Louise Doughty
eBook, ePUB
Deckname: Bird (eBook, ePUB)
Thriller »Eine fesselnde Lektüre, die mich lange vom Schlafen abgehalten hat!« Val McDermid
Redaktion: Wörtche, Thomas / Übersetzer: Arz, Astrid
Sofort per Download lieferbar
Statt: 18,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Was ist schlimmer? Gejagt zu werden oder niemals gefunden zu werden?
Heather Berriman, genannt Bird, ist eine Frau auf der Flucht. Gerade noch war sie in einer Besprechung in ihrem Büro in Birmingham - und in der nächsten Minute muss sie ihren Job, ihr Zuhause, ihr Leben hinter sich lassen. Es ist der Tag gekommen, mit dem sie gerechnet und auf den sie sich vorbereitet hatte. Aber nichts konnte sie auf das vorbereiten, was als Nächstes passieren würde. Während Bird versucht herauszufinden, wer hinter ihr her ist, muss sie sich entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.
Heather Berriman, genannt Bird, ist eine Frau auf der Flucht. Gerade noch war sie in einer Besprechung in ihrem Büro in Birmingham - und in der nächsten Minute muss sie ihren Job, ihr Zuhause, ihr Leben hinter sich lassen. Es ist der Tag gekommen, mit dem sie gerechnet und auf den sie sich vorbereitet hatte. Aber nichts konnte sie auf das vorbereiten, was als Nächstes passieren würde. Während Bird versucht herauszufinden, wer hinter ihr her ist, muss sie sich entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 1.93MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@suhrkamp.de
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- Alle Inhalte über Screenreader oder taktile Geräte zugänglich
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 4.5 =>1)
- Kurze Alternativtexte für nicht-textuelle Inhalte vorhanden
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Entspricht EPUB Accessibility Spec 1.0 AA und WCAG Level AA
Louise Doughty ist die Autorin von zehn Romanen. Zu ihren früheren Büchern gehören Platform Seven, das für ITVX verfilmt und 2023 ausgestrahlt wurde. Black Water wurde New York Times Notable Book of the Year, ihr Bestseller Apple Tree Yard wurde von BBC One adaptiert. Nominierungen für u.a. Costa Novel Award, Women's Prize for Fiction, Times Short Story Prize und den CWA Silver Dagger. Für die BBC hat sie Crossfire entwickelt und geschrieben. Ihr Werk wurde in dreißig Sprachen übersetzt.
Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der »global crime«-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe »Penser Pulp« bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.
Astrid Arz, geb. 1958 in Sibiu (Rumänien), lebt seit 1965 in Deutschland, seit 1985 in Berlin. Studium der Germanistik und Skandinavistik in München, Gründerin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift federlese. Seit 1981 übersetzt sie Literatur aus dem Schwedischen, Norwegischen und Englischen, u.a. Märta Tikkanen, Cecilie Løveid, Emma Tennant, Larry McMurtry, Barbara Kingsolver, Ann-Marie MacDonald, Louise Doughty, Jenny Downham und Jonas Jonasson.
Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der »global crime«-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe »Penser Pulp« bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.
Astrid Arz, geb. 1958 in Sibiu (Rumänien), lebt seit 1965 in Deutschland, seit 1985 in Berlin. Studium der Germanistik und Skandinavistik in München, Gründerin und Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift federlese. Seit 1981 übersetzt sie Literatur aus dem Schwedischen, Norwegischen und Englischen, u.a. Märta Tikkanen, Cecilie Løveid, Emma Tennant, Larry McMurtry, Barbara Kingsolver, Ann-Marie MacDonald, Louise Doughty, Jenny Downham und Jonas Jonasson.
