Anne Jacobs
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Das Erbe der Tuchvilla / Tuchvilla Bd.3 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 1020 Min.
Sprecher: Thalbach, Anna
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Das Schicksal einer Familie in einer bewegten Zeit. Und eine Liebe, die alles überwindet. Augsburg, 1920. In der Tuchvilla blickt man voller Optimismus in die Zukunft. Paul Melzer ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und übernimmt die Leitung der Tuchfabrik, um der Firma wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Seine Schwester Elisabeth zieht mit einer neuen Liebe wieder im Herrenhaus der Familie ein. Und Pauls junge Frau Marie will sich einen lang gehegten Traum erfüllen: ihr eigenes Modeatelier. Ihre Modelle haben großen Erfolg, doch es kommt immer wieder zu Streitigkeiten mit Paul...
Das Schicksal einer Familie in einer bewegten Zeit. Und eine Liebe, die alles überwindet. Augsburg, 1920. In der Tuchvilla blickt man voller Optimismus in die Zukunft. Paul Melzer ist aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und übernimmt die Leitung der Tuchfabrik, um der Firma wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Seine Schwester Elisabeth zieht mit einer neuen Liebe wieder im Herrenhaus der Familie ein. Und Pauls junge Frau Marie will sich einen lang gehegten Traum erfüllen: ihr eigenes Modeatelier. Ihre Modelle haben großen Erfolg, doch es kommt immer wieder zu Streitigkeiten mit Paul – bis Marie schließlich die Tuchvilla mit den Kindern verlässt … Grandios gelesen von Anna Thalbach
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Anne Jacobs veröffentlichte unter anderem Namen bereits historische Romane und exotische Sagas. Mit Die Tuchvilla gestaltete sie ein Familienschicksal vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte und eroberte damit die Bestsellerliste. Nach der erfolgreichen Fortsetzung Die Töchter der Tuchvilla legt sie nun mit Das Erbe der Tuchvilla den Abschluss ihrer erfolgreichen Familiensaga vor.

Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Erscheinungstermin: 19. März 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837141344
- Artikelnr.: 51342313
MP3-CD
Wir schreiben das Jahr 1920. Paul ist aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und übernimmt wieder die Leitung der Tuchfabrik. Marie träumt von einem eigenen Atelier. Pauls Mutter freut sich über den zahlreichen Nachwuchs. Lisa zieht aufs Land und Auguste baut eine eigenen …
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Wir schreiben das Jahr 1920. Paul ist aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt und übernimmt wieder die Leitung der Tuchfabrik. Marie träumt von einem eigenen Atelier. Pauls Mutter freut sich über den zahlreichen Nachwuchs. Lisa zieht aufs Land und Auguste baut eine eigenen Gärtnerei auf.
In der Tuchvilla kommt es diesmal zu heftigen Auseinandersetzungen als ein neues Kindermädchen, eine Freundin von Lisa, eingestellt wird. Als dann noch Bilder von Maries Mutter auftauchen, eskaliert die Stimmung. Paul ist verzweifelt und sieht seine Ehe in Gefahr.
Auch der dritte Teil der Saga gefällt mir gut. Anna Thalbach schafft es wieder die verschiedenen Charaktere sehr authentisch herüberzubringen. Es ist ein gelungener Abschluss der Trilogie.
