Jens Berger
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Wer schützt die Welt vor den Finanzkonzernen? (eBook, ePUB)
Die heimlichen Herrscher und ihre Gehilfen
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BlackRock, Vanguard und State Street - allein die drei größten Finanzkonzerne verwalten Vermögen im Wert von 15 Billionen US-Dollar. Mit Anteilen an fast allen großen Unternehmen und dem Kapital für politisches Lobbying über Partei- und Ländergrenzen hinweg haben sie eine bisher ungekannte Machtfülle. Ihre komplexen Finanz-Algorithmen sind darauf programmiert, ganze Wirtschaftszweige auszuleuchten und gewinnbringend anzuzapfen. Zugriff auf den nächsten Billionen-Euro-Markt sollen die Finanzgiganten mit der geplanten Deregulierung der privaten Altersvorsorge in der EU bekommen. Doch we...
BlackRock, Vanguard und State Street - allein die drei größten Finanzkonzerne verwalten Vermögen im Wert von 15 Billionen US-Dollar. Mit Anteilen an fast allen großen Unternehmen und dem Kapital für politisches Lobbying über Partei- und Ländergrenzen hinweg haben sie eine bisher ungekannte Machtfülle. Ihre komplexen Finanz-Algorithmen sind darauf programmiert, ganze Wirtschaftszweige auszuleuchten und gewinnbringend anzuzapfen. Zugriff auf den nächsten Billionen-Euro-Markt sollen die Finanzgiganten mit der geplanten Deregulierung der privaten Altersvorsorge in der EU bekommen. Doch welche Folgen hat es, wenn ganze Industrien von wenigen Finanzinstituten dominiert werden? Bringt die Finanzlobby unser ohnehin schon kaputtgespartes Rentensystem zum Kollaps? Welche Rolle spielen BlackRock-Gründer Larry Fink und sein deutscher Chef-Lobbyist Friedrich Merz? Spiegel-Bestsellerautor Jens Berger wirft ein Schlaglicht auf die heimliche Herrschaft der Finanzeliten und ihre beflissenen Gehilfen in Wirtschaft und Politik - und er zeigt, was jetzt getan werden muss, um das Schlimmste vielleicht noch zu verhindern.
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Jens Berger ist freier Journalist und politischer Blogger der ersten Stunde und Redakteur der NachDenkSeiten. Er befasst sich mit und kommentiert sozial-, wirtschafts- und finanzpolitische Themen. Berger ist Autor mehrerer Sachbücher, etwa "Der Kick des Geldes" (2015) und des Spiegel- Bestsellers "Wem gehört Deutschland?" (2014).
Produktdetails
- Verlag: Westend Verlag GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 13. Januar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783864897474
- Artikelnr.: 56768992
"Bergers Stil ist wohltuend sachlich, dabei aber trotz des vermeintlich sperrigen Themas gar nicht trocken. Er lässt die spektakulären Beträge und die Besitzverhältnisse, um die es in dem Buch immer wieder geht, einfach für sich wirken, ohne unnötig an der Empörungsschraube zu drehen."
Handelsblatt
"Berger warnt vor einer Machtkonzentration durch die hohen Unternehmensanteile der Finanzkonzerne."
Business Insider
"Wer Aufklärung über die Macht der Finanzinvestoren sucht, ist bei diesem Buch richtig. ... Das Buch ist so lebendig geschrieben, dass man zuweilen das Gefühl hat, man sitze mit den großen Investoren von BlackRock am Frühstückstisch."
Publik-Forum
"Wenige große Finanzkonzerne haben als größte Anteilseigner bei fast allen großen Konzernen der Welt eine ungeahnte Machtfülle."
Infosperber
"Wie die EU den Markt für BlackRock geschaffen und gleich auch die wichtigsten Konkurrenten ausgesperrt hat."
Telepolis
Handelsblatt
"Berger warnt vor einer Machtkonzentration durch die hohen Unternehmensanteile der Finanzkonzerne."
Business Insider
"Wer Aufklärung über die Macht der Finanzinvestoren sucht, ist bei diesem Buch richtig. ... Das Buch ist so lebendig geschrieben, dass man zuweilen das Gefühl hat, man sitze mit den großen Investoren von BlackRock am Frühstückstisch."
Publik-Forum
"Wenige große Finanzkonzerne haben als größte Anteilseigner bei fast allen großen Konzernen der Welt eine ungeahnte Machtfülle."
Infosperber
"Wie die EU den Markt für BlackRock geschaffen und gleich auch die wichtigsten Konkurrenten ausgesperrt hat."