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 20. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783518782385
- Artikelnr.: 71916235
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Sonja Hartl empfindet Louise Doughtys "very slow burner" als eine angenehme Abwechslung zum üblichen actiongeladenen, rasant erzählten Kriminalroman. In "Deckname: Bird" ist die dennoch durchaus rasante Handlung durch Doughtys abgeklärten, sachlichen Ton soweit herunter gekühlt, dass alle Bewegungen in Zeitlupe stattzufinden scheinen, erklärt Hartl. In Zeitlupe erkennt die interne Ermittlerin Heather, dass sie selbst verdächtigt wird, in Zeitlupe begibt sie sich auf die Flucht, reist gen Norden, durch Landschaften, die ebenso frisch und kühl sind, wie ihr Ton. Doch gerade diese Langsamkeit ermöglicht es, sich ganz auf die Details zu konzentrieren. Und die sind hier das Entscheidende. Weder das Finale, noch Heathers Erkenntnisse in Bezug auf ihre gefährliche Lage sind besonders überraschend, findet Hartl. Es ist die Klarheit, die Präzision, mit der sie sich selbst, ihre Psyche, ihre Schwächen analysiert, die diesen Roman zu einem "burner" machen, so die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Der klassische Agententhriller ... bildet nur das Raster, durch das die Autorin Elemente von Psychothriller, Gesellschaftsroman, Reiseliteratur und Nature Writing siebt.« Hannes Hintermeier Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250803
Broschiertes Buch
Auf der Flucht
Louise Doughty hat mit "Deckname Bird" einen Thriller geschrieben bei dem mir der Thriller fehlt.
Das Buchcover strahlt eine düsterer Stimmung aus, ist es doch in dunklen Tönen gehalten, hat die Gestalt - vermutlich Heather "Bird" Berriman - im …
Mehr
Auf der Flucht
Louise Doughty hat mit "Deckname Bird" einen Thriller geschrieben bei dem mir der Thriller fehlt.
Das Buchcover strahlt eine düsterer Stimmung aus, ist es doch in dunklen Tönen gehalten, hat die Gestalt - vermutlich Heather "Bird" Berriman - im Mittelpunkt und plakativ den gelben Titel.
Genau mit dieser Stimmung bin ich dann auf die ersten Seiten gestartet die auch eine angespannte Atmosphäre transportieren.
Doch dann wird es undurchsichtig. Es gibt viele langatmige Rückblenden in die Kindheit, Familiengeschichte, den beruflichen Werdegang und Freundschaften von Heather die ihr Leben zu dem gemacht haben was es heute ist. Parallel ist sie mit Bus, Bahn, Fähre auf der Flucht einmal hoch nach Schottland, dann weiter über Inseln, Norwegen bis nach Island. Dies hat mich leider nie gefesselt sondern wirkte wie die Biographie eines Lebens einer Agentin. Dabei gab es einige kleine Momente in denen es kurze spannende Passagen gab aber ich hatte leider keinen gesamten Mitfieberflow der mich durch die Seiten getragen hätte und mich gefesselt hätte.
Leider nicht mein Jahreshighlight.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
„Deckname BIRD“ von Louise Doughty handelt von der Flucht der Hauptprotagonistin Heather Berriman, genannt Bird. Leider dauert es ziemlich lange, bis klar wird, warum eigentlich. Die Agentin beim britischen Geheimndienst verließ spontan ein Meeting, und setzte sich mit bereits …
Mehr
„Deckname BIRD“ von Louise Doughty handelt von der Flucht der Hauptprotagonistin Heather Berriman, genannt Bird. Leider dauert es ziemlich lange, bis klar wird, warum eigentlich. Die Agentin beim britischen Geheimndienst verließ spontan ein Meeting, und setzte sich mit bereits gepackten Taschen ab. Die Geschichte ist geprägt von Rückblicken in die Vergangenheit; Kindheit und gesamte Lebensgeschichte, erzählt in ICH-Form.
Für einen Thriller, welches es eigentlich hätte werden oder sein sollen, viel zu langatmig, verhindert, dass der Plot Fahrt aufnimmt und an Spannung zunimmt. So etwas passt in einen Roman, aber nicht in eine packende Geheimagenten-Story.
