Karen Finch
eBook, ePUB
Was früher blüht, ist länger tot (eBook, ePUB)
Einzigartiger Schauplatz und mörderisch gute Unterhaltung: das kleinste County Englands mit idyllischen Blumen und liebenswerten Charakteren
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»Humbleham soll schöner werden!« Der Ort im Herzen von Rutland will unbedingt den begehrten Preis »Rutland in Bloom« für das schönste Dorf im County gewinnen. Doch unmittelbar vor dem Besuch der Jury kommt der Wirt des örtlichen Pubs bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Während Dorfpolizistin Helen Franklin noch klärt, wie es dazu kommen konnte, wird ein Jurymitglied auf offener Straße erschossen. Das ruft Scotland Yard auf den Plan: Ausgerechnet Ben Baxter, mit dem Helen einmal liiert war, soll den Mord an dem Politiker aufklären. Und es ist nicht der letzte Todesfall inmitte...
»Humbleham soll schöner werden!« Der Ort im Herzen von Rutland will unbedingt den begehrten Preis »Rutland in Bloom« für das schönste Dorf im County gewinnen. Doch unmittelbar vor dem Besuch der Jury kommt der Wirt des örtlichen Pubs bei einem schrecklichen Unfall ums Leben. Während Dorfpolizistin Helen Franklin noch klärt, wie es dazu kommen konnte, wird ein Jurymitglied auf offener Straße erschossen. Das ruft Scotland Yard auf den Plan: Ausgerechnet Ben Baxter, mit dem Helen einmal liiert war, soll den Mord an dem Politiker aufklären. Und es ist nicht der letzte Todesfall inmitten der blühenden Pracht - offenbar will jemand den Sieg Humblehams um jeden Preis verhindern. Erst als sich Helen und Ben zusammenraufen, kommen sie einer perfiden Verschwörung auf die Spur, die sie zurück in die Vergangenheit führt ...
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Karen Finch hat angeheiratete englische Wurzeln und verbringt viel Zeit im beschaulichen Rutland. Nun hat sie der Wettbewerb "Britain in Bloom" zu einer spannenden Geschichte inspiriert, die nur da spielen kann, wo der Cottage Garden erfunden wurde: mitten im Herzen von England. Wenn sie nicht grade schreibt, kümmert sie sich am liebsten um die Blütenpracht in ihrem eigenen Garten - vielleicht schaut die Jury von "Britain in Bloom" ja auch mal in Deutschland vorbei.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins eBook
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 27. Mai 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783749908530
- Artikelnr.: 71733264
„Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch ist eine amüsante Cosy Crime, die mitten im Herzen Englands spielt.
Im kleinen Örtchen Humbleham herrscht große Aufregung, denn schließlich haben sich alle Einwohner große Mühe gegeben, um …
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„Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch ist eine amüsante Cosy Crime, die mitten im Herzen Englands spielt.
Im kleinen Örtchen Humbleham herrscht große Aufregung, denn schließlich haben sich alle Einwohner große Mühe gegeben, um beim Wettbewerb „Rutland in Bloom“ den ersten Platz als schönstes Dorf zu gewinnen. Die Ankunft der Jury steht kurz bevor, aber dann wird die Ortspolizistin Helen Franklin zu einem mysteriösen Todesfall gerufen. Der Wirt des Pubs wurde offensichtlich mit einem Dartpfeil getötet. Doch noch bevor der Tatort richtig gesichert ist, fällt ein Schuss, der ein prominentes Jurymitglied tödlich trifft. Da es sich um einen Abgeordneten handelt, ist Scotland Yard zuständig. Und der beauftragte Sergeant ist ausgerechnet Ben Baxter, Ex-Partner und Ex-Freund von Helen. Jetzt heißt es professionell bleiben und persönliche Gefühle hintenanstellen, denn der Mörder ist offenbar noch nicht fertig und hat bereist die nächsten Opfer in Visier.