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Nachdem Paul aus dem Krieg zurückgekehrt ist, hat er die Geschäfte der Melzerschen Tuchfabrik übernommen. Auch wenn in der Tuchfabrik ein wenig gespart werden muss, geht es allen, die hier leben, doch recht gut im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die Hunger leiden müssen, …
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Nachdem Paul aus dem Krieg zurückgekehrt ist, hat er die Geschäfte der Melzerschen Tuchfabrik übernommen. Auch wenn in der Tuchfabrik ein wenig gespart werden muss, geht es allen, die hier leben, doch recht gut im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die Hunger leiden müssen, denn der Wert des Geldes sinkt von Tag zu Tag. Nachdem Marie lange Verantwortung für die Fabrik und die Arbeiter übernommen hatte, ist sie nun nicht ganz zufrieden mit ihrem Dasein als Ehefrau und Mutter. Daher ist sie überglücklich als ihr Paul ein Modeatelier einrichtet. Mit Enthusiasmus stürzt sie sich in die Arbeit. Alicia stellt eine Gouvernante für die Kinder ein, damit beweist sie aber wenig Feingefühl, denn Serafina von Dobern, eine Freundin von Pauls Schwester Elisabeth, ist nicht nur bei Marie und Kitty sehr unbeliebt, sondern auch beim Personal. Die von Dobern zeigt dann auch mit ihren Erziehungsmethoden und ihren Intrigieren, dass man sich vor ihr in Acht nehmen muss. Das treibt zunächst Kitty mit ihrer Tochter aus dem Haus und später auch noch Marie, die sich von Paul nicht verstanden fühlt, als Bilder ihrer Mutter auftauchen. Aber auch Elisabeth im fernen Pommern hat mit einigen Problemen zu kämpfen, so dass sie wieder zurück in die Tuchvilla kommt.
Nach den Vorgängerbänden „Die Tuchvilla“ und „Die Töchter der Tuchvilla“ ist es beim Lesen dieses Buches fast so, als würde man zurück in den Kreis der Familie kommen.
Der Schreibstil liest sich sehr schön flüssig und ist an die damalige Zeit angepasst. Die Charaktere sind alle sehr gut und individuell ausgearbeitet. Alicia ist das Oberhaupt dieser Familie und mit ihrer Entscheidung für die Einstellung von Serafina als Gouvernante bringt sie einigen Wirbel in die Familie. Kitty ist kapriziös wie eh und je und Paul ähnelt von seinen Einstellungen her immer mehr seinem Vater. Außerdem geht er Konflikten gerne aus dem Weg. So kommt es zwischen ihm und Marie zu Missverständnissen und Streit. Marie zieht zu Kitty und erwartet von Paul Entgegenkommen. Die beiden müssen lernen, dass man Kompromisse schließen muss. Elisabeth hat sich das Leben in Pommern sehr schön vorgestellt mit Mann und Verehrer und muss feststellen, dass Sebastian ein Mann mit Prinzipien ist.
Bunt und unterhaltsam geht es auch in den Personalräumen zu. Die resolute Köchin Fanny Brunnenmayer hat mir dabei am besten gefallen, denn sie kann nicht nur hervorragend kochen, sondern hat auch ein Herz für andere.
Das Ende dieser Geschichte war vorauszusehen, aber das ist nicht schlimm, denn der Weg dorthin war unterhaltsam und interessant. Aber obwohl mir das Buch wieder gut gefallen hat, ist es für mich der schwächste Band dieser Trilogie, denn am Ende ging mir alles ein wenig zu glatt und zu schnell.
Eine unterhaltsame Familiengeschichte.
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Broschiertes Buch
Ein spannendes Netz aus Lügen, Intrigen und wiedergefundener Liebe
Worum geht’s?
Im Jahr 1920 geht es mir der Wirtschaft langsam wieder bergauf und auch in der Tuchvilla ist man optimistisch. Marie eröffnet ein Modeatelier, Lisa kehrt zurück in die Tuchvilla und alles …
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Ein spannendes Netz aus Lügen, Intrigen und wiedergefundener Liebe
Worum geht’s?
Im Jahr 1920 geht es mir der Wirtschaft langsam wieder bergauf und auch in der Tuchvilla ist man optimistisch. Marie eröffnet ein Modeatelier, Lisa kehrt zurück in die Tuchvilla und alles scheint sich dem Guten zuzusenden, als nach einem heftigen Streit Marie mit ihren Kindern Paul verlässt und zu ihrer Schwägerin Kitty zieht. Ist es das Ende der großen Liebe zwischen Paul und Marie?
