Sofort per Download lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eine leidenschaftliche Liebe in Shanghai. Shanghai 1935: Klug, schön und unkonventionell, passt die amerikanische Journalistin Emily Hahn perfekt in die schillernde Stadt der Abenteurer, Dichter und Dandys. Mit ihrem Gibbon ist sie stets Mittelpunkt der mondänen Dinnerpartys von Victor Sassoon, ihre China-Reportagen für den New Yorker sind ein Riesenerfolg. Als sie den attraktiven Lyriker und Verleger Shao Sinmay kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick - und der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre. Durch ihn bekommt sie Zutritt zur gehobenen chinesischen Gesellschaft und die einm...
Eine leidenschaftliche Liebe in Shanghai. Shanghai 1935: Klug, schön und unkonventionell, passt die amerikanische Journalistin Emily Hahn perfekt in die schillernde Stadt der Abenteurer, Dichter und Dandys. Mit ihrem Gibbon ist sie stets Mittelpunkt der mondänen Dinnerpartys von Victor Sassoon, ihre China-Reportagen für den New Yorker sind ein Riesenerfolg. Als sie den attraktiven Lyriker und Verleger Shao Sinmay kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick - und der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre. Durch ihn bekommt sie Zutritt zur gehobenen chinesischen Gesellschaft und die einmalige Chance, eine Biografie über die berühmten Soong-Schwestern zu schreiben. Doch schon bald werfen die politischen Ereignisse ihre Schatten voraus ... Ein bewegender Roman über eine Frau, die unbeirrt ihren Weg geht, und zugleich eine spannende Zeitreise in das Shanghai der wilden Dreißigerjahre. "Wann immer sich mir die Gelegenheit bot, habe ich bewusst den Weg eingeschlagen, der ins Ungewisse führte." Emily Hahn
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.08MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Vom BFSG ausgenommen => Hersteller ist Kleinstunternehmen
Luo Lingyuan , geboren 1963 in der Volksrepublik China, studierte Journalismus in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin. Sie veröffentlichte mehrere Romane und Erzählbände, darunter die Romane Die chinesische Delegation und Die chinesische Orchidee. Für den Erzählband Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock! wurde sie 2007 mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den Erfurter Stadtschreiber-Literaturpreis. 2020 war sie Alfred-Döblin-Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin.
Produktdetails
- Verlag: ebersbach & simon
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 18. August 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783869152509
- Artikelnr.: 62046731
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Lerke von Saalfeld empfiehlt Luo Lingyuans Nachzeichnung der Lebensgeschichte der amerikanischen Journalistin und Schriftstellerin Emily Hahn. Ihre turbulenten Jahre in Shanghai stehen im Zentrum des Buches, erklärt Saalfeld. Wie die Autorin anhand authentischer Quellen die von Luxus und Exzessen geprägten Jahre in Shanghai vor der japanischen Invasion schildert, findet Saalfeld fesselnd. Sichtbar wird laut Saalfeld eine couragierte Frau, die gegen Konventionen kämpft und den "Tanz auf dem Vulkan" lebendig in ihren Texten (u. a. für den "New Yorker") festhält. Lingyuan schreibt darüber empathisch und mit bewundernder Sympathie für ihre Figur, teils fiktional, immer mit Verve, findet Saalfeld.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Gebundenes Buch
Journalistin, Weltreisende, Abenteurerin, Autorin und erste Bergbauingenieurin der USA - das 92 Jahre währende Leben der 1905 geborenen Emily Hahn war Vieles, nur mit Sicherheit nicht langweilig.
Reichlich Stoff für einen Roman also, und natürlich gibt es nicht nur Hahns eigene …
Mehr
Journalistin, Weltreisende, Abenteurerin, Autorin und erste Bergbauingenieurin der USA - das 92 Jahre währende Leben der 1905 geborenen Emily Hahn war Vieles, nur mit Sicherheit nicht langweilig.
