Sharon Gosling
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Der alte Apfelgarten (MP3-Download)
Roman Ungekürzte Lesung. 569 Min.
Sprecher: Kalischke-Bäuerle, Anja / Übersetzer: Schmidt, Sibylle
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Crowdie Farm liegt an der schroffen Steilküste Schottlands; dort sind Bette und Nina Crowdie aufgewachsen, zwischen Kühen, Hühnern und der rauen See. Nahegestanden haben sie sich nie. Zu verschieden sind die beiden Schwestern, zu groß der Altersunterschied von zehn Jahren. Nun lebt Bette ihr ganz eigenes Leben in London, fernab der Familie, während für Nina die Farm ihr Ein und Alles ist. Als plötzlich der Vater stirbt und die Schwestern unerwartet den Hof gemeinsam erben, treffen sie wieder aufeinander. Bald erfahren sie von den enormen Schulden, die ihr Vater vor ihnen verheimlicht ha...
Crowdie Farm liegt an der schroffen Steilküste Schottlands; dort sind Bette und Nina Crowdie aufgewachsen, zwischen Kühen, Hühnern und der rauen See. Nahegestanden haben sie sich nie. Zu verschieden sind die beiden Schwestern, zu groß der Altersunterschied von zehn Jahren. Nun lebt Bette ihr ganz eigenes Leben in London, fernab der Familie, während für Nina die Farm ihr Ein und Alles ist. Als plötzlich der Vater stirbt und die Schwestern unerwartet den Hof gemeinsam erben, treffen sie wieder aufeinander. Bald erfahren sie von den enormen Schulden, die ihr Vater vor ihnen verheimlicht hat. Widerstrebend willigt Bette ein, ihrer Schwester bei der Rettung von Crowdie Farm zu helfen. Doch das bedeutet, dass sie einen Weg finden müssen, zusammenzuarbeiten, und Bette nicht länger verdrängen kann, warum – oder wegen wem – sie vor all den Jahren weggegangen ist. Die Entdeckung eines seit Jahrzehnten vergessenen Apfelgartens mit uralten, seltenen Cidersorten auf ihrem Land ist der einzige Hoffnungsschimmer. Er bleibt die letzte Möglichkeit, die Farm zu retten – und die Beziehung der Schwestern wieder zu kitten.
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SHARON GOSLING ist eine britische Journalistin und Autorin. ›Der alte Apfelgarten‹ ist nach ›Fishergirl’s Luck‹ (2022), ›Lighthouse Bookshop‹ (2023) und ›Forgotten Garden‹ (2024) ihr vierter Roman bei DuMont. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden von England, ihr Mann besitzt einen Buchladen.
Produktdetails
- Verlag: DUMONT Buchverlag
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783755815235
- Artikelnr.: 72085644
»Ein absoluter Wohlfühlroman für den Sommer« Conny Neu, RHEINPFALZ »Sharon Goslings neuer Roman ist phänomenal, sogar noch lesenswerter als 'Forgotten Garden'« Martina Mattes, EKZ BIBLIOTHEKSSERVICE
Diese Geschichte und somit das von mir gehörte Hörbuch, ist genau die richtige Lektüre für den Urlaub, beim Pendeln oder bei der Hausarbeit. Das soll nicht abwertend klingen, aber nicht jedes Buch passt in jede Situation. Und dieser Roman zeichnet sich durch einen lockeren, …
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Diese Geschichte und somit das von mir gehörte Hörbuch, ist genau die richtige Lektüre für den Urlaub, beim Pendeln oder bei der Hausarbeit. Das soll nicht abwertend klingen, aber nicht jedes Buch passt in jede Situation. Und dieser Roman zeichnet sich durch einen lockeren, modernen und flüssigen Schreibstil aus. Die Autorin führt uns charmant durch die Geschichte, mit einem wundervollen Setting in Schottland. Die beiden Schwestern Bette und Nina erben nach dem Tod ihres Vaters die Familienfarm in Schottland. Die alleinerziehende Nina lebt dort mit ihrem sechsjährigen Sohn und erledigt alle Farmarbeiten. Bette, die Ältere, hat sich, nach einer unglücklichen Liebe, vor vielen Jahren aus Schottland zurückgezogen. Sie lebt in London und ist eine erfolgreiche Rechtsanwältin. Die beiden Schwestern müssen sich erst wieder aneinander gewöhnen und sich annähern, ein großer Altersunterschied trennt sie. Aber Bette steht ihrer Schwester unterstützend zur Seite. Durch einen Zufall entdecken sie einen alten, verwilderten Apfelgarten, der zum Familienbesitz gehört. Dank der Hilfe von Freunden und Nachbarn lüften sie das Geheimnis der Äpfel. Diese Ereignisse setzten so einiges in Gang und der Fortbestand der Farm steht auf dem Spiel. Ohne zu viel zu verraten: es gibt ein happy end. Tatsächlich habe ich auch nichts anderes erwartet. Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall weitere Bücher von Sharon Gosling hören werde. Dieser Roman funktioniert hervorragend als Hörbuch, was auch ein großer Verdienst der Sprecherin Anja Kalischke-Bäuerle ist. Ihre Stimme passt sehr gut zu den sympathischen Protagonisten. Wie bereits erwähnt, ist die Geschichte voraussehbar, aber stört es? Nein, mir machte das überhaupt nichts aus und mit einer Leichtigkeit wurde ich durch den Roman getragen. Ich hatte wirklich eine große Freude beim Zuhören. Die beschriebenen zwischenmenschlichen Situationen sind absolut authentisch. Familie und Beziehungen sind nicht immer einfach, aber wenn man sich darauf einlässt, werden sich Lösungen finden und das Miteinander erleichtern. Ehrlichkeit ist das Gebot der Stunde. Eine schöne Botschaft, die uns Sharon Gosling auf den Weg gibt.
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Broschiertes Buch
Ein warmherziger Roman über Familie und Zusammenhalt!
Im Dumont Verlag erscheint Sharon Goslings Roman Der alte Apfelgarten.
Bette und Nina Crowdie sind auf einer Farm an der Steilküste Schottlands aufgewachsen. Sie standen sich nie sehr nahe, denn ihr Altersunterschied beträgt …
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Ein warmherziger Roman über Familie und Zusammenhalt!
Im Dumont Verlag erscheint Sharon Goslings Roman Der alte Apfelgarten.
Bette und Nina Crowdie sind auf einer Farm an der Steilküste Schottlands aufgewachsen. Sie standen sich nie sehr nahe, denn ihr Altersunterschied beträgt zehn Jahre. Bette arbeitet inzwischen in London als Rechtsanwältin und Nina führt die Farm, wo sie mit ihrem Sohn Barnaby lebt. Als ihr Vater stirbt, treffen beide wieder zusammen, sie erben die Farm, die sie gemeinsam verwalten müssen. Es sind noch hohe Schulden abzutragen, von denen beide nichts wussten. Um die Crowdie Farm zu retten, verspricht Bette, ihrer Schwester zu helfen. Aber dazu muss sich Bette der Person stellen, wegen der sie vor Jahren weggezogen ist.
Am Rand der Farm finden sie einen vergessenen Apfelhain mit uralten Cidersorten. Die Produktion von Cider könnte die ersehnte Rettung für die Farm sein und vielleicht bietet der Erhalt der Farm auch die Chance auf Heilung der zerbrochenen Beziehung der Schwestern.
In diesen Wohlfühlroman bin ich wunderbar eingetaucht, die warmherzig erzählte Geschichte und die liebenswerten und authentischen Figuren mit ihren privaten Problemen haben mich gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, ob sich beide Schwestern wieder zusammen raufen und welche Geschichte sich hinter dem alten Apfelgarten verbirgt.
Zunächst spürt man deutlich Ninas Abneigung gegen Bette, als sie nicht wie erhofft die Farm alleine erbt, sondern gemeinsam mit Bette zusammen überlegen müssen, wie man die Farm überhaupt retten kann. Dabei entdecken sie den alten Apfelgarten, der im 16. Jahrhundert angelegt wurde. Im Laufe der Story ziehen beide Schwestern an einem Strang und kommen sich wieder näher. Daran hat auch Ninas Sohn Barnaby einen großen Anteil, der er ist ein liebenswürdiger Junge mit dem Herzen eines Superhelden. Gleichzeitig muss sich Bette aber ihrer Vergangenheit stellen und findet mit Hilfe einer alten Freundin einiges über die Spuren des Gartens heraus. Es hat mir viele Lesefreude bereitet, die Familie auf ihrem Weg zwischen Hoffnung und Pleite, Singledasein und neuer Liebe auf dem Weg zum Erhalt der Farm zu begleiten.