Meine Meinung:
Im dritten Teil der Familiensaga, „Das Erbe der Tuchvilla“, erzählt Anne Jacobs weiter vom Leben der Familie Melzer. Ihre Sprache ist gewohnt lebendig. Diesmal geht sie nicht so sehr auf die geschichtlichen Details ein – was ich ein bisschen schade finde, da mir dies im zweiten Teil besonders gut gefallen hat -, sondern sie erzählt über die Einzelschicksale der einzelnen Familienmitglieder. Gut gefällt mir, dass die Autorin Teile der Geschichte aus der Sicht der Kinder erzählt. Auch die Schreibweise passt sie gekonnt z.B. dem kleinen Leo an und man bekommt nochmal eine ganz andere Sicht auf die Dinge.
Marie ist liebenswert, wie wir sie kennen und mögen. Sie ist einfach ein herzensguter Mensch, der für alle das Beste will, empathisch ist und die mit ihrem eigenen Modeatelier eine großartige Karriere startet. Auch von Elisabeth/Lisa hören wir wieder. Sie war ja seither eher die Tochter des Hauses, mit der es das Schicksal nicht so gut meinte. Aber endlich erfüllt sich auch für sie ein Herzenswunsch und sie gliedert sich perfekt in das Familienleben mit ein und findet ihre Stelle in der Familie. Paul, Maries Mann, ist ein Mann dieser Zeit. Er liebt Marie, will aber auch der Mann in der Beziehung sein, was an einigen Stellen zu heftigen Diskussionen und Streits zwischen den beiden führt. Ob sie sich versöhnen? Lest es selbst nach!
Und die Angestellten, Fanny Brunnenmayer, Auguste, Hanna, Else, Humbert – jeder ein ganz eigener Charakter. Aber alle dennoch herzensgut. Und Maria Jordan, die im letzten Teil die Villa verlassen hatte – auch sie kommt wieder. Ich mag diese Nebenhandlung mit den Angestellten – die eigentlich viel mehr ist, als nur eine Nebenhandlung. Sie machen das Buch noch lebendiger, noch realer und ohne sie würde irgendwas fehlen.
Diesmal tritt das Geschichtliche leider etwas in den Hintergrund, dafür erleben wir großes Kino mit vielen Emotionen, Tränen – vom Lachen und vom Weinen – und die Autorin lässt diesmal auch Spannung aufkommen. Eine/r der ProgatonistenInnen wird das Buch nicht überleben… lasst euch überraschen, wen es erwischt und wer dahintersteckt! Alles in allem ein gutes Buch, das Vorfreude auch den nächsten Teil macht, auch wenn es nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann.
Fazit:
„Das Erbe der Tuchvilla“ von Anne Jacobs ist der 3. Teil der Familiensaga um die Melzers. Diesmal steht die Geschichte der Menschen im Vordergrund, das historische Geschehen tritt etwas zurück. Aber die Autorin schafft es wieder, liebenswürdige, emotionale, spannende, hitzige und interessante Geschichten aufleben zu lassen und man erlebt gemeinsam mit Marie, Kitty & Co. den Wandel der 1920er Jahre mit. Und auch das Leben der Dienstboten ändert sich. Fanny, Hanna, Maria Jordan, … wir treffen sie alle wieder und gehen einen Teil ihrer Geschichte mit ihnen.
Ein gelungenes Buch, das einen gespannt auf den nächsten Teil blicken lässt. 4 Punkte von mir!
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Das Ende einer Ära?
„Das Erbe der Tuchvilla“ ist der 3. und damit letzte Band der Geschichte um die Augsburger Fabrikantenfamilie Melzer und spielt von 1923 bis 25.
Der erste Weltkrieg ist vorbei, die meisten Kriegsgefangenen, wie auch Paul Melzer (seit dem Tod seines Vaters das …
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Das Ende einer Ära?
„Das Erbe der Tuchvilla“ ist der 3. und damit letzte Band der Geschichte um die Augsburger Fabrikantenfamilie Melzer und spielt von 1923 bis 25.
Der erste Weltkrieg ist vorbei, die meisten Kriegsgefangenen, wie auch Paul Melzer (seit dem Tod seines Vaters das Familienoberhaupt), sind zurückgekehrt und ganz langsam erholt sich die Wirtschaft, auch in der Tuchfabrik geht es aufwärts.