Reichlich Stoff für einen Roman also, und natürlich gibt es nicht nur Hahns eigene Bücher zu entdecken (mehr als 50 an der Zahl), sondern auch zahlreiche Veröffentlichungen über diese großartige Schriftstellerin. Und dennoch möchte ich "Sehnsucht nach Shanghai" aus dieser Fülle hervorheben und besonders empfehlen. Ich kann dazu etliche Gründe anführen, nenne hier aber nur die beiden wichtigsten:
Autorin Luo Lingyuan hat sich in ihrem biografischen Roman auf die sieben Jahre beschränkt, die Emily Hahn in China, und davon vor allem in Shanghai, verbracht hat. Und doch ist die Geschichte extrem dicht, die Ereignisse folgen so schnell aufeinander, dass einen beim Lesen schier schwindelt und man sich fragt, wie die junge Emily nach all den erlebten Schicksalsschlägen immer weiter machen, sich immer neu erfinden konnte. Besonders erwähnen möchte ich, dass Lingyuan ausschließlich historisch belegte Personen auftreten lässt. Die oftmals überstrapazierte "dichterische Freiheit" fehlt - diese Autorin hat sie schlichtweg nicht nötig, Emilys Leben ist spannend genug, Lingyuan muss nichts dazu erfinden, um eine fesselnde Lektüre zu schreiben.
Was allerdings nötig ist, ist umfangreiche Recherche und akribische Auswertung der im Überfluss vorhandenen Originaldokumente. Und hier hat Lingyuan Großartiges geleistet. Sie nutzte ihre familiären Kontakte in die alte Heimat und konnte so nicht nur auf englische und deutsche, sondern auch auf chinesische Originalveröffentlichungen zurückgreifen, sozusagen Informationen "aus erster Hand" nutzen.
Herausgekommen ist ein faszinierendes Porträt einer unkonventionellen jungen Frau, die sich durch nichts und niemanden aufhalten ließ. Es ist ebenso die Geschichte einer großen Liebe und deren plötzlichem Ende. Und fast im Vorbeigehen gewinnt man kurze, aber intensive Einblicke in die chinesische Upper Class, das Schicksal der in Shanghai gestrandeten Juden, die vor den deutschen Nazis geflohen waren sowie den zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg. Ein klein wenig zu kurz kommt für meinen Geschmack die Beziehung zwischen Emily und der Ehefrau ihres chinesischem Geliebten Zau Sinmay, die wohl mehr als ambivalent war und zwischen Freundschaft und Eifersuchtsdramen changierte.
Aber das wäre vermutlich Stoff für einen weiteren spannenden Roman ...
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Sex, Drugs und Rock'n Roll in den 30ern
Emily Hahn ist eine intelligente, selbstbewusste und sehr schöne Frau. Dessen ist sie sich auch bewusst, als sie mit ihrer Schwester aus Amerika nach Shanghai reist. Sofort begibt sie sich aufs gesellschaftliche Parkett und vernetzt sich mit den …
Mehr
Sex, Drugs und Rock'n Roll in den 30ern
Emily Hahn ist eine intelligente, selbstbewusste und sehr schöne Frau. Dessen ist sie sich auch bewusst, als sie mit ihrer Schwester aus Amerika nach Shanghai reist. Sofort begibt sie sich aufs gesellschaftliche Parkett und vernetzt sich mit den wichtigen Personen vor Ort. Dabei lernt sie auch den Chinesen Sinmay kennen. Fast nebenbei erfolgt die Erzählung eines Lebens voll des Journalismus, der Literatur und einer dichterischen Boheme. Eine Schlüsselrolle nimmt Sinmay ein, der ihr von Anfang an verfällt und sie in den Kriegswirren der japanischen Invasion schließlich auch heiratet – wobei es auch dabei bei Emily scheint, dass der Zweck die Mittel heiligt. Finanziell geht es bei Emily auf und ab. Doch auch hier hilft ihr immer wieder ihr alternder 'Freund', Sir Victor Sassoon, zu dem sie eine ungewöhnliche Beziehung pflegt. Trotz ihrer Zielgerichtetheit, ihrer Raffinesse und ihrer Fähigkeit quasi jeden Mann um den Finger zu wickeln, verfällt sie regelhaft in ein typisches Klischee: den stetigen Wunsch nach einer Schwangerschaft. Doch ihre Opiumsucht bringt sie fast an den gesundheitlichen Abgrund.