Aus der Jägerin wurde eine Gejagte, die Fluchtroute führt durch diverse Länder, was wiederum einige Landschaftsbeschreibungen zur Folge hat. Heather verliert Stück für Stück das Vertrauen in jeden Menschen, ist komplett auf sich alleine gestellt und versucht trotzdem das gegen sie laufende Komplott aufzudecken.
Das Cover fand ich toll, es hat mich ja auch dazu gebracht, den Klappentext zu lesen, ich finde, aus dieser Handlung hätte man deutlich mehr machen können und müssen. Ich habe mir nicht ganz leicht damit getan, zu Ende zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Hochspannend
Louise Doughty liefert mit Deckname: Bird einen fesselnden Spionagethriller ab, der nicht nur durch Spannung, sondern auch durch psychologische Tiefe überzeugt. Im Mittelpunkt steht Heather Berriman – Codename „Bird“ – eine erfahrene Ermittlerin einer …
Mehr
Hochspannend
Louise Doughty liefert mit Deckname: Bird einen fesselnden Spionagethriller ab, der nicht nur durch Spannung, sondern auch durch psychologische Tiefe überzeugt. Im Mittelpunkt steht Heather Berriman – Codename „Bird“ – eine erfahrene Ermittlerin einer geheimen Abteilung, die innerhalb der britischen Nachrichtendienste operiert. Als sie selbst ins Visier gerät, bleibt ihr keine Wahl: Sie flieht – nicht, um sich zu verstecken, sondern um die Wahrheit aufzudecken.
Doughty gelingt es meisterhaft, die Handlung mit einem intensiven Sog zu versehen. Bereits nach wenigen Seiten wird man in Heathers hochkomplexe Welt katapultiert, in der Loyalitäten trügen, Identitäten fließend sind und jede Entscheidung über Leben und Tod entscheidet. Ihre Flucht durch die beeindruckenden Landschaften Schottlands, Norwegens und Islands wird nicht nur zum physischen Überlebenskampf, sondern auch zur Reise in die Abgründe eines Systems, das längst außer Kontrolle geraten ist.
Besonders stark ist die psychologische Ausarbeitung der Hauptfigur. Heather ist keine überhöhte Heldin, sondern eine gezeichnete, kluge und verletzliche Frau, die sich gegen das scheinbar Unaufhaltbare stemmt. Ihre Verwandlungskunst, ihr strategisches Denken und ihr innerer Konflikt zwischen Pflicht, Schuld und Gerechtigkeit machen sie zu einer der spannendsten Figuren des Genres.
Deckname: Bird ist kein actiongeladener Agentenroman im Hollywood-Stil, sondern ein intelligenter Thriller mit leisen Zwischentönen, atmosphärischer Dichte und einer fein gesponnenen Intrige. Wer Spionageliteratur liebt, die mehr auf Subtilität als auf laute Effekte setzt, wird dieses Buch verschlingen.
Fazit:
Ein atmosphärisch dichter, hochspannender und klug erzählter Thriller, der seine Protagonistin ebenso ernst nimmt wie sein Publikum. Louise Doughty beweist einmal mehr, dass sie zur ersten Liga britischer Spannungsautorinnen gehört.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Langweilig & Langatmig - schlechtester Thriller den ich je gelesen habe
Leider ist dieses Buch der mit Abstand schlechteste Thriller den ich je gelesen habe. Für mich hatte das Buch absolut gar nichts mit einem Thriller zu tun. Es war in meinen Augen durchgehens langweilig und langatmig. …
Mehr
Langweilig & Langatmig - schlechtester Thriller den ich je gelesen habe
Leider ist dieses Buch der mit Abstand schlechteste Thriller den ich je gelesen habe. Für mich hatte das Buch absolut gar nichts mit einem Thriller zu tun. Es war in meinen Augen durchgehens langweilig und langatmig. Dabei finds ich die Stroy an sich wirklich gut und hätte wirklich Potenzial gehabt, die Umsetzung war aber eine Katastrophe. Ich habe an mehreren Stellen überlegt abzubrechen, habe mich dann aber doch gezwungen, der Buch zu beenden, damit ich am Ende wenigstens weiß, was genau passiert ist. Aber auch hier bin ich ganz ehrlich: Das Ende hat mich gar nicht befriedigt. Man bekommt zwar eine leise Ahnung was wie passiert ist, aber eine wirkliche Auflösung und ein wirkliches Ende gibt es nicht. Es ist eher ein offenes Ende, was für mich auch nicht zu einem Thriller passt.
