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New York Times-BestsellerAls Hattie ihre erstgeborenen Zwillinge Philadelphia und Jubilee taufte, war das Ausdruck einer großen Hoffnung. Hatte der Norden, die »Wiege der Freiheit«, den Schwarzen, die aus dem Süden kamen, nicht Gleichheit und Wohlstand versprochen? Und schmeckte das Leben in dem kleinen Haus an der Wayne Street nicht nach Zukunft? Hattie wird noch viele weitere Kinder bekommen, aber kaum etwas von ihren Hoffnungen wird sich erfüllen. Schmerz über Versagen und Schicksalsschläge überschattet Hatties Dasein. Es ist ein Schmerz, der sich fortschreiben wird in die nächste ...
New York Times-Bestseller
Als Hattie ihre erstgeborenen Zwillinge Philadelphia und Jubilee taufte, war das Ausdruck einer großen Hoffnung. Hatte der Norden, die »Wiege der Freiheit«, den Schwarzen, die aus dem Süden kamen, nicht Gleichheit und Wohlstand versprochen? Und schmeckte das Leben in dem kleinen Haus an der Wayne Street nicht nach Zukunft? Hattie wird noch viele weitere Kinder bekommen, aber kaum etwas von ihren Hoffnungen wird sich erfüllen. Schmerz über Versagen und Schicksalsschläge überschattet Hatties Dasein. Es ist ein Schmerz, der sich fortschreiben wird in die nächste Generation.
Doch diese Saga um eine außergewöhnliche Frau und ihre zwölf Kinder, die als Geschichte der Great Migration beginnt und sich zum Tableau mit zwölf Einzelporträts über das ganze zwanzigste Jahrhundert weitet, ist trotz Scheitern und Enttäuschung ein vitales Epos - voller Lebenskraft und verhaltener Zärtlichkeit, voller Mut und Entschlossenheit im Kampf gegen Bitterkeit.
Als Hattie ihre erstgeborenen Zwillinge Philadelphia und Jubilee taufte, war das Ausdruck einer großen Hoffnung. Hatte der Norden, die »Wiege der Freiheit«, den Schwarzen, die aus dem Süden kamen, nicht Gleichheit und Wohlstand versprochen? Und schmeckte das Leben in dem kleinen Haus an der Wayne Street nicht nach Zukunft? Hattie wird noch viele weitere Kinder bekommen, aber kaum etwas von ihren Hoffnungen wird sich erfüllen. Schmerz über Versagen und Schicksalsschläge überschattet Hatties Dasein. Es ist ein Schmerz, der sich fortschreiben wird in die nächste Generation.
Doch diese Saga um eine außergewöhnliche Frau und ihre zwölf Kinder, die als Geschichte der Great Migration beginnt und sich zum Tableau mit zwölf Einzelporträts über das ganze zwanzigste Jahrhundert weitet, ist trotz Scheitern und Enttäuschung ein vitales Epos - voller Lebenskraft und verhaltener Zärtlichkeit, voller Mut und Entschlossenheit im Kampf gegen Bitterkeit.
