James Montague
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Unter Ultras (eBook, ePUB)
Der SPIEGEL-Bestseller über Ultra-Bewegungen weltweit & ihre gesellschaftspolitische Bedeutung. Fundierte Analyse: Hooligan vs Fußball-Fan
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Für die einen sind Ultras eine Fan-Bewegung, für die anderen gleichzusetzen mit rechtsradikalen Hooligans - aber was stimmt? James Montague ist tief in die Ultra-Szene in den unterschiedlichsten Ländern eingetaucht und mit einem Erlebnisbericht zurückgekehrt, den es so noch nie gab. Er analysiert, wie aus lokalen Fans ein weltweites Phänomen wurde, das heute nicht nur Fußballclubs, sondern oft auch Politik und Gesellschaft massiv beeinflusst. Man muss selbst kein Fan sein, um von »Unter Ultras« gefesselt zu werden. Die unerwarteten Einblicke, die Montague in eine der weltweit größten...
Für die einen sind Ultras eine Fan-Bewegung, für die anderen gleichzusetzen mit rechtsradikalen Hooligans - aber was stimmt? James Montague ist tief in die Ultra-Szene in den unterschiedlichsten Ländern eingetaucht und mit einem Erlebnisbericht zurückgekehrt, den es so noch nie gab. Er analysiert, wie aus lokalen Fans ein weltweites Phänomen wurde, das heute nicht nur Fußballclubs, sondern oft auch Politik und Gesellschaft massiv beeinflusst. Man muss selbst kein Fan sein, um von »Unter Ultras« gefesselt zu werden. Die unerwarteten Einblicke, die Montague in eine der weltweit größten Subkulturen ermöglicht, sind für jeden politisch interessierten Leser höchst lesenswert.
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Der Brite James Montague ist preisgekrönter Journalist und Autor. Er schreibt für die New York Times, den Bleacher Report, World Soccer und Delayed Gratification und hat bereits aus über 80 Ländern berichtet. Vor kurzem ist er von Belgrad nach Istanbul gezogen. Fußball und die Ultras faszinieren ihn bereits seit seiner Kindheit. Mehr zu James Montague finden Sie auf seiner Webseite unter Jamesmontague.com.
Produktdetails
- Verlag: Copress
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 30. November 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783767920941
- Artikelnr.: 62336654
Interessante Einblicke
In „Unter Ultras“ nimmt James Montague den Leser oder die Leserin mit in die Welt der Ultras. Dafür hat er einige Kontinente bereist und seine persönlichen Erfahrungen und Einblicke mit historischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen kombiniert. …
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Interessante Einblicke
In „Unter Ultras“ nimmt James Montague den Leser oder die Leserin mit in die Welt der Ultras. Dafür hat er einige Kontinente bereist und seine persönlichen Erfahrungen und Einblicke mit historischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen kombiniert. Herausgekommen ist ein gut geschriebenes, sehr informatives Buch, das sich zu lesen lohnt. Allerdings ist es eher „nichts für zwischendurch“, zu komplex sind häufig die gesellschaftlichen, historischen und politischen Spannungsfelder.
Das Buch beginnt thematisch bei den Wurzeln der Ultraszene in Südamerika, beschäftigt sich mit den Entwicklungen in europäischen Staaten wie zum Beispiel in Griechenland, Serbien, Albanien, Deutschland und Schweden, aber auch mit der indonesischen Ultrakultur und den relativ neu entstandenen Ultragruppen in den USA.
James Montague beschreibt tatsächlich das gesamte Spektrum an Aktivitäten und politischer Ausrichtung von Ultragruppen. Rechtsextreme Überzeugungen und offenen Faschismus, brutale Gewalt, mafiaähnliche Strukturen, aber auch Projekte gegen Homophobie, soziales Engagement und die Rolle der Ultras beispielsweise bei den Maidan-Protesten in der Ukraine und den Protesten um den Gezi-Park in der Türkei. So erschreckend und abstoßend einige Schilderungen auch sind, es hat sich bei mir das Gefühl verstärkt, dass eine Differenzierung nötig ist. Dies versucht James Montague auf den 400 Seiten.
