Jeanette Limbeck
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Die Farben der Revolution. Éléonore und Robespierre (eBook, ePUB)
Roman Eine große Liebe in Zeiten der Französischen Revolution. Historischer Roman
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Hoffnung und Schrecken der Französischen Revolution und ein unsterbliches Liebespaar Der mitreißende historische Liebesroman »Die Farben der Revolution. Éléonore und Robespierre« lässt uns die Französischen Revolution aus der Sicht von Robespierres großer Liebe, seiner Verlobten Éléonore, erleben. Paris, 1791. Die junge Malerin Éléonore Duplay ist auf dem Marsfeld, um eine Petition für ein allgemeines Wahlrecht zu unterzeichnen - und entgeht nur knapp einem Blutbad an den versammelten Bürgern. Éléonore flüchtet zu ihrem Vater und anderen Gegnern der absolutistischen Monarchie...
Hoffnung und Schrecken der Französischen Revolution und ein unsterbliches Liebespaar Der mitreißende historische Liebesroman »Die Farben der Revolution. Éléonore und Robespierre« lässt uns die Französischen Revolution aus der Sicht von Robespierres großer Liebe, seiner Verlobten Éléonore, erleben. Paris, 1791. Die junge Malerin Éléonore Duplay ist auf dem Marsfeld, um eine Petition für ein allgemeines Wahlrecht zu unterzeichnen - und entgeht nur knapp einem Blutbad an den versammelten Bürgern. Éléonore flüchtet zu ihrem Vater und anderen Gegnern der absolutistischen Monarchie in den Jakobinerklub. Dort begegnet sie dem attraktiven, charismatischen Revolutionsführer Maximilien Robespierre. Obwohl Éléonore bereits einem anderen Mann versprochen ist, verändert diese Begegnung ihrer beider Leben für immer. Während Robespierre, der überzeugte Humanist und vom Volk "der Unbestechliche" genannt, an seinem Traum der freien Republik als führender Politiker der Jakobiner arbeitet, setzt Éléonore sich furchtlos für die Frauenbewegung und ihre eigenen Überzeugungen und Rechte als Frau und Künstlerin ein. Für kurze Zeit scheint ihr gemeinsames Liebesglück perfekt. Doch bald beginnen die grausamen Wirren der Revolution immergrößere Opfer zu fordern ... Die perfekte Mischung aus Anspruch und emotionaler Unterhaltung! Jeanette Limbeck gelingt es meisterhaft, dieses wichtige Stück Geschichte greifbar, lebendig und mitreißend zu erzählen. Bewegend und einfühlsam erzählt sie in ihrem historischen Liebesroman von einer mutigen jungen Frau, die in einer Zeit lebt, die die Welt verändert hat. Von einem Kampf für Freiheit und Gleichheit und von einer bedingungslosen Liebe zwischen Idealismus und dem Preis der Macht. Ein mitreißender historischer Roman über persönliche Opfer, Hingabe, Kunst und Verrat vor dem Hintergrund des dramatischsten Kapitel der französischen Geschichte.
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Geschichten aus der Geschichte faszinieren Jeanette Limbeck seit ihrer Kindheit. Bereits mit zwölf Jahren zog die französische Revolution sie in ihren Bann. Während der sieben Jahre, die sie an diesem Buch arbeitete, verbrachte sie viel Zeit in Paris und suchte die Schauplätze des Romans persönlich auf. Sie lebt heute in der Nähe von Heidelberg, wo sie auch Schreiben unterrichtet. Nach "Die Fliegerinnen" (2022 im Grafit Verlag erschienen) ist dies ihr zweiter Roman.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426449103
- Artikelnr.: 72241138
»Für mich sind gut recherchierte historische Romane ein feine Sache. Ein solcher ist der Roman "Die Farben der Revolution". Die Lektüre lohnt sich unbedingt.« Anna Anzulewicz General-Anzeiger 20250405
Es gibt nicht mehr viele historische Frauengestalten, die literarisch noch unentdeckt sind. Dieser Roman hat eine besonders spannende Perspektive: Eleonore Duplay war der Legende nach die Verlobte des Revolutionspolitikers Maximilien Robespierre. Sie war selbst die Tochter eines Jakobiners und …
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Es gibt nicht mehr viele historische Frauengestalten, die literarisch noch unentdeckt sind. Dieser Roman hat eine besonders spannende Perspektive: Eleonore Duplay war der Legende nach die Verlobte des Revolutionspolitikers Maximilien Robespierre. Sie war selbst die Tochter eines Jakobiners und vertrat politisch so ähnliche Ansichten wie Robespierre - Im Roman manchmal sogar radikalere als der Revolutionär selbst. Das macht dieses Buch auch so außergewöhnlich für mich. Einmal die Frauenfigur mit ihren starken sozialen und poltischen Überzeugungen, die für eine gerechtere und freiere Welt kämpfen will. Das hat man in anderen historischen Romanen oft bestenfalls oberflächlich. Andererseits der ungewöhnliche Partner. Robespierre taucht in vielen Büchern als Bösewicht auf - hier ist er mal einer von den Guten, zumindest aus der Perspektive seiner Verlobten. Trotzdem haben die beiden natürlich auch ihre Konflikte während er langsam zur Macht aufsteigt und dabei auch immer wieder Dinge tut (oder tun muss), die moralisch fragwürdig sind.
