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Deutschland am Vorabend des 30-jährigen Krieges: Als die Zwillinge Sibylla und Helena im Alter von fünf Jahren den Tod des Vaters vorhersehen, werden die Schwestern, die nur Unglück zu bringen scheinen, getrennt. Während die tugendhafte Helena in einem Kloster aufwächst, wird ihre eigenwillige Schwester Sibylla zur Hebamme ausgebildet. Als Vertraute des Vogts lernt sie die dunklen Geheimnisse der Mächtigen kennen. Doch dieses Wissen ist gefährlich, und bald rüsten die Häscher der Inquisition zur Hexenjagd ...
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Ulrike Schweikert (* 1966 in Schwäbisch Hall) ist eine deutsche Schriftstellerin der Historien- und Fantasyliteratur, die auch unter dem Pseudonym Rike Speemann schreibt. Schweikert ging in Schwäbisch Hall zur Schule und absolvierte in Stuttgart eine Banklehre. Nach sechs Jahren als Wertpapierhändlerin studierte sie Geologie und später Journalismus. Daneben beschäftigte sie sich mit der Geschichte ihrer Heimatstadt. Diese Recherchen bilden die Grundlage zu ihrem ersten Roman "Die Tochter des Salzsieders", der im Jahr 2000 erschien. Heute lebt die Autorin in der Nähe von Pforzheim. Für "Das Jahr der Verschwörer" erhielt sie 2004 von der "Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur - Das Syndikat" den Hansjörg-Martin-Preis.

© Robert Brembeck
Produktdetails
- Verlag: Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783962150136
- Artikelnr.: 49110665
Ich mochte den Roman sehr und konnte kaum mit dem Lesen aufhören. Die Protagonistin geht einem sofort nah und man fiebert richtig mit in den einzelnen Etappen ihres Lebens.
Des Weiteren wird einem durch dieses Buch die damalige Zeit näher gebracht. Die Geschichte ist zwar frei erfunden, …
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Ich mochte den Roman sehr und konnte kaum mit dem Lesen aufhören. Die Protagonistin geht einem sofort nah und man fiebert richtig mit in den einzelnen Etappen ihres Lebens.
Des Weiteren wird einem durch dieses Buch die damalige Zeit näher gebracht. Die Geschichte ist zwar frei erfunden, doch die Schilderungen rund um die Hexenmorde sind doch sehr aufwühlend. In die einzelnen Figuren kann man sich sehr gut reinfühlen und man bangt förmlich den weiteren Wendungen entgegen.
Mein Sternabzug gilt allein dem Ende, denn das wirkt auf mich ziemlich schroff und gar nicht so eindringlich wie die vielen letzten Zeilen davor. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin nun zum Ende kommen möchte und empfand das schnelle Ende daher als trauriger Abschied vom Lesevergnügen.
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Es sind Zwillinge, die in dem Buch als Hexe und Heilige in Erscheinung treten. Sibylla und Helena sind fünf Jahre alt und sehen den Tod des Vaters voraus. Dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wissen die Menschen sofort und ihr Urteil ist gefällt. Es sind Hexen, die zu verbannen …
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Es sind Zwillinge, die in dem Buch als Hexe und Heilige in Erscheinung treten. Sibylla und Helena sind fünf Jahre alt und sehen den Tod des Vaters voraus. Dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wissen die Menschen sofort und ihr Urteil ist gefällt. Es sind Hexen, die zu verbannen sind. Helena kommt in ein Kloster und Sibylla beginnt eine Ausbildung zur Hebamme. Sie finden nur für wenige Jahre ihre Ruhe. Schnell sind die Häscher da und wollen die beiden töten.
Ich schätze die Bücher von Ulrike Schweikert sehr. Sie recherchiert sehr genau und ausgiebig, sodass ich immer wieder etwas Neues aus der Geschichte erfahre. Die Hexenverfolgung ist ja kein Märchen. Sie fand statt und es wurde im Namen Gottes vielfach gemordet. Heute unvorstellbar bei uns in Deutschland.
Die bildhafte Sprache von Frau Schweikert ließ mich mitzittern und ich hörte das Knistern der Flammen beinahe wirklich. Und nicht nur das. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz in diesem Buch, sodass man es kaum beiseite legen mag. Die Beschreibung etlicher Heilkräuter und deren Wirkungsweise kommen in dem Roman zur Sprache und das gefiel mir ebenfalls sehr gut. Ein gelungener Roman über eine Zeit, die hoffentlich niemals wieder kommt.
