Simone Keil
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Das Mädchen mit dem Porzellangesicht (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 432 Min.
Sprecher: Gawlich, Cathlen
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London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. Das Leben könnte wunderbar sein, wenn Kobayashi nicht einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen hätte, der ihm Wohlstand und Ansehen sichert, sein Kind aber einer ungewissen Zukunft ausliefert. Der Puppenmacher kommt zu dem einzig logischen Schluss: Er muss Miyo verstecken, um ihr Leben zu retten. Dazu fertigt er eine ganz besondere Porzellanmaske an, ein feines, aber re...
London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. Das Leben könnte wunderbar sein, wenn Kobayashi nicht einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen hätte, der ihm Wohlstand und Ansehen sichert, sein Kind aber einer ungewissen Zukunft ausliefert. Der Puppenmacher kommt zu dem einzig logischen Schluss: Er muss Miyo verstecken, um ihr Leben zu retten. Dazu fertigt er eine ganz besondere Porzellanmaske an, ein feines, aber regungsloses Gesicht, das er sonst für seine Puppen entwirft. Doch die Ausdruckslosigkeit verdammt Miyo zu einem Leben in Isolation – nur wenige machen sich die Mühe, hinter die kalte Fassade der Porzellanmaske zu blicken. Dennoch findet Miyo in anderen Außenseitern treue Freunde, die sie auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor dem teuflischen Advokaten begleiten.
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Simone Keil, geb. 1971, interessierte sich schon als Kind weit mehr für Fantasiewelten und Geschichten als für die Realität. Nach langjähriger Tätigkeit im Vertrieb, schreibt sie nun fantastische Romane für Jugendliche und Erwachsene. Die Autorin lebt mit ihrer Frau und ihrem gemeinsamen Cocker Spaniel in Thüringen.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742432384
- Artikelnr.: 69813119
»Ein Roman voller leiser Töne, ein Buch, das mehr das Herz als das Adrenalin anspricht, ein Band, der verzaubert, der melancholisch macht.« Carsten Kuhr, Phantastik News, 06. November 2024 Carsten Kuhr Phantastik-News 20241106
Gebundenes Buch
Miyo ist das Kind eines Puppenmachers aus London und seiner unter Schwermut leidenden Frau. Ihr Vater ging schon vor Miyos Geburt einen verhängnisvollen Vertrag mit einem zwielichtigen Anwalt ein, der nun auf die Auslieferung des neugeborenen Kindes besteht. Miyos Leben wäre in Gefahr, …
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Miyo ist das Kind eines Puppenmachers aus London und seiner unter Schwermut leidenden Frau. Ihr Vater ging schon vor Miyos Geburt einen verhängnisvollen Vertrag mit einem zwielichtigen Anwalt ein, der nun auf die Auslieferung des neugeborenen Kindes besteht. Miyos Leben wäre in Gefahr, würde sie in die Fänge des finsteren Mannes geraten. Der Puppenmacher sucht fieberhaft nach einer Lösung, da auch die Flucht aus London ihn und seine Familie nicht für immer schützen wird. Über Jahre tüftelt er in einem abgelegenen Haus fieberhaft an einer Maske aus Porzellan, die die Identität des Mädchens dauerhaft verschleiern soll. Endlich gelingt es ihm und Miyo erhält ein wunderschönes, aber starres, lebloses Antlitz, das fortan wie eine Mauer zwischen ihr und der Welt steht. Ihre Rolle als Außenseiterin wird ihr erstmals so richtig bewusst, als sie nach dem Tod ihrer Eltern in eine fragwürdige Mädchenschule kommt. Schülerinnen und Schulleiterin wissen sie nicht einzuordnen, fürchten und verachten Miyo vom ersten Moment an. Keiner versteht was in ihr vorgeht und immer wieder wird sie deshalb gemieden oder sogar schwer misshandelt. Erneut flieht Miyo in eine ungewisse Zukunft...
