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				Benjamin ist achtzehn, arbeitet im Supermarkt und lebt in einem Caravan Park an der Ostküste Englands. Seit seine Oma im Krankenhaus liegt - ein Ort, den er aufgrund all der Keime und Erreger tunlichst meidet -, ist Benjamin auf sich allein gestellt. Bis ein toter Wal am Strand angespült wird und er einem herrenlosen Windhund begegnet, der sich prompt an seine Fersen heftet. Als wäre der Anblick des toten Wals nicht schon Herausforderung genug gewesen, muss sich Benjamin nun auch noch um einen fremden Hund kümmern, über dessen Herkunft (und vor allem über dessen potenzielle Krankheiten) ...
Benjamin ist achtzehn, arbeitet im Supermarkt und lebt in einem Caravan Park an der Ostküste Englands. Seit seine Oma im Krankenhaus liegt - ein Ort, den er aufgrund all der Keime und Erreger tunlichst meidet -, ist Benjamin auf sich allein gestellt. Bis ein toter Wal am Strand angespült wird und er einem herrenlosen Windhund begegnet, der sich prompt an seine Fersen heftet. Als wäre der Anblick des toten Wals nicht schon Herausforderung genug gewesen, muss sich Benjamin nun auch noch um einen fremden Hund kümmern, über dessen Herkunft (und vor allem über dessen potenzielle Krankheiten) er nichts weiß. Erst als der Essenslieferant Leonard in dem Vierbeiner den Großen Gary, den schnellsten Hund des Landes, erkennt und Benjamin vor seinen grausamen Besitzern warnt, fasst dieser einen Entschluss: Er muss Gary beschützen. Auch wenn er sich dafür auf einen abenteuerlichen Roadtrip mit dem wenig vertrauenserweckenden Leonard einlassen und sich seinen schlimmsten Ängsten stellen muss.
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				ROB PERRY wurde 1987 geboren und studierte Kreatives Schreiben an der University of East Anglia. Er arbeitete als Werbetexter sowie bei der Feuerwehr und als Fitnesscoach, ehe er sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt Perry im Peak District in Nordengland. >Der Große Gary< ist sein Debütroman.			
		Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
 - Seitenzahl: 304
 - Erscheinungstermin: 1. August 2025
 - Deutsch
 - ISBN-13: 9783755811282
 - Artikelnr.: 73854610
 
»[S]ensible, warmherzige Sprache« Herbert Schorn, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN
																									
								
								Wenn Mut und Empathie über Ängste siegen
Was bedeutet es eigentlich, sich trotz sämtlicher Phobien, Ängsten und Zwängen, um ein „keimbehaftetes“ Tier zu kümmern, das einem in Form eines Windhundes, plötzlich am Strand hinterher läuft? Sich …							
							
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                  				Wenn Mut und Empathie über Ängste siegen
Was bedeutet es eigentlich, sich trotz sämtlicher Phobien, Ängsten und Zwängen, um ein „keimbehaftetes“ Tier zu kümmern, das einem in Form eines Windhundes, plötzlich am Strand hinterher läuft? Sich plötzlich, aus Sorge um einen völlig fremden Hund, der sich zudem noch als bekannter Rennchampion entpuppt, seinen eigenen Ängsten zu stellen und obendrein noch den Mut aufzubringen, ihn vor seinen grausamen Besitzern zu beschützen? Im Roman „Der große Gary“ von Rob Perry geht es um Ängste, um Mitgefühl, Liebe und um Mut. Es geht um skurrile Menschen und um Freundschaft. Das Buch erzählt die ergreifende Geschichte des jungen Außenseiters Benjamin, der, nach dem Zusammenbruch seiner Oma, ganz allein auf sich gestellt, Halt und Hoffnung durch und bei einem Hund findet. Einem ganz besonderen Hund, dem großen Gary.
