Sophie Oliver
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Die Gentlemen vom Sebastian Club (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 561 Min.
Sprecher: Katzenberger, Jan
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London, 1895: Eine Mordserie erschüttert die Stadt. Die Opfer gehören verschiedenen Gesellschaftsschichten an und werden scheinbar zufällig ausgewählt. So zufällig, dass die Metropolitan Police nicht an einen Einzeltäter glaubt.Ein Fall für die Ermittler des Sebastian Club, eines vornehmen Londoner Herrenclubs, der sich zum Ziel gesetzt hat, Verbrechen aufzuklären, an denen Scotland Yard scheitert. Die Gentlemen entdecken ein Muster hinter den Gräueltaten: Um an ein wertvolles Juwel zu gelangen, setzt der Täter mittelalterliche Foltermethoden ein.Für die Detektive ist die Sache klar...
London, 1895: Eine Mordserie erschüttert die Stadt. Die Opfer gehören verschiedenen Gesellschaftsschichten an und werden scheinbar zufällig ausgewählt. So zufällig, dass die Metropolitan Police nicht an einen Einzeltäter glaubt.Ein Fall für die Ermittler des Sebastian Club, eines vornehmen Londoner Herrenclubs, der sich zum Ziel gesetzt hat, Verbrechen aufzuklären, an denen Scotland Yard scheitert. Die Gentlemen entdecken ein Muster hinter den Gräueltaten: Um an ein wertvolles Juwel zu gelangen, setzt der Täter mittelalterliche Foltermethoden ein.Für die Detektive ist die Sache klar: Der Mörder muss schnellstens zur Strecke gebracht werden. Um jeden Preis. Auch mit Hilfe einer schlauen jungen Frau, die sich als Mann verkleidet, um ermitteln zu dürfen.-
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Geboren und aufgewachsen in Bayern, verließ Sophie Oliver nach dem Abitur ihre Heimat, um zu studieren und die Welt zu erkunden. Sie lebte in Italien und England und durfte in verschiedenen Berufen Erfahrungen sammeln. Mittlerweile ist sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und wohnt mit Familie und Hund auf dem Land. Sophie liebt die bunte Vielfalt, Schräges genauso wie Schönes und vor allem »all things British«.
Produktdetails
- Verlag: SAGA Egmont
- Gesamtlaufzeit: 561 Min.
- Erscheinungstermin: 9. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9788726775839
- Artikelnr.: 61200904
Broschiertes Buch
Ende des 19. Jahrhunderts haben sich einige Gentlemen in London im Sebastian Club zusammengefunden, mit dem Ziel Mordfälle aufzuklären, bei denen die Metropolitan Police im Dunklen tappt. Als 3 Männer aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kurz hintereinander ermordet werden, …
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Ende des 19. Jahrhunderts haben sich einige Gentlemen in London im Sebastian Club zusammengefunden, mit dem Ziel Mordfälle aufzuklären, bei denen die Metropolitan Police im Dunklen tappt. Als 3 Männer aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kurz hintereinander ermordet werden, glaubt die Polizei an Einzelfälle, doch alle Opfer wurden vor ihrem Tod auf die selbe Art gefoltert, ein Detail, dass die Ermittlergruppe des Sebastian Clubs auf den Fall aufmerksam macht. 5 der Herren beginnen mit den Ermittlungen, unter ihnen auch der junge Freddie Westbrook, der ganz neu im Club ist und ein großes Geheimnis hütet.
Grundsätzlich eine gelungene Idee, vornehme Herren Ermittlungen übernehmen zu lassen, bei denen die Polizei nicht weiter kommt, quasi ein Vorläufer einer Privatdetektei. Auch das ein Ermittler, nämlich der junge Freddie, eine als Mann verkleidete Frau ist, ist so verkehrt nicht, nur macht die Autorin den Fehler und lüftet das angebliche Geheimnis schon auf den ersten Seiten und einige sich draus ergebende Verwicklungen sind leider recht vorhersehbar. So wird sehr schnell klar, dass sich Freddie und ein weiterer junger Mann aus dem Club recht nahe kommen, ebenso daß Freddies wahre Identität sehr durchschaubar ist.
Der Krimifall ist da schon deutlich verzwickter, 3 Mordopfer aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und die Polizei ermittelt lediglich im Fall des ermordeten Lord Pierce. Dass alle 3 auf die selbe Art gefoltert wurden ist aber für die Ermittler vom Sebastian Club ein guter Ausgangspunkt. Trotzdem dauert es recht lange, bis hier ein gemeinsamer Hintergrund gefunden wird und demensprechend gemächlich plätschert die Handlung vor sich hin. Leider werden dem Leser auch entscheidende Ermittlungsergebnisse vorenthalten, so dass einige Erkenntnisse dann wie aus der Luft gegriffen erscheinen und man die Handlungen einiger Charaktere erst im Nachhinein versteht. Vermutlich soll das Spannung erzeugen, hat aber zumindest bei mir nur dazu geführt, dass ich mich geärgert habe, weil ich gern mitrate. Die Identität des Mörders war allerdings für mich auch nicht wirklich eine Überraschung, ich hatte schon recht frühzeitig eine Ahnung, wer es sein könnte und die hat sich dann am Ende auch bestätigt. Und auch bei der Aufklärung der Hintergründe bleibt leider so einiges unklar, bzw. wird sehr schnell abgehandelt, was ein wenig schade ist.
