Nathan Hill
eBook, ePUB
Wellness (eBook, ePUB)
Roman Ein großer Ehe-Roman von internationalem Rang
Übersetzer: Gunsteren, Dirk van; Kleiner, Stephan
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Lieben in modernen Zeiten - kühn, bewegend, klug Als Jack and Elizabeth 1993 ein Paar werden, spricht alles gegen sie. Doch der junge Fotograf mit den bäuerlichen Wurzeln und die Psychologiestudentin aus gutem Hause heiraten - und erleben in der vibrierenden Kunstszene Chicagos aufregende erste Jahre. Doch nicht alles läuft glatt. Inmitten von Achtsamkeitsseminaren, polyamourösen Bekanntschaften und schrillen Immobilienträumen droht ihre Ehe zu scheitern. Und schließlich müssen sich diese nicht mehr ganz so jungen Träumer den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen, wenn sie nicht das Wer...
Lieben in modernen Zeiten - kühn, bewegend, klug Als Jack and Elizabeth 1993 ein Paar werden, spricht alles gegen sie. Doch der junge Fotograf mit den bäuerlichen Wurzeln und die Psychologiestudentin aus gutem Hause heiraten - und erleben in der vibrierenden Kunstszene Chicagos aufregende erste Jahre. Doch nicht alles läuft glatt. Inmitten von Achtsamkeitsseminaren, polyamourösen Bekanntschaften und schrillen Immobilienträumen droht ihre Ehe zu scheitern. Und schließlich müssen sich diese nicht mehr ganz so jungen Träumer den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen, wenn sie nicht das Wertvollste verlieren wollen: einander. Von den Absurditäten moderner Technologie bis zur perfekten Kindererziehung legt Nathan Hill unser Leben bloß und stößt auf tiefe Wahrheiten über Liebe, Intimität und Nähe. »Ein großartiger Erzähler. Nathan Hills Prosa ist voller Esprit und Tiefe.« The Guardian
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Nathan Hill, geboren 1978, lebt mit seiner Frau in Naples, Florida. Seine Erzählungen erschienen in zahlreichen Magazinen und Zeitungen, sie waren nominiert für den Pushcart und den Barthelme Preis. Sein erster Roman »Geister« war ein internationaler Bestseller und wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt. Auch »Wellness« ist weit vor Erscheinen in den USA schon in 14 Länder lizensiert.

© Michael Lionstar
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 704
- Erscheinungstermin: 2. Januar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492605496
- Artikelnr.: 67733426
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Elizabeth und Jack, das Paar, das im Zentrum des neuen Romans Nathan Hills steht, lernt sich, so Rezensentin Christiane Lutz, zufällig kennen, weil sie einander gegenüber wohnen, und diesen Zufall halten sie für Vorbestimmung. Später hat sich die Beziehung verändert, die beiden wollen eine eigene Wohnung kaufen, aber Elizabeth möchte nicht mehr mit Jack im selben Bett schlafen. Jack gefällt das nicht, vielleicht, so zeichnet Lutz nach, weil das die Geschichte der Beziehung in Frage stellt, und darum geht es in dem Buch vor allem: um Geschichten, die man sich erzählt und für wahr hält, obwohl sie es vielleicht gar nicht sind. Das passt, heißt es weiter, zu Elizabeths Arbeit als Leiterin eines Wellness-Instituts, das Leuten faktisch wirkungslose Lösungen für Lebensprobleme andreht, es passt aber auch zu den Kunstprojekten, mit denen sich Jack beschäftigt. Einen perfekt, geradezu fugenlos konstruierten Gesellschaftsroman hat Hill geschrieben, konstatiert die Rezensentin, und er läuft für sie auf die Erkenntnis heraus, dass es die eine felsenfeste Wahrheit manchmal nicht gibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit 'Wellness' baut Hill den nächsten saftigen Gesellschaftsroman, führt in die Psychologie der Autosuggestion, durch amerikanische Geschichte, das Internet, teilt Expertenwissen über Farming in Kansas. Er springt in den Zeiten hin und her und sorgt penibel dafür, dass alles psychologisch begründet ist.« Süddeutsche Zeitung 20240123
Nathan Hill schafft mit Wellness mit viel Aufwand und hunderten von Seiten das realistische Porträt einer langen Liebesbeziehung in unseren Zeiten.
