Satu Rämö
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Die Toten am Meer / Hildur Bd.4 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
Übersetzer: Schrey-Vasara, Gabriele
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Das Blut der See Hildur Rúnarsdóttir dachte, in ihr Leben als Kriminalpolizistin in den Westfjorden von Island wäre endlich Ruhe eingekehrt. Da werden auf dem elterlichen Anwesen am Meer vier Menschenskelette entdeckt. Hildur forscht nach, obwohl sie gerade eigentlich in einem Misshandlungsfall auf einem Kreuzfahrtschiff ermittelt. Im Sommer strömen Scharen von Touristen auf die Insel im hohen Norden. Und je mehr Hildur herausfindet, desto mehr muss sie feststellen, dass die Gier mancher Menschen tödlich sein kann. Ein engmaschiges Netz aus skandalträchtigen Machenschaften, die tief in d...
Das Blut der See Hildur Rúnarsdóttir dachte, in ihr Leben als Kriminalpolizistin in den Westfjorden von Island wäre endlich Ruhe eingekehrt. Da werden auf dem elterlichen Anwesen am Meer vier Menschenskelette entdeckt. Hildur forscht nach, obwohl sie gerade eigentlich in einem Misshandlungsfall auf einem Kreuzfahrtschiff ermittelt. Im Sommer strömen Scharen von Touristen auf die Insel im hohen Norden. Und je mehr Hildur herausfindet, desto mehr muss sie feststellen, dass die Gier mancher Menschen tödlich sein kann. Ein engmaschiges Netz aus skandalträchtigen Machenschaften, die tief in die Vergangenheit reichen, tut sich auf.
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Die Finnin Satu Rämö zog vor über zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute lebt sie mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, feierte sie mit der Reihe um die außergewöhnliche Ermittlerin Hildur Rúnarsdóttir ihr Debüt als Krimiautorin. Inzwischen hat sich die SPIEGEL-Bestsellerreihe über eine Million mal weltweit verkauft. Gerade wurden die Dreharbeiten zu einer Hildur-Miniserie im Rahmen einer internationalen Co-Produktion abgeschlossen.

Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 13. August 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641329747
- Artikelnr.: 72044919
»Ein bewegendes Leseerlebnis aus Island - Die Hildur-Reihe ist brillant.« Viveca Sten
Broschiertes Buch
Dieser Krimi ist der vierte Teil einer ungewöhnlichen Reihe um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, wo sie auch aufgewachsen ist, ermittelt. Hier ist die Besiedlung ebenso dünn wie die Besetzung des Polizeireviers haben sie und ihre wenigen …
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Dieser Krimi ist der vierte Teil einer ungewöhnlichen Reihe um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, wo sie auch aufgewachsen ist, ermittelt. Hier ist die Besiedlung ebenso dünn wie die Besetzung des Polizeireviers haben sie und ihre wenigen Kollegen ständig alle Hände voll zu tun, doch wenigstens ist es abwechslungsrech.
Diesmal wird zunächst eine Leiche in einem Fischernetz gefunden - die Ermittlungen bleiben jedoch nicht nur daran hängen. Nein, Hildur verschlägt es sogar nach Finnland - ihr Kollege Jakob droht in seiner Heimat in ernste Schwierigkeiten zu geraten.
Hildur ist eine sehr sympathische Figur, der ich gern folge, zumal es immer wieder auch um ihr Privatleben geht. An den recht verschachtelten und umständlich daher kommenden Stil habe ich mich inzwischen gewöhnt: auch im vierten Teil kommen wieder mehrere Erzählstränge und Informationen vor, hier sind vor allem die Abweichungen in die Vergangenheit von großer Bedeutung, in denen es um Hildurs Familie geht.
Ihre jüngeren Schwestern, die vor Jahrzehnten verschwanden, hat sie gerade erst wiedergefunden, die Eltern sind vor langer Zeit verunglückt. Um diese geht es vor allem in den Rückblenden. Denn gerade auf dem Hof von Hildurs Familie, auf dem nun eine der Schwestern lebt, werden Leichen gefunden, die dort wohl schon seit Jahrzehnten liegen - in welchem Zusammenhang stehen sie mit Hildurs Eltern.
