Ursula Wiegele
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Emmas Arbeit als Köchin in Davos ist hart. Wenig Freizeit bleibt der Kärntnerin, doch sie muss Schulden abbezahlen und spart Geld für ihre Kinder: Die Zwillinge Lotte und Fritz sind bei den Großeltern in Brünn untergebracht, Alfred geht in St. Paul auf die NAPOLA, die älteste Tochter Helga aber ist in der Steiermark in ein Kloster eingetreten. Während der erste Teil dieses vielstimmigen Romans den einzelnen Familienmitgliedern zwischen 1940 und 1945 folgt, wird Helga im zweiten Teil zur erzählenden Figur. Nach Kriegsende verlässt sie den Orden und wagt mit 27 ein neues Leben in Italie...
Emmas Arbeit als Köchin in Davos ist hart. Wenig Freizeit bleibt der Kärntnerin, doch sie muss Schulden abbezahlen und spart Geld für ihre Kinder: Die Zwillinge Lotte und Fritz sind bei den Großeltern in Brünn untergebracht, Alfred geht in St. Paul auf die NAPOLA, die älteste Tochter Helga aber ist in der Steiermark in ein Kloster eingetreten. Während der erste Teil dieses vielstimmigen Romans den einzelnen Familienmitgliedern zwischen 1940 und 1945 folgt, wird Helga im zweiten Teil zur erzählenden Figur. Nach Kriegsende verlässt sie den Orden und wagt mit 27 ein neues Leben in Italien. Sie verlebt ungewöhnliche, prägende Jahre und erhebt sich gegen die Konventionen ihrer Zeit. Jahrzehnte später kommt sie in einem Haus am Meer zur Ruhe. Mit ihrem Partner Max bereitet Helga das jährliche Familienfest vor, alle haben ihr Kommen angekündigt, doch ein Platz an der Tafel soll frei bleiben. Ausgehend von dieser Leerstelle erzählt Helga in der Rückschau die Wege der Familienmitglieder, bewertet Geschehnisse völlig neu, urteilt, hinterfragt, zweifelt. "Malvenflug" ist ein großes Familienpanorama, getragen von starken Frauenfiguren.
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Wiegele, Ursula Angaben zur Person: Geboren 1963 in Klagenfurt. Studium der Philosophie an theologischen Fakultäten in Österreich und Italien. Lebt als freie Autorin in Graz. Neben Beiträgen in Anthologien und Literaturzeitschriften bislang vier Romane: "Cello, stromabwärts", Klagenfurt/Celovec 2011, "Im Glasturm", Salzburg 2015, "Was Augen hat und Ohren", Salzburg 2019 und "Arigato", Salzburg 2020. Diverse Literaturpreise und Stipendien, u. a. Frau-Ava-Literaturpreis 2015, Projektstipendium für Literatur 2018/19, Preis des Kärntner Schriftstellerverbandes für neue Literatur 2018, Stipendium Literatur:im:süden der Stadt Villach 2019 und das Literaturstipendium der Stadt Graz 2019. Zuletzt: Atelier-Residenzstipendium 2022 Turmhaus Balzers (FL).
Produktdetails
- Verlag: Otto Müller Verlag
- Seitenzahl: 225
- Erscheinungstermin: 4. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783701363063
- Artikelnr.: 67720492
Gebundenes Buch
Das wunderbar gezeichnete Cover, das im Aquarellstil gestaltet worden ist, macht total Lust, sich sofort in die Lektüre zu stürzen. Auch der Klappentext klang zu Beginn thematisch recht spannend, der Roman konnte für meinen Geschmack jedoch nie so richtig überzeugen. Den gleich …
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Das wunderbar gezeichnete Cover, das im Aquarellstil gestaltet worden ist, macht total Lust, sich sofort in die Lektüre zu stürzen. Auch der Klappentext klang zu Beginn thematisch recht spannend, der Roman konnte für meinen Geschmack jedoch nie so richtig überzeugen. Den gleich zu Beginn sehr episodenhaft gestalteten Kapiteln fehlt in gewisser Weise die Verknüpfung und auch Spannung wird nur sehr mäßig aufgebaut. Zwar kann man den Roman ohne Mühe sehr zügig lesen, nichtsdestotrotz stellte sich bei mir nie das Gefühl ein, unbedingt weiterlesen zu wollen, da die Charaktere recht kühl und distanziert geschildert werden und ich mit der Geschichte nicht so richtig warm wurde. Es werden viele Themen kurz angeschnitten, aber eine intensivere Beschäftigung damit fehlt leider.
