Soraya Alekozei
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Sie konnten mich nicht töten (eBook, ePUB)
Als Afghanin im Einsatz für die Bundeswehr
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Bei einem Anschlag in Taloqan wird die Bundeswehr-Soldatin Soraya Alekozei so schwer verletzt, dass sie zunächst als tot gilt. Dabei war die 1979 aus Afghanistan Geflohene gekommen, um ihr Heimatland zu befrieden. Nicht mit Waffen, sondern mit Worten: Sie dolmetscht für die Generäle, kümmert sich um Waisenkinder. Bis zu jenem Schicksalstag im Mai 2011. Der bewegende Bericht einer ungewöhnlichen Kriegsveteranin, der uns Afghanistan und die menschlichen Dimensionen des Bundeswehreinsatzes neu sehen lässt.
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Soraya Alekozei wurde 1955 in Kabul geboren, studierte dort Literaturwissenschaft und lebt seit 1979 mit ihrem Mann und den beiden Söhnen in Deutschland. Sie moderierte für die Deutsche Welle und arbeitete später bei der Deutschen Post. Zwischen 2005 und 2011 ging sie sechsmal für die Bundeswehr nach Afghanistan.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 30. September 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843709187
- Artikelnr.: 41466340
„Sie konnten mich nicht töten“ Nachdem ich diese sorgfältig geschriebene Autobiografie durchgelesen habe, bin ich mit dem Titel doch unzufrieden, er klingt zu reißerisch. Dabei bietet das Buch wirklich mehr als nur das Überleben der Autorin bei einem Anschlag in …
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„Sie konnten mich nicht töten“ Nachdem ich diese sorgfältig geschriebene Autobiografie durchgelesen habe, bin ich mit dem Titel doch unzufrieden, er klingt zu reißerisch. Dabei bietet das Buch wirklich mehr als nur das Überleben der Autorin bei einem Anschlag in Afghanistan.
Man erfährt von ihrem glücklichen und freien Aufwachsen in Afghanistan in den fünfziger und sechziger Jahren, ihre Heirat und Auswandern nach Deutschland. Die Rückkehr und Flucht vor den Russen. Schließlich versucht Soraya Alekozei mit unterschiedlichen Erfolg Hilfsprojekte, z.B. für die Waisenkinder in Afghanistan.
Der Traum einer Rückkehr ins Land bleibt, bis auf einen kurzen Besuch gelingt ihr das erst als sie zur Bundesswehr geht und als Moderatorin, später Dolmetscherin im Land wirkt.
Das Buch ist gut erzählt, der Verlag benennt es treffend als erzählendes Sachbuch.
Ich habe große Teile des Buches am Stück gelesen, weil es so fesselnd und interessant ist. Soraya Alekozei macht einen das Gefühl für Land und Situation deutlich. Es wird leichter zu verstehen.
Gelungen ist auch der Umfang: Detailliert und Ausführlich, wo es sich anbietet und was bringt, aber nie ausschweifend (was ein Problem so manche Biografie ist).
Außerdem sind die Fotos in der Mitte des Buches sehr zu begrüßen, so kann man sich von den Figuren, die man bis dahin schon gut kennen gelernt hat, zusätzlich noch ein äußerliches Bild machen.
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Was für ein bewegendes Buch, und es passt so gut in unsere Zeit, denn das Problem der Bevölkerung am Hindukusch besteht weiterhin und ist bei uns aus den Medien weitestgehend verschwunden.
Soraya Alekozei beschreibt ihr Leben, geboren in einem Afghanistan was es so nicht mehr gibt. …
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Was für ein bewegendes Buch, und es passt so gut in unsere Zeit, denn das Problem der Bevölkerung am Hindukusch besteht weiterhin und ist bei uns aus den Medien weitestgehend verschwunden.
Soraya Alekozei beschreibt ihr Leben, geboren in einem Afghanistan was es so nicht mehr gibt. Weltoffen, wo die Frauen unverschleiert sind, studieren können. Doch der Einmarsch der Sowjetarmee bringt den Krieg ins Land. Die Ansichten und Vorstellungen der Taliban mit ihren Attentaten bringen weiterhin Not und Elend ins Elend, trotz aller Bemühungen von ausländischen Kräften.