Mit seiner ganz besonderen Erzählweise und einer gewissen Art von Leichtigkeit, greift der Autor u.a. die oftmals nicht nur tabuisierten, sondern ebenso unverstandenen Themen der Zwänge, Ängste und Phobien auf. Indem er diese aus Sicht von Benjamin darstellt, werden sie plötzlich greifbar und lassen sich besser nachvollziehen. Oft musste ich erstmal innehalten und über das Ausmaß nachdenken, über die Einschränkungen und auch die Isolation, die Benjamin aufgrund dessen widerfährt. Und darüber, wie großartig seine Entwicklung, in Anbetracht dessen, im Verkauf der Geschichte doch ist. Ich konnte richtig mitfühlen, wäre am Liebsten selbst zu Hilfe geeilt, hätte Mut zugesprochen und mich mit auf diesen skurrilen Roadtrip begeben. Um dieser, eigentlich recht dramatischen und traurigen Geschichte besagte Leichtigkeit und sogar Humor zu verleihen, kommen die übrigen, echt schrägen, doch irgendwie auch ebenso liebenswerten, Protagonisten ins Spiel. Alle sind sie auf ihre spezielle Art und Weise Außenseiter, doch zugleich absolut echt und authentisch. Wobei ich jedem, von Zwangs- oder Angststörungen Geplagten, eine Vorgesetzte und Freundin wie Camille, einfach nur wünschen kann! 
Da ich nicht nur eine große Tierfreundin bin, sondern selbst auch mit Ängsten zu kämpfen und eine Oma im Krankenhaus habe, kann ich nicht beurteilen ob das Buch wirklich jeden so erreichen wird, wie es mich beim lesen erreicht und zudem zutiefst berührt hat. Ich denke, um die Tiefgründigkeit des Buches wirklich fühlen zu können, sollte man zumindest offen bzw. interessiert an psychischen Problematiken sein und darüber hinaus auch die enge Verbundenheit und Liebe zu einem Tier nachempfinden können oder sie im besten Fall selbst schon einmal erlebt haben. In dem Fall kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen, für mich war es in Idee und Umsetzung ein wahres Highlight. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, wann mich ein Buch das letzte Mal dazu gebracht hat, es in einem Rutsch durchzulesen.  Dabei hat es mir gleichzeitig sowohl Tränen, als auch urkomische Schmunzler entlockt. Einfach eine großartige Mischung, wenngleich ich mir schon irgendwie ein klareres Ende gewünscht hätte, ein eindeutigeres Happy End, eines schwarz auf weiß, das nicht so viel Raum für Interpretationen und eigene Gedanken gelassen hätte. Eines, das ich Benjamin zutiefst wünsche.
Fazit: Ein Muss für jeden, der weiß was es heißt -  trotz seiner Ängste - mutig zu sein! Und ein Muss für jeden, der weiß wie heilsam Tiere sein können, wie sie es immer wieder schaffen, dass man aus Liebe zu ihnen über sich selbst hinauswächst. Großartige Idee, großartige Umsetzung!                  				
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								Der 18-jährige Benjamin Glass leidet an verschiedenen Phobien. Wenn ein Lieferant ihm Essen bringt, setzt er vorsichtshalber schon einmal den Mundschutz auf. Kontakt zu Tieren meidet er völlig, sie könnten ja Bazillenschleudern sein. Umso ärgerlicher für Benjamin, dass der …							
							
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                  				Der 18-jährige Benjamin Glass leidet an verschiedenen Phobien. Wenn ein Lieferant ihm Essen bringt, setzt er vorsichtshalber schon einmal den Mundschutz auf. Kontakt zu Tieren meidet er völlig, sie könnten ja Bazillenschleudern sein. Umso ärgerlicher für Benjamin, dass der Windhund, den er am Strand irgendwo an der englischen Küste trifft, ausgerechnet an seiner Hand leckt. Noch dazu, weil der Hund sich zuvor an einem toten Wal zu schaffen gemacht hatte. Da das Tier ihm fortan nicht mehr von der Seite weicht, sieht Benjamin sich gezwungen, es mit nach Hause in den Caravan Park zu nehmen, wo er alleine lebt, seitdem seine Großmutter im Krankenhaus liegt. "Der große Gary", so steht es auf dem teuren Halsband des Hundes, hat offenbar einen Narren an dem jungen Außenseiter gefressen. Doch als klar wird, dass Gary ein äußerst erfolgreicher Rennhund ist, nehmen die Probleme ihren Lauf. Denn Besitzer Alf will auf keinen Fall auf das Geld bringende Tier verzichten, und ihm scheint dabei jedes Mittel recht...