Er bevorzugt eine sachliche Schreibweise. Dennoch bleiben dem Leser die Hauptfiguren nicht gleichgültig. 1993 sind der Fotokünstler …
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Nathan Hill schafft mit Wellness mit viel Aufwand und hunderten von Seiten das realistische Porträt einer langen Liebesbeziehung in unseren Zeiten.
Er bevorzugt eine sachliche Schreibweise. Dennoch bleiben dem Leser die Hauptfiguren nicht gleichgültig. 1993 sind der Fotokünstler Jack, der aus Kansas stammt und die Psychologiestudentin Elizabeth Nachbarn in Chicago, die sich zunächst nur gegenseitig beobachten und dann spontan zusammen kommen. Das wird in den ersten Kapiteln beschrieben, die wirklich brillant sind. Es gibt dann schnell einen Sprung ins Jahr 2014, aber es wird auch erzählerisch wieder in den Jahren zurückgegangen. Das ist gut gemacht.
Die beiden haben einen Sohn, der manchmal schwierig ist und die Elizabeth vor Herausforderungen stellt. Und schließlich stellen Jack und Elizabeth ihre Beziehung in Frage.
Eins muss man kritisch sagen. Das Buch ist zu lang. Auf den einen oder anderen Einschub wäre besser verzichtet worden.
Davon abgesehen, ist Nathan Hill ein kluger Autor und weiß, seinen Text zu gestalten und dessen Stärke die Details sind.
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Zum Inhalt:
Verschiedener könnten die Hintergründe von Jack und Elizabeth nicht sein, dennoch heiraten sie und erleben aufregende erste Jahre. Doch nicht alles läuft glatt und ihre Ehe droht zu platzen. Um genau das zu verhindern, müssen sie sich der Vergangenheit stellen um …
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Zum Inhalt:
Verschiedener könnten die Hintergründe von Jack und Elizabeth nicht sein, dennoch heiraten sie und erleben aufregende erste Jahre. Doch nicht alles läuft glatt und ihre Ehe droht zu platzen. Um genau das zu verhindern, müssen sie sich der Vergangenheit stellen um sich nicht zu verlieren.
Meine Meinung:
Ganz ehrlich, ich habe zu keiner Zeit Zugang zu dem Buch gefunden und war froh als es endlich zu Ende war. Ich hatte die ganze Zeit Mühe einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen herzustellen und habe immer wieder völlig den Faden verloren. Die Protagonisten sind mir fremd geblieben und ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen weder im negativen noch positiven und das macht es dann auch schwierig sich für die Geschichte der Personen zu interessieren. Obwohl sich das Buch einigermaßen lesen ließ, hat mich auch der Schreibstil nicht gepackt.
Fazit:
Nicht meins
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Das Cover spricht mich leider so gar nicht an, und der Titel wirkt sogar abschreckend auf mich. Nur per Zufall merke ich, dass es sich hier nicht um ein Wellness-Buch handelt. Nein, es geht um Jack und Elizabeth, die sich zu Studentenzeiten unsterblich ineinander verlieben, nachdem sie aus ihren …
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Das Cover spricht mich leider so gar nicht an, und der Titel wirkt sogar abschreckend auf mich. Nur per Zufall merke ich, dass es sich hier nicht um ein Wellness-Buch handelt. Nein, es geht um Jack und Elizabeth, die sich zu Studentenzeiten unsterblich ineinander verlieben, nachdem sie aus ihren destruktiven Elternhäusern ausgezogen sind. Mit der Zeit und vor allem mit der Ehe werden ihre bunten Träume von der Wirklichkeit eingeholt. Als die beiden die Möglichkeit haben, in ihrem alten Viertel eine Wohnung zu kaufen, zeigt sich, wie stark sie sich entfremdet haben.
Über weite Strecken liest sich dieser Roman sehr flüssig, eine Liebes - und Familiengeschichte, denn auch Eltern und Großeltern werden in die Erzählungen mit einbezogen. Wenn da nur nicht diese langweiligen, endlosen Zwischenschübe aus philosophischen und theoretischen Gedanken wären, die ich einfach so schnell wie möglich übersprungen (noch nicht einmal quergelesen) habe.
Es ist einfach ein viel zu dickes Buch, das vieles erzählt, was mich überhaupt nicht interessiert, aber leider auch eine zu große Distanz zu den Hauptpersonen Elizabeth und Jack beibehält.
