Jessa Maxwell
eBook, ePUB
Wer den Löffel abgibt (eBook, ePUB)
Kriminalroman
Übersetzer: Lake-Zapp, Kristina
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Ein alter Landsitz. Ein sabotierter Backwettbewerb. Ein mysteriöser Mord. Ein kulinarischer Wohlfühl-Krimi rund um den TV-Backwettbewerb Bake Week - ideal zum Miträtseln und Genießen! Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die "Bake Week", einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen - ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in...
Ein alter Landsitz. Ein sabotierter Backwettbewerb. Ein mysteriöser Mord. Ein kulinarischer Wohlfühl-Krimi rund um den TV-Backwettbewerb Bake Week - ideal zum Miträtseln und Genießen! Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die "Bake Week", einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen - ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in Grenzen. Das Ensemble des Wettbewerbs ist wie stets bunt gemischt: Neben einer großmütterlichen älteren Dame sind ein wissenschaftlicher Perfektionist, eine ehrgeizige junge Frau, ein gelangweilter Start-up-Millionär, ein Familienvater und eine labile Hobbybäckerin vertreten. Doch hinter den Fassaden - nicht nur des Hauses, sondern auch der Menschen - verbergen sich Rätsel und Geheimnisse. Kleine Sabotageakte eskalieren und es kommt, wie es kommen muss: Bald liegt eine Leiche am Set. Jessa Maxwell lässt uns in "Wer den Löffel abgibt" nicht nur von Kuchen und dampfendem Brot träumen, sondern schafft eine perfekte Balance zwischen Humor, Behaglichkeit und der Spannung eines klassischen Whodunit-Krimis!
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Jessa Maxwell hat als Journalistin u.a. für The Atlantic und The Washington Post gearbeitet, mehrere Bilderbücher veröffentlicht, und schreibt auch Comics und Graphic Novels. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Katzen und einem großen Hund in Jamestown, Rhode Island. The Golden Spoon ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. September 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426466476
- Artikelnr.: 67757218
"Was für amüsanten Spaß Krimiliteratur bereiten kann, das zeigt sich aufs Herrlichste in "Wer den Löffel abgibt". Jessa Maxwell gelingt eine perfekte Balance zwischen Humor, Behaglichkeit und der Spannung eines klassischen Whodunit-Krimis." Susann Fleischer literaturmarkt.info 20240325
Cosy-Crime mit Substanz, Humor, Thrill & vielen Überraschungen!
Die betagte Betsy, eine erfolgreiche Backbuchautorin und Jurorin der TV-Show “Bake Week“ lädt wieder zum Backwettbewerb ein. Doch dieses Mal muss sie einen populären, jüngeren Co-Juror ertragen. …
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Cosy-Crime mit Substanz, Humor, Thrill & vielen Überraschungen!
Die betagte Betsy, eine erfolgreiche Backbuchautorin und Jurorin der TV-Show “Bake Week“ lädt wieder zum Backwettbewerb ein. Doch dieses Mal muss sie einen populären, jüngeren Co-Juror ertragen.
Die Bäcker: innen sind ein buntes Gemisch: Eine über 70-jährige, die die Ruhe weghat. Ein Mathelehrer, der wissenschaftlich und pedantisch vorgeht. Eine ehrgeizige junge Frau aus dem Mittleren Westen. Ein gelangweilter Millionär auf der Suche nach einer Herausforderung. Ein bodenständiger Architekt und eine wenig erfahrene Ex-Journalistin, die unter Panikattacken leidet.
Es dreht sich nicht alles um den Wettstreit: Das Konkurrenz-Backen nimmt zwar viel Raum ein und fiese Sabotageakte sorgen bei einigen unfairerweise für ein vorzeitiges Ausscheiden, aber im Grunde geht um die Charaktere bzw. ihre Geschichte. Kaum jemand ist wer er oder sie vorgibt zu sein, sodass dunkle Geheimnisse oder verborgene Motive ab einem gewissen Punkt wichtiger werden als der Backwettstreit.
