Sofort per Download lieferbar
Statt: 13,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? - Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab ...
Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? - Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.78MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@penguinrandomhouse.de
- Link zur Verlagsseite mit Barrierefreiheitsinformationen: https://www.penguin.de/barrierefreiheit
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Autoren unserer Gegenwart. Als Zeit- und Spiegel-Reporter einer breiten Leserschaft bekannt, überzeugte er schon früh als Erzähler. Nach dem Debüt »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) wurden besonders die Novelle »Zweier ohne« (2001) und der Roman »Angst« (2013) von der Kritik gefeiert. Zuletzt sorgten der Roman »Haarmann« (2020) und die Erzählung »Der Ausflug« (2022) für breites Presse-Echo. Etliche seiner literarischen Erfolge dienten als Vorlage für Verfilmungen, Theaterstücke und Hörspiele.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641270872
- Artikelnr.: 62848432
»Dirk Kurbjuweit zeigt, dass dicht unter der Zivilisationsschicht das Böse lauert.« stern (über Angst) stern
Die vier Freunde Amalia, ihr Bruder Gero sowie Josef und Bodo sind seit ihrer Schulzeit befreundet. Verstreut in alle Ecken wohnend, treffen sie sich seit Jahren einmal im Jahr, um zusammen einen Ausflug zu machen, diesmal eine Kanutour in der tiefsten Provinz. Dort angekommen müssen sie …
Mehr
Die vier Freunde Amalia, ihr Bruder Gero sowie Josef und Bodo sind seit ihrer Schulzeit befreundet. Verstreut in alle Ecken wohnend, treffen sie sich seit Jahren einmal im Jahr, um zusammen einen Ausflug zu machen, diesmal eine Kanutour in der tiefsten Provinz. Dort angekommen müssen sie feststellen, dass sie nicht nur unwillkommen sind, sondern dass es jemand tatsächlich auf sie abgesehen hat. Auf sich allein gestellt, wird sich zeigen, wie tief ihre Freundschaft tatsächlich ist.
Bereits früh ist klar, in welche Richtung die Erzählung geht, als beim ersten Stopp im Gasthaus das N-Wort im Raum steht, denn Josef ist dunkelhäutig und damit Zielscheibe eines Hasses, mit dem die Freunde nicht gerechnet haben. Dennoch zieht sich dies nicht durch das ganze Buch, denn während der Kanufahrt bekam ich hauptsächlich Einblick in das Leben von Amalia, die im Vordergrund steht. Anhand ihrer Gedanken und Erinnerungen konnte ich mir ein relativ gutes Bild von der kleinen Gruppe machen.
Die Gruppendynamik zu beobachten und was unter Druck passiert, fand ich interessant und stellenweise sehr spannend, denn irgendwann war eine unterschwellige Gefahr zu spüren, die nicht ohne Folgen blieb. Ein Ultimatum wird gestellt, Zweifel kommen auf und unausweichlich steuern wir dem Finale entgegen. Letztendlich war es eine kleine Horrorstory mit einem Ende, das Platz für verschiedene Interpretationen lässt. Das hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Für die Historikerin Amalia, ihren Bruder Bodo und die Kindheitsfreunde Josef und Gero steht mal wieder der jährliche gemeinsame Ausflug an. Dieses Mal soll es eine sommerliche Kanutour sein, in einem nicht näher bezeichneten ostdeutschen Gebiet, fernab der Zivilisation, das mit …
Mehr
Für die Historikerin Amalia, ihren Bruder Bodo und die Kindheitsfreunde Josef und Gero steht mal wieder der jährliche gemeinsame Ausflug an. Dieses Mal soll es eine sommerliche Kanutour sein, in einem nicht näher bezeichneten ostdeutschen Gebiet, fernab der Zivilisation, das mit seinen Fließen stark an den Spreewald erinnert. Doch gleich zu Beginn ihrer Reise treffen die Vier auf Hindernisse: Im Gasthof kommt es zum Eklat, als der dunkelhäutige Josef nicht die Toilette benutzen darf. Dennoch beschließen die Freund:innen ihren Ausflug wie geplant fortzusetzen. Eine Entscheidung mit schwerwiegenden Konsequenzen...