Das Setting ist für eine Cosy Crime perfekt gewählt, denn das beschauliche Humbleham verkörpert mit all seinen schrulligen Bewohnern und Eigenheiten quasi das Abbild eines typisch englischen Krimis. Der Schreibstil von Karen Finch liest sich leicht und locker und die gesamte Handlung wird aus Helens Perspektive erzählt.
Helen hat aus persönlichen Gründen London und ihrer Stelle als Detective bei der MET den Rücken gekehrt, aber in manchen Momenten bereut sie ihre Entscheidung. Bei den anstehenden Mordermittlungen darf sie ihre alten Fähigkeiten zur Hochform auflaufen lassen und zeigen, was noch in ihr steckt. Ehrlicherweise konnte ich ihre Entscheidungen von damals überhaupt nicht nachvollziehen, vor allem, als aufgeklärt wird, warum sie manches getan hat. Das passt einfach nicht zu ihrem cleveren Charakter. Aber auch in der toxischen Dynamik mit ihrer eigenen Mutter habe ich mich oft gefragt, warum sie nicht für sich selbst einsteht.
Die Nebencharaktere decken die Bandbreite von liebenswert skurril bis bösartig manipulativ komplett ab, bleiben aber insgesamt oberflächlich. Der eigentliche Fall ist gekonnt konstruiert, auch wenn Kommissar Zufall hier der Hauptermittler zu sein scheint. Das Buch ist wie ein gemütlicher After Noon Tea und ich könnte mir eine Fortsetzung gut vorstellen.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Durchwachsene Spannung, beschauliche Atmosphäre
Bei „Was früher blüht, ist länger tot“ der Autorin Karen Finch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Wie ein spannender Kriminalroman las sich das Buch für mich nämlich wirklich nicht. Und das trotz …
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Durchwachsene Spannung, beschauliche Atmosphäre
Bei „Was früher blüht, ist länger tot“ der Autorin Karen Finch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Wie ein spannender Kriminalroman las sich das Buch für mich nämlich wirklich nicht. Und das trotz mehrerer Morde und polizeilichen Ermittlungen. Wobei der Erfolg von letzteren hauptsächlich auf glücklichen Zufällen beruht und weniger auf echtem Können, was mich immens in Krimis stört. Und auch um die letztendliche Auflösung zu erraten braucht es ab einem gewissen Punkt nicht viel. Auch deshalb war „Was früher blüht, ist länger tot“ für mich was die Krimiaspekte angeht ein echter Reinfall. Abgesehen davon liest sich der Roman aber locker weg. Die beschauliche Atmosphäre im Dorf und auch die tierischen Charaktere gefielen mir super. Die menschlichen Figuren waren mir hingegen fast durchgehend unsympathisch, allen voran Helens Mutter Lydia. Allgemein kam aber auch kein Gefühl von authentischen Personen bei mir auf. Vieles in der Handlung wirkt doch etwas aufgesetzt und überzogen. Prinzipiell ist dies für mich nicht unbedingt ein Nachteil. Cosy Crime darf gerne skurril und etwas abgedreht sein, nur die Spannung darf dabei eben nicht völlig verloren gehen. Alles in allem war „Was früher blüht, ist länger tot“ wohl einfach nicht mein Buch. Für den Schreibstil und die Atmosphäre vergebe ich dennoch 3 Sterne.
