ein Problem, das sich immer wieder an Einbänden kritisieren lässt: Warum macht sich niemand die Mühe, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen und diesen im Cover widerzuspiegeln?
Mein Eindruck:
Besonders gut gefällt, dass sämtliches "Hexenwerk" entlarvt und aufgeklärt wird, die Prozesse jedoch stattfinden und die Urteile vollstreckt werden. So kombiniert sich damaliger Aberglaube perfekt mit heutigem Wissen. Die Geschichte um Sophie ist spannend und vielfältig gesponnen: Ein bisschen Kriminalroman, etwas Erotik, viel Geschichte und noch mehr Liebe, dazu ein guter Schuss Humor und Entsetzen, wenn Folter, Söldnerleben und Hexenmissetaten geschildert werden. Durch diese Vermischung der Genres kommt keinerlei Langeweile auf und die Story bleibt immer im Fluss.
Glücklicherweise stattet Frau Glaesener alle Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften aus, so dass selbst "die Bösen" etwas Verständnis beim Leser erwarten dürfen und "die Guten" nicht unfehlbar sind. Ein Aspekt ihrer Hauptperson hat mich jedoch gestört: Das dauernde Gejammer "wie kann er mich lieben, so wenig hübsch wie ich doch bin", - das erinnert fatal an "er ist so wundervoll und ich nichts wert" und bringt mich immer wieder auf die Palme. Vor allem deshalb, weil sich sogar zwei Männer fast um Kopf und Kragen bringen, um die Gunst der holden Maid zu erlangen und diese sich sonst höchst emanzipiert und mit eigenem Willen ausgestattet zeigt.
Fazit:
Eine spannende und farbenfrohe Sicht auf das Leben im 30jährigen Krieg mit Aspekten von Schlacht und Frieden.
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Die Eifel 1632. Die 17-jährige Sophie lebt nach ihrer Hochzeit mit dem Burgherrn Marsilius auf der Wildenburg. Sie ist unglücklich, denn ihr Mann hat kaum Interesse an ihr, seine Gespielin Edith ist ihm wichtiger. Man sagt, Edith sei eine Hexe. Diesen Ruf macht Edith sich zunutze und …
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Die Eifel 1632. Die 17-jährige Sophie lebt nach ihrer Hochzeit mit dem Burgherrn Marsilius auf der Wildenburg. Sie ist unglücklich, denn ihr Mann hat kaum Interesse an ihr, seine Gespielin Edith ist ihm wichtiger. Man sagt, Edith sei eine Hexe. Diesen Ruf macht Edith sich zunutze und unterdrückt nicht nur Sophie, sondern auch fast jeden anderen auf der Burg. Marsilius ist währenddessen auf der Jagd nach Marx von Mengersen, einem Mann, von dem es heißt, er sei ein kaltblütiger Verbrecher, ein Leichendieb. Als Sophie in Todesangst vor Marsilius und Edith flieht, muss ihre Tochter in der Wildenburg zurückbleiben. In ihrer Angst um die kleine Henriette sieht Sophie keinen anderen Ausweg, als sich dem flüchtigen Marx anzuschließen und ihn um Hilfe zu bitten…
In einem zweiten Handlungsstrang lernt man den Hauslehrer Julius Drach kennen. Er ist auf der Suche nach den wahren Gründen, die zu der Ermordung seines ehemaligen Schülers Heinrich von Elverfeldt geführt haben. Ein Mord, der auch Marx von Mengersen angelastet wird…
In ihrem historischen Roman „Die Hexe und der Leichendieb“ wartet Helga Glaesener mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Spannung und Romantik auf. Neid, Habgier, Intrigen und Aberglaube bestimmen das Geschehen, der Leser erhält interessante Einblicke in das damalige Hexentum, außerdem werden immer wieder geschichtliche Hintergründe zum 30-jährigen Krieg in die laufende Handlung eingeflochten.
Die Beschreibung der Ereignisse ist hervorragend gelungen, der Zusammenhang zwischen den einzelnen Handlungssträngen wird binnen weniger Kapitel deutlich, so dass ich ruckzuck von der Geschichte eingefangen wurde. Die Charaktere bekommen schnell ein Gesicht und wecken rasch Sympathie oder Abneigung. Doch die Emotion für so manche Figur kann sich im Verlauf der Geschehnisse aufgrund der ein oder anderen Wendung durchaus ändern.
Mir hat die Entwicklung von Sophie richtig gut gefallen, sie musste viel durchmachen und ist am Ende der Geschichte eine starke Frau geworden, die weiß, was sie will und sich durchsetzen kann.
Besonders spannend fand ich das hinterhältige Vorgehen von Edith, die ganz raffiniert den tief verwurzelten Aberglauben der Bevölkerung für ihre Zwecke ausgenutzt hat und so Angst und Schrecken verbreiten konnte, um ihre Ränke zu schmieden, jeden nach ihrem Belieben zu beeinflussen und damit in ihren Bann zu ziehen.
Julius wurde von der Autorin mit Aufgaben bedacht, mit deren Ausführung er mich beeindruckt hat. Und auch Marx, der seine Gegner austrickst und sich selbst in lebensbedrohlichen Situationen nicht unterkriegen lässt, hat mich mit seinem Verstand und Mut fasziniert.
Die Geschichte bleibt bis zum Schluss fesselnd, die Auflösung und die Hintergründe des Mordes haben mich am Ende überrascht.
Ein interessanter historischer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat.
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