"Der Ausflug" ist der neue Roman von Dirk Kurbjuweit, der zuletzt mit "Haarmann" ein erstklassiges düster-melancholisches Krimidrama präsentierte. Um es vorwegzunehmen: Leider erreicht das neue Buch nicht einmal im Ansatz diese Qualität.
Gleich zu Beginn wähnte ich mich in einem eher unterdurchschnittlichen Horrorfilm mit platten Dialogen und stereotypen Figuren, die nahezu alles falsch machen, so dass ich mir sofort die Frage stellte, wen der Vier es wohl zuerst erwischen würde: Anführerin Amalia, Nervensäge Bodo, den smarten Amalia-Ex Josef, der als einziger Dunkelhäutiger in der ostdeutschen Provinz das Hassobjekt darstellt oder Schweiger Gero, der kaum etwas zur Handlung beiträgt? Und? Ganz so vorhersehbar entpuppt sich der gemeinsame Ausflug dann glücklicherweise jedoch nicht, aber warum sich das Quartett genau diesen Ort und diesen Gasthof aussuchen musste, klärt sich leider bis zum Finale nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sie trotz ihrer Zelte tatsächlich eine Nacht dort verbringen. Gar unfreiwillig komisch wird es, wenn Gero in Bezug auf den Toiletten-Eklat den Gasthof-Rassisten inbrünstig entgegenschmettert: "Sie wissen genau, dass das N-Wort ein rassistischer Begriff ist." Ja, Gero, natürlich wissen sie das, möchte man ihm förmlich ins Gesicht schreien. Denn sie sind ja Rassisten!
Findet man sich als Leser:in also mit dieser unglaubwürdigen Prämisse ab und gewöhnt sich ein wenig an die nervigen und ständig umheralbernden Figuren, wird man in der Folge dann erstmals belohnt. Denn auch wenn die Fremdenfeindlichkeit der Einheimischen völlig überspitzt und ausnahmslos erscheint, gelingt es Dirk Kurbjuweit in dieser Phase eine wirklich unheimliche und bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Die flirrende Hitze über dem Wasser, die Flora und Fauna tragen ihren Teil dazu bei, doch auch der Einsatz der Mittel ist gut gewählt. Ein Pick-up stört die nächtliche Ruhe durch seine Anwesenheit, merkwürdige Kinder lassen die Vier in der Schleuse stecken, die Kanus verschwinden und ein surrealer Straußenzüchter hat einen ebenso denkwürdigen Auftritt wie ein Guru mit seinem Harem. Klingt schräg, ist es auch - aber ziemlich unterhaltsam. Ich fragte mich ständig, ob die zahlreichen Pannen einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände sind oder ob dem Quartett eine wirkliche Gefahr droht.
Doch je weniger subtil diese Bedrohungen werden, desto schwächer wird der Roman. Während keine der Figuren an Tiefe gewinnt, wird die Handlung immer gewalttätiger. Dazu kommen die weiterhin unpassenden Dialoge. Während erstmals eine Waffe auftaucht, streiten sich Amalia und Josef ernsthaft darüber, ob das Wahlrecht in den USA eher die schwarze Bevölkerung oder die Frauen benachteiligte. Das wäre in einer solchen Situation natürlich auch mein Hauptproblem. Zudem wird die jahrzehntelange Freundschaft erstaunlich schnell brüchig, obwohl die Protagonist:innen eigentlich gerade jetzt besonders zusammenhalten müssten.