"Der große Gary" ist der Debütroman des englischen Autors Rob Perry, der in der deutschen Übersetzung von Hanna Große bei Dumont erschienen ist. Das Cover des Buches ist wunderbar gewählt, sogar besser als beim englischen Original "Dog". Sogleich möchte man als Leser diesen verletzlich wirkenden Hund in seine Arme schließen. Und so geht es irgendwann natürlich auch Benjamin, das ist von der ersten Zeile an abzusehen. In Gary findet Benjamin einen treuen Gefährten, einen verlässlichen Begleiter in seiner Einsamkeit. Hinzu kommt, dass man unweigerlich an die vielleicht bemerkenswerteste Szene des großartigen "Kriegslicht" von Michael Ondaatje denkt, in der Protagonist Nathaniel eben einen solchen Windhund auf seinen 14-jährigen Armen die Treppen hochträgt. Nun ist Benjamin Glass geringfügig älter, aber irgendwann trägt auch er den Hund. Trotz seiner Phobien. Und trotz seiner Zerbrechlichkeit, die man nicht nur in seinem Nachnamen findet.  
Die erste Hälfte des Romans funktioniert ganz wunderbar. Mit Leonard hat die wohl interessanteste Figur des Buches ihren großen Auftritt. Der besagte Essenslieferant teilt Benjamin nämlich erst mit, in welcher Gefahr dieser steckt. Fortan entwickelt sich eine Art Road Novel, in der die beiden Figuren starke Dialoge führen, die eine gelungene Mischung aus Albernheiten und Tiefsinn, aus Philosophie und Blödsinn sind. Dabei können sich sowohl Benjamin als auch die Leserinnen nie ganz sicher sein, ob man diesem Leonard überhaupt trauen kann. Zu ambivalent scheint er mit seiner Geldnot und seinen Andeutungen, doch gleichzeitig strahlt dieser Mann eine melancholische Wärme und Tiefe aus. Rob Perry findet hier nahezu immer die Balance zwischen Witz, Spannung und Emotionen.
Doch nimmt man das durchaus überraschende Finale einmal aus, verliert "Der große Gary" in der zweiten Hälfte der 300 Seiten diese Balance völlig. Fast wirkt es so, als wollte Perry bewusst überdrehen, als wollte er eine Unglaubwürdigkeit durch die nächste noch toppen. Das ist schade, denn die Coming-of-Age-Geschichte zeigt über weite Strecken, welch großes Potenzial in ihr steckt. Insbesondere die Figur Camille, Benjamins Chefin im Supermarkt, zerstört das Gefüge, zerstört vielleicht sogar den Roman. Plötzlich wirken die Dialoge lächerlich und ärgerlich. Wenn diese Camille darüber schwadroniert, ob Gary eventuell der wiedergeborene Großvater Benjamins ist und sich im nächsten Moment todesmutig auf die Hunderennbahn begibt, bleibt kein Auge trocken. Zumindest, wenn man Slapstick-Humor oder Belanglosigkeiten mag. Mich haben diese Auftritte völlig rausgebracht. Und so dauert es bis zum wieder gelungeneren Ende, bis man als Leser zumindest ansatzweise wieder die Warmherzigkeit spürt, mit der "Der große Gary" auf den ersten 100 Seiten noch punkten konnte.
Insgesamt ist "Der große Gary" ein Coming-of-Age-Roman mit gelungenen Männerfiguren, einem liebenswerten Hund, viel Potenzial, aber einer völlig überdrehten und unglaubwürdigen zweiten Hälfte. Wer Windhunde mag, greife lieber doch erst einmal zu "Kriegslicht".                  				
