Caroline Peters
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Ein anderes Leben (eBook, ePUB)
"Ein großartiges Buch ... wahnsinnig berührend, aber auch lustig ... eine absolute Leseempfehlung." ORF
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Wer war Hanna? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, die nacheinander ihre drei Studienfreunde heiratete und drei Töchter bekam, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Alltag vergaß, die ihren Platz suchte zwischen den Erwartungen der Familie an sie und den eigenen Ansprüchen - und nur selten für sich sein konnte. Viele Jahre nach Hannas Tod blickt die jüngste Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanna dafür sorgt, dass die Tage immer etwas anders sind als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerlichk...
Wer war Hanna? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, die nacheinander ihre drei Studienfreunde heiratete und drei Töchter bekam, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Alltag vergaß, die ihren Platz suchte zwischen den Erwartungen der Familie an sie und den eigenen Ansprüchen - und nur selten für sich sein konnte. Viele Jahre nach Hannas Tod blickt die jüngste Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanna dafür sorgt, dass die Tage immer etwas anders sind als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerlichkeit und Boheme: mit Champagner und Puschkin am Sonntagmorgen im Bett, Besuche nach der Schule in der Institutsbibliothek, wo die Mutter arbeitet und mit verschüchterten Studenten flirtet, Pokern unterm Weihnachtsbaum, abenteuerliche Fahrten in der Ente - bis sich Hanna entscheidet, die Familie zu verlassen und ihr Leben allein von vorn zu beginnen. Mit großer Einfühlsamkeit und Leichtigkeit erzählt Caroline Peters von den Fragen einer Tochter an die verstorbene Mutter und an sich selbst - und davon, was es heißt, eigene Wege zu gehen. Ein sehr persönliches Buch, kraftvoll, berührend und von hinreißendem Humor.
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Caroline Peters, geboren 1971, zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Nach einem Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbrücken war sie Ensemblemitglied an den wichtigsten deutschsprachigen Theatern, unter anderem an der Berliner Schaubühne, am Hamburger Schauspielhaus und am Wiener Burgtheater. Sie spielt in Kino- und Fernsehproduktionen, etwa in der Krimiserie «Mord mit Aussicht» oder in Sönke Wortmanns «Der Vorname», und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wie den Adolf-Grimme-Preis, den Bayerischen Fernsehpreis, den Deutschen Schauspielpreis oder den Nestroy-Theaterpreis. 2016 und 2018 wurde Caroline Peters zur Schauspielerin des Jahres gewählt. «Ein anderes Leben» ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 15. Oktober 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644015081
- Artikelnr.: 70248343
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine großartige Liebeserklärung an einen untergegangenen Lebensstil ist Caroline Peters in ihrem Romandebüt gelungen, jubelt Rezensent Nils Minkmar. Der Einstieg in dieses Buch freilich, gesteht er ein, ist nicht leicht, es dauert ein wenig, bis man sich zurechtfindet in der Geschichte dieser Familie, in deren Zentrum eine Mutter steht, Hana, die einst Lexikonverkäuferin war - und mit drei anderen Lexikonverkäufern drei Kinder hat. Von heute aus betrachtet sind die geschilderten Familienverhältnisse laut Minkmar alles andere als geordnet, geschweige denn instagramoptimiert, vielmehr dominiert hier Improvisationskunst und der Wunsch, im Leben weiter zu kommen. Im Hintergrund schwingt dabei freilich,