Richtig warm wurde ich beim Lesen mit der Protagonistin Emily nicht. Sie erscheint wie eine männerherzenmordende Diva und gleichzeitig als unglückliche Frau, die beides, aufgrund ihrer Schönheit und ihres Intellekts, eigentlich gar nicht nötig hätte. Aber vielleicht möchte die Autorin durch den distanzierten Erzählstil auch erreichen, dass der Lesende bei Emily nicht in uneingeschränkte Bewunderung verfällt. Fast fallen durch die vielen Rahmenhandlungen Emilys literarischen Erfolge unter den Tisch. Die Autorin schildert Emilys Leben als ständige Gier nach Männern, die sie gerne für ihre Zwecke einspannt und gleichzeitig stellt sie sie als unsichere einsame Frau dar, die sich unbedingt ein Kind wünscht. Wieviel stärker erscheint da Pejyu, die Erstfrau Sinmays und Mutter zahlreicher Kinder. Unklar bleibt wie viel Verletzung Pejyu durch das Dreierverhältnis tatsächlich empfindet.
Mir gelang es beim Lesen nicht eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Die Sprache im Roman ist sehr klar, mutet biografisch an, lässt jedoch keinerlei Gefühl aufkommen. So bleibt es für mich offen was die einzelnen Figuren tatsächlich empfinden, fühlen und wie diese Gefühle ihre Handlungen beeinflussen. Allein im Nachwort der Autorin schien mir ihre Sicht auf den besonderen Charakter Emily Hahns und ihrer gefühlvollen Bücher etwas sichtbar zu werden. Schade, dass das im Roman weniger gut gelungen ist.
Mein Fazit: 'Sehnsucht nach Shanghai' lässt sich gut und zügig lesen. Man erfährt einiges über einen kleinen Ausschnitt im Leben der Emily Hahn. Eine Beziehung zu ihr als Menschen konnte ich jedoch nicht aufbauen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Die Abenteurerin
Von Luo Lingyuan sind schon mehrere Bücher erschienen. Ich habe sie erst jetzt entdeckt und es genossen, ihren Roman Sehnsucht nach Shanghai zu lesen. Das Buch ist eine Romanbiografie und hat Atmosphäre.
1935 ist Shanghai für die Amerikaner und andere …
Mehr
Die Abenteurerin
Von Luo Lingyuan sind schon mehrere Bücher erschienen. Ich habe sie erst jetzt entdeckt und es genossen, ihren Roman Sehnsucht nach Shanghai zu lesen. Das Buch ist eine Romanbiografie und hat Atmosphäre.
1935 ist Shanghai für die Amerikaner und andere Ausländer durchaus ein reizvoller Ort, an dem die höhergestellte reiche Gesellschaft es sich gut gehen lässt. Auch die Amerikanische Journalistin Emily Hahn fügt sich da zusammen mit ihrer Schwester schnell ein. Sie verliebt sich in den Chinesen Shao Sinmay, der Verleger ist.
Interessant an dem Buch ist, dass es Emily Hahn wirklich gab. Sie lebte von 1905 bis1997, schrieb für das Magazin The New Yorker und war wirklich von 1935 bis 1943 in Shanghai. Mit ihren Biografien und Reportagen über China wurde sie berühmt. Sie war auch z.B. mit Vicky Baum bekannt.
Auch andere Figuren wie Shao Sinmay und den Millionär Sir Victor Saasson gab es wirklich.
Ich glaube, dass Luo Lingyuan dem Leben in dieser Zeit wirklichkeitsnah folgte und damit ein Porträt von einem Teil von Shanghai dieser Zeit schuf.
Shanghai war damals eine Weltstadt, die auch viele jüdische Flüchtlinge aufnahm.
Aber die Lage in China brodelte und 1937 griff die Japanische Armee Shanghai an.
