Christina Walker
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Kleine Schule des Fliegens (eBook, ePUB)
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Jeden Tag versammeln sich mehr Krähen draußen in der Platane. Sollte Alexander Höch, der gerade eine Chemotherapie hinter sich hat, misstrauisch werden? Vielleicht auch, weil seine Frau Eva ihn ausgerechnet jetzt allein lässt? Doch bald entdeckt Höch seltsame Ähnlichkeiten zwischen sich und den Vögeln vor dem Fenster. Sehr zum Unmut von Melitta Miller, der Nachbarin, die zuweilen nach dem Rekonvaleszenten sieht und die mit ihrer Krähenabwehr immer radikalere Mittel findet, um die gefiederten Zuwanderer aus der Straße zu vertreiben. Soghaft und mit abgründiger Komik erzählt Kleine Sc...
Jeden Tag versammeln sich mehr Krähen draußen in der Platane. Sollte Alexander Höch, der gerade eine Chemotherapie hinter sich hat, misstrauisch werden? Vielleicht auch, weil seine Frau Eva ihn ausgerechnet jetzt allein lässt? Doch bald entdeckt Höch seltsame Ähnlichkeiten zwischen sich und den Vögeln vor dem Fenster. Sehr zum Unmut von Melitta Miller, der Nachbarin, die zuweilen nach dem Rekonvaleszenten sieht und die mit ihrer Krähenabwehr immer radikalere Mittel findet, um die gefiederten Zuwanderer aus der Straße zu vertreiben. Soghaft und mit abgründiger Komik erzählt Kleine Schule des Fliegens von den realen und surrealen Provokationen des Lebens sowie von Leidenschaften, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Gut, wer nun fliegen kann oder die richtigen Verbündeten hat!
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Christina Walker, 1971 in Bregenz geboren, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kulturmanagement in Wien. Nach langjähriger Tätigkeit für Theater, Film und Museen in Wien und Berlin lebt sie heute in Augsburg. Ihre Texte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schwäbischen Literaturpreis für eine Novelle (2020) und dem Netlitpreis des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs (2021). Für den Beginn ihres ersten Romans Auto erhielt sie 2018 den Vorarlberger Literaturpreis. Bei Braumüller erschienen: Auto, Roman (2021)
Produktdetails
- Verlag: Braumüller Verlag
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 3. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783992003433
- Artikelnr.: 67693825
Gebundenes Buch
Das Buch hatte einen für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der einerseits schön schlicht ist, andererseits hin- und herspringt und von einem aufs andere kommt. Der rote Faden war mir an vielen Stellen zu fadenscheinig, und viele Begebenheiten nahm ich nur am Rande war …
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Das Buch hatte einen für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der einerseits schön schlicht ist, andererseits hin- und herspringt und von einem aufs andere kommt. Der rote Faden war mir an vielen Stellen zu fadenscheinig, und viele Begebenheiten nahm ich nur am Rande war - und hatte sie auf der nächsten Seite eigentlich schon wieder vergessen. Irgendwie hatte ich mir von dem Buch mehr erhofft, mehr Emotion, mehr Handlung, mehr davon-mitgerissen-werden. Das hat sich bei mir leider bis zum Ende nicht wirklich eingestellt. Tendenziell gefiel mir das Buch mit der Zeit zwar immer besser, aber trotzdem konnte mich die Aneinanderreihung von Ereignissen und Szenen nicht mitnehmen. Mir fehlte der Zusammenhalt - ich weiß er ist da, aber mir offenbarte er sich leider nur in Momentaufnahmen, die nicht von Dauer waren. Fazit: ein sicherlich bemerkenswertes Buch, aber leider stimmte die Chemie zwischen uns beiden nicht
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Gebundenes Buch
Gerade hat Alexander Höch seine Chemotherapie überstanden, doch nach Hause darf er noch nicht, denn seine Frau lässt gerade ihr Reihenhaus renovieren. Also wird der Rekonvaleszente in die Wohnung seines Bruders verfrachtet, der gerade nicht im Lande ist. Hier soll er sich, fernab von …