Eleonore ist Malerin und engagiert sich in den Anfängen der Frauenbewegung, deshalb ist das hier auch ein feministisches Buch, aber für die Epoche glaubhaft aufbereitet. Eleonore ist einerseits eine junge Frau ihrer Zeit und von dieser geprägt, z. B. muss sie erst mal auf die Idee kommen, dass es ein Frauenwahlrecht geben könnte, denn diese Ansicht teilten damals nur wenige. Auf der anderen Seite ist sie ein leidenschaftlicher und kämpferischer Charakter, mit dem ich mich als Leserin gut identifizieren konnte. Sie ist auch Liebende und wünscht sich Ehe und Kinder, aber sie ist vor allem Malerin und Revolutionärin. Gerade deshalb, so klingt es an vielen Stellen durch, liebt Robespierre sie.
Eine sehr überzeugende Darstellung von Robespierres geheimem Privatleben und ein überfälliger Einblick in die Revolution der Frauen.
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Die junge Malerin Éléore Duplay und Maximilian Robespierre begegnen sich im Jahre 1791 nach einer dramatischen Demonstration auf dem Marsfeld,einem geschichtsträchtigen Ort, bei dem sie nur knapp einem Blutbad entgeht.Diese Begegnung verändert das Leben von …
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Die junge Malerin Éléore Duplay und Maximilian Robespierre begegnen sich im Jahre 1791 nach einer dramatischen Demonstration auf dem Marsfeld,einem geschichtsträchtigen Ort, bei dem sie nur knapp einem Blutbad entgeht.Diese Begegnung verändert das Leben von Éléonore ,die sich,obwohl bereits einem Mann versprochen, von Grund auf.Während die junge Malerin leidenschaftlich für die Rechte der Frauen kämpft, versucht Robespierre, den Traum von einer freien Republik zu verwirklichen. Auf diesem Weg verlieben Sie sich mehr und mehr ineinander, wird diese Liebe Erfüllung finden?
Meine Meinung:
Die Autorin hat die Liebesgeschichte der beiden starken Persönlichkeiten ,auf eine beeindruckende Weise mit den Geschehnissen rund um die französische Revolution verbunden.Die Ziele und Widerstände der Revolutionäre,welche konträr zur politischen Meinung verlaufen ,wurden bildlich genau dargestellt.
Ich muß gestehen,dass ich bisher wenig über diese Zeit wußte,das hat sich durch dieses Buch geändert.Man merkt dem Roman die Leidenschaft,mit welcher sich die Autorin diesem Thema gewidmet hat,sehr deutlich an.Die ausführliche Recherche ist deutlich spürbar.Ein Roman,in welchem reale und fiktive Personen auf geschickte und spannende Art miteinander verbunden werden,wodurch anspruchsv Unterhaltung geboten wird.
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Sehr eindrucksvoll beschreibt dieser Roman die Wirren und Intrigen der Französischen Revolution. Im Mittelpunkt stehen die junge Malerin Éléonore Duplay und der Freiheitskämpfer Maximilien Robespierre. Beide lernen sich im Jakobinerclub kennen, wo Eleonore nach einem Blutbad …
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Sehr eindrucksvoll beschreibt dieser Roman die Wirren und Intrigen der Französischen Revolution. Im Mittelpunkt stehen die junge Malerin Éléonore Duplay und der Freiheitskämpfer Maximilien Robespierre. Beide lernen sich im Jakobinerclub kennen, wo Eleonore nach einem Blutbad auf dem Marsfeld in Paris hin flüchtet. Damit nimmt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte ihren Lauf.
Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Und das lag nicht nur an der ohne Kitsch beschriebenen Liaison zwischen Éléonore und Robespierre, sondern auch an der Fachkenntnis, mit der Jeanette Limbeck die historischen Geschehnisse beschreibt. So wünsche ich mir, dass Geschichte vermittelt wird. Spannend, faszinierend und unterhaltsam.
Eleonore Duplay wird als starke Persönlichkeit geschildert. Furchtlos setzt sich für die Rechte der Frauen ein und deren Anerkennung als Künstlerinnen. Der Roman ist aus ihrer Sicht geschrieben. Und so begleiten wir sie durch diese turbulenten Jahre und erleben ihre wachsende Liebe zu Robespierre hautnah mit.
Ein horizonterweiternder Roman, der keine Langeweile aufkommen lässt. Einer, der aufwühlt und Geschichte lebendig werden lässt. Sehr lesenswert!
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Packendes Frauenschicksal in bewegten Zeiten
Éléonore Duplay und ihre Schwester Babette machen am 17. Juli 1791 bei dem Blutbad auf dem Marsfeld eine traumatische Erfahrung. Als Malerin brennt sich das Szenario bildlich in ihr Gedächtnis. Die beiden Frauen flüchten zum …
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Packendes Frauenschicksal in bewegten Zeiten
Éléonore Duplay und ihre Schwester Babette machen am 17. Juli 1791 bei dem Blutbad auf dem Marsfeld eine traumatische Erfahrung. Als Malerin brennt sich das Szenario bildlich in ihr Gedächtnis. Die beiden Frauen flüchten zum Vater in den Jakobinerclub und Leo begegnet dem charismatischen Maximilien Robespierre, der zu ihrem Schicksal wird.
Der Roman „Die Farben der Revolution“ beginnt im Jahr 2017 mit der Entdeckung des Porträts der Malerin Éléonore Duplay, in einem Pariser Museum. Der Faszination des Bildes folgend, führt die Autorin Jeanette Limbeck uns direkt auf eine Zeitreise ins Jahr 1791. Die Autorin versetzt sich in die Rolle ihrer Protagonistin Éléonore, mit der sie zahlreiche bildgewaltige Szenerien und beklemmende Episoden heraufbeschwört, die mit dem geschulten Blick einer Malerin eingefangen werden. Leos enge Beziehung zu Robespierre und anderen berühmten Figuren betrachten die Ereignisse aus dem liebevollen Blickwinkel einer Verlobten, Freundin und Sympathisantin. Die Stimmung ist aufgeheizt und je weiter die Zeit voranschreitet, desto größer die Missklänge. Der Roman wirkt auf mich sehr lebhaft und realistisch, glänzend recherchiert und geschrieben, es hätte so passiert sein können. Bei vielen Szenen bekam ich Gänsehaut und es fühlte sich an als hätte man einen schrecklichen Alptraum.
Auch das gelungene Cover des Romans, mit dem Bildnis von Éléonore Duplay hat mich beeindruckt und ihre Lebensgeschichte darin umso mehr!
Mein Fazit:
Ein rundum gelungener historischer Roman, mit einer starken Figur dieser Epoche und einem großen Nachhall für mein weiteres Interesse. Diese Zeit bewegt mich immer wieder und trotz aller Schrecken fasziniert es sehr über die damaligen Ereignisse und Abläufe zu lesen.
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Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Roman um die französische Revolution. Im Mittelpunkt steht die junge Élèonore, deren Herz für die Malerei schlägt. Sie ist aber auch begeistert von den Ansichten der Revolution. Als Maxime Robespierre bei ihren Eltern …
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Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Roman um die französische Revolution. Im Mittelpunkt steht die junge Élèonore, deren Herz für die Malerei schlägt. Sie ist aber auch begeistert von den Ansichten der Revolution. Als Maxime Robespierre bei ihren Eltern ein Zimmer mietet ist sie schnell mitten drin in den Geschehnissen. Zwischen ihr und Robespierre entwickelt dich bald eine Liebesgeschichte .
Der Roman ist perfekt recherchiert und erzählt von den Ereignissen der Revolution in den Jahren 1791bis 1795. Dadurch das die Geschichte aus der Sicht von Èlèonore erzählt wird, hatte ich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und dadurch einen ganz neuen Blick auf die Ereignisse zu bekommen. So standen die Frauen der Zeit viel mehr im Fokus als wir es aus den Geschichtsbücher kennen. Ihre Rolle wird hier sehr interessant beleuchtet.