Ohne etwas über das Finale verraten zu wollen, stellt man sich spätestens jetzt die Frage, ob Dirk Kurbjuweit diesen Roman ernst meint oder ob er nicht doch eine Art Parabel für den Alltagsrassismus geschrieben hat, die selbstverständlich weit über das Alltägliche hinausgeht. Oder gar eine Groteske, der es dann aber an Schärfe fehlen würde. Antworten darauf gibt "Der Ausflug" bis zum Schluss nicht, dafür möchte er mit eine
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
"Jede einem Menschen zugefügte Beleidigung, gleichgültig, welcher Rasse er angehört, ist eine Herabwürdigung der ganzen Menschheit." (Albert Camus)
Vier Freunde brechen zu ihrem jährlichen Ausflug aus. Josef, Gero und die Geschwister Amalia und Bodo kennen sich …
Mehr
"Jede einem Menschen zugefügte Beleidigung, gleichgültig, welcher Rasse er angehört, ist eine Herabwürdigung der ganzen Menschheit." (Albert Camus)
Vier Freunde brechen zu ihrem jährlichen Ausflug aus. Josef, Gero und die Geschwister Amalia und Bodo kennen sich schon seit ihrer Kindheit. Jedes Jahr treffen sich die Freunde, um bei einem Ausflug ihre Freundschaft zu erhalten. Diesmal brechen sie zu einer sommerlichen Kanutour auf in die Einöde des Ostens. Doch schon bald merken sie, dass sie hier nicht erwünscht sind. Besonders Josef muss aufgrund seiner dunklen Hautfarbe mit Anfechtung kämpfen. Die vier lassen sich allerdings nicht von den Bewohnern einschüchtern und beginnen ihre Tour. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird die Kanutour immer bedrohlicher, bis sie um ihr Leben kämpfen müssen.
Meine Meinung:
Anhand des Klappentextes habe ich eine abenteuerliche, spannende Kanufahrt erwartet, doch leider wurde ich enttäuscht. Themen wie Rassismus, Fremdenhass, Samenspende und Freundschaft tauchen inhaltlich auf. Statt Abenteuer wurde ich meist mit langweiligen Vergangenheiten der Charaktere abgespeist, mit denen ich wenig anfangen konnte. Vor allem weil sie meist langweilig und oberflächlich waren. Besonders Fremdenhass und Rassismus wird mir hier viel zu nachlässig angeschnitten. Was sicher an der Kürze des Buches liegt und daran das sie zu viele Themen beinhaltet. Ebenso konnte ich mich nicht mit den Charakteren anfreunden, die bis auf Amalia zu inhaltslos und blass blieben. Bedauerlicherweise werden die fremdenfeindlichen Bewohner ebenfalls vernachlässigt sowie das Setting, bei dem ich nur erahne, dass es aufgrund der Fließe im Osten des Spreewalds spielt. Dabei schneiden diese Menschen nicht gerade gut ab in dieser Geschichte, den sie sind Eigenbrötler, intolerant, fremdenfeindlich, rassistisch und abweisend. Was besonders Josef zu schaffen macht, der allerdings dann noch zusätzlich provoziert. Erwartet dagegen habe ich ein interessantes Abenteuer, bei dem ich mehr über die Gegend erfahre, anstatt von einer kauzigen Religionsgruppe à la Bhagwan. Die Freundschaft der Clique kommt im Laufe der Tour immer mehr ins Wanken und wirkt zusehends angespannt. Das Ende war dann fast vorhersehbar, doch für mich viel zu unglaubwürdig dargestellt und mit dem offenen Ende hat mich der Autor noch mehr enttäuscht. Die Charaktere blieben bis auf Amalia alle recht blass. Familienvater Gero denkt darüber nach, ob er seinen Samen spenden soll. Josef, Amalias ehemaliger Freund, wurde schon als Kind gemobbt und muss nun erneut Anfeindungen erleben. Bodo Amalias Bruder ist ein Globetrotter, ansonsten blieb er für mich weitestgehend unbedeutend. Studentin Amalia, aufgeschlossen, kämpft mit ihrer Vergangenheit und führt die Gruppe an. Sei es ihre damalige Beziehung zu Josef oder Fabian, der bei einem Unfall, bei dem sie schwer verletzt wird, ums Leben kommt. Was der Autor mir mit dieser Geschichte wirklich sagen wollte, bleibt mir am Ende ein Rätsel und so habe ich die letzten Seiten bis auf wenige Ausnahmen nur noch überflogen. Diese Geschichte wird das Ost-Westverhältnis nicht gerade besser machen. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung und nur 2 von 5 Sterne dafür.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Krisengebiet vor der Haustür
Vier Freunde, die sich aus ihrer Heimatstadt kennen und sich regelmäßig treffen und Zeit miteinander verbringen verschlägt es in eine Flusslandschaft irgendwo im Nirgendwo um eine Kanutour mit Zeltübernachtung zu machen. Ich hatte beim Lesen …
Mehr
Krisengebiet vor der Haustür
Vier Freunde, die sich aus ihrer Heimatstadt kennen und sich regelmäßig treffen und Zeit miteinander verbringen verschlägt es in eine Flusslandschaft irgendwo im Nirgendwo um eine Kanutour mit Zeltübernachtung zu machen. Ich hatte beim Lesen allerdings den Spreewald vor Augen.
