Vera Buck
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Der dunkle Sommer (eBook, ePUB)
Nur einer weiß, was in jener Nacht geschah. Thriller
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Ein Haus in einem alten Geisterdorf in Italien, ein Traum, der zum Albtraum wird ... Der nervenaufreibende neue Pageturner von Vera Buck, «der Meisterin des Plot-Twists» Alltag eines Bestsellers Ein Haus in Italien für einen Euro: Für die deutsche Architektin Tilda ist die verfallene Villa auf Sardinien ein Glücksgriff. Sie will alle Brücken hinter sich abbrechen und stürzt sich in die Renovierung. Doch die vermeintliche Idylle des verwinkelten Ortes trügt. Ist das Geisterdorf wirklich so verlassen, wie es den Anschein hat? Sonntags läuten die Glocken, und Unbekannte behaupten, ein Fl...
Ein Haus in einem alten Geisterdorf in Italien, ein Traum, der zum Albtraum wird ... Der nervenaufreibende neue Pageturner von Vera Buck, «der Meisterin des Plot-Twists» Alltag eines Bestsellers Ein Haus in Italien für einen Euro: Für die deutsche Architektin Tilda ist die verfallene Villa auf Sardinien ein Glücksgriff. Sie will alle Brücken hinter sich abbrechen und stürzt sich in die Renovierung. Doch die vermeintliche Idylle des verwinkelten Ortes trügt. Ist das Geisterdorf wirklich so verlassen, wie es den Anschein hat? Sonntags läuten die Glocken, und Unbekannte behaupten, ein Fluch liege auf Tildas Haus. Zusammen mit dem Journalisten Enzo, der die Geschichte des Dorfes erforscht, versucht Tilda herauszufinden, was hier geschehen ist. Doch der einzige Bewohner, der mehr weiß, ist der alte Silvio. Und der schweigt beharrlich. Als plötzlich Tildas jüngerer Bruder Nino vor ihrer Tür steht, lässt Tilda ihn zähneknirschend bei sich unterkommen. Er bringt Erinnerungen mit, die sie dringend vergessen will. Dann verschwindet Nino auf mysteriöse Weise. Getrieben von der verzweifelten Suche nach ihm offenbart sich Tilda und Enzo im schroffen Hinterland der Insel eine Wahrheit, die düsterer ist als jede Geistergeschichte - und die eng mit Tildas eigener Vergangenheit verwoben scheint.
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Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman «Runa» als auch ihr erster Thriller «Wolfskinder» erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. «Das Baumhaus» schaffte es auf die Bestsellerliste und war für den Crime Cologne nominiert. Heute lebt die Autorin in der Schweiz, wo sie bei mitunter halsbrecherischen Touren Inspiration für ihre Thriller findet.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 13. Mai 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644023079
- Artikelnr.: 72302531
Tilda möchte einen Neuanfang wagen, irgendwo, wo sie niemand kennt und sie ihre Ruhe hat. Welcher Ort eignet sich da besser als ein Geisterdorf auf Sardinien? Dort angekommen merkt sie recht bald, dass mysteriöse Dinge vor sich gehen und andere Menschen ihr Haus für verflucht halten. …
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Tilda möchte einen Neuanfang wagen, irgendwo, wo sie niemand kennt und sie ihre Ruhe hat. Welcher Ort eignet sich da besser als ein Geisterdorf auf Sardinien? Dort angekommen merkt sie recht bald, dass mysteriöse Dinge vor sich gehen und andere Menschen ihr Haus für verflucht halten. Doch was ist damals in dem Dorf passiert? Gemeinsam mit Enzo, einem Journalisten, versucht sie hinter dieses Geheimnis zu kommen und schon bald steckt sie mittendrin, als ihr Bruder Nino verschwindet.
Tilda konnte ich gut verstehen. Sie hat im Leben nicht immer die richtige Entscheidung getroffen, weshalb sie mit Selbstvorwürfen zu kämpfen hat. Trotzdem versucht sie, ihr Leben weitesgehend normal weiterzuleben. Bei Enzo im Leben läuft auch nicht alles perfekt, aber er weiß, dass er im Moment an einer großen Geschichte dran ist, die sein Leben verändern wird.
