Anne Danck
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»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt ...
»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren ...
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Anne Danck, geboren 1991 und aufgewachsen in Berlin, war von jeher von zwei Dingen fasziniert: vom Schreiben und von der Biologie. Letzteres führte sie zum Studium aus Berlin fort und anschließend zurück, um als begeisterte Verhaltensbiologin zu promovieren. Das Schreiben wiederum ist die tägliche Therapie, die ihr beim Sortieren der Gedanken hilft.
Produktdetails
- Verlag: Drachenmond Verlag
- Seitenzahl: 294
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. November 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783959915793
- Artikelnr.: 62937127
Ein in grün gehaltenes, märchenhaftes Cover, das perfekt zur Geschichte passt. Genauso märchenhaft ist der Schreibstil, der für ein rasches Vorankommen beim Lesen sorgt.
Wer das Originalmärchen „König Drosselbart“ kennt wird hier einige Parallelen aber auch …
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Ein in grün gehaltenes, märchenhaftes Cover, das perfekt zur Geschichte passt. Genauso märchenhaft ist der Schreibstil, der für ein rasches Vorankommen beim Lesen sorgt.
Wer das Originalmärchen „König Drosselbart“ kennt wird hier einige Parallelen aber auch Änderungen erkennen. Ein paar eher unterschwellig, andere sehr offensichtlich.
Mirelle, die Prinzessin ist in dieser Adaption eine sympathische und starke Protagonistin. Ich für meine Teil habe sie an einigen Stelle für ihre große Klappe und ihre Kreativität bewundert.
Joakim ist auch genau wie Mirelle ein bisschen dickköpfig und es ist spannend zu sehen wie die beiden immer wieder aneinandergeraten und sich dabei aber auch immer näherkommen.
Die beiden sind authentisch und schön gestaltet und es gibt auch immer wieder das Thema Vergangenheit,ss das bei beiden sehr schön eingebunden wurde. Allein dadurch, dass die Charaktere Namen haben finde ich sie viel greifbarer als im Originalmärchen und konnte sie in mein Herz schließen.
Sehr schön fand ich auch, dass hier der Humor nicht zu kurz kommt und es ein paar Stellen zum Lachen gibt. Auf ein kleines Wiedersehen mit Mirelle und Joakim würde ich mich auf jeden Fall freuen.
Alles in allem eine wunderschöne und humorvolle Märchenadaption, die ich sehr empfehlen kann. Außerdem freue ich mich sehr auf weitere Bücher der Autorin.
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Broschiertes Buch
Wunderschön
Die 17-jährige Prinzessin Mirelle soll den Bund der Ehe schließen, um sich vor einem Skandal zu bewahren. Doch sie hat andere Pläne. Sie vertreibt mit spitzen Bemerkungen all ihre Anwärter so lange bis es ihrem Vater zu viel wird. Er beschließt, dass …
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Wunderschön
Die 17-jährige Prinzessin Mirelle soll den Bund der Ehe schließen, um sich vor einem Skandal zu bewahren. Doch sie hat andere Pläne. Sie vertreibt mit spitzen Bemerkungen all ihre Anwärter so lange bis es ihrem Vater zu viel wird. Er beschließt, dass sie den nächsten Bettler, der vor der Tür steht, heiraten soll. Ihr bleibt keine andere Wahl als sich dem Willen ihres Vaters zu beugen. Dabei beschließt sie sich ihrem neuen Ehemann keinesfalls unterzuordnen. Ein neues Leben beginnt für die einstige Prinzessin neben dem Spielmann.
Wem das nur vage/gar nicht bekannt vorkommt: Es handelt sich dabei um eine Märchenadaption von König Drosselbart.
Ich finde es schön, dass die Autorin sich fernab von den Cinderella/ die Schöne und das Biest Adaptionen dieses schöne Märchen ausgesucht hat, denn es vermittelt genauso wichtige und sehr schöne Werte.
Das Cover ist sehr schlicht. Kommt sehr unscheinbar daher, aber die Geschichte ist absolut fesselnd.
Der Autorin gelingt es diese Geschichte neu zu erzählen. Was sie aus dem Kern des Märchens gemacht hat, hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen.
So gut, dass ich sagen kann, dass Spielmannsbraut einer der schönsten Märchenadaptionen ist, die ich je gelesen habe.
Der Schreibstil ist locker, leicht und angenehm. Man fließt nur so durch die Geschichte.
Die Protagonistin Mirelle ist eine sehr aufmerksame und gescheite junge Frau. Sie gibt nie auf und findet immer einen Weg. Die Darstellung der Mirelle und ihre Entwicklung ist der Autorin besonders gelungen:
Mit der Beschreibung des Lebens als Spielmannsfrau war die Entwicklung von Mirelle für mich realistisch und nachvollziehbar.