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								Gemischte Gefühle 
„Der Große Gary“ von Rob Perry ist wieder mal ein Buch bei welchem mir die Bewertung schwer fällt. Die Geschichte ist durchweg einfach nur schräg und zwar auf eine nicht nur gefällige Weise. Oft wirken etwas verschrobene Charaktere auf mich …							
							
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                  				Gemischte Gefühle 
„Der Große Gary“ von Rob Perry ist wieder mal ein Buch bei welchem mir die Bewertung schwer fällt. Die Geschichte ist durchweg einfach nur schräg und zwar auf eine nicht nur gefällige Weise. Oft wirken etwas verschrobene Charaktere auf mich total sympathisch, dass war hier nicht unbedingt der Fall. Aber die Handlung liest sich unterhaltsam und entwickelt sich absolut überraschend und nicht vorhersehbar. Oft geht etwas schief, aber irgendwie geht es dann doch weiter. Und Protagonist Benjamin macht durch die extreme Situation in wenigen Tagen eine große Wandlung durch. Auch dieser Aspekt gefiel mir. Der Schreibstil liest sich außerdem flüssig und erzeugt sprachlich eine besondere Atmosphäre. Nur das Ende gefiel mir wiederum weniger gut. Alles in allem war „Der Große Gary“ für mich also ein durchmischtes Leseerlebnis. Wer auf etwas verrückte Geschichten steht und Hunde mag, dem wird der Roman bestimmt gefallen. Jede:n holt das Buch aber wahrscheinlich nicht ab.                  				
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								Dieser berührende und nachdenklich machende Roman enthält eigentlich genau das, was ich an solchen Geschichten besonders mag: ungewöhnliche Figuren mit Ecken und Kanten, ein Plot voller unverhoffter Wendungen und ein liebenswertes Tier im Mittelpunkt. 
Dennoch hat mich das Buch ein …							
							
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                  				Dieser berührende und nachdenklich machende Roman enthält eigentlich genau das, was ich an solchen Geschichten besonders mag: ungewöhnliche Figuren mit Ecken und Kanten, ein Plot voller unverhoffter Wendungen und ein liebenswertes Tier im Mittelpunkt. 
Dennoch hat mich das Buch ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Zum einen treten ganz außergewöhnliche Charaktere auf, Figuren, die Tiefe und ein scharfes Profil haben. Es gibt eine Haupthandlung voller interessanter Verwicklungen und dramatischer Spannung. Und es geht vor allem um Mitmenschlichkeit, Verständnis, Geduld, Freundschaft und Vertrauen. Dafür vergebe ich gerne und aus Überzeugung fünf Sterne.
Doch es dauerte recht lange, bis ich mit dem Personal und der Geschichte wirklich warm wurde. Zu viel wurde erklärt, zu viel wurde drumherum geredet, bis die Handlung Fahrt aufnahm, bis die Figuren Profil gewannen, bis man einen roten Faden ergreifen konnte.
Der Roman, das Debüt des britischen Autors, erzählt von Benjamin, einem 18-jährigen Jungen, der mit seiner Großmutter in einem Mobilheim lebt. Die Oma allerdings ist im Krankenhaus und er damit ganz auf sich allein gestellt. Was besonders deswegen mit Problemen verbunden ist, weil Benjamin an einer ganzen Reihe von Phobien leidet. Allem voran hat er Angst vor Krankheiten, vor Ansteckung, davor, sich zu beschmutzen. Was gerade extrem belastend für ihn ist, denn ein Virus geht um.
Eines Tages begegnet Benjamin ein Windhund, der ihm nach Hause folgt, bei ihm bleibt. Der Hund fasst großes Zutrauen zu dem Jungen, der ihn tatsächlich bei sich aufnimmt, trotz des Schmutzes und der für Benjamin unappetitlichen Nebenerscheinungen. Dann allerdings erscheint ein Unbekannter, der sich als Leonard vorstellt und Benjamin erklärt, dass der Hund Gary heiße und ein sehr berühmter Hund sei, der bei Hunderennen eingesetzt wird. Gary werde vermisst und der Junge müsse ihn zurückgeben, sonst drohe ihm Ärger.