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„Die Hexe und die Heilige“ von Ulrike Schweikert, Verlag Edel Elements, habe ich als ebook mit 392 Seiten gelesen. Das Buch ist in IV Teile eingeteilt. Am Anfang sind Karten von Elwangen und Leonberg zu sehen und am Ende gibt es ein Personenverzeichnis und eine …
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„Die Hexe und die Heilige“ von Ulrike Schweikert, Verlag Edel Elements, habe ich als ebook mit 392 Seiten gelesen. Das Buch ist in IV Teile eingeteilt. Am Anfang sind Karten von Elwangen und Leonberg zu sehen und am Ende gibt es ein Personenverzeichnis und eine Begriffserklärung.
Als im 16. Jahrhundert die Zwillinge Helena und Sibylla geboren wurden, war das ein großes Unglück, wie alle Zwillingsgeburten damals. Helena war ein ruhiges Mädchen, Sibylla ein Wirbelwind. Mit fünf Jahren sah diese den Tod des Vaters voraus, der dann auch eintrat. Die Mutter wurde bedrängt, Sibylla in ein Kloster zu geben. Letztendlich ist Helena im Kloster gelandet und Sibylla sollte bei ihrer Tante aufwachsen, was aber auch nicht möglich war. Sie wuchs dann in der Familie einer Hebamme in Leonberg auf und erlernte auch den Beruf. Ihre seherischen Fähigkeiten ließen sie ihre Mutter im Feuer sehen und sie ging zurück nach Elwangen. Das Leben dort war eine Katastrophe. Der Probst und der Kanzler waren auf Hexenjagd, sie stürzten viele Familien ins Unglück. Nicht nur, indem sie Mütter oder Väter einkerkerten, sondern auch, weil die restliche Familie für die Folter und den Tod noch sehr viel bezahlen mussten und so ihr Auskommen verloren. Von dem Geld machte sich der Probst ein gutes Leben.
Auch für Sibylla wird es gefährlich und sie muss eine Entscheidung treffen.
Dieses Buch hat mich sehr berührt, aufgewühlt, traurig und wütend gemacht. So viele zerstörte Familien, so viele sinnlose Tote, so viele Waisenkinder, die keiner haben wollte, weil sie aus einem Hexenhaushalt kamen. So viel Aberglaube und denunzierende Nachbarn.
Die Geschehnisse wurden sehr detailliert beschrieben, der Schmerz und die Qualen im Kerker waren regelrecht spürbar und ich habe ziemlich gelitten bei Lesen. Es war alles sehr emotional und auch insgesamt gesehen ein wahnsinnig trauriges Buch.
Der Schreibstil ist sehr gut, ich konnte zügig lesen, die Geschichte nahm mich von Beginn an gefangen. Es gibt auch kein 'Ende gut, alles gut'.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Es gibt viele liebenswerte, freundliche Menschen und andere kann man einfach nur hassen.
Das Cover ist sehr schön und passt zur Geschichte.
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Für jeden, der historische Romane gerne liest, ein Genuss. Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und gibt schaurig "schöne" Einblicke in das Zeitalter der Hexenverbrennungen..... Wirklich zu empfehlen.
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Schon der Titel des Buches gibt einen Umstand wieder, der zu den Merkwürdigkeiten des Mittelalters gehört: 2 Frauen, Zwillinge, mit der Gabe der Vorhersage, erleben aufgrund unterschiedlicher Wohnorte ein völlig unterschiedliches Schicksal.
Während die eine aufgrund ihrer …
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Schon der Titel des Buches gibt einen Umstand wieder, der zu den Merkwürdigkeiten des Mittelalters gehört: 2 Frauen, Zwillinge, mit der Gabe der Vorhersage, erleben aufgrund unterschiedlicher Wohnorte ein völlig unterschiedliches Schicksal.
Während die eine aufgrund ihrer Vorhersagen zur Heiligen stilisiert wird, wird die andere als Hexe verleumdet und gejagt.
Tatsächlich verfolgt das Buch vor allem den Lebensweg dieser 2. Zwillingsschwester - in all seiner Grausamkeit während der Zeit der Hexenverfolgung.
Zwar wurde für mich als Leserin derjenige Lebensabschnitt unglaubwürdig, in dem Sybilla sich ausgeerechnet in der Stadt niederlässt, die sowohl ihre Mutter als Hexe verbrannt hat, als auch eine unglaubliche Jagd auf die meisten anderen Frauen der Gegend macht. Zumal Sybilla aufgrund ihrer hellseherischen Fähigkeiten weiß, welches Schicksal sie ereilen wird. Dennoch kann man sich ihrem Gerechtigkeitdenken nicht enziehen, das davon ausgeht, dass doch niemand unschuldig verfolgt und getötet werden darf und es doch letztlich soetwas wie Erbarmen geben muss.
Nur hat das Mittelalter danach nicht gefragt.
Ein verstörender, spannend geschriebener Roman, der mit vielen historischen Details im Anhang aufwartet.
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