Birgit Arnold
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Das Perchtenerbe (eBook, ePUB)
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Trommelschläge, Schreie, Glockengeläut laut und angsteinflößend ziehen wilde Gestalten durch die Straßen der Alpenländer.Die Perchten kommen während der dunkelsten Jahreszeit, um über die Menschen zu richten.Im Haus ihrer Großeltern betritt Marie ein bis dahin verschlossen gebliebenesZimmer ihres verstorbenen Großvaters. Sie entdeckt zahlreiche geschnitzte Holzmasken, die dieser Zeit seines Lebens angefertigt hatte. Darunter eine, deren Ausstrahlung sie besonders in ihren Bann zieht: die Maske der Frau Percht.Und schon bald taucht Marie in die Erzählungen ihrer Großmutter über die...
Trommelschläge, Schreie, Glockengeläut laut und angsteinflößend ziehen wilde Gestalten durch die Straßen der Alpenländer.Die Perchten kommen während der dunkelsten Jahreszeit, um über die Menschen zu richten.Im Haus ihrer Großeltern betritt Marie ein bis dahin verschlossen gebliebenesZimmer ihres verstorbenen Großvaters. Sie entdeckt zahlreiche geschnitzte Holzmasken, die dieser Zeit seines Lebens angefertigt hatte. Darunter eine, deren Ausstrahlung sie besonders in ihren Bann zieht: die Maske der Frau Percht.Und schon bald taucht Marie in die Erzählungen ihrer Großmutter über diese längst vergessene Sagengestalt und die düstere Welt des Brauchtums ein.Eine Geschichte über Enttäuschungen, Verzweiflung und Hoffnung,über den alten Naturglauben, der von der christlichen Kirche immer weiter verdrängt wurde.Eine Geschichte über Licht und Finsternis,hin- und hergerissen zwischen dem Reich der Lebenden und der Unterwelt.Eine Geschichte, die in Marie fortleben wird.Mit farbigen Illustrationen von Benjamin König!
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Birgit Arnold wuchs im bayerischen Fünfseenland auf. Schon immer war ihr die Nähe zu Natur und Heimat wichtig. Nach ihrem Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre war sie lange im Finanzbereich tätig, bis sie sich auf ihre wahre Leidenschaft besann, und ihr Hobby zum Beruf machte. Sie nahm Sprech- und Schauspielunterricht und arbeitet heute hauptberuflich als Sprecherin und Sängerin. Durch das Schreiben verbindet sie ihre Leidenschaften Natur, Heimat und die Arbeit an Texten.
Produktdetails
- Verlag: Yellow King Productions
- Seitenzahl: 104
- Erscheinungstermin: 30. Oktober 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783946309994
- Artikelnr.: 60116871
Vergangene Welt
Als Maria erstmals das Zimmer mit den geschnitzten Masken betritt, ist sie von diesen fasziniert und fühlt sich zu ihnen hingezogen. daraufhin erzählt ihr ihre Großmutter von der Frau Percht und deren Wirken auf der Erde. Es ist auch die Geschichte der Criste, eines …
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Vergangene Welt
Als Maria erstmals das Zimmer mit den geschnitzten Masken betritt, ist sie von diesen fasziniert und fühlt sich zu ihnen hingezogen. daraufhin erzählt ihr ihre Großmutter von der Frau Percht und deren Wirken auf der Erde. Es ist auch die Geschichte der Criste, eines Mädchens, welche nach dem Tod ihrer Mutter in der Abdeckerei Zuflucht sucht. Sie ist fasziniert von der Frau Percht und sucht ihre Nähe. Zu Beginn scheint mit dem Sohn des Abdeckers endlich Ruhe und Glück in ihr Leben eingekehrt sein. aber wird es auch anhalten und wird ihr Wunsch betreffend Frau Percht in Erfüllung gehen? Spannend und realistisch bringt uns die Autorin die Vergangenheit nahe. Sie scheut auch nicht zurück, die Kirche für gewisse Verfehlungen anzuprangern. Sie verherrlicht nicht die "gute, alte Zeit", sondern beschreibt das harte und aussichtslose Leben des unteren Teiles der Gesellschaft. Man fiebert und leidet mit Criste mit und fühlt sich direkt in die Vergangenheit hineinversetzt. Wer sagenhafte Erzählungen mag, liegt mit diesem Buch goldrichtig.
