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1874: Das katholische, vom Kulturkampf zerrissene Münster wird Schauplatz bestialischer Morde. Die preußische Geheimpolizei wittert ihre Chance, den seit Langem verhassten Bischof Brinkmann loszuwerden, da die Verbrechen einen religiösen Hintergrund haben. Der in Münster geborene Geheimpolizist Heinrich Maler wird in seine Heimatstadt zurückgeschickt, um Beweise für eine Beteiligung Brinkmanns "zu finden". Die Spuren führen zu einer spiritistischen Gesellschaft. Während die preußische Regierung sich einen erbitterten Kampf mit der Kirche liefert, gerät Maler schließlich selbst ins V...
1874: Das katholische, vom Kulturkampf zerrissene Münster wird Schauplatz bestialischer Morde. Die preußische Geheimpolizei wittert ihre Chance, den seit Langem verhassten Bischof Brinkmann loszuwerden, da die Verbrechen einen religiösen Hintergrund haben. Der in Münster geborene Geheimpolizist Heinrich Maler wird in seine Heimatstadt zurückgeschickt, um Beweise für eine Beteiligung Brinkmanns "zu finden". Die Spuren führen zu einer spiritistischen Gesellschaft. Während die preußische Regierung sich einen erbitterten Kampf mit der Kirche liefert, gerät Maler schließlich selbst ins Visier des Serienmörders.
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Maria Rhein arbeitete als Diplom-Designerin in diversen Werbeagenturen und ist seit der Geburt ihrer Kinder als Musik- und Kunstdozentin freiberuflich tätig. Regional machte sie sich einen Namen als Sängerin und Entertainerin. Unter anderem auch mit Dieter Beckmann, der seine ersten Gedichte und Kurzgeschichten mit 17 Jahren verfasste. Als Musiker veröffentlichte er mehrere Alben. 2005 gewann er mit der Kurzgeschichte ¿Das Haus des Tagelöhners¿ den 2. Platz des Allianzliteraturwettbewerbes. 2009 erschien sein erster historischer Roman.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 376
- Erscheinungstermin: 5. März 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783839242797
- Artikelnr.: 40483084
Geheimpolizist Heinrich Maler ist bei seiner Behörde in Ungnade gefallen und muß harmlose Bergleute bespitzeln, da kommt ihm der neue Auftrag in Münster gerade recht. In seiner alten Heimatstadt soll er Bischof Brinkmann ausspionieren, der Kanzler Otto von Bismark, der mit radikalen …
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Geheimpolizist Heinrich Maler ist bei seiner Behörde in Ungnade gefallen und muß harmlose Bergleute bespitzeln, da kommt ihm der neue Auftrag in Münster gerade recht. In seiner alten Heimatstadt soll er Bischof Brinkmann ausspionieren, der Kanzler Otto von Bismark, der mit radikalen Mitteln den Einfluß der katholischen Kirche eindämmen will und gerade im kleinen Bistum Münster auf erbitterten Widerstand stößt, ein Dorn im Auge ist. Maler nimmt den Auftrag nur zögerlich an, ist doch der Bischof ein Freund seines Vaters und er kennt und schätzt ihn seit Kindertagen. Doch als er in Münster angekommen ist, erschüttern das beschauliche Münster grausame Morde, die einen religiösen Hintergrund zu haben scheinen. Während Heinrich Maler bei seinen Ermittlungen auf spiritistische Kreise stößt, macht in Münster das Gerücht die Runde, ein Werwolf würde umgehen.
Dem Autorenduo ist ein spannender und zunächst undurchschaubarer Krimi gelungen, der auch ein spannendes Stück Geschichte behandelt, von dem ich nicht sehr viel wußte. Der Kulturkampf zwischen dem preußischen Staat und der katholischen Kirche spiegelt sich im Kleinen in Münster wieder und den Autoren ist die Atmosphäre zwischen Kirchentreue und Aufklärung sehr gut gelungen. Seancen und spiritistische Zirkel, im Gegenzug dazu die aufgebrachten Bürger, die weiterhin treu den strengen Geboten der Kirche folgen, Pfarrer und Bischöfe, die überwacht oder gar arretiert werden, hier baut sich eine aufgeheizte Stimmung auf, die durch die grausamen Morde noch angeheizt wird. Das Bild das hier gezeichnet wird, vermittelt ein lebendiges und dichtes Sittengemälde einer Zeit im Umbruch.