Mir hat es sehr gut gefallen das ich hier den Menschen Robespierre kennenlernen durfte. Ich kannte ihn bisher nur als blutigen Revolutionär. Aber war er das wirklich? Hier habe ich eine ganz andere Seite von ihm kennengelernt.
Natürlich geht es in erster Linie um Èlèonore und auch um ihre Beziehung zu Maxime, trotzdem ist das hier kein Liebesroman im herkömmlichen Sinne. Es ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau in dezenten der Revolution.
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Éléonore „Léo“ Duplay, eine junge Malerin und Tochter des die Revolution gutheißenden Tischlermeisters Maurice Duplay, will gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth eine Petition rund um mehr Frauenrecht unterzeichnen als es auf dem geschichtsträchtigen …
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Éléonore „Léo“ Duplay, eine junge Malerin und Tochter des die Revolution gutheißenden Tischlermeisters Maurice Duplay, will gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth eine Petition rund um mehr Frauenrecht unterzeichnen als es auf dem geschichtsträchtigen Marsfeld zu einer Demonstration kommt, die mit Gewalt aufgelöst wird und einige Tote fordert. Für Léo bringt dieses Ereignis neben Angst und Schrecken auch die Begegnung mit Maximilien Robespierre, dem Anwalt und nunmehrigen Mitglied der Assemblée Nationale, der Nationalversammlung.
Robespierre bezieht Unterkunft im Hause Duplay und erhält Léos Malzimmer, das sie - aus Sicht der Mutter - nur für ihr Vergnügen benutzt. Nun ja, auf Grund der allgemeinen Teuerung können die Duplays die Mieteinnahmen gut brauchen.
Léo und Maxime, wie Robespierre genannt wird, diskutieren viel miteinander. Während SIE leidenschaftlich für die Rechte der Frauen kämpft, versucht Maxime seinen Traum von einer Republik zu verwirklichen, in der die Menschen tugendhaft und ohne Religion leben. Der Politiker nimmt für seine Vision von Tugend im Staat den Terror in Kauf, dem er letztlich selbst zum Opfer fallen wird, während einige der (doch) korrupten Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses wie Joseph Fouché und Paul Barras den Terror überleben und wenig später, unter Napoleon Bonaparte, noch eine große Rolle spielen werden.
Meine Meinung:
Da ich schon zahlreiche Bücher über die Französische Revolution und ihre Folgen, nämlich 25 Jahre Krieg mit fast allen Dynastien Europas, gelesen habe, war ich äußerst gespannt, wie Jeanette Limbeck diesen historischen Roman, der eine Liebesgeschichte zwischen der jungen Malerin und Robespierre, der als blutrünstiger Politiker in die Geschichte eingegangen ist, beschreibt, anlegen wird. Über Robespierres Privatleben ist wenig bekannt. Es scheint, als hätte er seine Vorstellung von Tugend selbst gelebt. Auch im Roman benimmt er sich Léo gegenüber, die augenscheinlich Gefühle für ihn entwickelt, obwohl sie auf Wunsch ihrer Eltern den Tischlergesellen Jean heiraten soll, damit die Werkstätte im Familienbesitz bleibt, zunächst zurückhaltend, ja fast asketisch.
Die (Vor)Geschichte der Französischen Revolution ist höchst komplex und kann in diesem Roman nicht in vollem Umfang erzählt werden. Dazu eignet sich das Sachbuch „Tugend und Terror“ von Johannes Willms sehr gut, das ich nun im Nachgang lese.
Gut beschrieben sind die gesellschaftlichen Zwänge, in denen sich Léo befindet. Als Frau gilt sie nichts. Die wenigen Zugeständnisse, die Kämpferinnen wie Olympe de Gouges erreicht haben, werden nach deren Hinrichtung wieder zurückgenommen. Statt mehr Freiheit und Gleichheit zu erhalten, werden die Frauen wieder an den Herd und in die Mutterschaft verbannt. Die Spirale der Gewalt dreht sich immer schneller. Als dann Léo auf einer der Proskriptionslisten steht, benutzt er seine Macht, um ihren Namen gegen einen anderen auszutauschen. Damit handelt er eigentlich, seinem eigenen, ehernen Gedanken der Unbestechlichkeit zuwider.
Geschickt verknüpft die Autorin fiktive und reale Personen sowie erfunden und historische Fakten miteinander. Dazu hat sie penibel recherchiert. Interessant habe ich den Konnex zum Jahr 2017 gefunden, in dem Massendemonstrationen in Paris ein wenig an jene Unruhen von 1789 erinnert haben. Von diesem Handlungsstrang habe ich mir, ehrlich gesagt, ein bisschen mehr erwartet. Er ist in den dramatischen Ereignissen rund um Robespierre und Léo Duplay dann ein wenig untergegangen.