Insgesamt kann man also sagen, dass dem Roman etwas an inhaltlicher Tiefe fehlt, man ihn jedoch trotzdem flüssig lesen kann. Mit seinen nur etwas über 200 Seiten eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber auch nicht mehr.
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Der Roman "Malvenflug" von Ursula Wiegele erscheint am 23.02.2023 im Otto Müller Verlag. Erzählt wird im ersten Teil die Geschichte einer Patchwork Familie zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Die Mutter arbeitet in Davos/Schweiz, um den Kindern eine bessere Zukunft finanzieren zu …
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Der Roman "Malvenflug" von Ursula Wiegele erscheint am 23.02.2023 im Otto Müller Verlag. Erzählt wird im ersten Teil die Geschichte einer Patchwork Familie zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Die Mutter arbeitet in Davos/Schweiz, um den Kindern eine bessere Zukunft finanzieren zu können. Diese werden auf die Großeltern verteilt und leben teils in Österreich, teils in Brünn. Hilfreich ist das Personenregister am Anfang des Romans, sonst hätte man in dem Stimmengewirr schnell den Überblick verloren. Der zweite Teil des Buches spielt zu einer späteren Zeit, überwiegend in Italien und aus der Perspektive der Tochter Helga. Dieser Teil ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen, insbesondere da die gewohnten Kapitelüberschriften mit Ort und Zeitzusammenhang fehlen.
Im Gesamten ist es ein lesenswerter Roman. Das Cover ist toll gestaltet, passt zum Roman und zieht den Leser in der Buchhandlung an.
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Eine mährisch-kärntnerische Familie während des Zweiten Weltkriegs. Während Zwillinge Fritz und Lotte bei den Großeltern aufwachsen, geht ihr Bruder Alfred auf die Napola und ihre Schwester Helga verlässt die Familie, wird zu "Schwester Laura" und lebt fortan …
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Eine mährisch-kärntnerische Familie während des Zweiten Weltkriegs. Während Zwillinge Fritz und Lotte bei den Großeltern aufwachsen, geht ihr Bruder Alfred auf die Napola und ihre Schwester Helga verlässt die Familie, wird zu "Schwester Laura" und lebt fortan im Kloster. Der Vater ist Mitglied der NSDAP, die Mutter arbeitet im schweizerischen Davos, um die Schulden der Familie abbezahlen zu können. Im ersten Teil des Romans kommen alle Familienmitglieder zu Wort, abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird hier in kurzen Kapiteln das Leben der Familie zwischen 1940 und 1945 beschrieben. Im zweiten Teil dann wird aus der Sicht Helgas erzählt, der ältesten Tochter der Familie, die inzwischen in Italien lebt.
Es fällt mir schwer, die richtigen Worte für diesen Roman zu finden. Er war nicht das, was ich mir erhofft hatte, alles in allem hat er mich doch einigermaßen enttäuscht zurückgelassen. Die kurzen, episodenhaften Kapitel im ersten Teil waren mir zu wenig verknüpft und wirken eher wie eine Aneinanderreihung von Momentaufnahmen als wie eine zusammenhängende Geschichte, die man mit Spannung verfolgt. Der zweite Teil hat diese Lücken dazwischen für mich leider auch nicht recht schließen können. Mit den Figuren wurde ich nicht ganz warm, ihr Schicksal war mir die meiste Zeit über ziemlich geichgültig, weil keine von ihnen mich in irgendeiner Weise packen konnte. Dafür blieb mir der Roman auch einfach zu emotionslos und nüchtern erzählt, ich hatte gar nicht den Eindruck, dass er seine Leser*innen überhaupt packen möchte.
Schlecht war der Roman nicht, und man kann ihn sicher ganz gut lesen, aber man kann es auch ganz gut einfach lassen.