Ayana Mathis, aufgewachsen in Philadelphia, Absolventin des berühmten Iowa Writers' Workshop, wo sie unter Marilynne Robinson studierte, und ausgezeichnet mit dem Michener Copernicus Fellowship. Gleich mit ihrem ersten Roman (Zwölf Leben, dtv 2014) gelang ihr ein überragender Erfolg.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 14436
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The twelve tribes of Hattie
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 22. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 121mm x 32mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783423144360
- ISBN-10: 342314436X
- Artikelnr.: 42639441
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
"Intensiver Lesestoff für alle, die staunen wollen, wie viel die Seele erträgt und wie stark wir wirklich sind." -- Julia Rotherbl, Cosmopolitan Mai 2014
"Emotionsgeladen und sprachgewaltig schafft Ayana Mathis glaubwürdig Bilder, wählt unterschiedliche, oft auch leise Töne." -- Birgit Koß, deutschlandradiokultur.de 13.05.2014
"In 'Zwölf Leben' steckt eine Menge gelebtes Leben." -- Sacha Verna, Brigitte woman 01.06.2014
"Ayana Mathis erzählt vom Fluch und Segen des Mutter- und Menschseins - ehrlich, berührend und vor dem Hintergrund von Ereignissen, die die Welt veränderten." -- Angela Wittmann, Brigitte 21.05.2014
"Ein ausdrucksstarkes Familienepos voller Verständnis
"Emotionsgeladen und sprachgewaltig schafft Ayana Mathis glaubwürdig Bilder, wählt unterschiedliche, oft auch leise Töne." -- Birgit Koß, deutschlandradiokultur.de 13.05.2014
"In 'Zwölf Leben' steckt eine Menge gelebtes Leben." -- Sacha Verna, Brigitte woman 01.06.2014
"Ayana Mathis erzählt vom Fluch und Segen des Mutter- und Menschseins - ehrlich, berührend und vor dem Hintergrund von Ereignissen, die die Welt veränderten." -- Angela Wittmann, Brigitte 21.05.2014
"Ein ausdrucksstarkes Familienepos voller Verständnis
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und Liebe in einer Zeit des Umbruchs." -- Kurier, Freizeit 17.05.2014
"Es sind Geschichten der Verzweiflung und der Stärke, die Ayana Mathis erzählt, und das mit einer unglaublichen Wucht." -- Stephanie Lamprecht, Hamburger Morgenpost 30.05.2014
"Das Ergebnis ist eine vielschichtige und menschlich wirklich beeindruckende Familiensaga." -- Stefan Sprang, hr 1 21.05.2014
"Das ist so eindrucksvoll erzählt, dass man zu jeder einzelnen Figur gern einen ganzen Roman lesen würde!" -- DONNA 01.07.2014
"Engagierte Literatur auf der Höhe der Zeit - und zugleich auch auf der Kunst des Erzählens." -- Ulrich Noller, WDR Funkhaus Europa 10.06.2014
"Mit 'Zwölf Leben' hat US-Autorin Ayana Mathis einen mitreissenden Generationenroman geschrieben." -- tagesanzeiger.ch 14. Juni 2014
"Kraftvolles Porträt einer schwarzen Frau und ihrer zwölf Kinder im 20. Jahrhundert." -- Joy 01. Juli 2014
"Ayana Mathis' starkes Romandebüt ›Zwölf Leben‹." -- Katrin Schings, Berliner Zeitung 14./15. Juni 2014
"Mathis' Roman ist von Zuversicht und Hoffnung getragen." -- Anke Groenewold, Neue Westfälische 21. Juni 2014
"Ayana Mathis liebt die Menschen, deshalb traut sie dem Einzelnen eine Menge zu." -- Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten 14.6.2014
"Ein wahnsinnig starkes und fesselndes Stück Literatur." -- Lift Juli 2014
"Beeindruckend!" -- Sina Teigelkötter, Freundin 16.07.2014
"Der gefeierte Erstlingsroman 'Zwölf Leben' von Ayana Mathis ist ein zutiefst berührendes Familienepos über die Folgen der Sklavenbefreiung." -- Friederike Albat, Madame August 2014
"Ein faszinierendes Buch." -- Margarete von Schwarzkopf, Domradio Köln 28.07.2014
"Der Roman strotzt vor wunderbaren Bildern, bemerkenswerten Einfällen und Menschlichkeit." -- Mareike Ilsemann, WDR 5, Scala 15.07.2014