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Gebundenes Buch
Der US-amerikanische Autor Nathan Hill zeichnet in seinem neuesten Roman „Wellness“ das Bild einer Ehe, die auf vielen Unehrlichkeiten, aber auch vielen Gefühlen jedweder Art beruht. Er konnte mich mit seinem Schreibstil und der Geschichte vollends überzeugen, aber die ca. 730 …
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Der US-amerikanische Autor Nathan Hill zeichnet in seinem neuesten Roman „Wellness“ das Bild einer Ehe, die auf vielen Unehrlichkeiten, aber auch vielen Gefühlen jedweder Art beruht. Er konnte mich mit seinem Schreibstil und der Geschichte vollends überzeugen, aber die ca. 730 Seiten waren mir einfach zu viel, denn dadurch wird die Geschichte gefühlt künstlich in die Länge gezogen, was an den vielen Zeitensprüngen deutlich wird. Die aufgestellten wissenschaftlichen Thesen im Buch sind äußerst interessant, wobei ich mich nicht nur einmal gefragt habe, ob sie der Realität oder eher der Kreativität des Autors entsprechen. Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch definitiv empfehlen kann und wenn es zweihundert bis dreihundert Seiten weniger hätte, hätte ich auch die volle Punktzahl vergeben, aber so muss ich leider einen Stern abziehen.
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Gebundenes Buch
Genial
Nathan Hill konnte mich vor einigen Jahren bereits mit "Geister" überzeugen, und auch hier ist es ihm wieder gelungen.
Meine Bedenken, es könne zu langatmig werden, haben sich nicht bewahrheitet. Und um ehrlich zu sein, habe ich auf den ersten Blick, das Cover …
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Genial
Nathan Hill konnte mich vor einigen Jahren bereits mit "Geister" überzeugen, und auch hier ist es ihm wieder gelungen.
Meine Bedenken, es könne zu langatmig werden, haben sich nicht bewahrheitet. Und um ehrlich zu sein, habe ich auf den ersten Blick, das Cover suggerierte mir persönlich etwas anderes, eher mit einem anderen Genre gerechnet, und nicht meinem Roman, der die Beziehung eines Paares in verschiedenen Ebenen ausleuchtet. Der Titel ist dabei auch erstmal irreführend, aber beim lesen versteht man dann wiederum wie er zustande kommt.
Es geht in dem 700 Seiten starken Roman um Jack und Elizabeth. Die beiden lernen sich kennen, der Funke springt über, sie erkennen im jeweils anderen den Partner fürs Leben. Doch das es im Leben nicht immer rund läuft, und das es belastende Dinge im Alltag eines Paares geben kann, dass dröselt der Autor nach und nach auf.
Er lässt aber auch Einblicke in die Vergangenheit zu, die ich sehr wichtig fand, denn sie geben Aufschluss darüber wieso Jack und Elizabeth zu dem jeweiligen Menschen geworden sind. Auch sie sind, wie fast jeder andere Mensch auch, geprägt worden, durch Ereignisse, Verhaltensweisen die sich verfestigt haben, die im weiteren Leben bestimmen wo es lang geht.
Hört sich kompliziert und langweilig an, ist es aber gar nicht. Ich habe das Buch gerne und mit großem Interesse gelesen.
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Gebundenes Buch
Ein Epos: "Wellness" von Nathan Hill ist ein wahres Meisterwerk von gewaltigem Umfang. Die Lektüre hat mich mehere Wochen beschäftigt, wurde jedoch nie langsam. Nach und nach wurden verschiedene Fäden aufgegriffen, so dass wir die beiden Protagonisten, um deren Ehe …
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Ein Epos: "Wellness" von Nathan Hill ist ein wahres Meisterwerk von gewaltigem Umfang. Die Lektüre hat mich mehere Wochen beschäftigt, wurde jedoch nie langsam. Nach und nach wurden verschiedene Fäden aufgegriffen, so dass wir die beiden Protagonisten, um deren Ehe es eigentlich geht, immer besser verstehen konnte. Die Geschichte der beiden war wirklich meisterhaft erzählt und die aufgegriffenen Themen total zeitgemäß und relevant. Hut ab an Nathan Hill, der sich auch thematisch so tief eingearbeitet hat und beispielsweise die "Placebo-Forschung" so gut ausgearbeitet hat. Die Lektüre hat mich immer wieder zum Nachdenken angeregt und auch zur eigenen Reflektion. Dadurch lies es sich aber auch nicht schnell Runterlesen, sondern brauchte immer wieder "Verdauungspausen". Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle, die zeitgenössische Literatur und sorgfältig ausgearbeitete Charakterzeichnungen mögen!