Wieder ein ebenso spannender und emotionaler Krimi wie die vorhergehenden Bände. Ich freue mich sehr, dass die Autorin Satu Rämu von ihrem ursprünglichen Plan, eine Trilogie zu verfassen, abgewichen ist und hoffe noch auf viele weitere Teile!
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Broschiertes Buch
Wirkt wie nachgeschoben....
Tief durchatmen, die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich so etwas wie einen normalen Alltag leben - Hildur dachte eigentlich, dass sich die Aufregungen nach dem letzten Fall gelegt haben. Doch erstens kommt es anders und zweitens wird es kryptisch, denn …
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Wirkt wie nachgeschoben....
Tief durchatmen, die Vergangenheit hinter sich lassen und endlich so etwas wie einen normalen Alltag leben - Hildur dachte eigentlich, dass sich die Aufregungen nach dem letzten Fall gelegt haben. Doch erstens kommt es anders und zweitens wird es kryptisch, denn derFfund von menschlichen Knochen auf dem elterlichen Anwesen treibt Hildur wieder dazu an, tief in der Vergangenheit zu wühlen. Aber sind es dieses Mal wirklich die Toten, die ihre Geschichte erzählen...
Ich bin mehr als überrascht, dass es einen vierten Teil aus der Hildur-Reihe gibt, denn nach dem dritten Band war für mich klar, dass die Geschichte in sich ist.. Nun stellt sich die Frage, ob die Autorin noch mal auf den fahrenden Zug aufgesprungen ist, um den Hype um ihre doch eher unkonventionelle Ermittlerin auszukosten, oder war es Absicht, die Leser:innen darüber im Unklaren zu lassen ?!
Fest steht jedenfalls, dass die komplette Handlung es Buches tatsächlich wie nachgeschoben wirkt, um noch ml mit allen brisanten Themen aufzuwarten, mit denen die skandinavischen Länder konfrontiert werden.. Raubbau an der Natur, "Überschwemmung" abgelegener Orte mit Kreuzfahrttourist:innen, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen auf den Kreuzfahrtschiffen, Menschenhandel und und und.
Es ist irgendwie von allem zu viel und doch ist es zu wenig Spannung, die die Schreibende auf halber Strecke zwischen ihren Themen regelrecht verloren hat. Normalerweise sind viele Erzählstränge Garanten für spannende Abwechslung, wechselnde Schauplätze und geradezu perfekt, um eigene Ermittlungen anzustrengen. In diesem Krimi wirkt alles ziemlich lose, zu gewollt und mitunter wenig hilfreich für die Fortführung der Ermittlungen. Die gedanklichen Ansätze im Bereich der ökologischen Ausbeutung der Region sind sehr gut, jedoch bleibt in der Umsetzung noch deutlich Luft nach oben.
Selbst Jakobs Spagat zwischen Familie und Beruf wirkt zwischenzeitlich aufgesetzt und auserzählt.
Die Familiengeschichte von Hildur bleibt weiterhin von Lügen und Intrigen durchzogen, jedoch fehlt das sprichwörtliche Salz in der Suppe, um daraus noch irgendwie so etwas wie Nervenkitzel werden zu lassen.
Immerhin hat Satu Rämö es geschafft, die Fans ihrer Buchreihe mit der Veröffentlichung eines vierten Buches zu überraschen....und das ist auch schon mal viel wert. Bleibt die Frage: War es dieses Mal auch wirklich der letzte Teil ?
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Broschiertes Buch
Eiskalte Vergangenheit, brandheiße Spannung
„Wenn das Schlimmste passiert ist, fürchtet man sich nicht mehr“ (S. 31)
Worum geht’s?
