Helen Parusel
eBook, ePUB
Die verlorenen Kinder vom Fjord (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Weber-Jaric, Gabriele
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Eine verbotene Liebe und eine Mutter, die um ihr Kind kämpft.Narvik, 1940: Als im Fjord Kriegsschiffe auftauchen, ändert sich Lailas Leben für immer. Sie schließt sich dem Widerstand an, verliebt sich aber in einen deutschen Soldaten. Josef ist anders, er unterstützt sie bei ihren Aktivitäten. Dann wird er nach Russland geschickt, und Laila stellt fest, dass sie schwanger ist. Ihr bleibt nur, Zuflucht in einem Heim zu suchen, in dem man ihr Unterstützung verspricht. Doch Laila gerät in die Fänge eines grausamen Systems und muss für ihr Kind alles riskieren ... Fesselnd und bewegend ...
Eine verbotene Liebe und eine Mutter, die um ihr Kind kämpft.
Narvik, 1940: Als im Fjord Kriegsschiffe auftauchen, ändert sich Lailas Leben für immer. Sie schließt sich dem Widerstand an, verliebt sich aber in einen deutschen Soldaten. Josef ist anders, er unterstützt sie bei ihren Aktivitäten. Dann wird er nach Russland geschickt, und Laila stellt fest, dass sie schwanger ist. Ihr bleibt nur, Zuflucht in einem Heim zu suchen, in dem man ihr Unterstützung verspricht. Doch Laila gerät in die Fänge eines grausamen Systems und muss für ihr Kind alles riskieren ...
Fesselnd und bewegend erzählt Helen Parusel über die Schicksale der Frauen im besetzten Norwegen.
Narvik, 1940: Als im Fjord Kriegsschiffe auftauchen, ändert sich Lailas Leben für immer. Sie schließt sich dem Widerstand an, verliebt sich aber in einen deutschen Soldaten. Josef ist anders, er unterstützt sie bei ihren Aktivitäten. Dann wird er nach Russland geschickt, und Laila stellt fest, dass sie schwanger ist. Ihr bleibt nur, Zuflucht in einem Heim zu suchen, in dem man ihr Unterstützung verspricht. Doch Laila gerät in die Fänge eines grausamen Systems und muss für ihr Kind alles riskieren ...
Fesselnd und bewegend erzählt Helen Parusel über die Schicksale der Frauen im besetzten Norwegen.
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Helen Parusel wurde in London geboren und lebt mittlerweile mit ihrer Familie und ihrem Hund in Hamburg. Sie hat viele Jahre Englisch unterrichtet, bevor sie sich auf das Schreiben konzentrierte. Bisher eher unbekannte historische Geschichten liegen ihr besonders am Herzen. »Die verlorenen Kinder vom Fjord« ist ihr erster Roman im Aufbau Taschenbuch. Gabriele Weber-Jaric lebt als Autorin und Übersetzerin in Berlin. Sie übertrug u. a. Kristin Hannah, Mary Morris, Ronald H. Balson, Imogen Kealey und Allison Pataki ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 18. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841237682
- Artikelnr.: 72130995
»Ein bewegender und tief berührender Roman über norwegische Frauen zur Besatzungszeit.« Claudia Schütz Instagram 20250619
Deutschenmädchen
Während des Zweiten Weltkriegs wird auch das norwegische Narvik von Deutschen besetzt, und – obwohl es natürlich verboten ist – kommt Laila dem sympathischen Josef näher und verliebt sich in ihn. Er sieht großzügig weg, wenn sie im …
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Deutschenmädchen
Während des Zweiten Weltkriegs wird auch das norwegische Narvik von Deutschen besetzt, und – obwohl es natürlich verboten ist – kommt Laila dem sympathischen Josef näher und verliebt sich in ihn. Er sieht großzügig weg, wenn sie im Widerstand aktiv ist, verliebt sich umgekehrt in Laila. Bald nach seiner Versetzung an die Ostfront stellt Laila fest, dass sie schwanger ist. Von ihrer Familie als Deutschenmädchen geächtet, sucht die junge Frau Hilfe in einem Heim für ledige Mütter und kommt dabei grausamen Machenschaften auf die Spur.