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erläutert der Rezensent, der Massenmord an den europäischen Juden mit. Wichtig sind in der Familie, heißt es weiter, die Wissenschaft und vor allem die Literatur, insgesamt fügt sich das Buch zu einem ergreifenden Porträt des Bildungsbürgertums. Die Beschäftigung mit Büchern steht hier noch wie selbstverständlich im Zentrum allen Interesses, staunt Minkmar, gerade auch die Beschäftigung mit russischer Kultur ist sehr wichtig. Insgesamt ist Peters ein tolles Buch über unkonventionelle Familienverhältnisse gelungen, resümiert Minkmar, der sich an Peters' Rollen als Schauspielerin erinnert fühlt und den Roman allen ans Herz legt, die noch an die Macht der Literatur glauben wollen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine großartige Liebeserklärung an einen untergegangenen Lebensstil ist Caroline Peters in ihrem Romandebüt gelungen, jubelt Rezensent Nils Minkmar. Der Einstieg in dieses Buch freilich, gesteht er ein, ist nicht leicht, es dauert ein wenig, bis man sich zurechtfindet in der Geschichte dieser Familie, in deren Zentrum eine Mutter steht, Hana, die einst Lexikonverkäuferin war - und mit drei anderen Lexikonverkäufern drei Kinder hat. Von heute aus betrachtet sind die geschilderten Familienverhältnisse laut Minkmar alles andere als geordnet, geschweige denn instagramoptimiert, vielmehr dominiert hier Improvisationskunst und der Wunsch, im Leben weiter zu kommen. Im Hintergrund schwingt dabei freilich,
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erläutert der Rezensent, der Massenmord an den europäischen Juden mit. Wichtig sind in der Familie, heißt es weiter, die Wissenschaft und vor allem die Literatur, insgesamt fügt sich das Buch zu einem ergreifenden Porträt des Bildungsbürgertums. Die Beschäftigung mit Büchern steht hier noch wie selbstverständlich im Zentrum allen Interesses, staunt Minkmar, gerade auch die Beschäftigung mit russischer Kultur ist sehr wichtig. Insgesamt ist Peters ein tolles Buch über unkonventionelle Familienverhältnisse gelungen, resümiert Minkmar, der sich an Peters' Rollen als Schauspielerin erinnert fühlt und den Roman allen ans Herz legt, die noch an die Macht der Literatur glauben wollen.
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Das Buch Hanna
Der Titel des Buches lässt sich nach der Lektüre auf zweierlei Arten interpretieren.
Zum einen beschreibt der Buchtitel das Leben von Hanna, dass auf jeden Fall anderes ist, als man es zu dieser Zeit erwarten würde. Denn drei Kinder von drei verschiedenen …
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Das Buch Hanna
Der Titel des Buches lässt sich nach der Lektüre auf zweierlei Arten interpretieren.
Zum einen beschreibt der Buchtitel das Leben von Hanna, dass auf jeden Fall anderes ist, als man es zu dieser Zeit erwarten würde. Denn drei Kinder von drei verschiedenen Ehemännern, ist alles andere als üblich. Zudem sich alle Ehemänner und Kinder untereinander gut verstehen. Eine Patchworkfamilie, wie man sie sich wünscht.
Die zweite Interpretation ist, dass sich Hanna eigentlich ein anderes Leben gewünscht hat. Denn mir kam es so vor, als hätte Hanna komplett auf Familienleben verzichten können. Sie hat weder die Geduld noch Freude daran, als Hausmütterchen jeden Tag ein Mittagessen auf den Tisch zu zaubern. Auch die Erziehung ihrer Kinder empfindet sie als langwierig und eher lästig.
Hanna war für mich eine eigenartige und eigene Person, stark und unvergesslich.
Ein gutes Buch, das von mir 4,5 Sterne erhält!
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Anlässlich des Todes ihres Vaters Bow blickt die Tochter auf das Leben ihrer ebenfalls verstorbenen Mutter Hanna zurück. Hanna heiratete nacheinander drei ihrer Studienfreunde und bekam jeweils eine Tochter mit ihm. Ihre Liebe galt der Lyrik und so hatte sie immer Gedichte im Kopf. …
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Anlässlich des Todes ihres Vaters Bow blickt die Tochter auf das Leben ihrer ebenfalls verstorbenen Mutter Hanna zurück. Hanna heiratete nacheinander drei ihrer Studienfreunde und bekam jeweils eine Tochter mit ihm. Ihre Liebe galt der Lyrik und so hatte sie immer Gedichte im Kopf. Darüber vergaß sie manchmal den Alltag. Dabei musste sie der Familie gerecht werden und ihre eigenen Wünsche und Belage zurückstellen. Dennoch versuchte sie jeden Tag zu etwas Besonderem zu machen. Doch dann lässt sie das alles hinter sich und will ihr Leben neu beginnen.