“Wer den Löffel abgibt” ist von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar atmosphärisch, mysteriös sowie fesselnd gestaltet! Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil, das Setting - ein verwinkeltes Herrenhaus in Vermont -, Humor und Agatha Christie-Vibes machen diesen raffinierten wendungsreichen Krimi zu einem unwiderstehlichen Leseerlebnis.
Die Figuren sind ausnahmslos großartig charakterisiert: Interessant, tiefgründig und absolut lebensecht. Ich hatte keinerlei Mühe den Überblick über ihre Hintergründe bzw. ihre Beziehungen zueinander zu behalten.
Die verführerischen Beschreibungen von Biskuittoren mit Vanille-Himbeer-Creme oder dampfenden Hefebrötchen mit pikanter Füllung machen Lust selbst zur Rührschüssel zu greifen – doch dafür müsste man das Buch weglegen und das ist keine Option! Aber Achtung: Nicht hungrig lesen!
“Wer den Löffel abgibt” ist ein genialer Locked-Room-Krimi mit vielen Facetten. Konflikte, innere sowie zwischenmenschliche, sorgen für eine unheilvolle Stimmung und die mysteriösen Begebenheiten regen zum Miträtseln an. Ich kann kaum fassen, dass dieses Buch ein Erstlingswerk ist, denn Jessa Maxwell rührt Wohlfühlmomente, Humor, erschütternde Erkenntnisse sowie Spannung ausgewogen zu einem unvergesslichen Lesegenuss zusammen.
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Broschiertes Buch
Backen kann auch tödlich enden
Eine Woche lang backen 6 Hobbybäcker/innen, 3 Frauen und 3 Männer, im feudalen Herrenhaus Grafton Manor von Betsy Martin in den Bergen im Norden des US-Bundesstaates Vermont, um die Trophäe „Goldener Löffel“ mit nach Hause zu …
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Backen kann auch tödlich enden
Eine Woche lang backen 6 Hobbybäcker/innen, 3 Frauen und 3 Männer, im feudalen Herrenhaus Grafton Manor von Betsy Martin in den Bergen im Norden des US-Bundesstaates Vermont, um die Trophäe „Goldener Löffel“ mit nach Hause zu nehmen. Betsy moderiert die legendäre Show „Bake Week“ zum 10. Mal und beherbergt die Teilnehmer/innen bei sich zuhause um ein außergewöhnliches Erlebnis für sie zu schaffen. In diesem Jahr bekommt sie den preisgekrönten Bäcker und Cutting Board-Moderator Archie Morris an die Seite gestellt, was ihr gar nicht passt.
Diese Jubiläumsstaffel gerät nicht nur wegen des plötzlich eintretenden starken Unwetters zu einem Desaster.
Gleich im Prolog werde ich mit einer Leiche konfrontiert bei der ich aber nicht weiß, wer sie/er ist. Aber anstatt in die Ermittlungen zum Täter einzusteigen, zieht mich Autorin Jessa Maxwell 2 Wochen zurück zu den Vorbereitungen zur Backshow.
Durch den Streamingdienst Flixer werden die sorgfältig ausgewählten 6 Bäckerinnen und Bäcker, sehr unterschiedliche Persönlichkeiten mit sehr unterschiedlichen Stärken, die in diesem Jahr Betsys Assistentin und Aufnahmeleiterin Melanie ausgesucht hat, mit einem kurzen Steckbrief vorgestellt. Ab dem ersten Backtag an lassen mich Stella Velsquez, Hannah Severson, Gerald Baptiste, Pradyuma Das, Lottie Byrne, Peter Gellar und auch Backoma Betsy an ihren Gedanken während des Backens und ihrer Freizeit auf dem Landsitz teilhaben. An 4 ganztägige Challenges scheidet zum Schluss einer aus und muss ohne Lorbeeren heim fahren. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in einem Duell am Freitag im entscheidenden Showdown ermittelt. Aber dazu kommt es in dieser Staffel leider gar nicht.