Die Schreibweise der Autorin hat mich zwischenzeitig auch immer wieder gestört, außerdem sind mir einige Rechtschreibfehler aufgefallen. Auch die dauernden Sprünge in der Zeit und den Situationen haben mich einfach nur verwirrt, vor allem da viele Erzählungen aus der Vergangenheit gar keine Rolle für die Story gespielt haben. Für mich waren diese einfach nur Seitenfüller und hätten komplett weggelassen werden können.
Auch hat sich für mich nur in einer kleinen Situation Spannung aufgebaut. Das ging dann über vllt 5 Seiten und danach war alles wieder langweilig. Von daher absolut keine Empfehlung von meiner Seite.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Cover des Thrillers "Deckname: Bird" von Louise Doughty ist sehr dunkel und mysteriös gehalten. Genau das macht es aber auch gleichzeitig interessant.
Heather flieht plötzlich aus einem Meeting mit ihrer Kollegen. Am Anfang weiß man gar nicht so genau warum …
Mehr
Das Cover des Thrillers "Deckname: Bird" von Louise Doughty ist sehr dunkel und mysteriös gehalten. Genau das macht es aber auch gleichzeitig interessant.
Heather flieht plötzlich aus einem Meeting mit ihrer Kollegen. Am Anfang weiß man gar nicht so genau warum eigentlich. Im Laufe des Buches werden einem die Hintergründe und alles immer mehr geliefert. Dabei bleibt die Spannung immer sehr hoch und gerate, wenn man denkt, jetzt hat man alles verstanden, kommt eine Wendung und man denkt, man stehe am Anfang. Um ein genaues Bild von Heather zu zeichnen, bekommt man auch viel Information rund um ihre Person als Agentin und als Privatperson, in Form von Erinnerungen. Dies macht einem Heather sehr sympathisch.
Der Thriller ist wirklich gut gelungen. Es gab keine Minute, in dem dieses Buch in irgendeiner Form langweilig geworden wäre. Und als kleiner Zusatzgenuss gab es tolle Landschaftsbeschreibungen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Flucht
Heather Berriman, genannt Bird, wird gejagt. Die Agentin einer Unterorganisation des englischen Geheimdienstes hat sich wegen hoher Steuerschulden verletzlich gemacht. Gedeckt von ihrem Vorgesetzten Kieron schien der Betrug lange Zeit gutzugehen, aber jetzt wird ein Opfer gesucht und in Bird …
Mehr
Flucht
Heather Berriman, genannt Bird, wird gejagt. Die Agentin einer Unterorganisation des englischen Geheimdienstes hat sich wegen hoher Steuerschulden verletzlich gemacht. Gedeckt von ihrem Vorgesetzten Kieron schien der Betrug lange Zeit gutzugehen, aber jetzt wird ein Opfer gesucht und in Bird gefunden. Heather hat sich vorbereitet, zu lange schon ist sie beim Geheimdienst, um zu wissen, irgendwann kommt alles ans Tageslicht. Sie taucht ab und flüchtet in die Einsamkeit des englischen Nordens. Skye, Inverness oder Thurso nennen sich die Dörfer wo sie kürzer oder länger verweilen kann, immer auf der Flucht, angespannt, immer allein.
Der Roman von Louise Doughty ist kein Thriller, sondern eine Beschreibung einer Frau, die auf sich allein gestellt in feindseliger Umgebung überleben muss. Tatsächlich ist ihre Schuld – sie hat ihre Kreditschulden nicht bei der Behörde gemeldet – gering, aber die Vertuschung gemeinsam mit ihrem korrupten Vorgesetzten macht sie erpressbar und zum Sündenbock.
