Linda Segtnan
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Das achte Haus (eBook, ePUB)
In Gedenken an ein Mädchen
Übersetzer: Schöps, Kerstin
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Die Gestirne im achten Haus verraten, wie du stirbst ... An einem Maiabend im Jahr 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander zwischen den Bäumen eines schwedischen Waldes und kehrt nicht mehr zurück. Kurz vor Sonnenaufgang wird sie tot in einem Graben gefunden. Siebzig Jahre später liest Linda Segtnan zufällig einen Zeitungsartikel über den ungeklärten Mord. Etwas veranlasst sie, Birgittas Schicksal näher zu erforschen. Sie beginnt, in Archiven zu recherchieren, doch auch vor dem Unergründlichen dieses Falls schreckt sie nicht zurück. Ihre Besessenheit wird immer größer -...
Die Gestirne im achten Haus verraten, wie du stirbst ... An einem Maiabend im Jahr 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander zwischen den Bäumen eines schwedischen Waldes und kehrt nicht mehr zurück. Kurz vor Sonnenaufgang wird sie tot in einem Graben gefunden. Siebzig Jahre später liest Linda Segtnan zufällig einen Zeitungsartikel über den ungeklärten Mord. Etwas veranlasst sie, Birgittas Schicksal näher zu erforschen. Sie beginnt, in Archiven zu recherchieren, doch auch vor dem Unergründlichen dieses Falls schreckt sie nicht zurück. Ihre Besessenheit wird immer größer - während gleichzeitig in ihrem Bauch Leben heranwächst. Ein Mädchen. Wie hält man es aus, ein Kind in eine Welt zu setzen, die so bodenlos grausam sein kann? Wie erträgt man die Gefahren, die eine Tochter bedrohen?
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Linda Segtnan, geboren 1986, lebt in Stockholm und ist Autorin im Bereich Geschichte. Sie hat Audio-Horrorgeschichten mit historischem Bezug zu Orten in Schweden recherchiert, geschrieben und aufgenommen. Bei ihren Nachforschungen zu einem Stadtrundgang stieß sie auf einen alten, ungelösten Mordfall, der sie zum Schreiben ihres literarischen Debüts veranlasste.
Produktdetails
- Verlag: Atrium Verlag AG
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783037920893
- Artikelnr.: 68021596
Gebundenes Buch
Als der schwedischen Historikerin Linda Segtnan während ihrer Arbeit im Archiv zufällig ein Zeitungsausschnitt über den Mord an der neunjährigen Birgitta Sivander im Jahre 1948 im schwedischen Perstorp in die Hände fällt, ist ihr Interesse sofort geweckt. Wer war diese …
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Als der schwedischen Historikerin Linda Segtnan während ihrer Arbeit im Archiv zufällig ein Zeitungsausschnitt über den Mord an der neunjährigen Birgitta Sivander im Jahre 1948 im schwedischen Perstorp in die Hände fällt, ist ihr Interesse sofort geweckt. Wer war diese Birgitta und wieso konnte der Fall nie geklärt werden? Die hochschwangere Frau beginnt zu recherchieren, sichtet Materialien, besucht den Tatort und spricht mit damaligen Zeug:innen. Doch die Recherchen bringen Segtnan nicht nur an ihre körperlichen Grenzen. Ganz langsam scheinen sich auch in ihrem Bewusstsein die unterschiedlichen Zeitebenen aufzuheben, so dass die Autorin das Gefühl bekommt, unmittelbarer Teil der Ermittlungen Ende der 1940er-Jahre zu sein und eine besondere Verbindung zu Birgitta herzustellen. Über allem scheint die Angst vor dem Tod, der Vergänglichkeit zu schweben. Und so steigert sich Linda in eine Art Besessenheit hinein, um den Mordfall neu aufzurollen und endlich aufzuklären. Eine Besessenheit, die auch die Existenz ihrer eigenen Familie infrage stellt...