Unter den Vier sind die verschiedensten Charaktere. Zum einen Amalia, Historikerin, sehr offen und die ungekrönte Anführerin der Clique. Aus ihrer Sicht wird der Roman erzählt. Dann ist da Joseph, ihr Ex-Freund, sowie Bodo, Amalias ungestümer Bruder und zu guter Letzt noch der Normalo Gero, ein gediegener Familienvater.
Nun landen die 4 in einem Wirtshaus, wo die Kanus abzuholen sind und werden rassistisch angefeindet, denn Joseph ist schwarz. Hier beginnt sich das Drama zu entspinnen.
Mir ist sehr wichtig klar zu stellen, dass es sich um einen Roman handelt, der zwar einen Thriller-Plot, gar mit Horrorelementen hat, aber kein Thriller ist. Es ist ein Roman der sich kritisch mit dem Angefeindet werden auseinandersetzt, der das Nicht-Willkommen sein, den Fremdenhass und das Verfolgt werden in den Mittelpunkt stellt. Und eine Suche in den 4 Charakteren selbst auslöst. Das Miteinander in dieser Extremsituation wird beleuchtet.
Dirk Kurbjuweit nutzt bei diesem schmalen Roman die Nichtbenennung, das Schaffen von einem Vacuum, dass uns mehr sagt als der Text. Aus meiner Sicht ist der Roman gut geschrieben.
Ganz kann Dirk Kurbjuweit seinen „anderen Job“ nicht loslassen, wenn er die Figuren über das Gendern und das Wahlrecht in den USA sprechen lässt, ist er doch auch oder vor allem politischer Journalist.
Fazit: „Der Ausflug“ der uns zu denken geben sollte und den Rassismus in unserem Land in einer fiktiven Extremsituation zeigt – spannend und regt zu Diskussionen an.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Autor Dirk Kurbjuweit hat den Roman „Der Ausflug“ verfasst. Er wird als „Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis“ beschrieben, doch ich musste feststellen, dass ich weder das eine noch das andere fand. Das Thema welches Kurbjuweit anspricht, ist …
Mehr
Autor Dirk Kurbjuweit hat den Roman „Der Ausflug“ verfasst. Er wird als „Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis“ beschrieben, doch ich musste feststellen, dass ich weder das eine noch das andere fand. Das Thema welches Kurbjuweit anspricht, ist hochaktuell, ist brisant und wird es wohl auch leider immer bleiben - verschiedene Hautfarben der Menschen, ganz besonders die der Schwarzen (welches nicht nur ein deutsches Problem ist, wie hier angeprangert!). Der Klappentext wirkt äußerst ansprechend und man erwartet genau zu diesem Thema ein gewisses Niveau und eine stete Story. Erhält man aber nicht. Punkt. Enttäuscht ist man als Leser. Punkt. Vieles erscheint hier völlig abstrus, unrealistisch und hanebüchen. Wie anderen Lesern ebenfalls aufgefallen ist, sind die Dialoge recht langatmig und anspruchslos. Man wartet als Leser auf das Aha-Erlebnis dieses Romans aber man erhält es nicht. Es verschwindet irgendwo im Nirwana. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch auch nicht in irgendein Genre packen kann, so konfus ist es. Vielleicht soll es das auch sein?! Zudem sind eben viele Parts (auch zwischen den vermeintlichen Freunden) selbst zu zugespitzt. Vielleicht soll auch das so sein. Vielleicht entwickeln sich Konflikte immer so im Verborgenen bis sie herausbrechen, auch bei den Menschen, bei denen man es nie vermutet. Ich habe lange über dieses Buch nachgedacht und diese Rezension hat seine Zeit gebraucht, denn egal ob vom Autor explizit so gewollt oder nicht, es war einfach nicht das was ich erwartet, erhofft hatte. Das Thema bietet so viel Potential und es wurde keinesfalls gekonnt angepackt. 1,5 Sterne für diese Darbietung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