Die Nebencharaktere sind interessant und in einigen steckt mehr, als man Anfangs vielleicht denkt.
Die Handlung ist in zwei Zeitstränge aufgeteilt, Tildas und Enzos spielt in der Gegenwart, während der von Franca in der Vergangenheit spielt. Mich persönlich haben die Kapitel von Franca am meisten gepackt, da ihr so einiges schlimmes widerfährt und es krass zu lesen gewesen ist, was früher auf Sardinien passiert ist. In der Gegenwart fängt es erst ab etwa dem letzten Drittel an, wirklich spannend zu sein. Davor hätte es auch einfach ein Roman über einen Neuanfang sein können. Hier hätte ich mir also viel mehr Spannung und Nervenkitzel gewünscht. Das Ende ist aber gut gemacht und hat mich überzeugt. Es ist interessant zu sehen gewesen, wie sich alles zusammensetzt und mit fast keinen Twist habe ich so gerechnet.
Der Schreibstil ist angenehm und atmosphärisch. Ich bin gut durch die Geschichte gekommen und ab dem letzten Drittel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Cover ist nicht so mein Fall, aber es passt gut zum Genre und auch zur Geschichte.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen gelungenen Thriller lesen möchte, in dem ein ernstes Thema mitverarbeitet wurde. Es dauert zwar etwas, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt, aber die Auflösung ist echt gut gemacht und vor allem auch unerwartet.
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Ein verlassenes Dorf mit schrecklicher Vergangenheit
Von der ersten Seite an baut die Autorin Vera Buck Spannung auf. Wer sieht wen und warum ist das so bemerkenswert? Dann kommt die Hauptprotagonistin Tilda ins Spiel, eine Architektin mit italienischen Wurzeln, die nach einem schweren Trauma in …
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Ein verlassenes Dorf mit schrecklicher Vergangenheit
Von der ersten Seite an baut die Autorin Vera Buck Spannung auf. Wer sieht wen und warum ist das so bemerkenswert? Dann kommt die Hauptprotagonistin Tilda ins Spiel, eine Architektin mit italienischen Wurzeln, die nach einem schweren Trauma in einem verlassenen Dorf auf Sardinien ein Haus kauft und renoviert. Sie weiß nichts über die Geschichte dieses Hauses, denkt rational und lässt sich nicht so schnell beeindrucken. Dann passieren merkwürdige Dinge, die Tilda zunächst nicht einordnen kann, die sie aber keinesfalls in die Flucht schlagen.
Vera Buck lässt ihre Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, von drei Personen erzählen. Dabei wechselt sie die zeitlichen Ebenen und lässt Franca die Ereignisse, die sich 40 Jahre zuvor ereigneten, erzählen. Franca ist jung und lehnt sich auf, vor allem gegen die Rolle, die ihr als Frau von den Männern aufgezwungen wurde. Damit setzt sie ein Geschehen in Gang, das tragisch endet. Der Journalist Enzo ist geradezu besessen davon, die Wahrheit über dieses Geschehen ans Tageslicht zu bringen.
Meisterhaft lässt Vera Buck die gespenstische Atmosphäre über dem Dorf und insbesondere dem Haus entstehen. Auch gelingt es ihr, am Ende alle Fäden zu einem nachvollziehbaren Ende zu bringen, das keine Fragen offen lässt.
Der geschichtliche Hintergrund, den Vera Buck für diese Geschichte ausgewählt hat, lässt nachdenklich werden.
