Louisa May Alcott
eBook, ePUB
Little Women. Beth und ihre Schwestern. Illustriert von Kera Till (eBook, ePUB)
Damals - heute - morgen: Reclams Klassikerinnen
Illustrator: Till, Kera / Übersetzer: Baark, Monika
Sofort per Download lieferbar
Statt: 36,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sisters are forever! Über die Freundschaft von vier Schwestern Little Women - das sind die vier Schwestern March, und es ist die Geschichte einer Schriftstellerin, die nach Unabhängigkeit strebte und dabei einen Welterfolg schuf. Louisa May Alcott legte viel von sich selbst in Jo, die zweitälteste der vier Schwestern, und lässt auch sie von einer Karriere als Schriftstellerin träumen. Zwar ist das - wie so vieles andere - für eine Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht leicht, doch Jo, Meg, Beth und Amy gehen ihren Weg - gemeinsam und doch jede für sich. Mit Pinsel und S...
Sisters are forever! Über die Freundschaft von vier Schwestern Little Women - das sind die vier Schwestern March, und es ist die Geschichte einer Schriftstellerin, die nach Unabhängigkeit strebte und dabei einen Welterfolg schuf. Louisa May Alcott legte viel von sich selbst in Jo, die zweitälteste der vier Schwestern, und lässt auch sie von einer Karriere als Schriftstellerin träumen. Zwar ist das - wie so vieles andere - für eine Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht leicht, doch Jo, Meg, Beth und Amy gehen ihren Weg - gemeinsam und doch jede für sich. Mit Pinsel und Stift ist die Künstlerin Kera Till ins Neuengland der 1860er Jahre eingetaucht und hat die unterschiedlichen Charaktere der vier Schwestern mit schwärmerischen Details, floralen Elementen und verträumten Mustern eingefangen. In diesem Band finden sich Teil I und Teil II in vollständiger Neuübersetzung. »Ich will etwas Großartiges machen, etwas Heldenhaftes und Wundervolles, das nach meinem Tod unvergessen bleibt. Ich weiß noch nicht, was, aber ich halte die Augen offen und habe vor, euch alle eines Tages in Staunen zu versetzen. Ich glaube, ich werde Bücher schreiben und reich und berühmt werden.«(Jo March)
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 11.44MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Louisa May Alcott (1832¿1888) wuchs in Neuengland auf und verfasste schon in jungen Jahren erste Erzählungen für Zeitschriften und Zeitungen. Zahlreiche Kinderbücher sowie Schauer- und Unterhaltungsromane folgten. Ihre »Little Women« inspirierten zahlreiche Schriftstellerinnen wie J. K. Rowling, Simone de Beauvoir, Margaret Atwood und Elena Ferrante.
Produktdetails
- Verlag: Reclam Verlag
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783159619422
- Artikelnr.: 62669701
»Amerikanischer Emanzipationsklassiker für Mädchen und Jungen und alles dazwischen, neu übersetzt.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.11.2021
Gebundenes Buch
„Little Women“ ist ein zweiteiliger Roman („Little Women“ und „Good Wives“) der ame-rikanischen Schriftstellerin Louisa May Alcott (1832-1888) der 1868/69 erschien. Er handelt in der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs in den 1860er Jahren. Während der …
Mehr
„Little Women“ ist ein zweiteiliger Roman („Little Women“ und „Good Wives“) der ame-rikanischen Schriftstellerin Louisa May Alcott (1832-1888) der 1868/69 erschien. Er handelt in der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs in den 1860er Jahren. Während der Vater als Feldgeistlicher im Krieg ist, müssen sich die vier sehr unterschiedlichen Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy mit ihrer alleinerziehenden Mutter Marmee durch das Leben schlagen. Der erste Teil des Romans beschreibt die Kindheit und die Jugendjahre der Schwestern, im zweiten Teil haben die Heranwachsenden bereits ihre eigenen Träume und Wünsche.