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Broschiertes Buch
Unterhaltsamer CosyCrime mit Hand und Fuß
**Meine Inhaltsangabe:**
Helen hat sich von der Londoner MET in ihr Heimatdorf versetzen lassen, füllt dort die Rolle der Dorfpolizistin aus und umsorgt ansonsten ihre Mutter nach einem Schlaganfall. Die Vorbereitungen für den Wettbewerb …
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Unterhaltsamer CosyCrime mit Hand und Fuß
**Meine Inhaltsangabe:**
Helen hat sich von der Londoner MET in ihr Heimatdorf versetzen lassen, füllt dort die Rolle der Dorfpolizistin aus und umsorgt ansonsten ihre Mutter nach einem Schlaganfall. Die Vorbereitungen für den Wettbewerb um das schönste Dorf laufen auf Hochtouren, die Jury ist vor Ort, da wird der Wirt des Pubs tot aufgefunden. Ein Dartpfeil steckt in seinem Genick. Helen ermittelt, unterstützt von Kollegen der MET. Als dann am selben Tag auch noch ein Jurymitglied erschossen wird, bei dem es sich um ein Mitglied des Parlaments handelt, ruft das das Scotland Yard auf den Plan. Ausgerechnet Helens Ex Ben übernimmt den Fall. Helen fühlt sich nicht wohl dabei, weiß aber ihre Professionalität zu wahren. Und tatsächlich schaffen die beiden es, wie früher zusammenzuarbeiten und eine Spur nach der anderen aufzudecken. Spätestens bei der 3. Leiche ist klar: die Fälle hängen zusammen und dem Mörder muss schnell das Handwerk gelegt werden.
Erster Satz: »Sie haben da was.«
**Mein Eindruck:**
Das Cover gefällt mir sehr gut und man erkennt auch direkt, dass es ich um einen CosyCrime handelt. Der glänzt mit dem Setting eines beschaulichen, hübschen englischen Dörfchens, welches in mir sofort Fernweh auslöste und mit bildhaft beschriebenen Charakteren, die ich mir perfekt vorstellen konnte. Mir gefällt, dass hier nichts an den Haaren herbeigezogen ist, sondern alles Hand und Fuß hat. Sei es die Tötungsarten (vor allem der Mord am Wirt, super perfide) oder auch die Ermittlungen im Zusammenspiel mit mehreren Instanzen und dem dazugehörigen Kompetenzgerangel. Die Auflösung fand ich super gelungen, mit meinen Verdächtigungen lag ich bis zuletzt falsch. Ich bin froh, dass das Verhältnis zwischen Helen und ihrem Ex nicht ausufernd Thema war, sondern eher am Rand mitspielte und die Story nur ergänzte und nicht dominierte. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen, so dass es nicht wundert, dass ich in Nullkommanichts durch das Buch durch war. Die Hauptfigur Helen war mir teilweise zu ambivalent gezeichnet (einerseits total selbstbewusst in Job und Leben, dann wieder sehr schwach und kindlich, was ihre Vergangenheit in London betrifft und ihre aktuelle Beziehung zu ihrer sehr fordernden Mutter). Fazit: ein kurzweiliger, durchdachter Krimi für Fans englischer CosyCrimes, die nicht ganz so weichgespült sind. Von mir sehr gute 4/5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Klein, aber fein und oho
„Jede Veränderung, auch die für das Gute, bringt stets neue Herausforderungen mit sich.“
Karen Finch zeigt anhand eines entzückenden Dorfes und seiner gelebten Gemeinschaft auf, dass man nichts und niemanden unterschätzen sollte und …
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Klein, aber fein und oho
„Jede Veränderung, auch die für das Gute, bringt stets neue Herausforderungen mit sich.“
Karen Finch zeigt anhand eines entzückenden Dorfes und seiner gelebten Gemeinschaft auf, dass man nichts und niemanden unterschätzen sollte und dass die Art, wie wir unser Leben gestalten, unser Glück bestimmt.
Sie greift u.a. die Themen gleichgeschlechtliche Liebe, Flüchtlinge und Schicksalsschläge auf.
Die Autorin führt uns vor Augen, wie das Leben der jeweiligen Charaktere verläuft, wie ihr Umfeld auf ihren Lebensstil reagiert und welche Auswirkungen dies für die Gemeinschaft/ die Atmosphäre sowie für einzelne Personen hat.
Überraschende Wendungen halten die Spannung auch im zwischenmenschlichen Bereich bis zum Schluss hoch.
Deshalb fiel es mir sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen.
