Gabriele Clima
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Der Geruch von Wut (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 280 Min.
Sprecher: Pliquet, Moritz / Übersetzer: Neeb, Barbara; Schmidt, Katharina
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Alex ist wütend. Seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, ist nichts mehr wie früher. Schuld an allem ist der Fahrer des anderen Wagens, das steht für Alex fest. Er setzt es sich zum Ziel, den Mann zu finden und zu bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von den "Black Boys". Dass die rechtsradikale Ansichten vertreten, nimmt er in Kauf. Im Gegenzug muss er sich an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Zusehends verliert Alex die Kontrolle über die Situation und erkennt: Den wahren Rückhalt findet er zu Hause, wo seine Mutter und Tante immer für ihn ...
Alex ist wütend. Seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, ist nichts mehr wie früher. Schuld an allem ist der Fahrer des anderen Wagens, das steht für Alex fest. Er setzt es sich zum Ziel, den Mann zu finden und zu bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von den "Black Boys". Dass die rechtsradikale Ansichten vertreten, nimmt er in Kauf. Im Gegenzug muss er sich an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Zusehends verliert Alex die Kontrolle über die Situation und erkennt: Den wahren Rückhalt findet er zu Hause, wo seine Mutter und Tante immer für ihn da sind - ganz gleich, was passiert. Ein eindrücklicher Roman über falsche Entscheidungen, ihre Konsequenzen und die Hoffnung auf einen Neuanfang. Ein Aufruf gegen Hass und Gewalt - aufwühlend, fesselnd und authentisch. Ungekürzte Lesung der Buchausgabe Hanser Verlag. "Eindrücklich und bewegend." (Kulturtipp CH, Hörbuchtipps, Barbara Maurer)
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Gabriele Clima, 1967 in Mailand geboren, hat über 50 Bücher für Kinder und Jugendliche geschrieben. Sein Jugendbuch Der Sonne nach (2019), das sich in Kürze zum Bestseller entwickelte, wurde 2017 mit dem Andersen Prize für das beste Jugendbuch ausgezeichnet und kam in die Auswahlliste des IBBY - als bestes Buch über einen behinderten Jungen. Sein neuer Roman Der Geruch von Wut (2022) wurde 2020 in den White Ravens Katalog aufgenommen.
Produktdetails
- Verlag: derDiwan Hörbuchverlag
- Gesamtlaufzeit: 280 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. Oktober 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4066004397030
- Artikelnr.: 66019496
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Sylvia Schwab lernt mit Gabriele Climas Jugendbuch über einen sensiblen Jungen, der seinen Vater verliert und in den Rechtsradikalismus abzudriften droht, dass man sich aus so einer Falle auch wieder befreien kann. Überzeugend ist der Text laut Schwab nicht zuletzt wegen seines empathischen Helden und einer gekonnten Mischung aus Action und psychologischer Spannung. So martialisch, wie der Titel vermuten lässt, ist das Buch nicht, erklärt Schwab.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Climas Sprache ist klar und schnörkellos, seine Geschichte hat Wucht und bleibt lange im Kopf." Katja Eßbach, NDR Kultur, 26.11.2022 "In einer Zeit, in der sich die italienischen Postfaschisten Hoffnungen auf einen Wahlsieg machen, hat Gabriele Clima einen spannenden Roman geschrieben, der demonstriert, wohin Wut in der Politik führt: ins Verderben." Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 01.09.2022 "Gabriele Clima lässt mit seinem Ich-Erzähler Alex einen sprachgewandten Jugendlichen zu Wort kommen, der normalerweise nie Gewalt anwenden würde. Doch nun hat ihn der traumatische Verlust des Vaters in eine Ausnahmesituation katapultiert, in der er die falschen Entscheidungen trifft und mit den Folgen leben muss. Psychologisch überzeugend