Die Zeitumstände und die Armut des Alltages lassen ihnen allerdings wenig Spielraum für ihre Träume. Die älteste Schwester, die brave Meg, ist sehr konservativ eingestellt, sie heiratet früh und gründet eine Familie. Die eher wilde und selbstsichere Jo (eigentlich Josephine) möchte dagegen lieber ein Junge sein. Sie träumt von einer Schriftstellerkarriere, um finanziell unabhängig zu sein. Jo stellt das literarische Alter Ego Alcotts dar, die hier ihre eigene Familiengeschichte erzählt.
Die kränkliche Beth ist die Aufopferungsvolle, die sich nicht nur dem Haushalt widmet, sondern auch selbstlos bei den Nachbarn hilft. Sie erleidet schließlich einen frühen Tod. Amy, das egoistische Nesthäkchen, sieht sich als Künstlerin und reist sogar mit einer Tante nach Europa.
Im Reclam Verlag ist der Roman jetzt in einer äußerst ansprechenden Ausgabe mit farbigen Illustrationen (und Vignetten) von Kera Till erschienen. Im Anhang findet sich zudem eine Zeittafel zur Biografie von Louisa May Alcott.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Wer noch einen gemütlichen Schmöker für lange Abende sucht, etwas herzerwärmendes für die kalte Jahreszeit - dieses Buch bringt euch durch den Winter!
Louisa May Alcotts Klassiker aus dem Jahr 1868 erzählt die Geschichte der vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy …
Mehr
Wer noch einen gemütlichen Schmöker für lange Abende sucht, etwas herzerwärmendes für die kalte Jahreszeit - dieses Buch bringt euch durch den Winter!
Louisa May Alcotts Klassiker aus dem Jahr 1868 erzählt die Geschichte der vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy March, die im Nordamerika des 19. Jahrhunderts aufwachsen. Während ihr Vater im Bürgerkrieg kämpft und ihre Mutter allein für die Familie sorgt, werden aus den jungen Mädchen langsam junge Damen. Viele kleine Episoden erzählen von Kindheitsstreichen, Weihnachtsfeierlichkeiten, Romanzen, Luftschlössern, Geheimnissen und Sorgen der vier Schwestern und ihrem frechen Nachbarsjungen Laurie.
Alcott nimmt sich Zeit für ihre "Little Women", vergibt reichlich Temperament, Güte, Stolz, Sturheit, Eleganz, Begabung und Ehrgeiz an ihre vier Heldinnen und lässt sie damit ausgestattet ihren jeweils eigenen Weg in der Welt finden. So lernen wir vier ganz unterschiedliche Charaktere kennen, die ihre eigenen Wünsche ans Leben haben und doch alle ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich gute Menschen zu werden - oder besser (so der Titel des zweiten Buchteils): "Good Wives". Beim heutigen Lesen spürt man dann auch ganz deutlich, wie die Mädchen bei aller Individualität zuallererst in eine dicke Schicht Zeitgeist gehüllt sind, wenn sie sich gemeinsam darum bemühen, brav, gehorsam und bescheiden zu sein und fast jedes Kapitel mit einer klar moralisierenden Botschaft endet. Dass Alcotts Roman dennoch als Buch mit feministischen Charakter gehandelt wird, liegt ganz besonders an Jo March, die an Louisa May Alcoutt selbst angelehnt ist: mit einem starken Willen ausgestattet wehrt sie sich gegen die traditionelle Rolle der Frau und verfolgt das Ziel, Autorin zu werden.