Im Roman wird das Leben von Heather, ihre Freundschaft mit Flavia, eine Kameradin im WRAC (Woman‘s Royal Army Corps) in Rückblenden erzählt. Ihr Vater war selbst Spion und sie wird nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst als Agentin angeworben, wo sie gerne arbeitet. Mit Flavia, die ein Kind bekommt und aus der Armee ausscheiden muss, verbindet sie eine innige Freundschaft, die durch ein Missverständnis zerbricht.
Auf ihrer Flucht versucht sie zu verstehen, weshalb sie zur Zielscheibe geworden ist. Die Korruption ihres Vorgesetzten hat sie vorerst gar nicht wahrgenommen, erst mit den Jahren erkennt sie in welchem Dilemma sie steckt. Ihre Verstecke findet sie an den einsamsten kältesten Orten der Welt, sie findet keine Wärme und Geborgenheit. Zufällig findet sie heraus, das Flavia schon vor Jahren verstorben ist und mit dem Gedanken an deren Töchter Adelina findet sie einen Anker, der sie von einer Zukunft träumen lässt.
Für alle die sich einen Agentenroman ohne James Bond Aktion wünschen ist das der wohl geeignetste Protagonist. Er stellt das Geheimdienstleben trostlos dar, keine Freunden, kein Familienleben und keine Liebe. Wer sich auf ein solches Leben einlässt, kann niemandem vertrauen und bleibt sein Leben lang allein. Nur in der Distanz ist eine Bindung möglich und schwer zu behalten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Kein Thriller
Heather Berriman, genannt Bird, eine Agentin auf der Flucht. Die Story beginnt spannend mit der Flucht. Wir erleben brenzlige Situationen, ständige Verwandlungen ihrer Person. Aber dann driftet die Handlung ab. Rückblicke zu ihrem beruflichen Werdegang, in ihre Familie, zu …
Mehr
Kein Thriller
Heather Berriman, genannt Bird, eine Agentin auf der Flucht. Die Story beginnt spannend mit der Flucht. Wir erleben brenzlige Situationen, ständige Verwandlungen ihrer Person. Aber dann driftet die Handlung ab. Rückblicke zu ihrem beruflichen Werdegang, in ihre Familie, zu Flavia, die eine Zeit ihr einziger fester Punkt im Leben war.
Diese Passagen haben sich für mich unglaublich in die Länge gezogen. Das war alles, aber nicht spannend. Ein Thriller muss nicht actionlastig sein, er darf auch gerne auf leisen Sohlen daherkommen. Aber Spannung sollte er schon beinhalten. Ich hatte zeitweise das Gefühl, eine Biographie über eine innerlich zerrissene Frau zu lesen.
Mich konnte das Buch leider nicht abholen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Kein typischer Agententhriller!
Louise Doughtys „Deckname Bird“ ist ein Thriller, der sich bewusst von den gängigen Mustern des Genres absetzt. Wer rasante Action, atemlose Verfolgungsjagden und den klassischen Agenten-Thrill erwartet, wird hier vermutlich enttäuscht. …
Mehr
Kein typischer Agententhriller!
Louise Doughtys „Deckname Bird“ ist ein Thriller, der sich bewusst von den gängigen Mustern des Genres absetzt. Wer rasante Action, atemlose Verfolgungsjagden und den klassischen Agenten-Thrill erwartet, wird hier vermutlich enttäuscht. Stattdessen entfaltet sich eine eher ruhige, beinahe literarische Erzählweise, die stark auf innere Konflikte, Identität und moralische Grauzonen setzt. Genau das macht das Buch interessant, gleichzeitig aber auch sperrig: Der Spannungsbogen baut sich gemächlich auf, manche Passagen wirken mehr wie ein psychologisches Drama als wie ein Spionageroman. Sprachlich ist Doughty zweifellos versiert, und ihre Figurenzeichnung überzeugt durch Vielschichtigkeit. Dennoch fehlte mir stellenweise die Intensität, die ein Thriller braucht, um nachhaltig fesselnd zu wirken. Unterm Strich ein solider, aber nicht packender Roman.