Fazit: ein spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte
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Ein verborgenes Familiengeheimnis
Der dunkle Sommer hat 384 Seiten. Ein Haus in einem Geisterdorf in Italien. Ein Traum der Architektin Tilda, für 1 Euro gekauft, da wollte sie etwas tun, er wird für sie zum Albtraum. Tilda möchte auf Sardinien in Botigalli neu anfangen, das Haus …
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Ein verborgenes Familiengeheimnis
Der dunkle Sommer hat 384 Seiten. Ein Haus in einem Geisterdorf in Italien. Ein Traum der Architektin Tilda, für 1 Euro gekauft, da wollte sie etwas tun, er wird für sie zum Albtraum. Tilda möchte auf Sardinien in Botigalli neu anfangen, das Haus renovieren, das Geld gut investieren. Sie überlegt jetzt, warum ihr Vater als Italiener nie wieder die Gegend besucht hat, warum er nur für seine Pizzeria in Deutschland lebte, was wollte er verbergen oder vergessen, was verbirgt der Zeitungsartikel für ein Geheimnis? Tilda kommt dort an, voller Neugier und Spannung. Nur erfährt sie nach dem Kauf, dass dieses Dorf nicht so wirklich verlassen ist. Dazu liege noch ein Fluch auf diesem Haus. Zuerst macht sie sich nichts daraus, bis sie noch einiges mehr erfährt... Sie lernt den Journalisten Enzo kennen, der die Geschichte des Dorfes erforscht, Tilda möchte von ihm die Einzelheiten erfahren. Im Dorf lebt noch der alte Silvio, leider möchte er sicb überdke damalige Zeit gar nicht äußern. Eines Tages taucht noch Tildas Bruder Nino auf, er möchte bei ihr wohnen, spricht über Schwierigkeiten mit der Pizzeria in Deutschland. Kurze Zeit später verschwindet Nino spurlos, Tilda bekommt Angst. Sie lässt sich aber nichts anmerken, begibt sich auf die Suche nach ihm, bei der sie im schroffen Hinterland der Insel, die Wahrheit erfährt, die düsterer ist, als jede Geister Geschichte. Dazu ist sie noch mit Tildas Vergangenheit verbunden.
Der Leser erfährt etwas über Omerta-Schweigepflicht. Die in der damaligen Zeit vergewaltigte Frau muss den Mann heiraten, um die eigene Ehre und die ihrer Familie wiederherzustellen. Dadurch entgeht dem Vergewaltiger die Strafverfolgung. Wo gibt es sowas? Ja, damals in Italien. Die Frauen trugen es in ihren Herzen und die Männer lebten ohne jegliche Strafe und Scham weiter. Italien... Damals... Gier, Schuld, Entführungen, Wiedergutmachung, Familienmachenschaften, Stille, Lügen. Und wo bleibt die Wahrheit, wann wurde sie ausgesprochen?
Das Cover finde ich sehr passend zu dieser Geschichte. Dazu der orangene Buchschnitt, das macht das Buch zu einem echten Hingucker. Es wird leicht, locker, aber gleichzeitig sehr faszinierend, spannend und atemraubend dargestellt. Man fiebert und rätseln mit den Charakteren mit. Es ist in 2 Zeitebenen geschrieben, aus Sicht einiger verschiedener Charaktere. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, wirken echt und authentisch auf den Leser. Auch die bildhafte Darstellung lässt den Leser auf eine besondere Reise ins heiße Italien versetzen. Die kulinarische Seite bleibt auch nicht verborgen, die gehört in Italien einfach dazu. Dazu die malerischen Orte, einfach Kopfkino pur. Die Geschichte basiert auf einem echtem Verbrechen. Auf Sardinien hat man damals oft Menschen geraubt und sie sind für immer verschwunden. Die Familien haben viel Lösegeld investiert, oft leider umsonst. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und hat in dieser Geschichte den Leser auf besondere Art und Weise über diese Vergehen und Familientragödien informiert. Es ist besonders lesenswert, wenn man etwas über damalige Zeiten erfahren möchte. Bin beeindruckt und überrascht und an mancher Stelle fehlen mir die Worte, wie damals so manches verlaufen ist. Es kommt immer wieder zu unvorhersehbaren Wendungen, die mir den Atem geraubt haben und somit ein besonderes Ende ergeben. Für mich mit Nachwirkungen, um über mache Sachen intensiver nachzudenken. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Nach einem etwas holprigen Start ein mich sehr fesselndes Leseerlebnis
Das Leben der deutschen Architektin Tilda hat sich drastisch verändert. Sie trauert und sehnt sich verzweifelt nach einem Neuanfang. Da erscheint ihr das Auffinden eines Zeitungsartikels im Arbeitszimmer ihres …
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Nach einem etwas holprigen Start ein mich sehr fesselndes Leseerlebnis
Das Leben der deutschen Architektin Tilda hat sich drastisch verändert. Sie trauert und sehnt sich verzweifelt nach einem Neuanfang. Da erscheint ihr das Auffinden eines Zeitungsartikels im Arbeitszimmer ihres verstorbenen Vaters italienischer Herkunft wie ein Fingerzeig. Auf Sardinien, in einem verlassenen Dorf namens Botigalli, werden Häuser für einen Euro angeboten, um die Region neu zu beleben. Als einzige Interessentin bewegt sie gerade die Aussicht, ganz allein in diesem Dorf zu sein, dazu, eines dieser Häuser zu kaufen. So stürzt sie sich in die Renovierung des Hauses und hofft dadurch zu heilen.