Little Women ist durchweg charmant erzählt - reich an diesen Bullerbü-Momente, die einfach das Herz erwärmen. Eine Geschichte, die wie gemacht ist für diese wunderbare Reclam-Ausgabe, die so liebevoll von Kera Till gestaltet wurde, dass es jedes Mal aufs Neue verzückt und man sich beim Lesen immer wieder in diesen zauberhaften Illustrationen verliert. Wenn das hier kein Bücherregal-Schatz ist, dann weiß ich auch nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
"Little Women" ist ein Roman der US-amerikanischen Autorin Louisa May Alcott, der bereits im Jahr 1868 in zwei Teilen erschienen ist. Im Vordergrund stehe dabei die vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy, die nicht unterschiedlicher sein könnten und trotzdem eine wunderbare Einheit …
Mehr
"Little Women" ist ein Roman der US-amerikanischen Autorin Louisa May Alcott, der bereits im Jahr 1868 in zwei Teilen erschienen ist. Im Vordergrund stehe dabei die vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy, die nicht unterschiedlicher sein könnten und trotzdem eine wunderbare Einheit bilden. Die LeserInnen begleiten die Mädchen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden in guten wie in schlechte Zeiten.
Die Gestaltung des Buches ist sehr liebevoll und begleitet toll die Geschichte. Jedes Mädchen hat seinen eigenen Charakter, der gut dargestellt wird.
Ich hab Jo sofort ins Herz geschlossen und konnte sie nicht mehr los lassen. Sie ist im Gegensatz zu ihren Schwestern, die der Zeit geschuldet sehr auf Aussehen, Status und Hochzeit mit einem reichen Mann achten, eine moderne junge Frau. Sie lebt ihre Selbstständigkeit, auch wenn sie dabei oft starrköpfig ist. In Laurie hat sie einen wundervollen Freund gefunden, mit dem sie auch mal ihre männliche Seite ausleben kann.
Alle Mädchen machen eine tolle Entwicklung durch, die den 2. Teil "Good Wives" ausmacht.
Das Buch gibt einem Jane Austen - Vibes, welche einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen ist. Dabei ist anzumerken, dass es auch hier einige Szenen gibt, die sehr detailliert beschrieben werden und sich teilweise sehr ziehen. Die herzzereißenden Szenen sind dafür umso spannender und emotionaler.
Das Buch ist eine wunderschöne Neuauflage eines alten Klassikers, den defintiv jeder mal gelesen haben sollte!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eine schöne Ausgabe!
„Little Women- Beth und ihre Schwestern. Illustriert von Kera Till“ vom Reclam Verlag ist eine schön gestaltete Ausgabe des Klassikers. Das gebundene Buch kann mit den schönen Bildern und der guten Übersetzung punkten.
Meine Ausgabe ist …
Mehr
Eine schöne Ausgabe!
„Little Women- Beth und ihre Schwestern. Illustriert von Kera Till“ vom Reclam Verlag ist eine schön gestaltete Ausgabe des Klassikers. Das gebundene Buch kann mit den schönen Bildern und der guten Übersetzung punkten.
Meine Ausgabe ist gebunden und hat ein abnehmbaren Umschlag. Darunter kommt ein schön verzierter Einband zum Vorschein. Das Buch beinhaltet einige ästhetische Illustrationen passend zu der Handlung. Schlicht und in einem schönen Stil gestaltet!
Die Übersetzung ist meiner Meinung nach gelungen. Es liest sich flüssig und ich konnte keine Fehler feststellen.
Ich habe diese Geschichte vor Jahren einmal gelesen und trotzdem konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen. Ich finde, dass sich diese Geschichte gut zum zwischendurch Lesen eignet. Ein Muss für alle Liebhaber von Klassikern!
Einen Punkt ziehe ich ab, weil sich die Handlung stellenweise etwas zieht.