Die Schauspielerin Caroline Peters lässt in diesen Roman auch Persönliches miteinfließen, auch wenn es nicht ihre Geschichte ist, die sie erzählt. Ihr Schreibstil ist anspruchsvoll, lässt sich aber angenehm lesen.
Hanna ist eine unkonventionelle Frau, keine Hausfrau und Mutter, wie man das zu der Zeit erwartete. So eckt sie an mit dem was sie sagt und tut. Sie versucht den Erwartungen gerecht zu werden, verleugnet aber ein Stück weit sich selbst dabei. Dann eines Tages will sie ihr Leben von vorne beginnen.
Erzählt wird all dies von ihrer Tochter, die sich Fragen stellt und Fragen an ihre Mutter, welche die Mutter allerdings nicht mehr beantworten kann. Sie muss die Antworten selbst finden und sich so ihrer Mutter nähern. Dabei können wir als Leser sie begleiten.
Eine besondere und etwas eigenwillige Geschichte, über eine unkonventionelle Frau, die irgendwann alles zurücklässt, um ihr eigenes Leben zu leben.
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Gebundenes Buch
Die Schuld, die Liebe und der Zorn
Bei der Beerdigung des Vaters schaut die jüngste der drei Schwestern zurück und erinnert sich an das Leben, als die Mutter noch lebte, die lange vor dem Vater gestorben ist. Sie schaut zurück auf ihre Kindheit, aber auch die der Mutter, seziert …
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Die Schuld, die Liebe und der Zorn
Bei der Beerdigung des Vaters schaut die jüngste der drei Schwestern zurück und erinnert sich an das Leben, als die Mutter noch lebte, die lange vor dem Vater gestorben ist. Sie schaut zurück auf ihre Kindheit, aber auch die der Mutter, seziert deren hintereinander erfolgten Hochzeiten mit ihren drei besten Freunden, die auch untereinander befreundet waren. Aus jeder Beziehung ging eine Tochter hervor, die Schwestern verbindet die Mutter und die Väter, ansonsten aber fast nichts. Oder vielleicht doch?
Caroline Peters ist eine bekannte deutsche Schauspielerin, die auch Ensemblemitglied an verschiedenen deutschsprachigen Theatern war. Ihr vorliegender Debütroman ist inspiriert von ihrer eigenen Geschichte, aber nicht autobiografisch geprägt. Es geht ums Erinnern, das Erwachsenwerden, die Erziehung der Kinder, aber in erster Linie um die Frage, wer die Mutter denn nun als Person wirklich gewesen ist. Die Ich-Erzählerin springt zwischen den Zeiten, erklärt, formuliert, beschwichtigt, führt aus und zeichnet ein Bild von Hanna, die selbst ein Produkt ihrer Kindheit und Jugend war. Ob sie es geschafft hat, ein authentisches Bild zu zeichnen, steht auf einem anderen Blatt.
Nach einem großartigen Start flachte die Erzählung in der Mitte ab, um dann Tempo aufzunehmen und meine Aufmerksamkeit erneut auf sich zu ziehen. Insgesamt eine unterhaltsame Mutter-Tochter-Geschichte, die ich mir in manchen Bereichen etwas ausführlicher gewünscht hätte. Dies hat Potenzial und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.
