Tobi Katze
eBook, ePUB
Morgen ist leider auch noch ein Tag (eBook, ePUB)
Irgendwie hatte ich von meiner Depression mehr erwartet
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Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor. Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist: «Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.» Die meiste Zeit schließt er sich in seiner Wohnung ein und spricht lieber mit der schmutzigen Wäsche als mit seinen Freunden. Abends übertönt er die Stille in ihm mit Partys, füllt die Leer...
Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor. Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist: «Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.» Die meiste Zeit schließt er sich in seiner Wohnung ein und spricht lieber mit der schmutzigen Wäsche als mit seinen Freunden. Abends übertönt er die Stille in ihm mit Partys, füllt die Leere, wo Gefühle sein sollten, mit Bier und pflanzt sich ein Dauergrinsen ins Gesicht, um ja nicht den Anschein zu erwecken, etwas wäre nicht in Ordnung. Das alles ist furchtbar. Und dann auch wieder furchtbar komisch. Aber spricht man so über Depression? Ja, genau so!
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Tobi Katze, geboren 1981, schreibt Kurzgeschichten, Essays, Gedichte und Drehbücher. 2009 schloss er sein Studium der Literatur und Kulturwissenschaften ab. Seit mehr als zehn Jahren tritt er auf Poetry-Slams und Lesebühnen auf. 2007 gewann er den LesArt-Preis der jungen Literatur und 2014 den Bielefelder Kabarettpreis für sein erstes Bühnenprogramm «rocknrollmitbuchstaben». Sein Buch «Morgen ist leider auch noch ein Tag», in dem er selbstironisch und ehrlich über sein Leben mit Depressionen schreibt, war ein Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 25. September 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644540019
- Artikelnr.: 41815489
Tobi Katze hat ein schier unendlich schweres Thema auf unterhaltsame Weise aufbereitet. Abendzeitung München
Broschiertes Buch
Innenansichten einer schwerwiegenden Krankheit
Kennzeichen von Depressionen sind Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und innere Leere. Aber es gilt auch, jede Depression ist anders, wird anders von außen wahrgenommen und anders innerlich …
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Innenansichten einer schwerwiegenden Krankheit
Kennzeichen von Depressionen sind Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und innere Leere. Aber es gilt auch, jede Depression ist anders, wird anders von außen wahrgenommen und anders innerlich empfunden. Die Diagnose erfasst nicht die Wirklichkeit eines Menschen, sondern liefert ein Modell für die Beschreibung einer psychisch-körperlich-sozialen Auffälligkeit. Insofern handelt es sich bei diesem Buch nicht um die Beschreibung der Krankheit, sondern um einen individuellen Erfahrungsbericht, der die (subjektive) Wirklichkeit des Ich-Erzählers wiedergibt.
Folglich kann das Ziel des Autors primär nicht darin bestehen, ein unterhaltsames, humorvolles Buch abzuliefern, sondern eher darin, den Lesern die Gefühlswelt eines depressiven Menschen plausibel zu vermitteln. Das ist dem Autor auch gelungen und zwar auf eine Art und Weise, die neben destruktiven Gedanken auch noch Platz lässt für ein wenig Komik.
Auf der Handlungsebene passiert überwiegend nicht viel. Es gibt Gespräche mit Freunden, Selbstgespräche des Ich-Erzählers, Kneipenbesuche und Besuche beim Therapeuten. Und doch gibt es einschneidende Ereignisse, die den Protagonisten umhauen „Mir ist die Kraft aus den Beinen gewichen“ (180) und letztlich in Beziehung stehen zum Thema des Buches.
Der Wert des Buches liegt in der Offenlegung des Innenlebens des Protagonisten. Diese Sicht mag fremd wirken und die Leser nerven, zeigt aber auf, dass es mit ein wenig Zusammenreißen nach dem Motto „Stell dich nicht so an“ nicht getan ist, wenn es um Depressionen geht. Die Krankheit ist weit verbreitet, hat aber gesellschaftliche Akzeptanzprobleme.
„Die Welt geht weiter und wird nicht anhalten. Auch meine Freunde nicht. Aber sie können langsamer gehen. Sich gegenseitig tragen. Und viel, viel langsamer gehen.“ (193)
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Inhalt:
Tobi Katze schreibt über seine Depression und den Umgang mit der Krankheit - welche schätzungsweise bei 4 Mio. Deutschen diagnostiziert ist.