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erzählt der italienische Autor Lesenden ab 14 Jahren, wie es geschehen kann, dass man in einer extremistischen Organisation landet." Karin Hahn, MDR Kultur, 16.08.2022 "Die Jugendromane von Gabriele Clima sind hochaktuell, brisant und lesenswert.Mit 'Der Geruch von Wut' erscheint ein weiteres packendes Buch. ... Es ist ein packender Einblick in die Gedankenwelt eines Teenagers, zwischen Wut, Trauer und Rache. Mir hat die reflektierende Art der Hauptfigur sehr gut gefallen. Die Schilderungen von Gabriele Clima wägen ab und regen zum Nachdenken und Weiterdiskutieren an. Dem Autor gelingt damit, ein klares Statement gegen jede Form von Extremismus zu setzen. Somit eine klare Leseempfehlung. Nicht nur Teenager." Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau, 08.08.2022 "Ein Buch über Verzweiflung, Verführung und einen großen Irrtum." Kathrin Hörnlein, DIE ZEIT, 04.08.2022 "Spannend, aber nicht reißerisch. ... Wie Alex langsam hineingleitet in den rechtsradikalen Sumpf und wie er sich dann im letzten Augenblick wieder selbst befreit - das ist starke Prosa! ... Gekonnt vermischen sich dabei eine mitreißende, spannende Story mit Flashbacks und Albträumen vom Unfall, realistische Gewaltszenen und fiktive Dialoge mit dem toten Vater. ... Die innere, die psychologische Spannung dieses überzeugenden Romans steht der äußeren Action-Spannung keinesfalls nach. ... Gabriele Climas Roman schärft auch das Bewusstsein für eine begrifflich klare und offene Sprache. Und für die entsprechend mutige Haltung gegenüber jedem Extremismus." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur, Sendung "Buchkritik", 29.07.2022
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Broschiertes Buch
Schonungslos und aufrüttelnd, hallt noch lange nach...!
"Der Geruch von Wut" von Gabriele Clima ist als Paperback mit 192 Seiten beim Hanser Literatur Verlag erschienen.
Der Autor behandelt in seinem Jugendroman ein ausgesprochen brisantes Thema auf eine aufrüttelnde und …
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Schonungslos und aufrüttelnd, hallt noch lange nach...!
"Der Geruch von Wut" von Gabriele Clima ist als Paperback mit 192 Seiten beim Hanser Literatur Verlag erschienen.
Der Autor behandelt in seinem Jugendroman ein ausgesprochen brisantes Thema auf eine aufrüttelnde und bewegende Weise.
Zum Inhalt: Alex ist wütend. Wütend auf den Autofahrer, durch den sein Vater starb und der ihn ins Koma gebracht hat. Nun will Alex sich auf die Suche machen nach dem vermeintlich Schuldigen und er will Rache.
Um sein Ziel zu erreichen, schließt sich Alex den Black Boys an. Dass diese eine rechtsradikale Gesinnung vertreten, ist ihm erstmal egal. Schnell befindet er sich dann in einem Strudel von Geschehnissen, die ihn immer weiter abwärts ziehen und doch wird ihm nach und nach klar, dass er einen Fehler gemacht hat ...
Meine Meinung: Gabriele Clima hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen und schildert aus der Sicht von Alex eindringlich, wie schnell Wut und der Gedanke an Rache blind und besessen machen können. Denn eigentlich will Alex ja "nur" Rache an einer einzelnen Person üben, ist aber schnell mittendrin in gewalttätigen Aktionen, die von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus geprägt sind.
Dass sein Freund Theo ebenfalls Mitglied der Black Boys ist, macht die Sache nicht einfacher.
Der Schreibstil des Autors ist eindringlich, in kurzen Kapiteln wird die Handlung auf den Punkt gebracht. Man kann die Entwicklung wunderbar nachvollziehen, als sich bei Alex Zweifel einschleichen und er allmählich erkennt, in was er eigentlich hineingeraten ist. Auch die Gedankenwelt eines Jugendlich wirkt hier ausgesprochen glaubhaft und authentisch.
Wie gut, dass Alex` Familie stets hinter ihm steht, auch wenn sie seine Meinung nicht teilen. Denn es ist ganz sicher alles Andere als einfach, aus so einem Sumpf wieder herauszukommen...