Ärger gibt es dann tatsächlich und zwar reichlich, denn Benjamin beginnt den Hund zu lieben, er findet in ihm einen Freund, etwas, das er bisher noch nicht kannte. Der Junge erkennt in dem Tier eine Freundlichkeit, die er selbst von Menschen bislang kaum erlebt. Eine Ausnahme ist Camille, seine Vorgesetzte im Supermarkt, wo Benjamin arbeitet. Sie ist so etwas wie seine gute Seele, seine Beschützerin. Und wird später noch sehr wichtig im weiteren Verlauf der Handlung. 
Denn es wird geradezu dramatisch, als die Besitzer des Hundes auftauchen und Gary zurückholen. Daraufhin wächst Benjamin geradezu über sich hinaus, mal mehr mal weniger hilfreich begleitet von Leonard und Camille. 
So wird die Geschichte gegen Ende durchaus spannend, sogar actionreich. Dennoch blieb mir ein gewisses Gefühl des Unverständnisses zurück. Denn es gab doch die eine oder andere Logiklücke, das eine oder andere Plothole, es blieb manches unerklärt. Auch dauerte es, bis man Zugang zu den Figuren, auch zu Benjamin, bekam, bis die Handlung wirklich ergriff, berührte, bis man hineinfand. Dazu fehlten bei den Figuren die Hintergrundgeschichten, über Camille beispielsweise erfuhr man so gut wie nichts, auch nicht über Leonards eigentliche Geschichte, über Benjamins Vergangenheit, das blieb alles unerwähnt. Was schade ist, da wäre noch Potential gewesen. 
Insgesamt aber ist das Ganze eine sehr gefühlvolle Story, eine ungewöhnliche Geschichte mit einem außergewöhnlichen Protagonisten, die trotz mancher Lücke vollauf empfehlenswert ist. 
Rob Perry - Der Große Gary
Originaltitel: DOG
aus dem Englischen von Hanna Große
DuMont, August 2025
Gebundene Ausgabe, 298 Seiten, 24,00 €                  				
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								Benjamin ist nicht wie die breite Masse.
Zwängen unterworfen fällt es ihm schwer, an einem normalen Sozialleben teilzunehmen und dass seine Großmutter als sein Fels in der Brandung momentan nicht an seiner Seite weilt, befeuert seine Situation noch. Als er am Strand einen …							
							
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                  				Benjamin ist nicht wie die breite Masse.
Zwängen unterworfen fällt es ihm schwer, an einem normalen Sozialleben teilzunehmen und dass seine Großmutter als sein Fels in der Brandung momentan nicht an seiner Seite weilt, befeuert seine Situation noch. Als er am Strand einen verlorenen Hund findet, ahnt er nicht, wie dieser sein Leben auf den Kopf stellen könnte.
Auch wenn Benjamins Zwänge individuell sind, so sind doch viele Menschen ebenfalls ihren eigenen Dämonen ausgeliefert. Gary, in vierbeiniger Mission, bricht die eingefahrenen Spuren auf und zwingt wiederum Benjamin, aus seiner Komfortzone auszubrechen.
Vielleicht hat der ein oder andere auch Begegnung mit einem befellten Lebensveränderer gemacht und kann ein Lied zu dem Satz singen, dass man nicht den Hund bekäme den man will, sondern den, den man bräuchte. Benjamin hätte wohl gerne verzichtet.
Wobei so ein Einschlag nicht zwangsläufig auf vier Beinen um die Ecke kommt.
Das Verhältnis von Benjamin und Gary zeigt wiedermal, dass Worte nicht nötig sind um sich zu verstehen und Kommunikation ihren eigenen Weg findet.
Auch die menschlichen Kontakte, die Benjamin auf seinem Weg macht, prägen den Fortgang der Geschichte mit lauten und leisen Tönen.
Unweigerlich reflektiert man als Leser sein eigenes Leben, nicht nur hinsichtlich Benjamin.