Der flüssige, empathische, liebevoll detaillierte, bild- und lebhafte Schreibstil in Kombination mit den unterschiedlichen, sehr gut ausgearbeiteten, starken, facettenreichen Charakteren mit Ecken und Kanten in verschiedenen Altersgruppen zog mich nicht nur in den Bann, sondern ebenso mitten ins eindrucksvolle, geheimnisvolle Geschehen.
Desweiteren tragen wohldosierter Humor und verschiedene Tiere zu dem unwiderstehlichen Charme dieses Kriminalromans bei.
Ich bin gespannt, was uns als Nächstes in dem Dorfgeschehen blühen wird.
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Broschiertes Buch
Das Cover des Buches, Was früher blüht, ist länger tot, von Karen Finch, kommt erstmal recht fröhlich daher. Die beherrschende Farbe ist ein schönes Wiesengrün, im unteren Drittel des Covers sieht der Betrachter ein Bauernhaus mit Schafen und über das Buch verteilt …
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Das Cover des Buches, Was früher blüht, ist länger tot, von Karen Finch, kommt erstmal recht fröhlich daher. Die beherrschende Farbe ist ein schönes Wiesengrün, im unteren Drittel des Covers sieht der Betrachter ein Bauernhaus mit Schafen und über das Buch verteilt blühende Pflanzen. Erst dann sieht man die Handschellen, die Lupe, das Messer und die Fußspuren, es drängt sich dem Betrachter der Verdacht auf, dass es hier nicht nur um Idylle geht.
So ist es dann auch, schon im Prolog wird der Leser in einem ganz perfiden Mord hineingezogen. Im.weiteren Verlauf des Buches schafft Karen Fincher eine sehr idyllische Atmosphäre, die jäh endet, als der zweite Mord geschieht. War man als Leser gerade noch schlendernd im Dorf, mit seiner Blumenpracht und den bunten und pittoresken Häuschen unterwegs, holt einen spätestens jetzt die Wirklichkeit wieder ein. Der Wechsel zwischen Idylle, Lokalkolorit und Spannung ist der Autorin sehr gut gelungen.
Karen Finch hat für ihr Buch sehr unterschiedlich Charaktere geschaffen, die einem durchaus auch im wirklichen Leben begegnen könnten. Mit ihrer Protagonistin Helen, ehemals Mitglied der MET und nun aus familiären Gründen wieder in ihrem Heimatdorf bei ihrer Mutter hat sie einen Treffer gelandet. Helens Zerrissenheit und ihre Unzufriedenheit mit der jetzigen Lebenssituation hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet, ohne den Fluss der Geschichte zu stören oder aber die Spannung zu drücken. So wie sie diesen Mutter Tochter Konflikt aufgreift, lässt sie auch aktuelle Themen wie Zuwanderung, Abschiebung und Rassismus und nicht zuletzt Beziehungskrisen ganz selbstverständlich einfließen.
Zwei Morde, die unterschiedlich nicht sein könnten und auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben entwickelt Karen Finch zu einem sehr spannenden Krimi, der die Leser sehr lange Zeit im Dunkeln tappen lässt. Sie gibt immer wieder Informationen preis, es entstehen Thesen und Vermutungen, aber nie passten alle Fakten zusammen. Die von ihr gefundene Lösung ist absolut logisch. Sie klärt alle offenen Fragen und verknüpft alle losen Fäden.
