Tom Chesshyre
eBook, ePUB
Bummelzug nach Istanbul (eBook, ePUB)
Ein Bahnabenteuer auf den Spuren des Orient-Express
Übersetzer: Thiele, Sabine
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ALLES STEHEN UND LIEGEN LASSEN, in den Zug steigen und ans Ende Europas fahren - genau das haben Tom und Danny gemacht. Mit einem Interrail-Ticket in der Tasche begeben sich die beiden Herren mittleren Alters auf eine unterhaltsame und erhellende Low-Budget-Reise quer durch unseren Kontinent. In 55 Zügen geht es von London über Paris, Nürnberg, die Schweizer Alpen, Budapest und Athen bis in die entlegensten Winkel Osteuropas nach Istanbul und wieder zurück. Sie erleben Bahnstreiks, zwängen sich in Schlafwagen, verirren sich und bleiben an der Grenze stecken. Sie sinnieren über die vorbei...
ALLES STEHEN UND LIEGEN LASSEN, in den Zug steigen und ans Ende Europas fahren - genau das haben Tom und Danny gemacht. Mit einem Interrail-Ticket in der Tasche begeben sich die beiden Herren mittleren Alters auf eine unterhaltsame und erhellende Low-Budget-Reise quer durch unseren Kontinent. In 55 Zügen geht es von London über Paris, Nürnberg, die Schweizer Alpen, Budapest und Athen bis in die entlegensten Winkel Osteuropas nach Istanbul und wieder zurück. Sie erleben Bahnstreiks, zwängen sich in Schlafwagen, verirren sich und bleiben an der Grenze stecken. Sie sinnieren über die vorbeiziehenden Landschaften - wie einst die ersten Reisenden des Orient-Express. Und trinken dabei sehr viel Rotwein. Ihr Fazit: Eine wirklich angenehme Sache, dieses Zugreisen.
- Das Buch für alle, die Züge lieben
- Ein kleines Abenteuer, das jeder wagen kann
- Die Nostalgie einer legendären Zugstrecke
Tom Chesshyre, 1971 in London geboren, war 21 Jahre lang Reisejournalist bei der Times. Er hat zudem zahlreiche Beiträge für renommierte britische Zeitungen und Zeitschriften geschrieben und für Condé Nast Traveller und National Geographic gearbeitet. Seine besondere Leidenschaft ist das Zugreisen. Er lebt in Mortlake bei London.
Produktdetails
- Verlag: Mairdumont GmbH & Co. KG
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 5. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783616035147
- Artikelnr.: 73590680
Broschiertes Buch
Interessante Zugreise durch Vergangenheit und Gegenwart, leider jedoch wenig fesselnd
Das Cover von „Bummelzug nach Istanbul“ finde ich wunderschön und es weckt bei mir unmittelbar eine große Reiselust. Somit ist es meiner Meinung nach perfekt geeignet, um uns LeserInnen …
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Interessante Zugreise durch Vergangenheit und Gegenwart, leider jedoch wenig fesselnd
Das Cover von „Bummelzug nach Istanbul“ finde ich wunderschön und es weckt bei mir unmittelbar eine große Reiselust. Somit ist es meiner Meinung nach perfekt geeignet, um uns LeserInnen auf eine Reise durch Europa einzuladen! Ein Highlight in der Gestaltung sind dabei für mich die unterschiedlichen Oberflächen des Coverbildes und ich mag auch die Aufforderung „bitte Einsteigen“ auf der Rückseite sehr – sie vermittelt ein gutes Gefühl des Aufbruchs in diese Zugreise.
Überhaupt ist das Buch hochwertig und sehr schön gestaltet, denn den einzelnen Reiseabschnitten steht immer eine Seite voran, die den Verlauf per Karte visuell erlebbar macht. So konnte ich die Strecke immer gut einordnen und mich orientieren, was ich sehr angenehm fand. In der hinteren Buchklappe gibt es zudem eine Gesamtkarte und im vorderen Umschlag ein paar Fotos.