Dieses Buch war wirklich ungewöhnlich. Die melancholische, düstere Geschichte Miyos liegt irgendwo zwischen Fantasy und brutaler Wirklichkeit. Dennoch finden sich immer wieder Lichtblicke, die Miyo Hoffnung und Zuversicht geben. Vertrauen, dass das Leben einmal besser sein wird. Das berührt auch den Lesenden. Die bedrückenden Schilderungen tun zum Teil weh und dennoch möchte man wissen, wie es weitergeht. Mit Miyo, mit ihren Freunden. Einmal in der Geschichte angekommen, konnte ich das Buch daher kaum noch weglegen. Zu spannend waren die vielen Wendungen und Neuanfänge, das Wiedersehen mit alten Bekannten oder die endgültigen Verluste. Beim Ende bin ich etwas unentschieden, ob es die Geschichte aus meiner Sicht wirklich abrunden konnte. Das will ich dem Roman aber nicht negativ auslegen und lege dieses Buch jedem ans Herz, der düstere Märchen liebt.
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Gebundenes Buch
Eine außergewöhnliche Fantasy-Geschichte
Es ist 1888 in London. In einer kalten Novembernacht wird der Puppenmacher Kazuki Kobayashi Vater einer Tochter. Sie heißt Miyo. Kobayashi ist überglücklich und es könnte alles so schön sein. Doch Kobayashi hat einst …
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Eine außergewöhnliche Fantasy-Geschichte
Es ist 1888 in London. In einer kalten Novembernacht wird der Puppenmacher Kazuki Kobayashi Vater einer Tochter. Sie heißt Miyo. Kobayashi ist überglücklich und es könnte alles so schön sein. Doch Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten abgeschlossen, um seinen Wohlstand und sein Ansehen zu sichern. Nun muss er sein Kind verstecken und fertigt deshalb eine ganz spezielle Porzellanmaske für Miyo an.
Auch wenn die Geschichte dem Genre Fantasy zugeordnet war, musste ich erst in die Geschichte reinkommen. Es war das Jahr 1888 und es gab Roboter ähnliche Menschen. Das war so skurril, weshalb ich es irgendwann ausblenden musste. Die kleine Miyo hatte es nicht leicht. Nur weil ihr Vater damals das kleingedruckte im Vertrag mit Francis Fairweather, dem dubiosen Advokaten, nicht gelesen hatte, musste Miyo eine Porzellanmaske tragen. Außerdem mussten sie sich versteckt halten. Deswegen gab es nur ganz wenige Personen in ihrem nahen Umfeld. Unter anderem Miss Whittle, eine Roboter ähnliche Haushälterin, die ich absolut klasse fand. Aber trotzdem lernte Miyo im Verlauf der Geschichte auch noch andere Menschen kennen. Fairweather war ein Antagonist par excellence. Und er versuchte alles, um Miyo in die Hände zu bekommen.
Die Geschichte war sehr kurz. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Informationen gewünscht und anderen dafür weniger. Denn dann zog es sich ein wenig. Trotzdem hatte mir das Buch sehr gefallen. Es war einfach ungewöhnlich und mal etwas komplett anderes. Ich musste nur die Jahreszahlen beim Lesen ausblenden, weil mir das einfach zu sonderbar war, dass es diese Roboter gab.
Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.
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Gebundenes Buch
Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten. Die Idee ist wirklich gut und die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, aber mir fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas Tiefe.
Das Cover ist ein Highlight. Das Blau, die Schrift einfach wunderschön.
Der Grundgedanke des Romanes …
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Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten. Die Idee ist wirklich gut und die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, aber mir fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas Tiefe.
Das Cover ist ein Highlight. Das Blau, die Schrift einfach wunderschön.
Der Grundgedanke des Romanes hat mir auch gut gefallen. Ein Vater der seiner Tochter aus Angst um sie eine Maske verpasst und sie im Verborgenen aufzieht. Miyos dieses Mädchen das mit diesem Schicksal kämpft. Ein zwilichtiger Advokat mit undurchsichtigen Absichten und künstliche Wesen die menschlicher sind als manch ein Lebender. Das sind die Zutaten oder besser gesagt die Charaktere dieses Buches. Alle zusammen tragen die Geschichte und lassen uns in eine fantastische Welt abtauchen, die teilweise erschrecke und dann wieder voller Liebe ist.