Der Roman ist aus Sicht Éleonores und in der Ich-Form geschrieben, so dass man sich sehr gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen kann. Obwohl es keinen Beweis für eine tatsächliche Liebesgeschichte zwischen Léo und Maxime gibt, kann es sich durchaus so oder ähnlich zugetragen haben.
"Ich war mit der Revolution verheiratet." und werde an den Mann denken, der sie verkörperte. "Ich war die Malerin der Revolution!" (S. 447)
Léos Schwester Elisabeth Le Bas, Witwe nach Philippe-François-Joseph Le Bas, der sich der Hinrichtung durch die Guillotine, durch Selbstmord entzogen hat, wird später in ihren Memoiren über die Verlobung Léos mit Maxime schreiben. Léo selbst wird bis zu ihrem Tod um Maxime trauern.
Fazit:
Ein penibel recherchierter historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat und dem ich gerne 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung gebe.
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Das Cover gefällt mir wirklich gut und ist perfekt zum Thema des Buches gewählt, mich hat der Titel sofort neugierig auf das Buch gemacht. Die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend und der Gesamteindruck des Buches ist hochwertig.
Ind diesem Buch geht es um die …
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Das Cover gefällt mir wirklich gut und ist perfekt zum Thema des Buches gewählt, mich hat der Titel sofort neugierig auf das Buch gemacht. Die Haptik des Hardcover Buches ist sehr ansprechend und der Gesamteindruck des Buches ist hochwertig.
Ind diesem Buch geht es um die Französischen Revolution aus der Sicht von Robespierres und die Liebe zu seiner Verlobten, der jungen Malerin Éléonore. Éléonore ist ein unglaublich facettenreicher Charakter, die im Laufe der Handlung eine starke Entwicklung durchläuft. Auch die vielen Nebencharaktere fand ich interessant. Die Eindrücke und Szenen werden detailliert beschrieben und durch den tollen Schreibstil war ich sofort gepackt von dem Buch.Die Geschichte speilt um 1791 in Paris, Éléonore entkommt nur knapp einem Blutbad auf dem Marsfeld. Sie flüchtet zu ihrem Vater in den Jakobinerklub und dort begegnet sie das erste Mal Maximilien Robespierre. In den Wirren und Grausamkeiten der Revolituion bleibt Éléonore Liebe beständig.
Der Roman war beeindruckend, es gab viele spannende Informationen und eine packende Geschichte. Der Schreibstil war angenhem zu lesen und es gab viele emotionale Szenen. Das Buch ist ein wirkliches Highlight für mich und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
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Die Französische Revolution dauert bereits einige Jahre, als die Schwestern Éléonore und Babette Duplay nur knapp dem Tod bei dem berüchtigten "Massaker auf dem Champ de Mars" entgehen. SIe flüchten in den Jakobinerclub, dem ihr Vater angehört und …
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Die Französische Revolution dauert bereits einige Jahre, als die Schwestern Éléonore und Babette Duplay nur knapp dem Tod bei dem berüchtigten "Massaker auf dem Champ de Mars" entgehen. SIe flüchten in den Jakobinerclub, dem ihr Vater angehört und Èléonore begegnet zum ersten Mal dem charismatischen Revolutionsführer Maximilien de Robespierre. DIeser zieht als Mieter in das Haus der Familie Duplay und beide verlieben sich ineinander. Während Éléonore sich für Freiheit und Gleichheit der Frau einsetzt und ihrem Traum, Malerin zu werden, folgt, unterstützt und streitet sie mit ihrem späteren Verlobten ....
"Die Farben der Revolution" ist das zweite Werk der deutschen Autorin Jeanette Limbeck, deren KIndheitstraum es bereits war, über die Französische Revolution zu schreiben. Das Initial hierzu gab schließlich ihr Besuch im Pariser Musée Carnavalet, wo sie zwei nebeneinander hängende Portraits von Èléonore und Maximilien entdeckte und dieses Erlebnis auch als kleine Rahmenhandlung der historischen Geschichte beigefügt hat.