„Die verlorenen Kinder vom Fjord“ gliedert sich in drei große Abschnitte und besticht durch Realitätsnähe und Lebendigkeit, Helen Parusel gelingt es mit Leichtigkeit, die Gefühle und Gedanken ihrer Figuren in Worte zu fassen und dem Leser näher zu bringen. Die Bedrohung durch die deutschen Soldaten, welche anfangs nur durch die Straßen patrouillieren, später Widerstandskämpfer und Juden festnehmen, ist spürbar, die angespannte Stimmung im Lebensborn-Heim greifbar, wer sich nicht anpasst, hat schon verloren. Historische Fakten hat die Autorin bestens recherchiert und großartig in einen bewegenden Roman verpackt. Auch wenn man das Thema Lebensborn schon kennt, ist es doch immer wieder unfassbar, wie die Lehre der nationalsozialistische Rassenhygiene hier dazu gedient hat, die Geburtenrate an „guten arischen“ Kindern zu steigern.
Kurzweilig vom Anfang bis zum Ende schreibt Helen Parusel diesen Roman ebenso spannend wie einen Krimi, man kann das Buch kaum aus der Hand legen, um so schnell wie möglich zu erfahren, wie es Laila wohl ergehen wird als unverheiratete norwegische Frau, die das Kind eines Deutschen unter dem Herzen trägt. Eine berührende und fesselnde Geschichte, die ich gerne all jenen empfehle, die sich für Frauenschicksale im Krieg interessieren, lesenswert ist dieses Buch auf jeden Fall.
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Norwegen im Krieg
Leila und ihre Familie müssen die Besetzung ihres Landes durch die Nazis ertragen und sogar für sie arbeiten. Dabei lernt Leila Josef kennen und lieben. Dies ist aber verpönt und verhasst. Eine schwierige Zeit beginnt für Leila.
Meine Meinung
Ich …
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Norwegen im Krieg
Leila und ihre Familie müssen die Besetzung ihres Landes durch die Nazis ertragen und sogar für sie arbeiten. Dabei lernt Leila Josef kennen und lieben. Dies ist aber verpönt und verhasst. Eine schwierige Zeit beginnt für Leila.
Meine Meinung
Ich weiß sehr wenig über die Besetzung von Norwegen, drum war ich auch extrem gespannt auf dieses Buch.
Es ist von Beginn an spannend und interessant und bleibt es bis zum Schluss.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.
Ich habe das Hörbuch gehört und fand die Sprecherin sehr gut. Sie hat eine angenehme und ausdrucksstarke Stimme.
Dies ist ein Buch das tragisch und traurig ist, aber auch Mut macht.
Sehr zu empfehlen.
5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung
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Norwegen 1940, Lailas Leben ändert sich als im Fjord auf einmal Kriegsschiffe auftauchen. Bald schließet sich Laila dem Widerstand an. Sie verliebt sich in Josef, einen deutschen Soldaten. Als Josef nach Russland geschickt wird. Bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Sie …
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Norwegen 1940, Lailas Leben ändert sich als im Fjord auf einmal Kriegsschiffe auftauchen. Bald schließet sich Laila dem Widerstand an. Sie verliebt sich in Josef, einen deutschen Soldaten. Als Josef nach Russland geschickt wird. Bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Sie stellt fest, dass sie schwanger ist. Laila findet Zuflucht in einem Heim, dort wird ihr Unterstützung zugesagt, doch erst später kommt sie hinter das grausame System.
Der Schreibstil von Helen Parusel lässt sich angenehm und flüssig lesen. Ich finde den gesamten Roman sehr emotional geschrieben. Die Autorin schildert einen Fall von tausend norwegischen Frauen zur Besatzungszeit. Mich hat diese Geschichte tief berührt.
Laila war mir sofort recht authentisch, so dass mir ihr Schicksal noch mal etwas mehr nahe ging.
Ein sehr einfühlsamer und bewegender Roman.
Daher von mir auch eine ganz klare Leseempfehlung
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Laila und ihre Familie bekam nicht viel mit vom Krieg. Er war weit weg, so dachten sie. Bis plötzlich, mitten in der Nacht, Bomben fielen. Hals über Kopf mussten sie fliehen. Ihr einziger Wunsch war, dass sie überlebten. Aus dem neutralen Land Norwegen wurde über Nacht eine …
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Laila und ihre Familie bekam nicht viel mit vom Krieg. Er war weit weg, so dachten sie. Bis plötzlich, mitten in der Nacht, Bomben fielen. Hals über Kopf mussten sie fliehen. Ihr einziger Wunsch war, dass sie überlebten. Aus dem neutralen Land Norwegen wurde über Nacht eine belagerte Nation. Wie so viele ihrer Landsleute wollte Laila den Eindringlingen entgegentreten und engagierte sich im Widerstand. Das war gefährlich und alle Beteiligten spielten mit ihrem Leben. Laila hatte das Glück, nicht erwischt zu werden. Diesen Umstand verdankte sie unter anderem einem jungen Wehrmachtssoldaten, der so ganz anders war als seine Kollegen.