Allerdings geschehen schon kurz nach ihrer Ankunft unheimliche Dinge. So läutet am Sonntag plötzlich die Kirchenglocke und in ihrem Haus tauchen plötzlich Sachen auf, die vorher nicht dort waren. Als Tilda im Dorf auf Spurensuche geht, trifft sie auf den Journalisten Enzo. Von ihm erfährt sie, dass sie gar nicht die einzige Person ist, die im Dorf lebt und, dass in ihrem Haus vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah. Enzo versucht nun dieses aufzuklären, doch Silvio, der einzige sonst noch im Dorf lebende Zeitzeuge, schweigt dazu beharrlich.
Plötzlich steht Tildas jüngerer Bruder Nino vor ihrer Tür und sie lässt ihn, da er nirgendwo anders hinkann, zähneknirschend bei ihr wohnen. Obwohl er Erinnerungen mitbringt, die sie eigentlich vergessen wollte, kommen sich die Geschwister näher als jemals zuvor. Als Nino dann auf mysteriöse Weise verschwindet, sucht sie ihn verzweifelt und kommt dabei einer düsteren Wahrheit auf die Spur, die tief in ihrer eigenen Vergangenheit wurzelt…
Obwohl die Autorin schon einige Bücher veröffentlicht hat, hatte ich von ihr vor „Der dunkle Sommer“ noch nichts gelesen. Den Schreibstil empfand ich zwar als flüssig, allerdings war für mich der Einstieg in die Geschichte trotzdem etwas holprig und ich wurde erst nach ungefähr einem Viertel vollständig in ihren Bann gezogen. Ab da empfand ich dann jedoch eine permanente, teils sogar gruselige Grundspannung und wollte das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Geschrieben ist es in der ersten Person aus den Perspektiven verschiedener Protagonisten. Eine davon beginnt weit in der Vergangenheit. Im mysteriösen Prolog wusste ich noch nicht, welcher ICH-Erzähler da berichtet. Die nächsten Kapitel sind dann zwar schon mit den Namen der Protagonisten überschrieben, da diese jedoch situationsbedingt erzählen, ich erst nach und nach mehr über sie erfuhr und es auch keine Zeitangaben in den Kapitelüberschriften gibt, brauchte ich ein Weilchen, um mich zurechtzufinden.
Allerdings sehe ich das, im Nachgang betrachtet, als einen sehr cleveren Schachzug der Autorin. Denn nur so gelang es ihr, mich als durchaus aufmerksame Leserin im Prinzip von Anfang an auf richtig viele falsche Fährten zu schicken. So wurde ich im Laufe der Handlung immer wieder mit überraschenden Wendungen verblüfft und empfand diese dennoch als glaubhaft. Es gab zwar auch einiges, was ich durchaus auch vorhergesehen hatte. Im Endeffekt überwogen bei mir jedoch die Überraschungen.
Am Ende blieben für mich keine Fragen mehr offen und im Nachwort konnte ich dann sogar noch lesen, dass die Inspiration Vera Bucks zu diesem Roman sogar auf wahren Begebenheiten beruhte, die sie meiner Meinung nach hervorragend mit Fiktivem verband. Insgesamt hat mir dieser Thriller letztendlich doch sehr gut gefallen und ich werde sicher noch weitere Werke von ihr lesen.