Das Buch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man sich traut einen Schritt in eine andere Richtung zu wagen.
Für mehr Mut, Vertrauen in sich selbst, offene Augen und Herzen. ❤️
Ein Schatz, nicht nur für Tierfreunde.                  				
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						 Gebundenes Buch																			
								
								Eine besondere Freundschaft
Das Cover des Buchs Der Große Gary hat mich sofort angesprochen, ich finde es auch viel ansprechender als das Cover des englischsprachigen Originals Dog.
Zum Plot: Benjamin lebt, seit seine Oma im Krankenhaus ist, allein in einem Mobilheim. Die ständige Angst …							
							
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                  				Eine besondere Freundschaft
Das Cover des Buchs Der Große Gary hat mich sofort angesprochen, ich finde es auch viel ansprechender als das Cover des englischsprachigen Originals Dog.
Zum Plot: Benjamin lebt, seit seine Oma im Krankenhaus ist, allein in einem Mobilheim. Die ständige Angst vor Keimen, Schmutz und Viren ist sein treuer Begleiter. Eines Tages folgt ihm ein Hund vom Strand nach Hause, der quasi alles verkörpert, wovor Benjamin sich fürchtet. Schreibt er zu Beginn noch Listen mit Gegenständen, die der Hund berührt oder abgeleckt hat, um sie dann zu desinfizieren, wächst ihm Gary, so heißt der Hund, schnell ans Herz und er vernachlässigt bald seine Vorsätze.
Der Essenszusteller Leonard erkennt in Gary den entlaufenen Windhund, den Sieger, der zurzeit alle Hunderennen gewinnt und warnt Benjamin vor den Leuten, die auf der Suche nach Gary sind.
Es beginnt ein Katz- und Mausspiel, bei dem nicht allzu klar ist, ob Leonard Benjamin wirklich helfen will, oder ob er seiner Kleingaunerehre getreu doch eher ein zweifelhafter Freund ist. 
Das Ende des Romans lässt Raum für eigene Spekulationen offen. 
Mir ist der schrullige Benjamin, der eindeutig das Herz am rechten Fleck hat, jedoch in zwischenmenschlichen Situationen eher unbeholfen und kauzig wirkte, recht schnell sympathisch gewesen. Er hat wohl die größte Entwicklung durchlebt und mit Hilfe von Gary seine Zwangsstörungen und Phobien ein wenig lindern können. 
Leonard war schwer greifbar, einerseits war er sehr bemüht um Benjamin, anderseits jedoch durchtrieben und auf seinen Vorteil bedacht.
Gary war der erklärte Star der Geschichte, wie im richtigen Leben, wissen Hunde einfach, wie sie mit Menschen umgehen müssen, die ihnen skeptisch gegenübertreten. 
Eine weitere wichtige Person war Camille, Benjamins Vorgesetzte auf seinem Arbeitsplatz im Supermarkt, sie erwies sich als wahre Freundin und gute Seele.
Witzig und schräg waren die vielen Dialoge zwischen Benjamin und Leonard, die beiden unterschiedlichen Charaktere, die doch einiges gemein zu haben schienen. 
Ein Indiz dafür, dass es sich hier um keinen Thriller handelt, ist wohl, dass die Ganoven in diesem Buch eher dumm dastehen gelassen werden. 
Ich habe mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und um das Wohl des Vierbeiners mitgefiebert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, vor allem für Hundebesitzer.                  				
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								Wenn ein Hund mehr verändern kann, als man je erwartet
Der Große Gary von Rob Perry erzählt eine Geschichte, die gleichermaßen leise und berührend ist. Im Mittelpunkt steht Benjamin, ein junger Mann, der mit seiner Keimphobie und vielen Ängsten kämpft. Sein …							
							
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                  				Wenn ein Hund mehr verändern kann, als man je erwartet
Der Große Gary von Rob Perry erzählt eine Geschichte, die gleichermaßen leise und berührend ist. Im Mittelpunkt steht Benjamin, ein junger Mann, der mit seiner Keimphobie und vielen Ängsten kämpft. Sein Alltag wirkt klein und fast isoliert. Bis Gary auftaucht, ein ehemaliger Rennhund mit großem Herz und noch größerem Dickkopf. Was als zufällige Begegnung beginnt, entwickelt sich zu einer Verbindung, die Benjamin Schritt für Schritt aus seiner starren Welt herausführt.
