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Sie ist an einem unbekannten Ort und in einer eisigen, unwirtlichen Umgebung. Erst nach und nach kehrt die Erinnerung zurück, und Elaine begreift, was passiert ist: dass ihr Großvater einst bei den Inuit in Grönland lebte und er sie mit dem Überleben in Eis und Schnee vertraut machte. Dass sie zuletzt für einen Konzern im Schweizer Ort Winterthur tätig war und sich dort als Genforscherin mit der Rekonstruktion von Leben beschäftigte. Dass die Erde während eines Kometeneinschlages zugrunde ging und sie die letzte Überlebende zu sein scheint. Was das alles mit ihrer Urgroßmutter aus Gr...
Sie ist an einem unbekannten Ort und in einer eisigen, unwirtlichen Umgebung. Erst nach und nach kehrt die Erinnerung zurück, und Elaine begreift, was passiert ist: dass ihr Großvater einst bei den Inuit in Grönland lebte und er sie mit dem Überleben in Eis und Schnee vertraut machte. Dass sie zuletzt für einen Konzern im Schweizer Ort Winterthur tätig war und sich dort als Genforscherin mit der Rekonstruktion von Leben beschäftigte. Dass die Erde während eines Kometeneinschlages zugrunde ging und sie die letzte Überlebende zu sein scheint. Was das alles mit ihrer Urgroßmutter aus Grönland zu tun hat, ahnt sie nicht.
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Michael Stavaric wurde 1972 in Brno (Tschechoslowakei) geboren. Er lebt als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. Studierte an der Universität Wien Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaften. Über 10 Jahre lang tätig an der Sportuniversität Wien - als Lehrbeauftragter fürs Inline-Skating. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter: Adelbert-Chamisso-Preis und Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur. Zuletzt erschien bei Luchterhand der Roman »Das Phantom«.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 9. März 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641208950
- Artikelnr.: 58027826
„Du bist eine ganze Vergangenheit und eine ganze Zukunft, Elaine, lass es dir niemals nehmen, deine Geschichte zu erzählen, wie sie wirklich passiert ist.“ (Zitat Seite 8)
Inhalt
Im 24. Jahrhundert wird die Erde durch einen Kometeneinschlag vollkommen zerstört. Ein modernes …
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„Du bist eine ganze Vergangenheit und eine ganze Zukunft, Elaine, lass es dir niemals nehmen, deine Geschichte zu erzählen, wie sie wirklich passiert ist.“ (Zitat Seite 8)
Inhalt
Im 24. Jahrhundert wird die Erde durch einen Kometeneinschlag vollkommen zerstört. Ein modernes Flugschiff, schneller als die Lichtgeschwindigkeit, ist mit Überlebenden unterwegs zu einem neuen Planeten, mit an Bord die Genforscherin Elaine Duval. Doch die Landung misslingt und Elaine erwacht als offenbar einzige Überlebende in einem Umfeld aus extremer Kälte, grauer Dunkelheit, Schnee und Eis. Doch sie liebt Schnee, Eis und eine Linie ihrer Vorfahren waren Inuit, die in Grönland lebten. Sie gibt dem unbekannten Planeten den Namen Winterthur, nach ihrem letzten Aufenthaltsort in der Schweiz und beginnt, ihn zu erkunden. Plötzlich sieht sie eines Tages Inuit-Zeichen im Schnee. Was ist Einbildung, was ist real?
Thema und Genre
Dieser Roman verbindet die Genre Abenteuer, Science Fiction, Generationengeschichte, Kriminalroman, Biografie und Historischer Roman zu einem stimmigen, fesselnden Ganzen. Themen sind die mögliche Zukunft, Genforschung, unsere Wurzeln durch Erinnerungen an die Vorfahren, Überleben im Eis, Grönlandforscher, Inuit, die Weisheit der Naturvölker, Tradition, die Weltausstellung in Chicago 1893.