"Das achte Haus" ist das literarische Debüt der schwedischen Autorin Linda Segtnan, das jetzt in der deutschen Übersetzung von Kerstin Schöps im Schweizer Atrium Verlag erschienen ist. Der Verlag hat sich im Bereich der anspruchsvollen Spannungsliteratur beispielsweise durch die Veröffentlichungen von Mark Billingham oder den überragenden Genresprenger "Westwind" von Samantha Harvey einen Namen gemacht. "Das achte Haus" passt somit ganz hervorragend in sein Programm, denn Linda Segtnans Debüt schert sich weder um Genregrenzen, noch ist es in seiner Mischung aus True Crime und Autofiktion besonders gefällig. 2022 stand Segtnan damit auf der Short List des renommierten schwedischen Literaturpreises "Adlibrispriset" für den besten Debütroman. Dabei handelt es sich gar nicht um einen Roman.
Vielmehr verknüft Segtnan auf überwiegend gelungene Art zwei Erzählstränge, die sich überraschenderweise stärker überschneiden als anfangs gedacht. Der Haupthandlungsstrang bezieht sich dabei auf den deutschen Untertitel des Buches "In Gedenken an ein Mädchen". Er ist der eindeutig stärkere Faden des Werks. Denn Segtnan gelingt dieses "Gedenken" an Birgitta Sivander auf ganz erstaunliche Weise. Sprachlich setzt sie auf eine gelungene Mischung aus klassischen Spannungsmotiven und fast unbändiger Empathie. Besonders eindrücklich und intensiv ist in diesem Zusammenhang die Szene, in der sich Vergangenheit und Gegenwart vereinen. Während Birgitta im Wald des Jahres 1948 um ihr Leben rennt, fühlt sich Linda Segtnan an selber Stelle schier zu Boden gedrückt von den überwältigenden Ereignissen 70 Jahre zuvor. Und von der Boshaftigkeit der Welt, in die Segtnan selbst in nicht allzu langer Zeit ein Mädchen setzen wird.
Überhaupt lebt "Das achte Haus" von seiner gelungenen Konzeption. So wechselt die Perspektive beispielsweise im Mittelteil des Buches von zwei Mädchen zu zwei Jungen. Während zu Beginn Mordopfer Birgitta und Lindas neugeborene Tochter Vivianne im Fokus stehen, sind es kurz darauf plötzlich ein tatverdächtiger Junge und Segtnans erstgeborener Sohn Sam. Nur um im finalen Part eine weitere unvorhersehbare Volte zu schlagen.
Dennoch hat das Buch auch Schwächen. So nimmt beispielsweise das Privatleben der Autorin einen viel zu großen Rahmen ein. Dezidiert berichtet Segtnan über ihre Ängste und Empfindungen während der Schwangerschaft und der Geburt, umfangreich erzählt sie von den familiären Problemen mit ihrem Mann und ihrem Sohn. Das ist als emotionaler Unterbau der eigentlichen Geschichte durchaus verständlich und interessant, rückt aber das Gedenken an Birgitta in diesen Momenten viel zu stark in den Hintergrund. Hinzu kommt, dass nicht jeder literarische Kunstgriff sitzt. So wirkt es einigermaßen grotesk, wenn sich Linda in der Mitte des Buches plötzlich unmittelbar in die Mutter des beschuldigten Jungen verwandelt und in Ich-Perspektive von der damaligen Gerichtsverhandlung erzählt. Auch die esoterischen Momente und Spukgeschichten nehmen dem Text ein Stück seiner Ernsthaftigkeit.
Sieht man über diese Kritikpunkte hinweg und erwartet weder ein typisches "True Crime"-Buch noch einen Thriller, erhält man mit "Das achte Haus" aber eine lohnenswerte Lektüre, die gleichermaßen spannend wie bewegend ist. Es ist eine Lektüre, die mich zwar glücklicherweise nicht zu einem Besessenen werden ließ, aber durchaus dafür sorgte, dass mich der Mordfall Birgitta wahrlich mitgenommen hat. Insgesamt ist Linda Segtnan mit "Das achte Haus" und dem dazugehörigen Einsatz von Fotos, Zeitungsausschnitten und Karten das "Gedenken an ein Mädchen" sehr gelungen.