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Während und nach dem Lesen des Buches „Das Perchtenerbe“ bin und war ich ständig hin- und hergerissen, ob ich Das Buch mag, oder eben nicht.
Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen und auch der Stil der Autorin zu schreiben, ließ sich für mich leicht …
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Während und nach dem Lesen des Buches „Das Perchtenerbe“ bin und war ich ständig hin- und hergerissen, ob ich Das Buch mag, oder eben nicht.
Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen und auch der Stil der Autorin zu schreiben, ließ sich für mich leicht lesen.
Die Geschichte an sich ist mir persönlich jedoch schon fast etwas zu düster und dunkel. Andererseits empfand ich sie aber auch sehr spannend und ich konnte das Buch nicht gut zur Seite legen und unterbrechen. Immer wollte ich dann doch wissen, wie es weitergehen wird.
Die Thematik, also die Erzählungen von vergangenen Bräuchen und Naturgottheiten im Wandel und das Auftreten der Kirche, fand ich sehr interessant, allerdings war mir das ganze doch insgesamt zu kurz und oftmals nur zu sehr oberflächlich angestriffen – ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht, dass Potential dafür bot die Geschichte.
Alles in allem war es für mich daher nur ein durchschnittliches Leseerlebnis.
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Meine Meinung und Inhalt
„Du kannst Gesichter erkennen, aus denen das Wissen über den Lebenskreislauf spricht, Fratzen, die dich vor möglichen Vergehen warnen, die dir Angst einflößen sollen, in manchen wird der Kampf ums Überleben sichtbar, andere drücken Wut …
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Meine Meinung und Inhalt
„Du kannst Gesichter erkennen, aus denen das Wissen über den Lebenskreislauf spricht, Fratzen, die dich vor möglichen Vergehen warnen, die dir Angst einflößen sollen, in manchen wird der Kampf ums Überleben sichtbar, andere drücken Wut über die Unvernunft der Menschen aus. Diese Masken werden Schiachmasken genannt. Sie stehen für die dunkle Zeit des Jahres, für das Vergängliche, das Gestorbene. Ganz anders dagegen wirken die Schönmasken dort drüben. Aus ihnen strahlt die Kraft der Sonne und des Lichts. Sie bringen die Fruchtbarkeit zu den Menschen, die Hoffnung und den Neubeginn.“ (ZITAT)
Im Haus ihrer Großeltern betritt Marie ein bis dahin verschlossen gebliebenes Zimmer ihres verstorbenen Großvaters. Sie entdeckt zahlreiche geschnitzte Holzmasken, die dieser zeit seines Lebens angefertigt hatte. Darunter eine, deren Ausstrahlung sie besonders in ihren Bann zieht: die Maske der Frau Percht.
„Kennst du ihre Geschichte?“, fragte sie mit zitternder Stimme.
„Natürlich, Kind. Denn diese Gestalt hatte großen Einfluss auf unser
Leben.“ (ZITAT)
Und schon bald taucht Marie in die Erzählung ihrer Großmutter über diese längst vergessene Sagengestalt und die düstere Welt des Brauchtums ein.
Eine Geschichte über Enttäuschungen, Verzweiflung und Hoffnung über den alten Naturglauben, der von der christlichen Kirche immer weiter verdrängt wurde.
Mir hat dieses Buch wahnsinnig gut gefallen. Ich war sofort in die Geschichte vertieft und in meinem Kopf konnte ich mir ganz wunderbare Bilder ausmalen und mich in der Handlung der Sagengestalt verlieren.
Der Schreibstil ist flüssig und detailliert und gefällt mir sehr gut.
Ebenso möchte ich das schöne Cover hervorheben, das sofort meine Neugier wecken konnte.
Birgit Arnold wuchs im bayerischen Fünfseenland auf. Schon immer war ihr die Nähe zu Natur und Heimat wichtig. Nach ihrem Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre war sie lange im Finanzbereich tätig, bis sie sich auf ihre wahre Leidenschaft besann, und ihr Hobby zum Beruf machte. Sie nahm Sprech- und Schauspielunterricht und arbeitet heute hauptberuflich als Sprecherin und Sängerin. Durch das Schreiben verbindet sie ihre Leidenschaften Natur, Heimat und die Arbeit an Texten.