Die facettenreich ausgearbeiteten Figuren wirken sehr lebendig, man spürt ihren Konflikt, ihre Gefühle, ihre Trauer und ihre Hoffnung auf die Rettung der Farm. Dadurch gewinnt die Geschichte an Tiefe und der alte Apfelgarten und seine Historie verleihen dem Ganzen ein schönes Lesegefühl, das noch nach dem Lesen nachhallt. Nur Ryans Handeln erscheint mir unnormal, zu konstruiert und auf die Geschichte zugeschnitten. Doch darüber will ich gerne hinwegsehen.
Es wird zu keiner Zeit langweilig, immer sorgen bestimmte Erlebnisse und Entdeckungen für neue Spannung und am Ende vereint Sharon Gosling Verlust und Zukunftsträume auf wunderbare Weise.
Der alte Apfelgarten ist eine wunderschön erzählte Geschichte über eine Familie und ihren Zusammenhalt! Empfehle ich sehr gerne weiter!
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Broschiertes Buch
Sommerlicher Feel-Good-Roman
Mit ihrem neusten Werk „Der alte Apfelgarten“ bleibt sich Autorin Sharon Gosling weiterhin treu und konnte mich auch mit dieser Geschichte wieder mal verzaubern. Diesmal entführt die Erzählung ins schottische Nirgendwo, wobei die malerischen …
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Sommerlicher Feel-Good-Roman
Mit ihrem neusten Werk „Der alte Apfelgarten“ bleibt sich Autorin Sharon Gosling weiterhin treu und konnte mich auch mit dieser Geschichte wieder mal verzaubern. Diesmal entführt die Erzählung ins schottische Nirgendwo, wobei die malerischen Landschaftsbeschreibungen große Freude machen und ganz viel zur Atmosphäre beitragen. Aber auch die restliche Handlung versteht zu fesseln und ich mochte den Fokus auf die beiden sehr unterschiedlichen Schwestern sehr. Für mich handelt es sich hauptsächlich um eine Familiengeschichte, welche feinfühlig und emphatisch erzählt wird und so für Zusammenhalt und Versöhnung wirbt. Sharon Gosling versteht es einfach ihre Figuren zum Leben zu erwecken und lässt ihre Geschichte, obwohl diese fiktiv ist, absolut authentisch erscheinen. Der Schreibstil liest sich gewohnt leichtgängig und neben den Charakteren, erscheint auch die kleine Farm, der alte Apfelgarten und die weitere Umgebung sehr lebendig. Insgesamt war „Der alte Apfelgarten“ eine absolute Wohlfühllektüre für mich. Dennoch gibt es auch einige spannende Szenen und die ein oder andere interessante Wendung. Alle die wie ich, vielschichtige Familiengeschichten mögen, sind hier bestens aufgehoben. Außerdem eignet sich der Roman finde ich perfekt als entspannte Sommerlektüre. Da mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat und die sympathischen Protagonistinnen sicher noch lange im Kopf bleiben werden, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Ich habe mich in diesem Roman gut aufgehoben gefühlt. Das lag einerseits an der angenehm zu lesenden Sprache, aber auch am Inhalt. Die beiden Schwestern müssen erst zueinanderfinden. Bette hat sich jahrelang nicht blicken lassen, was Nina ihr übel nimmt, doch beide verbindet, dass sie …
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Ich habe mich in diesem Roman gut aufgehoben gefühlt. Das lag einerseits an der angenehm zu lesenden Sprache, aber auch am Inhalt. Die beiden Schwestern müssen erst zueinanderfinden. Bette hat sich jahrelang nicht blicken lassen, was Nina ihr übel nimmt, doch beide verbindet, dass sie gescheiterte Beziehungen hinter sich haben, die sie noch nicht verarbeitet haben und dass sie gemeinsam die Farm retten wollen. Allmählich nähern sie sich wieder an.