So weit also eine interessante Geschichten, doch leider war mir der Schreibstil oft zu abgehakt, viele Szenen hätten etwas länger beschrieben sein können, Details mehr ausgearbeitet. Das fand ich etwas Schade, Miyos und diejenigen die ihr am Herzen lagen hätten einfach ein paar Seiten mehr verdient.
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Gebundenes Buch
Miyo ist die Tochter des Puppenmachers Kazuki Kobayashi und seiner schwermütigen Frau. Er liebt seine Tochter über alles, von der Mutter hat Miyo leider sehr wenig. Mr. Kobayashi hat in der Vergangenheit einen Vertrag mit dem unheimlichen Advokaten Francis Fairweather geschlossen. Zu jeder …
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Miyo ist die Tochter des Puppenmachers Kazuki Kobayashi und seiner schwermütigen Frau. Er liebt seine Tochter über alles, von der Mutter hat Miyo leider sehr wenig. Mr. Kobayashi hat in der Vergangenheit einen Vertrag mit dem unheimlichen Advokaten Francis Fairweather geschlossen. Zu jeder Jahreszeit erhält dieser ein unschuldiges Kind von Mr. Kobayashi. Bisher waren dies immer die Puppen. Doch nach Miyos Geburt verlangt er das neugeborene Baby. Mr. Kobayashi stellt von nun an Porzellanmasken für Miyo her, die sie vor dem Advokaten verbergen. Für Miyo bedeutet die Maske zwar erst einmal Sicherheit, aber sie führt gleichzeitig ein einsames Leben, und sie darf nicht so aufwachsen wie andere Kinder. Doch Fairweather gibt so schnell nicht auf und ist fortan auf der Suche nach Miyo und fordert die Einhaltung des Vertrages ein. Das Schicksal meint es nicht gut für Miyo und nach dem Tod der Eltern muss sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Dabei begegnet sie alten Freunden, Menschen, die es nicht gut mit ihr meinen, und findet aber auch immer wieder neue Freunde.
Das Cover hat mir vom ersten Augenblick an sehr gut gefallen. Es ist wunderschön gestaltet, wirkt edel und zieht die Blicke auf sich.
Der Schreibstil ist eher ruhig und entspannt. Trotzdem gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen. Meiner Meinung nach erzeugt die Geschichte eine besondere Atmosphäre, stellenweise herrscht eine gewisse Melancholie und Traurigkeit, aber trotzdem wird ein gewisses Wohlfühlgefühlt erzeugt.
Die Figuren im Buch sind sehr interessant, glaubwürdig und liebenswürdig. Meine Lieblingscharaktere sind die Haushälterin Miss Whittles und irgendwie auch Lady Strix. Obwohl ich diese lange Zeit etwas unheimlich gefunden habe. Die dubiose Sammelleidenschaft von Francis Fairweather war sehr gruselig, wie eigentlich der ganze Charakter an sich.
Das Gesamtkonzept der Geschichte passt sehr gut, die Autorin bleibt im gesamten Buch ihrer Linie treu, alles ist irgendwie stimmig. Trotzdem hätte ich an einigen Stellen etwas mehr Erklärungen und etwas mehr Tiefe gut gefunden. Einige Geschehnisse werden zu schnell abgehandelt und nicht erklärt. Interessant habe ich auch die kleinen geschichtlichen und realen Hintergründe in den Randnotizen gefunden.
Natürlich freue ich mich über ein Happy End für Miyo, denn das hat sie sich mehr als verdient. Das Ende ging viel zu schnell und war wie bei vielen Sachen etwas unverständlich. Das Miyos eigene Emotionen; also ihre Tränen die Maske zum Zerfallen gebracht haben, fand ich sehr schön gewählt, aber trotzdem etwas zu wenig. Mir war in diesem Moment nicht mehr bewusst, ob Miyo in der gesamten Geschichte sonst nie eine Träne vergossen hat.