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'Das Perchtenerbe' erzählt vom Brauchtum der Perchtennächte und der Geschichte, die dahintersteht. Als Marie bei ihrer Großmutter einen Raum voller Perchtenmasken entdeckt, erzählt diese ihr vom Großvater, der die Masken geschnitzt hat. Aber sie erklärt Marie auch, …
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'Das Perchtenerbe' erzählt vom Brauchtum der Perchtennächte und der Geschichte, die dahintersteht. Als Marie bei ihrer Großmutter einen Raum voller Perchtenmasken entdeckt, erzählt diese ihr vom Großvater, der die Masken geschnitzt hat. Aber sie erklärt Marie auch, woher das Brauchtum kommt und was es mit Frau Percht und ihren Gesellen auf sich hatte.
Was folgt, ist die Geschichte der Frau Percht, die im Winter zu den Leuten in die Dörfer kam, um zu prüfen ob diese ordentlich leben und das Gebot, zum Jahreswechsel die schwere Arbeit ruhen zu lassen, einhalten. Als Belohnung sorgt Frau Percht für Fruchtbarkeit und gute Ernten. Widersetzt sich jedoch jemand den alten Gesetzen, ist die Strafe tödlich. Die Menschen wenden sich jedoch immer mehr ab von Frau Percht und den alten Gebräuchen, da das Christentum Einzug hält und den alten Glauben ausmerzt.
Es ist aber auch die Geschichte von Criste, einem Mädchen, dass alles daran setzt Frau Percht in ihre Welt zu folgen. Da Criste jedoch noch lebt, muss sie in der Zwischenwelt verbleiben und findet schliesslich die Bestimmung, den Menschen die alten Sitten wieder nahe zu bringen.
Das Buch beginnt unglaublich fesselnd und ich konnte es kaum erwarten, mehr über Frau Percht zu erfahren, die über das Gleichgewicht von Mensch und Natur wacht und die Menschen dazu anhält, mit der Natur und den Jahreszeiten zu leben und auch die nötigen Ruhepausen im Winter einzuhalten, damit im Frühjahr wieder alles mit neuer Kraft angepackt werden kann. Leider ließ die Spannung im Verlauf des Buches immer mehr nach und versiegte am Ende sogar ganz. Auch der Großvater wird bloß am Schluß kurz erwähnt und hat mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun.
Hier hätte ich mir mehr künstlerische Freiheit gewünscht, die das Leben der Frau Percht im Angesicht des sich verbreitenden Christentums nicht einfach still und leise versiegen lässt, sondern in einem spektakulären Finale dramatisch untergehen oder grandios wieder auferstehen lässt. Erwähnenswert sind noch die schaurig-schönen, sehr atmosphärischen farbigen Illustrationen, die einige Seiten des Buches schmücken.
Letztendlich entsprach die Geschichte leider nicht meinen Erwartungen, aber wenigstens nehme ich aus dem Buch neu erlangtes Wissen über das Perchtentum mit, über das ich schon immer mehr erfahren wollte.
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Das Buch behandelt die alte Tradition des Winteraustreibens. Es erzählt von den Masken, ihren Schnitzern und den Modellen für die Masken. Die daraus resultierenden Geschichten wurden über Generationen immer weiter erzählt.
Heute haben sich die Bräuche sehr vermischt, was …
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Das Buch behandelt die alte Tradition des Winteraustreibens. Es erzählt von den Masken, ihren Schnitzern und den Modellen für die Masken. Die daraus resultierenden Geschichten wurden über Generationen immer weiter erzählt.
Heute haben sich die Bräuche sehr vermischt, was auch die Tradition der Weitergabe schwächt.
So ergeht es auch Marie, die im Haus ihres Großvaters ein Zimmer voller Masken entdeckt, welche der Opa selbst schnitze und bemalte. Die Maske der "Frau Percht" weckt ihr Interesse. Den Erzählungen der Großmutter lauschend, taucht Marie im weiter in deren Rolle als Sagengestalt, aber auch in die düstere Welt des Brauchtums ein.
Das Buch greift die alte Tradition des "Perchten" auf.