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Gebundenes Buch
Besonderer Roman
Im Roman "Wellness" erzählt Nathan Hill über das Leben und die Ehe von Elizabeth und Jack. Der Roman beleuchtet dabei die Beziehung der beiden bis ins kleinste Detail. Dabei haben mich die mehr als 700 Seiten vor dem Lesen zuerst abgeschreckt, schon nach …
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Besonderer Roman
Im Roman "Wellness" erzählt Nathan Hill über das Leben und die Ehe von Elizabeth und Jack. Der Roman beleuchtet dabei die Beziehung der beiden bis ins kleinste Detail. Dabei haben mich die mehr als 700 Seiten vor dem Lesen zuerst abgeschreckt, schon nach wenigen Seiten merkt man aber wie viel der Autor zu erzählen hat und das macht er sehr gut. Ich würde den Roman auf jeden Fall als Pageturner bezeichnen. Besonders hervorheben möchte ich zwei Kapitel die mir als Einschübe in die Haupthandlung sehr gut gefallen haben (Geschichte der Familie Augustin, Jacks Vater und der Facebook Algorithmus). Dies so gekonnt mit der Haupthandlung des Romans zu verknüpfen schaffen nur wenige Autoren. Insgesamt würde ich das Buch jedem empfehlen, der auf komplexe Handlungen mit sehr gut gezeichneten Charakter steht. Ich hatte bereits den ersten Roman "Geister" von Nathan Hill gelesen, auch wenn dieser nicht vergleichbar ist, denke ich das Fans auch mit dem zweiten Roman Freude haben werden.
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Gebundenes Buch
Nachdem ich Nathan Hills Debütroman "Geister" 2017 sehr mochte war ich gespannt auf sein neues Werk.
Auch in "Wellness" bleibt er seinem Stil treu, sowohl inhaltlich als auch stilistisch.
Hill schreibt einen Beziehubgs- und Gesellschaftsroman über die Fragen unserer …
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Nachdem ich Nathan Hills Debütroman "Geister" 2017 sehr mochte war ich gespannt auf sein neues Werk.
Auch in "Wellness" bleibt er seinem Stil treu, sowohl inhaltlich als auch stilistisch.
Hill schreibt einen Beziehubgs- und Gesellschaftsroman über die Fragen unserer Zeit, die sich wahrscheinlich jedes Paar irgendwann stellt. Warum sind wir zusammen, ist es das was ich möchte? Was treibt uns an, was wartet noch auf uns?
Jack und Elizabeth stellen sich genau diese Fragen. Als sie sich mit Anfang 20 kennenlernen ist die Brille rosarot, das Leben scheint unbeschwert und voller Möglichkeiten. Im Laufe der nächsten 20 Jahre schleicht sich allerdings der Alltag,ä ein, sie kaufen eine Wohnung, bekommen ein Kind, leben nebeneinander her, verlieren sich aus den Augen. Ist die Liebe vielleicht nur eine biochemische Reaktion, ein Placebo Effekt mit dem sich Elizabeth auch beruflich ausführlich beschäftigt?
Hill greift so viele Themen in diesem Buch auf und schafft es trotzdem mit einem roten Faden durch die Geschichte zu führen. Auch wenn er wieder sehr metaphorisch und vor allem sehr ausführlich In die Tiefe geht, gelingt es ihm immer wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Sämtliche Details, die scheinbar nichts mit der Geschichte zu tun haben, ergeben am Ende Sinn und sind nötig für den Zusammenhang und das Verständnis. Das ist die große Stärke des Autors. Es hätten zwar auch 200 Seiten weniger sein können, jedoch macht es unterm Strich großen Spaß Jack und Elizabeth über so langen Zeitraum zu begleiten.
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Gebundenes Buch
Geschichte einer Ehe
Ein sehr interessantes Buch, besonders für die Jahrgänge, die hier auch beschrieben werden. So manches Mal habe ich mich ertappt gefühlt oder hatte Personen aus dem Umfeld in Gedanken vor mir.
Die Geschichte der Ehe von Elizabeth und Jack, die sich in den …
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Geschichte einer Ehe
Ein sehr interessantes Buch, besonders für die Jahrgänge, die hier auch beschrieben werden. So manches Mal habe ich mich ertappt gefühlt oder hatte Personen aus dem Umfeld in Gedanken vor mir.
Die Geschichte der Ehe von Elizabeth und Jack, die sich in den 1990-er kennengelernt haben aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen in Amerika stammen, aber in vielen Bereichen, z. B. der «Flucht» vor ihren Familien, sehr ähnlich waren.