Aufgelockert wird die Geschichte durch das amüsante Zusammenspiel von Mirelle und dem Spielmann.
Mich hat die Geschichte verzaubert.
Wer Märchenadaptionen mag, sollte diese unbedingt lesen!
Aber auch sonst ist diese Geschichte absolut zu empfehlen.
Für mich das Highlight dieses Monats.
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Broschiertes Buch
Wer kennt nicht das Märchen von "König Drosselbart".
Hier wird das Märchen quasi neu erzählt und zwar ausschließlich aus Sicht der gefallenen Prinzessin.
Zum Inhalt muss ich nichts sagen, wobei das Ende etwas anders als im Märchen ist.
Mir hat diese …
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Wer kennt nicht das Märchen von "König Drosselbart".
Hier wird das Märchen quasi neu erzählt und zwar ausschließlich aus Sicht der gefallenen Prinzessin.
Zum Inhalt muss ich nichts sagen, wobei das Ende etwas anders als im Märchen ist.
Mir hat diese Märchenadaption sehr gut gefallen auch wie sehr sich die Prinzessin verändert hat und auch der Bettler hat eine große Rolle dabei eingenommen.
Vielleicht sollte man vorher das Märchen nochmal lesen, um es sich in Erinnerung zu rufen.
Der Schreibstil war unterhaltsam und flüssig zu lesen, nicht immer der damaligen Zeit entsprechend was einige Ausdrücke angeht.
Allen die Märchen lieben viel Spaß beim Lesen!
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Mirelle ist eine Prinzessin, die hinter ihren drei älteren Brüdern anstehen muss und von ihrem Vater bestenfalls bevormundet, schlimmstenfalls verachtet wird. Ihr Mittel der Wahl, um ihre Seele zu retten, ist die Rebellion: sich heimlich aus dem Schloss schleichen, lesen und schwimmen …
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Mirelle ist eine Prinzessin, die hinter ihren drei älteren Brüdern anstehen muss und von ihrem Vater bestenfalls bevormundet, schlimmstenfalls verachtet wird. Ihr Mittel der Wahl, um ihre Seele zu retten, ist die Rebellion: sich heimlich aus dem Schloss schleichen, lesen und schwimmen lernen. Zur Strafe veranlasst der König seine ungehorsame Tochter zu verheiraten. Doch Mirelle verhöhnt und verspottet die Freier, die um ihre Hand anhalten wollen. In seiner Wut beschließt der König sie einem gewöhnlichen Bettler zur Frau zu geben und wider allen Erwartungen macht er seine Drohung wahr…
Habt ihr das Märchen erkannt? Anne Danck hat es auf ihre eigene Art interpretiert und mit ein wenig moderneren Elementen ausgeschmückt. Spannung, Humor, Drama und Verwirrspiele kommen natürlich auch nicht zu kurz. Wie es sich für eine Märchenadaption gehört, gibt es einen gewissen Wiedererkennungswert zum Original. Trotzdem entwickelt sich eine ganz eigene Geschichte, die auch versierte Kenner noch überraschen kann. Ich empfehle ganz bestimmte Passagen nach dem aufschlussreichen Ende nochmals zu lesen und so einen anderen Blick auf Sätze und Gedanken zu erhalten.
Die wunderschöne Druckausgabe des Drachenmond Verlages besticht durch ein märchenhaftes Cover und herrlichem Blumenschmuck auf den Seiten.
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Broschiertes Buch
Verwirrend, fehlerhaft, unvollendet ...
Bewertung:
Ich mag Gold nicht besonders gerne, aber in diesem Fall passt es hervorragend zum Gesamtbild. Den Titel habe ich erst nicht verstanden, es dauert, bis er im Verlauf Sinn ergibt.
Der Erzählstil ist zwar fließend und der Schreibstil …
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Verwirrend, fehlerhaft, unvollendet ...
Bewertung:
Ich mag Gold nicht besonders gerne, aber in diesem Fall passt es hervorragend zum Gesamtbild. Den Titel habe ich erst nicht verstanden, es dauert, bis er im Verlauf Sinn ergibt.
Der Erzählstil ist zwar fließend und der Schreibstil einfach gehalten, aber es sind auch ein paar Fehler eingebaut. Nicht alle Dialoge sind mit Sinn erfüllt und ich dachte "Hä?". Oder es steht nicht geschrieben, wer da eigentlich spricht. Da kann man dann zwischen zwei Personen wählen. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss herausgetrieben.
