Henning Sußebach
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Anna oder: Was von einem Leben bleibt (eBook, ePUB)
Die Geschichte meiner Urgroßmutter
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1887, tief im Sauerland. Eine junge Frau kommt den Weg hinauf ins Dorf Cobbenrode. Dort soll Anna Kalthoff die neue Lehrerin werden. Doch sie wird es nicht bleiben. Denn Anna widersetzt sich bald den Erwartungen des Ortes und den Regeln ihrer Zeit. Sie entscheidet selbst, was sie zu tun und zu lassen hat, wie sie leben und wen sie lieben will. Zwei Jahrhunderte später rekonstruiert der Urenkel Annas inspirierendes Leben und rettet so die Geschichte einer selbstbewussten Frau vor dem Vergessen. Sein Buch ist eine zauberhafte Annäherung an die Vorfahren, ohne deren Entscheidungen und Mut es un...
1887, tief im Sauerland. Eine junge Frau kommt den Weg hinauf ins Dorf Cobbenrode. Dort soll Anna Kalthoff die neue Lehrerin werden. Doch sie wird es nicht bleiben. Denn Anna widersetzt sich bald den Erwartungen des Ortes und den Regeln ihrer Zeit. Sie entscheidet selbst, was sie zu tun und zu lassen hat, wie sie leben und wen sie lieben will. Zwei Jahrhunderte später rekonstruiert der Urenkel Annas inspirierendes Leben und rettet so die Geschichte einer selbstbewussten Frau vor dem Vergessen. Sein Buch ist eine zauberhafte Annäherung an die Vorfahren, ohne deren Entscheidungen und Mut es uns nicht gäbe.
Einige Fotos, Poesiealben, Postkarten, ein Kaffeeservice, ein Verlobungsring: Viel mehr stand Henning Sußebach nicht zur Verfügung, als er sich auf die Spuren seiner Urgroßmutter Anna begab. Nach einem Jahr der Suche fügte sich ein Bild: Da hat eine scheinbar gewöhnliche Frau ein außergewöhnliches Leben geführt, gegen allerlei Widerstände. Anna nahm sich, was sie vom Leben wollte. Männer, Arbeit, Freiheit! Diesem Willen hat der Autor seine Existenz zu verdanken. Sein Buch ermuntert uns alle, nach den Annas zu suchen, die es in jeder Familiengeschichte gibt.
Einige Fotos, Poesiealben, Postkarten, ein Kaffeeservice, ein Verlobungsring: Viel mehr stand Henning Sußebach nicht zur Verfügung, als er sich auf die Spuren seiner Urgroßmutter Anna begab. Nach einem Jahr der Suche fügte sich ein Bild: Da hat eine scheinbar gewöhnliche Frau ein außergewöhnliches Leben geführt, gegen allerlei Widerstände. Anna nahm sich, was sie vom Leben wollte. Männer, Arbeit, Freiheit! Diesem Willen hat der Autor seine Existenz zu verdanken. Sein Buch ermuntert uns alle, nach den Annas zu suchen, die es in jeder Familiengeschichte gibt.
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Henning Sußebach, Jahrgang 1972, ist Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT. Für seine Reportagen wurde er mit einigen der wichtigsten deutschen Journalistenpreise ausgezeichnet, darunter: der Deutsche Reporterpreis, der Theodor-Wolff-Preis, der Henri-Nannen- Preis und der Egon Erwin Kisch-Preis.
Produktdetails
- Verlag: C.H. Beck
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783406836275
- Artikelnr.: 74142714
Ein berührendes Buch über Zeiten, die wir Heutigen uns nur noch anhand solch schöner Bücher vorstellen können.
NZZ Bücher am Sonntag, Peer Teuwsen
Faszinierende Rekonstruktion eines Lebens
Instagram @knutcordsen
Es packt einen ... ein wunderbares Buch.
WDR4, Elke Heidenreich
Ein ganz und gar außergewöhnliches Buch
BR Podcast: Das Büchermagazin, Knut Cordsen
Anna oder: Was von einem Leben bleibt steht auf der Bestsellerliste weit oben. Überraschend ist das in diesem Falle nicht. Henning Sußebach, im Hauptberuf preisgekrönter Reporter bei der ZEIT, porträtiert in dem nicht allzu dicken, aber gewichtigen Buch seine Urgroßmutter.
NZZ Bücher am Sonntag, Peer Teuwsen
Faszinierende Rekonstruktion eines Lebens
Instagram @knutcordsen
Es packt einen ... ein wunderbares Buch.
