Maria Regina Kaiser
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Enid Blyton. Geheimnis hinter grünen Hecken (eBook, ePUB)
Die erste deutschsprachige Romanbiografie über die bekannte Kinderbuchautorin: Informativ, spannend und bewegend
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Ein Leben voller Geschichten
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Maria Regina Kaiser, Dr. phil., 1952 in Trier geboren, studierte in Frankfurt am Main Alte Geschichte, Archäologie und Hispanistik. Nach ihrer Promotion war sie bis 1986 in der Forschung tätig, von 1987 bis 1991 arbeitete sie als Lektorin in einem Wissenschaftsverlag. Heute ist sie freie Autorin vor allem von historischen Romanen und vielbeachteten Romanbiografien.
Produktdetails
- Verlag: Südverlag
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 1. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783878009917
- Artikelnr.: 68693531
Lesenswerte Romanbiografie
Das Cover passt selbstverständlich super zum Buch und die Portraitaufnahme hilft, auf den ersten Blick zu erkennen, worum es geht.
In schlaglichtartiger Form ermöglicht diese Romanbiografie Einblicke in bedeutende Lebensabschnitte Enid Blytons. So werden …
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Lesenswerte Romanbiografie
Das Cover passt selbstverständlich super zum Buch und die Portraitaufnahme hilft, auf den ersten Blick zu erkennen, worum es geht.
In schlaglichtartiger Form ermöglicht diese Romanbiografie Einblicke in bedeutende Lebensabschnitte Enid Blytons. So werden ihre Kindheit und Ausbildung, ihr beruflicher Werdegang voller Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, aber auch ihr durchaus schwieriges Privat- und Familienleben thematisiert.
Sobald der Name Enid Blyton fällt, werden bei mir Kindheitserinnerungen wach. Ich habe die Fünf-Freunde-Reihe geliebt und war deshalb nun umso gespannter, etwas über das Leben der Autorin zu erfahren.
Die Romanbiografie ist sehr gut lesbar und geht auch mal ans Herz. Die ungeschönte Sicht auf Enid Blyton zeigt ihre Stärken und Schwächen, ohne zu werten. Letzteres bleibt den Lesenden selbst überlassen. So erscheint Enid Blyton als ambivalente Persönlichkeit, deren fehlbare Menschlichkeit - von Workaholic-Zügen über die bewusste Beeinflussung des eigenen öffentlichen Images - ebenso Betonung findet wie beispielsweise soziales Engagement.
Ich habe das Gefühl, dem Erfolgsgeheimnis der beliebten Autorin, einem tiefsitzenden Verständnis für Kinder, nähergekommen zu sein. Spannend waren auch die Annäherungen an die Inspirationen hinter den bekannten Buchreihen. Besonders gefallen hat mir außerdem die Betonung des Zeitgefühls und der historischen Umstände, vor denen sich Blytons Leben abgespielt hat, beziehungsweise welche ihren Alltag beeinflusst haben.
Die Romanbiografie wurde mit einem sehr ausführlichen Anhang ausgestattet. Hier werden noch einmal neue Details ergänzt, was ich etwas schade finde. Manches hätte im Haupttext vielleicht schon einmal Erwähnung finden können, weil es so potenziell manchen Lesenden entgeht, die die Zusatzinformationen nicht minutiös durcharbeiten.
Insgesamt eine Romanbiografie mit Mehrwert, weshalb ich allen Enid Blyton-Fans und allen mit Interesse an neuerer (Literatur-)Geschichte eine klare Leseempfehlung ausspreche.
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Gebundenes Buch
Enid Blyton - eine facettenreiche Persönlichkeit
„Enid Blyton. Geheimnis hinter grünen Hecken“ von Maria Regina Kaiser ist eine exzellent recherchierte Romanbiografie jener Kinder- und Jugendbuchschriftstellerin, die – wie mich - Millionen Kinder mit ihren zahlreichen …
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Enid Blyton - eine facettenreiche Persönlichkeit
„Enid Blyton. Geheimnis hinter grünen Hecken“ von Maria Regina Kaiser ist eine exzellent recherchierte Romanbiografie jener Kinder- und Jugendbuchschriftstellerin, die – wie mich - Millionen Kinder mit ihren zahlreichen Büchern, wie „Hanni und Nanni“ oder die „Fünf Freunde-Reihe“ in den 50er und 60er Jahren begeistert hat.