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Hörbuch-Download MP3
Spannende Grundlage, aber recht verwirrend erzählt
Zum Hörbuch: Ich finde es immer sehr schön, wenn die Autor*innen selbst das Hörbuch einsprechen - das gibt dem Hörerlebnis einen persönlicheren Touch. Caroline Peters hat eine angenehme Stimme mit schöner …
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Spannende Grundlage, aber recht verwirrend erzählt
Zum Hörbuch: Ich finde es immer sehr schön, wenn die Autor*innen selbst das Hörbuch einsprechen - das gibt dem Hörerlebnis einen persönlicheren Touch. Caroline Peters hat eine angenehme Stimme mit schöner Varianz, der ich gerne zugehört habe. Verschiedene Emotionen und Figuren hat die Sprecherin wirklich greifbar umgesetzt.
Zum Buch selbst: Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in die Handlung hineinzufinden und ehrlicherweise habe ich bis zum Schluss keinen guten Überblick über die ganzen Figuren gehabt. Die vielen Namen und Verbindungen haben mich sehr verwirrt. Das hat es mir auch ziemlich schwer gemacht, emotionale Verbundenheit zu ihnen aufzubauen.
An sich finde ich die Idee, die Geschichte der eigenen Mutter im Rückblick zu erkunden, wirklich spannend und habe mit der Protagonistin auf ihrer Suche nach bestimmten Wahrheiten und Erkenntnissen mitgefühlt. Gern mochte ich dabei auch den subtilen Alltagshumor, mit dem die erzählende Tochter über Vergangenes reflektiert.
Doch insgesamt konnte mich das Buch nicht erreichen. Es gab einige gute Szenen, die ich als tiefgründig empfunden und über welche ich gern noch viel mehr erfahren hätte. Die ganze Vergangenheit rund um eine Fluchtgeschichte und Dinge, über die nicht eben gesprochen wurde, aber auch um allgegenwärtigen Sexismus fand ich wirklich interessant, doch viel zu schnell waren die meisten Szenen wieder verpufft. Und vor allem emotional konnte ich mit den Figuren wenig anfangen. Manchmal tat mit Hanne in ihrer Situation leid, doch dann fand ich sie im Umgang mit ihren Kindern wieder einfach nur schrecklich.
Der Roman hat eine gute Grundlage und die potenziellen autobiografischen Züge der Geschichte sind spannend. Doch die Figurenlast und Zeitsprünge haben mich eher verwirrt, eine emotionale Tiefe fehlte mir. Deshalb wird mir das Buch nicht in Erinnerung bleiben.
2,5 ⭐️
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MP3-CD
Eigentlich ist es der Vater, der an diesem Tag begraben wird, doch die Erzählerin wendet sich in ihren Erinnerungen vor allem ihrer Mutter zu, die schon lange vorher gegangen ist und ein ungewöhnliches Leben geführt hat: Kriegskind, emanzipierte Studentin, abgebrochenes Studium …
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Eigentlich ist es der Vater, der an diesem Tag begraben wird, doch die Erzählerin wendet sich in ihren Erinnerungen vor allem ihrer Mutter zu, die schon lange vorher gegangen ist und ein ungewöhnliches Leben geführt hat: Kriegskind, emanzipierte Studentin, abgebrochenes Studium zugunsten der Familie, Hausfrau und dann allein lebende freischaffende Schriftstellerin. Die Erzählerin stellt sich und ihrer Mutter Fragen, von denen sie wünschte, sie hätte sie zu Lebzeiten der Mutter gestellt. Alte Konflikte werden geschildert und teilweise neu beleuchtet. Wer war dieser Mensch, der als Mutter die Teenager-Tochter mit ihrem Vater allein ließ, um endlich ihren Traum zu verwirklichen, an dem keiner der drei Ehemänner und auch keine ihrer drei Töchter interessiert waren? Caroline Peters schildert sehr eindrücklich und nicht ohne Humor eine dramatische Familienkonstellation, wie sie nicht alltäglich ist. Und dennoch erkennen sicher die meisten von uns die ungestellten Fragen aus eigenen Familiengeschichte wieder. Gelungenes Debüt.