Meine Meinung:
Ich mag es, wenn sich jemand traut und mit seiner Depression an die Öffentlichkeit geht. Es wird viel zu selten …
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Inhalt:
Tobi Katze schreibt über seine Depression und den Umgang mit der Krankheit - welche schätzungsweise bei 4 Mio. Deutschen diagnostiziert ist.
Meine Meinung:
Ich mag es, wenn sich jemand traut und mit seiner Depression an die Öffentlichkeit geht. Es wird viel zu selten über diese, doch weit verbreitete, Krankheit geschrieben und daher versuche ich immer an solche Werke zu kommen um sie dann weiterempfehlen zu können und genau so ein gutes Hörbuch ist "Morgen ist auch noch ein Tag".
Tobi berichtet mit viel Humor über seinen Zustand und sein Therapeut sieht die Sache richtig: er soll sich nicht immer hinter seiner lustigen Fassade verstecken; Diese minimalen Andeutungen, dass man selbst nicht weiß wie man mit dem inneren Kampf im Kopf (der Depression) umgehen soll, wird hervorragend geschildert und auch die Ansätze, sich zu akzeptieren, sind genial! Besonders gefallen hat mir die Assoziation mit "verrückt". So beschriebt Tobi Katze, dass wenn man eine Wohnung umräumt (die Möbel verrückt), rennt man ja auch mal gegen eine Kommode, aber man gewöhnt sich irgendwann an die neue Ordnung.
Diese kleinen Hinweise sind Gold wert und auch, dass man nicht allein ist - gut das merkt man an den langen Wartezeiten um einen Termin beim Therapeuten zu erhalten - aber auch dies passiert einem Herrn Katze ebenfalls ;)
Fazit:
Ein sehr aufklärendes, witziges und intimes Hörbuch über die Depression und den Umgang mit dieser. Ich empfehle es betroffenen und interessierten und vergebe 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Morgens nicht aus dem Bett kommen, einfach keinen Antrieb haben, unliebsame Dinge lieber weit von sich schieben und hoffen, dass sie sich von selbst erledigen, die Wäsche der Einfachheit halber gar nicht erst in den Schrank räumen, man nimmt sie schließlich sowieso bald wieder …
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Morgens nicht aus dem Bett kommen, einfach keinen Antrieb haben, unliebsame Dinge lieber weit von sich schieben und hoffen, dass sie sich von selbst erledigen, die Wäsche der Einfachheit halber gar nicht erst in den Schrank räumen, man nimmt sie schließlich sowieso bald wieder heraus... das alles können natürlich einfache Beispiele für hoffnungslose Faulheit sein, aber es können auch Anzeichen einer (sich entwickelnden) Depression sein. Entsprechend sollte man nicht unbedingt alles auf die leichte Schulter nehmen oder gar ignorieren, sondern einmal ganz tief in sich hineinhorchen, ob vielleicht etwas aus dem Rhythmus geraten ist. So geschehen bei Tobi Katze, der nicht nur ein Buch zum Thema geschrieben hat, sondern dieses auch mit Humor nimmt, denn es ist nicht alles grau und trostlos.
Psychische Probleme werden immer noch lieber totgeschwiegen als offen auf den Tisch gebracht, schließlich kann das nicht „normal“ sein, wenn man sich komisch/anders/leer fühlt. Aber was ist eigentlich normal und wer bestimmt das? Eine Frage, die häufig gestellt, aber niemals beantwortet werden kann, zumindest nicht pauschal. So viele Individuen es gibt, so viele Definitionen des Wörtchens „normal“ gibt es, und jeder sollte die Vorstellung der anderen akzeptieren, dann wäre vieles leichter.
Tobi Katze erzählt in „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ offen über sein Leben mit der Depression, mit der er sich das ein oder andere Wortgefecht und Zwiegespräch liefert. Man sollte sich jedoch bereits im Vorfeld ein wenig mit dem Krankheitsbild auseinandergesetzt haben, sonst kann es passieren, dass man in ebenjene klischeehaften Denkweisen rutscht, die auch seine Eltern überfallen, als er von der Diagnose berichtet. Schnell ist man geneigt zu sagen, er solle sich nicht so anstellen, morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus und ähnliche Plattitüden. Dass es sich bei der Depression allerdings nicht ausschließlich darum dreht ständig traurig zu sein, muss man erst einmal lernen, und akzeptieren.