Die Geschichte lebt von dieser besonderen Dynamik zwischen einem zurückgezogenen Menschen und einem Hund, der einfach tut, was er will und damit genau das Richtige. Gary bringt nicht nur Chaos, sondern auch Hoffnung und Bewegung ins Leben seines neuen Begleiters. Rob Perry gelingt es, ernste Themen wie Angststörungen und Einsamkeit in eine Geschichte einzubetten, die voller Wärme und leiser Momente steckt. Gleichzeitig gibt es humorvolle Szenen, die das Lesen leicht machen, ohne die Tiefe zu verlieren. Besonders schön und beeindruckend ist die dabei Botschaft, dass Mut sich nicht immer in großen Taten, sondern oft in ganz kleinen Schritten zeigt - oder Pfotenabdrücken.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Hoffnung, Freundschaft und einem Roadtrip, der mehr ist als nur eine Fahrt von A nach B. Gary bleibt einem noch länger im Gedächtnis.                  				
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								Ich habe „Der große Gary“ mit einem richtig guten Gefühl begonnen, weil mich die Idee sofort angesprochen hat – ein junger Mann, der mit Ängsten kämpft, und ein Hund, der plötzlich alles durcheinanderwirbelt. Der Einstieg hat mir super gefallen: Benjamins …							
							
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                  				Ich habe „Der große Gary“ mit einem richtig guten Gefühl begonnen, weil mich die Idee sofort angesprochen hat – ein junger Mann, der mit Ängsten kämpft, und ein Hund, der plötzlich alles durcheinanderwirbelt. Der Einstieg hat mir super gefallen: Benjamins Welt ist eng, voller Sorgen und Zwänge, und trotzdem konnte ich ihn total gut verstehen und mitfühlen. Als dann Gary in sein Leben stolpert, hatte ich sofort das Gefühl, dass hier eine ganz besondere Verbindung entsteht. Gary ist kein typischer „niedlicher Hund“ in einer Geschichte, sondern ein Charakter für sich – eigenwillig, charmant und mit viel Herz. Besonders schön fand ich die Mischung aus ernsten Themen wie Einsamkeit und Angststörung (sehr glaubwürdig umgesetzt) und den vielen warmherzigen Momenten voller Humor. Manche Szenen haben mich richtig zum Schmunzeln gebracht, andere wiederum sehr berührt. Gerade die stillen Augenblicke, in denen Benjamin kleine Schritte aus seiner Komfortzone wagt, sind für mich mit die stärksten im Buch gewesen. Mein Fazit: „Der große Gary“ ist eine bewegende Geschichte über Mut, Freundschaft und darüber, wie Tiere unser Leben verändern können. Für mich war es eine perfekte Mischung aus berührend, witzig und inspirierend – ein Buch, das ich absolut empfehlen kann, besonders an alle, die tierische Begleiter in Geschichten lieben.                  				
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								Tierische Freundschaft
Ein Buch mit Tieren kann doch nur gut sein. Und mit so einem schönen Tier auf dem Cover erst recht. 
Wir begleiten den 18-jährigen Benjamin. Dieser lebt allein in einem Caravan Park an Englands Ostküste. Seine Oma liegt im Krankenhaus und er selbst hat …							
							
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                  				Tierische Freundschaft
Ein Buch mit Tieren kann doch nur gut sein. Und mit so einem schönen Tier auf dem Cover erst recht. 