Das Buch beginnt mit dem Kennenlernen der beiden, schon da wechselt die Erzählerrolle immer wieder zwischen den beiden, so dass man tiefere Einblicke in ihre Denkweise, Emotionen und Geschichte erhält.
Danach gibt es immer wieder einzelne Szenen aus ihrem Leben, die in den einzelnen Beschreibungen auch immer wieder psychologisch angesehen werden. Da Elizabeth an psychologischen Studien beteiligt ist, bietet sich das geradezu an.
Das Buch ist faszinierend, mit über 700 Seiten länger als es dick ist (die Seiten sind sehr dünn), aber dabei nie langweilig.
Absolute Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Dieses Buch funktioniert einfach fantastisch als Hörbuch. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es durchgezogen hätte, wenn ich es hätte selbst lesen müssen. Aber als Hörbuch hat es mir ausgesprochen gut gefallen, was nicht zuletzt an der sehr angenehmen Stimme und dem …
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Dieses Buch funktioniert einfach fantastisch als Hörbuch. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es durchgezogen hätte, wenn ich es hätte selbst lesen müssen. Aber als Hörbuch hat es mir ausgesprochen gut gefallen, was nicht zuletzt an der sehr angenehmen Stimme und dem kontinuierlichen Erzähltempo des Sprechers lag. Ein Buch über die Tücken des Lebens, von Beziehungen und dem sich einstellenden Alltagstrott.
Zum Inhalt: Für Jack und Elisabeth ist es Liebe auf den ersten Blick, auch wenn sie das einander erst deutlich später eingestehen. Doch nach 16 Jahren Ehe sehen sich Jack und Elisabeth mit einem Alltag konfrontiert, der sie nicht mehr erfüllt und ihren gegensätzlichen Lebensmodelle und Vorstellungen nicht mehr gerecht werden kann. Unweigerlich stellt sich die Frage: kann man diese Beziehung noch retten? Lohnt es sich für sie zu kämpfen?
Der Schreibstil ist bildhaft, teilweise fast schon ausschweifend in seinem Detailreichtum, sodass ich vor allem auch in der Anfangsphase der Beziehung zwischen Jack und Elisabeth das Gefühl hatte, mich selbst in diesem wohligen Wandel aus Zufriedenheit und Weltvergessenheit zu befinden. Der schleichende Prozess, bei dem sich die Beziehung hin zu einem nebeneinanderher leben wandelt, wird sehr anschaulich dargestellt, sehr nahbar und nachvollziehbar.
Die Geschichte schweift immer mal ab von der eigentlichen Haupthandlung und beleuchtet auch den emotionalen Werdegang der beiden Protagonisten. Teilweise war mir das ein bisschen zu viel des Guten und die Stories klangen teilweise etwas hanebüchen, egal ob es um die wirtschaftlichen (Miss)erfolge von Elisabeths Verwandten geht oder um die emotionale Distanziertheit, die in meinen Augen an Missbrauch grenzt, bei Jacks Eltern. Es werden einfach insgesamt wahnsinnig viele unterschiedliche Themen angeschnitten, was mich zwischenzeitlich ein bisschen überfordert hat. Trotzdem passt das alles zusammen, ergänzt und vervollständigt sich.
Ich fand Elisabeths Art ihre Lebenssituation, das Verhalten ihres Kindes und generell alles tot zu analysieren und unter psychologischen Gesichtspunkten und Studien zu bewerten, wahnsinnig anstrengend. Vor allem das ständige Referenzieren wissenschaftlicher Publikationen. Irgendwie hat sie mir das direkt unsympathischer gemacht, sodass ich langsam, aber stetig für Jack Stellung bezogen habe, obwohl natürlich auch der nicht einfach das Opfer seiner Umstände ist. Dazu kommt auch Elisabeth sonst so nüchterne Art über sich selbst, andere und ihre Umwelt zu urteilen, die teilweise einfach abwertend wirkt. Jack dagegen bewegt sich irgendwo zwischen bemüht und unbeholfen.
Obwohl ich an vielen Stellen mit dem Buch und den Protagonisten angeeckt bin, hat es mir aus Gesamtwerk doch gefallen, zum Nachdenken angeregt und eine ganze Palette an Emotionen in mir hervorgerufen. Ich glaube ich habe lange keiner Geschichte zu zwiegespalten und parteiisch gegenübergestanden, sie aber unter dem Strich dann doch wahnsinnig gern gemocht. Cooles Buch!
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