Anna Perbandt
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Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1 (eBook, ePUB)
Eine historische Familiensaga in Lübeck
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Der Auftakt zu einer neuen historischen Romanreihe aus Lübeck über vier Freundinnen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in einem Internat kennenlernen. Als Töchter aus gutem Hause scheint ihr Weg vorgezeichnet, doch die vier kämpfen gemeinsam um ihr persönliches Glück und schließen einen Bund. Sie sind die «Frühlingstöchter». Im renommierten Pensionat am Holstentor lernen die Höheren Töchter Lübecks, was von ihnen erwartet wird. Doch die Jahrhundertwende bringt Veränderungen. Vor allem die temperamentvolle Grafentochter Nora begehrt auf gegen das gesellschaftliche Korsett. Zusam...
Der Auftakt zu einer neuen historischen Romanreihe aus Lübeck über vier Freundinnen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in einem Internat kennenlernen. Als Töchter aus gutem Hause scheint ihr Weg vorgezeichnet, doch die vier kämpfen gemeinsam um ihr persönliches Glück und schließen einen Bund. Sie sind die «Frühlingstöchter». Im renommierten Pensionat am Holstentor lernen die Höheren Töchter Lübecks, was von ihnen erwartet wird. Doch die Jahrhundertwende bringt Veränderungen. Vor allem die temperamentvolle Grafentochter Nora begehrt auf gegen das gesellschaftliche Korsett. Zusammen mit ihren Freundinnen - Kaufmannstochter Agnes, Senatorentochter Lotte und Stipendiatin Fanny - genießt sie das unbeschwerte Pensionatsleben, bevor sich ihr Schicksal entscheidet. Eine Vertraute finden die Mädchen in der jungen Lehrerin Gesche Petersen, die sie in ihrem Wunsch nach Bildung und Selbstbestimmung bestärkt. Doch als Gesche sich in Noras Bruder Henry verliebt, stößt sie selbst an Grenzen. Eine Verbindung mit dem jungen Grafen scheint undenkbar. Auch Noras Freundschaft zu dem jungen Hafenarbeiter Karl sprengt die Konventionen ... Der zweite und abschließende Band der Reihe, «Sturmschwestern», erscheint im Oktober 23.
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Anna Perbandt arbeitete als Journalistin, bevor sie zum Bücherschreiben kam. Sie liebt die Recherche und verbringt ihre Zeit gerne in Bibliotheken und alten Zeitungsarchiven, immer auf der Suche nach spannenden Fakten aus vergangenen Tagen. Die Geschichten dazu denkt sie sich gerne selbst aus, und so entstand «Das Pensionat am Holstentor», ihr erster historischer Roman.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644015654
- Artikelnr.: 66210800
Ein schönes Buch zum Ausspannen im Urlaub oder zum Wegträumen daheim. Kolibri 20230829
In ihrem Buch "Frühlingstöchter " - schreibt Anna Perbandt auf 384 Seiten (das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen) über das Pensionat am Holstentor.
Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können, ziehen dort ein: Nora, die wilde Grafentochter, die …
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In ihrem Buch "Frühlingstöchter " - schreibt Anna Perbandt auf 384 Seiten (das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen) über das Pensionat am Holstentor.
Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können, ziehen dort ein: Nora, die wilde Grafentochter, die sich schwer tut, Grenzen zu akzeptieren; Fanny, die ruhige Stipendiantin, die sich immer um ihre Freundinnen kümmert; Agnes, die sich eine Zukunft auf der Theaterbühne erträumt und Lotte, die mit ihrer "egoistischen" Art öfters mal aneckt bei den Freundinnen. Die vier schließen einen Bund, die Frühlingstöchter, der für Jugend, Neuanfang und Lebenslust stehen soll - was um die Jahrhundertwende nicht wirklich leicht ist, denn zu dieser Zeit sollen sich junge Frauen auf ihre Zukunft als Ehefrau und Mutter vorbereiten. Mit den neuen Schülerinnen beginnt auch die Lehrerin Gesche Petersen ihren Dienst im Internat. Sie bestärkt die Mädchen in ihren Zukunftspläne und Interessen, was von der konservativen Direktorin Frau Eggers nicht gerne gesehen wird. Natürlich spielt die Liebe auch eine Rolle und zeigt, wie schwer die es war, eine Beziehung einzugehen, wenn der Partner oder die Partnerin nicht aus den "richtigen" Kreisen stammten.
Fazit: Eine nette Strandlektüre, ich freue mich auf Teil zwei, die Sturmschwestern.