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Fesselnder Thriller um Schuld, Schmerz und Rache
Die Architektin Tilda kauft zum symbolischen Preis von einem Euro ein heruntergekommenes Haus im Geisterdorf Botigalli, ein seit über 40 Jahren aufgegebener Ort in der einsamen und zerklüfteten Barbagia im Osten Sardiniens.
Nach …
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Fesselnder Thriller um Schuld, Schmerz und Rache
Die Architektin Tilda kauft zum symbolischen Preis von einem Euro ein heruntergekommenes Haus im Geisterdorf Botigalli, ein seit über 40 Jahren aufgegebener Ort in der einsamen und zerklüfteten Barbagia im Osten Sardiniens.
Nach monatelanger Renovierung steht plötzlich ihr Bruder Nino überraschend vor der Tür und sie lernt ihn ganz neu und näher als zuvor kennen, so ohne Ablenkung durch Medien jeglicher Art und in der abgeschiedenen Umgebung. Eines Tages verschwindet Nino spurlos.
Der Journalist Enzo recherchiert zur Geschichte des Dorfes und versucht die Ereignisse vor 40 Jahren aufzuklären.
Auf einer weiteren Zeitebene erzählt die Jugendliche Franca aus Botigalli ab dem Tag des Fußball-WM-Endspiels 1982, als das Dorf Italiens Sieg die ganze Nacht lang feierte.
Franca, Tilda und Enzo erzählen kapitelweise abwechselnd aus der Ich-Perspektive, so dass ich ihre Gedanken und Gefühle unmittelbar teile. Die Figurenzeichnung wird erst allmählich vervollständigt, manche Details überraschen und berühren mich.
Von Beginn an ist die Atmosphäre düster und geheimnisvoll, das fängt schon mit dem verstörenden Prolog an und auch das passende Cover mit der undurchdringlich erscheinenden Umgebung des Dorfes verstärkt diese Wirkung. Vera Bucks anschaulicher und bildhafter Schreibstil trägt ebenfalls zu dieser bedrohlichen Stimmung bei.
Erst gegen Ende der spannenden Geschichte zeigt sich, wie die dramatischen Ereignisse vor über vier Jahrzehnten bis in die Gegenwart hinein wirken und die tragischen Zusammenhänge werden aufgeklärt.
Ein beeindruckendes Nachwort der Autorin zu den realen Hintergründen des Thrillers runden diese spannende Geschichte um Schuld, Schmerz und Rache ab. 'Der dunkle Sommer' ist raffiniert konzipiert, gut durchdacht und fesselnd geschrieben. Mir hat das Buch sehr gefallen und mir auch die Barbagia und die Menschen dort und ihre Vergangenheit näher gebracht.
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Es ist das letzte Haus einer Sackgasse und höher als die anderen Gebäude. Weil es zwei Stockwerke hat. Es steht in einem verlassenen Dorf auf Sardinien. Wobei verlassen dann doch nicht stimmt. Aber das wird Tilda erst nach einigen Tagen erkennen. Tilda, das ist eine erfolgreiche …
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Es ist das letzte Haus einer Sackgasse und höher als die anderen Gebäude. Weil es zwei Stockwerke hat. Es steht in einem verlassenen Dorf auf Sardinien. Wobei verlassen dann doch nicht stimmt. Aber das wird Tilda erst nach einigen Tagen erkennen. Tilda, das ist eine erfolgreiche Architektin, die sich einen Traum erfüllt hat. Endlich weit weg von der Zivilisation und ohne Telefonverbindung. Ruhe und Vergessen, das war ihr Vorhaben als sie das Angebot der italienischen Gemeinde annahm und das Haus für einen Euro kaufte. Dass die Idylle sehr rasch zu einem Alptraum wird, das erkennt sie leider viel zu spät.
Anfangs verwirrte mich dieses Hin und Her zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Jedoch gewöhnte ich mich bald daran und konnte dem Geschehen problemlos folgen. Neben Tilda gibt es eine weitere Hauptperson. Es handelt sich um einen Journalisten und der kennt die Geschichte dieses Dorfes bestens. Dass er eine sehr persönliche Beziehung zu dieser Einöde hat, wird erst deutlich, als die Wahrheit ans Licht kommt. „Der dunkle Sommer“ birgt Geheimnisse, die erst allmählich enthüllt werden.