Der Erzählstil von Jessa Maxwell hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte läuft zu Beginn etwas behäbig dahin, wobei die Spannung aber auch hier schon unterschwellig da ist und auch jetzt schon das ein oder andere passiert.
Aber erst mal bin ich beim Backen dabei, lese, wie die einzelnen Hobbyäcker/innen an ihre Aufgaben heran gehen und erfahre, was hier so alles schief gehen kann. Für mich war das für einen Krimi alles etwas zu viel. Aber richtig back begeisterte Leser/innen haben an diesem Drumherum bestimmt ihre Freude.
Da die Polizei in diesem Fall gar keine Rolle spielt – die sitzt durch das Unwetter fest – müssen die noch auf dem Landsitz anwesenden Bäcker/innen und der Leser die Beweisführung und Aufklärung übernehmen. So finde ich Seite für Seite ganz langsam immer mehr Spuren und bin erstaunt, was ich alles heraus finde. Damit hatte ich so nicht gerechnet.
Ein sehr interessanter und kurzweiliger Backkrimi mit kleinen Humorblitzen, der ein klein wenig mehr Spannung gebrauchen könnte. Der mich trotzdem gut unterhalten hat.
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Die dunkle Seite des Backens (unverbrannt)
Betsy Martin ist die Grand Dame des Backens. Die Erbin des Herrenhauses “Grafton Manor” feiert das Jubiläum ihres viel gerühmten Backwettbewerbs, der zum zehntenmal auf der Streamingplattform Flixxer läuft. Von Anfang an steht …
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Die dunkle Seite des Backens (unverbrannt)
Betsy Martin ist die Grand Dame des Backens. Die Erbin des Herrenhauses “Grafton Manor” feiert das Jubiläum ihres viel gerühmten Backwettbewerbs, der zum zehntenmal auf der Streamingplattform Flixxer läuft. Von Anfang an steht die Show unter einem schlechten Stern. Auch wenn die sechs Kandidaten ihr Bestes geben, patzt immer wieder einer der Kandidaten. Oder sabotiert jemand den Wettbewerb. Und dann ist da noch Betsys Co-Moderator, der ihr von der Produktion an die Seite gestellt wurde. Betsy kann ihn nicht ausstehen. Versucht er, ihr die Show wegzunehmen?
Der Titel des Buchs spricht schon für einen Kriminalroman, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Dabei handelt es sich bei Leibe nicht um eine witzige Geschichte. Immer wieder werden Intrigen in den Backwettbewerb eingewebt. Und auch der Wettbewerb wird lesenswert beschrieben, immer wieder werden Backwaren ausführlich beschrieben, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Alles in allem eine gute Wahl für Krimifans, die neben dem Mord bei einem spannenden Backwettbewerb mitfiebern wollen.
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Broschiertes Buch
Amerikas Großmutter
„Manche Dinge sind innen nicht ganz so perfekt und schön, wie sie von außen erscheinen, nicht wahr?“ (S. 225)
Seit 10 Jahren richtet die inzwischen 73jährige Backbuchautorin Betsy Martin auf ihrem Familienanwesen Grafton Manor für einen …
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Amerikas Großmutter
„Manche Dinge sind innen nicht ganz so perfekt und schön, wie sie von außen erscheinen, nicht wahr?“ (S. 225)
Seit 10 Jahren richtet die inzwischen 73jährige Backbuchautorin Betsy Martin auf ihrem Familienanwesen Grafton Manor für einen großen Streamingdienst die „Bake Week“ aus, um den Unterhalt des alten Gemäuers zu erwirtschaften. Ausgerechnet bei der Jubiläumsstaffel wird ihr ein knallharter, ehrgeiziger Co-Moderator zur Seite gestellt, der auch noch deutlich jünger ist als sie und neue Zielgruppen ansprechen soll. Außerdem spielt sich die bisherige Regieassistentin als Produzentin auf, und auch die Kandidaten sind so gar nicht nach Betsys Geschmack ...