Eigentlich hofft Hildur auf etwas Ruhe in den Westfjorden – doch der Frieden ist nur trügerisch. Auf dem Hof ihrer …
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Eiskalte Vergangenheit, brandheiße Spannung
„Wenn das Schlimmste passiert ist, fürchtet man sich nicht mehr“ (S. 31)
Worum geht’s?
Eigentlich hofft Hildur auf etwas Ruhe in den Westfjorden – doch der Frieden ist nur trügerisch. Auf dem Hof ihrer verstorbenen Eltern werden die Skelette von vier Menschen entdeckt. Kaum ist dieser Schock verdaut, taumelt ein Mann mit grausam zerschnittenem Gesicht blutüberströmt von Bord eines Kreuzfahrtschiffs. Zwei Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Oder doch?
Meine Meinung:
Mit „Hildur – Die Toten am Meer“ legt Satu Rämö bereits den vierten Band ihrer Reihe vor – und steigert die Spannung noch einmal. Schon nach den ersten Seiten packt einen der atmosphärische Schreibstil, diese kühle nordische Düsternis, die einen sofort mitten hineinzieht.
Die Vergangenheit, die schon länger über Hildur und ihrer Familie schwebt, bekommt diesmal noch mehr Konturen: Die wiedergefundenen Schwestern, verdrängte Geheimnisse ihrer Mutter, die Liebesgeschichte mit Helga aus den 1990ern und geheimnisvolle Briefe, die plötzlich auftauchen. Jede neue Facette macht das Bild komplexer und dichter – und unheimlich faszinierend. Auch Jakobs Alltag rückt stärker in den Fokus: Sein Sohn Matias kämpft mit dem Neuanfang in Island, und zwischen den Zeilen spürt man die Zerreißprobe zwischen Vaterliebe, Polizeiarbeit und dem ganz normalen Chaos des Lebens. Dass wir diesmal Tinna nicht begegnen, wird durch die überraschenden Enthüllungen über Helga mehr als ausgeglichen.
Der Kriminalfall selbst ist atemberaubend: Organisierte Kriminalität, Misshandlungen, die Abgründe moderner Industrie, ein Altenheim, das mehr Geheimnisse birgt, als man je erahnt hätte. Jede Wendung kommt unerwartet und sorgt für einen Nervenkitzel, der fast schon Thriller-Niveau erreicht. Und über all dem steht Hildur, die vor einer Entscheidung steht, die ihr Leben verändern könnte. Ich glaube nicht, dass sie den Schritt getan hat, der hier angedeutet wird – aber genau diese Spannung lässt mich ungeduldig auf den nächsten Band warten.
Fazit:
Satu Rämö hat wieder einmal gezeigt, warum ihre Reihe süchtig macht: „Hildur – Die Toten am Meer“ ist ein Kriminalroman, der Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll verwebt, einnehmende Figuren weiterentwickelt und gleichzeitig ein atemberaubend spannendes Puzzle aus Lügen, Verrat und Schuld aufzieht.
Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd, voller Atmosphäre und Emotion. Für mich ganz klar: 5 Sterne – absolute Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Hildur - Die Toten am Meer, von Satu Rämö
Cover:
Sehr schön und passt super zum Islandkrimi
Inhalt und meine Meinung.
Dies ist der 4. Band der Hildur-Reihe und er ist nach wie vor spannend und interessant. Nichts ist abgeflacht der langweilig..
Ok, ich finde es ist bestimmt …
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Hildur - Die Toten am Meer, von Satu Rämö
Cover:
Sehr schön und passt super zum Islandkrimi
Inhalt und meine Meinung.
Dies ist der 4. Band der Hildur-Reihe und er ist nach wie vor spannend und interessant. Nichts ist abgeflacht der langweilig..
Ok, ich finde es ist bestimmt sinnvoll die ersten Bände zu kennen, weil einiges aus dem familiären Umfelde von Hildur hier immer wieder eine große Rolle spielt und auch für den nächsten Band die Richtung in diese persönliche Richtung zeigt.