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Gebundenes Buch
eine sehr außergewöhnlcihe Familie
In „Ein anderes Leben“ von Caroline Peters, beleucht die Autorin das Leben
und die Person ihrer Mutter Hanna, in die viele Erinnerungen einfließen.
Caroline Peters, die viele als Schauspielerin in „Mord mit …
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eine sehr außergewöhnlcihe Familie
In „Ein anderes Leben“ von Caroline Peters, beleucht die Autorin das Leben
und die Person ihrer Mutter Hanna, in die viele Erinnerungen einfließen.
Caroline Peters, die viele als Schauspielerin in „Mord mit Aussicht“kennen, legt hier ihr Debüt vor, das mir nur bedingt gefallen hat.
Hanna, die Mutter, war eine sehr außergewöhnliche Frau, die ihre Studienfreunde, drei an der Zahl, nacheinander heiratete und mit jedem eine Tochter bekam. Hanna ist schon länger tot, aber nun finden sich die Töchter und deren Väter am Grab des Vaters der jüngsten Tochter ein.
Es wird Rückblick gehalten, vor allem von der jüngsten Tochter, die sich an viele Situationen, positive wie negative , aus diesem außergewöhnlichen Familiengefüge erinnert.
So entsteht das Bild einer sehr ichbezogenen und exzentrischem Frau, die nicht sehr einfach im Umgang für die Familie war.
Flüssig und teilweise sehr humorvoll ist dieses Buch geschrieben, in dem ich aber leider keiner Figur richtig nah kommen konnte , was mein Lesevergnügen ziemlich in Grenzen hielt.
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Gebundenes Buch
Familie ist wie ein Baum. Die Äste können in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten zusammen
Ich hatte erst gedacht das dieses Buch nur Autobiografisch ist, das denke ich nach dem lesen nicht mehr. Die Frage des Klappentextes „Wer ist Hanna“ ist die Frage …
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Familie ist wie ein Baum. Die Äste können in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten zusammen
Ich hatte erst gedacht das dieses Buch nur Autobiografisch ist, das denke ich nach dem lesen nicht mehr. Die Frage des Klappentextes „Wer ist Hanna“ ist die Frage die sich auch Caroline Peters stellt, so macht es den Eindruck. Es scheint als eine Auseinandersetzung mit ihren Eltern, vielem Ungesagtem, vielleicht auch eine Eigenfindung, wer ist sie, was bleibt, wer oder was waren und sind die Eltern und ihre zwei Schwester? Die Autorin scheint Antworten zu suchen und da es viel Konkurrenzkampf zwischen den Geschwistern gibt sucht sie auch vergeblich nach der Liebe der Mutter. Sie denkt den Begriff Mutter, schreibt aber die ganze Zeit von Hanna, ist ihr diese Hanna ein Leben lang fremd? Die Erzählung beginnt mit der Beisetzung ihres Vaters, also ein Abschiednehmen und der Weg zu einem Rückblick. Hanna hat mit drei Studienkollegen zusammengewohnt, einen nach dem anderen geheiratet und von jedem eine Tochter. Caroline ist die jüngste der drei Schwestern. Es macht den Anschein das sie stehst darauf bedacht war es alles recht zu machen, sich zu kümmern, da zu sein, wie auch bei der Beisetzung, sie organisiert ein Essen zunächst von den Schwestern kritisiert, weil es nur Suppe und Kuchen gibt, dabei hat sie heimlich auch ein Buffet von Köstlichkeiten hinter einem Vorhang hergerichtet. Ein Danke für ihr tun oder Anerkennung gibt es irgendwie nie. Die Autorin schreib in einem Kapitel von ihrer Angst beim Taxifahren und das ankommen in ihrer Wohnung, ein sehr privater Einblick. Ich hatte Caroline Peters, wenn man sie auf der Bühne oder im Fernsehen sieht immer als sehr taff empfunden, selbstbewusst, nun habe ich leisere Worte von ihr gelesen. Als Fazit würde ich sagen ist sie vielleicht aufgrund dieser Erzählung und damit Erlebtem über ihre Eltern und Geschwister eine so gute Schauspielerin geworden. Ich hoffe das viele Leser sich die Chance geben dieses Buch zu lesen, ich habe es sehr gerne getan, vielen Dank.