Spannend und keineswegs vorhersehbar, so lässt sich der Inhalt des Buches in Worte fassen. Grausam zwar, aber dennoch realistisch. Ich konnte mich mühelos in die Situation der Protagonisten hineinversetzen. Die unvorhersehbaren Wendungen tragen ebenfalls dazu bei, dass ich dieses Buch sehr gerne empfehle.
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Spannend, ergreifend, wendungsreich!
Ein Haus für einen Euro – da kann die deutsch-italienische Architektin Tilda nicht NEIN sagen. Die verfallene Villa auf Sardinien, in dem (fiktiven) Geisterdorf Botigalli in den Bergen, ist ein Projekt, in das sie all ihre Energie stecken will, …
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Spannend, ergreifend, wendungsreich!
Ein Haus für einen Euro – da kann die deutsch-italienische Architektin Tilda nicht NEIN sagen. Die verfallene Villa auf Sardinien, in dem (fiktiven) Geisterdorf Botigalli in den Bergen, ist ein Projekt, in das sie all ihre Energie stecken will, denn: sie braucht nach einer traumatischen Erfahrung, die sie privat und beruflich erschüttert hat, einen Neuanfang.
Doch das ihr neues Zuhause erweist sich nicht wie erwartet als wild romantisch, sondern gruselig: seltsame Vorfälle, feindselige Botschaften sowie vage Warnungen häufen sich ...
Nach und nach erfährt Tilda von den Horrormärchen, aber auch von den verstörenden historischen Fakten, die Botigalli ausmachen. Als Tildas jüngerer, leichtsinniger, abgebrannter Bruder um Asyl bittet, nimmt sie ihn widerwillig auf. Sie hilft ihm auf die Beine, in der Hoffnung, dass der chaotische Hausgast bald wieder verschwindet – und das tut er, allerdings unter rätselhaften Umständen.
Plötzlich scheint alles mit allem zusammenzuhängen: Die finstere Geschichte von Botigalli. Täter und Opfer von alten sowie neuen Verbrechen. Weitrechender Verrat. Familiengeheimnisse. Lebenslügen. Und nur einer kann das Puzzle zusammensetzen ...
Der spektakulär atmosphärische, ausdrucksstarke Erzählstil, die hoch interessanten, teilweise undurchsichtigen, Figuren, die mysteriös unheilvolle Handlung sowie das Italien-Flair haben mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen!!!
Erzählt wird aus drei Perspektiven: aus Tildas, aus der eines Investigativjournalisten und aus Francas, die in Botigalli im Jahr 1982 einen dunkelschwarzen Sommer erlebte.
Ich mochte Tilda sehr, sie ist tough, direkt, jedoch nicht barsch, sondern empathisch und sie geht die Dinge pragmatisch rational an, obwohl ihr das oft nicht leichtfällt. Der engagierte bis besessene Journalist Enzo war mir auch sympathisch, am tiefsten hat mich allerdings Franca bewegt. Botigalli, wo es 1982 zuging wie in archaischen Zeiten, war ein gefährlicher Ort für die emanzipierte, unerbittliche Franca, die für das einstand, was ihr wichtig war, die sich von NICHTS und NIEMANDEM einschüchtern ließ.
“Der dunkle Sommer” ist UMWERFEND und mMn das bisher beste Buch der Autorin!!! Die greifbar unheimliche Stimmung, die durch den schwül heißen Sommer verstärkt wird, die lebensechten, toll gezeichneten Charaktere, ihr Zusammenspiel, die abwechslungsreiche, clever aufgebaute, spannende, zutiefst erschütternde Handlung voller Überraschungen und die Wahnsinns-Auflösungen haben mich restlos begeistert!
Im Nachtwort wird erklärt, dass ein entsetzliches Handlungselemente (das infam frauenfeindlich ist, da es eine perfide Täter-Opfer-Umkehr darstellt bzw. die Opfer bestraft!!!), in Italien bis in die 1980er Jahre per Gesetz verankert war!