„Die verlorenen Kinder vom Fjord“ ist eins von vielen Büchern rund um den zweiten Weltkrieg. Auch Norwegen wurde von den Nationalsozialisten überfallen. Die junge Laila arbeitete in einem Hotel, das vornehmlich für hohe Militärs eine Unterkunft bot. Die Einheimischen waren verstört und kaum jemand traute sich offen seine Meinung zu äußern. Hart verurteilt wurden norwegische Frauen, die sich in einen deutschen Soldaten verliebten. Falls sie dann auch noch schwanger wurden, waren sie für die Norweger „gestorben“. Auch ihre Eltern waren vor den Anfeindungen nicht sicher.
Er ist eine Mischung aus Roman und Tatsachenbericht. Er berührt, weil so viele junge Frauen in einem Heim untergebracht wurden, das ihnen und ihren Babys eigentlich Schutz versprach. Wer sich einmal mit dem Thema „Lebensborn“ befasste weiß, wie es dort zuging. Alleine für diese aufwändige Recherche hat die Autorin fünf Sterne verdient.
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In Die verlorenen Kinder vom Fjord widmet sich widmet sich die Autorin Helen Parusel einem wichtigem Thema , über das hier in Deutschland wenig bekannt ist. Es geht um die Besatzungszeit in Norwegen und die Lebensbornheime, die es auch hier gegeben hat.
Im Mittelpunkt steht Leila, sie …
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In Die verlorenen Kinder vom Fjord widmet sich widmet sich die Autorin Helen Parusel einem wichtigem Thema , über das hier in Deutschland wenig bekannt ist. Es geht um die Besatzungszeit in Norwegen und die Lebensbornheime, die es auch hier gegeben hat.
Im Mittelpunkt steht Leila, sie arbeitet in einem Hotel in dem sich die Deutschen eingenistet haben. Langsam verändert sich das gesamte Leben der Einheimischen. Langsam verschwindet alles norwegische, Radios müssen abgegeben werden, Autos werden eingezogen. Leila lehnt zunächst alles deutsche ab, arbeitet im Wiederstand und doch verliebt sie sich ausgerechnet in einen Deutschen....
Neben dem Vorgehen während der Besatzung geht es auch darum wie die Deutschen mit jungen Frauen umgegangen sind, die von Wehrmachtssoldaten schwanger geworden sind und in ein Lebensbornheim gekommen sind. Dieser Teil hat mich sehr berührt. Auch wenn ich schon von diesen Heimen gelesen hatte ist es jedesmal wieder schockierend was dort vorging. In diesem Zusammenhang hat es mir sehr gefallen das die Autorin sehr unterschiedliche Frauen in diesem Heim aufeinander treffen lassen hat. So wurde die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln erzählt.
Ein bewegendes Buch über eine furchtbares Zeit.
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Die verlorenen Kinder vom Fjord von Helen Parusel erzählt eine tief bewegende Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in dem von Deutschen besetzten Norwegens. Die einfühlsame Lesung von Lea Roser unterstreicht die emotionale Dichte des Romans auf eindrucksvolle Weise.
Die …
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Die verlorenen Kinder vom Fjord von Helen Parusel erzählt eine tief bewegende Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in dem von Deutschen besetzten Norwegens. Die einfühlsame Lesung von Lea Roser unterstreicht die emotionale Dichte des Romans auf eindrucksvolle Weise.
Die Handlung erstreckt sich über mehrere und beginnt mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Norwegen. Die junge Laila Olson erlebt, wie sich ihre Heimat und ihr Leben von einem auf den anderen Tag drastisch ändert. Kontrolle und Angst bestimmen fortan ihren Alltag. Daher versucht sie auch dem Widerstand zu helfen. In dieser Zeit verliebt sie sich in den jungen deutschen Soldaten Josef Schultz und es entwickelt sich eine junge verbotene Liebe mit weitreichenden Konsequenzen.
Als Laila ihre Schwangerschaft feststellt und diese von ihrer Familie nicht gut aufgenommen wird, entscheidet sie sich in ein sogenanntes Lebensborn-Heil zu gehen. Diese Heime waren Teil der nationalsozialistischen Ideologie und diente dazu die „arische Rasse“ gezielt zu fördern. Die scheinbare Fürsorge der werdenden Mütter wich dort schnell einer grausamen Kontrolle mit brutalen Maßnahmen sobald sich einer nicht fügte.