Bereits durch das Portrait am Cover bekommt diese Autorin, von der man eigentlich kaum etwas weiß hierzulande, ein Gesicht, und mit der Lektüre dieses Buches erhält man einen umfassenden Eindruck von ihrer Lebensgeschichte, den wichtigsten Ereignissen, die sie geprägt haben, wie aus anfänglichen Misserfolgen durch Hartnäckigkeit, Fleiß und reichlich Fantasie eine beeindruckende Laufbahn wurde und natürlich von ihren positiven und negativen Charakterzügen.
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind eher kurz gehalten, mit Orts- und Zeitangaben versehen und schildern stets einen besonderen Lebensabschnitt, ein wichtiges Ereignis. Der Erzählstil ist sehr einfühlsam und lebendig, die Personen erscheinen authentisch, gut vorstellbar, es erscheint stets glaubhaft, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat bzw. abgespielt haben könnte. Diesen Eindruck findet man bestätigt, wenn man das Nachwort gelesen hat und anhand der genannten Quellen den beeindruckenden Umfang der Recherchen erkennt.
Enid Blyton verfügte von Kind auf über eine schriftstellerische Begabung, doch forcierten die Eltern zunächst ihr musikalisches Talent. Sie sollte Pianistin werden wie eine ihrer Tanten. Gegen den Widerstand der Eltern, insbesondere der Mutter, die kein Verständnis für ihre fantasiebegabte Tochter aufbringt, setzt sie sich trotz vieler Absagen von Verlagen durch, ergreift zunächst den Lehrberuf und schreibt nebenbei Gedichte und Geschichten für Kinder, die immer öfter auch veröffentlicht werden.
Enid Blyton hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater, der ihr in der Kindheit viel Zeit widmete und Liebe entgegenbrachte. Sie litt sehr unter der Trennung ihrer Eltern, als sie bei der strengen, sie nicht verstehenden Mutter bleiben musste. Ähnlich wie ihr Vater sie förderte und forderte, agiert später auch Enids erster, wesentlich älterer Ehemann, wohl ein Vaterersatz für sie. Mit ihm hat sie zwei Töchter, die aber eher von Nannys und im Internat erzogen werden, weil Enid sich mehr Zeit nimmt, um die Briefe fremder Kinder zu beantworten, als für ihre eigenen Kinder. Sie lebt für ihre Bücher, ihre Karriere, sie scheint ununterbrochen Geschichten im Kopf zu haben, eher in einer Fantasiewelt zu leben als in der Realität. Bis zu einem gewissen Punkt wirkt sie, als wäre sie nie erwachsen geworden. Mit Problemen will sie sich nicht konfrontieren. Sie schiebt alles von sich, was belastend ist oder sein könnte – den Tod und das Begräbnis ihres Vaters, den Tod ihres geliebten Hundes, die Probleme ihres Mannes, der deprimiert und alkoholsüchtig ist, Steuererklärungen.
Ich fand Enid Blytons Lebensgeschichte faszinierend, was ihr alles widerfahren ist, sie beeinflusst hat und zu dem Menschen gemacht hat, der sie letztlich wurde, mit liebenswerten, ebenso mit vielleicht unverständlichen Wesenszügen, fortschrittlich in manchen Gedanken und doch auch von den Konventionen der Zeit geprägt. Enid Blyton war für mich bis dato nur ein Name, ein Name, der auf Kinderbüchern stand. Nun wurde sie zu einer Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, mit einem ganz besonderen Talent, mit Schicksalsschlägen und einem wechselvollen Leben.
Das Buch ist nicht nur für jene lesenswert, die sich vielleicht aus nostalgischen Empfindungen angesprochen fühlen, weil sie einst ihre Bücher lasen, sondern es wird rund um den Menschen Enid Blyton ein ausgezeichnetes Bild vom Leben in Großbritannien jener Zeit vermittelt.