Charaktere
Elaine Duval und ihre Vorfahrin Uki „Elaine“ haben vieles gemeinsam: sie haben gelernt, in Kälte und Eis zu leben und überleben und schöpfen aus ihrer Geschichte, den damit verbundenen Erinnerungen und ihren Vorfahren die Kraft, zu kämpfen und nicht aufzugeben. Die Genforscherin Elaine, geboren 2345, wird durch ihren Großvater geprägt, der sie mit dem Wissen und Traditionen der Inuit vertraut macht und dadurch auf ihr Überleben in der eisigen, unglaublichen Kälte und Einsamkeit des neuen Planeten vorbereitet. Uki „Elaine“ im 19. Jahrhundert wird durch die Älteren und die Schamanen ihres Stammes im Überleben unter extremen Bedingungen geschult und durch neues Wissen, als der norwegische Forscher Fridtjof Nansen „Vogelmann“ auf seiner Grönland-Expedition in ihrer Bucht landet.
Handlung und Schreibstil
Dieser Roman besteht aus zwei großen Teilen: Teil I Winterthur und das Ende der Welt, Teil II Grönland und die Weiße Stadt.
In Teil I erzählt die Genforscherin Elaine von den ersten Tagen auf dem neuen Planeten, ist in der Erinnerung wieder mit ihrem Großvater unterwegs, denkt an ihre Kindheit und an ihre Zeit in Grönland, schöpft neue Kraft durch das Wissen und die Traditionen der Inuit. Die Erkundung des fremden Planeten wird zu einer Reise in die Vergangenheit, zur tiefen Verbindung mit ihren Vorfahren. Kälte erinnert an Kälte, Eis an Eis, und das Überleben folgt ähnlichen Kriterien.
Teil II spielt im 19. Jahrhundert und besteht aus zwei Erzählsträngen, dem chronologisch geführten Tagebuch des Forschers Fridtjof Nansen und der Ich-Erzählung von Uki während der Weltausstellung in Chicago, ihre Gedanken und Erinnerungen.
Ergänzt wird die Handlung durch sprachlich beeindruckend intensive Schilderungen, sehr lebendig lesen sich sind die Eindrücke von den Attraktionen der berühmten Weltausstellung aus Sicht einer Inuk.
Fazit
Als einzige Überlebende auf einem fernen, unbekannten Planeten bekommen Elaines Überlegungen zum Universum und zum Ende des Universums eine packende Eigendynamik, die auf den Leser übergeht. Eine großartiger Roman, der sich in seiner Vielschichtigkeit nur schwer beschreiben lässt - ein dichtes, sehr intensives und spannendes Leseerlebnis.
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Fremdes Licht ist ein ungewöhnliches Buch in zwei Teilen:
1. Winterthur und das Ende der Welt
2. Grönland und die Weiße Stadt
Es teilt sich auf in Zukunft und Vergangenheit, und doch sind die Teile miteinander verbunden.
Sowohl die Dystopie um Eliane Duvel als auch der …
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Fremdes Licht ist ein ungewöhnliches Buch in zwei Teilen:
1. Winterthur und das Ende der Welt
2. Grönland und die Weiße Stadt
Es teilt sich auf in Zukunft und Vergangenheit, und doch sind die Teile miteinander verbunden.
Sowohl die Dystopie um Eliane Duvel als auch der historische Anteil um die Inuk Uni haben Qualitäten. Es beinhaltet die Besinnung auf die Kultur der Inuit.
Auffällig am Buch ist das phantastische Cover, das viel verspricht und tatsächlich kreiert der Autor Michael Stavaric Sprachbilder von Eis, bittere Kälte und tiefem Schnee.
Vielleicht sind manche Formulierungen etwas überzogen, doch der Stil dürfte mit der Grund dafür sein, dass das Buch auf die Longlist zum Österreichischen Buchpreis gelandet ist.