Das Ende war durchaus überraschend und hat mich dann so richtig gepackt, so dass der Roman sicher noch eine Weile in mir nachhallen wird...!
Mein Fazit: Eindringlich, schonungslos, aufrüttelnd und wichtig. Unbedingt empfehlenswert, auch eine sehr geeignete Schul-Lektüre.
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Nichts ist gut
Durch einen Unfall verliert der 16-jährige Alex seinen Vater. Seine Mutter ist von Narben entstellt. Als er selbst aus dem Koma erwacht, existieren für ihn nur negative Gefühle: Wut und Hass. Wut und Hass auf den Mann, einen Schwarzen, der ihren PKW mit seinem …
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Nichts ist gut
Durch einen Unfall verliert der 16-jährige Alex seinen Vater. Seine Mutter ist von Narben entstellt. Als er selbst aus dem Koma erwacht, existieren für ihn nur negative Gefühle: Wut und Hass. Wut und Hass auf den Mann, einen Schwarzen, der ihren PKW mit seinem Lieferwagen von der Straße abgedrängt und in den Fluss katapultiert hat. Er macht sich auf die Suche und gerät durch seinen Freund Teo an Ferenc und seine Gruppe rechtsradikaler junger Menschen, die Black Boys. Viel zu spät merkt er, in welche fatale Situation ihn seine Gefühlswelt hier gebracht hat.
Gabriele Clima schafft es mit seinem einfachen aber doch eindringlichen Erzählstil eine Atmosphäre zu schaffen, der ich mich schon nach den ersten Seiten nicht mehr entziehen konnte. Alex´ Wut und Hass scheinen greifbar, seine Zerrissenheit und sein Hinwenden zu scheinbaren Freunden kann ich gut nachvollziehen. Aber auch seine liebevolle Seite seiner Mutter Nora gegenüber, die absolut auf Gegenseitigkeit beruht, kommt glaubhaft rüber.
Die kurzen Kapitel machen die Geschichte sehr schnell und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Zwischendurch hatte ich allerdings Schwierigkeiten zwischen Alex´ Träumen und seiner Realität zu unterscheiden. Dazu eine Wende, die die Gefühle und Emotionen weiter anfachen. Leider wird es dann für mich immer weniger glaubhaft.
Ein Thema, das aktueller ist denn je, ein junger Mensch, der sich in etwas verrennt, dass er nicht mehr kontrollieren kann und eine Wende, die ich so nicht erwartet habe.
Ein Buch, das bestimmt nicht nur bei Jugendlichen Anklang finden wird.
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"Niemand sagt dir das, was du tun sollst, wie du etwas akzeptieren kannst, von dem du weißt, dass es nicht hätte passieren müssen."
Der Autor hat sich viel vorgenommen: das Thema Rechtsextremismus und Radikalisierung sowie die Trauer um ein Elternteil. Das Ganze dann …
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"Niemand sagt dir das, was du tun sollst, wie du etwas akzeptieren kannst, von dem du weißt, dass es nicht hätte passieren müssen."
Der Autor hat sich viel vorgenommen: das Thema Rechtsextremismus und Radikalisierung sowie die Trauer um ein Elternteil. Das Ganze dann noch irgendwie verpackt in ein Jugendbuch. Es ist ihm meiner Meinung nach teilweise geglückt, aber jedes der Themen wurde nur grob angeschnitten.
Gerade der starke Kontrast zwischen dem ganz normalen Leben eines Jugendlichen - verbunden mit dem jammernden Tonfall, einer überfürsorglichen Mutter und stetigen Fragen nach einer Freundin - und dessen rechtsextremen Gedankengut ist dem Autor zu Beginn gut gelungen.