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Familiengeschichte spannend und emotional erzählt
Die Familiengeschichte startet im Jahr 1942. Emma hat ihre Familie in Brünn zurückgelassen, um in Davos zu arbeiten. Hier lebt sie ein karges Leben und spart alles für ihre Kinder. Ihre älteste Tochter ist ins Kloster …
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Familiengeschichte spannend und emotional erzählt
Die Familiengeschichte startet im Jahr 1942. Emma hat ihre Familie in Brünn zurückgelassen, um in Davos zu arbeiten. Hier lebt sie ein karges Leben und spart alles für ihre Kinder. Ihre älteste Tochter ist ins Kloster gegangen, welches aber unter den Repressalien der Nazis leidet. Die Zwillinge Lotte und Fritz sind bei den Großeltern untergekommen. Lotte vermisst ihre Mutter sehr und muss mit ansehen, wie sie ihren Bruder an den Nationalsozialismus zu verlieren droht. Dann gibt es noch Alfred, den ältesten Sohn. Er soll auf eine Napola gehen, hat jedoch mit Asthma zu kämpfen. Und der Vater der Kinder, lebt mit seiner neuen Familie in Graz.
Jedes Familienmitglied hat seine eigenes Schicksal zu tragen und nach dem Krieg treffen sie sich jährlich zu Emmas Geburtstag in Italien.
Das Buch hat sehr kurze Kapitel und erzählt die Geschichte der einzelnen Mitglieder in kurzen, aber sehr emotionalen Szenen. Der Autorin ist es gelungen, trotz der kürze des Buches, einen an dem Schicksal der Familie teilhaben zu lassen. Die verschieden Landschaften sind sehr einprägsam beschrieben. Man merkt sofort, dass die Autorin hier eine Zeit lang verbracht hat.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Malvenflug ist ein Roman, der von einer österreichischen (Groß-)Familie zur Zeit des 2. Weltkriegs und einigen Jahren danach erzählt. Doch die Familiengeschichte hat mich leider gar nicht erreicht und auch überhaupt keinen Lesefluss bei mir geweckt. Positiv hervorzuheben ist …
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Malvenflug ist ein Roman, der von einer österreichischen (Groß-)Familie zur Zeit des 2. Weltkriegs und einigen Jahren danach erzählt. Doch die Familiengeschichte hat mich leider gar nicht erreicht und auch überhaupt keinen Lesefluss bei mir geweckt. Positiv hervorzuheben ist zwar das Personenverzeichnis ganz am Anfang, aber meistens, wenn ich eine Person nachschlagen wollte, stand sie noch nicht einmal drin. Im ersten Teil waren es kurze, sehr spartanische Episoden aus den Leben verschiedenster Familienangehöriger, aber irgendwie waren diese komplett ohne roten Faden aneinandergereiht und wirkten wie wahllos durcheinandergewürfelt. Die zweite Hälfte des Romans wollte ich eigentlich nur noch so schnell wie möglich hinter mich bringen, aber nach 200 durchgekämpften Seiten habe ich das Buch dann 20 Seiten vor Schluss doch noch ziemlich enttäuscht abgebrochen.
Ich bin überhaupt nicht warm geworden mit dem Buch, habe weder in die Handlung reingefunden, noch haben mich die Charaktere in irgendeiner Weise interessiert. Die ständigen Perspektivwechsel fand ich enorm verwirrend, es ging die ganze Zeit kreuz und quer durch alle möglichen Familienangehörigen, und dabei wurde meist nur ein Jahr auf zwei oder drei Seiten abgehandelt. Ich hab irgendwie nichts verstanden und mich deswegen auch durchweg gelangweilt, was vor allem mit an einer sehr abgehackten, stakkatoartigen Erzählweise lag. Total schade, aber das war leider gar nichts für mich, auch wenn der Klappentext und die Leseprobe vielversprechend waren.
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Das Besondere dieses österreichischen Romans ist seine Vielstimmigkeit. Dieses erzählerische Prinzip fesselt den Leser bzw. die Leserin und erhöht die Authentizität des Gesagten. Es ist eine historisch verankerte Geschichte, die hier erzählt oder viel besser noch gezeigt …
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Das Besondere dieses österreichischen Romans ist seine Vielstimmigkeit. Dieses erzählerische Prinzip fesselt den Leser bzw. die Leserin und erhöht die Authentizität des Gesagten. Es ist eine historisch verankerte Geschichte, die hier erzählt oder viel besser noch gezeigt wird und in der jede Stimme ihre Berechtigung hat. Gehört werden in diesem Stimmengewirr nicht die Lautesten, sondern meiner Meinung nach eher die Rätselhaften. Eine gewisse Traurigkeit liegt über der Vielfalt der Wahrnehmungsweisen und macht diesen Roman auch sprachlich zu etwas Besonderem. Das Romanschaffen aus Österreich ist von jeher beachtenswert und dieses Werk verhilft dem Genre zu neuer Meisterschaft. Gestaltet ist das Buch ebenfalls sehr hochwertig, es eignet sich also auch perfekt als wunderbares Geschenk für Literaturenthusiasten.