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Die Komtess Nora ist ein sehr sympathischer Wildfang, um die sich der große Bruder Graf Henry kümmert. Die Mutter der Beiden leidet unter schweren Depressionen und der Vater erholt sich von einer Herzkrankheit in Italien. Henry beschließt, dass Nora ihr letzten Schuljahr in einem …
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Die Komtess Nora ist ein sehr sympathischer Wildfang, um die sich der große Bruder Graf Henry kümmert. Die Mutter der Beiden leidet unter schweren Depressionen und der Vater erholt sich von einer Herzkrankheit in Italien. Henry beschließt, dass Nora ihr letzten Schuljahr in einem sehr angesagten Mädchenpensionat in Lübeck verbringt, um dort den 'letzten' Schliff zu bekommen. Nora möchte erst nicht dort hin, findet dann aber schnell 3 sehr enge Freundinnen in der Abschlussklasse. Auch die junge Lehrerin Gesche Petersen, die zeitgleich mit Nora anfängt, unterstützt die Mädchen, wo sie nur kann und hat viel Verständnis für die Ideen der jungen Damen. Nora ist in den Stallburschen Karl verliebt und Gesche verliebt sich in Graf Henry. Beide Beziehungen sich gesellschaftlich nicht gewünscht und das macht es schwer für alle. Ich fand das Buch wirklich toll, ein super Schreibstil und die damaligen Lebensumstände wurden super beschrieben. Ich weiß noch nicht wie ich die Wartezeit bis zum zweiten Teil aushalten soll, es war gerade mega spannend zum Ende des ersten Teils.
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Zum Inhalt:
In dem sehr renommierten Mädchenpensionat am Holstentor lernen die höheren Töchter, was von ihnen erwartet wird. Doch nicht alle nehmen das stoisch hin. Die Grafentochter Nora ist sehr temperamentvoll und begehrt gegen die Konventionen auf. Gemeinsam mit ihren Freundinnen …
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Zum Inhalt:
In dem sehr renommierten Mädchenpensionat am Holstentor lernen die höheren Töchter, was von ihnen erwartet wird. Doch nicht alle nehmen das stoisch hin. Die Grafentochter Nora ist sehr temperamentvoll und begehrt gegen die Konventionen auf. Gemeinsam mit ihren Freundinnen genießen sie das Leben im Pensionat und werden durch die junge Lehrerin Gesche darin unterstützt. Doch werden sie ihren Weg nach ihren Wünschen gehen können?
Meine Meinung:
Es ist schon immer wieder erschreckend zu lesen, wie sehr junge Frauen und Mädchen früher eingeschränkt wurden. Das kann man sich unter heutigen Umständen gar nicht mehr vorstellen. Ich hatte das Vergnügen, das Hörbuch zu hören und es war wirklich ein Vergnügen, gut gelesen und eine sehr interessante Geschichte, die ich wirklich gerne weiterempfehlen möchte.
Fazit:
Hat mich gut unterhalten
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Lübeck, 1899: Dorothea Eggers führt ein Pensionat für höhere Töchter und freut sich sehr darüber, dass die Schwester eines Grafen, Komtess Eleonore, in ihrem Pensionat unterrichtet werden soll. Zeitgleich erwartet sie die Ankunft einer neuen Lehrerin, Gesche Petersen. …
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Lübeck, 1899: Dorothea Eggers führt ein Pensionat für höhere Töchter und freut sich sehr darüber, dass die Schwester eines Grafen, Komtess Eleonore, in ihrem Pensionat unterrichtet werden soll. Zeitgleich erwartet sie die Ankunft einer neuen Lehrerin, Gesche Petersen.
Gesche rettet Eleonore, die von allen Nora genannt wird, aus einer brenzligen und gefährlichen Situation. Frau Eggers will Gesche direkt wieder wegschicken, als sie sie mit aufgelöster Frisur und zerrissenem Kleid sieht. Nur aufgrund der Fürsprache des Grafen bekommt Gesche die Anstellung.
Im Pensionat freundet Nora sich schnell mit drei anderen Mädchen der Abschlussklasse an, und das Quartett schließt den Bund der Frühlingstöchter, die vier schwören, einander immer beizustehen und sich niemals im Stich zu lassen.
Während Nora sich in den Stallburschen Karl verliebt, verliert Gesche ihr Herz an den jungen Grafen. Es sind nicht standesgemäße Gefühle, die gegen die geltenden Konventionen und Regeln verstoßen.