Jeanette Limbeck hat außergewöhnlich akribisch recherchiert und verbindet ein höchst umfangreichen Geschichtswissen mit einer lebendig und mitreißend erzählten Geschichte, die ihre Leser*Innen nicht nur schnell in die Geschichte hineinzieht, sondern auch viele Informationen und Erkenntnisse vermittelt. So kann ich von mir durchaus behaupten, dass mir durch die Lektüre viele Details und HIntergründe verdeutlicht wurden, ohne dass ich jemals mit trockenen Fakten zu kämpfen hatte.
Limbeck gelingt es wie kaum einem anderen, die historischen Personen zum Leben zu erwecken, so dass man meint, man wäre live dabei gewesen bei den großen Ereignissen der Weltgeschichte und hätte aktiv an der Französischen Revolution teilgenommen. Insbesondere der offiziell zumeist als grausam und rücksichtslos dargestellte Revolutionsführer ist durch die Autorin so mehrdimensional dargestellt, dass auch andere Facetten in den Vordergund treten, wie seine Bescheidenheit, seine Unbestechlichkeit und vor allem seine Forderung nach absoluter Gerechtigkeit. Für mich erschien, gerade durch die Augen seiner willensstarken Verlobten betrachtet, Robespierre in einem völlig neuen LIcht und ich lernte ihn als eine spannende Persönlichkeit kennen, die durchaus verkannt wurde.
Aber auch die real existierende Èléonore Duplay, von der ich vorher niemals gehört hatte, wuchs mir ans Herz, ohne dass ich sie rundum sympathisch fand. Sie war eine absolut willensstarke Persönlichkeit, die offen ihre Ansichten vertrat und damit durchaus Feindschaften entstehen ließ. Mit ihrer Forderung nach Freiheit und Gleichheit für die Frauen war sie ein Vorbild der Emanzipation und stieß gerade damit bei den Revolutionären auf Widerstand, die den Frauen wenig bis gar keine Rechte zubilligten. Ganz nebenbei ist durch ihre Figur auch noch eine Menge über die Malerei und die Künstler zur Zeit der Romantik (und die untergeordnete Stellung von Künstlerinnen) zu erfahren.
Ein Personenverzeichnis (mit Kennzeichnung der fiktiven Charaktere), ein Glossar, Quellennachweise, eine Bibliografie und vor allem Anmerkungen zur historischen Genauigkeit runden das Buch auf perfekte Weise ab.
Selten hat mich ein historischer Roman, der dermaßen vor HIstoriografie strotzt, dermaßen gepackt und ich empfehle ihn uneingeschränkt weiter. Für mich ein "außergewöhnlich" mit 5 Sternen.
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Bonjour!
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - diese drei Begriffe stehen für die Französische Revolution (1789 - 1794). Wichtige Daten und folgenschwere Ereignisse werden in allen Schulen vermittelt, das Schicksal von in dieser Zeit lebenden Menschen gerät allzu oft in den …
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Bonjour!
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - diese drei Begriffe stehen für die Französische Revolution (1789 - 1794). Wichtige Daten und folgenschwere Ereignisse werden in allen Schulen vermittelt, das Schicksal von in dieser Zeit lebenden Menschen gerät allzu oft in den Hintergrund. Diese Leerstellen füllt der historische Roman "Die Farben der Revolution" von Jeannette Limbeck, welche den Politiker Maximilien de Robespierre und die Malerin Eléonore Duplay in den Mittelpunkt rückt.
Das Cover zeigt ein (Selbst-) Portrait von Eléonore Duplay. Bewusst sind dunkle Farben (Dunkelblau und Schwarz) als vorherrschende Töne gewählt worden. Auf diese Weise liegt der Fokus auf ihrem Gesicht, das in einem hellen, fast blendenden Weiß gehalten ist. Das Portrait übt eine starke (erotisch konnotierte) Anziehungskraft aus. Eléonore Duplay scheint ihre Betrachter*innen direkt anzublicken. Sie wirkt sehr selbstbewusst, ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen, und die dunklen Haare fallen offen über ihre Schultern. Der Titel rekurriert auf die (Liebes-) Beziehung der zwei Protagonisten Eléonore Duplay und Maximilien de Robespierre.
Der historische Roman spielt mitten in der Französischen Revolution, er thematisiert die Zeit zwischen 1791 - 1794. Das Geschehen wird vermittelt aus der Ich-Perspektive von Eléonore Duplay, einer jungen Frau aus der Mittelschicht, deren Vater eine Schreinerei in Paris führt. Auch wenn ihre bescheidene formelle Bildung den Konventionen ihrer Zeit entspricht, zeichnet sich Eléonore durch ihre Wissbegierde aus. Künstlerisch begabt, will sie ihr autodidaktisch erworbenes Wissen an einer renommierten Schule fortsetzen, die in erster Linie Männern vorbehalten ist. Gleichzeitig nimmt sie lebhaften Anteil an dem politischen Geschehen in Paris, sehr zum Missfallen ihrer Mutter.