Die Charaktere im Buch bleiben in diesem ersten Teil noch ein wenig blass und es fehlt ihnen an Tiefgang, zwar sind Freddie und sein Onkel Philipp durch ihre unkonventionelle Art recht sympathisch, aber vieles wird eben nur an der Oberfläche angekratzt, wie z.B. Philipps Interesse an Mrs. Arnholtz, das durchaus einiges Konfliktpotenzial hätte.
Auch beim historischen Hintergrund hätte ich mir doch ein wenig mehr Flair gewünscht, zwar fügt die Autorin reichlich Details aus dem damaligen Leben ein, doch wirkt das irgendwie etwas bemüht und wie aus einem Sachbuch abgeschrieben, ich hatte bei dem Roman nicht das Gefühl, in die nebligen, finsteren Gassen oder herrschaftlichen Salons eintauchen zu können, wie das bei einigen anderen viktorianischen Krimis der Fall war.
Sehr schön ist aber wie bei allen Büchern aus der Baker Street Reihe das Cover gestaltet, das wie gewohnt ein rechter Blickfang ist.
Fazit: mit „Die Gentlemen vom Sebastian Club“ wird das Rad nicht neu erfunden, die Charaktere sind zwar recht liebenswert, heben sich aber aus der Masse ähnlicher Protagonisten kaum heraus, viele Geschehnisse sind recht vorhersehbar und nehmen so ein wenig die Spannung aus der Geschichte. Trotzdem folgt man den Figuren gern durch ihre verschiedenen Aktivitäten und kann sich dabei recht gut unterhalten, auch wenn sich die Spannung in Grenzen hält.. Es gibt viel bessere viktorianische Krimis, aber auch einige schlechtere.
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Broschiertes Buch
Die Gentlemen vom Sebastian Club ist ein viktorianischer Krimi der Autorin Sophie Oliver und in diesem lässt sie eine Gruppe von Gentlemen des vornehmen Sebastian Clubs in Mordfällen ermitteln. Ihnen zur Seite steht eine junge Frau, die sich aufgrund der damaligen Zwänge als junger …
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Die Gentlemen vom Sebastian Club ist ein viktorianischer Krimi der Autorin Sophie Oliver und in diesem lässt sie eine Gruppe von Gentlemen des vornehmen Sebastian Clubs in Mordfällen ermitteln. Ihnen zur Seite steht eine junge Frau, die sich aufgrund der damaligen Zwänge als junger Mann verkleidet.
Drei Tote gibt es bereits als sich die Herren in die Fälle einschalten mit dem die örtliche Polizei anscheinend überfordert ist. Nach und nach kommen die Zusammenhänge zwischen den Morden zutage und enden in einem nicht ganz überraschenden Finale.
Die Charaktere sind noch recht blass und es fehlt ihnen an erheblicher Tiefe die sich hoffentlich noch im Laufe der Reihe ergeben wird. Die Dialoge sind modern und gut lesbar und die Geschichte selber solide angelegt, wobei sich schon recht schnell Hinweise auf den Täter ergeben. Der Schreibstil selber ist flüssig lesbar und verzichtet auf verschnörkelte Formulierungen.
Das Zeitgefühl finde ich gut eingefangen und auch die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit sind erkennbar, ebenso die Lebensverhältnisse der einzelnen Gesellschaftsschichten.
Für mich solide Unterhaltung, die mich allerdings nicht in atemlose Spannung gehalten hat und mit einem voraussehbaren Ende. Zum Schluss ergibt sich noch ein kleiner Cliffhanger der zum nächsten Band überleiten soll.
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eBook, ePUB
Endlich gab es für mich wieder einmal einen viktorianischen Krimi. Ich habe jetzt lange keinen mehr gelesen und ich muss sagen, ich habe mich gleich wieder "zu Hause" gefühlt.
Die Autorin nimmt den Leser mit in die Zeit von Jack the Ripper, Sherlock Holmes und Oscar …
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Endlich gab es für mich wieder einmal einen viktorianischen Krimi. Ich habe jetzt lange keinen mehr gelesen und ich muss sagen, ich habe mich gleich wieder "zu Hause" gefühlt.
Die Autorin nimmt den Leser mit in die Zeit von Jack the Ripper, Sherlock Holmes und Oscar Wilde.
London 1895, eine Mordserie und ein feiner Herrenclub, der Scotland Yard unter die Arme greift, da (wie wir ja bereits von Sherlock Holmes wissen) dieser Verein eher nicht für seine gute Ermittlungsarbeit bekannt ist. Aber nicht nur die Lösung des Falles beschäftigt den Leser, sondern auch eine junge Frau namens Freddie, die in der Männerwelt von damals ihren Weg geht und ihnen allen eine Nasenlänge voraus ist.