Allerdings ist das Tempo des Buches etwas holprig. Etwa das erste Drittel verläuft sehr langsam, gegen Mitte eskaliert es unfassbar schnell und das letzte Drittel verläuft wieder sehr langsam. Eigentlich bin ich von den meisten Romanen das genaue Gegenteil gewohnt. Die Auflösung der meisten Plotstränge und das eigentliche Ende fand ich etwas unsauber; hier scheitert die Aufarbeitung solcher komplexen Themen etwas. Als grundsätzliche Einführung in die Gefahr von rechtsextremen Gruppierungen und deren Auswirkungen auf Jugendliche eignet sich das Buch allerdings sehr gut.
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Auch wenn das Buch von der Zerrissenheit, Unsicherheit und Wut eines 16 Jährigen handelt, ist es doch auch ein Buch für Erwachsene. Die Kapitel sind kurz gehalten - manchmal nur eine Seite lang. Doch trotzdem transportiert der Autor gut die menschlichen Abgründe und den Wunsch nach …
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Auch wenn das Buch von der Zerrissenheit, Unsicherheit und Wut eines 16 Jährigen handelt, ist es doch auch ein Buch für Erwachsene. Die Kapitel sind kurz gehalten - manchmal nur eine Seite lang. Doch trotzdem transportiert der Autor gut die menschlichen Abgründe und den Wunsch nach Rache von Alex., für den ungesühnten Unfall mit Fahrerflucht, der den Tod seines Vaters zur Folge hatte. Ganz langsam allerdings wächst die Erkenntnis des Protagonisten, was er für die Rache würde opfern müssen und er fängt an nachzudenken. Die Gefühle kennt jeder Leser gut und so fällt es nicht schwer, mitzufühlen, öfter den Kopf zu schütteln, über die Ignoranz so mancher Menschen. Die Geschichte wühlt auf und ist deshalb nicht für nebenbei geeignet. Sie ist aber sehr empfehlenswert, da man schon auch an seine eigenen Grenzen kommt und sich fragt: wie würdest Du handeln?
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Der Geruch von Wut“ dreht sich um Alex, dessen Vater bei einem Autounfall verstorben ist, bei dem auch Alex anwesend war. Alex sieht die Schuld allein in dem Fahrer des anderen Autos und hat sich fest vorgenommen, Rache an diesem auszuüben. Er wendet sich hierfür an die Black Boys, …
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Der Geruch von Wut“ dreht sich um Alex, dessen Vater bei einem Autounfall verstorben ist, bei dem auch Alex anwesend war. Alex sieht die Schuld allein in dem Fahrer des anderen Autos und hat sich fest vorgenommen, Rache an diesem auszuüben. Er wendet sich hierfür an die Black Boys, eine rechtsradikale Organisation und je mehr Zeit er mit diesen Verbringt, desto mehrer übernimmt er deren Ansichten und orientiert sich an ihren Handlungen.
Es handelt sich hierbei um wirklich schwere Kost .Da der Fahrer des Autos Schwarz ist, fängt Alex an Schwarze zu verfolgen - immer auf der Suche nach der Person, die er für den Tod seines Vaters verantwortlich macht. Auch wenn die Umstände bedrückend sind und man an einigen Stellen schwer schlucken muss, gewinnt das Buch doch durch die unglaubliche Charakterentwicklung und konnte mich vollends überzeugen. Alex muss erst tief in die rechtsradikale Szene abrutschen und sich fast verlieren, bevor er feststellt, dass eigentlich nur seine Familie zählt. Ohne Spoilern zu wollen kann ich hier nur anmerken, dass das Ende einfach unglaublich gelungen war und die Erkenntnis, die Alex gemacht hat, wirklich sehr sehr wichtig ist. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter und muss jetzt - Tage nach der Lektüre- noch immer drüber nachdenken.
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Broschiertes Buch
Genre: Gegenwart
Erwartung: Die Spirale der Gewalt nachempfinden
Meinung:
Das Cover des Buches ist okay. Die Kapitel sind sehr kurz. Der Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich fand es nicht so rund geschrieben und stellenweise etwas holprig. Emotional konnte mich das Buch …
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Genre: Gegenwart
Erwartung: Die Spirale der Gewalt nachempfinden
Meinung:
Das Cover des Buches ist okay. Die Kapitel sind sehr kurz. Der Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich fand es nicht so rund geschrieben und stellenweise etwas holprig. Emotional konnte mich das Buch auch nicht so erfassen wie ich es gehofft habe. Auch war es manchmal etwas langatmig.