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Gerade hat Alexander Höch seine Chemotherapie überstanden, doch nach Hause darf er noch nicht, denn seine Frau lässt gerade ihr Reihenhaus renovieren. Also wird der Rekonvaleszente in die Wohnung seines Bruders verfrachtet, der gerade nicht im Lande ist. Hier soll er sich, fernab von Aufregung und Keimen, erholen. Doch wohl fühlt sich Alexander nicht, alles ist fremd. Zudem muss er sich mit der übergriffigen Haushaltshilfe Melitta Miller arrangieren. Die hat den Krähen auf den Platanen vor den Fenstern den Kampf angesagt. Vergrämt sollen sie werden, ganz zum Missfallen der Bewohner der Seniorenresidenz von gegenüber. Es entbrennt ein Wettkampf um Territorialansprüche und Daseinsberechtigung und der Leser ahnt schon, hier geht es nicht nur um die Krähen. Mit seinen knapp 200 Seiten bereitet uns die Autorin mit ihrer Geschichte eine kurze Momentaufnahme in das Leben von Alexander. Durch seine Krebserkrankung ist plötzlich alles anders. Ein längerer Leidens- und Genesungsweg liegt hinter ihm und man versteht recht schnell, wie sehr ihn das geprägt hat. Die Geschichte wirkt düster und erdrückend, was aufgrund der Schwere des Themas auch durchaus angebracht ist. Der Kampf um und mit den Krähen hat teils surrealistische Züge. Wie auch Alexander kaum seinen eigenen Empfindungen traut, so ist man auch als Leser nicht sicher, was man glauben kann. So war ich mir am Ende auch nicht schlüssig darüber, welche Aussage das Buch hat. Soll es Hoffnung geben, soll es die Schwere der Lebenssituation darstellen oder ist dies individuell anpassbar? Denn dass es sich hierbei um mehr als Zeitvertreib handelt ist gewiss. Dazu hat es mich viel zu sehr berührt uns zum Nachdenken gebracht.
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Gebundenes Buch
Die zaghafte Reflexion eines Lebens, zu dem man erst zurück finden muss
Alexander Höch, durch eine Krebserkrankung geradezu herauskatapultiert aus dem eigenen Leben, wird nach einer erfolgreichen Chemotherapie entlassen und findet sich, eher fremdbestimmt, in der kurzzeitig verwaisten …
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Die zaghafte Reflexion eines Lebens, zu dem man erst zurück finden muss
Alexander Höch, durch eine Krebserkrankung geradezu herauskatapultiert aus dem eigenen Leben, wird nach einer erfolgreichen Chemotherapie entlassen und findet sich, eher fremdbestimmt, in der kurzzeitig verwaisten Wohnung seines Bruders wieder. Hier soll er sich langsam erholen, während seine Frau mit der Renovierung ihrer beiden eigentlichen Zuhauses beschäftigt ist. Alexanders nahezu einziger Kontakt in dem fremden Domizil sind die Krähen, die der beim Nestbau in einer in der Nähe stehenden Platane beobachtet. Er, der verunsicherte und durch die zurückliegenden Monate in seinen Grundfesten erschütterte Mann, erfreut sich an dem Tun der Vögel, genauso wie die Bewohner der nebenstehenden Senieorenresidenz. Doch dann formiert sich Widerstand gegen die Tiere. Melitta Miller, die organisierte Hilfe, zuständig sowohl für die Bewässerung der Pflanzen wie auch der Versorgung seiner Person, sie will die Anwohner dazu bringen, die Vögel zu verjagen und dafür müssen teils schon recht drastische Mittel herhalten. Und Alexander, er fühlt sich den Wesen dort im Baum eigentümlich verbunden und sie schwingen mit, in seinem Kopf, in dem es so viel zu ordnen gibt, in Zuständen, Träumereien und dazu diese surreale Realität, dieser abstruse Streit um nichts oder symbolisch doch um ganz viel.
Dies ist eine von der Schwere eines längeren Lebensmoments getragene Geschichte, an sich einfach gestaltet, aber voller Metaphern und Symbolkraft für das reale Leben, versehen auch mit einem leisen Hauch von Humor, der dann aber auch manchmal bitter wirkt, ein Werk, das nachhallt und offen genug bleibt, um seine eigenen Gedanken wanderen zu lassen, wo immer hin es sie gerade trägt.