Luo Lingyuan schreibt detailliert und mitreißend über die Ereignisse.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Hat jemand das Buch wirklich gelesen, oder wird hier nur entsprechend der Empathie mit E. Hahn geurteilt? Geschrieben wie ein Lore Roman , oberflächlich, stilistisch eine Ansammlung von Klischees und fraglicher Metaphern dazu sachliche Fehler ( z.B. hat Sassoon nicht das Shanghai Mansions …
Mehr
Hat jemand das Buch wirklich gelesen, oder wird hier nur entsprechend der Empathie mit E. Hahn geurteilt? Geschrieben wie ein Lore Roman , oberflächlich, stilistisch eine Ansammlung von Klischees und fraglicher Metaphern dazu sachliche Fehler ( z.B. hat Sassoon nicht das Shanghai Mansions erbaut und der Park der für Chinesen und Hunde verboten war, war die ehemalige Rennbahn an dem Turm gegenüber des Palace Hotels an der westlichen Seite der Nanjing Straße) Aber wen stört das, wenn nur in der Protagonistin „ die heiße Begierde aufsteigt“? Peinlich, vielleicht sollte Frau Luo besser auf Chinesisch schreiben, dann könnte man dem armen Übersetzer den Schund, denn das ist es, anlasten. Schade ums Thema, das Papier und die verschwendete Lese- Lebenszeit.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eine Frau mit starkem Willen
Das ist Emily Hahn, eine amerikanische Journalistin und Autorin. Und eigentlich ist sie mit ihren Wertvorstellungen und Zielen ihrer Zeit schon lange voraus! Einerseits - denn auf der anderen Seite hat sie keine Probleme damit, durch Männer - verschiedene …
Mehr
Eine Frau mit starkem Willen
Das ist Emily Hahn, eine amerikanische Journalistin und Autorin. Und eigentlich ist sie mit ihren Wertvorstellungen und Zielen ihrer Zeit schon lange voraus! Einerseits - denn auf der anderen Seite hat sie keine Probleme damit, durch Männer - verschiedene Männer - angebotene Vorteile uneingeschränkt zu nutzen. Im Klartext: Emily ist eine Frau, die sich ihren Teil vom Kuchen des Lebens nimmt.
So entscheidet sie sich 1935 dazu, in Shanghai zu bleiben, als ihre ältere Schwester die Stadt wie geplant nach einigen Wochen in Richtung Heimat verlässt. Dort gibt es für sie als schaffenden Menschen so viele Anregungen und nicht zuletzt den unglaublich attraktiven Verleger Zau Sinmay!
Emily bleibt also - und zwar jahrelang - und schreibt, auch wieder ihrer Zeit voraus, Reportagen zu China für den "New Yorker": eine Art Auslandskorrespondentin der besonderen Art. Und wird zur langjährigen Geliebten des verheirateten Sinmay, später sogar zu seiner Zweitfrau - und zwar mit Billigung der ersten Frau. Insgesamt bleibt sie über fünf Jahre und als sie Shanghai verlässt, ist nichts mehr so, wie es war - weder in Bezug auf die Stadt noch auf Emily selbst.
Denn Emily wirft sich mit aller Macht in ihr asiatisches Leben - sie zaudert auch nicht, als es schwer wird, als alle ihre Vorteile zu schwinden drohen und als der Krieg und vor allem Kräfte aus China sich Shanghais bemächtigt und die in den 1930ern strahlende, blühende Stadt versinkt.
Eine Frau wie ein Orkan und auf ihre Weise sicher ähnlich bemerkenswert wie Lee Miller oder auch Martha Gellhorn, ihre Kolleginnen als Auslands- und Kriegsjournalistinnen. Vorliegender Roman zielt meines Erachtens etwas zu stark darauf ab, ihre weibliche Seite hervorzuheben und zwar in jeder Lebenslage! Dennoch habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen und freue mich darauf, mich weiterhin mit der Person Emily Hahn sowie mit ihrem Umfeld zu beschäftigen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