Mit Heinrich Maler ist den Autoren eine sympathische Hauptfigur mit Ecken und Kanten gelungen, die durchaus noch Potenzial für eine Fortsetzung hätte. Maler ermittelt verbissen und nimmt auch persönliche Nachteile in Kauf, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Ihm zur Seite steht sein Kutscher Jolmes, den Maler zunächst nur widerwillig an den Ermittlungen beteiligt, der ihm jedoch bald ein richtiger Freund wird und auch alle Nebencharaktere wurden von den Autoren sehr facettenreich ausgearbeitet.
Der Krimifall wird von Anfang an spannend und temporeich erzählt und ist gekonnt in das historische Umfeld eingebettet. Nachdem der Mörder scheinbar gefaßt ist, kann der versierter Krimileser allerdings ahnen, wer der wahre Täter ist, doch da Heinrichs Privatleben gerade eine tragische Wendung nimmt, bleiben noch genug Dramatik und Spannung erhalten bis dann der wirkliche Mörder entlarvt wird. Die spannende Mördersuche wird durch eine dezente Liebesgeschichte abgerundet, die Heinrich Malers Privatleben am Ende ein wenig offen läßt und so vielleicht noch Raum für eine Fortsetzung gibt.
FaziT: ein spannender und komplexer historischer Krimi, der mit viel Lokalkolorit und interessanten Charakteren überzeugt und den Zeitgeist Ende des 19. Jahrhunderts einfängt.
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Heinrich Maler arbeitet für die preußische Geheimpolizei. Sein Auftrag führt ihn in seine Heimatstadt Münster, wo er, als Kommissar getarnt, vorgeblich für die Polizei arbeiten und gleichzeitig den katholischen Bischof ausspionieren soll.
Gleichzeitig treibt ein …
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Heinrich Maler arbeitet für die preußische Geheimpolizei. Sein Auftrag führt ihn in seine Heimatstadt Münster, wo er, als Kommissar getarnt, vorgeblich für die Polizei arbeiten und gleichzeitig den katholischen Bischof ausspionieren soll.
Gleichzeitig treibt ein Unbekannter in Münster sein Unwesen, dem der Volksmund schnell den Namen "Werwolf" gibt. Bestialische Morde geschehen und Maler ermittelt.
Der Einstieg in den Roman fällt mir leicht. Die Personen sind schnell vorgestellt und so lebendig beschrieben, dass ich ihnen in die Stadt Münster vor 150 Jahren folge.
Da ich Münster kenne und liebe, verfolge ich beim Lesen fasziniert die Wege, die Ortsbeschreibungen und die ortstypischen Mosaiksteinchen. So erlebe ich z.B. den kauzigen Professor Landois, den Gründer des zoologischen Gartens (heute Allwetterzoo Münster, neugebaut in den 1970ern).
Zwischen Aufklärung, Politik und Spiritismus begegnen mir verschiedene Figuren, die allesamt in Beziehung zu Heinrich Maler stehen und ich mache mir so meine Gedanken, wer denn der Werwolf sein könnte.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und während ich dem ersten Teil gespannt gefolgt bin, fiel mir der Einstieg in den zweiten Teil schwerer. Auch das Ende hält nicht ganz das, was ich mir nach dem vielversprechenden Einstieg erhofft hatte.
Mein Fazit ist aber, dass "Der Werwolf von Münster" trotzdem ein spannender historischer Kriminalroman ist, der eine eher unbekannte Zeit in Westfalen beleuchtet. Insgesamt absolut lesenswert würde ich für das Ende einen halben Stern abziehen, was gerundet wieder 5 Sterne ergibt.
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»Als ich Mutter fand, habe ich diesen Zettel in ihrer Nähe entdeckt.« Johanna reichte Katharina ein zerknittertes Blatt Papier. Es war unverkennbar die herausgetrennte Seite eines Buches. Eine Stelle war markiert: »Ich weiß, wo du wohnst, da, wo der Thron des Satans …
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»Als ich Mutter fand, habe ich diesen Zettel in ihrer Nähe entdeckt.« Johanna reichte Katharina ein zerknittertes Blatt Papier. Es war unverkennbar die herausgetrennte Seite eines Buches. Eine Stelle war markiert: »Ich weiß, wo du wohnst, da, wo der Thron des Satans ist.«
1874, im damals beschaulichen Münster. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, richtet seine Opfer grausam zu und hinterlässt bei ihnen geheimnisvolle Nachrichten.