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Anna oder: Was von einem Leben bleibt steht auf der Bestsellerliste weit oben. Überraschend ist das in diesem Falle nicht. Henning Sußebach, im Hauptberuf preisgekrönter Reporter bei der ZEIT, porträtiert in dem nicht allzu dicken, aber gewichtigen Buch seine Urgroßmutter.
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Hamburger Abendblatt, Thomas Andre
Der Autor hats drauf, einen zu fesseln ... toll, man taucht so schön ein in die Zeit, über die man eigentlich zu wenig weiß
NDR Fernsehen: DAS!, Detlef Lüdemann
Henning Sußebach ... erschafft aus Erinnerungsstücken ein lebendiges Bild ihres Lebens. Eine berührende Geschichte über Mut und Widerstand.
GALA
Henning Sußebach, vielfach preisgekrönter Reporter ... porträtiert seine Urgroßmutter ... Was für ein kleines, großes Jahrhundertleben.
ZEIT Magazin, Christoph Amend
Ein berührendes, lebendiges und reichhaltiges Buch
Der Kultur-Blog
Sußebach holt exemplarisch die Erinnerung an seine Urgroßmutter hervor, stellvertretend für die vielen Frauen, die Großes geleistet haben
hr2 Kultur Am Morgen
Historische familiäre Recherche [...] über eine sehr eigensinnige, ungewöhnliche, mutige junge Dame
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Joachim Scholl
Erzählt von einem Frauenleben, wie es viele gegeben haben mag, und das doch einzigartig ist ... hat mich mit diesem zärtlichen, aber kraftvollen Ausflug in die deutsche Geschichte bewegt.
Emotion, Timothy Sonderhüsken
Sie stellte sich gegen die Erwartungen und Regeln ihrer Zeit.
SPIEGEL Bestsellerliste
Bewegendes Zeitgemälde und Familiengeschichte zugleich ... eine empathische Erzählung
Tagesspiegel online, Gunda Bartels
Setzt seiner Urgroßmutter, dieser lebensstarken Frau, ein Denkmal
Focus, Jobst-Ulrich Brand
Ein beeindruckendes Buch über eine beeindruckende Frau.
Tagesspiegel online und weitere Regionalzeitungen, Denis Scheck
Am Ende glaubt man, Anna zu kennen.
Aachener Zeitung, Susanne Schramm
Zeigt uns, wie wenig wir über die Menschen von früher wissen ... großartig und anrührend erzählt.
Kölner Stadtanzeiger, Elke Heidenreich
Und mittendrin in dieser männlich dominierten Welt: Anna, eine Frau vor ihrer Zeit ... wird viele Leserinnen und Leser finden
BR Literally, Knut Cordsen
Brillant und für alle historisch Interessierten eine spannende Lektüre.
Bonner Rundschau, Christel Engeland
Deutlich wird an Anna ... dass Bildung und Charakterstärke Menschen dazu befähigen, nicht im Treibsand ihrer Zeit zu versinken ... Ein schönes, gut lesbares, kluges Denkmal!
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Jens Dirksen
Der Autor hats drauf, einen zu fesseln ... toll, man taucht so schön ein in die Zeit, über die man eigentlich zu wenig weiß
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Historische familiäre Recherche [...] über eine sehr eigensinnige, ungewöhnliche, mutige junge Dame
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Erzählt von einem Frauenleben, wie es viele gegeben haben mag, und das doch einzigartig ist ... hat mich mit diesem zärtlichen, aber kraftvollen Ausflug in die deutsche Geschichte bewegt.
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Am Ende glaubt man, Anna zu kennen.
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Und mittendrin in dieser männlich dominierten Welt: Anna, eine Frau vor ihrer Zeit ... wird viele Leserinnen und Leser finden
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Deutlich wird an Anna ... dass Bildung und Charakterstärke Menschen dazu befähigen, nicht im Treibsand ihrer Zeit zu versinken ... Ein schönes, gut lesbares, kluges Denkmal!
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Lebensgeschichte
Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch festgehalten.
Anna ist 1887 geboren und starb 1932. Ihr Leben …
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Lebensgeschichte
Anna war die Urgroßmutter des Autors. Eine ganz normale Frau. Trotzdem ist es doch interessant einmal ihren Lebebsweg nachzuzeichenen. Genau das hat Henning Sußebach getan und das ganze in diesem Buch festgehalten.