Fazit: Sehr schön gestaltet! Gute Übersetzung! Diese Ausgabe kann ich empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Gemischtes Urteil
Es dürfte völlig außer Frage stehen, dass dieses klassische Werk der Jugendliteratur in der heutigen Zeit sich allein an ein Publikum ausgesprochener Liebhaber wendet. Umso anerkennenswerter, dass Reclam sich bemüßigt fühlt, der begrenzten Auswahl …
Mehr
Gemischtes Urteil
Es dürfte völlig außer Frage stehen, dass dieses klassische Werk der Jugendliteratur in der heutigen Zeit sich allein an ein Publikum ausgesprochener Liebhaber wendet. Umso anerkennenswerter, dass Reclam sich bemüßigt fühlt, der begrenzten Auswahl an deutschen Übersetzungen eine aufwendig gestaltete Ausgabe hinzuzufügen. Es gehört ein gerüttelt Maß an souveräner Distanz dazu, die in diesem Buch vertretenen Einstellungen, Werte und Normen als Ausdruck einer vergangenen Zeit hinzunehmen. Unsere heutigen Standards hinsichtlich weiblichem Rollenverständnis an diesen Titel heranzutragen, dürfte Louisa May Alcott nicht gerecht werden. Umso erfreulicher, dass die Autorin sehr wohl sich um differenzierende Charakterzeichnung bemüht. So gibt es in der jungen Generation keinesfalls ausschließlich positive oder gänzlich negative Figuren. Im Gegensatz zu den durchweg strahlend hell gezeichneten Eltern kämpft jede der vier Schwestern mit ihrem eigenen Defizit. So ist der pädagogische Ansatz für uns heutige Leser eindeutig identifizierbar: Meg und Jo, Beth und Amy haben jeweils ihr ganz individuelles Profil, was sie vereint, ist der unbedingte, ihnen durch das Vorbild von Mutter und Vater anerzogene Willen, ihre Schwächen zu überwinden. Sehr fortschrittlich für ihre Zeit, dass die positive Einflussnahme auf eine männliche Hauptfigur, Laurie, Früchte trägt und er sich zu einem gereiften jungen Mann entwickelt, was allein der Zuwendung durch die vier Nachbarsmädchen zu danken ist.
Die angefügten Wort- und Sacherklärungen am Ende des Buches sind hilfreich, ein zusätzlicher umfassender Essay allerdings hätte die Ausgabe nochmals aufgewertet.
Allerdings fühle ich mich bemüßigt, die Abstriche nicht unerwähnt zu lassen, die nach meinem Dafürhalten dieser neuen Ausgabe anzukreiden sind. Es ist ein Wagnis und eine Herausforderung, einem zeitlich recht weit zurückliegenden literarischen Werk durch die Übersetzung in eine andere Sprache einen leichteren Zugang zu verschaffen. Die Übersetzerin dieser Reclam-Ausgabe hat in meinen Augen des Guten zu viel getan. Indem sie dezidiert modernen Jargon einsetzt, der zweifelsfrei der unmittelbaren Gegenwart entstammt, ist der Kontrast zwischen inhaltlich vermittelter Ideologie und sprachlichem Gewand überaus deutlich, und die Gefahr ist groß, dass innerhalb kürzester Zeit diese Fassung auch wieder veraltet und obsolet erscheint. Ausdrücke wie "aus einer Nummer wieder herauskommen" zum Beispiel, willkürlich herausgegriffen aus einer Vielzahl von sprachlichen Missgriffen, verursachen eine Diskrepanz zwischen dem sehr wohl wahrgenommenen inhaltlichen Substanz und der übermäßig aktuellen Sprachgestalt.
Ein weiterer zu diskutierender Aspekt ist die gewählte Formensprache der Illustrationen. So begrüßenswert es ist, einem Buch durch eine aufwendige Gestaltung eine größere Wertigkeit zu verleihen, so sind aber doch gewisse Aspekte zu erörtern. Ganz offenkundig der Ehrgeiz der Illustratorin, ihren Abbildungen den Stempel der ureigenen Individualität ihrer Formensprache zu verleihen, doch ist es nach meinem Urteil wenig überzeugend, wenn die Physiognomie der vier Protagonistinnen sich doch kaum voneinander abheben, auch die Proportionen, die der unteren Körperhälfte ein entschiedenes Übergewicht verschaffen, sind einem gegenwärtigen Modeideal überlanger Beine geschuldet. So ansprechend die Idee der eingestreuten Vignetten ist, so ermüdend die immergleiche Abfolge von identischen Körbchen, Teekannen und -tassen, aufgeschlagenen Büchern und dergleichen mehr.