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Gebundenes Buch
Zurück ins Leben
Alexander kommt nach einer Krebserkrankung in die Wohnung seines Bruders, um sich zu erholen. Gegenüber bauen Saatkrähen ihre Nester in den Platanen. Zwischen ihm und den Vögeln sowie zwischen seinen Halluzinationen und Realitäten kommt es zu …
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Zurück ins Leben
Alexander kommt nach einer Krebserkrankung in die Wohnung seines Bruders, um sich zu erholen. Gegenüber bauen Saatkrähen ihre Nester in den Platanen. Zwischen ihm und den Vögeln sowie zwischen seinen Halluzinationen und Realitäten kommt es zu eigentümlichen Verschiebungen.
Das liest sich wunderschön. Die Krähen sorgen dafür, dass in diesem Kammerspiel eine Menge passiert. Sie „füllen die Leere zwischen den Ästen mit einem Fundament für ihre Nester‟, während „der Hund mit dem Gummibaum in Sachen Phlegma wetteifert‟. Die Sprache ist angenehm, leicht und poetisch. Alexanders Fantasie, Erinnerung und Realität sind eng miteinander verwoben.
Einerseits ist der Nestbau der Krähen eine Parallele zu Alexanders Gesundung, andererseits erzeugen sie eine Spaltung in der Nachbarschaft. Die einen wollen die Vögel vertreiben, wegen der Verschmutzung und des Lärms, die mit ihnen einhergehen. Das geht bis zur Anwendung offener Gewalt. Die anderen erfreuen sich an den sozialen Tieren und füttern sie. Ganz nebenbei wird auch Wissen über sie vermittelt.
Ein schönes Buch! Ich habe mich gefreut, es zu lesen.
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Gebundenes Buch
Alexander Höch erholt sich von einer Krebserkrankung. Dafür wird er von seiner Frau ins Exil, in die momentan freistehende Wohnung seines Bruders, verbannt. Parallel zu ihm ziehen Saatkrähen in die Platane gegenüber des Arbeitszimmers. Die sind aber nicht willkommen in der …
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Alexander Höch erholt sich von einer Krebserkrankung. Dafür wird er von seiner Frau ins Exil, in die momentan freistehende Wohnung seines Bruders, verbannt. Parallel zu ihm ziehen Saatkrähen in die Platane gegenüber des Arbeitszimmers. Die sind aber nicht willkommen in der Straße und Nachbarin Melitta Miller tritt auf den Plan. Sie kümmert sich nicht nur um Höch und die Pflanzen in der Wohnung, sondern kämpft auch an vorderster Front gegen die Krähen. Höch ist ihr ebensowenig behilflich, wie die Rentner*innen des Seniorenheims nebenan.
„Kleine Schule des Fliegens“ von Christina Walker ist ein wunderbarer, kleiner Roman mit einem Wermutstropfen, dem Ende. Alexander Höch war mir auf Anhieb so sympathisch, wie Melitta Miller unsympathisch. Ich solidarisierte sofort mit den Krähen, denn Menschen vergessen nur allzu schnell, dass diese Welt nicht nur für sie da ist und sie weitaus mehr Krach und Dreck machen als es jemals ein Tier tun könnte.
Sehr gefallen hat mir, dass Christina Walker Informationen über Krähen, ob biologischer Natur oder kultureller, in die Geschichte eingeflochten hat. Und auch sprachlich war es sehr gelungen, passende Metaphern und wiederkehrende Bilder an den richtigen Stellen. Höch kommt in manch komische Situation, die mich schmunzeln ließ, denn obwohl er sich Melitta gegenüber nicht klar positioniert, torpediert er ihr Unterfangen, ohne dass sie es merkt.
Leider kam das Ende etwas abrupt, nachdem noch einiges passierte, was unaufgelöst blieb. Da hätte ich mir gern noch ein paar Seiten mehr gewünscht, zumal die abschließende Szene wieder sehr gelungen war.
Der Roman lässt mich also zwiegespalten zurück, aber ich habe eine neue Autorin gefunden, die ich definitiv im Blick behalten werden.