Tom Chesshyre beschreibt in seinem Buch die Zugreise, die ihn mit seinem Freund Danny quer durch Europa geführt hat – von London aus ging es für die Beiden nach Istanbul und für Tom alleine später wieder zurück, jedoch auf anderer Strecke. Dabei nutzten sie mit ihrem Interrail-Ticket 55 Züge, mussten jedoch auch zwischendurch auf andere Transportmittel umsteigen, erlebten Streiks, begegneten anderen Reisenden, erkundeten die Umgebung und tranken viel Alkohol…
Die Idee zur Reise entsteht auf einer Parkbank im heimischen London und die Beiden sind Feuer und Flamme für ihr Abenteuer, doch leider muss ich gestehen, dass ich von dieser Reisebegeisterung im Laufe der Lektüre kaum etwas bemerkt habe. Tom Chesshyres Erzählstil wirkte auf mich recht nüchtern und sachlich, so dass ich Emotionen im Großteil der Geschichte vermisste. Und leider kam für mich auch kein rechter Lesefluss auf, da der Text für mich oft wie eine Aneinanderreihung von einzelnen Situationen anmutete.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen, dass der Autor immer wieder (historische) Informationen zu den bereisten Orten in die Beschreibung einfließen lässt und zudem Verbindungen oder Vergleiche zur Fahrt des ersten Orientexpress erläutert. An diesen Stellen fühlte ich seine Begeisterung für die goldenen Zeiten der Eisenbahn und fand die eingebrachten Anekdoten über den Orientexpress und „seine Menschen“ meist sehr unterhaltsam! Auch seine Beschreibungen der Züge und Bahnhöfe lassen die Herzen von BahnliebhaberInnen sicherlich Höher schlagen.
Sehr schade fand ich, dass der Autor sich am Ende seiner Reise scheinbar so sehr auf seine Heimat freut, dass die Beschreibung des letzten Reiseabschnitts einfach fehlt… Durch diesen Umstand ist für mich der Abschluss der Reise weggebrochen und das hat mich unzufrieden zurück gelassen. Gut gefallen hat mir dann jedoch noch einmal sein Nachwort, das die Reisebeschreibungen zumindest weitestgehend abrundet.
Reisebegeisterte, die eine ähnliche Strecke in Angriff nehmen möchten, finden in diesem Buch bestimmt die ein oder andere interessante Hintergrundinformation und können sich überhaupt schon einmal vorab in ein Reiseerlebnis einfinden. Für zugbegeisterte Menschen ist dieses Buch bestimmt ohnehin ein Gewinn, da es viel Liebe zur Welt der Schienen enthält, eine fesselnde Reisebeschreibung kann das Buch meiner Meinung nach jedoch leider nicht vorweisen. Trotzdem tut es mir nicht leid, dass ich das Buch gelesen habe und wünsche allen zukünftigen Reisenden im „Bummelzug nach Istanbul“ eine gute Zeit!