Der Beginn hat mich nicht so begeistert, es dauerte etwas, bis es für mich spannend wurde.
Total unnötig und nervig sind diese sexuellen Anspielungen:
Seine Hemdsärmel klebten an seiner Haut und zeichneten die Konturen seiner Arme ab.
Da stöhne ich jetzt noch vor Langeweile und Einfallslosigkeit der Autorin. Wieso müssen die Autoren ständig solche Sätze von sich geben? Ich gehöre zu den wenigen Lesern, die so etwas nervig finden. Kann man nicht einfach die Sachlage beschrieben ohne sexuelle Anspielungen?
Mirelle als Protagonistin ist unoriginell und eine Charakterin, die ich schon mehrfach gelesen habe. Sehr schade. Ihren Schlagabtausch beim Bankett fand ich sehr unterhaltend, ansonsten ließ sie mich recht kalt. Neben ihr ist noch Joakim, der Spielmann, etwas mehr beschrieben, aber er blieb wegen des Endes trotzdem ziemlich blass. Manchmal sind ihre Dialoge miteinander unverständlich, was eigentlich genau gemeint ist. Da kommen Sätze, die mich irritiert und auch wieder aus dem Lesefluss gerissen haben.
Nach einem Drittel hatte ich eine Theorie zum Spielmann und König Laurent. Denn es ergibt einfach keinen Sinn, Laurent als Hauptrolle zu Beginn auftauchen zu lassen und plötzlich ist er weg und der Spielmann ist die Hauptrolle im Verlauf. Dass da eine Verbindung besteht, wurde mir schnell klar, alles andere ist Unsinn. Genaueres lasse ich aus Spoilergründen weg. Dann kommt Mirelle plötzlich auf den gleichen Gedanken wie ich, nur nicht mit meinem Weitblick als Leserin. Daher ergibt ihre plötzliche Erkenntnis keinen Sinn. Auch hier kann ich nicht genau werden. Aber ihre Eingebung ist völlig unverständlich für die Leser. Kurz vor Ende wird das Geheimnis um den Spielmann für alle gelüftet. Und das war es dann. Es wird noch etwas kindisch dramatisch, auch eine unnütze Szene, wo ich nur die Augen gerollt habe ...
Es endet total mitten drin in der Auflösung, der Verlauf danach bleibt offen. Ich dachte erst, es gibt einen Zweitband, das hatte ich vorher nicht überprüft, weil mir das nicht wichtig war. Aber wenn eine Geschichte so unvollendet endet, ist das sehr wichtig. Der Verlag hat es als Einzelband deklariert. Auch durch dieses abrupte Abkappen der Geschichte kamen einige Charaktere viel zu kurz. Gerade Joakims Charakter hätte an dieser Stelle ausgeschrieben werden können, da das Geheimnis für alle raus ist. Ein total merkwürdiges Ende, Laurent kommt gar nicht mehr zum Zug, was gar nicht passt. Auch Mirelles Vater ist plötzlich vergessen. Gäbe es einen zweiten Band könnte das alles noch Platz finden, aber so ...
Fazit:
Vielleicht bin ich eingerostet in Sachen Märchen, aber ich habe kleine Ahnung, was das für eine Märchen-Adaption sein soll. Die Grundidee ist für mich weder super noch schlecht. Die Umsetzung wirkte auf mich etwas gezwungen. Es fehlt die Atmosphäre des Realismus. Die Geschichte liest sich sehr zügig, aber es sind viel zu viele Unzulänglichkeiten drin. Richtig enttäuschend wird das Ende. Das hat mich sehr mitgenommen. Aus dieser Geschichte hätte die Autorin sehr viel rausholen können, aber sie hat viele Fehler gemacht. Das Werk sollte noch einmal überarbeitet werden, dann könnte es sehr gut werden.
Um eine richtige Rezension schreiben zu können, müsste ich viel spoilern, da der ganze Verlauf ein Geheimnis ist. Also bleibt es es eben wage, sowas mag ich nicht.