Frau Percht ist das Überbleibsel einer Zeit, bevor die Kirche kam und sie verdrängte. Doch nicht alle Menschen haben sie vergessen und auch heute noch gibt es Leute, die sich an sie und ihre Lehren erinnern, und diese Werte schätzen und hochhalten. Maries Großvater war einer davon und nun nimmt ihre Großmutter sie mit in die Zeit, als die Frau Percht ihren letzten Einfluss verlor und ihn mithilfe einer mutigen jungen Frau doch aufrechterhalten konnte.
Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen Einblick in die Mythologie um die Gestalt. Beim Lesen gab es immer wieder einmal Gänsehautmomente, die das Buch faszinierender machten, zumal ich aus einer Gegend stamme,wo das "Perchten" eher unbekannt ist.
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Ich hätte dieses Buch zu keinem besseren Zeitpunkt lesen können als zwischen den Jahren. Obwohl es schon seit einer Weile auf meinem E-Book-Reader schlummerte, hat mich erst jetzt so richtig die Lust gepackt, es zu lesen. Kein Wunder, denn dieses Buch erzählt von dem Ursprung des …
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Ich hätte dieses Buch zu keinem besseren Zeitpunkt lesen können als zwischen den Jahren. Obwohl es schon seit einer Weile auf meinem E-Book-Reader schlummerte, hat mich erst jetzt so richtig die Lust gepackt, es zu lesen. Kein Wunder, denn dieses Buch erzählt von dem Ursprung des Brauchs der Rauhnächte, der Zeit zwischen den Jahren, die so mystisch und magisch ist. Der Brauch hat Einzug gehalten in unsere moderne Welt. Orakelkarten, Räucherstäbchen, Traumtagebücher - Menschen, die zugänglich sind für die Magie des Lebens, nutzen diese Mittel, um sich das kommende Jahr zu orakeln. Woher der Brauch stammt, was es damit auf sich hat, wie er immer mehr von der christlichen Kirche verdrängt wurde - Birgit Arnold erzählt dem Leser ihre Sicht darauf. Die Geschichte ist düster und zugleich hoffnungsvoll. Hier und da hätte ich mir etwas mehr Inhalt gewünscht, etwas mehr Atmosphäre, etwas mehr Beschreibungen. Die Handlung schreitet schnell voran, ich hätte mich gerne länger in ihr verloren.
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Eine gute Idee auf zu wenigen Seiten
Criste hat es alles andere als einfach im Leben. Das Geld in ihrer Familie ist knapp und der Winter ist hart. Das einzige, was ihr eine Festigkeit im Leben zu geben scheint, ist ihr Glaube, ihr Glaube an Frau Percht. Doch dieser Glaube geht immer mehr in der …
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Eine gute Idee auf zu wenigen Seiten
Criste hat es alles andere als einfach im Leben. Das Geld in ihrer Familie ist knapp und der Winter ist hart. Das einzige, was ihr eine Festigkeit im Leben zu geben scheint, ist ihr Glaube, ihr Glaube an Frau Percht. Doch dieser Glaube geht immer mehr in der Welt verloren, was Criste vor allem dann zu spüren bekommt, als selbst ihre eigene Mutter einen alten Brauch missachtet.
Am Anfang der Geschichte war ich noch sehr begeistert von der dichten Atmosphäre und der winterlichen Stimmung, die der Schreibstil vermittelt hatte. Ich hatte erwartet, eine interessante und spannende Geschichte über alte Bräuche und Legenden zu bekommen. Leider hatte sich jedoch diese dichte Atmosphäre sehr schnell in Wortwiederholungen und nicht nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten verloren.
Besonders die Gefühlsgebungen und Reaktionen der Protagonisten erschienen mir an vielen Stellen sehr unbegreiflich. Einerseits erfahren die Charaktere zwar schwere Schicksalsschläge, andererseits wird auf diese nur sehr schnell und emotionslos eingegangen.
Natürlich kann man auf gerade einmal 150 Seiten die Charaktere nicht perfekt ausarbeiten, aber alleine deshalb hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan.
So kamen mir die Charaktere im Buch leider oft sehr kalt und fremd vor, einige Entscheidungen wirkten gar unbegreiflich auf mich.