Hildur wartet auch immer wieder mit Überraschungen ihrer Person auf.
Auf die negativen Seiten der Kreuzfahrtschiffe und auf die Umstrittene vergaben von Fangquoten beim Fischen (und der daraus resultierenden Machenschaften) wird hier besonders eingegangen.
Die Handlung ist sehr umfassend und komplex und Hildur hat schon immer en gutes Bauchgefühl.
Autorin:
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands.
Mein Fazit:
Ein spannender und sehr komplexer Krimi mit dem Hintergrund der sagenhaften Natur von Island.
Von mir 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Ein guter Abschluss
Eigentlich wollte Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir die ruhige Zeit im Frühsommer in Ísafjörður in den Westfjorden Islands genießen. Da kommen gleich mehrere Verbrechen auf ihren Tisch. Es werden auffällig viele Einbrüche …
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Ein guter Abschluss
Eigentlich wollte Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir die ruhige Zeit im Frühsommer in Ísafjörður in den Westfjorden Islands genießen. Da kommen gleich mehrere Verbrechen auf ihren Tisch. Es werden auffällig viele Einbrüche in Sommerhäuser angezeigt bei denen aber nichts gestohlen wird; sie und ihr Kollege Jakob werden zu einem plötzlichen Kindstod gerufen; auf dem Hof hinter ihrem Elternhaus in Kotsdalur werden bei Erdarbeiten für einen festen Behälter für Schmutzwasser 4 Leichen entdeckt; im Dorfkrankenhaus muss ein brutal misshandelter Mann vom Kreuzfahrtschiff „Diamant of the Sea“ behandelt werden; ihr Kollege Jakob bekommt seltsame Textnachrichten, über die er nicht sprechen will; ihr Freund Anton schickt gut gelaunte, aber völlig unbedeutende Nachrichten, die zu nichts führen, und Helga, eine ehemalige Nachbarin und gute Freundin ihrer Mutter leidet immer häufiger an Gedächtnisstörungen und sieht fremde Menschen im ihrem Zimmer im Seniorenheim. Sie selbst spürt wieder dieses diffuse Gefühl der Beklemmung und fürchtet, dass dieses Gefühl ein schlimmes Ereignis ankündigen könnte. Und je weiter sie in die Machenschaften am Fjord eintaucht, desto mehr lichten sich auch die Nebel über der Vergangenheit.
Nachdem mir die ersten drei Bände der Hildur-Reihe sehr gut gefallen haben, habe ich mich richtig gefreut, dass hier noch ein weiterer Band nachgeschoben wurde. Und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.
Mit diesem 4. Band knüpft Autorin Samu Rämö direkt an die Vorgängerbände an. In kleinen Rückblicken in die 1990er Jahr erfahre ich mehr über die Ehe und das Leben von Hildurs Eltern Rúnar und Rakel, die bei einem Autounfall ums Leben kamen. Außerdem bekomme ich verschiedene Briefe zu lesen, die für den Fall der 4 Toten auf Hildurs Grundstück eine Rolle spielen. Nur, wie das alles zusammenhängt, das war mir sehr lange nicht klar.
Hildur beweist auch bei diesen Ermittlungen wieder, wie geduldig, verlässlich und ausdauernd sie ist. Sie macht aber auch vieles mit sich selbst aus, was für ihren Kollegen Jakob und ihre Chefin manchmal recht anstrengend ist. Mir persönlich war diese Frau, die immer ihr Surfbrett und ihren Neoprenanzug im Auto dabei hat, ab dem ersten Kennenlernen sympathisch.
Es war sehr schön auch die Menschen wiederzulesen, mit denen ich es in der Vergangenheit hier schon zu tun hatte. So sehe ich Hildurs Schwestern Rosa, die gerade das elterliche Haus renoviert, und Björk, die in Reykjavik im Gefängnis einsitzt genau so wieder wie Jakobs Sohn Matias, der immer noch Eingewöhnungsschwierigkeiten in Island hat und seine neue Lebensgefährtin Gudrun. Sie alle bereichern die Geschichte mit ihren so unterschiedlichen Charakteren ungemein.