Nach ersten Begegnungen im Klub der Jakobiner lernt Eléonore Duplay Maximilien de Robespierre in ihrem Elternhaus kennen, wo er auf Einladung ihres Vaters aufgrund der politischen Wirren ein (ihr) (Mal-) Zimmer bewohnen darf. Aus der losen Bekanntschaft entsteht im Laufe der Zeit eine außergewöhnliche (Liebes-) Beziehung. Maximilien de Robespierre und Eléonore Duplay eint ihr Idealismus. Maximilien de Robespierre träumt von einer freien französischen Republik, Eléonore Duplay teilt seine Interessen, wobei sie sich vor allem für den rechtlichen Status von Frauen einsetzt. Als freie Künstlerin ist sie hautnah mit Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechtes konfrontiert, sie stößt immer wieder an Grenzen, die ihr von Männern auferlegt werden.
Mich hat dieser mitreißende historische Roman von Jeanette Limbeck sehr beeindruckt. Ausgehend von einer schwierigen Quellenlage hat sie viele wertvolle Informationen zusammengetragen und Fakten mit Fiktion zu einer packenden Lektüre miteinander verwoben. Über Eléonore Duplay ist wenig bekannt, sie gilt als Verlobte von Maximilien de Robespierre, aber sie hat keine autobiographischen Aufzeichnungen hinterlassen, ihre künstlerischen Werke sind verloren gegangen, erhaltene Werke wie das (Selbst-) Portrait können ihr nicht eindeutig zugeschrieben werden. Aus diesem Grunde ist man auf die (persönlich gefärbten) Erinnerungen von Zeitgenoss*innen wie ihrer jüngeren Schwester Elisabeth Le Bas angewiesen. Dahingegen ist Maximilien de Robespierre eine berühmt-berüchtigte Persönlichkeit aus der französischen Geschichte, die von ihren Biographen entweder gerühmt oder verteufelt wird. Seine politischen Vorstellungen lassen sich aus seinen hinterlassenen Texten entnehmen, sein privates Leben hat er nicht thematisiert. Die (Liebes-) Beziehung von Eléonore Duplay und Maximilien de Robespierre ist noch nicht klar historisch belegt. Auf Basis ihrer umfassenden Literaturrecherche interpretiert Jeanette Limbeck ihr Verhältnis, sie zeigt in ihrem historischen Roman "Die Farben der Revolution" auf, was und wie geschehen sein könnte. Es ist eine emotional anrührende, lebendig geschriebene Lektüre, die von Hoffnung und Schrecken in einer umwälzenden Epoche der Weltgeschichte erzählt. Unbedingt lesenswert, nicht nur für (kunst-) geschichtlich interessierte Leser*innen!
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Selbst wenn mich gerade diese Epoche und dieses Land rund um die Ereignisse der Französischen Revolution nicht ohnehin schon immer sehr interessiert und beschäftigt hätten, hätte dieser absolut gelungene Roman mich trotzdem in seinen Bann ziehen müssen.
Denn die sehr …
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Selbst wenn mich gerade diese Epoche und dieses Land rund um die Ereignisse der Französischen Revolution nicht ohnehin schon immer sehr interessiert und beschäftigt hätten, hätte dieser absolut gelungene Roman mich trotzdem in seinen Bann ziehen müssen.
Denn die sehr fähige Autorin, deren Vorgängerbuch "Die Fliegerinnen" mir bereits ausnehmend gut gefiel, schafft es, in ihrem Roman über die Liebe zwischen einer der prägendsten Gestalten dieser Zeit, Maximilien Robespierre, und seiner Verlobten, Eléonore Duplay, alles zu vereinen, was ein gutes Buch ausmacht.
Da sind zum einen die historischen Hintergründe, die allein für sich schon eine fesselnde Geschichte darstellen, die trotz umfangreicher Analysen bis heute noch Fragen offen lassen und die vor allem eine der weitreichendsten Umwälzungen in der europäischen Historie bedeuteten. Und da sind zum anderen die handelnden Menschen, die in dieser unruhigen Zeit agierenden Politiker, die Künstler, Maler, Schriftsteller, die verschiedenen Klassen, Adelige, Bürger, Handwerker und die Männer und Frauen. Jede Gruppe für sich und alle zusammen treten in diesem fesselnden Roman auf, jede einzelne Figur hat ihre Rolle in diesem Drama.