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Gebundenes Buch
Linda Segtnans literarisches Debüt hat mir als Leserin Einiges abverlangt.
Cover und Klappentext hatten mich ein Buch über einen lange zurückliegenden, ungeklärten Mordfall erwarten lassen, den man „zusammen“ mit der Autorin noch einmal neu aufrollt und vielleicht …
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Linda Segtnans literarisches Debüt hat mir als Leserin Einiges abverlangt.
Cover und Klappentext hatten mich ein Buch über einen lange zurückliegenden, ungeklärten Mordfall erwarten lassen, den man „zusammen“ mit der Autorin noch einmal neu aufrollt und vielleicht sogar lösen kann.
Doch es wurde soviel mehr als das.
Der Roman besteht aus zwei Erzählsträngen, die sich mal abwechseln, mal mehrere Abschnitte umfassen und zum Teil sogar ineinanderfließen.
Zunächst geht es um den Fall Birgitta Sivander, die im Jahr 1948 verschwindet und kurz darauf tot aufgefunden wird. Der Mord an dem damals 9 jährigen Mädchen wurde nie aufgeklärt, obwohl ein Verdächtiger schnell gefunden war.
Dieser Part hat mich sehr schnell gefesselt. Die Tätersuche nimmt im Laufe des Buches eine düstere Dramatik an, die sprachlich sehr gut umgesetzt wird.
Großen Raum nehmen allerdings die persönlichen Auswirkungen, die die Recherchen zu diesem Fall auf die Autorin haben, ein. Mitunter sehr detailliert, für meinen Geschmack zu ausführlich, beschreibt Linda Segtnan ihre Schwangerschaft, ihr Familienleben und ihre Ängste, die weit über die „normalen“Sorgen einer Mutter hinausgehen. Zwischendurch habe ich mich richtig darüber geärgert, dass dieser Erzählstrang soviel Platz eingenommen und, wie ich fand, vom eigentlichen Mordfall immer wieder abgelenkt hat. Im Nachhinein muss ich sagen, hat beides schon ganz gut zusammengepasst und dem Buch auf jeden Fall einen düsteren, besonderen Touch verpasst.
Fazit
Ganz anders als erwartet, nicht uninteressant, aber etwas weniger wäre hier mehr gewesen.
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Gebundenes Buch
Ein Buch, das dem Leser einiges abverlangt. Ist es ein True-Crime, ein Cold Case, ein Esotorikbuch? Ich finde, es ist eine Mischung aus allem. Linda Segtnan entdeckt bei einer Führung zufällig einen Zeitungsartikel über die Ermordung der neunjährigen Brigitta im Jahre 1948. Als …
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Ein Buch, das dem Leser einiges abverlangt. Ist es ein True-Crime, ein Cold Case, ein Esotorikbuch? Ich finde, es ist eine Mischung aus allem. Linda Segtnan entdeckt bei einer Führung zufällig einen Zeitungsartikel über die Ermordung der neunjährigen Brigitta im Jahre 1948. Als Täter wurde damals ein 14jähriger Junge festgenommen, aber er hat die Tat immer bestritten. Linda beginnt nun mit ihrer umfangreichen Recherche und kommt auch zu dem Schluß, dass der Junge dies nicht gewesen sein kann. Es wurde sogar in der Nähe des Tatorts von einer Zeugin ein halbnackter Mann gesehen, aber auch der Trainer der Fußballmannschaft ist für Linda nicht ganz astrein. Im Laufe ihrer Ermittlungen stößt sie noch auf weitere Tötungsdelikte. Während sie sich in Birgittas Leben und Umfeld vertieft, wird sie schwanger. Die Schwangerschaft verläuft nicht ohne Komplikationen und als sie dann ein kleines Mädchen zu Welt bringt, wird sie aus lauter Angst eine Übermutter und läßt das Kind nicht aus den Augen, ihr Sohn leidet sehr darunter, sie weiß selbst, dass sie ihn teilweise vernachlässigt. Linda schreibt Briefe an verschiedene Stellen, forscht in Archiven nach und verstrickt sich so in diese Sache, dass sie teilweise Wahnvorstellungen hat, sie sieht Dinge und spricht mit dem toten Mädchen. Sie nimmt Schlaf-und dann noch Beruhigungsmittel und schafft sich eine Geiser-App an. Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Ein Buch, das man nicht so schnell zwischendurch lesen kann, denn es erfordert die volle Aufmerksamkeit des Leser, zudem es auch Zeitsprünge von 1948 bis ins heute macht. Der Fall kann von Linda nicht gelöst werden, im Nachwort schreibt sie aber, dass sie an der Sache dranbleiben wird. Das Cover zeigt einen dunklen Wald, unheimlich schwarz, hier ist das Grauen zuhause.