Als für mich sehr positiven Punkt ist die Auswahl der Länderbeispiele hervorzuheben. So habe ich beispielsweise das Kapitel über Indonesien als ausgesprochen informativ und spannend empfunden. Gut gelingt es dem Buch die Unterschiede zwischen den Ultragruppen hervorzuheben, aber auch Gemeinsamkeiten zu finden. Insgesamt habe ich einen guten Überblick über die sehr komplexen Beziehungen zwischen Ultras und befreundeten und verfeindeten Ultragruppen, den Vereinen und der Politik gewinnen können.
Ich muss zugeben, dass einige Kapitel für mich anstrengender zu lesen waren als andere. Das mag viel damit zu tun haben, wie groß das Vorwissen um Konflikte und Geschichte der betreffenden Region ist. Immerhin hat bei mir das Bewusstwerden einiger Wissenslücken zu einer Recherche im Nachhinein geführt. Alles in allem habe ich also sehr viel gelernt und das Buch hat Anstoß gegeben, mich noch weiter mit einigen Themen zu befassen.
Ich glaube, dass es beim Lesen des Buches von Vorteil ist, sich sowohl ein bisschen für Fußball als auch für Politik und Geschichte zu interessieren. Sicherlich lässt sich das Sachbuch auch ohne Detailkenntnisse über sämtliche Spieler der Klubhistorie eines Vereins lesen, dennoch hat es mir geholfen, wenn mir zumindest die Vereinsnamen geläufig waren. Es gibt auch so schon genügend neue Namen und Begriffe, die sich während eines Kapitels zu merken sind. Ansonsten ist das Buch allen zu empfehlen, die Lust haben, sich jeweils über etwa dreißig Seiten recht intensiv mit der Ultraszene in einem bestimmten Land bzw. eines ausgewählten Vereins zu beschäftigen. So ist es auch möglich nur einzelne Kapitel oder unchronologisch zu lesen.
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Jeder Fußballfan kennt sie, die Ultras. Sie sind in jedem Stadion vertreten, ob im In- oder Ausland. Aber was steckt dahinter, warum sind sie entstanden und von welchen Motiven werden diese Menschen geleitet. Hier ist der Autor tief in die Szene eingetaucht, um genau das zu erfahren.
Es …
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Jeder Fußballfan kennt sie, die Ultras. Sie sind in jedem Stadion vertreten, ob im In- oder Ausland. Aber was steckt dahinter, warum sind sie entstanden und von welchen Motiven werden diese Menschen geleitet. Hier ist der Autor tief in die Szene eingetaucht, um genau das zu erfahren.
Es werden die Hintergründe der bedingungslose Unterstützung des Vereins, die mit viel Arbeit dargestellten Choreographien, der soziale Zusammenhalt der Mitglieder, das politische Engagement, aber auch das immer wieder extrem aggressive Auftreten, tiefgründig dargestellt.
Man lernt die Fußball - und Fankultur u.a. der Metropole Istanbul kennen, bekommt tiefe Einblicke in die türkische Politik und der diktatorischen Führung Erdogans.
Sachlich, ohne Bewertung, stellt der Autor seine Erfahrungen dar.
Ein sehr gelungenes Buch, dass einen guten Einblick verschafft.
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Ich bin kein bekennender Fußballfan. Trotzdem habe ich dieses Buch mit viel Aufmerksamkeit und wachsendem Interesse gelesen. Das sehr gut recherchierte Buch liefert viele Fakten und Einblicke in die Fankultur der Ultras, die sich nicht nur auf den Fußball beziehen, sondern …
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Ich bin kein bekennender Fußballfan. Trotzdem habe ich dieses Buch mit viel Aufmerksamkeit und wachsendem Interesse gelesen. Das sehr gut recherchierte Buch liefert viele Fakten und Einblicke in die Fankultur der Ultras, die sich nicht nur auf den Fußball beziehen, sondern clubabhängig alle Sportarten verfolgen. Hierbei geht es allerdings nur nebensächlich um das Ergebnis. Vielmehr ist die Zugehörigkeit zum Verein und/oder der Stadt ein lebensfüllendes, sinngebendes Gefühl, eine eigene Lebensart. Was der Nicht-Sportfan davon mitbekommt, sind nur die Nachrichten über Ausschreitungen und Vandalismus. Doch diese Kultur geht viel tiefer, ist teilweise perfekt organisiert, reicht bis in politische Ebenen und in manchen Fällen leider auch in das kriminelle Milieu. Umso beeindruckender, was der Autor weltweit zusammengetragen hat. Unzählige Geschichten über die Entstehung der Ultras, ihre Rituale und ihr vereinigtes Misstrauen gegenüber den Journalisten. Trotzdem konnte