Was früher blüht, ist länger tot, hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Mir hat die Verknüpfung von Cozy Crime und den aktuellen Problemen sehr gefallen. Ich hatte einige sehr spannende Lesestunden fernab vom Alltag. Mich hat dieses Buch sehr angesprochen und ich gebe fünf Sterne. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
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Broschiertes Buch
mörderische Idylle
Beschaulich geht es zu in Humbleham, wären da nicht die Todesfälle, die die Teilnahme am Wettbewerb für den schönsten Ort überschatten. Am Tag des Jurybesuchs überschlagen sich die Ereignisse: der örtliche Pubbesitzer wird tot aufgefunden …
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mörderische Idylle
Beschaulich geht es zu in Humbleham, wären da nicht die Todesfälle, die die Teilnahme am Wettbewerb für den schönsten Ort überschatten. Am Tag des Jurybesuchs überschlagen sich die Ereignisse: der örtliche Pubbesitzer wird tot aufgefunden und dann wird auch noch ein Jurymitglied quasi mitten auf der Straße erschossen. Was ist denn nur los in dem sonst so ruhigen Örtchen, in dem Dorfpolizistin Helen Franklin ihren Dienst versieht, nachdem sie sich auf eigenen Wunsch hin - wegen der Erkrankung ihrer Mutter - in die Heimat versetzen hat lassen? Und damit die Herausforderungen für Helen nicht abreißen, tritt auch noch Scotland Yard in Persona ihres Exfreundes Ben auf den Plan. Schaffen die beiden es ihre Vergangenheit ruhen zu lassen und gemeinsam die Ermittlungen erfolgreich vorantreiben zu können?
Die Autorin nimmt den Leser mit in ein fiktiv geschaffenes, liebevoll beschriebenes Örtchen mit zum Teil etwas schrulligen wirkenden, aber durchaus interessanten Personen. Zu Beginn der Geschichte brauchte ich ein paar wenige Kapitel um mich in die Geschichte einzufinden. Dies lag m.E. v.a. an der doch etwas größeren Zahl an Personen und ihren Beziehungen zueinander. Spannend fand ich die immer wieder eingebauten, unvorhersehbaren Wendungen, die sich geschickt wie Puzzleteile ineinanderfügten: nichts wirkte konstruiert, im Gegenteil: eine stimmige Story, die auch aktuelle Themenstellungen (wie z.B. gleichgeschlechtliche Liebe und deren oft fehlenden Akzeptanz) einbaut. Am Ende ist es die Sympathieträgerin Helen, die die ganzen Todesfälle (es bleibt nicht bei zwei - so viel sei verraten) letztlich - zum Teil auch mit Hilfe von Kommissar Zufall - aufklärt. Das Buchcover im schönen Grünton rundet zusammen mit dem kreativen Buchtitle das "Cosy-Crime-Feeling" sehr schön ab.
Fazit: für eine gedanklichen britischen Kurzurlaub: eine Tasse Tee und dieser Cosy-Crime-Fall
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Broschiertes Buch
Morde und idyllische Gärten
„Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch ist ein Wohlfühlkrimi im britischem Stil, der Auftakt zu einer Serie.
Kurz zum Inhalt:
Humbleham möchte den Preis als das schönste Dorf im County gewinnen. Knapp bevor …
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Morde und idyllische Gärten
„Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch ist ein Wohlfühlkrimi im britischem Stil, der Auftakt zu einer Serie.
Kurz zum Inhalt:
Humbleham möchte den Preis als das schönste Dorf im County gewinnen. Knapp bevor die Jury eintrifft, verstirbt der Wirt des Pubs unter rätselhaften Umständen. Die Dorfpolizistin ermittelt noch, da wird eines der Jurymitglieder während der Dorfbesichtigung erschossen. Scotland Yard entsendet Unterstützung – ausgerechnet Ben, ihren früheren dienstlichen und auch privaten Partner.
Abgesehen davon, dass das kräftige Grün auffällt, kann ich dem Cover nicht viel abgewinnen. Ein Foto eines typisch englischen Prachtgartens hätte meiner Meinung nach auf den Schauplatz besser eingestimmt. Auch der Titel ist leider nichtssagend. Selbst nach Beendigung des Krimis konnte ich nicht nachvollziehen, was er aussagen soll. Das Buch erschien 2025 im Verlag HarperCollins.