Anna ist 1887 geboren und starb 1932. Ihr Leben Umspannwerk also eine interessante Zeit der deutschen Geschichte. Allerdings steht hier wirklich Anna im Mittelpunkt, Anna und ihr Leben, ihre Geschichte, ihre Familie. Der Autor berichtet auch von seiner Recherche die sicher nicht immer einfach war, da es nur wenige Quellen gibt.
Mir war der Text an manchen Stellen etwas langatmig und ich musste mir auch bewusst machen das das hier kein Roman ist , sondern die Lebensgeschichte eine Frau die wirklich gelebt hat. Einer Frau die in einer Zeit gelebt hat, als Männer noch das bevorzugte Geschlecht war, die ein ganz normales Leben geführt hat, einer Frau die wohl die Vorfahrin von vielen von uns hätte sein können.
Das Buch liest sich sehr gut,an mancher Stelle nur etwas langatmig. Trotzdem ist es ein interessanter Rückblick in die deutsche Geschichte.
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Eine schöne Landschaft, in der der Blick weit in die Ferne geht und diese nur schwach erahnen läßt, ziert das Buchcover und passt sehr gut zur Geschichte, die uns Henning Sussebach über seine Urgroßmutter erzählt.
Es ist schon erstaunlich, wie er es schafft, mit nur …
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Eine schöne Landschaft, in der der Blick weit in die Ferne geht und diese nur schwach erahnen läßt, ziert das Buchcover und passt sehr gut zur Geschichte, die uns Henning Sussebach über seine Urgroßmutter erzählt.
Es ist schon erstaunlich, wie er es schafft, mit nur wenigen Fakten und sehr vielen Gedankenspielen eine authentisch wirkende Person für uns zum Leben zu erwecken. So könnten wir uns Anna vorstellen, wir könnten sie uns auch ganz anders vorstellen, diesen Weg läßt er uns offen. Sehr interessant sind die Informationen über Entwicklungen in der Welt außerhalb von Annas Umfeld.
Dieses Buch zeigt deutlich, wie wichtig es ist, in der Familie über vorangegangene Generationen zu sprechen, sich in Erinnerung zu rufen, was über Familienmitglieder im Gedächtnis geblieben ist und diese Erinnerung lebendig zu halten. Dazu möchte uns dieses Buch Mut machen.
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Hörbuch-Download MP3
Die Geschichte eines bewegten Lebens verbunden mit einer Zeitreise. Eine beeindruckende Recherche!
Das Cover ist malerisch und bietet einen zauberhaften, zeitlosen Weitblick, während Henning Sussebach mit seinen Recherchen weit in die Vergangenheit eintaucht. Anfangs war ich etwas skeptisch, …
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Die Geschichte eines bewegten Lebens verbunden mit einer Zeitreise. Eine beeindruckende Recherche!
Das Cover ist malerisch und bietet einen zauberhaften, zeitlosen Weitblick, während Henning Sussebach mit seinen Recherchen weit in die Vergangenheit eintaucht. Anfangs war ich etwas skeptisch, denn der Autor lässt ehrlich anklingen, dass er Lücken mit Vermutungen ausfüllt, auch mit Hoffnungen, Ahnungen und Spekulationen, aber er macht das so charmant, dass man außerordentlich schnell von seiner akribischen Spurensuche beeindruckt ist.
Man darf ihn auf eine erstaunliche Reise begleiten, die bewusst macht, wie viel in knapp 140 Jahren geschehen ist, welche unglaublichen Fortschritte und Errungenschaften die Menschheit erreicht hat, um diese in Kriegen zu verlieren. Und dann erneut, zwar gebrochen, aber doch unerschüttert, wieder einen Anfang zu wagen.
Ich möchte gar nicht wissen, wie lange Henning Sussebach auf der Suche war, Kontakte knüpfte, Quellen auftat und auf Antworten wartete! Das Ergebnis dieser Recherche ist einfach umwerfend. Wenn man selbst etwas älter als der Autor ist, sich mit seiner Familie und deren Geschichte verbunden fühlt, empfindet man auch intensiv das Interesse an den Vorfahren.
Auch wenn durch die Kriege bzw. Vertreibungen nicht viel erhalten ist, zeigt dieses warmherzig und bewegend erzählte Leben von Anna, dass das Schicksal Unerwartetes bereithält. Und dass man selbst seines Glückes Schmied ist.
Nina Petri liest die Hörbuchversion wohltönend, meisterhaft packend und mit sehr viel Einfühlungsvermögen.