Meine entscheidende Kritik jedoch richtet sich an den Verlag! Es sollte Reclam doch möglich sein, einen Korrekturleser zu beschäftigen, der sein Handwerk gelernt hat. Die Unentschiedenheit, den guten Geist der Familie, Hannah, mal mit, mal ohne 'h' am Wortende zu schreiben, aus 'Buch' ein 'Tuch' zu machen, wodurch der Sinn des Satzes vollkommen kryptisch wird, einzelne Buchstaben innerhalb eines Wortes verschütt gehen zu lassen, und so
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Little Women, amerikanischer Klassiker von Louisa May Alcott, 600 Seiten, erschienen im Reclam-Verlag.
Vier Schwestern finden ihren Weg.
Die vier Töchter der Familie March, Meg Jo Beth und Amy sind so verschieden wie Schwestern nur sein können. Obwohl die Familie arm ist, herrscht …
Mehr
Little Women, amerikanischer Klassiker von Louisa May Alcott, 600 Seiten, erschienen im Reclam-Verlag.
Vier Schwestern finden ihren Weg.
Die vier Töchter der Familie March, Meg Jo Beth und Amy sind so verschieden wie Schwestern nur sein können. Obwohl die Familie arm ist, herrscht Liebe, Glück und Zufriedenheit in ihrem Haus, dafür sorgt nicht nur der gütige Vater, sondern vor allem als guter Geist die Mutter, die ihre Töchter in Liebe und Respekt zu ihren Mitmenschen, erzieht. Mit dabei der Nachbarsjunge Laurie, der von den Mädchen wie ein Bruder in die Familie aufgenommen wird. Der Leser kann miterleben wie aus den Mädchen Ehefrauen und Mütter werden.
Der Titel „Little Women“ wie das Buch im Amerikanischen heißt wird im Deutschen „Beth und ihre Schwestern genannt, ein unglücklich gewählter Titel m. E. denn es ist eindeutig Jo, die die Protagonistin des Romans darstellt, sie ist der Mittelpunkt des Buches. Louisa May Alcott ist eine amerikanische Kinderbuchautorin. Ihr autobiografischer Roman „Little Women“ ist ein autobiografischer Roman in dem sie ihre eigenen Kindheitserlebnisse und die ihrer drei Schwestern verarbeitet.
47 Kapitel aufgeteilt in zwei Teile. Jeder Teil ist mit einer Überschrift versehen, die den Inhalt zusammenfasst. Der erste Teil beschreibt, das Erwachsenwerden der Mädchen, mit ihren Träumen, ihren Sorgen und ihren kleinen Fehlern. Im zweiten Teil ist beschrieben, wie aus den Mädchen Ehefrauen und Mütter werden. Vorliegendes Werk kann ich nur als Schmuckstück bezeichnen. Unter dem Schutzumschlag kommt ein wunderschön gestaltetes Hardcover zum Vorschein, welches vom Innenleben noch getoppt wird. Hübsch illustriert und liebevoll gestaltet von Kera Till, schwärmerische Details, florale Elemente und verträumten Muster in den Ecken und am Ende der Kapitel, dazwischen bezaubernde, ein- und doppelseitige Zeichnungen, die das geschriebene unterstützend begleiten. Im Anhang sind Anmerkungen zu finden, die besondere Ausdrücke näher erklären, wo sie zu finden sind ist mit Seiten- und Zeilenzahl angegeben. Zusätzlich am Ende eine Zeittafel die das Leben der Autorin mit Jahreszahlen auflistet.