Der Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt und mitgerissen, authentisch und bildhaft versetzt sie ihre LeserInnen nach Lübeck ins ausgehende 19. Jahrhundert. Die sog. Höheren Töchter wurden reich verheiratet und hatten sich der für sie vorgesehenen Rolle als schmückendes Beiwerk der Ehemänner widerstandslos zu fügen. Ein Wohlfühlroman mit Herz, liebenswerten ProtagonistInnen und gut recherchiertem geschichtlichen Hintergrund. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, und darauf, wie es mit Nora und Karl, Gesche und Henry, Fanny, Agnes und Lotte weitergeht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für LeserInnen von historischen Frauen- und Liebesromanen.
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Zum Buch:
Ein Pensionat für höhere Töchter in Lübeck, hier lernen die Töchter von reichen Bürgern und von adligen Eltern was das Leben bzw. die Gesellschaft von ihnen erwartet. Nora, Tochter einer Grafen, Lotte, Tochter eines Senator und Agnes, die Tochter einer …
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Zum Buch:
Ein Pensionat für höhere Töchter in Lübeck, hier lernen die Töchter von reichen Bürgern und von adligen Eltern was das Leben bzw. die Gesellschaft von ihnen erwartet. Nora, Tochter einer Grafen, Lotte, Tochter eines Senator und Agnes, die Tochter einer Kaufmannsfamilie sowie Fanny, die ein Stipendium hat sind die Frauen, über die erzählt wird.
Meine Meinung:
Das Cover passt zu Zeit und Thema, ich lese historisches ganz gerne, vor allem wenn junge Frauen so gar nicht des Gesellschaft entsprechen, sondern rebellisch sind und ihren eigenen Kopf haben.
Ein gut zu lesender Schreibstil interessante, vielfältige Charaktere, sie sind so herrlich unterschiedlich. Die Lehrerin, die ihren Job liebt und den Mädchen eine gute Stütze ist und natürlich die vielen Geheimnisse die die Mädchen miteinander teilen, machen die Story sehr lesenswert. Ich mochte das Setting in Lübeck und auch die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird, ist authentisch dargestellt. Für mich ein sehr gelungener Auftakt mit interessanten Personen. Natürlich möchte man nun auch erfahren wie es mit den anderen Mädchen weitergeht. Sehr lesenswert.
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Freundschaft und Liebe um 1900
Ein Mädchenpensionat habe ich nie von innen gesehen, umso spannender waren die Einblicke in „Das Pensionat am Holstentor“, in das die Höheren Töchter Lübecks geschickt wurden. Allen voran begegne ich der aufgeweckten Nora, sie ist …
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Freundschaft und Liebe um 1900
Ein Mädchenpensionat habe ich nie von innen gesehen, umso spannender waren die Einblicke in „Das Pensionat am Holstentor“, in das die Höheren Töchter Lübecks geschickt wurden. Allen voran begegne ich der aufgeweckten Nora, sie ist die Tochter eines Grafen, der jedoch – genau wie seine ihm Angetraute – eher mit Abwesenheit glänzt. Noras Bruder Henry fühlt sich für sie verantwortlich, er schickt sie trotz ihrer Widerstände ins Pensionat. Hier lernt sie Agnes, Lotte und Fanny kennen und bald freunden sich die Mädchen an, sie nennen sich die „Frühlingstöchter“.
Gesche Petersen, eine junge Lehrerin, stolpert direkt hinein in ihre Anstellung. Wäre da nicht zufällig der junge Graf (Henry) zugegen, wäre sie wieder weggeschickt worden, ihr Auftritt war im allzu wörtlichen Sinne zu schmuddelig.
Den ersten Teil der historischen Familiensaga, der in Lübeck spielt, habe ich mir von Jana Kozewa vortragen lassen, ihre facettenreiche Stimmlage bringt nicht nur die jungen Damen in ihrer Vielfalt gut zur Geltung, sie liest akzentuiert, sodass ich mich entspannt zurücklehnen und der Story meine volle Aufmerksamkeit widmen konnte.
Um Freundschaft und die ersten zarten Bande der Liebe dreht sich diese unterhaltsame Reise zurück in die Zeit um 1900. Die Standesdünkel sind allgegenwärtig, die Rolle der Frau ist fest verankert. Eine standesgemäße Heirat ist nicht nur selbstverständlich, nein. Nur diese ist gesellschaftlich akzeptiert. Sehr zum Missfallen von Nora, die sich zu Karl, einem jungen, einfachen Arbeiter, hingezogen fühlt. Aber nicht nur sie stößt an ihre Grenzen, auch Henry und Gesche werden wohl aufeinander verzichten müssen. Ganz anders ergeht es Fanny, die dank eines Stipendiums hier aufgenommen wird. Und sie soll heiraten, die Internatsleitung stellt ihr zwar frei, den Antrag eines älteren Herrn abzulehnen, aber wo sollte sie hin, mittellos, wie sie ist?