Vor allem aber natürlich Eléonore, die uns ihre Geschichte in Ich-Form konsequent aus ihrer eigenen Perspektive schildert. Und diese Perspektive ist das Wichtige, das Entscheidende in diesem Geschichte einer mutigen, einer ungewöhnlichen Frau. Denn Eléonore kämpft nicht nur für die Republik, für die Abschaffung der Monarchie und des Adels, für gleiche Rechte für alle Bürger. Ganz besonders und mit hohem persönlichem Einsatz kämpft sie für die Rechte der Frauen. Denn Frauen hatten kein Wahlrecht und das war in der neuen Verfassung, die nun entstehen sollte, auch nicht vorgesehen. Frauen hatten Heim und Kinder zu versorgen, Verstand wurde ihnen abgesprochen. Kämpften sie, beharrten sie auf ihrem Mitspracherecht, wurden sie verunglimpft, verhaftet, verurteilt.
Frauenrechte, die Gleichberechtigung der Frauen scheinen das vornehmliche Thema der wirklich sehr begabten Autorin zu sein, denn auch schon in "Die Fliegerinnen" hat sie das thematisiert, in der Schilderung der Ungleichbehandlung der russischen Kampfpilotinnen im zweiten Weltkrieg im Vergleich mit ihren männlichen Kollegen. Auch dort hat Jeanette Limbeck geschickt und gelungen die historischen Ereignisse mit mehreren Frauenschicksalen verknüpft und so erlebbar gemacht.
Die Handlung in ihrem neuen Roman erstreckt sich über vier Jahre und berichtet die Ereignisse der Jahre 1791 bis 1795. Die Republik sollte entstehen, doch die Handelnden waren sich uneins über den Weg dorthin. Es gab viele Auseinandersetzungen, kriegerische an den Grenzen und in den Provinzen, wie wortreiche im Parlament. Viele verschiedene, gegensätzliche Interessen prallten aufeinander und inmitten dieses Chaos, in welchem ein falsches Wort zur falschen Zeit, eine aus der Luft gegriffene Verdächtigung schnell zu Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung führen konnte, steht Robespierre. Er wohnt im Hause Duplay und begegnet so Eléonore. Beide sind schnell gleichermaßen voneinander beeindruckt und angezogen, doch er, der sie aufrichtig liebt, zweifelt an einer gemeinsamen Zukunft.
Eléonore, die trotz ihrer Liebe auch immer wieder heftig mit ihm über Politik, Frauenrechte und über seine Pläne streitet, ist Malerin mit Leib und Seele, auch wenn sie sich Zeit und Mittel für ihre Passion mühsam erkämpfen muss. Sie erschafft Porträts von Robespierre, Gemälde der Revolution im damals üblichen antiken Stil. Doch auch auf diesem Gebiet haben Frauen viel weniger Chancen und Möglichkeiten als Männer, was ihr immer wieder schmerzhaft klar wird.
Der Roman zieht von der ersten Seite in die Geschichte hinein, man folgt atemlos den Geschehnissen. Doch oft war ich verwirrt, zu viele Akteure treten auf, all die Politiker, Journalisten, Künstler, die um Robespierre herumschwirren, die mal mit Vor-, mal mit Nachnamen genannt werden, so dass ich immer wieder mal den Überblick verlor. Da half durchaus das Glossar am Ende des Buches, wo sich auch eine Liste der auftretenden Personen findet. Allerdings wäre es noch besser gewesen, diese alphabetisch aufzuführen, des leichteren Auffindens wegen, statt in der Reihenfolge ihres Auftretens.
Den Einstieg in den Roman bildet eine Szene in der heutigen Zeit, in der eine "sie" - vermutlich meint die Autorin hier sich selbst - ein Gemälde von Eléonore Duplay entdeckt, solcherart auf die Protagonistin aufmerksam wurde und so wohl die Idee zum Roman entstand. Auch dass dies am Ende wieder aufgegriffen wird, ist okay. Nur zwischendrin das einmal wieder einzufügen, macht in meinen Augen herzlich wenig Sinn, es irritiert sehr und reißt aus der eigentlichen Handlung raus.
Ein absolut empfehlenswerter Roman, greift er doch nicht nur historisch interessante Zeiten auf, sondern lässt eine faszinierende Frauenfigur aus der Vergessenheit heraustreten und erzählen.
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