Der Roman ist liebenswert und bezaubernd geschrieben in der Sprache der damaligen Zeit. Lebhafte Dialoge gaben mir das Gefühl mitten drin in der munteren Schar der Schwestern zu sitzen. Viele Lektionen und Lebensweisheiten sind in dieser Geschichte enthalten. Traurige und schwierige Momente aber auch ganz viele lustige und beglückende Ereignisse gibt es mit den Schwestern zu erleben. Ich habe mit ihnen geweint und gelacht und sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Das Buch hat mir viel Freude bereitet.
Die Figuren sind ganz besonders liebevoll und tief charakterisiert. Nicht nur die Schwestern, auch die
Eltern, Mr. Laurence, Tante March und natürlich auch die „Liebsten“ der Schwestern sind so gut beschrieben, dass man sie sich hervorragend vorstellen kann. Sie handeln passend zur damaligen Zeit, authentisch, auch wenn so manches heute unmodern und verstaubt erscheint. Die Handlung ist stets nachvollziehbar, auch wenn ich mir so manches lieber anders gewünscht hätte.
Ein einziger Kritikpunkt, der jedoch meine Bewertung nicht beeinflusst, das Buch ist für seine Größe und seinen Umfang unerklärbar schwer. Immer wieder musste ich es zur Seite legen weil mir die Arme und Schultern wehtaten.
Eine uneingeschränkte Leseempfehlung, das Buch wird als ein Schmuckstück mein Regal zieren. 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Reclam hat den US-amerikanischen Klassiker der Autorin Louisa May Allcott in einer sehr schönen, liebevoll gestalteten Ausgabe herausgebracht. Die Neuübersetzung von Monika Baark liest sich flüssig und gut; die Illustrationen von Kera Till vereinen stilvoll moderne Gestaltung und …
Mehr
Reclam hat den US-amerikanischen Klassiker der Autorin Louisa May Allcott in einer sehr schönen, liebevoll gestalteten Ausgabe herausgebracht. Die Neuübersetzung von Monika Baark liest sich flüssig und gut; die Illustrationen von Kera Till vereinen stilvoll moderne Gestaltung und zeitgemäße Darstellung. Schon für dieses stimmige Gesamtbild lohnt der Kauf, auch wenn das Buch zum gemütlichen Schmökern eigentlich etwas unhandlich und schwer (1,2 kg) ist. Auch haben sich im Buch leider einige orthografische Fehler eingeschlichen, die das Gesamtbild trüben.
Das Buch besteht aus zwei Teilen: "Little Women" und "Good Wives". In "Little Women" begleitet man die vier jugendlichen Schwestern der Familie March durch ein Jahr während des US-amerikanischen Unabhängigkeitskriegs im 19. Jahrhundert. "Good Wives" ist drei Jahre später angesiedelt und umfasst mehrere Jahre Handlung. Man erlebt das Erwachsenwerden der Schwestern mit Höhen und Tiefen. Die vier unterschiedlichen Charaktere der Schwestern bilden interessante Gegenpole. Ein starker Zusammenhalt zeichnet die Familie aus.
Aus dem Jahr 2021 betrachtet, könnte man am vor über 150 Jahren erschienenen "Little Women" wohl einiges auszusetzen. So ist das Buch aus heutiger Sicht (natürlich) wenig feministisch: das Leben als Ehefrau eines möglichst wohlhabenden Mannes und als Mutter wird als das erstrebenswerteste Ziel für junge Frauen ausgegeben. Wünschenswert wäre neben dem enthaltenen Glossar deshalb auch ein Nachwort gewesen, in dem das Buch in seine Zeit eingeordnet worden wäre und in dem vielleicht auch erklärt würde, warum "Little Women" in den heutigen USA noch einen solchen Einfluss hat, dass es in Filmen und Serien immer mal wieder erwähnt wird.
Das Buch ist heute eher für erwachsende Lesende geeignet und gedacht, die einen US-amerikanischen Klassiker lesen möchten, als für Jugendliche.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für