Das Besondere hier ist, dass es zwar jede Menge verletzte Gefühle, Turbulenzen und einen fiesen Gegenspieler gibt, dass Sharon Gosling ihre Figuren aber auch einen Heilungsprozess durchleben lässt. Was im Klartext heißt: Es gibt hier zwei extrem hilfsbereite Männer, die nicht nur kräftig mit anpacken, sondern auch bei beiden Schwestern jede Menge Gefühle auslösen ...
Den Apfelgarten hätte ich gerne selbst mit auf Vordermann gebracht, das war wirklich schön beschrieben. Sein Geheimnis zu erkunden, brachte zudem Spannung in die Geschichte.
Ein leicht zu lesender, wunderschöner Sommerroman.
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Neubeginn
Nach dem Tod des Vaters stehen die Schwestern Nina und Bette einer großen Herausforderung gegenüber. Crowdie Farm, die Farm der Familie, ist verschuldet. Hinzukommt, dass die Schwestern keine gute Beziehung zueinander haben und Konflikte vorprogrammiert sind. Kann ein alter …
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Neubeginn
Nach dem Tod des Vaters stehen die Schwestern Nina und Bette einer großen Herausforderung gegenüber. Crowdie Farm, die Farm der Familie, ist verschuldet. Hinzukommt, dass die Schwestern keine gute Beziehung zueinander haben und Konflikte vorprogrammiert sind. Kann ein alter Apfelgarten zur Rettung der Farm beitragen?
Der Schreibstil der Autorin lässt einen nur durch die Seiten fliegen. Besonders gefällt mir, dass Sharon Gosling auch in diesem Roman wieder die Gemeinschaft und den Zusammenhalt hervorhebt. Bette und Nina waren mir auf Anhieb sympathisch und ihre Familiengeschichte spannend. Barnaby, oder auch Superheld Seepocke, habe ich ebenfalls ins Herz geschlossen. Den Apfelgarten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Ein wunderschöner Familienroman, den ich nur empfehlen kann.
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Sehr berührend!
Um was es geht:
Die Beerdigung ihres Vaters zwingt Bette auf die heimische Farm, wo ihre Schwester Nina mit ihrem sechsjährigen Sohn Barnaby wohnt. Beide trennen Welten, denn sie haben sich über die Zeit entfremdet. Bette, die erfolgreiche Anwältin, hat vieles …
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Sehr berührend!
Um was es geht:
Die Beerdigung ihres Vaters zwingt Bette auf die heimische Farm, wo ihre Schwester Nina mit ihrem sechsjährigen Sohn Barnaby wohnt. Beide trennen Welten, denn sie haben sich über die Zeit entfremdet. Bette, die erfolgreiche Anwältin, hat vieles aus Ninas Leben verpasst und umgekehrt, doch jetzt müssen sie beide zusammenhalten, wenn sie die verschuldete Farm retten wollen.
Zur Umsetzung:
Im alten Apfelgarten scheint die Zeit stillzustehen. Die Autorin zeichnet ihn in den schönsten Farben und ich möchte sofort nach den Blättern greifen, die durch den Wind, der über die Klippen weht, an den Ästen tanzen. Viele Mythen ranken sich um diesen geheimnisvollen Platz und ich freue mich, einiges davon mit Nina und Bette aufzuklären.
Ein Gefühlsstrudel erfasst mich:
Die Geschichte fängt mit einem Rückblick an, der mich sofort ins Buch zieht. In der Gegenwart lerne ich Nina und Bette kennen. Zwei Schwestern, die gelernt haben, sich im Leben durchzubeißen, aber jede auf ihre Art. Der kleine Barnaby und sein bester Kumpel Hund Limpet bereiten mir großen Spaß. Der Nachbarsfarmer Cam und Ryan, der Jugendfreund von Bette, wirbeln die Gefühle der Geschwister heftig durcheinander.
Der lebendige Schreibstil transportiert zu jeder Zeit die Atmosphäre des Augenblicks und so bleibt mir nichts verborgen. Ich erfahre alles aus der personalen Erzählerperspektive und genieße perfekt eingearbeitete Spannungsbögen, die mich das Buch kaum aus den Händen legen lassen. Geheimnisse, Intrigen, verschüttete Gefühle und jede Menge Romantik fließen durch die Zeilen.
