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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die literarische Tradition ist ein notwendiger Bestandteil dessen, was literarische Kultur ausmacht. Nicht zuletzt im Literaturunterricht der Schule entscheidet sich, welche Zukunft eine literarische Kultur hat. Literaturunterricht ist in der Lage, Traditionen und Werte anhand literarischer Werke zu überliefern. Literarische Traditionen und gesellschaftliche Werte spiegeln sich in literarischen Kanones wider. Die…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die literarische Tradition ist ein notwendiger Bestandteil dessen, was literarische Kultur ausmacht. Nicht zuletzt im Literaturunterricht der Schule entscheidet sich, welche Zukunft eine literarische Kultur hat. Literaturunterricht ist in der Lage, Traditionen und Werte anhand literarischer Werke zu überliefern. Literarische Traditionen und gesellschaftliche Werte spiegeln sich in literarischen Kanones wider. Die vorliegende Wissenschaftliche Hausarbeit mit dem Thema „Literarische Kanonbildung durch curriculare Vorgaben in Lehrplänen für Gymnasien“ gliedert sich in zwei Kapitel. Ausgehend von der Definition des Kanonbegriffs zeige ich im ersten Kapitel Probleme der Kanonbildungen auf. Der Weg über die Geschichte des Kanons führt auch über den Weg der Geschichte des Kanons im Literaturunterricht. Der Kanon im Literaturunterricht hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Erste Folgen der in Kanonlosigkeit mündenden Entwicklungen werden sichtbar und führen zu unterschiedlichen Reaktionen. Kanongegner und -befürworter führen seitdem eine Kanondebatte in Fachdidaktik, Wissenschaft und Medien. Die Argumente der Kanongegner, und der Kanonbefürworter bilden die Grundlage für die anschließende Darstellung der gegenwärtigen Tendenzen in der Kanonbildung. Das zweite Kapitel befasst sich mit den curricularen Vorgaben in Lehrplänen für Gymnasien. Die Bildungspläne der einzelnen Bundesländer geben die möglichen Inhalte des Deutsch- und Literaturunterrichts vor, indem sie unter anderem Literaturempfehlungen geben. Am Beispiel der deutschsprachigen Literatur ab dem 20. Jahrhundert untersuche ich, ausgehend von den Fragen der Verbindlichkeit und des Umfangs der Literaturempfehlungen, die Bedeutung der Lektüre von DDR-Literatur im Deutschunterricht. Schlussendlich ist das Ziel die Bildung eines Schulkanons, der Übereinstimmungen von Literaturempfehlungen voraussetzt.