Das Patriarchat ist deutlich spürbar, die gesellschaftliche Ordnung gut dargestellt. Nicht das erste Mal lese bzw. höre ich einen Roman mit diesem Hintergrund und immer wieder bin ich erleichtert, dass sich die Zeiten schon sehr zugunsten der Frauen geändert haben. Die gesellschaftlichen Konventionen sind vorgezeichnet, dieses gesellschaftliche Korsett ist eng geschnürt, Henry und Noras Mutter wäre daran beinahe zerbrochen. Ob sich die jungen Leute von damals daraus befreien konnten? Ihre Geschichte hat mich eingefangen, auch dank der exzellenten Sprecherin. Und es soll weitergehen, im Herbst 2023 erscheint der zweite Band, ich werde wieder auf sie treffen.
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Das Pensionat am Holstentor in Lübeck ist ein sehr exclusives Institut für die höheren Töchter der Stadt. So gehen dort viele Kinder aus der gehobenen Bürgerschicht zur Schule, wie Senatoren-, Kaufmannstöchter und eine Stipendiatitin lernen, was damals für wichtig …
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Das Pensionat am Holstentor in Lübeck ist ein sehr exclusives Institut für die höheren Töchter der Stadt. So gehen dort viele Kinder aus der gehobenen Bürgerschicht zur Schule, wie Senatoren-, Kaufmannstöchter und eine Stipendiatitin lernen, was damals für wichtig erachtet wurde. Doch die Institutsleiterin bekommt Konkurrenz, da immer mehr staatliche Schulen auch für Mädchen eröffnet werden.
Da ist die Leiterin ganz begeistert, dass in ihrem Abschlussjahrgang eine Grafentochter angemeldet wird. Doch die Leiterin sieht sich damit auch in der Verantwortung eine weitere Lehrkraft einzustellen. So gibt die Leiterin der jungen Lehrerin, Gesche Petersen, die Möglichkeit bei ihr zu arbeiten. Ausserdem erwartet die junge Frau auch kein hohes Salair.
Nora von Jagow findet sehr schnell Zugang zu Fanny, Agnes und Lotte die mit ihr zusammen die Schulbank drücken. Auch mit der neuen Lehrerin, Gesche Petersen, kommen die jungen Mädchen sehr gut zu recht. Weiß doch die Lehrerin wie sich das anfühlt, ein Backfisch zu sein. So lange ist es für Gesche Petersen auch noch nicht zurück.
Doch alles ändert sich auch für Frau Petersen, als sie sich ausgerechnet in den Bruder von Nora, Graf von Jagow, verliebt. Dabei hat sich Gesche geschworen nie wieder auf einen Mann sich zu verlassen. Die Vergangenheit hat Gesche da ein warnendes Beispiel gegeben.
Auch Fanny hat eine wichtige Rolle im Buch, zu erst wird sie für Nora ihre beste Freundin, doch das Schicksal hat noch eine andere Aufgabe für das junge Mädchen vor gesehen.
Im Herbst geht es mit dem Pensionat am Holstenwall weiter. Ich bin gespannt wie die Figuren sich weiter entwickeln und hoffe sehr, dass alle Protagonisten am Ende doch noch glücklich werden. Nora hat mich zum Teil an ,,Ilse" aus der 'Trotzkopf' erinnert. Eine Geschichte die auch um die Jahrhundertwende spielt und einer meiner Lieblingsbücher meiner Kindheit ist. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Leser und Leserinnen die historische Geschichten lieben.
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Nora ist nicht leicht zu händeln. In der Kaiserzeit muss die unangepasste Grafentochter geschliffen werden, bis sie in das patriarchische Konzept der Gesellschaft passt.
Vadder op Geschäftsreis, Mutti is doot. Wat för ’n Schiet.
Also schickt der latent überforderte …
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Nora ist nicht leicht zu händeln. In der Kaiserzeit muss die unangepasste Grafentochter geschliffen werden, bis sie in das patriarchische Konzept der Gesellschaft passt.
Vadder op Geschäftsreis, Mutti is doot. Wat för ’n Schiet.
Also schickt der latent überforderte Grafennachwuchs und Bruder Henry seine Schwester Nora ins Mädchenpensionat nach Lübeck. Dort schließt Nora mit den Pensionsmädels Agnes, Fanny und Lotte einen " Frühlingsbund", da jung und ungestüm. Unbedingt zur Story dazu gehören noch unkonventionelle Bindungen und verbotene Liebe: man will und darf doch nicht...Nee, wat schöön 🤧.