der Autor teilweise sehr tief einsteigen. Er zeigt eine Welt, die für die Fans einfach alles bedeutet, oftmals über Generationen vererbt. Das Buch spiegelt am Beispiel des Sports auch detailgenau die politische Lage in den jeweiligen Ländern wieder. Es fasziniert, in welchen Bereichen der Sport eine Rolle spielt. Sogar die höchsten politischen Ämter generieren ihr Personal teilweise aus der Vereinskultur. Der Autor lässt aber auch vieles weg. Nach seinen Angaben, wenn es entweder zu gefährlich war, die Informationen zu beschaffen oder wenn er einfach keinen Einstieg in die Szene erhielt. Vielleicht ist dies auch der Grund, dass das Heimatland des Fußballs zu kurz kommt. Englische Fans treten nur am Rande auf, die Länderauswahl scheint nur auf den ersten Blick willkürlich. Die Ausbreitung der Fankultur über die Kontinente wird hervorragend beschrieben. Verblüffend waren für mich all die Fußnoten und Quellenangaben: mir war nicht bewusst, wie viele Veröffentlichungen zum Thema Fußball, Ultras und Sport vor allem in Verbindung zur Politik existieren. Eine Welt für sich, die Dank dieses Buches auch denen näher gebracht wird, die ansonsten Fußball und Fankult nur am Rande wahrnehmen.
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Der Schriftsteller James Montague hat mich als Nicht-Fußball-Kenner überzeugt. James Montague recherchiert in den unterschiedlichsten Ultra-Clubs und dringt ein in eine der anonymsten und unbekanntesten Szenen der Welt. Das Kapitel über die italienischen Ultras fand ich …
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Der Schriftsteller James Montague hat mich als Nicht-Fußball-Kenner überzeugt. James Montague recherchiert in den unterschiedlichsten Ultra-Clubs und dringt ein in eine der anonymsten und unbekanntesten Szenen der Welt. Das Kapitel über die italienischen Ultras fand ich persönlich am interessantesten. Das Buch ist wirklich spannend, unterhaltsam und es ist vorallem hochpolitisch. Es zeigt auf, wie unterschiedlich die einzelnen Clubs sind und was sie doch miteinander verbindet. Die fanatische und leidenschaftliche Liebe zu Ihrem Verein. Besonders interessant fand ich auch die Geschichten und der Ursprünge der Clubs. Das Buch umfasst 416 Seiten und ist flüssig zu lesen. Das Buchcover finde ich treffend. James Montague hat mit seiner Recherchearbeit gute Arbeit geleistet und ich kann das Werk als Nicht-Fan gerne weiterempfehlen.
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Der britische Journalist James Montague hat wirklich mit die extremsten Fans der Welt getroffen, darunter auch solche, denen der Fußball mehr oder weniger egal ist, die jedoch inmitten der Ultras ihre Heimat gefunden haben. Diese Heimat kann ein gefährliches Pflaster sein, wie man schon …
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Der britische Journalist James Montague hat wirklich mit die extremsten Fans der Welt getroffen, darunter auch solche, denen der Fußball mehr oder weniger egal ist, die jedoch inmitten der Ultras ihre Heimat gefunden haben. Diese Heimat kann ein gefährliches Pflaster sein, wie man schon im Vorfeld vermutet, hier jedoch an vielen Stellen direkt erfährt.
Es ist nicht meine Welt – das wusste ich vorher schon, in dem Buch erhält das Fernhalten von solchen Strukturen aber in einigen Hinsichten noch weiteres Futter. Ich schaue mir gerne tolle Choreos an, aber damit hat es sich auch schon. Natürlich kann man nicht alle Ultras über einen Kamm scheren – tut der Autor auch nicht – aber es ist eine Welt für sich. Vor allem in den lateinamerikanischen Ländern, aber auch in Indonesien und Co wird es nicht selten auch richtig gefährlich, auch für den Autor, der mittendrin ist und das, obwohl Ultras Journalisten auch nicht unbedingt mögen…nur Polizisten scheinen sie noch weniger zu mögen und auch der Kommerz kommt nicht nur in Deutschland nicht so an. Themen wie Gewaltbereitschaft, aber auch Kreativität und Moralvorstellungen der Ultras weltweit werden hier offenbart. Manches davon ist kein Geheimnis, wie „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“, dennoch hat der Autor mir die Augen geöffnet für die Menschen, die hinter der Choreo stehen und teilweise wirklich einfach nur ihre Mannschaft unterstützen, während andere ganz andere Motive haben.