Ein wunderbares Buch, bewegend, berührend und voller Herzenswärme, dass mir noch lange in Erinnerung bleiben wird!
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Gebundenes Buch
Henning Sussebach schreibt über das Leben seiner Urgroßmutter, geboren 1866. Sein Wunsch ist es , Erinnerungen an ein gelebtes Leben festzuhalten, damit man nicht ganz verschwindet nach dem Tod.
Mit den wenigen Fotos und tiefgehenden Recherchen zu Zeitdokumenten versucht er, das Leben …
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Henning Sussebach schreibt über das Leben seiner Urgroßmutter, geboren 1866. Sein Wunsch ist es , Erinnerungen an ein gelebtes Leben festzuhalten, damit man nicht ganz verschwindet nach dem Tod.
Mit den wenigen Fotos und tiefgehenden Recherchen zu Zeitdokumenten versucht er, das Leben von Anna nachzuzeichnen. Immer auf dem Zeitstrahl der Geschichte, mit Geschehnissen, die an bestimmten Haltepunkten von Anna passierten.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und macht das Leben von Anna vorstellbar. Aber es bleibt hauptsächlich bei dieser Vorstellung, da es kaum reale Anhaltspunkte gibt, wie Anna wirklich war.
Fotos spiegeln einen Moment wider, Daten stellen Lebenspunkte dar. Es gibt aber keine Tagebücher und keine lebendigen Erinnerungen an sie, die sie für mich wirklich lebendig machen, ihre Gefühle zeigen, was für ein Mensch sie war. Dadurch bleiben viele Fragen zu zurück. Zuviel "hätte" und "könnte".
Trotzdem konnte ich viel interessantes über das Leben in diesem Zeitabschnitt, insbesondere auf dem Lande kennenlernen.
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Gebundenes Buch
Liebevolles Andenken
Es ist schon bemerkenswert, wie tief und nachhaltig ein Buch berühren kann. „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ ist so eines.
Autor Henning Sußebach hat sich zur Aufgabe gemacht, das Leben seiner Urgroßmutter Anna vor dem Vergessen zu …
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Liebevolles Andenken
Es ist schon bemerkenswert, wie tief und nachhaltig ein Buch berühren kann. „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ ist so eines.
Autor Henning Sußebach hat sich zur Aufgabe gemacht, das Leben seiner Urgroßmutter Anna vor dem Vergessen zu bewahren, einer Frau, die wie viele andere Frauen im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in den engen Grenzen ihrer gesellschaftlichen Möglichkeiten tätig war - und doch auch ein wenig selbstbewusster und mutiger war als die meisten.
Sußebach begibt sich auf eine spannende Zeitreise. Mit seiner ruhigen, empathischen Sprache lässt er die junge Halbwaise Anna für uns Leser lebendig werden; er schildert ihr Dasein als Lehrerin in dem sauerländischen Dorf Cobbenrode und ihren beharrlichen Kampf um ihre Liebe und den gesellschaftlichen Aufstieg. Seine Recherchen gründen sich auf einige Erinnerungsstücke, Familienerzählungen und offizielle Dokumente - eine mühselige, aber lohnende Suche nach einem vergangenen Leben. Vieles bleibt dabei offen, nicht überliefert sind Annas Gedanken und Gefühle. Sußebach füllt diese Lücken mit viel Einfühlungsvermögen, äußert Vermutungen ohne sich jedoch festzulegen, bleibt im Konjunktiv: So könnte es gewesen sein.
Gut gefällt mir auch, dass er Annas Biografie nicht isoliert schildert, sondern in den größeren Zusammenhang deutscher und globaler Historie stellt, so dass der Leser einen Eindruck der Ereignisse erhält, die sicherlich auch Anna geprägt haben.
Mit seinem Buch über das, „was von einem Leben bleibt", hat Sußebach ein liebevolles Andenken entstehen lassen, das mich als Leserin und „Gegenwärtige“ wirklich nachhaltig beeindruckt.