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Gebundenes Buch
Neuordnungen
Alexander Höch kommt aus dem Krankenhaus wieder nach Hause. Zumindest möchte er dies. Doch seine Frau Eva quartiert ihn erst einmal in der Wohnung seines Bruders Georg ein. Er hat eine Chemotherapie hinter sich, ist angegriffen, verletzt und sinniert natürlich zu …
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Neuordnungen
Alexander Höch kommt aus dem Krankenhaus wieder nach Hause. Zumindest möchte er dies. Doch seine Frau Eva quartiert ihn erst einmal in der Wohnung seines Bruders Georg ein. Er hat eine Chemotherapie hinter sich, ist angegriffen, verletzt und sinniert natürlich zu seinen Lebensfragen. Alexander wollte in ein Zuhause, in sein Zuhause, was anscheinend etwas in Mitleidenschaft gezogen ist, wird doch sein Haus gerade einer Grundsanierung unterzogen. Was ihm als Grund serviert wird in der Wohnung des Bruders einzuziehen, aus der Sorge heraus, ist er doch nach der Chemo angreifbar. Und natürlich hinterfragt Alexander dies. Was ja auch nachvollziehbar ist!
Abgelenkt von seinem eigenen Drama wird Alexander von den Krähen in den Platanen der Nachbarschaft. Zu diesen Krähen empfindet er eine Verbundenheit. Doch treffen diese Krähen in der Umgebung nicht nur auf Liebe und Zustimmung. Es gibt auch menschliche Bewohner der Gegend, denen die Krähen ein Dorn im Auge sind, die sich viele Maßnahmen einfallen lassen, um diese Krähen zu vertreiben. Unter ihnen auch die Nachbarin Melitta Miller, eine Nachbarin, die dazu auserkoren wurde, immer mal wieder nach Alexander Höch zu sehen. Diese sieht es gar nicht gern, dass Alexander Höch sich anscheinend für die Krähen interessiert.
Denn diese Krähen versinnbildlichen für Alexander Höch so einiges. Sollen sie doch aus ihrem Zuhause vertrieben werden, wie auch Alexander sich aus seinem Zuhause vertrieben sieht. Lassen sie doch Federn bei den Vertreibungsaktionen, wie auch der nun haarlose Alexander ja jetzt auch Federn gelassen hat.
Und so erzählt Christina Walker in „Kleine Schule des Fliegens“ von Alexander Höch und seinen Fragen, die in symbolhafter Weise auf das tierische Umfeld in der Stadt bezogen werden. Wohin fliegen die Krähen? Bleiben sie standhaft und/oder sesshaft, überstehen sie die Vertreibungsversuche oder suchen sie sich neue Wege, ein neues Zuhause? Fliegen sie? Und was macht Alexander? Fliegt er, flieht er, findet er?!?!
Ein wirklich interessantes Buch, das ich sehr gern gelesen habe. Nun lässt mich „Kleine Schule des Fliegens“ nicht lichterloh in Flammen aufgehen. Ich empfinde nicht so die Verbindung zur Hauptfigur. Aber diese symbolhafte Art des Schreibens fand ich erfrischend und den Humor, der in der Schreibe liegt, fand ich absolut gelungen. Sind es doch etwas schwere Thematiken, die hier in dem Buch behandelt sind. Dennoch schafft es Christina Walker diese Handlung leichtfüßig in Worte zu fassen und auch spannend zu gestalten. Ein Buch zum Sinnieren über das Leben und die Leidenschaften, die uns in Beschlag nehmen. Ein Buch über das Weitermachen, über das Warum und über das Vielleicht. Ein Buch, das unser Menschsein, unser Menscheln unter die Lupe nimmt. Und ein Buch, welches genauso den Umgang mit unserer tierischen Nachbarschaft thematisiert. Ein Tier ist nur nützlich, wenn es dem Menschen etwas bringt. Ansonsten muss es weg. Genauso wie der Mensch manchem menschlichen Pendant nur nützlich ist, wenn er/sie etwas von ihm hat. Ansonsten muss auch der Mensch weg.
Aber mal noch ein weiterer Gedanke zu dem Buch. Was ist, wenn die gesamte Menschheit verschwindet? Weinen die tierischen Bewohner dann und trauern uns nach?!?! Oder fliegen sie einfach weiter?
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