Heinrich Maler von der preußischen Geheimpolizei ist eigentlich mit einem ganz anderen Auftrag vor Ort. Er soll den als Bedrohung empfundenen Bischof ausspionieren und möglichst einen Grund finden, den verhassten Katholiken aus dem Weg zu schaffen. Doch Heinrich, in seiner Seele ein aufrichtiger Polizist, setzt sich engagiert auf die Fährte des „Werwolfs“…
Dieses Buch hat mich in Teilen gut unterhalten, in Teilen aber auch enttäuscht. Der geschichtliche Hintergrund rund um den Kulturkampf in Münster ist ohne Zweifel hochinteressant und hätte gern im Buch noch einen größeren Umfang einnehmen dürfen. Auch die Abschnitte, die sich mit dem damals aufkommenden Spiritismus beschäftigen, habe ich mit großem Interesse gelesen.
Auf der anderen Seite fand ich schon recht früh offensichtlich, wer der Täter ist und seinen Auftritten fehlte leider das gewisse Etwas, das Serienmörder sonst oft umgibt. So wirkte er auf mich trotz seiner Taten nicht sehr beeindruckend. Zudem empfand ich einige Längen, die durch die zu umfangreiche Schilderung der Liebesgeschichte inclusive detaillierter Sexszenen zwischen Heinrich und einer jungen Frau entstanden. Es wäre ja noch in Ordnung gewesen, wenn das Buch ordentlich dick gewesen wäre, aber so passte das Ganze vom Umfang her schlicht nicht zusammen.
Das Ende vom Buch schließlich kam dann ein wenig zu flott und wirkte speziell auf den letzten Seiten nicht rund. Auch hier drängte sich der Verdacht auf, dass dem Happy End der Liebesgeschichte die höchste Priorität eingeräumt wurde. Sehr schade.
Fazit: Sehr interessanter Ansatz, aber hier wurde zugunsten einer Liebesgeschichte Potential verschenkt.
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Heinrich Maler bekommt von der Geheimpolizei den Auftrag als Kommissar nach Münster zu gehen. Der Posten als Kommissar ist allerdings ein Vorwand, den seine wirkliche Aufgabe ist es, den Bischof Brinkmann, einen Freund seines Vaters, auszuspionieren. Doch in Münster ist ein Mörder …
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Heinrich Maler bekommt von der Geheimpolizei den Auftrag als Kommissar nach Münster zu gehen. Der Posten als Kommissar ist allerdings ein Vorwand, den seine wirkliche Aufgabe ist es, den Bischof Brinkmann, einen Freund seines Vaters, auszuspionieren. Doch in Münster ist ein Mörder unterwegs. Man redet darüber, dass ein Werwolf das Mädchen getötet hat. Einige Zeit vorher kam schon die Hebamme Anna gerade noch so mit dem Leben davon.
Bei seinen Ermittlungen trifft Maler die schöne Witwe Katharina, die in seltsamen Kreisen unterwegs ist. Maler verliebt sich Hals über Kopf in sie.
Der historische Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Er spielt in einer interessanten Zeit. Bismarck hat etwas gegen die Macht der katholischen Kirche und daher will man in Berlin dem Bischof von Münster gerne etwas in die Schuhe schieben. Aber Heinrich Maler ist mehr mit dem Kriminalfall beschäftigt als mit der Observierung des Bischofs, den er sehr sympathisch findet. Maler ist in impulsiver Mensch, der sich bei seinen Vorgesetzten dadurch unbeliebt gemacht hat. Aber er ist auch sympathisch. Katharina ist eine selbstbewusste Frau, die Interesse am Spiritismus hat. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich sehr schnell und die Sexszenen hätten nicht unbedingt sein müssen.
Unterstützung findet Maler bei dem Kutscher Jolmes, der pfiffig und sympathisch ist, aber etwas blass blieb. Weil er hinkt, hat er keine Chance im Polizeidienst.
Recht schnell weiß man als Leser, wohin die Geschichte führen wird, denn auch die Gedankengänge des Täters werden zwischendurch immer wieder mitgeteilt. Das Ende kommt mir dann ein wenig abrupt.
Ein unterhaltsamer historischer Krimi.
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