Maries und Pauls Zwillinge Dodo und Leo und Kittys Tochter Henny gehen inzwischen zur Schule. Leo hat es nicht leicht, er wird in der Schule gehänselt und vom Vater kritisiert, weil er „kein richtiger Junge“ ist. Er mag keine Maschinen und klettert nicht auf Bäume – ihn interessiert nur das Klavierspiel. Seine Schwester Dodo hingehen wäre der perfekte Junge, sie will später unbedingt Pilotin werden. Beide Kinder machen es Paul und dessen Mutter Alicia nicht recht. Dazu kommt, dass Paul Marie das langersehnte Modeatelier einrichtet und sie sich deswegen angeblich zu wenig um Haushalt und Kinder kümmert – eine Gouvernante muss her! Alicia stellt dafür ausgerechnet Serafina von Dobern ein, eine verwitwete Freundin ihrer Tochter Elisabeth. Serafina verfolgt ihre ganz eigenen Pläne und torpediert Marie und Kitty wo es nur geht – bis beide Frauen mit den Kindern ausziehen ...
Und auch Elisabeths Ehe in Pommern geht schief, ihr Mann vergnügt sich lieber mit einer Magd. Doch Elisabeth ist kein Kind von Traurigkeit, ihr gefällt der Bibliothekar des Gutes, Sebastian Winkler. Nur ist der leider extrem schüchtern.
Ich habe lange überlegt, ob ich der Rezension den Titel „Die intrigante Gouvernante“ gebe – nicht nur, weil mir das Wortspiel gefällt, sondern weil gerade die Intrigen und Lügen von Serafina die Handlung unglaublich vorantreiben. Sie mischt sich in alle Belange der Familie ein, macht sich bei Alicia unerlässlich und treibt einen Keil zwischen Marie und Paul – anscheinend will sie Maries Stellung einnehmen. Serafina ist eine wunderbar hassenswerte Protagonistin, sowas hat man ja eher selten und deshalb machte es umso mehr Spaß, ihre Winkelzüge und Ränkespiele zu verfolgen. Natürlich gönnt man ihr den Sieg nicht, aber bewundert habe ich ihren Einfallsreichtum trotzdem. Ihre Pläne funktionieren auch deshalb so gut, weil Alicia sich von ihr einwickeln lässt und Paul der Meinung ist: das sollen die Frauen mal schön unter sich klären. Bis zuletzt scheint er nicht zu begreifen, dass sie seine Familie systematisch zu zerstören versucht – Männer eben.
Dabei kommt Serafina auch die beginnende und unerwünschte Emanzipation von Kitty und Marie zugute. Wie kann sich Marie nur mehr um ihr Atelier kümmern als um ihre Kinder und die Haushaltsführung?! Oder (die verwitwete) Kitty sich in der Künstlerszene rumtreiben, Männer anflirten und die Haare kurz tragen? So etwas macht eine ordentliche Frau von Stand nicht – schon gar nicht eine Melzer! Da prallen Welten aufeinander.
Aber auch im dritten Teil der Tuchvilla geht es nicht nur um die Probleme der Herrschaft, sondern auch um die der Bediensteten. Gerade 1923 schlägt die Inflation voll zu. Der Verdienst des Tages reicht manchmal kaum für ein Brot. Neu gegründete Existenzen wie der ehemalige Gärtner der Tuchvilla kämpfen schon wieder ums Überleben, die ersten Betriebsräte wurden gegründet – haben aber noch nicht wirklich viel zu sagen.
Anne Jacobs ist der Drahtseilakt, geschichtliche Hintergründe in eine tolle Familienstory zu verpacken, wieder sehr gut gelungen. Einzig das Ende war mir etwas zu abrupt und kompakt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich die Autorin auch die Chance einer Fortführung nicht komplett verbauen wollte. Gerade der Strang um Kitty klang ganz nach einer Fortsetzung – diese muss ja nicht in der Tuchvilla oder in Deutschland spielen ;-) ...
Für diesen sehr spannungsgeladenen, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Roman (ich habe die 700 Seiten in 4 nur Tagen verschlungen) vergebe ich die 4,8 von 5 Sternen und hoffe auf irgendeine Art der Fortsetzung!
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