Stella, eine ehemalige Journalistin, hat erst nach einem dramatischen Ereignis vor einem Jahr mit dem Backen angefangen und gilt als Außenseiterin.
Hannah ist erst 21, arbeitet allerdings seit 7 Jahren als Bäckerin und Köchin in einem Diner und gilt als Wunderkind. Sie sieht die Show als Sprungbrett ins Fernsehen oder will wenigstens Influencerin werden.
Mathelehrer Gerald wollte eigentlich wie seine Mutter Bäcker werden, aber die hatte sich für ihn ein besseres Leben gewünscht.
Start-up-Unternehmer Pradymna hat mit einer App Millionen verdient und langweilt sich seit dem Verkauf seines Unternehmen, sucht darum immer neue Herausforderungen, die ihn allerdings nie lange fesseln. „Backen ist wie Jazzmusik: Hat man sich erst einmal die Grundlagen angeeignet, kann man getrost improvisieren.“ (S. 69)
Die ehemalige Krankenschwester Lottie hat sich jedes Jahr für die Show beworben und ist jetzt endlich dabei. Was niemand weiß: „Außerdem ist das Backen nicht der einzige Grund, warum ich nach Grafton Manor gekommen bin.“ (S. 77)
Peter, Restaurator für alte Bauwerke, ist es gewohnt, übersehen zu werden. Er liebt es, seine kleine Familie mit seinen Backwerken zu verwöhnen.
Als ab dem ersten Backtag immer wieder Sachen schief gehen, wird schnell klar: „Hier stimmt etwas nicht! Hier treibt jemand ein falsches Spiel!“ (S. 141) Kein Wunder, dass noch vor dem Ende des Wettbewerbs eine Leiche im Backzelt liegt …
Ich musste beim Lesen permanent an „Das große Backen“ denken, das Flair, das die Sendung versprüht, den Blick vor (und garantiert auch hinter) die Kulissen.
So eitel Sonnenschein, wie es dem Zuschauer suggeriert wird, ist es nämlich nicht. Betsy kämpft verbissen für ihre Show und will den Geldgebern beweisen, dass die Sendung mit ihr steht und fällt.
Die Kandidaten versuchen ihr Bestes zu geben, ohne sich gegenseitig zu schaden, aber irgendjemand boykottiert sie. Bis auf Pradymna, für den es nur ein Spiel ist, verfolgen sie alle ein bestimmtes Ziel oder haben ein Geheimnis.
Jessa Maxwell schreibt extrem unterhaltsam und spannend. Ich mag ihren Humor und habe mich über die Missgeschicke amüsiert, die sie die Kandidaten erleben lässt.
Geschickt lässt sie von Beginn an Hinweise auf die Geheimnisse der Einzelnen einfließen, die sich immer schwerer verbergen lassen, da sie ohne Kontakt nach außen in dem alten Herrenhaus festsitzen. Langsam kommen sie sich näher und öffnen sich einander. „Die Bake Week ist nicht nur ein Wettbewerb. Sie ist gleichzeitig eine Therapie, ein Trost für die Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause. … Dies ist eine Transformationsreise für sie, die Bäckerinnen und Bäcker im Zelt.“ (S. 52)
Und obwohl man von Beginn an weiß, dass es eine Leiche gibt, erfährt man erst ziemlich spät, wer es ist.
Und noch ein kleiner Tipp, man sollte das Buch nicht hungrig oder während einer Diät lesen, da einem die beschriebenen Backwerke das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen …
Mein Fazit: Charmante Mischung aus Kammerspiel und Whodunit.