Der Schreibstil ist flüssig, locker und bildhaft. Das britische Ambiente, vor allem die Blütenpracht und die von vielen Arten geprägte, vielseitige Gartengestaltung, ist eindrucksvoll beschrieben. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, verfügen jedoch über keine Zeitangaben. Die Handlung spielt in der nicht näher festgelegten Gegenwart in einem fiktiven englischen Dörfchen. Ich hätte hinsichtlich des doch recht umfangreichen Personenkreises ein Personenverzeichnis geschätzt.
Bis auf den Prolog wird das Geschehen aus Helens Perspektive erzählt. Man schaut ihr quasi von Beginn an über die Schulter, ist in die Ermittlungen integriert und am selben Wissensstand wie sie. Generell verläuft die Handlung relativ ruhig. Das Umfeld ist beschaulich, inklusive der gut dosierten Einblicke in Helens Privatleben. Die Polizei tappt lange Zeit im Dunkeln, inwieweit die beiden Morde zusammenhängen, welches Motiv dahinter stecken könnte. Das Reizvolle an diesem Krimi ist auch die Tatsache, dass man als Leser wunderbar miträtseln kann. Die Spannung köchelt stets vor sich hin. Denn immer wieder gibt es unerwartete Wendungen. Schließlich entdeckt Helen durch Zufall zwar eine Verbindung, zudem gibt es noch weitere Mordanschläge. Doch es kristallisiert sich kein wahrer Täter heraus – immer passt irgendetwas nicht: entweder ist kein Motiv vorhanden oder keine Möglichkeit. Bis Helen etwas Wesentliches auffällt. Der Fall ist gelöst. Recht überraschend für mich.
Was die Charaktere anbelangt, so sind die Menschen im Großen und Ganzen gut vorstellbar gezeichnet, dem Genre gemäß nicht sehr in die Tiefe gehend. Im Mittelpunkt steht Helen, die junge sympathische Dorfpolizistin. Sie ist nach Jahren bei der Londoner Kriminalpolizei in ihr Heimatdorf zurückgekehrt, um ihre kranke Mutter zu unterstützen. Vorübergehend, hofft sie. Denn sie möchte wieder als Kriminalbeamtin arbeiten. Nicht nur die Beziehung zu ihrer Mutter, die ihre Tochter in egoistischer Weise vereinnahmen will, ist schwierig, sondern auch zwischen Ben und ihr steht irgendein Missverständnis. Doch die beiden mögen sich nach wie vor. Ich hoffe auf interessante private Wendungen im Folgeband.
Mit „Was früher blüht, ist länger tot“ ist Karen Finch ein gelungener Auftakt für eine neue Reihe gelungen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, deren Krimis, die sie unter Pseudonymen Carine Bernard und Karina Ewald verfasst, ich schon seit Jahren mit Begeisterung lese. Auch dieser Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen, sowohl das beschauliche Lokalkolorit, als auch die Protagonisten. Ich denke, hier steckt noch einiges Potential sowohl für weitere Fälle als auch in der privaten Entwicklung der Protagonisten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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Broschiertes Buch
Bei „ Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch handelt es sich um einen Kriminalroman.
Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen, man kommt gut ins Geschehen hinein und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Humorvolle Szenen kommen nicht zu kurz …
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Bei „ Was früher blüht, ist länger tot“ von Karen Finch handelt es sich um einen Kriminalroman.
Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen, man kommt gut ins Geschehen hinein und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Humorvolle Szenen kommen nicht zu kurz und zaubern ein Lächeln ins Gesicht.
Der Fall ist spannend aufgebaut, hat so einige Wendungen und am Ende ist nichts mehr so, wie es anfangs schien. Die Autorin hat hier aktuelle Themen u.a. Flüchtlinge mit integriert.
Die Handlungsorte werden bildhaft beschrieben, sodass man sich als Leser gut in das englische Dörfchen verlieben kann.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet, habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet und ihr agieren hat mir gefallen.
Die Ermittlungen schreiten gut voran, man kann als Leser gut miträtseln und ich hatte ständig andere Protagonisten unter Verdacht.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
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