Mein Fazit:
„Der Alte Apfelgarten“ ist eine berührende Geschichte, die mich mit einem hohen Unterhaltungswert beschenkt. Die scharfgezeichneten Charaktere, die mich sofort für sich gewinnen, gestalten den Einstieg ins Buch spielend leicht. Liebevoll zieht mich die Autorin durch den Alltag von Nina und Bette und deckt dabei schwierige Familienverhältnisse auf. Ich bin hautnah am Start, wenn Nina mit ihrem Sturschädel nicht von ihrem Standpunkt weichen möchte.
Es sind Kleinigkeiten, die ihre Wirkung in Veränderungen zeigen, die viel bewegen und die Entwicklungen der Schwestern lassen mein Herz vor Glück tanzen. Es wird romantisch, konfliktgeladen, geheimnisvoll und berührend. Für mich ist es das 2. Buch von Sharon Gosling und erneut ist es ihr gelungen, mein Leserherz einzufangen und zufrieden zurückzulassen.
Von mir erhält „Der Alte Apfelgarten“ 5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Sharon Gosling ist eine unheimlich tolle Autorin, deren Bücher ich alle geradezu verschlungen habe. Die Geschichten sind immer alle total unterschiedlich und toll ausgearbeitet.
Dieses Mal geht es um die Schwestern Nina und Bette, die ein ziemlich großer Altersunterschied trennt und …
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Sharon Gosling ist eine unheimlich tolle Autorin, deren Bücher ich alle geradezu verschlungen habe. Die Geschichten sind immer alle total unterschiedlich und toll ausgearbeitet.
Dieses Mal geht es um die Schwestern Nina und Bette, die ein ziemlich großer Altersunterschied trennt und die auch sonst unterschiedlicher nicht sein könnten. Nina lebt mit ihrem Sohn auf der Farm ihres Vaters in Schottland, während Bette eine erfolgreiche Scheidungsanwältin in London ist. Nach dem Tod des Vaters erben beide zu gleichen Teilen die hochverschuldete Farm und müssen sich zusammenraufen.
Gosling schafft es auch dieses Mal wieder, die Figuren äußerst lebendig erscheinen zu lassen. Der Leser lernt beide Schwestern gut kennen und kann sich so sehr gut in ihr Denken und Handeln hineinversetzen. Die Details über Äpfel und Cider fand ich sehr interessant. Was mir immer sehr gut gefällt ist, dass es bei Gosling zwar immer ein schönes Ende gibt, aber es ist nie so ganz perfekt und somit nah an der Realität. Ein tolles Buch.
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Wieder stellt die britische Autorin einen Garten in den Mittelpunkt eines Romans. War es in ihrem vorigen Buch ein Stadtgarten, den die Protagonistin wieder aufmöbelte, so ist es diesmal ein Garten voller uralter Apfelbäume, den zwei Schwestern unverhofft am Rande ihres …
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Wieder stellt die britische Autorin einen Garten in den Mittelpunkt eines Romans. War es in ihrem vorigen Buch ein Stadtgarten, den die Protagonistin wieder aufmöbelte, so ist es diesmal ein Garten voller uralter Apfelbäume, den zwei Schwestern unverhofft am Rande ihres landwirtschaftlichen Betriebs entdecken.
Diese beiden Schwestern sind Bette, die ältere, in London lebende erfolgreiche Anwältin, und Nina, die um etliche Jahre jüngere, eine alleinerziehende Mutter, die seit mehreren Jahren wieder auf dem elterlichen Bauernhof lebt. Die beiden Frauen haben wenig gemeinsam, in vielen Jahren nur wenig miteinander gesprochen und wenn, dann meist im Streit.
Nun ist der Vater gestorben, die Mutter Sophia lebt schon lange im Ausland, hatte sich in Freundschaft von ihrem Mann getrennt. Bette kehrt eher widerwillig zurück für die Beerdigung. Doch dann kommt die Überraschung: Nicht Nina erbt den Betrieb, die ihn in den letzten Jahren fast allein führte, sondern beide zusammen zu gleichen Teilen. Und es stellt sich heraus, dass der Hof hoch verschuldet ist, es keine weiteren Kredite geben wird. Wenn die Schwestern den Hof nicht verlieren wollen, müssen sie sich etwas überlegen.