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Broschiertes Buch
Das Gedächtnis des Geisterdorfs
Sie hat es wieder getan. Vera Buck hat uns wieder einmal Unbehagen beschert, eine Gänsehaut über den Rücken gejagt und das Bedürfnis geweckt, nachts das Licht anzulassen. Doch dieses Mal ist sie noch weiter gegangen…
Ein Haus in …
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Das Gedächtnis des Geisterdorfs
Sie hat es wieder getan. Vera Buck hat uns wieder einmal Unbehagen beschert, eine Gänsehaut über den Rücken gejagt und das Bedürfnis geweckt, nachts das Licht anzulassen. Doch dieses Mal ist sie noch weiter gegangen…
Ein Haus in einem sardischen Geisterdorf für einen Euro. Genau das ist der Zufluchtsort, den Tilda nach einem schrecklichen Unglücksfall gesucht hat, um aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Doch Botigalli wurde aus einem entsetzlichen Grund von allen Einwohnern verlassen. Und zudem stellt sich bald heraus, dass nicht alle Einwohner geflohen sind und Tilda nicht alleine ist.
Aus drei Erzählperspektiven nähert sich Vera Buck dem Geheimnis von Botigalli. Nicht nur Tildas Sicht wird geschildert, sondern auch die eines Journalisten, der einen Verbrecher entlarven möchte. Und wir hören Francas Stimme aus dem Jahr 1982, als sich die Ereignisse im Dorf dramatisch zuspitzten. Durch die raffinierte Erzählweise entsteht eine düstere Atmosphäre, und das Gefühl, drohenden Unheils breitet sich aus wie die Waldbrände auf Sardinien. Die Handlung ist durchdacht und raffiniert angelegt, lässt aber durchaus Raum, selbst auf Zusammenhänge zu kommen und die teils grauenhaften Hintergründe zu erkennen. Überhaupt löst das Geschehen heftige Emotionen aus, so dass ich beim Lesen stellenweise vor Wut schreien wollte. Im Nachwort verweist die Autorin auf den Zusammenhang zwischen der isolierten Gesellschaft, die mit Armut als Katalysator und dem männlichen Machtstreben als Treibstoff solche Strukturen ermöglicht, wie sie im Roman geschildert werden und mich zur Weißglut brachten. Das Ende ist schließlich brillant aufgelöst, auch wenn es ein wenig konstruiert anmuten mag.
Ein Roman, der einen packt wie eine Hand im Dunkeln. Nur nach Sardinien werde ich nach dieser Lektüre auf absehbare Zeit nicht reisen können.
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Hörbuch-Download MP3
Die Geschichte über das "Geisterdorf" Botigalli auf Sardinien.
Das Hörbuch "Der Dunkle Sommer" aus der Feder von Vera Buck wird von mehreren Sprechern gesprochen: Leonie Landa, Laura Maire, Uve Teschner, Julian Mehne, Jeremias Koschorz und Lydia Herms. Das fand ich …
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Die Geschichte über das "Geisterdorf" Botigalli auf Sardinien.
Das Hörbuch "Der Dunkle Sommer" aus der Feder von Vera Buck wird von mehreren Sprechern gesprochen: Leonie Landa, Laura Maire, Uve Teschner, Julian Mehne, Jeremias Koschorz und Lydia Herms. Das fand ich besonders gut, so hatte man überhaupt keine Schwierigkeiten die Personen zu verwechseln. Die Modulation aller Stimmen empfand ich als sehr angenehm und die Betonung und das Tempo war für mich perfekt.