Für die Seitenzahl finde ich den Preis für 14,90 € ungere
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Broschiertes Buch
Meinung
Ich liebe Märchen, Märchenadaptionen und Geschichten mit Märchenaspekten. Eine Adaption von König Drosselbart habe ich bislang noch nicht kennenlernen dürfen. Neugierig habe ich das Buch zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Ich bin gut und schnell in der …
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Meinung
Ich liebe Märchen, Märchenadaptionen und Geschichten mit Märchenaspekten. Eine Adaption von König Drosselbart habe ich bislang noch nicht kennenlernen dürfen. Neugierig habe ich das Buch zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Ich bin gut und schnell in der Erzählung gelandet. Mirelle von Sahrmingen hat lange Zeit um die Liebe und die Anerkennung ihres Vaters geworben, doch nun ist die Vater - Tochter - Beziehung ein laufendes Gefecht. Auch Mirelles Verheiratung wird zu einem Kampf den sie verliert und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Anders als im Märchen von einem Erzähler berichtet, verleiht die Autorin der Prinzessin eine Stimme, und so erkennt der Leser recht bald, dass Mirelle ihre Verletzlichkeit hinter harschen Worten sowie Spott und Hohn verbirgt. Sie trifft zwar viele falsche Entscheidungen, aber sie erschienen nachvollziehbarer. Vor allem macht sie eine Entwicklung durch, die man so gut mitverfolgen kann. Selbstfindung. Es ist eine Suche nach Liebe, Wahrheit und innerer Freiheit, nach der Würde des Menschen und echter Verbundenheit zwischen Mann und Frau.
Bei ihrer Erzählung ist Frau Danck recht nahe am Märchen geblieben. Das bedeutet zwar das es kaum Überraschendes gibt, da es sich um eine Interpretation eines bekannten Märchens handelt, habe ich das aber auch nicht erwartet. Ich habe auf unterhaltsame Lesestunden gehofft und diese habe ich bekommen. Dabei konnte ich die Handlung direkt vor mir sehen, als würde ich einer Verfilmung meine Aufmerksamkeit schenken. Das Märchen wurde nicht modernisiert interpretiert, was mir liegt, denn ich liebe mittelalterliche Schauplätze. Gewarnt wird vor Leichtsinn und Hochmut, vor Blendung und Rache. Davor sich selbst im Weg zu stehen und das man mit Eitelkeit nicht weiter kommt. Es wird der Wert von Arbeit thematisiert sowie die Ungleichheit von Menschen. Die Liebesgeschichte mochte ich gerne, vor allem weil sich eine langsame Annäherung einschleicht. Für mich eine sehr schön gelungene Adaption die mich wunderbar unterhalten hat und mit diesem einen Band abgeschlossen ist.
Erzählt wird aus der Sicht von Prinzessin Mirelle. Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr gerne. Leicht, gut beschreibend und teilweise verspielt führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich großteils passend und das Erzähltempo angenehm.
Fazit: "Spielmannsbraut" ist eine Geschichte von Anne Danck. Es ist eine Adaption des Grimm'schen Märchens König Drosselbart. Es ist eine Suche nach Liebe, Wahrheit und innerer Freiheit, nach der Würde des Menschen und echter Verbundenheit zwischen Mann und Frau. Für mich eine sehr schön gelungene Adaption die mich wunderbar unterhalten hat. Von mir gibt es ***** Sterne.
Zitat
"Ich war nicht stark, denn als es darauf angekommen war, hatte ich mich nicht retten können. Ich war nicht klug, denn ich hatte keine Ahnung, welcher Fehler mich beinahe das Leben gekostet hätte. Ich war nicht tapfer, denn ich hatte der blanken Angst ins Gesicht gesehen, und ich wusste, ich würde alles tun, um ihr nie wieder begegnen zu müssen."
(Zitat aus "Spielmannsbraut", Pos.: 2747)
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Broschiertes Buch
Inhalt: Prinzessin Mirelle hat es satt im goldenen Käfig gehalten zu werden und nicht mal halb so viele Rechte zu haben wie ihre Brüder. Und das nur, weil sie ein Mädchen ist. Kein Wunder also, dass sie sich kleine Freiheiten raubt, wo sie nur kann. Und dazu gehören auch …
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Inhalt: Prinzessin Mirelle hat es satt im goldenen Käfig gehalten zu werden und nicht mal halb so viele Rechte zu haben wie ihre Brüder. Und das nur, weil sie ein Mädchen ist. Kein Wunder also, dass sie sich kleine Freiheiten raubt, wo sie nur kann. Und dazu gehören auch nächtliche Badeausflüge. Als ihr Vater davon erfährt, ist ihr Schicksal besiegelt und sie soll verheiratet werden, bevor dieser Skandal die Runde macht. Mirelle wehrt sich mit Spott gegen ihre Verehrer. Sogar gegen den attraktiven König des Nachbarlandes, der ganz seltsame Gefühle in ihr auslöst. Zur Strafe wird sie an den erstbesten Bettler verheiratet und muss fortan ein Leben in Armut führen. Aber das heißt nicht, dass Mirelle sich kampflos ergibt. Auch nicht, wenn ihr neuer Ehemann ganz anders ist, als zuerst gedacht.