Da kommt die Entdeckung des alten Apfelgartens grade recht, denn zum einen ließen sich die Äpfel, zu Cider verarbeitet, gut verwerten, zum anderen würde der Verkauf des Gartens die Geldsorgen lösen. Doch zuerst muss der Garten wieder hergerichtet werden.
Dabei helfen den beiden Frauen zwei Männer. Da ist einmal Cam, der Nachbar, der stets an Ninas Seite eilt, wenn sie Hilfe braucht. Und da ist Ryan, der Apfelexperte, den sie zurate ziehen nach der Entdeckung des Gartens und der für Bette wie ein Gespenst aus der Vergangenheit ist. Das darf ich hier in der Rezension verraten, denn man kann das schon bei der ersten Erwähnung seines Namens erahnen.
Überhaupt tragen beide Schwestern ein rechtes Päckchen Vergangenheit mit sich herum, wobei Ninas Geschichte nur sehr verhalten, nur mit wenigen Bemerkungen angedeutet wird. Während Bette mehr im Vordergrund steht, sowohl was ihre Geschichte wie auch ihre Zukunft angeht. Dazu ist Nina eher die weiche, ja fast ein bisschen zu wehleidige, stets sofort das Schlimmste befürchtende, wenn Bette eher zupackt, energisch Dinge regelt und sich nichts gefallen lässt.
Das Ganze ist genauso eine Schmonzette wie es klingt, macht aber bei der Lektüre dennoch viel Freude. Das liegt an dem sehr gefälligen Schreibstil von Sharon Gosling, an ihren immer gut ausgearbeiteten Figuren – darunter Ninas sehr munterer 6-jähriger Sohn Barnaby, genannt Superheld Seepocke - , den lebendigen Dialogen und den zwar oft vorhersehbaren, dennoch gelungenen Plotwists, die für hinreichend Spannung sorgen.
Schön auch der kurze Auftritt einer Figur aus einem vorigen Roman und die dadurch nicht zum ersten Mal hergestellte Verknüpfung zwischen den verschiedenen Geschichten Sharon Goslings.
So habe ich das Buch regelrecht weggesuchtet und hoffe dementsprechend schon auf einen baldigen weiteren Roman aus Goslings Feder.
Sharon Gosling - Der alte Apfelgarten
Originaltitel: The Secret Orchard
aus dem Englischen von Sibylle Schmidt
DuMont, Juni 2025
Taschenbuch, 427 Seiten, 13,00 €
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Broschiertes Buch
Der alte Apfelgarten ist ein wunderbarer Roman, der über verworrenen Wege der Liebe zu Personen und auch zur Heimat erzählt und viele Einblicke auch in tolle Schottische Landschaft gibt. Es ist eine Familiengeschichte, die viele Rätsel löst und jedem eine zweite Chance gibt. Die …
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Der alte Apfelgarten ist ein wunderbarer Roman, der über verworrenen Wege der Liebe zu Personen und auch zur Heimat erzählt und viele Einblicke auch in tolle Schottische Landschaft gibt. Es ist eine Familiengeschichte, die viele Rätsel löst und jedem eine zweite Chance gibt. Die beiden Schwestern Nina und Bette sind von Schicksalsschlägen und ihrer Vergangenheit nicht wirklich gesegnet gewesen und werden jetzt durch den Tod des Vaters auch noch damit konfrontiert, dass Sie Ihr Heimathaus (eine Farm und einen vorher nicht bekannten Apfelhain) drohen zu verlieren. Aber genau dieser Apfelhain birgt wiederum die große Chance, eine Wende in diesem Kampf zu sein. Es werden viele Missverständnisse aus der Vergangenheit aufgearbeitet und der Weg beider Schwestern, der eigentlich schon anderes vorgezeichnet war, eröffnet neue Perspektiven und neue Chancen um ein erfülltes Leben zu erfahren.
Mir hat der alte Apfelgarten und die darin handelnden Personen sehr gut gefallen, einfach schön beschrieben, Entwicklungen eingebaut, die man so nicht erwartet hätte und damit einfach ein Genuss zu Lesen. Kann ich guten Herzens wärmend weiterempfehlen.