Erzählweise:
Vergleiche könnte man ziehen mit der großen Anne Perry, denn Sophie Oliver schafft es dieser voll und ganz auf Augenhöhe zu begegnen.
Ihr Schreibstil ist angenehm, leicht und doch passend für diese damals so steife Zeit.
Charaktere:
Freddie, die Hauptfigur in diesem Krimi ist eine starke junge Frau, die einen ungewöhnlichen Weg geht, um in einer von Männern dominierten Welt frei agieren zu können. Eine tolle Persönlichkeit.
Lord Philip hat mich sehr an Sir Malcom (Timothy Dalton) aus der Serie Penny Dreadful erinnert. Während des Lesens sehe ich immer wieder sein Gesicht vor Augen. Seine Figur ähnelt Lord Philip in einigen Dingen.
Auch Crispin Fox und die anderen Herren des Sebastian Clubs sind toll gezeichnete Charaktere, die sehr glaubhaft rüberkommen.
Fazit:
Ein toller viktorianischer Kriminalroman mit einer starken weiblichen Hauptfigur und jeder Menge Spannung. Ein Spannungsbogen von Anfang bis Ende.
Es liest sich wie ein Auftakt zu einer neuen Reihe. Ich würde mich freuen, wenn es bald neue Fälle mit Freddie, Lord Philip, Crispin und den anderen vom Sebastian Club geben würde.
Vergnügliche Lesestunden hatte ich mit diesem E-Book und gebe daher 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen.
Cover:
Das Cover hat verschiedene Abstufungen von Grün, was mir sehr sehr gut gefällt. Es lässt meines Erachtens aber mehr vermuten, dass es sich eher um einen Ring und seinen Dieb handelt als um einen …
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen.
Cover:
Das Cover hat verschiedene Abstufungen von Grün, was mir sehr sehr gut gefällt. Es lässt meines Erachtens aber mehr vermuten, dass es sich eher um einen Ring und seinen Dieb handelt als um einen Club der Mörder jagt...
Was mich absolut begeistert hat war, dass der Schnitt ebenso grün ist. Das macht das Buch in meinen Augen besonders!
Inhalt:
London im Jahr 1895, es ereignen sich drei Mordfälle, bei denen sogar Scotland Yard überfordert ist. Genau das richtige für die Gentlemen des Sebastian Clubs. Die Gentlemen haben sich auf Fälle spezialisiert, bei welchen Scotland Yard nicht weiterkommt. Es wird jede Unterstützung benötigt und da der Club nur für Männer ist, muss Freddie ihre männlichen Züge herausarbeiten und hoffen, dass ihre Maskerade nicht auffällt…
Meine Meinung:
Das Buch beginnt gleich mit etlichen offenen Fragen, das finde ich super und es macht das Buch spannend. Die Atmosphäre des Clubs ist großartig beschrieben. Man spürt, dass dies ein besonderer Ort ist. Er ist luxuriös und detailreich eingerichtet. Sogar ein Dampfbad ist hier eingerichtet… Auch der Rest von London ist großartig beschrieben. Die Handlung war mitreißend und ich fühlte mich durch und durch wie in einer Runde Cluedo ;-) Das Buch wurde mit zunehmender Seitenzahl spannender.
Die junge Freddie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist (wie so oft in Büchern mit Frauen aus dieser Zeit) eine starke Frau, die sich gerne gegen die vorherrschenden Sitten für Frauen widersetzt. Die Rechte bzw. die Erwartungen an die Frauen damals sind erkennbar und die Standesunterschiede sind spürbar. Freddie ist intelligent und eine hervorragende Kombiniererin.
Die anderen Mitglieder des Clubs fand ich auch super. Vor allem bei Crispin Fox wurde die Unsicherheit in manchen Situationen deutlich beschrieben, was ihn auch sehr sympathisch machte. Überraschend fand ich seine Loyalität gegenüber Freddie.
Schreibstil:
Der Schreibstil enthält zeitgemäße Ausdrücke und vermittelte dadurch ein Gefühl von Zeitreise. Die Morde und die Leichenfunde wurden authentisch beschrieben und sorgten für Gänsehaut-Momente. Auch das Krimi-Herz kam nicht zu kurz. Es gab viele Dinge die nicht gleich von Anfang an bekannt waren, was einen immer wieder rätseln ließ. Auch spannende Szenen wie z.B. eine Situation in der Bibliothek sorgen für kleine Herzaussetzer ;-)
Ich fand die Aufmachung der Kapitel-Seiten super. Das Bild mit dem Mann mit Zylinder und der außenrumfließende Text ist besonders. Auch die Aufmachung der Seitenzahlen finde ich sehr schön.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin sehr dankbar über diese kleine Runde „Cluedo“ und habe das Buch sehr genossen. Es vermittelte das englische Flair von 1895 und die Handlung war sehr mitreißend. Die Gentlemen sind ein sehr sympathischer Haufen und meine Favoritin war ganz klar Freddie. Da der Epilog eine Fortsetzung andeutet, bin ich gespannt wann die Abenteuer von Freddie und den Gentlemen weitergehen.
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