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Broschiertes Buch
Weil ich von „Der späte Ruhm der Mrs Quinn“ begeistert war, hat auch Jessa Maxwells „Wer den Löffel abgibt“ mein Interesse geweckt. Der Vergleich drängt sich auf, denn die Ausgangssituation ist ähnlich: Ein Backwettbewerb mit sechs Teilnehmern, bei dem es …
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Weil ich von „Der späte Ruhm der Mrs Quinn“ begeistert war, hat auch Jessa Maxwells „Wer den Löffel abgibt“ mein Interesse geweckt. Der Vergleich drängt sich auf, denn die Ausgangssituation ist ähnlich: Ein Backwettbewerb mit sechs Teilnehmern, bei dem es gilt, in täglichen Challenges sein Können zu beweisen, um am Ende auf dem Siegerpodest zu stehen. Ergänzt wird dies allerdings relativ früh durch einen Leichenfund und zahlreiche Sabotageakte während des Wettbewerbs, was dem Roman einen Dreh in Richtung ‚Cozy crime‘ verpasst.
Aber sowohl die Repräsentanten des Veranstalters als auch die Teilnehmer sind samt und sonders höchst unsympathisch, verbissen und nicht wählerisch in der Wahl ihrer Mittel, wenn es darum geht, den Konkurrenten zu schaden und ihre eigene Position zu verbessern.
„Wer den Löffel abgibt“ ist nach Bilderbüchern, Comics und Graphic Novels, allesamt dialogbasierte Medien, der erste Roman der Autorin, und das merkt man. Gute Ansätze sind zwar vorhanden, aber leider so ausgeführt, dass daraus weder ein spannender Krimi noch ein befriedigender Roman wird. Nach meinem Dafürhalten liegt das in erster Linie daran, dass die Autorin kapitelweise die Perspektiven wechseln lässt und es versäumt, Verbindungen zu schaffen. Die Übergänge sind mir zu abrupt, so dass ich die aus einem Guss erzählte Story vermisst habe. Das schafft Distanz zu den Personen, die sich auch leider im Verlauf der Geschichte nicht verliert. Und was definitiv auch viel zu kurz gekommen ist, war die Spannung, denn gemordet wird erst relativ spät. Bis dahin passiert außer der eher oberflächlichen Beschreibung der einzelnen Aufgaben des Wettbewerbs reichlich wenig.
Eine Lektüre für zwischendurch. Schnell gelesen, aber leider auch schnell wieder vergessen. Kann man lesen, muss man aber nicht.
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Broschiertes Buch
Unterhaltsame Crime-Time, die zum Miträtseln einlädt!
Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".
Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten …
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Unterhaltsame Crime-Time, die zum Miträtseln einlädt!
Im Knaur Verlag erscheint Jessa Maxwells Krimi "Wer den Löffel abgibt".
Zum zehnjährigen Jubiläum der Backshow "Bake Week" lädt die Starköchin und Jurorin Betsy Martin die Kandidaten zu sich auf ihren Familienlandsitz nach Grafton Manor ein. In diesem Jahr bekommt Betsy zu ihrem Verdruss einen Co-Juror an die Seite gestellt, der auch noch ihr größter Konkurrent ist. Die Show scheint unter keinem glücklichen Stern zu stehen. Es werden Geheimnisse um Betsys Vergangenheit gelüftet, es kommt zu Sabotageakten und schliesslich findet man eine Leiche am Set. Welches Motiv steckt dahinter?
Die Verbindung einer Backshow mit einer Leiche ist mal etwas Neues im Krimibereich und auch der Aufbau des Krimis ist Neuland für mich. Wie man es kennt, stellt der Prolog vorweg, wie eine Leiche am Set der Show gefunden wird. Doch statt eine Tataufklärung zu starten, lässt uns die Autorin in die Vorgänge eintauchen, die zwei Wochen vor der Tat abliefen. Zunächst lernen wir aus der Perspektive die sechs Kandidaten der Backshow und ihre Jurorin Betsy Martin näher kennen. Sie teilen uns ihr Anliegen für die Show mit und beschreiben ihre Erlebnisse und persönlichen Gedanken. Dabei weisen zwar die Namen als Kapitelüberschrift auf die betreffende Person hin, doch man muss sie erst mal auseinander halten können, was nach einiger Zeit ganz gut gelingt.