Empfehlenswert ist „Deckname Bird“ vor allem für Leserinnen und Leser, die eher nach subtiler Spannung, feinen Charakterstudien und nachdenklichen Momenten suchen und weniger für Fans klassischer, actionreicher Spionage-Thriller.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Deckname: Bird, ein Thriller von Louise Doughty, erzählt auf fast 400 Seiten die Geschichte von Bird, einer Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes, die versucht, einen Verdacht auszuräumen und dem Mörder zu entkommen.
Heather Berriman, „Bird“ genannt, der Spitzname …
Mehr
Deckname: Bird, ein Thriller von Louise Doughty, erzählt auf fast 400 Seiten die Geschichte von Bird, einer Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes, die versucht, einen Verdacht auszuräumen und dem Mörder zu entkommen.
Heather Berriman, „Bird“ genannt, der Spitzname wurde ihr von ihrem Vater geschenkt. Wie ihr Vater arbeitet Heather für den britischen Geheimdienst und ermittelt gegen dessen Mitarbeiter. Doch eines Tages gerät Heather selbst ins Visier einer Untersuchung. Jahre zuvor hatte sie eine Geldsumme erhalten, die sie nicht erklären konnte, und wurde der Bestechung beschuldigt. Sie muss nicht nur Beweise sammeln, um ihren Ruf wiederzuhaben, sondern auch dem Mörder entkommen, was sie zu einer Flucht zwingt. Von Schottland über Norwegen bis hin nach Island – kann Heather entkommen?
Ehrlich gesagt beginnt das Buch wunderschön und mit einer fesselnden Geschichte. Die Atmosphäre ist spannungsgeladen, die Sprache klar und der Lesefluss flüssig. Im späteren Teil setzt Louise Doughty jedoch zahlreiche Rückblenden ein, was die Geschichte etwas langatmig macht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Geheimagentin auf der Flucht
Ich liebe Thriller und muss bei diesem Buch sagen, dass es zwar durchaus an einigen Stellen spannend war, aber definitiv nicht in dieses Genre gehört. Die Geheimagentin Bird ist auf der Flucht, wieso genau, das weiß man nicht. Erst nach und nach wird …
Mehr
Geheimagentin auf der Flucht
Ich liebe Thriller und muss bei diesem Buch sagen, dass es zwar durchaus an einigen Stellen spannend war, aber definitiv nicht in dieses Genre gehört. Die Geheimagentin Bird ist auf der Flucht, wieso genau, das weiß man nicht. Erst nach und nach wird aufgedeckt, wieso Bird überhaupt auf der Flucht ist. Dabei ist das Buch in drei Teile unterteilt: die Gegenwart (und Flucht) - Die Vergangenheit - und wieder die Gegenwart. Die Zeitsprünge zwischen den Kapitel sind teilweise aber nicht ganz so gut gemacht.
Die Vergangenheit war ein teils sehr interessanter Abschnitt. Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass die Geschehnisse etwas mehr mit dem Grund zusammenhängen, wieso sie auf der Flucht ist. Letztendlich waren sie eher die Erzählung des Karriereweges von Bird. Und klar, immer mal wieder gab es Zusammenhänge mit der Flucht, die waren für die Geschichte in meinen Augen aber auch nicht zwingend ausschlaggebend. Einige Male habe ich die Zusammenhänge auch gar nicht direkt erkannt, bis dann doch irgendwann der Aha-Moment kam.
Das Buch ist per se nicht schlecht, der Schreibstil ist sehr angenehm und es ist auch Spannung in der Geschichte. Aber irgendwie hat es bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Ende ist vage und hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Hätte man den mittleren Teil etwas gekürzt und dafür am Ende mehr Story eingebaut, dann hätte es durchaus auch Potential für einen richtig guten Thriller. Einzig das Nachwort gibt in meinen Augen eine Option darauf, wie die Geschichte wohl enden könnte, aber auch das ist doch etwas weit hergeholt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für