Mit viel Humor schildert Tobi Katze diverse Erlebnisse, in denen man sich hin und wieder tatsächlich selbst wiederfindet. Manchmal ist es in der Tat erschreckend wieviele Parallelen sich auftun, was zwar nicht direkt bedeutet, dass man sich als „verrückt“ erklären muss/soll/kann, dass man sich aber einmal eingehender mit sich selbst beschäftigt, wird definitiv nicht schaden. Die Ernsthaftigkeit der Thematik wird trotz Ironie und Sarkasmus mehr als deutlich, hin und wieder muss man auch kurzzeitig mit dem Lesen aussetzen, sich ablenken, da die Stimmung droht von einem Besitz zu ergreifen, wodurch man wie in einen schwarzen Abgrund schaut.
Ob Tobi Katze tatsächlich jeden erreicht, vor allem Menschen, die felsenfest an ihrer Meinung festhalten und anderen Erklärungen keine Chance geben, sei dahingestellt, zumindest aber bringt er ein Thema auf den Plan, das bisher in einer solchen Form nicht behandelt wurde. Ganz ohne hochtrabende Fachtermini beschäftigt man sich mit einer Krankheit, die häufiger vorkommt als man glaubt.
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Broschiertes Buch
Klappentext:
Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor.
Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht …
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Klappentext:
Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor.
Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist: «Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.»
Die meiste Zeit schließt er sich in seiner Wohnung ein und spricht lieber mit der schmutzigen Wäsche als mit seinen Freunden. Abends übertönt er die Stille in ihm mit Partys, füllt die Leere, wo Gefühle sein sollten, mit Bier und pflanzt sich ein Dauergrinsen ins Gesicht, um ja nicht den Anschein zu erwecken, etwas wäre nicht in Ordnung.
Das alles ist furchtbar. Und dann auch wieder furchtbar komisch. Aber spricht man so über Depression?
Ja, genau so!
Das Cover zeigt ein eher zerwühltes Bett. Wer schon einmal an Depressionen litt, versteht dieses Bild sehr gut. Es zeigt, wie schwer es sein kann, aufstehen zu wollen.
Zur Story:
Der Autor zeigt uns sehr bildhaft, wie es ist, mit Depressionen zu leben und wie diese einen aus dem Alltag ziehen kann und man auf einmal nicht mehr kann bzw können will. "Schafft man es überhaupt aufzustehen? Kann ich jetzt echt unter die Dusche? Schaffe ich es wirklich dort hin zu gehen? Ausstehen? Boar, das schaff ich nie... " Solche Gedankengänge sind mir persönlich sehr vertraut und ich habe mich in den "Selbstgesprächen" des Autors wieder erkannt. Ich sah mich, wie ich vor vielen Jahren an dem selben Punkt stand. Mir kamen an so vielen Stellen die Tränen! Das Gespräch mit der Familie, wobei diese doch sehr viel Verständnis aufgebracht haben, als er es erkärt hat. Sowas wünscht sich doch jeder!
Depressionen sind ein Tabu-Thema! Sie werden als Modeerscheinung abgetan. Betroffene werden als faul und lustlos betitelt. Man soll gefälligst die Arschbacken zusammen kneifen. Das sagt sich leicht, wenn man nicht in der Situation oder dem Körper steckt. Es sollte viel mehr solcher Bücher von Betroffenen geben! Die Gesellschaft sollte außerdem viel mehr auf Betroffene eingehen und nicht Betroffene besser schulen und aufklären!
Ein Stern Abzug, weil es sich zwischendurch tatsächlich sehr gezogen hat und man nicht wusste, warum eigentlich... Dennoch eine klare Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch Der Autor schreibt über seine Depression, aber eben mit Humor. Die Depression wird so von einer ganz neuen Seite gesehen. Das Buch ist amüsant zu lesen und trotzdem versteht man die Schwere dieser Krankheit.
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