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Gebundenes Buch
Mit diesem Buch erhalten wir eine außergewöhnliche Geschichte, die mich irgendwie auf eine Art und Weise faszinierte, die ich schwer erklären kann. Bereits der Anfang aus Sicht der ermordeten Brigitta verursachte mir Gänsehaut. Dieser Roman informiert den Leser Kapitel für …
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Mit diesem Buch erhalten wir eine außergewöhnliche Geschichte, die mich irgendwie auf eine Art und Weise faszinierte, die ich schwer erklären kann. Bereits der Anfang aus Sicht der ermordeten Brigitta verursachte mir Gänsehaut. Dieser Roman informiert den Leser Kapitel für Kapitel über diesen mysteriösen Fall in wechselnden Erzählweisen. Durch diese kleine Zeitreise konnte man eine objektiv betrachtete Bindung zu den Geschehnissen von damals aufbauen, die doch stets geheimnisvoll waren und mich als Leser regelrecht zwang weiterzulesen. Doch auch die Sichtweise der Autorin fand ich faszinierend und sogar beängstigend, wie dieser Fall ihren Alltag und vor allem ihre Verbindung zu ihren Kindern beeinflusste. So flogen die Seiten nur so dahin und ich spürte sogar eine innerliche Unruhe oder Unbehagen und trotzdem konnte ich das Buch nicht zur Seite legen. So war es auch an einem Samstag bis spät in die Nacht dann gelesen, aber ließ mich auch in dieser Nacht nicht in Ruhe einschlafen. Großartig wie die Autorin mit einer unglaublichen Hingabe oder sollte ich sagen Besessenheit diese Recherchen tätigte und wie emotional dies auch ihr persönliches Leben beeinflusste. Vielleicht konnte mich dieser Titel auch überzeugen, da ich selbst Mutter zweier mittlerweile erwachsener Kinder bin und mich in manchen Situationen wiedererkennen konnte. Mich hat das Buch fasziniert auch wenn es sich um einen ungelösten Fall handelt, doch die Art und Weise wie diese Gedenken an ein Mädchen zu Papier gebracht wurden fand ich einfach nur überragend.
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Gebundenes Buch
True-Crime mal anders
Das schöne und atmosphärische Cover des Buches erinnert beim ersten Hinschauen eher an einen Gruselroman als an ein True-Crime-Buch. Der Titel „Das achte Haus“ bezieht sich dabei auf die Astrologie und beschreibt die Zyklen von Tod und Wiedergeburt. …
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True-Crime mal anders
Das schöne und atmosphärische Cover des Buches erinnert beim ersten Hinschauen eher an einen Gruselroman als an ein True-Crime-Buch. Der Titel „Das achte Haus“ bezieht sich dabei auf die Astrologie und beschreibt die Zyklen von Tod und Wiedergeburt. Doch worum geht es in dem Buch eigentlich?