Telepolis
Broschiertes Buch
Mit viel Vorfreude und Spannung habe ich diese Neuerscheinung erwartet und mit großem Interesse gelesen. Und ja, meine Erwartungen wurden vollauf erfüllt. Aufschlussreiche Inhalte, u.a. zum Thema “Wem gehört die Welt“, klar und griffig dargelegt: Was die Finanzkonzerne …
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Mit viel Vorfreude und Spannung habe ich diese Neuerscheinung erwartet und mit großem Interesse gelesen. Und ja, meine Erwartungen wurden vollauf erfüllt. Aufschlussreiche Inhalte, u.a. zum Thema “Wem gehört die Welt“, klar und griffig dargelegt: Was die Finanzkonzerne sind, was sie tun, wie sie unter einander verflochten sind, wie sie zu dieser Macht gelangen konnten und wie man des Problems Herr werden, zumindest diese Vormacht in Grenzen halten könnte uvm.
Folgende Momente sind mir besonders positiv aufgefallen:
+ Die Themen-/ Schwerpunkteauswahl ist hervorragend. Man hat das Wesentliche auf den Punkt dargelegt da, um sich ein klares Bild über so etwas wie BlackRock, Vanguard, State Street, Aladdin uva. zu machen. Für weitere Details s. Inhaltsverzeichnis. Man bekommt viel mehr als dort angekündigt steht.
+ Die Machtfrage wurde von vielen relevanten Blickwinkeln beleuchtet. Hier findet man vielerlei Spannendes bei.
+ Viele gute Fragen wurde hier gestellt, s. z.B. S. 251, die wirklich den Kern des Problems treffen.
+ Auch Expertenmeinungen wurden hier passend, zur Verdeutlichung, angebracht, S. 232-233.
+ Einige Tabellen und Diagramme begleiten die Ausführungen und führen das Ausmaß des Problems in aller Klarheit vor Augen.
+ Treffende wie aufschlussreiche Ausführungen zu Lobbyismus findet man hier ebenfalls, wie auch
+ Die eigentlichen Motive der Sanktionen, die gerade in den letzten Jahren gegen bestimmte Länder hemmungslos verhängt wurden, und welche Nachteile sie für andere Länder mit sich bringen.
Es gibt noch viel mehr Gründe, weshalb man dieses Buch lesen sollte. Solche offenen Worte zu den Finanzkonzernen und ihren Aktivitäten zu Lasten der Gesellschaft findet man woanders wohl kaum.
Es gibt aber nicht nur die Bestandaufnahme. Im letzten Kapitel, S. 275 ff., wird kurz und griffig in 10 Punkten zusammengefasst, was die Finanzkonzerne sind, und in weiteren 6 Punkten vorgeschlagen, was wir tun könnten, um uns vor dieser Übermacht zu schützen. Durchaus machbare Dinge. Besonders gut, denk- und diskussionswürdig, sind die letzten zwei Absätze auf S. 283.
Ich gehe nicht weiter ins Detail. Es ist besser, Sie lesen selbst.
Fazit: Ein sehr lesenswertes, toll geschriebenes Buch, sowohl vom Ausdruck als auch von der Struktur her, und vom Inhalt her erst recht. Mein erstes Lesehighlight des Jahres.
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Broschiertes Buch
Alternativer Titel: Wer sind die Strippenzieher im Hintergrund? Und warum spielt die Politik mit?
Jens Berger, bereits bekannt durch seinen Spiegel-Bestseller "Wem gehört Deutschland?" fasst auf diesen 280 absolut lesenswerten Seiten die Ergebnisse seiner weltumspannenden …
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Alternativer Titel: Wer sind die Strippenzieher im Hintergrund? Und warum spielt die Politik mit?
Jens Berger, bereits bekannt durch seinen Spiegel-Bestseller "Wem gehört Deutschland?" fasst auf diesen 280 absolut lesenswerten Seiten die Ergebnisse seiner weltumspannenden Recherchen zusammen.
Das Ergebnis ist schlichtweg entsetzend!
Auf die mehr und vor allem weniger bekannten Vermögensverwaltungsgesellschaften und deren absolut dominanten Einfluss auf Wirtschaft UND Politik gehe ich hier nicht weiter ein. Das muss sich jeder Leser selbst 'auf der Zunge zergehen lassen'. Um es zynisch positiv auszudrücken. Wobei sich das mit dem 'auf der Zunge zergehen lassen' schlagartig in ein 'Haare stehen zu Berge' wandelt! So man dann die Verknüpfungen, Seilschaften, den Lobbyismus hinter den Kulissen kennt.
Jens Berger analysiert die so genannte Finanz- oder auch Bankenkrise. Einschliesslich deren aus unermesslicher Raffgier ausgelösten Ursachen. Die Krise, die die Steuerzahler Milliarden und noch mehr Milliarden an Euro gekostet hat.