Dabei hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Die Thematik finde ich (gerade zur heutigen Zeit) sehr wichtig. Daher finde ich es schade, dass das Buch mich nicht so ergriffen hat wie gehofft. Ich fand die Protagonisten etwas distanziert. Dabei kann ich die Gefühle von Alex durchaus nachvollziehen. Er ist sehr versessen die Gegend zu durchsuchen und den Täter zu finden.
Das Ende hat mir dann aber wirklich gut gefallen. Hier war ich sogar etwas ergriffen.
Fazit: Leider sind es dann nur 3 Sterne geworden.
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schwarz und weiss
"Der Geruch von Wut" ist ein sehr emotionales, berührendes Buch um Liebe, Trauer und Verlust.
Alex verliert bei einem Autounfall seinen Vater und liegt selbst acht Monate im Koma. Seine Mutter beginnt sich mit der neuen Situation zu arrangieren, Alex Trauer um den …
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schwarz und weiss
"Der Geruch von Wut" ist ein sehr emotionales, berührendes Buch um Liebe, Trauer und Verlust.
Alex verliert bei einem Autounfall seinen Vater und liegt selbst acht Monate im Koma. Seine Mutter beginnt sich mit der neuen Situation zu arrangieren, Alex Trauer um den geliebten Vater wendet sich jedoch in Wut auf den anderen Fahrer Moussa Mbaye, einen Schwarzen, dem er die Schuld am Unfall gibt. Er will ihn suchen und zur Rede stellen. Blind vor Wut schliesst er sich den Black Boys an und bringt sich somit selbst in Gefahr.
Zuerst dachte ich, man kann das Buch mit seinen kurzen Kapiteln in einem Rutsch lesen. Leider gelang mir dies nicht. Ich musste es immer wieder zur Seite legen, da es sehr zum Nachdenken anregt.
Gabriele Clima zeigt klar und deutlich auf, wie schnell man durch Unüberlegtheit selbst im Schlamassel sitzen kann sowie die Schwierigkeit wieder herauszufinden. Eine grosse Stütze bildet in diesem Fall ein Freund und die Familie.
Könnte ich mir sehr gut als Unterrichtslektüre für Schüler vorstellen. In der Klasse gibt es beim Lesen bestimmt sehr viel Redebedarf.
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Broschiertes Buch
Alex und seine Eltern hatten einen schlimmen Autounfall bei dem sein Vater ums Leben kam. Seine Mutter ist schwer gezeichnet und er befindet sich noch auf dem Weg zurück ins Leben. Ihn begleitet eine große Wut auf den Fahrer des zweiten am Unfall beteiligen Fahrzeugs, einen Schwarzen, den …
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Alex und seine Eltern hatten einen schlimmen Autounfall bei dem sein Vater ums Leben kam. Seine Mutter ist schwer gezeichnet und er befindet sich noch auf dem Weg zurück ins Leben. Ihn begleitet eine große Wut auf den Fahrer des zweiten am Unfall beteiligen Fahrzeugs, einen Schwarzen, den er für den Verursacher und somit verantwortlich für den Tod seines Vaters hält.
Zusammen mit seinem Freund Teo schließt er sich, auf der Suche nach dem Schwarzen, einer rechtsradikalen Gruppe an. Er gerät immer weiter in die Spirale des Unheils. Die Mutter, die ihm immer zur Seite steht, kommt nicht mehr an ihn ran. Bis es richtig brenzlig wird...
Das Buch ist in sehr viele, teilweise recht kurze Kapitel aufgeteilt. Dadurch kommt der Sog der "Black Boys" und die Getriebenheit von Alex gut zur Geltung. Das Buch liest sich gut und das Ende ist überraschend und fast schon philosophisch.
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Broschiertes Buch
Sehr eindrücklich!