Der Verlust von Miyos Unschuld als Begründung für die Beendigung des Vertrages ist irgendwie unpassend. Hat sie diese wirklich so schnell "verloren", oder ist damit im weiteren Sinne die Liebe zum Clown gemeint? Die Autorin lässt leider vieles unkommentiert, bzw. unerklärt. Dem Leser bleibt nur die Wahl es so hinzunehmen, oder sich seine eigene Erklärung auszusuchen. Es wird zwar am Anfang in der Geschichte geschrieben, das Fairweather zu jeder Jahreszeit eins der unschuldigen Kinder von Miyos Vater zu bekommen hat. Doch es wird nicht weiter auf das Wort "unschuldig" eingegangen, und man schenkt diesem Wort dann auch überhaupt keine Bedeutung. Bis eben zu dem Moment am Ende. Es passt natürlich alles zusammen. Aber bis dieser Moment der Erkenntnis kommt, hat es bei mir etwas gedauert. Und ich war zunächst etwas "enttäuscht" beim Lesen.
Wer der Clown nun tatsächlich ist, das erwähnt die Autorin mit keinem Wort. Für mich ist es eindeutig Max. Denn alle anderen Personen, die eine wichtige Rolle in Mioys Leben hatten, sind auch wieder aufgetaucht. Und vom Gefühl her kann es auch gar nicht anders sein. Sie hat ihn damals zu seinem eigenen Schutz so schlecht behandelt, was er natürlich nie erfahren hat. Aus diesem Grund war er nun auch nicht gut auf sie zu sprechen und sie abgelehnt und war grob zu ihr.
Francis Fairweather ist zwar sauer darüber, das er Miyo nun nicht erhält, aber er ist ein Geschäftsmann und hält sich an den Vertrag. Schließlich ist er ja auch irgendwie selber Schuld, das es nicht schon viel früher zur Vertragseinlösung gekommen ist. Er hat ja "getrödelt", und anderen Angelegenheiten den Vorrang gelassen.
Insgesamt hat mir die Geschichte aber doch sehr gut gefallen, auch wenn es Höhen und Tiefen gab und die Geschichte manchmal etwas oberflächlich war. Die Idee der Autorin hat auf jeden Fall Potential. Außerdem wird eine tolle Botschaft vermittelt, nämlich die Hoffnung niemals zu verlieren und auch ein bisschen an Wunder zu glauben.
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Gebundenes Buch
„Das Mädchen mit dem Porzellangesicht“ ist ein Roman aus der Feder von Simone Keil.
Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi ist überglücklich, als seine kleine Tochter Miyo zur Welt kommt, doch diese ist in großer Gefahr. Da ihr Vater einen Vertrag mit dem dubiosen …
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„Das Mädchen mit dem Porzellangesicht“ ist ein Roman aus der Feder von Simone Keil.
Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi ist überglücklich, als seine kleine Tochter Miyo zur Welt kommt, doch diese ist in großer Gefahr. Da ihr Vater einen Vertrag mit dem dubiosen Advokaten Francis Fairweather geschlossen hat, der diesem jedes Jahr ein Kind aus seiner Sammlung verspricht – nicht ahnend, dass dieser das Wort „Kind“ nicht nur auf seine Puppen bezieht, sondern auch auf sein menschliches Kind.
Um seine Tochter zu schützen, versteckt er sie hinter einer Maske aus Porzellan, welche sie auf magische Weise vor den Augen des Advokaten beschützen soll, doch das Leben von Miyo ist dadurch von Einsamkeit und Flucht geprägt.
Das Cover des Romans ist sehr edel und besticht durch seine elegante Aufwartung, sodass man das Buch sehr gern in die Hand nimmt.
An den Schreibstil musste ich mich jedoch zunächst gewöhnen. Es ist mir lange nicht so schwer gefallen, in eine Geschichte hineinzufinden. Das liegt nicht an der genialen Idee, die dahintersteckt. Es werden tolle Elemente integriert wie menschlich denkende und fühlende KI-Roboter, magisch erscheinende Wesen, Menschen mit Behinderungen, die im Leben ihren Platz und ihr Glück gefunden haben. Auch die Sprache ist gespickt mit kleinen Andeutungen und Metaphern, die einen beim Lesen immer wieder zum Nachdenken bringen.