Was mir bei diesen so unterschiedlichen Fällen, die schlussendlich fast alle irgendwie zusammen hängen, gefehlt hat, ist eine gewisse Grundspannung. Die habe ich einfach vermisst. Es läuft alles ohne direkte Höhepunkte ab, wabert hier und da einfach so dahin. Wobei jeder Fall für sich genommen schon eine gewisse Spannung beinhalten könnte. Nur kommt die leider nicht bei mir an. Und bei den Ergebnissen spielt hier oft Kommissar Zufall eine Rolle.
Ich erfahre auch wieder einiges über Island, die Gebräuche und das Leben auf dieser nördlichen Insel. Auch die wundervollen Landschafts- und Naturbeschreibungen, die mein Kopfkino abgespeichert hat, werde ich bestimmt noch lange im Kopf haben.
Interessante Fälle, die sich schlüssig und glaubhaft aufklären und ein sehr sympathisches Ermittlerduo machen auch dieses Buch trotz der mir fehlenden Spannung wieder zu einem Lesevergnügen.
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Broschiertes Buch
Der plötzliche Kindstod eines Babys, der blutüberströmte Küchenhelfer von einem Kreuzfahrtschiff mit zerschnittenem Gesicht, Einbrüche in Sommerhäuser, bei denen nichts gestohlen wird, vier Skelette im Hinterhof von Hildurs, der Todesfall im Seniorenheim, der …
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Der plötzliche Kindstod eines Babys, der blutüberströmte Küchenhelfer von einem Kreuzfahrtschiff mit zerschnittenem Gesicht, Einbrüche in Sommerhäuser, bei denen nichts gestohlen wird, vier Skelette im Hinterhof von Hildurs, der Todesfall im Seniorenheim, der Auffälligkeiten zeigt.
Und als wäre das noch nicht genug, müssen sich Hildur und ihr strickender Kollege Jakob auch noch mit diversen privaten Problemen herumschlagen, die ansatzweise bereits in den Vorgängern thematisiert wurden. Jakob, der ständig Nachrichten auf seinem Handy bekommt, über die er sich beharrlich ausschweigt und zudem immer noch Schwierigkeiten mit seinem Sohn hat, der die neue Lebensgefährtin seines Vaters kategorisch ablehnt. Hildur, die sich noch immer fragt, weshalb ihre inhaftierte Schwester Björk die Verantwortung in der Stutenblut-Affäre auf sich genommen hat, obwohl alle Hinweise darauf hindeuten, dass Hintermänner die Strippen gezogen haben. Und ihre Fernbeziehung zu Anton, die durch ein unerwartetes Ereignis belastet wird.
Zu viel Stoff für einen einzigen Kriminalroman, und das zeigt sich auch im Verlauf dieses vierten Bandes der Hildur-Reihe, in dem die Autorin Satu Rämö zwar gewichtige Themen wie Menschenhandel, Profitgier und Fischfangquoten anreißt, aber leider immer nur an der Oberfläche kratzt. Sie schafft es zwar, die verschiedenen Fälle zum Ende hin mehr oder weniger nachvollziehbar zu verbinden, wobei hier allerdings weniger Logik und kriminalistische Ermittlungsarbeit im Mittelpunkt steht, als vielmehr Vermutungen und Gedankenblitze Hildur zum Ziel führen.
Dennoch habe ich „Die Toten am Meer“ gerne gelesen. Ich mag diese geerdete Protagonistin und ihre komplizierte Familiengeschichte, letztere zwar immer im Hintergrund vorhanden, aber nie zu viel erzählerischen Raum einnehmend. Und ja, ich mag auch die Beschreibungen dieser dünn besiedelten, rauen Landschaft der isländischen Westfjorde, die perfekt mit dem knappen, aufs Wesentliche konzentrierten Stil der Autorin korrespondieren.
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