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Ursula Wiegeles „Malvenflug“ ist eine Familiengeschichte, in denen die Frauen im Mittelpunkt stehen sollen. Gerade Vater Pavel, ein regelrechter Hallodri, kommt dabei schlecht weg; er macht nur das, worauf er gerade Lust hat. Mutter Emma ist allerdings nur einen Deut besser, denn sie …
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Ursula Wiegeles „Malvenflug“ ist eine Familiengeschichte, in denen die Frauen im Mittelpunkt stehen sollen. Gerade Vater Pavel, ein regelrechter Hallodri, kommt dabei schlecht weg; er macht nur das, worauf er gerade Lust hat. Mutter Emma ist allerdings nur einen Deut besser, denn sie kümmert sich auch nicht selbst um die vier Kinder, Helga, Alfred, Lotte und Fritz, sondern ist nach Davos gegangen um zu Arbeiten. Sie will die Schulden abbezahlen und genug verdienen, um den Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. Das ist zur Zeit des zweiten Weltkrieges, wo der erste Teil des Romans spielt, nicht leicht. Einblicke in die Leben der Kinder wechseln mit denen der Eltern. Die Schwere und Unsicherheit der Zeit wird deutlich. Im zweiten Teil rekapituliert die älteste Tochter Helga die Erlebnisse nach dem Krieg.
„Malvenflug“ ist die Geschichte einer Familie, die aus Trennung und darauffolgende Wiedervereinigung beruht, zumindest für die Geschwister. Aspekte, die in einer Zeit, die vom Krieg beherrscht wurde und in der Zerrissenheit an der Tagesordnung war, nicht verwunderlich sind. Daher war auch der Roman nicht überraschend. Die gepriesenen starken Frauenfiguren waren zwar vorhanden, aber Standen nicht so im Mittelpunkt, wie ich erwartet und erhofft hatte, denn im Grunde war das Verhältnis ausgeglichen. Auch der Charakter der Mutter war für mich schwierig, denn sie hat zwar ihre Kinder aus gutem Grund verlassen, ihre Rückkehr aber immer weiter nach hinten geschoben und dadurch viel verpasst. Ihrer Meinung nach sollte Helga als Älteste ihre Position einnehmen.
Sprachlich war es gut, aber nicht außergewöhnlich. Zwar bin ich über die ein oder andere Formulierung gestolpert, aber das ist so als Deutsche bei österreichischer Lektüre. Den Lesefluss hat das nicht gestört.
„Malvenflug“ ist ein solider Roman, aber nicht verblüffend. Wer eine gut konstruierte Familiengeschichte während des zweiten Weltkrieges lesen möchte, macht hier nichts falsch, aber mehr sollte man auch nicht erwarten.
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Gebundenes Buch
Mit ihrem neuen Roman „Malvenflug“ ist Ursula Wiegele ein großer Familienroman gelungen,
der in verschiedenen Zeitsträngen, beginnend ab dem zweiten Weltkrieg aus der Rückschau der Tochter Helga, erzählt wird.
Die Protagonisten des Romans sind Emma und ihre Kinder …
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Mit ihrem neuen Roman „Malvenflug“ ist Ursula Wiegele ein großer Familienroman gelungen,
der in verschiedenen Zeitsträngen, beginnend ab dem zweiten Weltkrieg aus der Rückschau der Tochter Helga, erzählt wird.
Die Protagonisten des Romans sind Emma und ihre Kinder Alfred, die Zwillinge Lotte und Fritz und vor allem Tochter Helga.
Helgas Mutter Emma wurde von ihrem Ehemann verlassen und sie hat einen sehr anstrengenden Job als Köchin angenommen, um ihre Kinder durchzubringen und um die Familienschulden abzuzahlen.
Ihre Tochter Helga tritt in ein Kloster ein, das sie jedoch später wieder verlässt um ein neues Leben außerhalb der strengen Klostermauern zu verbringen.
Im ersten Teil des Familienromans wird die Geschichte von Helgas Geschwistern erzählt.
Im zweiten Teil erzählt Helga aus ihrer Sicht von ihrem ereignisvollen Leben.