Es fehlte mir jedoch immer wieder an tiefergehenden Erläuterungen, die Figuren waren oft zu blass, die Geschehnisse zu schnell abgehandelt.
In einem Großteil der Geschichte war ich vom Gefühl her sehr bedrückt und hatte nur kleine Lichtblicke, die mir das Lesen wenigstens etwas erleichterten. Dadurch hatte ich auch nie das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu wollen.
Das Setting im 19. Jahrhundert hat mich tatsächlich auch etwas irritiert. Es handelt sich zwar um einen Fantasy-Roman, jedoch werden auch immer wieder geschichtliche Hintergründe nebenbei eingeworfen. Dies war in meinen Augen unnötig.
Das Ende der Geschichte war überraschend, aber mir leider etwas zu einfach gelöst.
Auch wurden für mich offene Fragen nicht wirklich abschließend beantwortet, sodass ich das Buch etwas unzufrieden schließen musste.
Fazit:
Eine sehr schöne und interessante Idee, in der noch mehr Potential steckt und der sicher ein paar mehr Seiten gut getan hätten.
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Gebundenes Buch
Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Von:
Simone Keil
Titel: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Autor: Simone Keil
VÖ: 17. Februar 2024
Einband: gebunden
Hardcover
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Hobbit Presse
Seitenzahl: 224 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: …
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Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Von:
Simone Keil
Titel: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Autor: Simone Keil
VÖ: 17. Februar 2024
Einband: gebunden
Hardcover
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Hobbit Presse
Seitenzahl: 224 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: 22,00€
Genre:
ISBN: 978-3608966350
Klapptext des Buches:
London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. Das Leben könnte wunderbar sein, wenn Kobayashi nicht einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen hätte, der ihm Wohlstand und Ansehen sichert, sein Kind aber einer ungewissen Zukunft ausliefert...
Der Puppenmacher kommt zu dem einzig logischen Schluss: Er muss Miyo verstecken, um ihr Leben zu retten. Dazu fertigt er eine ganz besondere Porzellanmaske an, ein feines, aber regungsloses Gesicht, das er sonst für seine Puppen entwirft. Die Maske soll seine Tochter vor dem Advokaten verbergen. Doch die Ausdruckslosigkeit verdammt Miyo zu einem Leben in Isolation – nur wenige machen sich die Mühe, hinter die kalte Fassade der Porzellanmaske zu blicken. Aber in anderen Außenseitern findet Miyo treue Freunde, die sie auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor dem teuflischen Advokaten begleiten. Und endlich findet sie auch die Liebe, nach der sie sich schon immer gesehnt hat.
"Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" ist ein faszinierendes Buch von der Autorin Simone Keil, das eine berührende Geschichte über Liebe, Verlust und die Suche nach Identität erzählt. Das Buch entführt die Leser in eine Welt voller Geheimnisse und Emotionen, in der die Hauptfigur, das Mädchen mit dem Porzellangesicht, eine zentrale Rolle spielt.
Die Handlung des Buches dreht sich um ein junges Mädchen namens Miyo. Aufgrund ihres ungewöhnlichen Äußeren bzw durch die Maske die sie verbirgt wird Miyo von anderen Menschen oft misstrauisch betrachtet und gemieden. Doch hinter ihrer zerbrechlichen Fassade verbirgt sich eine starke und einfühlsame Seele.
Simone Keil zeichnet in ihrem Buch nicht nur das Porträt einer jungen Frau, die mit den Konventionen der Gesellschaft kämpft, sondern auch das Bild einer Welt, die oft von Oberflächlichkeit und Vorurteilen geprägt ist. Sie erzählt eine ergreifende Geschichte darüber, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht von den Erwartungen anderer definieren zu lassen.
"Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" ist nicht nur ein Buch über das äußere Erscheinungsbild, sondern vor allem über die Schönheit der menschlichen Seele und die Kraft der Selbstliebe. Es erinnert uns daran, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass wahre Stärke darin liegt, sich selbst anzunehmen und zu lieben, trotz aller Unterschiede und Unvollkommenheiten und das ganz gleich was kommt... man niemals wirklich alleine ist. Eine wirklich spannende und tiefgründige Geschichte die noch lange nach der letzten Seite zum Nachdenken anregt.