Fast durch Zufall stösst die Autorin Linda Segtnan bei den Recherchen zu einer historischen Stadtführung in der Königlichen Bibliothek Stockholms auf eine Nachricht aus dem Jahr 1948, bei der es um die Ermordung der neunjährigen Birgitta Sivander aus Perstorp geht. Fasziniert und irgendwie angezogen von dem Bild des Kindes und den ungeklärten Umständen ihres Todes fängt sie an auf eigene Faust zu forschen. Während sie immer tiefer in den Fall hinabtaucht, wird sie schwanger und so langsam scheint sich die Welt von damals mit der Welt von heute zu vermischen.
Autorin Linda Segtnan hat mit ihrem Debüt „Das achte Haus“ einen durchaus lesenswerten True-Crime Thriller geschrieben. Sie hat sich mit Leib und Seele dem Schicksal dieses Mädchens ergeben und schafft es dabei sogar noch neue Impulse zur Aufklärung zu schaffen. Da liegt die Stärke des Buches, da man als Leser/in gerne mehr von Birgitta und den Umständen ihres viel zu frühen Todes erfahren möchte.
Weniger spannend sind die leider sehr ausufernden Erzählungen der Autorin, bei denen es um ihre persönlichen Ängste in Bezug auf die eigenen Kinder während und nach der Schwangerschaft geht. Diese Ängste setzt sie in Bezug auf den Tod von Birgitta.
Mit Kindern kann immer was passieren. Dies sollte man auch immer im Hinterkopf behalten, aber nicht so in den Fokus stellen wie hier.
Die teilweise eingestreute Esoterik kann ebenfalls nicht überzeugen. Sie lässt das Buch und den Fall zwar mysteriöser und unheimlicher erscheinen, aber einen zusätzlichen Mehrwert kann man hier nicht ausmachen. Man schüttelt eher mit dem Kopf.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und vor allem wenn es um Birgitta geht auch spannend und flüssig.
Fazit: Wer auf der Suche nach einem reinen True-Crime-Buch ist wird höchstwahrscheinlich enttäuscht werden. Die Autorin mischt das Schicksal der kleinen Birgitta mit ihren Ängsten die eigenen Kinder in diese durchaus grausame Welt zu entlassen. Dies geht leider auf Kosten des Falls und ist teilweise zu langatmig. Die Recherchen zum Fall dagegen sind super und wirklich spannend. Birgitta wird nicht vergessen und das ist gut so.
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Gebundenes Buch
Ein qualitativ sehr hochwertiges Buch. Das Cover passt super zum Fall. Linda stößt auf einen alten Mordfall. Der Tod der neunjährigen Birgitta 1948 war sehr tragisch und wurde leider nie richtig aufgeklärt. Linda liest sich in die Ermittlungsakten ein und versucht, die Tat zu …
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Ein qualitativ sehr hochwertiges Buch. Das Cover passt super zum Fall. Linda stößt auf einen alten Mordfall. Der Tod der neunjährigen Birgitta 1948 war sehr tragisch und wurde leider nie richtig aufgeklärt. Linda liest sich in die Ermittlungsakten ein und versucht, die Tat zu rekonstruieren. Die Verbindung der Geburt des eigenen Kindes und der Tod von Birgitta, den Linda aufklären möchte, erhöht die Spannung. Er macht aber Linda auch überängstlich. Ich sehe die beschriebenen Orte gut vor mir und fühle die Emotionen von Linda. Manchmal vermischt sie auch Realität und Vergangenheit. Ich fand das Buch sehr spannend und auch die Ermittlungsarbeit. Der Fall war sehr interessant und aufwühlend. Aber lässt er sich nach so langer Zeit noch aufklären? Finde es selbst heraus.