Zum Glück hat Anna Perbandt gut recherchierter und als Ortskenner huscht einem das ein oder andere Lächeln über die Lippen, wenn man während des Lesens durch bekannte Gäßchen der Lübecker Altstadt geht. Zum Glück gibt es auch Figuren wie die Lehrerin Gesche Petersen, die dem damaligen Frauenbild entgegenstehen und den Roman vor dem Kitsch bewahren. Und, was vielleicht völlig egal ist, aber mir nicht: der Rowohlt Verlag hat so schönes Umweltpapier mit einem so netten Layout verbunden, dass ich das erwähnen muss.
Das Buch ist Teil 1 einer Diologie, hat mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert und hat Spaß gemacht.
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Freundschaften im Mädchenpensionat
"Das Pensionat am Holstentor - Frühlingstöchter" ist Band 1 der neuen (2-teiligen) Holstentor - Reihe von Anna Perbrandt und spielt, wer hätte das gedacht, in Lübeck im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die junge Adelige Nora, ein …
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Freundschaften im Mädchenpensionat
"Das Pensionat am Holstentor - Frühlingstöchter" ist Band 1 der neuen (2-teiligen) Holstentor - Reihe von Anna Perbrandt und spielt, wer hätte das gedacht, in Lübeck im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die junge Adelige Nora, ein echter Wildfang, kommt neu in die Abschlussklasse eines Mädchenpensionats in Lübeck. Dort findet sie in Fanny, Lore und Agnes schnell sehr gute Freundinnen. Auch die junge Lehrerin Gesche Petersen ist eher eine Freundin. Der Bruder von Nora, der junge Graf Henry, verliebt sich in Gesche, aber die Standesunterschiede machen eine Ehe unmöglich. Auch die aufkeimende Liebe zwischen Nora und dem Stallburschen Karl, mit dem sie auf dem Gutshof aufgewachsen ist, hat keine Zukunft.
Dieser Roman befasst sich vor allem mit den Standesunterschieden. "Warum können wir nicht lieben, wen wir wollen?" Was ist schicklich und was nicht? Und warum werden bei Männern und Frauen auch so viele Unterschiede in der Auslegung dieser Frage gemacht? Henry z.B. nimmt für sich das Recht in Anspruch, sich in die Lehrerin Gesche verlieben zu dürfen, hat aber überhaupt kein Verständnis dafür, dass seine Schwester Gefühle für den Stallburschen Karl hat.
Die Autorin hat einen angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstil. Mir hat das Buch gut gefallen. Obwohl es einen ernsten Hintergrund hat (Die Mutter von Nora und Henry z.B. ist an diesen damaligen Verhältnissen zerbrochen und leidet an Depressionen) liest es sich allerdings eher, wie ein "leichter" Roman, was ja nichts schlimmes ist. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Zum Schluss bleiben leider einige Fragen offen und so müssen wir uns bis zum 17. Oktober gedulden, wenn Band 2 "Sturmschwestern" erscheint.
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Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter aus gutem Hause dazu, die zunächst gar nicht so begeistert davon …
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Agnes, Lotte und Fanny gehen in die Abschlussklasse des Pensionat Eggers, welches sich in der unmittelbaren Nähe des Holstentores in Lübeck befindet. Nach einiger Zeit stößt dann noch Nora, eine Grafentochter aus gutem Hause dazu, die zunächst gar nicht so begeistert davon ist, das Pensionat zu besuchen. Aber die 3 Mädchen machen Ihr den Einstieg sehr leicht und bald ist Sie gerne dort. Dazu trägt auch die neue Hauslehrerin Gesche bei, mit der Sie bereits vor Ihrem Einzug ins Pensionat Bekanntschaft macht.
Das Buch bzw.. Hörbuch spielt um 1899, eine Zeit in der Frauen nichts anderes zu sein haben, als Ehefrau und Mutter. Eine Zeit in der Konventionen wichtiger sind, als die Liebe. Eine wichtige Hauptrolle hat auch Nora’s Bruder, dem Grafen von Jagow. Ein Mann, der den Beschreibungen nach auch mir gefallen könnte. Es ist der Autorin sehr gut gelungen ihn und auch die anderen Charaktere zum Leben zu erwecken.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Und das will ich auch jetzt noch, jedoch muss ich leider auf das Erscheinungsdatum des zweiten Teiles warten, welches am 17. Oktober 2023 sein soll.
Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört. Die Erzählerin Jana Kozewa hat mir auch sehr gut gefallen. Sie hat eine angenehme Stimme.
Ich kann das Buch bzw. Hörbuch also nur wärmstens empfehlen.
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