"Es sind Geschichten der Verzweiflung und der Stärke, die Ayana Mathis erzählt, und das mit einer unglaublichen Wucht." -- Stephanie Lamprecht, Hamburger Morgenpost 30.05.2014
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"Ayana Mathis' starkes Romandebüt ›Zwölf Leben‹." -- Katrin Schings, Berliner Zeitung 14./15. Juni 2014
"Mathis' Roman ist von Zuversicht und Hoffnung getragen." -- Anke Groenewold, Neue Westfälische 21. Juni 2014
"Ayana Mathis liebt die Menschen, deshalb traut sie dem Einzelnen eine Menge zu." -- Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten 14.6.2014
"Ein wahnsinnig starkes und fesselndes Stück Literatur." -- Lift Juli 2014
"Beeindruckend!" -- Sina Teigelkötter, Freundin 16.07.2014
"Der gefeierte Erstlingsroman 'Zwölf Leben' von Ayana Mathis ist ein zutiefst berührendes Familienepos über die Folgen der Sklavenbefreiung." -- Friederike Albat, Madame August 2014
"Ein faszinierendes Buch." -- Margarete von Schwarzkopf, Domradio Köln 28.07.2014
"Der Roman strotzt vor wunderbaren Bildern, bemerkenswerten Einfällen und Menschlichkeit." -- Mareike Ilsemann, WDR 5, Scala 15.07.2014
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Ein faszinierendes Buch. Margarete von Schwarzkopf Domradio Köln 20140728
Hattie wird im Roman als Mutter gezeigt, die keine liebevolle Zuneigung zeigen kann. Das liegt einerseits an ihren Leben, das von Armut und schwerer Arbeit geprägt ist und den erlebten Schicksalsschlägen schon in jungen Jahren, als sie ihre ersten beiden Kinder verlor.
Der …
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Hattie wird im Roman als Mutter gezeigt, die keine liebevolle Zuneigung zeigen kann. Das liegt einerseits an ihren Leben, das von Armut und schwerer Arbeit geprägt ist und den erlebten Schicksalsschlägen schon in jungen Jahren, als sie ihre ersten beiden Kinder verlor.
Der Familienzusammenhang ist brüchig, dennoch hängt sie sehr an ihren Kindern, versucht zu helfen und hat unter ihrer rauen Schale einen weichen Kern. Die Probleme einer armen und grossen Familie sind für die Frau so groß, dass sie die emotionale Ebene und Zuneigung verdrängt oder nicht zulässt.
Durch die gezeigten Personen wird vieles über die amerikanische Gesellschaft deutlich. Die Protagonisten leben durch ihre Geschichten. Einfühlsam beschrieben, kann man mit den jeweiligen Situationen mitfühlen und auch mitleiden und erkennt, wie sehr Kinder von einer Mutter und äußeren Einflüssen geprägt werden können. Dabei wird auch deutlich, wie Hattie jedem Kind die gleichen Voraussetzungen zum Leben mitgibt und sie daraus alle etwas anderes machen. Die aufgezeigten Probleme sind vielseitig: es geht um Kindesmissbrauch, Adoption, Gewalt, um Krankheiten wie Tuberkulose und psychische Störung und Folgen aus dem Vietnam-Krieg.
Diese Schicksale machen sprachlos und erschüttern, zeigen aber trotzdem keine melancholische Grundstimmung. Man erfährt wie die Hoffnung wächst und auch in der Religiosität Zufriedenheit gefunden werden kann.
"Zwölf Leben" ist ein großartiger vielschichtiger Roman, der zwölf verschiedene Lebenswege miteinander verknüpft, ihre Probleme erklärt und damit Lebensnähe und die Wichtigkeit von Zuneigung und emotionaler Nähe aufzeigt.
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Bei „Zwölf Leben“ (original: „The twelve tribes of Hattie“) handelt es sich um den ersten Roman der Autorin Ayana Mathis, die wie ihre Hauptfigur aus Germantown, einem Arbeiterviertel in Philadelphia, kommt.
In dem Roman geht es um Hattie und ihre elf Kinder sowie um …
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Bei „Zwölf Leben“ (original: „The twelve tribes of Hattie“) handelt es sich um den ersten Roman der Autorin Ayana Mathis, die wie ihre Hauptfigur aus Germantown, einem Arbeiterviertel in Philadelphia, kommt.