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Broschiertes Buch
Die Idee mit Interrail zu verreisen hat mich sofort fasziniert und in meine Jugend zurückversetzt. Denn in dieser Zeit haben einige meiner Freunde solch eine Reise auch nach Istanbul gemacht. Daher war ich sehr neugierig auf die Erlebnisse von Tom und Danny. Das Buch hat mich auch nicht …
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Die Idee mit Interrail zu verreisen hat mich sofort fasziniert und in meine Jugend zurückversetzt. Denn in dieser Zeit haben einige meiner Freunde solch eine Reise auch nach Istanbul gemacht. Daher war ich sehr neugierig auf die Erlebnisse von Tom und Danny. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht. Alleine wie die beiden Herren auf die Idee gekommen sind, diese spontage Zugreise zu unternehmen, fand ich klasse. Einfach mal darüber gesprochen und schon umgesetzt. Die Art, wie der Autor auch alles wiedergibt, hat mir gut gefallen. Er schreibt einfach so, wie es war - ungeschminkt und frei raus. Seine Gedankengänge wurden uns dabei ja auch offenbart und das macht es zwischendurch ja auch sehr amüsant. Man wird wirklich durch die detailreiche und authentische Wiedergabe der Geschehnisse, der Begegnungen und der Dialoge (samt Gedankengängen von Tom) voll in diese Reise integriert. Das vor jedem Kapitel die Reiseroute bildlich dargestellt wird (samt Fortbewegungsmittel) ist sehr praktisch und man kann sich die Tour noch besser vorstellen. Überrascht hat mich echt, in welchen Ländern es wirklich mit dem Zug und den entsprechenden Informationen dazu geklappt hat und wo nicht. Da hätte ich sogar manchmal etwas anderes erwartet - man sieht: Vorurteile werden nicht bestätigt. Die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen ist spannend und auch wie die Übernachtungsorte so unterwegs sind. Man lernt einiges über die Länder kennen, wobei es sich natürlich nur um kleine Gebiete handelt, die hier erkundet wurden. Und ich fand es sehr erfrischend, dass die beiden Reisenden wirklich nur nach ihren spontanen Launen die Ort besichtigt haben. Keinen Stress - diese Zugfahrt entschleunigt wirklich - sogar beim Lesen. Es hat echt Spaß gemacht den Berichten zu folgen und so einen Teil Europas zu erleben. Und irgendwie hat man auch mal Lust auf eine besondere Zugfahrt bekommen. Und man hat festgestellt, dass die beiden Männer doch sehr spontan handeln und das auch müssen, denn es tauchten ja auch einige Schwierigkeiten auf und Planänderungen waren da echt notwendig.
Mir hat jedenfalls diese lebendige Schildung der Tour gut gefallen und ich möchte das Buch jedem reiselustigen Zugfan empfehlen.
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Broschiertes Buch
Die beiden Briten Tom und Danny entscheiden sich recht spontan auf den Spuren des Orient-Express nach Istanbul zu reisen, allerdings mit Bummelzügen, so der Titel des Buches und auch die Idee der beiden. Allerdings war ich zu Beginn dann doch erstaunt, dass sie nach dem Eurostar den …
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Die beiden Briten Tom und Danny entscheiden sich recht spontan auf den Spuren des Orient-Express nach Istanbul zu reisen, allerdings mit Bummelzügen, so der Titel des Buches und auch die Idee der beiden. Allerdings war ich zu Beginn dann doch erstaunt, dass sie nach dem Eurostar den französischen TGV und dann den deutschen ICE nehmen. Aber je mehr es Richtung Osten geht, desto mehr langsame Züge oder auch andere Verkehrsmittel werden genommen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Pub-Besuche und dass immer wieder betont wurde, wieviel Biere getrunken wurden oder Fachsimpelei über das Dartspiel. Da hätten mich eher weitere Beschreibungen der besuchten Orte oder der Zugfahrt interessiert. Darunter hat meiner Meinung nach auch ein wenig der Lesefluss gelitten.
Danny reist mit bis nach Istanbul, die Rückfahrt macht Tom alleine und berichtet dann auch mehr von Begegnungen mit anderen Menschen.
Gut gefallen haben mir die Übersichten der Strecke zu Beginn jedes Kapitels und am Ende gibt es eine Gesamtübersicht. Und immer wieder ein Bezug zur ersten Fahrt des Orient-Express.
Ein Plädoyer für das Interrail-Fahren, mittlerweile heißt es Eurail und es gibt eine App - und man kann diese Fahrten in jedem Alter machen, es gibt keine Altersbeschränkung mehr.
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Broschiertes Buch
Tom Chesshyre erzählt uns von der Reise mit dem Zug durch Europa zusammen mit Danny. Schon auf dem Cover erkennt man, wie gemütlich das reisen mit einem Zug ist. Autobiografisch erzählt er uns von seiner Reise mit dem Zug nach Istanbul . An verschiedenen Bahnhöfen müssen …
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Tom Chesshyre erzählt uns von der Reise mit dem Zug durch Europa zusammen mit Danny. Schon auf dem Cover erkennt man, wie gemütlich das reisen mit einem Zug ist. Autobiografisch erzählt er uns von seiner Reise mit dem Zug nach Istanbul . An verschiedenen Bahnhöfen müssen oder wollen sie umsteigen , dann erkunden sie die Stadt und lernen Land und Leute kennen.