Rezension von: Die Magie der Bücher
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Gebundenes Buch
In dem Buch geht es um Miyo, die Tochter des Puppenmachers Mr Kobayashi, der einst einen Vetrag mit dem Advokaten Mr Fairweather abschloss, und so seine Tochter in Gefahr brachte. Zu ihrem Schutz muss Miyo nun eine Porzellanmaske tragen, welche ihr jegliche Emotion und Wärme in ihrem Gesicht …
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In dem Buch geht es um Miyo, die Tochter des Puppenmachers Mr Kobayashi, der einst einen Vetrag mit dem Advokaten Mr Fairweather abschloss, und so seine Tochter in Gefahr brachte. Zu ihrem Schutz muss Miyo nun eine Porzellanmaske tragen, welche ihr jegliche Emotion und Wärme in ihrem Gesicht verwehrt. So kann Mr Fairweather sie zwar nicht finden, er ist ihr jedoch stets auf der Spur.
Die Welt des Buches ist spannend aufgebaut. Wir befinden uns im England des 19. Jahrhunderts, in der es menschliche Puppen und Roboter mit Gefühlen gibt. Auch wenn so oft betont wird, dass diese keine Emotionen haben, wird kaum mehr Fürsorge, Freundschaft und Loyalität gezeigt als von diesen Robotern. Gerade Miyo, die aufgrund ihres gefühlskalten Ausstrahlung ausgeschlossen wird, baut mit diesen innige Beziehungen auf. Generell sehe ich die Stärken dieses Buches in den verschiedenen Beziehungen, die im Laufe der Geschichte vorkommen.
Dennoch hatte ich anfangs Schwierigkeiten im die Geschichte einzutauchen, der Schreibstil ist distanziert und die Geschichte wird in kurzen Momenten erzählt. Viele Sachen werden nicht erklärt oder ergeben auf den ersten Blick keinen Sinn, und die Geschichte rund um Mr Fairweather finde ich verwirrend und bizarr. Ich schätze, dass dies beabsichtigt mysteriöse Elemente sind, aber ich persönlich konnte keine Gefallen daran finden.
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Gebundenes Buch
1888. Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen, der ihm Ruhm und Ansehen bringen sollte - doch nun muss er seine Tochter Miyo verstecken und fertig für sie eine Porzellanmaske an. Obwohl Miyo dadruch zu einer Außenseiterin wird, …
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1888. Der Puppenmacher Kazuki Kobayashi hat einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen, der ihm Ruhm und Ansehen bringen sollte - doch nun muss er seine Tochter Miyo verstecken und fertig für sie eine Porzellanmaske an. Obwohl Miyo dadruch zu einer Außenseiterin wird, geht sie mutig und entschlossen ihren Weg auf der Flucht vor dem Bösen.
Die deutsche Autorin Simone Keil hat mit ihrem Fantasy-Roman "Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" eine Geschichte erschaffen, die sich sicherlich in die Untergruppe des "Steam Punk" einordnen lässt durch die Robotermenschen mit Künstlicher Intelligenz, die sich im England des 19. Jahrhunderts herumtreiben.
Angezogen von dem wirklich wunderschönen Cover habe ich mich an ein für mich nicht gerade im Zentrum stehendes Genre herangewagt - und muss zugeben, dass ich von dem Buch hin- und hergerissen bin und ich mich schwer tue mit einer Bewertung.
Simone Keil hat einen sehr düsteren und melancholischen Roman erschaffen. Sie spricht unglaublich viele Themen und Gedanken an, die es wert sind, darüber nachzudenken. Insbesondere die Außenseiterrolle von Miyo, die durch ihren Vater in ein (zu) schweres Leben entlassen wird, rührte mich. Allerdings musste ich feststellen, dass im Laufe der Zeit viele und immer neue Fragen für mich aufgeworfen wurden, für die ich keine Antworten fand. Viele Ansätze blieben in ihren Anfängen und so fehlte mir insgesamt die Tiefe.