In dem Roman geht es um Hattie und ihre elf Kinder sowie um eines ihrer Enkelkinder. Hattie kommt ursprünglich aus dem Süden und ist als junges Mädchen mit ihren Schwestern und ihrer Mutter nach Philadelphia gezogen. Dort lernt sie August kennen und wird mit 17 Jahren schwanger. Hier setzt die Handlung des Romans ein, es geht los mit den ersten Kindern der beiden, Philadelphia und Jubilee, im Jahr 1925 und geht bis 1980 und ihrer Enkeltochter Sala. In jedem Kapitel steht ein anderes Kind im Vordergrund, jeweils zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten in ihrem Leben. Das Hauptthema ist meiner Meinung nach das Verhältnis zwischen Mutter und Kind und wie sich dieses auf das gesamte Leben eines Kindes auswirken kann. Dabei ist mir besonders ein Zitat im Gedächtnis geblieben: „Wie viele Kinder konnte eine Frau wirklich lieben? […] Es waren zu viele Kinder. Ruthie ist eins von Hatties vielen Kindern, dachte er. Zu was für einem Mädchen würde sie unter den Geschwistern heranwachsen?“ (Seite 142)
Es geht aber auch um das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in Amerika, besonders die Ungleichbehandlung bis in die 60er Jahre wird sehr deutlich beschrieben. Daneben geht es auch noch um Religion und die Beziehung der Menschen zu Gott.
Die Autorin erzählt den Roman episodenhaft. Es wird immer ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben von Hattie dargestellt und immer erhält man als Leser eine neue Perspektive und damit eine neue Sichtweise auf Hattie. Man lernt sie als Mutter, Geliebte, Ehefrau, Großmutter und Schwester kennen. Hattie ist eine stolze Frau, die immer mit sich und ihren Kindern ringt, die versucht, immer das Beste zu tun. Dabei hat sie jedoch nicht immer Erfolg.
An manchen Stellen erschien mir die Übersetzung etwas holprig und auch vom Lektorat erwarte ich beim dtv doch etwas mehr, aber insgesamt hat mir „12 Leben“ sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Ein sehr anspruchsvoller Roman, der einen mit einigen Denkanstößen zurücklässt.
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Dieser Roman hat mich eher enttäuscht, da ich mir nach dem Lesen der Leseprobe mehr erhofft hatte. In „Zwölf Leben“ von Ayana Mathis werden die Geschichten der Kinder von Hattie Shepherd erzählt. Dieser Roman ist die Geschichte einer afroamerikanischen Großfamilie im …
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Dieser Roman hat mich eher enttäuscht, da ich mir nach dem Lesen der Leseprobe mehr erhofft hatte. In „Zwölf Leben“ von Ayana Mathis werden die Geschichten der Kinder von Hattie Shepherd erzählt. Dieser Roman ist die Geschichte einer afroamerikanischen Großfamilie im 20. Jahrhundert, während der „Great Migrations“, als Hattie mit ihrem Ehemann August versucht sich in den Nordstaaten Amerikas ein neues Leben aufzubauen. Doch alle Hoffnungen Hatties auf ein besseres Leben erweisen sich als aussichtslos und mit jedem Kind, das Hattie zur Welt bringt, entfernt sie sich weiter von ihren Träumen. Eine Tatsache, die Hattie ihre Kinder spüren lässt, indem sie ihnen die Liebe verwehrt die diese so dringend brauchen. Ayana Matthis schafft es, „einen Roman über eine große Familie [zu] schreiben, in der man dennoch alleine ist“ (Zitat Ayana Matthis), so dass die nahezu einzige Verbindung zwischen den 12 Leben Hattie selbst ist. Alle ihre Kinder streben so verzweifelt nach der Liebe, die Hattie ihnen nie geben konnte, dass auch sie keine Erfüllung im Leben finden. Die Handlung wird im Klappentext als ein „Kampf gegen die Bitterkeit“ beschrieben und Bitterkeit ist tatsächlich allgegenwärtig im Verlauf des