Besonders beeindruckt hat mich die realitätsnahe und eindringliche Schreibweise der Autorin. Die Schilderung der Schicksale in diesen Heimen war sehr berührend. Der Roman zeigt nicht nur das Leid der Frauen, sondern thematisieren auch eindrucksvoll das Schicksal der Kinder, die in diesen Einrichtungen geboren wurden. Ein Kapitel in der Geschichte, das leider bis heute viel zu wenig Beachtung gefunden hat.
Mir war bis zu diesem Roman nicht bewußt, dass es solche Lebensborn-Heime tatsächlich gegeben hat. Der Roma hat mir somit auf eindrucksvolle Weise neue Geschichtliche Aspekte vermittelt und emotional greifbar gemacht.
Auch wenn der Anfang eher ruhig verläuft, gewinnt der Roman mit dem Einzug in dieses Heim deutlich an Tempo und Intensität. Helen Parusel gelingt es, eine dichte Atmosphäre aufzubauen, die einen nicht mehr loslässt. Man möchte einfach immer weiter hören.
Fazit: Ein sehr eindrucksvoller Roman, den ich jedem empfehlen kann, der sich auch für weniger bekannte Kapitel des Zweiten Weltkrieges interessieren oder gerade deswegen. Dieser Roman geht echt unter die Haut.
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Mir fällt auf, dass in den letzten Monaten einige Romane veröffentlicht wurden, die die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht aufgreifen. Was diesen Roman so besonders macht ist, dass die Rolle der Lebensbornheime beleuchtet wird. Aber der Reihe nach. Die junge Norwegerin Laila …
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Mir fällt auf, dass in den letzten Monaten einige Romane veröffentlicht wurden, die die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht aufgreifen. Was diesen Roman so besonders macht ist, dass die Rolle der Lebensbornheime beleuchtet wird. Aber der Reihe nach. Die junge Norwegerin Laila trifft in ihrer Heimatstadt auf den deutschen Soldaten Joseph. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, aber Laila weiß, dass es eine Verbindung nicht geben darf. Doch die Liebe ist stärker und diese darf nicht an die Öffentlichkeit geraten. Die Norweger heißen diese Beziehungen nicht gut und die jungen Frauen werden als Deutschenmädchen verachtet. Dann wird Joseph versetzt und nach kurzer Zeit stellt Laila fest, dass sie schwanger ist. Von ihrer Familie verstoßen, findet sie Zuflucht in einem Heim für ledige Mütter: im Lebensborn. Diese Heime wurden von den Nazis geschaffen, um ihre Ideologien zu verwirklichen. Die nordische Rasse sollte sich vermehren und somit nahm man keinen Anstoß an die Beziehungen zwischen deutschen Soldaten und norwegischen Frauen. Diese wurden in den Heimen sehr gut versorgt und man unterrichtete sie in Kinderpflege, Erziehung und Haushaltsführung. Zu Beginn ihres Aufenthaltes ist Laila beeindruckt, doch schon nach kurzer Zeit durchschaut sie das perfide System und versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, sich zu widersetzten. Auch die medizinischen Untersuchungen geben Anlass zur Sorge. Lailas Tochter Elise kommt auf die Welt und Laila möchte das Heim verlassen, doch dieser Wunsch wird ihr verwehrt. Mit Hilfe von Unterstützern gelingt ihr die Flucht und dem festen Vorhaben, der Welt von den Vorgängen in diesen Heimen zu erzählen. Der Weg in die Freiheit ist lang und schwierig, doch er gelingt und endlich kehrt auch Frieden ein.
Es gibt Romane, die funktionieren einfach gut als Hörbuch. Diese Geschichte zählt dazu. Einen großen Anteil daran, hat die Hörbuchsprecherin Lea Roser. Sie ist eine meiner Lieblingssprecherinnen und ihre junge und sympathische Stimme passt hervorragend, um diesen Roman einzulesen. Die fast 11 ½ Stunden Spieldauer vergehen fast wie im Flug. Lediglich der erste Teil der Begegnungen und das Kennenlernen, nahm mir ein bisschen zu viel Raum ein. Hier hätte die Geschichte ein wenig gekürzt werden können, nichtsdestotrotz ist dieser Hintergrund wichtig um die Situationen verstehen zu können. Schon nach kurzer Zeit stellt sich ein Lese- bzw. Hörfluss ein. Mit dem Wissen, dass sich die beschriebenen Szenen so abgespielt haben könnten, schafft es Helen Parusel ihre Leserschaft tief zu berühren. Der Roman ist sehr abwechslungsreich und bildhaft erzählt und Figuren und Landschaften bilden sich vor den Augen ab. Die Autorin ist eine neutrale Beobachterin und zeigt, dass es auf beiden Seiten Menschen gab, die viel riskierten. Diese Gewissheit macht Mut. Ich denke, die damalige Existenz dieser Lebensbornheime, ist vielen späteren Generationen nicht bekannt, umso wichtiger sind solche Romane und es ist gut, dass Helen Parusel sich diesem Thema angenommen hat. Auch ihr Nachwort ist sehr bereichernd, gibt viele Informationen und rundet diesen Roman ab. Für die Leserschaft von historischen Unterhaltungsromanen ist dieses Buch ein muss und ich vergebe sehr gerne 5 Sterne Leseempfehlung.