Vor der Recherche muss man einfach den Hut ziehen. Der Autor scheut kaum ein Risiko und es ist sehr interessant, wie unterschiedlich die Ultras und ihre spezielle Kultur sind. Auch der Umgang mit den Ultras, die teils heftige Maßnahmen vom Staat zu fürchten haben, an anderer Stelle jedoch den Machthabern mit ihren Aktionen in die Hände spielen bzw. auch dafür engagiert zu werden scheinen, ist sehr unterschiedlich.
Da manches recht düster ist, vor allem die nationalistischen und faschistischen Aktionen haben mich abgestoßen, konnte ich das Buch nicht auf einen Sitz lesen. Dabei hätte der Schreibstil das durchaus hergegeben, denn so einiges ist emotional aufgeladen, spannend und mir haben es vor allem die politischen Verquickungen angetan. Trotzdem hat mir ein wenig das Stadiongefühl gefehlt, mit dem ich fest gerechnet hatte und manches war auch schon fast zu ausführlich, sodass ich dann doch einen Stern abziehe.
Ein Sachbuch, das unter die Haut geht und trotz extrem vieler Fakten, alles andere als trocken und fad ist. Eine gewisse Fußball-Affinität sollte man schon mitbringen, aber ein gesteigertes Interesse ist nicht nötig, um sich auf die Berichte aus der Subkultur einzulassen.
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n diesem Buch beschreibt James Montague sehr anschaulich die geschichtliche Entwicklung der Fangruppierungen von ihrer Entstehung in Südamerika und der darauf folgenden Ausbreitung auf der ganzen Welt. Was ursprünglich zur Unterstützung der Mannschaft gegründet wurde, entwickelte …
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n diesem Buch beschreibt James Montague sehr anschaulich die geschichtliche Entwicklung der Fangruppierungen von ihrer Entstehung in Südamerika und der darauf folgenden Ausbreitung auf der ganzen Welt. Was ursprünglich zur Unterstützung der Mannschaft gegründet wurde, entwickelte sich in vielen Ländern entweder zu einer politischen oder wirtschaftlichen Macht, die extremen Einfluß auf den Verein oder auch Politiker nimmt. Auch für nicht Fußballinteressierte wie mich eine spannende Lektüre, die aufzeigt, das in der Szene auch viele aktiv sind, denen es schlicht um Geld verdienen und Macht geht. An manchen Stellen im Buch springt der Autor in der Zeit hin und her, was das Lesen dann anstrengend macht. Das Buch ist definitiv nur in hellwachem Zustand ein Genuß, aber das läßt sich ja einrichten, es nicht als Bettlektüre zu verwenden.
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Beim Lesen der 416 Seiten des vom Copress Verlag veröffentlichten Sachbuches von James Montague "Unter Ultras - Eine Reise zu den extremsten Fans der Welt", aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Sven Scheer, gewann ich den Eindruck ebenso engagierter wie …
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Beim Lesen der 416 Seiten des vom Copress Verlag veröffentlichten Sachbuches von James Montague "Unter Ultras - Eine Reise zu den extremsten Fans der Welt", aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzt von Sven Scheer, gewann ich den Eindruck ebenso engagierter wie gründlicher Recherche und dass ein Sachbuch definitiv nicht trocken verfasst sein muss, sondern ganz im Gegenteil sowohl spannend als auch unterhaltsam daher kommen kann.
In vier Teilen - eingerahmt von einem Vorwort und einer Danksagung - und mit etlichen Fußnoten versehen wird der Leserschaft über Vereine und Fans aus Kroatien, der Türkei, den USA, Deutschland, Uruguay, Argentinien, Brasilien, Italien, Serbien, Albanien, dem Kosovo, Griechenland, Mazedonien, der Ukraine, Schweden und Indonesien berichtet.
Der deutsche Abschnitt belehrte mich u. a. über die Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund, die Entstehung, das Auftreten bzw. die Präsentationen und die Choreografie, die Weiterentwicklung sowie die häufig überaus unterschiedlichen Motivationen der einzelnen Fangruppen, den Konflikt von Sport und Commerz, hier besonders die mir als Laie bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannte 50+1-Regelung.