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Broschiertes Buch
Ein Roman, wie ein Urlaub an der schottischen Küste
Nina ist alleinerziehend und trägt noch physische wie psychische Narben aus ihrer letzten Beziehung mit dem Vater ihres Sohnes Barnaby. Vor 5 Jahren kam sie nach der Trennung zurück in ihre Heimat an der schottischen Küste, …
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Ein Roman, wie ein Urlaub an der schottischen Küste
Nina ist alleinerziehend und trägt noch physische wie psychische Narben aus ihrer letzten Beziehung mit dem Vater ihres Sohnes Barnaby. Vor 5 Jahren kam sie nach der Trennung zurück in ihre Heimat an der schottischen Küste, um die Farm der Familie zunächst mit ihrem Vater zu führen und schließlich irgendwann zu übernehmen. Ninas Schwester Beth, genannt Bet, ist erfolgreiche Scheidungsanwältin und führt ein unabhängiges Singleleben in London, fern und in bewusster Distanz zu ihrer Familie und Heimat im ländlichen Schottland.
Unterschiedlicher könnten die Schwestern kaum sein. Seit Nina auf der Farm lebt, haben sie sich kaum gesehen. Von Entfremdung zwischen den Schwestern zu sprechen, wäre fehlgeleitet, denn dazu müsste es jemals eine echte Nähe zwischen den beiden gegeben haben. Auch aufgrund des großen Altersunterschieds von 10 Jahren, doch sicher ebenso angesichts der völlig verschiedenen Charaktere, gab es jedoch nie ein inniges Schwesternverhältnis zwischen Bet und Nina.
Und nun ist Bern Crowdy, der Vater Ninas und Beths plötzlich verstorben und hinterlässt tiefe Trauer in der Familie, ein überraschend verändertes Testament, das beide Schwestern gemeinsam zum Erhalt der Farm verpflichtet und eine Crowdy Farm an einem malerischen Fleckchen Schottlands, deren wahren Zustand er selbst Nina zu seinen Lebzeiten verschwiegen hat. Die Schwestern stehen nach dem Tod des Vaters vor der großen Aufgabe sich erstmals wirklich anzunähern, kennenzulernen und dabei im besten Fall gemeinsam die Farm zu retten. Dass dies nicht ohne Reibungen und Hindernisse möglich sein wird, erahnt man bereits nach wenigen Seiten.
In das Reigen und Ringen der Schwestern gesellen sich noch weitere Protagonisten, die versprechen die Handlung und Geschichte zu beeinflussen. Nina erfährt große Unterstützung von ihrem attraktiven Nachbarn Cam, beteuert jedoch, auch sich selbst, nur freundschaftlich mit diesem verbunden zu sein. Bet wird wiederum mit einem Mann aus der Vergangenheit konfrontiert, der sie vor vielen Jahren bewogen hat Distanz zu ihrer Familie und Heimat zu wahren.
Während der Bestandsaufnahme der Farm im Rahmen der Erbschaft, machen die Schwestern eine unerwartete Entdeckung. Ein schmaler, versteckter Pfad führt zu einem geheimen Apfelgarten direkt an der Steilküste. Der Apfelhain führt sie tief in die Vergangenheit der Familie und Region sowie alte Legenden und dabei vielleicht auch näher zueinander und ihrem eigenen Glück…
Ich habe zuvor Forgotten Garden von Sharon Gosling gelesen und war bereits von diesem Roman begeistert. So kurzweilig und emotional erzählt die Autorin, ohne dabei banal zu werden. Der alte Apfelgarten hat mich fast noch mehr eingenommen. Die Figuren sind wohl ausformuliert, bereits nach wenigen Seiten fühlt man sich als Teil der Geschichte und möchte wissen, wohin die Erzählung führt. Als Kulisse dienen malerische Landschaften, in die die Autorin mit ihren authentischen, bildlichen Beschreibungen ihre Leserinnen eintauchen lässt. Der alte Apfelgarten verbindet eine mitnehmende Geschichte über Schwesternschaft, traumhafte Bilder von Schottlandsküste und als Bonus einige Einsichten in die Geheimnisse des Apfelanbaus und der Ciderherstellung.
Für mich ist Der alte Apfelgarten der perfekte Urlaubsroman, um für ein paar Stunden in eine andere Welt einzutauchen oder um einfach aus dem Alltag mit der Autorin zu einem geheimen Apfelhain an der schottischen Steilküste zu entfliehen und die Annäherung zweier Schwestern zu begleiten.
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