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Das Buch "Die verlorenen Kinder vom Fjord" beschäftigt sich mit einem der dunkelsten Kapitel der NS Zeit: Den Lebensborn Heimen, deren Ziel darin bestand die Zahl "reinrassiger arischer" Kinder zu erhöhen und so zukünftig neue Soldaten für das NS-Regime …
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Das Buch "Die verlorenen Kinder vom Fjord" beschäftigt sich mit einem der dunkelsten Kapitel der NS Zeit: Den Lebensborn Heimen, deren Ziel darin bestand die Zahl "reinrassiger arischer" Kinder zu erhöhen und so zukünftig neue Soldaten für das NS-Regime heranzuziehen. Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die junge Norwegerin Laila, die in Narvik in Norwegen lebt, sich in den Wehrmachtssoldaten Josef verliebt und ein Kind von ihm bekommt. Von der Familie als Verräterin verstoßen, ohne Partner, da Josef an der Ostfront ist, erscheint ein Lebensborn Heim als eine gute Möglichkeit ihr Kind zu gebären, doch bald muss sie feststellen, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und die Umgangsmethoden mit den Müttern und Babys sehr brutal sind. Wird es trotzdem eine Zukunft für sie und ihr Kind und eventuell auch den Vater des Kindes geben?
Die Autorin Helen Parusel widmet sich mit diesem Buch einem Thema, das sehr lange tabuisiert war und in Norwegen totgeschwiegen wurde. Erst 1998 entschuldigte sich der norwegische Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik für die Verfolgung und Diskriminierung der Frauen und Kinder, die sich mit Deutschen einließen bzw. aus solchen Verbindungen entstanden, 53 Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die Schreibweise des Buches ist lebendig, spannend und gefühlvoll und im Hörbuch wird der Text von Lea Roser kongenial umgesetzt. Von mir eine klare Empfehlung für dieses Buch.
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Die Geschichte spielt zur Zeit der deutschen Besetzung Norwegens während des Zweiten Weltkriegs. Laila verliebt sich in den deutschen Soldaten Josef,eine unerwünschte Liebe ,die vielen Anfeindungen ausgesetzt ist. plötzlich wird Josef abgezogen und an die Front geschickt, während …
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Die Geschichte spielt zur Zeit der deutschen Besetzung Norwegens während des Zweiten Weltkriegs. Laila verliebt sich in den deutschen Soldaten Josef,eine unerwünschte Liebe ,die vielen Anfeindungen ausgesetzt ist. plötzlich wird Josef abgezogen und an die Front geschickt, während dessen bemerkt Laila,dass sie schwanger ist.Von den Eltern verstoßen, bleibt ihr keine andere Möglichkeit, als ihre Tochter in den Lebensborn Haus zur Welt zu bringen. Eine hochherrschaftliche Villa, deren jüdische Besitzer enteignet wurden,was dort abläuft,erfährt sich erst nach und nach .Das Ziel ist „perfekte“ Kinder für den Führer heranzuziehen,das alles unter dem Deckmantel, ledigen Müttern zu helfen. Wer den Vorgaben nicht entspricht, verschwindet von der Bildfläche.Laila versucht der Sache auf den Grund zu gehen,was sie fast mit dem Leben bezahlt und zu einer abenteuerlichen und gefährlichen Flucht zwingt.Mittendrin erfährt sie noch ,dass Josef gefallen ist.
In einer sehr emotionalen Weise erzählt die Autorin eine Geschichte,die mich beim Lesen oft an meine Grenzen gebracht hat.Neben der sehr bewundernswerten Protagonistin gibt es viele Menschen,die ohne an ihre eigene Gefährdung zu denken ,ihrem Herzen folgen.Demgegenüber die vielen Menschen,die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen, wegen der Ungeheuerlichkeit ihrer Handlungen.
Ich habe mir das Buch von Lea Roser vorlesen lassen ,die ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert hat.
Obwohl ich schon viele Bücher kenne,welche in diesem Zeitraum spielen,habe ich einiges dazugelernt.Ein Buch ,was ich sehr empfehlen kann und dem ich sehr gerne fünf Sterne vergebe.
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