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Gebundenes Buch
Lady in red behind the hedges: eine Hommage an Enid Blyton
Enid Blyton hat viele Helden meiner Kindheit geschaffen: Fünf Freunde, die Schwarze Sieben, aber auch Noddy (Nicki) und der kleiner Trommler Bom. Der erste Roman, den ich je gelesen habe, hat sie auch geschrieben: „Nicky und …
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Lady in red behind the hedges: eine Hommage an Enid Blyton
Enid Blyton hat viele Helden meiner Kindheit geschaffen: Fünf Freunde, die Schwarze Sieben, aber auch Noddy (Nicki) und der kleiner Trommler Bom. Der erste Roman, den ich je gelesen habe, hat sie auch geschrieben: „Nicky und Tessi, das Bärlein“. Deswegen hat mich diese Romanbiografie sehr angesprochen, als ich die Gelegenheit bekam, sie zu lesen.
Da Enid Blyton, und nicht die von ihr erschaffenen Figuren, in diesem Buch die Hauptrolle hat, illustriert ein sehr schönes Porträt das Cover. Die berühmte Kinderbuchautorin wirkt freundlich, aber auch leicht zurückhaltend und verträumt. Wie der Leser es Seite für Seite miterleben kann, war ihre eigene innere Welt eine unversiegbare Inspirationsquelle.
Das Nachwort und die verschiedenen Listen und Erklärungen zu Enid Blyton beweisen, wie intensiv und ausführlich die Recherche von Maria Regina Kaiser war. Obwohl das Buch als Romanbiografie gekennzeichnet ist, fühlt sich die Geschichte sehr real und glaubwürdig an.
Am Ende dieses Werks birgt Enid Blytons Leben für die Leser*innen fast kein Geheimnis mehr. Sie zeichnete sich durch ihre Kreativität und Produktivität, sowie ihre Zielstrebigkeit aus. Das Schreiben und die Geschichten waren ihr Leben, an erster Stelle, sogar vor ihrer Familie. In ihrer Welt und mit ihren Geschichten konnte sie einfach so sein, wie sie es wollte und ihren Plan umsetzen. Möglicherweise hat sie das Trauma, als Kind verlassen zu werden, nie komplett überwinden können. Enid Blyton hatte eine sehr komplexe Persönlichkeit und stand in Missverhältnis mit ihrem Umfeld und ihrer Epoche. Aber gäbe es alle diese Romane, die die Kindheit Millionen von Kindern begleiten haben, wenn Enid Blyton in einer Bilderbuchfamilie aufgewachsen wäre?
Maria Regina Kaisers zauberhafter Schreibstil lässt die Seiten davonfliegen und einige von Enid Blyton erschaffene Protagonisten auferstehen. Es war zum Beispiel eine sehr schöne Erfahrung, Noddys Geburt zu begleiten. Maria Regina Kaiser erweist der erfolgreichen britischen Kinderbuchautorin mit dieser faktenreichen Romanbiografie die letzte Ehre. Einfach lesenswert!