Die Autorin lernt ihren Mann kennen und dieser studiert in Deutschland und so geht sie mit ihm, aber hin und her gerissen zwischen ihrer Heimat und ihrer Liebe. Dieses Heimweh bleibt immer bestehen. Deshalb wird sie Bundeswehrsoldatin und arbeitet als Dolmetscherin in Afghanistan. Dabei engagiert sie sich im Land sozial für Frau und Waisenkinder. Erlebt, wie Kameraden durch sinnlose Anschläge ums Leben kommen. Und dann kommt für sie selber ein schicksalhafter Tag.
Was Frau Alekozei schreibt ist so gut zu lesen, so einprägsam und ihre Gefühle, ihre Zerrissenheit zwischen Deutschland und Afghanistan kommen so gut rüber, ohne große, weitschweifige Beschreibungen. Sie schildert die Situation, wie sie sie bei ihren Bundeswehreinsätzen in Afghanistan erlebt, und das wirkt oft schon sehr beklemmend, die Situation der Waisenkinder, der Frauen im Gefängnis.
Kaum vorstellbar, was sie nach dem Anschlag auf ihrem Weg zurück ins Leben an Schmerzen zu ertragen hat, auch die seelischen Schmerzen. Was macht der Krieg, Verblendung nur aus Menschen?
Ein Buch, was mich tief beeindruckt hat, und auch hoffentlich allen Lesern das Land am Hindukusch näher bringt. Auf jeden Fall ein sehr eindringlich und gut geschriebenes Buch.
Fotos von der Autorin von 1973, ihren Einsätzen in Afghanistan, und auch von heute sind im Mittel-teil des Buches und auf mich wirkt sie offen, freundlich und sehr sympathisch.
Ich wünsche Soraya alles Gute, und auch ihrem Heimatland.
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Soraya wächst in Afghanistan auf. Kabul, ihre Heimatstadt, erinnert zu der damaligen Zeit stark an unsere westliche Kultur. Junge Frauen und Mädchen durften sich mit kurzen Röcken bekleiden, schminken, die Schule besuchen, sich einfach frei und geborgen fühlen.
Kabul hatte …
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Soraya wächst in Afghanistan auf. Kabul, ihre Heimatstadt, erinnert zu der damaligen Zeit stark an unsere westliche Kultur. Junge Frauen und Mädchen durften sich mit kurzen Röcken bekleiden, schminken, die Schule besuchen, sich einfach frei und geborgen fühlen.
Kabul hatte wunderschöne Gärten und Parks. Ein Land zum Wohlfühlen, das auch oft von Touristen besucht wurde. Gerade wegen der Sanftheit und Ruhe, die dieses Land damals ausstrahlte
Sorayas zukünftiger Mann studiert in Deutschland. Dies war damals gerne gesehen und durchaus üblich. Sie folgt ihrem Mann nach Deutschland. Doch schon bald wird das Heimweh so groß, das sie mit ihrem ersten Sohn zurück nach Kabul fährt, während ihr Mann weiter in Deutschland bleibt. Sie beginnt eine Arbeit als Nachrichtensprecherin, bis die Sowjetunion Afghanistan besetzt. Sie flieht wieder nach Deutschland zu ihrem Mann. Für lange Jahre ist an eine Rückkehr nicht zu denken, obwohl sie ihre Familie schmerzlich vermisst.
Nachdem die Sowjetunion endlich abgezogen ist, entsendet die Nato Soldaten um beim Wiederaufbau zu helfen. Auch deutsche Soldaten begeben sich nach Afghanistan.
Soraya, die schon als Nachrichtensprecherin arbeitete und die afghanische als auch die deutsche Sprache beherrscht, tritt der Bundeswehr bei und fährt als Dolmetscherin in ihre Heimat zurück.
Zuerst ist alles gut und die afghanische Bevölkerung freut sich über die Unterstützung. Soraya wird „Die Stimme der Freiheit“.
Doch dann kommen die Taliban. Die Einschläge kommen näher und das Grauen erhält eine neue Dimension. Bei ihrem letzten Einsatz wird Soraya lebensgefährlich getroffen.