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Gebundenes Buch
"Anna oder Was von einem Leben bleibt", erzählt das Leben von Anna Kalthoff die in der Zeitspanne von 1866 bis 1932 lebte. Der Autor Henning Sußebach hat sich auf die Spurensuche nach seiner Urgroßmutter gemacht, von der nicht viel mehr blieb als paar Fotos, wenige …
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"Anna oder Was von einem Leben bleibt", erzählt das Leben von Anna Kalthoff die in der Zeitspanne von 1866 bis 1932 lebte. Der Autor Henning Sußebach hat sich auf die Spurensuche nach seiner Urgroßmutter gemacht, von der nicht viel mehr blieb als paar Fotos, wenige Notizen und etwas Schmuck. Geboren wurde sie im Sauerland, wurde früh zur Halbwaise und daraufhin ins Ausland geschickt, um Lehrerin zu werden. Anna lebte zu einer Zeit, in der die Glühbirne noch nicht erfunden, es keine Telefone gab und das Leben gerade auch für Kinder außerordentlich hart war.
Mit 20 Jahren tritt sie ihre erste Lehrerinnenstelle an und landet in Coobenrode, einem kleinen Dorf im Sauerland, wo sie sich in den Dorfprinzen verliebt, und ihn nach Jahren auch heiratet. Doch nur ein paar Wochen später verstirbt ihr Mann und Anna steht in einer Welt der Männerherrschaft alleine da. Doch sie geht stolz ihren ureigenen Weg.
Henning Sußebach hat für mich ein sehr berührendes Buch geschrieben, welche noch lange in mir nachhallen wird. Man stirbt immer zweimal, so eine der Kernaussagen des Buches: Einmal den körperlichen und dann schließlich irgendwann den sozialen Tod, nämlich dann, wenn sich niemand mehr an den Menschen erinnern kann. Dieses Schicksal wollte er Anna ersparen und begab sich auf eine mühsame Recherchereise, die über ältere Verwandte und Historiker schließlich dieses Buch möglich machte.
Mit den wenigen Informationen hat der Autor ein beeindruckendes Werk geschaffen, für mich besonders auch mit der historischen Einordnung des Weltgeschehens zu Annas Lebenszeit.
Das Hörbuch wurde exzellent von Nina Petri eingelesen und mit sehr viel Gefühl und den Emotionen transportiert.
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Gebundenes Buch
Henning Sußebach rekonstruiert in seinem berührenden Buch das Leben seiner Urgroßmutter. Er zeichnet die Biografie von Anna nach und bettet ihre Geschichte in einen historischen Kontext ein. Dafür hat er intensiv und sorgfältig recherchiert.
Die 1866 geborene Anna ist …
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Henning Sußebach rekonstruiert in seinem berührenden Buch das Leben seiner Urgroßmutter. Er zeichnet die Biografie von Anna nach und bettet ihre Geschichte in einen historischen Kontext ein. Dafür hat er intensiv und sorgfältig recherchiert.
Die 1866 geborene Anna ist eine starke und unangepasste Frau. Sie wird in einer Klosterschule zur Lehrerin ausgebildet und erhält im Anschluss eine Anstellung in dem kleinen Ort Cobbenrode. Dort lernt sie ihren Mann kennen, doch das Glück hält nicht lange, sie wird früh zur Witwe. Ihr Leben setzt sich bewegend fort, ihr bleiben keine Schicksalsschläge erspart, doch Anna ist eine Kämpferin.
Sußebach erzählt in leisen Tönen, respektvoll und eindringlich. Er vermittelt ein Gefühl davon, wie das Leben seiner Urgroßmutter ausgesehen haben könnte. Geschichte wird lebendig erzählt. Gerne empfehle ich dieses wunderbare Buch weiter.
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Gebundenes Buch
Was von uns übrig bleibt
Jeder hat sich wohl schon einmal gefragt, was von einem bleibt, wenn man nicht mehr da ist. Die allermeisten Menschen sind ganz gewöhnlich, ihr Leben hinterlässt keine Denkmäler, keine großen Spuren in der Weltgeschichte – und doch tragen …
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Was von uns übrig bleibt
Jeder hat sich wohl schon einmal gefragt, was von einem bleibt, wenn man nicht mehr da ist. Die allermeisten Menschen sind ganz gewöhnlich, ihr Leben hinterlässt keine Denkmäler, keine großen Spuren in der Weltgeschichte – und doch tragen sie bedeutungsvolle Geschichten in sich. Genau hier setzt dieses Buch an.
Das Cover verspricht eine Geschichte aus dem echten Leben – und dieses Versprechen wird voll erfüllt. Der Autor nimmt uns mit auf eine sehr persönliche Reise in seine Familiengeschichte, die still, unaufgeregt und dennoch tief bewegend ist. Es ist ihm außerordentlich gut gelungen, den Leser mitzunehmen, Nähe herzustellen und das Gefühl zu vermitteln, Teil dieser Erinnerungen zu sein.