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Gebundenes Buch
Als Kind und Jugendliche habe ich alle Bücher dieser Autorin verschlungen und mich in die Abenteuer hineingeträumt. Leider wußte ich bis dato von der Autorin überhaupt nichts, um so interessanter und aufklärender war dieses Buch für mich. Schon allein der Einband macht …
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Als Kind und Jugendliche habe ich alle Bücher dieser Autorin verschlungen und mich in die Abenteuer hineingeträumt. Leider wußte ich bis dato von der Autorin überhaupt nichts, um so interessanter und aufklärender war dieses Buch für mich. Schon allein der Einband macht das Buch zu etwas besonderem. Es zeigt eine schöne Frau mittleren Alters im Stil der 50iger Jahre. Enid selbst wuchs in einem elitären Haushalt mit zwei jüngeren Brüdern auf. Der Vater brachte Enid schon früh mit Büchern in Kontakt und auch naturwissenschaftlich brachte er ihr viel bei. Die Mütter war eine zurückhaltende, introvertierte Frau, deren einzige Sorge es war, dass der Haushalt und die Wäsche immer tadellos in Ordnung waren. Enid begann schon früh Geschichten zu schreiben, was von ihrer Mutter immer als nutzloser Zeitvertreib gesehen wurde und als Enid begann, diese Geschichten an Verlage zu schicken, rügte sie ihre Mutter wegen des vertanen Portos. Der Vater hingegen wollte aus seiner Tochter eine Musikerin machen. Nachdem der Vater wegen einer anderen Frau die Familie verließ, verkroch sich Enid ganz in ihre Traumwelt. Sie arbeitete später als Lehrerin, nachdem sie einen Fröbel-Kurs erfolgreich absolviert hatte. Dann fand sie eine Stelle aus Hauslehrerin in einer begüterten Familie und ihre Geschichten wurde jetzt schon in Zeitschriften veröffentlicht, sie bekam sogar eine eigene Kolumne, die ersten Erfolge traten ein. Sie heiratete dann den um einiges älteren Cheflektor Hugh Pollak, nachdem er sich von seiner Frau scheiden ließ. Nun schrieb Endi ununterbrochen Kinderbücher, sie beantwortete alle Kinderbriefe persönlich. Nach einer Hormonbehandlung bekam sie die Tochter Gillian, später noch Imogen. Doch die Ehe scheiterte, Hugh hatte Kriegstraumata und sprach immer mehr den Alkohol zu. Später schloß sie eine zweite Ehe mit dem hörgeschädigten Arzt Darrel Waters. Sie wurde nochmals schwanger, verlor dieses Kind aber durch Sturz von einer Leiter. Enid schrieb zu dieser Zeit Bücher wie eine Wilde, Tag und Nacht. Für die beiden Töchter hatte sie so gut wie keine Zeit, sie überlies sie den Dienstboten und Kindermädchen. Im Alter erkrankte sie schwer an Demenz und starb dann letztlich 1968. Enid Blyton war eine ausgezeichnete Schriftstellerin. Sie verstand es, die Kinder in andere Welten zu entführen. Sie hatte eine überschäumende Fantasie und konnte sich auch noch als erwachsene Frau in ein Kind verwandeln und hineindenken. Sie schrieb und gönnte sich so gut wie keine Ruhe, sie wollte die Kinder nicht enttäuschen. Ihr Herz hing auch an ihren Haustiere und ihrem Garten. Ein Frau voller Gegensätze und Widersprüchlichkeiten, die eigentlich in ihrem Denken nie erwachsen wurde. Maria Regina Kaiser hat hier der Schriftstellerin Enid Blyton ein wirklich grandioses Denkmal gesetzt, sie hat nichts beschönigt und das Leben der Blyton umfangreich recherchiert. Zu erwähnen sind noch die Anhänge am Ende des Buches, wie die Zeittafel, das Glossar, Enids Menschen und Tiere, Enids Orte und Werke und nicht zuletzt ein Literaturverzeichnis. Ich muß gestehen, dass dieses Buch interessanter als jeder Krimi zu lesen war und ich nun vieles über die Lieblingsschriftstellerin meiner Kindheit erfahren habe.
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Gebundenes Buch
Über die britische Autorin Enid Blyton gibt es die erste deutschsprachige Romanbiografie, erschienen im Südverlag, geschrieben von Regina Maria Kaiser.
Enid Blyton war eine überaus erfolgreiche Kinderbuchautorin, die nicht nur großartige, spannende Bücher geschrieben, …
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Über die britische Autorin Enid Blyton gibt es die erste deutschsprachige Romanbiografie, erschienen im Südverlag, geschrieben von Regina Maria Kaiser.
Enid Blyton war eine überaus erfolgreiche Kinderbuchautorin, die nicht nur großartige, spannende Bücher geschrieben, sondern darüber hinaus stets den Kontakt zu ihren jungen Leser*innen gepflegt hat. Unglaublich gespannt war ich darauf, viel über die Frau mit einem bewegten und bewegenden Leben zu erfahren.