Wir begleiten den 18-jährigen Benjamin. Dieser lebt allein in einem Caravan Park an Englands Ostküste. Seine Oma liegt im Krankenhaus und er selbst hat eine Art Keimphobie und bleibt diesem daher fern. Als er einen Hund findet, ändert sich alles. Denn der Hund entpuppt sich als der berühmte Rennhund „Großer Gary“, den skrupellose Besitzer suchen. Trotz seiner Angst vor Keimen beschließt Benjamin, den Hund zu retten und begibt sich mit dem dubiosen Leonard auf einen gefährlichen Roadtrip, der ihn zwingt, seine Ängste zu überwinden.
Dieses Buch rund um Vertrauen, Freundschaft und Menschlichkeit hat mich in seinen Bann gezogen. Es reißt Themen an, die unglaublich wichtig sind und in der heutigen Zeit oft fehlen.
Die Protagonisten sind toll und glaubwürdig beschrieben. Ich mochte Benjamin sehr und habe immer das Beste für ihn gehofft. Sie sind sehr emotional und man könnte sie so oder so ähnlich sicher im eigenen Umfeld finden.
Allerdings habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Der Anfang ist etwas lang und am Ende haben mir dann manche Informationen gefehlt und es wurde an manchen Stellen etwas “viel”. Mir hat etwas die Ausgeglichenheit über das Buch hinweg gefehlt.  Allerdings ist es der Debütroman des Autors und ich bin mir sehr sicher, dass von ihm noch weiteres kommt und er gut darauf aufbauen wird.
Ich habe das Buch jedenfalls sehr gern gelesen und würde es jederzeit weiter empfehlen.
ISBN: 978-3755800323
Autor: Rob Perry
Verlag: Dumont
Veröffentlicht. 12.08.25
Umfang: 304 Seiten                  				
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								Feinfühlige, aber auch skurrile Geschichte über Mut, Ängste und Verlust
Benjamin ist, nachdem seine Großmutter im Krankenhaus liegt, eher auf sich allein gestellt. Zusätzlich zur Angst um seine Großmutter, macht ihm, die Angst vor Krankheiten und diverse andere …							
							
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                  				Feinfühlige, aber auch skurrile Geschichte über Mut, Ängste und Verlust
Benjamin ist, nachdem seine Großmutter im Krankenhaus liegt, eher auf sich allein gestellt. Zusätzlich zur Angst um seine Großmutter, macht ihm, die Angst vor Krankheiten und diverse andere Ängste sein Leben schwer. Als er einen toten Wal am Stand besucht, folgt ihm ein Windhund nach Hause. Ein Essenslieferant, Leonard, erkennt in diesem den „großen Garry“, einen bekannten Rennhund, der von dessen Besitzer schon gesucht wird. Benjamin möchte den Hund schützen und flüchtet sich auf einen Roadtrip.
Insgesamt is es eine eher ungewöhnliche Geschichte.
Ich mochte außergewöhnlichen, unverwechselbaren Charaktere, mit all ihren Ecken und Kanten. Benjamin, der eigentlich Angst von fast allem hat, nimmt einen Hund in sein Leben auf, der damit nicht in seinen Wunsch nach einem keimarmen Leben passt und überwindet Ängste. Leonard, der Träumer von der großen Geschäftsidee, der doch eher nicht in Konventionen passt- hilft Benjamin und überkommt seine eigenen Probleme. Camille, Benjamins Chefin im Supermarkt, mit ihren doch eher überdrehten Wiedergeburtsideen und Kristallen.
Der Roadtrip nimmt schon etwas skurrile Züge an. Doch speziell zwischen Benjamin und Leonard gibt es eine starke Beziehung und doch auch sehr wertvolle Dialoge. Eine Mischung aus sehr viel trockenem Humor, Alltagsbanalitäten, philosophischen Betrachtungen und Albernheiten. Rob Perry schafft es die Spannung, ob ein Verrat passiert und man den Hund behalten darf, gut mit Humor zu balancieren.
Etwas abrupt und skurril kam dann für mich dann jedoch das letzte Drittel des Romans.
Der Roman ist eine schöne Coming-of-Age Geschichte. Insgesamt ein berührender Roman über Freundschaft, Verluste und dem Überwinden von Ängsten.                  				
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