Er nennt gar viele Namen samt deren (realistisch) geschätzten Jahresbezügen ehemaliger Politiker, die im Reich der diversen Fondsgesellschaften, Vermögensverwaltungsgesellschaften usw. ein ehr als kommodes Ein- und Auskommen gefunden haben. Joschka Fischer, Gerhard Schröder, EU-Kommissionschef Manuel Barroso und viele mehr. Letztgenannter hat es nach seiner Abwahl zum "Präsidenten ohne Geschäftsbereich" bei der Investmentbank Goldmann-Sachs gebracht. Mit einem geschätzten Salär von fünf Millionen Euro pro Jahr.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Schon die Beschreibung des beruflichen Werdegangs des 'Berufspolitikers', besser des Lobbyisten Friedrich Merz (Seite 166 ff.) lassen die Haare noch weiter zu Berge stehen - Styling-Gel wird völlig überflüssig!
Als Partner und Repräsentant der international tätigen Kanzlei Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP hat er im Zusammenhang unter anderem mit der Krise der WestLB, die die Steuerzahler 77 Milliarden Euro kostete, erhielt "Friedrich Merz, der in seinen politischen Reden stets darauf hinweist, dass der Staat kein Selbstbedienungsladen sei, bekam für seine Dienste ein Honorar in Höhe von 5 000 Euro - nicht pro Monat, sondern pro Tag! Indirekt bezahlt wurde dieses »Traumhonorar« übrigens von all den Krankenschwestern, Paketboten und Handwerkern, sprich dem Steuerzahler." (Zitat S. 168)
Ebenso scharfsinnig nimmt der Autor das mehr als selbstherrliche Verhalten, die jedem international geltenden Recht widersprechende Vorgehensweise der USA im Zusammenhang mit den Wirtschaftssanktionen auseinander. Mit völlig unsinnigen Behauptungen werden gegen alle möglichen Sanktionen verhängt. Die allesamt den USA nutzen.
Die Steuertricksereien, nein, falsch: der Steuerbetrug von Apple, Amazon, Google, Starbucks, der Unterhaltungsriese Disney und wie sie alle heissen, die zwar alle Vorteile der staatlich fundierten Infrastruktur an Anspruch nehmen, aber so wenig wie möglich bis gar keine Steuern zahlen, diesem Betrug an der Gesellschaft widmet der Autor ebenso ein Kapitel. Ein Beispiel: in Großbritannien kam alleine Starbucks anno 2017 auf einen Gewinn von 160 Millionen britischen Pfund. Und davon wurden 3,3 Millionen Pfund an den Fiskus abgeführt. Ein Steuersatz von 2,06% - da kann jeder Angestellte, jeder Arbeiter, jeder Freiberufler oder Selbständige nur von träumen.
Carsten Maschmeyer, mit den dubiosen Drückerkolonnen der von ihm gegründeten AWD zum Milliardär geworden, ist zwar ein vergleichsweise winziges Fischchen im Teich der Grossen. Bei denen geht es um tausende von Milliarden. Der arme Maschmeyer hat geschätzt nur minimal mehr als eine davon. Zu blöd...
(Schätzung des Wirtschaftsmagazins 'Bilanz' von August 2018). Aber auch Maschmeyer sind einige Seiten gewidmet. Ohne Veronica Ferres.
Fazit: das Buch lesen. Vor der nächsten Bundestagswahl!
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Broschiertes Buch
Die Finanzkonzerne Black Rock, Vanguard und State Street verwalten zusammen rund 15 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2020 umfasst lediglich 362 Milliarden Euro. Erstaunlich, dass man von diesen Finanzgiganten, deren Einfluss auf internationale Konzerne und Regierungen riesig …
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Die Finanzkonzerne Black Rock, Vanguard und State Street verwalten zusammen rund 15 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2020 umfasst lediglich 362 Milliarden Euro. Erstaunlich, dass man von diesen Finanzgiganten, deren Einfluss auf internationale Konzerne und Regierungen riesig ist, so wenig hört.
Autor Jens Berger zeichnet die Entwicklungsgeschichte nach, erläutert, wer bei diesen Konzernen das Sagen hat und beschreibt deren Netzwerke. Es ist eine Geschichte voller Interessenskonflikte, Abhängigkeiten und mangelnder Aufsicht. Es mangelt zudem an der Fähigkeit, diese Konzerne von staatlicher Seite kontrollieren zu können.
Da Black Rock und Vanguard zu 320.000 Abstimmungen in Hauptversammlungen Position beziehen müssen, haben sie die Wahrnehmung der Stimmrechte an Algorithmen ausgelagert. Letztere sind Verschlusssache. Die Finanzwirtschaft läuft auf Autopilot. (229/230) Berger zeigt in seinem Buch die Auswüchse des Neoliberalismus auf.