Meinung: „Spielmannsbraut“ ist eine Neuauflage des bekannten Märchens „König Drosselbart“, welches zu meinen Lieblingsmärchen gehört. Während die Prinzessin im Original jedoch einfach nur hochnäsig und zickig daherkommt, kann man Mirelle die ganze Zeit über verstehen. Sie möchte einfach frei sein und sich keinem Mann unterordnen müssen. Denn dies musste sie bereits ihr ganzes Leben bei ihrem Vater ertragen. Außerdem ist klar, dass sie ihre Verehrer nur ihrer Schönheit wegen wollen. Kein Wunder also, dass sie mit allen Mitteln versucht eben nicht verheiratet zu werden. Und diese Mittel sind Spott und Höhne.
Mirelle hat mir sehr gut gefallen. Sie ist durchsetzungsstark, eigenwillig und selbstbewusst. Sie will sich nicht in ihr Schicksal fügen und setzt alles daran, dieses zu ändern. Außerdem wird nach und nach klar, dass sie, obwohl sie eine Prinzessin ist, absolut keine schöne Kindheit hatte.
Der einzige Mann, der sie jemals wirklich interessiert hat, ist der attraktive Jannes, dem sie zufällig auf einem ihrer Ausflüge begegnet und der natürlich jemand ganz anderes ist.
Und dann wäre da natürlich noch der Spielmann, den sie heiraten muss. Joakim hat es sich zur Aufgabe gemacht, die buchmäßige und manipulative Prinzessin umzuerziehen, merkt jedoch im Laufe des Buches, dass mehr hinter ihrer Fassade steckt. Die verbalen Schlagabtausche zwischen den beiden haben mir gut gefallen, ebenso wie die Anziehung und die vorsichtige Annäherung zwischen den beiden.
Ohnehin ist Joakim ein toller Charakter, der durch seine Hilfsbereitschaft und seinen Humor auffällt.
Die Geschichte ist natürlich nicht neu, hält aber einige Überraschungen bereit und kann sehr gut unterhalten.
Wer, wie ich, Märchen aller Art und ihre Neuerzählungen liebt, wird hier sicher seine Freude haben.
Fazit: Gut gemachte Neuauflage von „König Drosselbart“. Sehr zu empfehlen.
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Broschiertes Buch
Rezension „Spielmannsbraut“ von Anne Danck
Meinung
König Drosselbart ist für mich tatsächlich eines jener Märchen, an die ich mich nur noch dunkel erinnern konnte. Doch einmal mit der Geschichte begonnen, erfasste ich schnell, worum es geht.
Gerade …
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Rezension „Spielmannsbraut“ von Anne Danck
Meinung
König Drosselbart ist für mich tatsächlich eines jener Märchen, an die ich mich nur noch dunkel erinnern konnte. Doch einmal mit der Geschichte begonnen, erfasste ich schnell, worum es geht.
Gerade dies macht das Buch auch irgendwo zu etwas besonderem, denn König Drosselbart zählt nicht zu den beliebtesten Märchen.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, wodurch ich schnell in der Geschichte voran kam. Das Buch ist aus der Sicht von Mirelle geschrieben, wodurch man ihre gehässigen Gedanken hautnah miterlebt.
Mirelle war für mich einer der unsympathischsten Charaktere, die ein Buch nur haben kann. Es gab nur wenige Momente, wo man sie ertragen konnte. Zwar sah sie mit der Zeit ihre Fehler ein, doch bleiben viele schlechte Eigenschaften. Mein Highlight war der Bettler Joakim, der Mirelle mehr als einmal auf eine witzige Weise vorführt.
Die Autorin bringt zu den bekannten Merkmalen des Märchens neue Ideen, was ich erfrischend und sehr gelungen fand. Dennoch bleibt sie im Kern dem Original treu und somit war dann vieles, was man kannte. Mir jedoch hat es den Spaß am lesen nicht genommen.
Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie war wie eine zarte Pflanze und zeigte dann auch noch mal deutlich die Entwicklungen der Charaktere. Das Ende war anders, als im Original, doch auch hier kann ich nur sagen, es passte. Es war stimmig und unterhaltsam.
Fazit
Anne Danck mag für manche zu nah am Original Märchen König Drosselbart sein, doch mich haben ihre neuen Ideen bestens unterhalten und sie brachten einen frischen Wind in die altbekannte Geschichte. Besonders Joakim war mein Highlight, doch Mirelle erreichte mein Herz nicht, was aber auch keinesfalls schlimm ist, denn das Gesamtbild ist stimmig und gelungen. Zweifellos eine Märchenadaption der anderen Art.
4.5 von 5 Sternen
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