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Gebundenes Buch
Als ich das Buch bei der Verlosung entdeckt habe und den Inhalt gelesen habe- wollte ich unbedingt dabei sein bei der Leserunde und habe so gehofft das ich ausgelost werde. Umso größer war die Freude, als es soweit war und das Buch bei mir war. Das Buch selbst ist wirklich gut gemacht , …
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Als ich das Buch bei der Verlosung entdeckt habe und den Inhalt gelesen habe- wollte ich unbedingt dabei sein bei der Leserunde und habe so gehofft das ich ausgelost werde. Umso größer war die Freude, als es soweit war und das Buch bei mir war. Das Buch selbst ist wirklich gut gemacht , dicker Karton und tolle verarbeitet . Die Schrift ist genau richtig zum entspannten lesen
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert und in 2 Zeiten erzählt was sehr gut. ist. Um gut durch die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und man kommt schnell in das Geschehen rein und hat das Gefühl mit dabei zu sein. Das Persönliche von der Autorin - was natürlich auch für den Roman wichtig ist - nimmt leider zu viel Platz ein meiner Meinung nach, weil so die Aufklärung des Mordes in Hintergrund rückt . Was ich sehr schade finde. Die Geschichte ist auch Esoterisch "angehaucht " was mich aber nicht so sehr gestört hat wie das " persönliche" der Autorin . Die Geschichte an sich ist sehr spannend und zeigt das die Autorin sehr gute Recherche arbeiten gemacht hat.
Ich konnte mich mit dem Ende nicht so ganz anfreunden-- da es für mich nicht schlüssig ist. Daher bekommt das Buch 🌟🌟🌟. Wen es nicht stört viel Privates mit einer guten Prise Esoterik um die eigentliche Geschichte drum rum haben, der sollte das Buch lesen und sich seine eigene Meinung 😉
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Gebundenes Buch
„Das Achte Haus“ von Linda Segtnan entstand durch Nachforschungen zu einem Stadtrundgang, bei welchem die Autorin auf einen alten, ungelösten Mordfall stieß.
Im Mai 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander. Zuletzt wurde das Mädchen in der Nähe des …
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„Das Achte Haus“ von Linda Segtnan entstand durch Nachforschungen zu einem Stadtrundgang, bei welchem die Autorin auf einen alten, ungelösten Mordfall stieß.
Im Mai 1948 verschwindet die neunjährige Birgitta Sivander. Zuletzt wurde das Mädchen in der Nähe des Sportplatzes gesehen. Am nächsten Morgen wird sie tot in einem Graben im Wald gefunden.
Siebzig Jahre später recherchiert die Autorin akribisch zu Birgittas Schicksal. In dem Buch wird die aufwendige Recherche dargelegt, verwoben mit ihrem Privatleben. Der Cold Case fesselt Linda und während ihre Schwangerschaft immer weiter fortschreitet, dringt der Fall immer mehr in ihr Leben.
Linda bringt ein Mädchen zur Welt, vernachlässigt ihren erstgeborenen Sohn Sam und dringt immer tiefer in die Akten der damaligen Ermittlungen ein. Zwischen ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Ängsten, lässt sie ihre spirituellen Erfahrungen in das Buch einfließen.
Der Debütroman wird in zwei Zeitsprüngen und drei Teilen untergliedert.
Es werden neue Erkenntnisse aufgedeckt, die Autorin zeigt auf, dass bei den früheren Ermittlungen nicht allen Unklarheiten nachgegangen wurde. Auch sind jugendliche Straftäter nicht befragt worden und die Nachlässigkeit der damals ermittelnden Beamten wird offensichtlich.
Ein 14jähriger Junge war der Hauptverdächtige, seine Schuld konnte jedoch nicht bewiesen werden und es wurde wohl nicht detailliert ermittelt.
Die Autorin ist besessen von dem Fall, sie vernachlässigt ihre Kinder und schreibt sich selbst in die Geschichte. Sie spürt Geister und hat mittlerweile auch eine Geister-App installiert.
Für die Recherche und Darlegung der Fakten zu dem ungelösten Mordfall ist die Ausarbeitung ihres Privatlebens zu intensiv und nicht notwendig.
Sehr interessant wurde das Leben des Mädchens, der Ablauf vor dem Tathergang und die einzelnen Erinnerungen der weiteren Nebenprotagonisten ausgearbeitet.