Alex hat nach einem Autounfall lange Zeit im Koma gelegen und anschließend noch einige Zeit im Krankenhaus verbracht. Doch nach dem Unfall ist nichts mehr wie vorher. Seine Mutter ist für immer gezeichnet und sein Vater ist bei dem Unfall ums Leben gekommen. Alex …
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Sehr eindrücklich!
Alex hat nach einem Autounfall lange Zeit im Koma gelegen und anschließend noch einige Zeit im Krankenhaus verbracht. Doch nach dem Unfall ist nichts mehr wie vorher. Seine Mutter ist für immer gezeichnet und sein Vater ist bei dem Unfall ums Leben gekommen. Alex hat so eine unbändige Wut im Bauch. Aus der Zeitung erfährt er, wer der Unfallgegner war: ein Farbiger. Alex will den Tod seines Vaters vergelten und macht sich auf die Suche nach dem Unfallgegner. Schnell muss Alex erkennen, dass die Stadt zu groß ist, um ihn alleine zu finden. So schließt er sich den Black Boys an, die ihm Unterstützung anbieten. Als Gegenleistung erwarten sie, dass Alex ihnen hilft. Ehe Alex sich versieht, ist er Mitglied bei einer rechtsradikalen Gruppe, die wahllos Menschen mit Migrationshintergrund bis zum Tode verprügelt. Gibt es für Alex ein Zurück?
Das Buch hat mich gleich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Eindrücklich wird geschildert, wie ein junger Mensch unabsichtlich auf die schiefe Bahn geraten kann und wie schwierig es ist, sich davon wieder zu verabschieden. Das Buch ist relativ dünn und die Kapitel sind auch sehr kurz. Das gibt Hoffnung, dass auch junge Menschen dieses Buch lesen, ganz besonders die Jungen. Von mir die volle Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
In diesem nur knapp 200 Seiten umfassenden Büchlein werden mehrere wichtige Themen geschildert. Zum einen die Frage nach Wut, Trauer und schmerzhaften Verlusten, zum anderen aber auch die Thematik der Fremdenfeindlichkeit und dem Abrutschen in zwielichtige Gruppierungen. Leider werden diese …
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In diesem nur knapp 200 Seiten umfassenden Büchlein werden mehrere wichtige Themen geschildert. Zum einen die Frage nach Wut, Trauer und schmerzhaften Verlusten, zum anderen aber auch die Thematik der Fremdenfeindlichkeit und dem Abrutschen in zwielichtige Gruppierungen. Leider werden diese Themen in meinen Augen nur sehr oberflächlich und nicht restlos überzeugend behandelt. Der 16-jährige Protagonist und die anderen handelnden Personen werden für meinen Geschmack nicht umfassend und vertieft beschrieben, sondern eher klischeehaft gezeichnet. Der Anführer der rechtsradikalen Gruppe ist ein tätowierter Rattenfänger, dem alle bedingungslos folgen, Scar ist ein brutaler Soziopath und Teo ein einfältiger Mitläufer. Auch einige Aspekte an der Geschichte und wie sich alles entwickelt hat, wirkt teils arg konstruiert und wenig durchdacht. Beispielsweise wird der Protagonist ohne Weiteres mal eben in eine rechtsradikale Gruppe eingeführt, die PoC auf offener Straße verprügeln. Besonders die Auflösung am Ende ist selten dämlich. Ups sorry, ich hab da wohl vergessen etwas zu erwähnen, was mit dem Unfall und dessen Entstehung zusammenhängt, das ist dann wohl der Grund, warum es dazu gekommen ist, dass du so geworden bist, wie du jetzt bist, aber eigentlich bist du ja ganz anders.
Den Jugendlichen wird hier intellektuell nicht viel zugetraut. Auf der einen Seite werden teils brutale Gewaltszenen geschildert, auf der anderen Seite wird vieles sehr vereinfacht und absolut unrealistisch dargestellt.
Insgesamt ein Buch, das man nicht zwingend gelesen haben muss, da es einfach an Authentizität und einer genaueren und in die Tiefe gehenden Schilderung der Ereignisse fehlt.
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