Die Figuren sind mehrdimensional angelegt und bleiben oft geheimnisvoll und wie hinter einer Maske schwer durchschaubar.
Der Spannungsbogen, ob bzw. wie Miyo dem Vertrag mit dem Advokaten entgehen kann, tritt zurück hinter viele Details und Metaphern; findet jedoch einen sehr schönen Schluss.
Während die Schwerpunktthemen eine starke Frau, eine Außenseiterrolle, Freunde, Schicksal und das Böse sind, spielen auch Liebe und Sex eine Rolle.
Für mich blieb beim Lesen der Eindruck an meine Schulzeit zurück, in der Kurzgeschichten (und als solche ist ein Fantasyroman mit nur 224 Seiten ja schon fast zu werten) interpretiert werden mussten, denn viele der von der Autorin erschaffenen Figuren und ihre Verhalten verlangen nach Deutung und Auslegungen und weichen darum vom puren Lesevergnügen ab.
Ich wurde so mit dem "Mädchen mit dem Porzellangesicht" nicht wirklich warm, aber sicher finden sich andere Fans für dieses Buch.
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Gebundenes Buch
"Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Puppen und Roboter mit menschenähnlicher Anmutung. Der außergewöhnliche Schreibstil fesselt von Anfang an, während die kurzen und prägnanten Beschreibungen die …
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"Das Mädchen mit dem Porzellangesicht" entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Puppen und Roboter mit menschenähnlicher Anmutung. Der außergewöhnliche Schreibstil fesselt von Anfang an, während die kurzen und prägnanten Beschreibungen die Geschichte lebendig werden lässt. Die Reise von Miyo, ihre Begegnungen und der ominöse Mr. Fairweather weben eine märchenhafte Geschichte, deren Auflösung nicht jeden Geschmack trifft, jedoch gut ins Gesamtbild passt.
Das ansprechende Cover zieht die Aufmerksamkeit auf sich, während der ruhige Schreibstil einen dennoch fesselnden Spannungsbogen aufbaut. Die liebevoll gezeichneten Figuren, allen voran Miss Whittles und Miss Jenny sowie die gruselige Sammelleidenschaft von Francis Fairweather, verleihen der Geschichte eine einzigartige Tiefe.
Trotz stimmiger Gesamtkonzeption könnte das Buch an einigen Stellen mehr Erklärungen und Tiefe vertragen. Dennoch bleibt die Geschichte durch ihren Sog unvergesslich und verdient mehr Aufmerksamkeit.
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Gebundenes Buch
Das Buch des ersten Halbjahres
Schon beim ersten Blick auf dieses Buch war ich gefangen. Nicht nur das Cover, sondern auch der Titel und die Kurzbeschreibung hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. Es gibt diese Bücher, die irgendwas ganz tief in Dir drin ansprechen und das war so eins. …
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Das Buch des ersten Halbjahres
Schon beim ersten Blick auf dieses Buch war ich gefangen. Nicht nur das Cover, sondern auch der Titel und die Kurzbeschreibung hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. Es gibt diese Bücher, die irgendwas ganz tief in Dir drin ansprechen und das war so eins. Ich wusste sofort, das MUSS ich lesen!
Als ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Ich war so begeistert und das Buch hat noch mehr gehalten, als es zuerst versprochen hatte. Es ist nicht nur ein Märchen oder eine Fantasygeschichte, es ist ein Roman, der berührt, bewegt, nachhallt. Ich habe so sehr mitgefiebert und mich gegruselt, ich habe gelacht, geweint und bis zur letzten Seite habe ich mitgefühlt. Wer das als Autor schafft, hat alles erreicht, was man als Schriftsteller erreichen kann, finde ich.
Mich hat diese Geschichte so sehr berührt, dass ich mich heute schon auf das erneute Lesen dieses Buchs freue und es kaum erwarten kann. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich möchte nichts verraten, kann nur wärmstens empfehlen, das Buch unbedingt zu lesen! Für mich auf jeden Fall ein Highlight im ersten Lesehalbjahr 2024! Schade, dass man nur 5 Sterne vergeben kann …
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