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Broschiertes Buch
„Die heimlichen Herrscher und ihre Gehilfen“ (Buchuntertitel)
Inhalt:
Text von der Buchrückseite:
Gigantische Finanzkonzerne beherrschen die Welt
BlackRock, Vanguard und State Street – allein die drei größten Finanzkonzerne verwalten Vermögen im Wert von …
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„Die heimlichen Herrscher und ihre Gehilfen“ (Buchuntertitel)
Inhalt:
Text von der Buchrückseite:
Gigantische Finanzkonzerne beherrschen die Welt
BlackRock, Vanguard und State Street – allein die drei größten Finanzkonzerne verwalten Vermögen im Wert von 15 Billionen US-Dollar. Mit Anteilen an fast allen großen Unternehmen und dem Kapital für politisches Lobbying über Partei- und Ländergrenzen hinweg haben sie eine bisher ungekannte Machtfülle. Ihre komplexen Finanz-Algorithmen sind darauf programmiert, ganze Wirtschaftszweige auszuleuchten und gewinnbringend anzuzapfen. Zugriff auf den nächsten Billionen-Euro-Markt sollen die Finanzgiganten mit der geplanten Deregulierung der privaten Altersvorsorge in der EU bekommen. Doch welche Folgen hat es, wenn ganze Industrien von wenigen Finanzinstituten dominiert werden? Bringt die Finanzlobby unser ohnehin schon kaputtgespartes Rentensystem zum Kollaps? Welche Rolle spielen BlackRock-Gründer Larry Fink und sein deutscher Chef-Lobbyist Friedrich Merz? Spiegel-Bestsellerautor Jens Berger wirft ein Schlaglicht auf die heimliche Herrschaft der Finanzeliten und ihre beflissenen Gehilfen in Wirtschaft und Politik – und er zeigt, was jetzt getan werden muss, um das Schlimmste vielleicht noch zu verhindern.
Text von der Umschlaginnenseite:
Besitz bedeutet Macht. Wenn die großen Finanzkonzerne die größten Anteilseigner bei fast allen großen Konzernen sind, die die Geschicke unserer Welt bestimmen, kontrollieren sie diese Konzerne auch und bestimmen schlussendlich selbst die Geschicke unserer Welt. Und da macht es keinen Unterschied, ob das Kapital, mit dem sie operieren, ihnen selbst gehört oder ob sie es nur treuhänderisch für ihre Kunden verwalten. Nicht der Stahlarbeiter und noch nicht einmal der viele Milliarden US-Dollar schwere Pensionsfonds bestimmen, wie BlackRock, State Street und Co. auf den Hauptversammlungen der Unternehmen, an denen sie beteiligt sind, abstimmen und welche Einflüsse sie auf die Unternehmensführung ausüben. Die mit dem Besitz einhergehende Macht üben diese Finanzkonzerne ganz allein aus. Noch nie waren die Entscheidungsprozesse so undemokratisch. Noch nie war so viel Macht in den Händen so weniger.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
BlackRock: Der Gigant im Schatten
Zins und Risiko: Die Grundlagen des Finanzwesens
Aladdin: Der Versuch, Risiken messbar zu machen
Die Finanzkrise: BlackRock wird zum Staat im Staate
Lobbyismus: Bestens vernetzt
Deutschland im Vormerz
Meine Meinung:
Dieses Sachbuch ist verständlich geschrieben und bietet viele Informationen für den Leser. Damit besitzt es sogar eine gewisse Spannung und regt auf jeden Fall zum Weiterlesen an.
Ganz besonders beeindruckend im Gedächtnis geblieben ist mir, dass ja der Algorithmus der Finanzkonzerne, der ja den Mix aus Risiko und Ertragschancen ermitteln soll, selbst das größte Risiko für die Finanzmarktstabilität sein kann.
Textbeispiel:
„Beherrscht wird das ganze System von kleinen Gruppen von Managern, die bei allen Unterschiedlichkeiten die Ideologie des Shareholder-Value eint ... So kann es sein, dass der Stahlarbeiter seine private Altersvorsorge einem Finanzkonzern überträgt, der auf der nächsten Jahreshauptversammlung seines Arbeitgebers einen Personalabbau durchsetzt, der den Stahlarbeiter am Ende selbst seinen Job kostet.“ (S. 12)
„Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien mag zwar unter bestimmten Bedingungen in Texas einen Orkan auslösen, in den allermeisten Fällen verhallt er jedoch ohne Folgen. Allmächtige Algorithmen, die das eine vom anderen unterscheiden können, sind eine Illusion.“ (S. 46)
Fazit: Lesenswert.
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