Die deutsche Architektin Tilda will nach einem Schicksalsschlag nur noch weg. Sie ist halbitalienerin und deswegen ist die verfallene Villa auf Sardinien, in dem ausgestorbenen Dörfchen Botigalli, ein Glücksgriff für sie. Tilda stürzt sich in die Renovierung. Doch das Dorf ist nicht so ausgestorben, wie es scheint. Auch kommen Tilda Geschichten zu Ohren, die behaupten ein Fluch läge über ihrem Haus. Mit dem Journalisten Enzo, der die Geschichte des Dorfes erforscht, versucht Tilda herauszufinden, was hier geschehen ist. Allerdings schweigt der einzige Bewohner Silvio, der mehr weiß, beharrlich. Überraschend steht Tildas jüngerer Bruder Nino vor ihrer Tür und schlüpft bei ihr unter. Er bringt Probleme und Erinnerungen mit, die Tilda zusetzen. Doch dann verschwindet Nino plötzlich. Wird sie ihn wieder finden und kann sie das Geheimnis um das Dorf lüften?
Erzählt wird in der wechselnden Ich-Perspektive und in 2 verschiedenen Zeitebenen. Die einzelnen Stränge wurden gekonnt miteinander verwoben, so dass es bis zum Schluss spannend war.
Tilda ist eine taffe Frau. Ich bewundere sie sehr. Ich wäre niemals in das Geisterdorf gezogen. Auch die anderen Charakteren wie Nino ihr Bruder oder Enzo der Journalist wurden hervorragend herausgearbeitet. Im Vergangenheitsstrang erfahren wir die Geschichte von Franca, die um 1980 mit ihrer Familie in Botigalli lebte.
Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr spannend und fesselnd. An manchen Stellen war es auch äußerst gruselig, es gab richtige Gänsehaut Momente. Den Plot - Twist fand ich sehr gelungen und am Ende haben alle Puzzle Teile zusammengepasst. Ich kann das Hörbuch sehr empfehlen.
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Thriller mit Mehrwert
Inhalt:
Als ihr Leben in Deutschland aus den Fugen gerät, flüchtet die deutsch-italienische Architektin Tilda nach Sardinien. In einem verlassenen Geisterdorf kauft sie eine alte Villa, um sie zu renovieren. Doch anscheinend ist das Dorf gar nicht so verlassen, …
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Thriller mit Mehrwert
Inhalt:
Als ihr Leben in Deutschland aus den Fugen gerät, flüchtet die deutsch-italienische Architektin Tilda nach Sardinien. In einem verlassenen Geisterdorf kauft sie eine alte Villa, um sie zu renovieren. Doch anscheinend ist das Dorf gar nicht so verlassen, wie alle annehmen. Dass mit Tildas Haus ein großes Geheimnis verknüpft ist, wird bald klar. Doch was es damit wirklich auf sich hat, weiß wohl nur der alte Silvio - und der schweigt beharrlich. Es geschehen seltsame Dinge. Als Tildas Bruder Nino sie besucht und plötzlich spurlos verschwindet, macht sich Tilda auf die Suche nach ihm und erfährt dabei Ungeheuerliches.
Meine Meinung:
Ich mag Romane, in denen wie hier die Handlung in der Gegenwart durch Rückblenden in die Vergangenheit komplettiert wird. Dabei fand ich die gegenwärtigen Ereignisse zunächst gar nicht so spannend. Die Geschichte brauchte für meinen Geschmack ein wenig zu lang, um richtig in Schwung zu kommen. Doch als es dann so weit war, musste ich das Buch in einem Rutsch beenden, weil es mich dermaßen fesselte.
Vor allem die Handlung in der Vergangenheit - im Jahr 1982 - fand ich sehr bewegend und spannend. Was damals geschah, wird intensiv und hautnah erzählt und damit Verbrechen aufgedeckt, die in Italien alltäglich waren. Vera Buck verknüpft gekonnt Fiktion mit Fakten, was das Geschehen umso bedrückender macht. Die Charaktere sind allesamt gut vorstellbar und tiefgründig.
Ich habe dieses Werk als Hörbuch gehört, wobei die Sprecher*innen ihre Sache wirklich gut machen. Leonie Landa, Laura Maire, Uve Teschner, Julian Mehne, Jeremias Koschorz und Lydia Herms leihen den verschiedenen Figuren ihre Stimmen. Jede*r von ihnen liest deutlich und gut betont und der jeweiligen Atmosphäre entsprechend. So macht es Spaß, sich dieses bewegende Buch, das Thriller und Familiendrama in einem ist, vorlesen zu lassen.
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