Was soll ich über diese bewegende Biografie sagen?
Mir fehlen die Worte. Ich bin traurig, wütend, entsetzt.
Soraya beschreibt sämtliche Abläufe aus ihrer Sicht und das so beeindruckend und nachhaltig, das man in jeder Zeile ihre große Liebe zu Afghanistan und auch Deutschland spürt.
Hin- und hergerissen zwischen ihrem Schuldgefühl gegenüber ihrem Heimatvolk, das sie verlassen hat und in Wohlstand weiterleben durfte, während ihre Familie und ihr Volk das Schlimmste erleben mussten. Ihre Familie wurde teilweise gefoltert. Dazu ihre Dankbarkeit gegenüber Deutschland, die sie und ihre Familie liebevoll aufnahmen.
Sie versucht den Spagat und geht in „Fleckentarn“ zurück in ihre Heimat die nie mehr so sein wird, wie sie einmal war.
Sie fragt nicht lange, sondern handelt. Oft auf dem kurzen bürokratischen Weg. Ihr größter Wunsch ein Waisenhaus das zuvor abgebrannt war, aufzubauen konnte sie erreichen.
Den Frauen im Gefängnis hat sie mit einfachsten Mitteln ein etwas würdevolleres Dasein ermöglicht. Spendenaktionen ins Leben gerufen und…und…und
Diese Frau, die nur 1,55 m groß ist, lässt sich nicht unterkriegen. Mit jeder Zeile hat sie mich berührt und mich daran erinnert, was wahre menschliche Größe und praktizierte Nächstenliebe ist.
Ein Buch, das dramatisch und doch voller Hoffnung ist.
Für mich ein Buch, das jeder gelesen haben sollte um in das Herz einer Soldatengruppe zu schauen, das sich hinter dem „Fleckentarn“ verbirgt. Aber auch sieht, dass nicht ein ganzes Land in den Krieg zieht und wie die Bevölkerung darunter leidet.
Ich wünsche Soraya von Herzen alles, alles Gute und vielle
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Wenn man den Untertitel des Buches liest, könnte man davon ausgehen, dass es „nur“ um den Einsatz Soraya Alekozeis bei der Bundeswehr in Afghanistan geht. Aber das Buch geht viel weiter. Soraya Alekozei beschreibt ihr Leben. Sie erzählt von einer unbeschwerten Kindheit in …
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Wenn man den Untertitel des Buches liest, könnte man davon ausgehen, dass es „nur“ um den Einsatz Soraya Alekozeis bei der Bundeswehr in Afghanistan geht. Aber das Buch geht viel weiter. Soraya Alekozei beschreibt ihr Leben. Sie erzählt von einer unbeschwerten Kindheit in Afghanistan, von ihrem nicht so leichten Leben in Deutschland nachdem sie geheiratet hat und davon, dass sie zu ihrer Familie zurückkehrte. Aber Afghanistan war ihr fremd geworden, denn es hatte sich viel geändert unter der Herrschaft der Russen. Wieder kommt sie nach Deutschland, lernt die Sprache und landet schließlich bei der Bundeswehr und dann geht sie wieder in Afghanistan. Das Land unter der Herrschaft der Taliban ist gefährlich, das muss sie am eigenen Leib erfahren, als sie bei einem Anschlag schwer verletzt wird.
Man hat viel in den Medien gehört über diesen Krieg (den man inzwischen so nennen darf), aber das, was von dieser mutigen Frau geschildert wird, geht weit über die Berichterstattung hinaus. Sie schildert alles so dramatisch, mitfühlend, bewegend und fesselnd, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann, obwohl es nicht so leicht ist, manche Abschnitte zu lesen. Während sie hier in Deutschland lebte, wurde Familienmitglieder gefoltert.
Beim Lesen spürt man ihre Liebe zu ihrer Heimat, aber auch zu Deutschland. In Afghanistan versucht sie zu helfen, wo sie nur kann. Und immer ist da ihre Hoffnung, dass ich alles zum Besseren ändern wird.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Alles ist authentisch, ohne zu dramatisieren.
Ein beeindruckendes und absolut lesenswertes Buch.
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