Die Sprache ist lebendig, nachdenklich und dabei leicht lesbar – ein Stil, der einlädt, auch über das eigene Erbe und die Bedeutung der “kleinen” Lebensgeschichten nachzudenken.
Ein leises, eindrucksvolles Buch über Erinnerung, Familie und die Frage, was bleibt – wenn scheinbar nichts bleibt. Absolut lesenswert.
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Gebundenes Buch
Was bleibt
Wie war das Leben einer Frau vor über hundert Jahren. Das hat Henning Sußebach versucht herauszufinden anhand des Lebens seiner Urgroßmutter Anna Kalthoff. Anna kommt 1887 als junge Lehrerin in das Dorf Cobbenrode. Nach ein paar Jahren heiratet sie den Söhn des …
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Was bleibt
Wie war das Leben einer Frau vor über hundert Jahren. Das hat Henning Sußebach versucht herauszufinden anhand des Lebens seiner Urgroßmutter Anna Kalthoff. Anna kommt 1887 als junge Lehrerin in das Dorf Cobbenrode. Nach ein paar Jahren heiratet sie den Söhn des Postwirts. Sie muss ihren Beruf als Lehrerin aufgeben, weil nur unverheiratete Frauen den Lehrberuf ausüben durften. Bei den Dörflern kommt sie ins Gerede, weil sie, ganz ungewöhnlich für die damalige Zeit, einige Jahre älter ist als ihr Mann. Dieser verstirbt schon kurz nach der Hochzeit durch einen Unfall. Aber Anna übernimmt, auch wieder ganz ungewöhnlich für eine Frau zu der damaligen Zeit, den Hof, die Gastwirtschaft und die Poststelle. Außerdem kümmert sie sich um die Erziehung ihres Sohnes Clemens. Nach einiger Zeit heiratet sie ein zweites Mal und bekommt eine Tochter. Diese Tochter ist die Großmutter von Henning Sußebach, dem Autor.
Sußebach hat das Leben Annas anhand einiger Erbstücke und durch Quellenstudium rekonstruiert. Wo er keine Originalbelege fand, hat er begründete Vermutungen angestellt. Es entsteht für uns das Bild einer ungewöhnlichen Frau, die sich gegen den Zeitgeist durchsetzen konnte und als eine moderne Frau ihrer Zeit voraus war.
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Gebundenes Buch
Rekonstruktion einer Lebensgeschichte
Der Autor versucht zu erkunden welche Erinnerungen vom Leben seiner vor knapp 150 Jahren geborenen Urgroßmutter geblieben sind. Das ist nicht einfach, weil sie nur sehr wenig hinterlassen hat. Trotzdem gelingt es ihm an Hand von wenigen Fotos und …
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Rekonstruktion einer Lebensgeschichte
Der Autor versucht zu erkunden welche Erinnerungen vom Leben seiner vor knapp 150 Jahren geborenen Urgroßmutter geblieben sind. Das ist nicht einfach, weil sie nur sehr wenig hinterlassen hat. Trotzdem gelingt es ihm an Hand von wenigen Fotos und Briefen und einigen Erzählungen aus der Verwandtschaft ein Bild dieser Frau zu entwerfen. Vieles bleibt vage, er muss sich dabei auf seine Mutmaßungen stützen und trotzdem entsteht hier das Bild einer starken Frau, die untypisch für ihre Zeit ist. Diese Zeit liegt für mich als heutige Leserin gar nicht soweit zurück und ist mir doch fremd. Dabei fand ich es sehr hilfreich, dass der Autor es schafft das Leben seiner Urgroßmutter durch Fakten aus dem damaligen Zeitgeschehen zu ergänzen. So bekommt man ein Gefühl für diese Epoche. Dabei war mir Anna als Person auch nicht immer sympathisch. War sie sehr streng zu ihren Schülern? War sie aufbrausend, oder eher durchsetzungsfähig? Der Autor weiß es nicht zu sagen, es ist zu wenig übermittelt. Er berichtet von ihrem Leben als Lehrerin in einem kleinen Ort im Sauerland, einer geheimen Liebe und schweren Schicksalsschlägen. Anna scheint aber eine starke und selbstbewusste Frau zu sein, die selbst entscheidet und immer berufstätig ist. Eine liebevolle warmherzige Familiengeschichte von Henning Sussebach, die seine Urgroßmutter vor dem Vergessen bewahrt. Der Autor hat gut recherchiert und hat einen so warmen und lebendigen Schreibstil, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe.
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