Ein sehr großes Thema in der Geschichte ist, wie der Alte Glaube, durch den der christlichen Kirche, langsam vertrieben wurde. Dies ist ein sehr interessantes Thema, aber auch dieses Thema hätte durchaus besser ausgearbeitet werden können.
Hier hätte ich es schön gefunden, wenn man mehr über die alten Bräuche erfahren hätte und auch darüber, wie die Kirche einige der alten Bräuche für sich selbst übernommen hatte. Zwar wurde das zuletzt benannte Thema einmal kurz in Bezug auf den Drei Königs Tag angesprochen, jedoch war dies die einzige Erwähnung davon.
Auch von Frau Percht und den verschiedenen Welten, in welchen sie sich bewegt, habe ich das Gefühl, nur sehr wenig erfahren zu haben. Denn obwohl die Geschichte genau von dem Thema der Perchten handelt, wird das gesamte Thema nur viel zu knapp behandelt. Nach dem Lesen blieben sehr viele Fragen und der Wunsch, mich mehr mit dem Thema zu befassen, in mir zurück.
Die Rahmenhandlung dient leider auch nur Mittel zum Zweck. Von der Inhaltsangabe her ging ich aus, dass Marie die Protagonistin der Geschichte sein wird, jedoch befasst sich das Buch nur am Anfang und Ende kurz mit ihr. Somit bleibt Marie selbst regelrecht eine fremde, über die wir fast nichts erfahren.
Die eigentliche Geschichte ist die Erzählung von Criste (weshalb ich in der Zusammenfassung am Anfang der Rezension auch nur auf sie eingegangen bin) und Frau Percht. Diese hätte keine weitere Handlung gebraucht, sondern wahrscheinlich noch besser funktioniert, wenn man die Seiten für diese zusätzliche Rahmenhandlung ebenfalls genutzt hätte, um diese Erzählung weiter auszubauen.
Fazit:
Das Buch hat sehr viel Potenzial, welches jedoch nicht komplett genutzt wurde. Leider merkt man dem Buch deutlich seine geringe Seitenzahl an, denn die Charaktere hätten durchaus mehr Tiefe gebracht und auch der Einblick in die alten Bäuche fand leider zu wenig Raum. Insgesamt ist die Geschichte ein düsteres Märchen, welches man gerne lesen wird, falls man so etwas mag, welches man wohl aber auch nicht mehr als einmal zur Hand nehmen wird.
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Nachdem Marie einige Masken bei ihren Großeltern vorfindet, erzählt ihre Grossmutter ihr von einem historischen Tradition der Perchten.
Vor allem geht es dabei um die berühmte Frau Percht, die
bei Nacht Menschen richtet.
Dabei trägt sie abwechselnd Masken, mal eine Fratze …
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Nachdem Marie einige Masken bei ihren Großeltern vorfindet, erzählt ihre Grossmutter ihr von einem historischen Tradition der Perchten.
Vor allem geht es dabei um die berühmte Frau Percht, die
bei Nacht Menschen richtet.
Dabei trägt sie abwechselnd Masken, mal eine Fratze oder ein hübsches Gesicht.
Das Richten der Mutter von Criste bedeutet jedoch der Anfang einer turbulenten Geschichte.
Ich habe sehr viel über diesen kaum mehr wahrgenommenen Brauch in Erfahrung bringen können.
Die Sprache ist sehr leicht verständlich, wodurch das Buch angenehm zu lesen ist. Ich hätte mir jedoch ein wenig mehr Komplexität im Satzbau oder bei der Wortauswahl gewünscht, um so noch ein wenig mehr in den Genuss guter, ausgereifter Literatur zu kommen.
Aufgrund der Kürze des Buchs können die Charaktere nicht ausführlich gezeichnet werden, sodass ich oft mit den Figuren nicht mitfühlen konnte.
Handlungen waren teilweise zu impulsiv und nicht nachvollziehbar.
Die schönen Zeichnungen im Buch waren eine kleine Abwechslung und haben das Bild, welches ich mir im Kopf ausgemalt habe, unterstützt. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Dieses Buch ist als Lektüre zwischendurch bestenfalls zu empfehlen. Wer jedoch starke Figuren mit einzigartiger Persönlichkeit sucht ist hier leider fehl am Platz.
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