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Gebundenes Buch
Der Roman EIN ANDERES LEBEN von Caroline Peters handelt von Hannah, einer besonderen Frau, und deren Töchtern. Die jüngste Tochter erinnert sich intensiv an sie.
Hannah führt ein interessantes Leben – nach dem Studium heiratet sie nacheinander ihre drei Studienfreunde und …
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Der Roman EIN ANDERES LEBEN von Caroline Peters handelt von Hannah, einer besonderen Frau, und deren Töchtern. Die jüngste Tochter erinnert sich intensiv an sie.
Hannah führt ein interessantes Leben – nach dem Studium heiratet sie nacheinander ihre drei Studienfreunde und bekommt jeweils eine Tochter mit ihnen. Alle sind eng miteinander verbunden. Hannah kommt zwar auch ihren mütterlichen Aufgaben nach, aber immer ist da auch der Drang, für sich selbst zu sein und sich ihren Interessen der Poesie und slawischen Sprachen zu widmen. Das versucht sie zwar auch immer wieder, ihren Töchtern und jeweiligen Partnern zu vermitteln, aber deren Interesse hält sich meist in Grenzen. Nach dem Scheitern der dritten Ehe zieht Hannah aus und kann sich so selbst verwirklichen wie sie es schon die ganzen Jahrzehnte zuvor so gerne getan hätte.
Als nach ihrem Tod auch noch Vater Bow stirbt, beginnt für die jüngste Tochter eine Zeit der Aufarbeitung und sie erinnert sich an so viele Begebenheiten, die sie mit Hannah und ihren Familien erlebt hat, aber kann auch die Gedankenwelt von Hannah mehr und mehr nachvollziehen.
Caroline Peters mag ich als Schauspielerin, so dass ich sehr neugierig auf ihr erstes Buch war. Sie hat einen besonderen Schreibstil und ab und zu hatte ich beim Lesen auch ihre Stimme im Ohr. Die Geschichte ist sehr locker-leicht geschrieben, hat aber mitunter auch Schwere und Tiefe genauso wie lustige Stellen und Anekdoten, die wohl in den meisten Familien geschrieben werden. Eine angenehme Lektüre und eine sanfte Aufarbeitung der Vergangenheit.
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Gebundenes Buch
Caroline Peters ist als erfolgreiche Schauspielerin bekannt.
Nun hat sie ihren ersten Roman veröffentlicht. In diesem erzählt sie von einer (ihrer?) Mutter Hanna, die mit drei Männern verheiratet war und mit jedem eine Tochter hat. Die Rückblicke auf das Leben der Mutter der …
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Caroline Peters ist als erfolgreiche Schauspielerin bekannt.
Nun hat sie ihren ersten Roman veröffentlicht. In diesem erzählt sie von einer (ihrer?) Mutter Hanna, die mit drei Männern verheiratet war und mit jedem eine Tochter hat. Die Rückblicke auf das Leben der Mutter der jüngsten Tochter, hier Ich-Erzählerin (vielleicht Caroline?) beginnen ausgerechnet bei der Beerdigung ihres Vaters, Bow genannt. Bis man sich eingelesen hat, dauert es eine Weile, denn die Erinnerungen springen lebhaft von einem Ereignis zum nächsten oder zu einer Zeit in der Vergangenheit zurück. Das vielschichtige, rasante Leben von Hanna wirkt teilweise realistisch, mit vielen Episoden zum Schmunzeln, die in jeder Patchwork-Familie so vorkommen können, teilweise aber total skurril und übertrieben, fast unglaubwürdig. Gut eingeflochten sind die Bonmots und Sprüche, die es wohl so oder ähnlich in jeder Familie gibt.