Romans, aber einen Kampf gegen eben diese konnte ich nicht unbedingt erkennen. Hattie wirkt resigniert, was in starkem Kontrast zu beispielsweise dem Kampfgeist ihrer jüngeren Schwester steht. Nie erfährt man, was in Aus diesem Grund fand ich „Zwölf Leben“ zwischenzeitlich etwas deprimierend, wahrscheinlich ist die Handlung eben authentisch, aber mir war dadurch die Botschaft des Romans unklar. Auch hätte ich mir mehr Verknüpfungen zwischen den einzelnen Geschichten gewünscht, die zwölf Kapitel dieses Romans wirken eher wie Kurzgeschichten, sodass keine zusammenhängende Handlung entsteht. Immer, wenn man sich gerade mit einer Person angefreundet hat und eine gewisse Spannung aufkommt, beginnt ein neues Kapitel. Ich hätte mir mehr Überschneidungen zwischen den Kapiteln gewünscht, auch wenn die Abwesenheit dieser Verbindungen die Einsamkeit der Akteure umso stärker verdeutlicht. Gefallen hat mir der Stammbaum am Ende des Buchs, durch den man den Überblick über die Vorkommnisse der einzelnen Kapitel behält. Alles in allem muss ich sagen, dass mir der Roman „Zwölf Leben“ eher weniger gefallen hat, sodass ich dieses Buch wahrscheinlich nicht noch einmal lesen werde. Allerdings sollte sich jeder selbst ein Bild von diesem Roman machen, denn er ist zwischenzeitlich wirklich lesenswert.
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Stolze Hattie
Die 15-jährige Afroaamerikanerin Hattie verliert früh ihren Vater. Er wird von Weißen offenbar ermordert und sie übenehmen einfach sein Geschäft. Ihr Vater war in der Gegende der einzige Schwarze, der allein ein Geschäfte führte. Hattie war schon …
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Stolze Hattie
Die 15-jährige Afroaamerikanerin Hattie verliert früh ihren Vater. Er wird von Weißen offenbar ermordert und sie übenehmen einfach sein Geschäft. Ihr Vater war in der Gegende der einzige Schwarze, der allein ein Geschäfte führte. Hattie war schon jeher stolz auf ihre Familie. Ihre Mutter wandert mit ihr und ihren Schwestern gen Norden. Dort hofft man auf en besseres Leben, wenn man den rassenfeindlicheren Süden verlässt. Aber für Hattie ist dies ein Trugschluß. Als Teenager lernt sie den Afroamerikaner August kennen und wird schwanger von ihm. Hatties Mutter sagt ihr da schon, daß damit ihr Leben zerstört sei und sie soll nicht ganz untrecht behalten. Schlechte Zeiten brechen über Hattie hinein. Ihre Mutter stirbt auch kurz darauf und Hattie bekommt Zwillinge. August bemüht sich zwar redlich für seine Familie zu sorgen, aber er hat nicht den notwendigen Ehrgeiz. Den größten Schicksalschlag erfährt Hattie aber durch den Tod ihrer nur wenige Monaten alten Zwllingen, die sie hoffnungsvoll Philadelphia und Jubiliee genannt hatte. Die beiden Kinder sterben an Lungenentzüngung. Nach dem Tod der Kinder stirbt etwas in Hattie ab, ihre Hoffnung auf Glück werden sich nicht erfüllen. Hattie verbittert. Sie und August bekommen noch weitere Kinder, aber das Leben bleibt hart gegen Hattie. Ihr Mann August entpuppt sich als Enttäuschung. Statt einer geregelten Arbeit nachzugehen, nimmt er lieber Aushilfsjob an. Das Geld, das Hattie auf ein Haus anspart, gibt er lieber für sich aus. Für schicke Kleidung und Abende mit seinen Kumpel in Bars und seine unzähligen Affären. Trotzdem liebt er seine Kinder ist aber eben zu schwach und hat nicht den Ehrgeiz wie Hattie. Als Hattie Lawrence kennenlernt, flammt noch einmal ein Hoffnungsschimmer in ihr auf. Sie wird von Lawrence schwanger und faßt nach einem Streit mti August schließlich den Entschluß, ihn und die Kinder zu verlassen und mit Lawrence und der gemeinsamen Tochter