Versuchen günstig durch zu kommen, trotzdem etwas zu erleben.
Der Schreibstil ist gut, man kann den Erzählungen gut folgen. Immer mal kommt der Bezug zum Orient Express auf , auf dessen Weg sie unterwegs sind.
An manchen Stellen ist es mir aber auch etwas zu in die Länge gezogen. Erleben tuen , die beiden so einiges hin und wieder eher eine Aufzählung. Aber man bekommt ein Gefühl fürs reisen mit dem Zug.
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Reisen ohne Hektik
Auf den Spuren des Orient-Express sind sie gereist – Tom Chesshyre und sein alter Freund Danny, zwei Männer mittleren Alters, wie im Vorwort zu lesen ist. Das Interrail-Ticket ist gerade unschlagbar günstig, die Idee nimmt Gestalt an, vier Wochen planen sie …
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Reisen ohne Hektik
Auf den Spuren des Orient-Express sind sie gereist – Tom Chesshyre und sein alter Freund Danny, zwei Männer mittleren Alters, wie im Vorwort zu lesen ist. Das Interrail-Ticket ist gerade unschlagbar günstig, die Idee nimmt Gestalt an, vier Wochen planen sie für ihr großes Abenteuer auf Schienen ein, ihr Ziel Istanbul haben sie fest im Auge.
Mein erster Eindruck zu diesem Bahnabenteuer ist schon mal sehr positiv, die vordere, aufklappbare Buch-Innenseite wartet mit tollen Reisefotos auf, schon da ist mein Interesse auf mehr geweckt. Die endgültige Reiseroute dann findet man auf der hinteren Innenseite – gespannt schlage ich die ersten Seiten auf. Los geht´s.
Die erste Etappe führt von London über Paris nach Straßburg und Stuttgart bis nach Nürnberg, diesem Kapitel vorangestellt (wie allen nachfolgenden auch) ist ein übersichtlicher Plan, was ich sehr zu schätzen weiß. Jede Stadt, jeder Aufenthalt wird ausführlich beschrieben. Es sind Momentaufnahmen im Hier und Jetzt, er geht allerdings sehr viel weiter ins Detail. Berichtet von Klimaaktivisten, vom Ausscheiden Großbritanniens aus der EU, von Macron und George Orwells Lieblingsplätzen in Paris, er lässt auch die Geschichte des Orient-Express nicht aus, auch von Straßburg und Nürnberg weiß er viel zu erzählen. Nürnberg scheint ihm so gar nicht gefallen zu haben. Obwohl ich diese Stadt zwar nicht allzu gut kenne, aber trotzdem ihren Charme zu schätzen weiß, habe ich vieles vermisst, denn außer den Überbleibseln der Nationalsozialisten, die mit dieser Stadt verbunden sind, fällt ihm nicht viel dazu ein. Schade.
Zehn Kapitel sind es, der Bummelzug macht Halt in Bratislava, in Bukarest und Sofia, in Thessaloniki und Neapel, Bari und Athen, um nur einige wenige Zwischenstationen zu nennen. Dabei kommt das Genießen nicht zu kurz, denn wenn man schon mit einem Bummelzug unterwegs ist, sollte alle Hektik außen vor bleiben. Und genau so sehen es Tom und Danny auch, sie lassen sich treiben, wollen selber entdecken, müssen nicht jede Touristenattraktion mitnehmen. Diese Einstellung gefällt mir sehr, denn wenn man von einem Land, einer Stadt, einem Landstrich mehr wissen will, kommt man einfach später nochmal zurück, um hier intensiv Land und Leute kennenzulernen.