Der Roman hat mir im Großen und Ganzen gefallen, aber gefehlt hat mir eine ausführlichere Beschreibung der Lebenswege der einzelnen Familienmitglieder.
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Malvenflug beschreibt die Geschichte einer zerrissenen Familie, zerrissen durch die Getriebenheit des Vaters, zerrissen durch Kriegswirren.
Die Kinder sind in Familien gegen Kostgeld untergebracht. Die Perspektive wechselt laufend. Lotte das fürsorgliche Mädchen beschreibt die Welt mit …
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Malvenflug beschreibt die Geschichte einer zerrissenen Familie, zerrissen durch die Getriebenheit des Vaters, zerrissen durch Kriegswirren.
Die Kinder sind in Familien gegen Kostgeld untergebracht. Die Perspektive wechselt laufend. Lotte das fürsorgliche Mädchen beschreibt die Welt mit ihren kindlichen Augen, noch versteht sie nicht viel von all den Gesprächen um sie herum, himmelt nur liebevoll die Mutter im fernen Davos an. Der Vater sieht sich als Mann von Welt, macht sich an eine junge vermögende Frau heran, zeugt eine zweite Familie.
So springt die Geschichte von einem zum anderen. Als zur Mitte hin auch der Erzählstil gewechselt wird, fehlt jede Identifikation mit einer oder einem Protagonisten. Immer wieder tauchen neue Personen auf mit ihren neuen Alltagsbanalitäten.
Das Buch ist ein Stück Zeitzeuge, davon abgesehen gleicht es Erzählungen wie an langgezogenen Familiennachmittagen.
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Die Familie Prochazka lebt verteilt in Graz, Brünn und der Schweiz. Mutter Emma ist getrennt vom Vater ihrer Kinder und arbeitet in der Schweiz als Köchin, um von dort aus die Familie zu unterstützen und mit dem verdienten Geld Schulden abzuzahlen.
Ihre Kinder verbleiben derweil bei …
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Die Familie Prochazka lebt verteilt in Graz, Brünn und der Schweiz. Mutter Emma ist getrennt vom Vater ihrer Kinder und arbeitet in der Schweiz als Köchin, um von dort aus die Familie zu unterstützen und mit dem verdienten Geld Schulden abzuzahlen.
Ihre Kinder verbleiben derweil bei den Großeltern und wachsen in der Kriegszeit auf. Sie erleben diese Zeit alle sehr unterschiedlich. Über allem schwebt aber auch die Hoffnung und die Sehnsucht, bald wieder eine komplette Familie sein zu können.
Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil schildern die einzelnen Personen aus der Familie Episoden aus den Jahren von 1940 bis 1945. Diese Episoden hängen nicht zwangsläufig miteinander zusammen, sondern sind eher lose Erlebnisse. Als Leser hat man hier die Möglichkeit sich einen Eindruck von den Figuren zu machen. Die Schwierigkeiten in der voranschreitenden Kriegszeit werden deutlich, die Figuren bleiben mir aber leider immer etwas fremd. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich als Leser Anteil haben „darf“ an ihrer Geschichte. Ich bleibe ein ferner Beobachter.
Im zweiten Teil kommt dann die älteste Tochter Helga zu Wort. Sie erzählt, wie es den einzelnen Familienmitgliedern nach dem Krieg erging. Hier wird eher Helgas Geschichte erzählt, die weiteren Lebensstationen der Geschwister und weiterer Familienmitglieder werden leider nur sehr kurz angerissen.
Es fällt mir gar nicht so leicht, das Buch eindeutig zu bewerten. Grundsätzlich mochte ich es gerne lesen. Mir gefällt der Erzählstil, der schnörkellos und gut zu lesen ist. Ich habe versucht mit den Figuren mitzufühlen, was mir als Leser nicht immer so leicht gemacht wurde. Gleichzeitig hat mir aber auch vieles gefehlt. Ich hätte z.B. mehr über die Beweggründe Emmas gewusst, ihre Kinder in Graz zurückzulassen. Viele Situationen werden leider nur angerissen und nicht weiterverfolgt. Auch die Lebensgeschichten nach dem Krieg bleiben für mich unvollständig. Das finde ich sehr schade, da hätten dem Buch aus meiner Sicht ein paar mehr Seiten durchaus gut getan, um etwas detailreicher zu erzählen.
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