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In 'Unter Ultras' begibt sich James Montague auf eine Reise durch 15 verschiedene Länder mit verschieden ausgeprägten Ultra-Kulturen. Er begleitet teils hochrangige Mitglieder verschiedenster Gruppen und bespricht aktuelle und vergangene Themen auf und vor allem abseits des …
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In 'Unter Ultras' begibt sich James Montague auf eine Reise durch 15 verschiedene Länder mit verschieden ausgeprägten Ultra-Kulturen. Er begleitet teils hochrangige Mitglieder verschiedenster Gruppen und bespricht aktuelle und vergangene Themen auf und vor allem abseits des Fußballplatzes.
Er gibt extreme Einblicke in eine Welt, die vielerorts von Rassismus und Gewalt geprägt ist. Besonders hervorgehoben wird aber auch das teils starke politische Engagement mancher Ultra-Gruppierungen, zum Beispiel bei den Protesten in der Türkei oder in der Ukraine. Montague distanziert sich zwar von rassistischen und nationalistischen Gruppen, zeigt aber ansonsten ein möglichst objektives Bild der einzelnen Gruppierungen, sodass sich der Leser eine umfassende Meinung bilden kann.
Fazit: Ein sehr gut recherchiertes Buch mit vielen Fakten und Hintergrundinformationen. Eine absolute Empfehlung für alle Fans, die gerne mal tiefer in die Welt der Ultras abtauchen möchten.
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Ein düsteres Werk
James Montagues Buch Unter Ultras ist ein weitgehend düsteres Werk, überwiegend humorfrei. Schon das Cover ist dunkel. Das Buch zu lesen ist mir schwerer gefallen als erwartet. Dabei war die Leseprobe schon so, aber da ging es um die Ultras der Türkei, wie die …
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Ein düsteres Werk
James Montagues Buch Unter Ultras ist ein weitgehend düsteres Werk, überwiegend humorfrei. Schon das Cover ist dunkel. Das Buch zu lesen ist mir schwerer gefallen als erwartet. Dabei war die Leseprobe schon so, aber da ging es um die Ultras der Türkei, wie die ganze Gesellschaft beeinflusst auch durch die Politik dieser Zeit. Aber viele andere Kapitel zeichnen auch kein positives Bild. James Montagues Stil ist zu trocken und dermaßen detailreich, als dass er mich wirklich ganz erreicht. An seinen Sachverstand zum Thema habe ich jedoch keinen Zweifel. Durch das Buch weiß ich jetzt zwar viel über Ultras, aber hineinversetzen kann ich mich dadurch noch lange nicht in sie.
Man muss aber auch sagen, dass die Ultras der unterschiedlichen Länder auch ganz verschieden sind. Sicher gibt es auch positive Aktionen der Ultras.
Auch aktuell gibt es Ereignisse, die dazu passen. Diego Maradonna ist gestorben und in Argentinien flippten viele aus. Durch Krawalle bei der Totenwache einen Fußballer verehren? Ich weiß nicht.
Insgesamt war das kein Buch für mich, da ich nur an dem Sport interessiert bin.
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Ich habe das Buch "Unter Ultras" mit vorbehalten gelesen. Die Ultraszene ist ein eigener Kreis und behält sich vor anonym zu bleiben. James Montague hat es geschafft in die unterschiedlichsten Ultra-Szenen aus der ganzen Welt einzublicken. Ich fand es sehr spannend auch den …
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Ich habe das Buch "Unter Ultras" mit vorbehalten gelesen. Die Ultraszene ist ein eigener Kreis und behält sich vor anonym zu bleiben. James Montague hat es geschafft in die unterschiedlichsten Ultra-Szenen aus der ganzen Welt einzublicken. Ich fand es sehr spannend auch den historischen und politischen Hintergrund und Beweggründe der einzelnen Clubs zu erfahren. Der Autor hat einen guten Schreibstil, das lesen gelang fliesend. Das Buchcover empfinde ich als passend. Die Kapitel "Deutschland", mit dem Teil der Dortmund-Ultras fand ich am interessantesten.
Mein Fazit: Das Buch ist sehr gut recherchiert und hat viele Fakten und Hintergrundinformationen. Es ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Unter Ultras" ist nicht nur für Fußball-Fans sondern für jeden politisch- und Länder Interessierten absolut empfehlenswert.
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