Der Ort des Geschehens wurde bildlich dargestellt, als Leser konnte ich mich mit den Beschreibungen sehr gut zurechtfinden.
Ein wundervolles Andenken an das ermordete Mädchen.
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Gebundenes Buch
Kann man nach 60 Jahren einen Mord aufklären?
Der Titel des Buches hat mit dem Inhalt nur wenig gemein. Nur an einer Stelle geht es um das Kar-tenlegen und dort spielt das achte Haus eine Rolle.
Das Buch dokumentiert die aufwändigen Untersuchungen der Autorin, Linda Segtnan, zum Mord …
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Kann man nach 60 Jahren einen Mord aufklären?
Der Titel des Buches hat mit dem Inhalt nur wenig gemein. Nur an einer Stelle geht es um das Kar-tenlegen und dort spielt das achte Haus eine Rolle.
Das Buch dokumentiert die aufwändigen Untersuchungen der Autorin, Linda Segtnan, zum Mord an einem neunjährigen Mädchen im Jahr 1948, der niemals aufgeklärt wurde.
Während ihrer Recherche ist die Autorin selbst mit einem Mädchen schwanger.
Im Folgenden vermischen sich die Berichte über den Fortgang ihrer Nachforschungen mit der Schil-derung ihres eigenen Lebens mit ihrem Ehrmann und dem erstgeborenen Jungen.
Diese Einblicke in ihre persönlichen Gefühle und Gedanken nehmen zeitweilig einen sehr großen Raum ein, der mich irritierte und mein Verständnis für ihre Recherche erschwerte. Hinzu kommt, dass die Autorin ziemlich spirituell veranlagt ist und mich diese Ausflüge ins Mystische eher abstie-ßen.
Leider hat mich die Handlung nicht so in ihren Bann gezogen, wie ich es mir gewünscht hätte. Zu sehr verwoben sich beide Erzählstränge und zu detailliert schilderte die Autorin ihr Privatleben.
Resümierend schätze ich ein, dass die Autorin ihre Recherche über einen längeren Zeitraum sehr aufwendig und akribisch betrieben hat. Sie hat tatsächlich auch neue Aspekte eingebracht, die in den früheren Ermittlungen nicht berücksichtigt wurden. Die Vermischung mit der Beschreibung ihres Privatlebens behindert jedoch das eigentliche Anliegen des Buches.
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Gebundenes Buch
Wenig Cold Case, viel Privates und Esoterik;
Der Titel bezieht sich auf ein Horoskop, das die Autorin über die ermordete Birgitta hat erstellen lassen. Das sagt schon einiges über das Buch aus, dessen Genregrenzen verschwimmen. Während die Autorin über diesen alten Fall …
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Wenig Cold Case, viel Privates und Esoterik;
Der Titel bezieht sich auf ein Horoskop, das die Autorin über die ermordete Birgitta hat erstellen lassen. Das sagt schon einiges über das Buch aus, dessen Genregrenzen verschwimmen. Während die Autorin über diesen alten Fall recherchiert, verliert sie sich in Betrachtungen über ihre eigene Schwangerschaft, Mutterschaft, Privatleben und viel Esoterik. Man muss ihr positiv anrechnen, dass sie sich intensiv mit dem Fall beschäftigt und sehr gründlich recherchiert hat. Allerdings bin ich mit ihrer Art der Darstellung gar nicht zufrieden, da der Fall rein vom Umfang her unter dem Privatleben der Autorin untergeht. Das hat mich an diesem Buch mehr abgeschreckt, als ich am Ende unterhalten war. Auch wenn der Klappentext etwas Spiritistisches andeutet, so habe ich anhand dessen doch eine Cold Case Aufarbeitung erwartet und keine langen Ausschweifungen über Mutterschaft, etc. Für mich ein schwieriges Buch, das zwar gute Ansätze hat, aber bereinigt, gekürzt und neu strukturiert werden müsste, um Sinn zu machen.
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