Allerdings werden auch negative Ereignisse und Schicksalsschläge geschildert, da Hanna zum Ende ihres Lebens depressiv und dann dement wird und auf Hilfe ihrer Tochter angewiesen ist. Es ist kein einfaches Leben, das die Ich-Erzählerin während ihres Heranwachsens erlebt hat. Ob sich der Titel „ein anderes Leben“ darauf bezieht oder auf Hannas Leben? Beide Interpretationen sind möglich.
Das passende Titelbild zeigt eine junge Frau, die Seifenblasen bläst. Wie schnell zerplatzen diese, wie auch Träume schnell platzen können!
Ein anrührender Roman, mit viel nachempfindbaren Emotionen und Episoden, die manchmal kaum zu glauben sind.
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Gebundenes Buch
Drei Schwestern stehen zur Beerdigung am Grab ihres Vaters - ihres Vaters ??? Für eine der drei Schwestern ist er der leibliche Vater, die anderen beiden haben ihre leiblichen Väter, Studienfreunde des Verstorbenen, neben sich stehen. Ihre Mutter Hanna ist bereits einige Jahre zuvor …
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Drei Schwestern stehen zur Beerdigung am Grab ihres Vaters - ihres Vaters ??? Für eine der drei Schwestern ist er der leibliche Vater, die anderen beiden haben ihre leiblichen Väter, Studienfreunde des Verstorbenen, neben sich stehen. Ihre Mutter Hanna ist bereits einige Jahre zuvor verstorben. Eine der Schwestern ist damit jetzt elternlos.
Was vielleicht auf den ersten Blick konfus wirkt, ist der Anfang einer hintergründigen, in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts verwurzelten Erzählung über eine Familie mit drei Kindern, drei Vätern und einer Mutter > und gerade das Leben dieser Mutter im Blickwinkel der Beobachtung durch das jüngste Kind, das die Mutter als am glücklichsten in der Universität, mit dem Kopf bei Übersetzungen oder im fachlichen Disput erlebt und den Zwiespalt trotzdem das Essen zur rechten Zeit auf dem Tisch zu haben. Wie alles was zunächst so modern und freigeistig scheint letztlich a den Erwartungen der Mitstudenten, die sie als vollwertige Intellektuelle sahen bis sie eine Versorgerin, eine Hausfrau brauchen, gesetzt in das ländliche Hessen der 70er Jahre, weckt das Buch eine Menge Erinnerungen.
Caroline Peters schreibt immer aus der Ich-Perspektive der jüngsten Tochter über den Vater, der rebellieren wollte und doch in mancher Hinsicht klar Kind seiner Eltern ist, ihre eigensinnige (im positiven wie im negativen) Mutter, die Konflikte mit den Eltern, den beiden Halbschwestern, die doch jede noch einen Zusatzvater hatte und eben jenen
Vätern, die die Familie neben den Großmüttern vervollständigen.
Die Erinnerungen werden schlaglichtartig präsentiert, das Leben bleibt im jetzt aber die Vorverstorbenen werden durch die Rückblenden in Gedanken ganz lebendig. Endlich können mit ihnen auch Fragen diskutiert werden, die zu Lebzeiten keiner stellen wollte. Die Erzählerin ist eine tolle Identifikationsfigur, das Buch hat mich quasi - eingesogen …
Der Autorin ist ein großartiger Roman gelungen, kurzweilig aber auch nachdenklich.
Wer das Buch möglicherweise auch einfach wegen der Autorin lesen möchte, ja es ist von der aus dem Fernsehen (u.a.Mord Mit Aussicht), Kino oder Theater bekannten Schauspielerin Caroline Peters geschrieben.
Definitiv eine Leseempfehlung von uns!
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