Regina Maria Kaiser ist es wieder einmal gelungen, mich mit einer weiteren ihrer unglaublich gut recherchierten Romanbiografien zu begeistern. In kurzen Erzählungen habe ich Enid Blyton auf ihrem Lebensweg begleiten und dabei viel Schönes, aber auch Trauriges aus ihrem Leben erfahren können. Diese Geschichten werden in einem Nachwort von Regina Maria Kaiser noch um viele interessante Informationen auf sachlicher Ebene erweitert.
Auch der umfangreiche Anhang ist wie gewohnt mit Zeittafel und Glossar sehr übersichtlich aufgelistet. Es folgen: Enids Menschen, Enids Orte und Enids Werke sowie ein Literatur- und ein Quellennachweis.
Ich bin Regina Maria Kaiser dankbar für dieses Buch, bei dem wie gewohnt ihre Herzenswärme und die Liebe zu ihrer Arbeit spürbar werden.
Sehr gern empfehle ich dieses Buch weiter.
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Gebundenes Buch
Eine interessante Persönlichkeit
Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie wurde dann durch ihre Schreibleidenschaft zu einer …
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Eine interessante Persönlichkeit
Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie wurde dann durch ihre Schreibleidenschaft zu einer international erfolgreichen Schriftstellerin. Sie nahm die Kinder ernst, wusste wovon sie träumen. Ihre Bücher wurden millionenfach verkauft, denn sie bietet attraktive Fluchtwelten und vollem spannendes Lesefutter. Jungen sowie Mädchen tauchen seit Jahrzehnten in die Abenteuer der Fünf Freunde oder der Schwarzen Sieben ein. Auch war sie eine gute Geschäftsfrau bei der Vermarktung ihrer Titel. Sie engagierte sich karitativ, kümmerte sich um vernachlässigte schutzlose Kinder. Heute, mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Tod stempeln viele Erwachsene ihre Werke als trivial ab, sie kritisieren Sprache und Moral ihrer Texte. Sie umwabert Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Doch fast jeder kennt ihren Namen, hat etwas von ihr gelesen. Doch verstanden wird sie von den wenigsten.
Meine Meinung
Auch ich war eine eifrige Leserin von Enid Blytons Büchern. Doch leider kam ich erst als Erwachsene und Mutter einer Tochter dazu. Und genau diese Tochter hat mich zum Lesen von Enid Blytons Büchern gebracht. Ich frage mich, was an diesen Büchern trivial sein soll. Es ist die Sprache der damaligen Zeit. Genauso wie ich Rassismus nicht verstehe. Wenn ich einen historischen Roman lese, der z. b. in den Südstaaten spielt dann lese ich auch von Negern und Weißen, von Sklaven und ihren Besitzern. So war das eben damals und das zu verändern, verfälscht die Geschichte. Zum Glück ist die Sklaverei längst abgeschafft. Doch in diesen Büchern geht es um Kinder, um Kinder die eben so beschreiben werden wie sie damals waren. Ich fand Enid Blytons Bücher immer klasse und habe sie mit Begeisterung, als Erwachsene, gelesen. Das vorliegende Buch beschreibt nun ihren Werdegang. Wie es letztendlich dazu kam, dass es mit der Schriftstellerei doch noch klappte. Und das nach sehr vielen Rückschlägen. Denn kein Verlag wollte ihre Texte zunächst drucken. Familiär ging auch einiges schief. Zunächst bezüglich ihren Eltern und dann letzten Endes auch bei ihr selbst. Am Ende des Buches (und das beansprucht fast ein Fünftel) kann man ein Personenverzeichnis finden. Auch ein Ortsverzeichnis und noch vieles mehr. Diese Verzeichnisse sind sehr ausführlich, weshalb sie natürlich auch eben viel Platz benötigen. Das Buch liest sich sehr interessant, wenn man sich eben für Enid Blyton interessiert. Mir hat es gut gefallen. Eine Empfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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