fortzugehen. Sie denkt, daß sie noch einmal einen Neubeginn in ihrem Leben schaffen kann. Die Kinder will sie später nachholen. Leider wird ihr Leben auch mit Lawrence nicht besser. Auch er hat zwar die besten Absichten, aber seine Spielsucht ist stärker als diese. Hattie scheint nicht die Chance auf ein besseres Leben zu bekommen. Dies erkennt sie schon schnell und kehrt zu ihrer Familie zurück und auch im folgenden Leben kommen noch weitere Bitterkeiten auf sie zu. Kapitel für Kapitel erfahren wir Bruchstücke aus dem Leben von Hatties Kindern, die es ebenfalls nicht einfach haben. Wir können die Kinder nur in Ausschnitten kennenlernen, aber die Schwierigkeiten der Afroamerikaner und der schwelende Rassenhass und die Ungerechtigkeiten und Schwierigkeiten im damaligen Amerika ziehen sich wie ein Band druch das Buch. Hatties Hoffnungen werden nicht erfüllt, nicht für sie und nicht für ihre Kinder. Am Ende des Buches muß Hattie sich noch ihrer Enkelin Sala annehmen. Auch den Glauben zu Gott kann Hattie nicht finden, um dort vielleicht Trost zu erlangen.Zu hart hat ihr das Leben mitgespielt. Der Roman ist stark geschrieben und emotionsgeladen. Ein tolles Debut für so eine junge Autorin. Man verzweifelt mit Hattie und ist erbost über die Anfeidungen und kann Hatties Verbitterung verstehen. Über all die Jahre jedoch verliert sie nicht ihren Stolz. Sie weiß, daß sie ihren Kinder hätte mehr Liebe schenken müßen, aber sie war dazu nicht mehr fähig, dennoch sorgte sie für ihre Kinder unentwegt und wollte ihnen wenigstens das größtmögliche an materiellen Mitteln verschaffen. Ein sehr bewegender Roman.
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Nach der massenhaften Wanderung der afroamerikanischen Bevölkerung vom Süden in den Norden der USA. Auch Hattie ist mit ihrem Mann August leben nun im Norden. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Erzählt wird die Geschichte von Hatties zwölf Kindern. Sie vertreten viele …
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Nach der massenhaften Wanderung der afroamerikanischen Bevölkerung vom Süden in den Norden der USA. Auch Hattie ist mit ihrem Mann August leben nun im Norden. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Erzählt wird die Geschichte von Hatties zwölf Kindern. Sie vertreten viele spezielle Schicksale, die sich mit ihren inneren Dämonen rum schlagen. Ihre Kindheit war von Mangel geprägt, materiell wie auch seelisch, denn der Vater gibt das Geld oft für andere Dinge aus und Hattie, die nach einem furchtbaren Schicksalsschlag irgendwie gebrochen ist und keine richtige Liebe geben, zeigen kann. Doch trotzdem ist sie die wichtigste Person der Familie und am Ende immer für ihre Kinder da.
Anhand der zwölf Geschichten von Hatties Kindern wird eigentlich auch Hatties Geschichte erzählt. Vom harten Leben und dem Lebens-Überlebenswillen.
Die zwölf Kapitel erzählen recht unspektakulär von Alkoholismus, Missbrauch, falschen Männer, einem falschen Priester.
An sich konnte ich an diesem doch sehr gelobten Buch nichts schlechtes entdecken, doch ich war leider nicht verzaubert und mitgerissen, auch wenn am Ende Hoffnung und Liebe steht. Für mich blieben die Figuren stets etwas farblos, ich konnte mich nicht in sie rein fühlen, oder mit fühlen. Vielleicht weil diese Lebenswege zu krass für unsereins waren, ich diese nicht direkt nachvollziehen konnte. Die zwölf Geschichten konnten mich nicht fesseln. Der Sinn, die Aussagekraft dahinter ist mir nicht verborgen geblieben, aber Hatties Familiengeschichte entwickelte keinen Sog für mich.
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