Für diese gut 300 Seiten habe ich mir viel Zeit gelassen. Zum einen wollte ich die mir bekannten Ziele nochmal Revue passieren lassen und dann habe ich mich mit dem doch etwas nüchternen Schreibstil schwer getan. Ein Durchrauschen durch die Seiten wäre mir nicht möglich gewesen, zudem ist der Autor zu sehr ins Geschichtliche abgerutscht, er hat sich auch in Nebensächlichkeiten verloren, was dann oftmals die Leichtigkeit nimmt.
Nichtsdestotrotz werde ich in diesem Buch noch öfter blättern, mir einzelne Sequenzen je nach Lust und Laune aussuchen, der „Bummelzug nach Istanbul“ macht bestimmt so dann und wann bei mir wieder Halt.
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Broschiertes Buch
Das schön gestaltete Cover machte mich sofort neugierig auf das Buch. Als ich auf der Rückseite " Bitte einsteigen " las, bin ich der Bitte sehr gerne gefolgt.
In meinen jugendlichen Jahren bin ich sehr gerne und oft mit der Bahn gefahren. Es lag mit daran, dass mein Vater …
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Das schön gestaltete Cover machte mich sofort neugierig auf das Buch. Als ich auf der Rückseite " Bitte einsteigen " las, bin ich der Bitte sehr gerne gefolgt.
In meinen jugendlichen Jahren bin ich sehr gerne und oft mit der Bahn gefahren. Es lag mit daran, dass mein Vater Lokführer war, und er mich schon als Kind für das Bahnfahren begeistern konnte. Im Wagon, direkt hinter der Lok mit meiner Mutter zu sitzen und zu wissen, dass mein Vater im Führerstand den Zug steuerte, machte mich unheimlich stolz. Wenn ich dann eine Strecke vorne neben ihm mitfahren durfte, dann war dies das Highlight der Zugreise. Ebenfalls begeisterten mich die vorbeirauschenden Landschaften. Daran konnte ich mich mit diesem Buch wieder erinnern, da der Autor " Tom Chesshyre " diese Eindrücke aus dem Zugabteil sehr gut geschildert hat. Gleichermaßen fand ich die Beschreibung der einzelnen Bahnhöfe, oft auch mit den historischen Hintergründen, sehr passend und verständlich erzählt. Die Erlebnisse in den einzelnen Städten waren interessant zu lesen, haben bei mir aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Gewiss lag es mit daran, dass der Erzählstil sehr " trocken " und emotionslos ist. Jede Reise wurde zwar detailgenau geschildert, konnte mich aber nicht ans Buch fesseln. So kam es, dass ich mich bei der letzten Reise schon kaum noch an den Start erinnern konnte, geschweige denn an irgendwelche Begegnungen in den Städten, oder im Zug.
Die Protagonisten Tom und Danny hatten zwar etliche Kontakte mit anderen Personen, aber deren Unterhaltungen blieben stets oberflächlich, ich würde dazu " Small Talk " sagen. Lebhafte, oder emotionale Gespräche habe ich dabei vermisst. Ebenso habe ich bei Tom und Danny so manche Begeisterung während der gesamten Reise vermisst, denn sie waren doch vor der Tour in voller Vorfreude.
Sehr gut habe ich es empfunden, dass vor jedem Kapitel eines neuen Reiseabschnittes die Reiseroute bildlich dargestellt wurde. Es dient perfekt der Orientierung.
Wer selbst einmal eine dieser Reisen unternehmen möchte wird hier Informationen finden, die durchaus interessant und brauchbar sind. Mich hat am meisten die Fahrt: " Auf dem Weg in die Alpen " interessiert. Die Fahrt ist gut beschrieben, aber selbst bei dieser Reise habe ich, bis auf wenige Abschnitte, von der Großartigkeit der fantastischen Landschaft, viel zu wenig gelesen.
Ich empfehle dieses Buch Lesern und Leserinnen, die mit dem Gedanken spielen die Routen , komplett oder teilweise, selber zu erleben. Die Informationen können dann hilfreich sein. Auch einige historische Informationen sind durchaus wissenswert. Wer aber einen fesselnden Handlungsstrang erwartet, der könnte so wie ich, etwas enttäuscht von der Gesamtheit des Buches sein.
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