Die Charaktere sind ein bunt gewürfelter Haufen, die sich gegenseitig mit Intrigen und Liebeleien das Leben schwer machen. Es gibt eine ältere Dame, die ihre Backkenntnisse zeigen möchte, einen erfolgreichen Start-up-Unternehmer, einen arroganten Juror, ein junges Mädchen, das durch die Teilnahme Berühmtheit erlangen möchte, eine Krankenschwester, die ihrem Idol Betsy näher kommen will und noch mehr Figuren, die Geheimnisse haben.
Anfangs läuft die Erzählung etwas zögerlich und ohne echte Spannung vor sich hin, man ahnt, wie hier persönliche Verknüpfungen eine Rolle spielen und versucht, hinter die Geheimnisse und unausgesprochenen Hintergründe zu gelangen. Auch den Namen der Leiche lernt man erst später kennen. Und natürlich dürfen in einer Backshow auch die einzelnen Beschreibungen der handwerklichen Schritte der Backaufgaben nicht fehlen.
Mir hat Tessa Maxwell Erzählstil sehr gut gefallen, sie bringt neben unterhaltsamen Szenen auch etwas Humor ins Spiel und zeigt uns, was alles beim Backen so schief gehen kann. Das liest sich locker und lässt gleichzeitig ein unterhaltsames Kopfkino ablaufen. Solche kulinarischen Szenen lese ich mit Interesse, aber für einen Krimi war es mir doch zu ausführlich eingebaut. Backfreunde werden allerdings ihre Freude daran haben.
Die Aufklärung des Falles übernimmt der Leser persönlich als Ermittler. Stück für Stück sorgen einzelne Hinweise für klärende Puzzleteile, die zwischenmenschliche Konflikte offen legen und so die Personen näher beleuchten. Ich hatte mehrere Tatverdächtige und vielfältige Wendungen bringen auch die nötige Krimispannung mit sich.
Eine unterhaltsame Backshow, ein mysteriöser Mord und viele Verdächtige in einem abgeschlossenen Raum.
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Broschiertes Buch
Ich fand den Klappentext so gut, dass ich das Buch gern lesen wollte. Und war sehr gespannt auf den Inhalt.
Der Anfang ist recht zäh. Man lernt die Charaktere kennen und dennoch konnte ich die nicht auseinanderhalten bei der geballten Informationsflut. Auch der Mord passiert sehr spät …
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Ich fand den Klappentext so gut, dass ich das Buch gern lesen wollte. Und war sehr gespannt auf den Inhalt.
Der Anfang ist recht zäh. Man lernt die Charaktere kennen und dennoch konnte ich die nicht auseinanderhalten bei der geballten Informationsflut. Auch der Mord passiert sehr spät um S. 160 fängt es an spannender zu werden.
So langsam weiß ich nun auch wer wer ist und die Ermittlungen, was früher einmal passiert war fand ich spannend. Das Ende hat mir tatsächlich ganz gut gefallen, weil alles nochmal einen roten Faden bekommen hat. Und es tatsächlich recht spannend war. Mit meiner Vermutung, wer es nun war, lag ich richtig. Ich persönlich hätte mir schon viel früher, den Mord vorgestellt und dass dann die Ermittlungen losgehen, wer könnte es gewesen sein. So hatte man die einzelnen Backtage, die einfach in die Länge gezogen waren und das einzige spanndnde, dass jemand die sabotiert hat. Schade, denn an sich hat die Idee viel Potenzial.
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