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„Fremdes Licht“ von Michael Stavarič wirkte auf mich geheimnisvoll, bedeutend und aufregend. Eine Genforscherin, die alleine in einer von Schnee und Eis bedeckten Welt erwacht, nachdem die Erde durch einen Kometeneinschlag zerstört wurde? Die sich an die Zeit mit ihrem …
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„Fremdes Licht“ von Michael Stavarič wirkte auf mich geheimnisvoll, bedeutend und aufregend. Eine Genforscherin, die alleine in einer von Schnee und Eis bedeckten Welt erwacht, nachdem die Erde durch einen Kometeneinschlag zerstört wurde? Die sich an die Zeit mit ihrem Großvater in Grönland und an die Kultur, die Weisheit und die Überlebensstrategien der Inuit erinnert? Das versprach ein rundum spannendes und gleichzeitig tiefsinniges Abenteuer zu werden. Doch leider sprang der Funke letztendlich nicht über, ich habe das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen. Warum dies der Fall war, und warum ich dennoch überzeugt bin, dass der Roman Lesern, die sich darauf einlassen können, dennoch viel bietet, erläutere ich hier.
Tatsächlich vermochte mich „Fremdes Licht“ zu Beginn komplett zu begeistern. In einzelnen, in sich geschlossenen Absätzen, die das Gedankenkarussell der Protagonistin Elaine wiederspiegeln, beginnt sie nach dem Erwachen in Eis und Schnee wahrzunehmen, wo sie sich befindet. Sie stapft kurze Wege durch den Schnee, die eisige Luft treibt schnell sämtliche Wärme aus ihrem Körper. Doch Elaine hat gelernt, mit Kälte umzugehen, damals mit ihrem Großvater und ihrem besten Freund Dallas in Grönland und auf Expeditionen in der ganzen Welt. Schrittweise erforscht sie also ihre Umgebung und versinkt dabei in Erinnerungen – an ihre Arbeit als Genforscherin in der Schweiz, an die Entdeckung des Kometen, die Zerstörung der Erde und die Flucht ins All mit Dallas als Flugkapitän. An ihren Großvater und das Leben der Inuit. All dies zog mich in seinen Bann. Ich wollte alles wissen über Grönland, den Flug mit dem Raumschiff, Elaines Alltag auf diesem für sie so fremden Planeten. Ihre Existenz als letzte Überlebende der menschlichen Spezies.
Diese Form der Einsamkeit ist überwältigend und das hätte ich gerne intensiver gespürt. Überhaupt war Elaine für mich eine Figur, deren Empfindungen ich kaum wahrnehmen konnte. Sie ist äußerst rational und wenn die Gefühle sie übermannen, ist es der kühle und sachliche Schreibstil von Michael Stavarič, der jegliche Empfindungen im Keim erstickte. Dies stellte für mich eine erste Herausforderung dar, mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen zu können.
Weiterhin bevorzuge ich Geschichten mit einem deutlicheren Spannungsbogen. In „Fremdes Licht“ gerät die Handlung meiner Meinung nach zu oft ins Stocken. Permanent driften Elaines Gedanken in die Vergangenheit ab, so dass der Erzählfluss durchgehend unterbrochen wird. Dadurch verlor ich leider zunehmend das Interesse an der Geschichte, auch wenn die Inhalte an sich weitestgehend ansprechend waren. Eine andere Aufteilung der drei Erzählebenen, also Elaines Leben mit ihrem Großvater, der Flug im Raumschiff sowie die Zeit auf dem fremden Planeten, hätte mir weitaus mehr zugesagt. Zudem erfährt die Geschichte in der Mitte einen weiteren Bruch, dem ich dann schlussendlich gar nicht mehr folgen wollte, auch wenn diese Handlung für die Gesamtheit des Romans von erheblicher Bedeutung ist.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass dieser Roman nur die richtige Leserschaft finden muss. Geduldigere Leser*innen, die sich mit Muße auf diese Geschichte einlassen und die sich nicht an der Struktur stören. Denn „Fremdes Licht“ bietet faszinierende Einblicke in das Leben der Inuit und eine sehr kluge Parallelität von Vergangenheit und Zukunft. Der Autor reflektiert die Entwicklung des Menschen und die Tragweite seiner Eingriffe in die Natur. Daher mein Plädoyer an alle, die sich nach dem Lesen dieser Rezension dennoch von dem Buch angesprochen fühlen, lest es – und berichtet mir hier gerne, wie es euch gefallen hat.
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