Bettina Seidl
Broschiertes Buch
Zwischen Stille und Sturm / Die Dorflehrerin Bd.2
Zwischen Stille und Sturm - Roman
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Schicksalsjahr einer LehrerinTannau, Ende des Ersten Weltkriegs. Dorflehrerin Antonie Weber ist hoch geachteter und geschätzter Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Einzig der neue Pfarrer macht ihr das Leben schwer. Wie erleichtert ist Antonie, als Sebastian, ihre große, unerfüllte Liebe, unversehrt aus dem Krieg heimkehrt. Das beschauliche Leben in Tannau ändert sich schlagartig, als 1918 in München die Novemberrevolution ausbricht und die Dorfbevölkerung in Monarchietreue und Revoluzzer spaltet. In den Zeiten des politischen Umbruchs brechen auch Antonies innere Widerstände. Aber ist ...
Schicksalsjahr einer Lehrerin
Tannau, Ende des Ersten Weltkriegs. Dorflehrerin Antonie Weber ist hoch geachteter und geschätzter Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Einzig der neue Pfarrer macht ihr das Leben schwer. Wie erleichtert ist Antonie, als Sebastian, ihre große, unerfüllte Liebe, unversehrt aus dem Krieg heimkehrt. Das beschauliche Leben in Tannau ändert sich schlagartig, als 1918 in München die Novemberrevolution ausbricht und die Dorfbevölkerung in Monarchietreue und Revoluzzer spaltet. In den Zeiten des politischen Umbruchs brechen auch Antonies innere Widerstände. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu opfern, was sie bisher erreicht hat?
Tannau, Ende des Ersten Weltkriegs. Dorflehrerin Antonie Weber ist hoch geachteter und geschätzter Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Einzig der neue Pfarrer macht ihr das Leben schwer. Wie erleichtert ist Antonie, als Sebastian, ihre große, unerfüllte Liebe, unversehrt aus dem Krieg heimkehrt. Das beschauliche Leben in Tannau ändert sich schlagartig, als 1918 in München die Novemberrevolution ausbricht und die Dorfbevölkerung in Monarchietreue und Revoluzzer spaltet. In den Zeiten des politischen Umbruchs brechen auch Antonies innere Widerstände. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu opfern, was sie bisher erreicht hat?
Bettina Seidl wuchs auf einem Bauernhof in den Berchtesgadener Bergen auf. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte in Regensburg ist sie heute in der Erwachsenenbildung tätig. Mit ihrer Familie lebt sie im Chiemgau. Doch am liebsten ist sie in den Bergen rund um den Königssee unterwegs, wo sie auch die Inspiration zu ihren Geschichten findet.
Produktdetails
- Die Dorflehrerin-Reihe 2
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 27. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 122mm x 33mm
- Gewicht: 362g
- ISBN-13: 9783423220279
- ISBN-10: 3423220279
- Artikelnr.: 63751982
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Seidl gelingt es, immer wieder zum Vergleich mit dem Hier und Heute anzuregen - und die Leser mit einem unerwarteten Ende zu überraschen. Petra Grond Passauer Neue Presse 20220222
Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen, wir bezwingen uns selbst. (Edmund Hillary)
Tannau 1918. Seit 7 Jahren ist Antonie Weber die Dorflehrerin von Tannau und hat sich in dieser Zeit zu einem angesehenes Mitglied der kleinen Bergdorfgemeinde gemausert. Fast alle Männer sind aufgrund des 1. …
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Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen, wir bezwingen uns selbst. (Edmund Hillary)
Tannau 1918. Seit 7 Jahren ist Antonie Weber die Dorflehrerin von Tannau und hat sich in dieser Zeit zu einem angesehenes Mitglied der kleinen Bergdorfgemeinde gemausert. Fast alle Männer sind aufgrund des 1. Weltkrieges irgendwo an der Front, so dass die Frauen anpacken müssen, um für ihre Familien ein karges Mahl auf den Tisch zu bekommen. Erst nach und nach kehren einige Männer verletzt zurück. Antonies heimliche Liebe, der Förster Sebastian, ist ebenfalls unter ihnen. Doch er wird Tannau bald verlassen, um einen wichtigen Posten in München anzunehmen. Dort lebt auch Antonies beste Freundin Elvira mit ihrer Familie, die von der Novemberrevolution der Sozialisten überrascht wird. Während der neue Pfarrer Porz von seiner Kanzel flammende Reden für den Krieg hält und den Dorfbewohnern mit seinen Ansichten das Leben schwer macht, halten die Tannauer zusammen und greifen sich gegenseitig unter die Arme. Antonie versucht derweil, den Kindern den Schulalltag so angenehm wie möglich zu gestalten und hilft mit aller Kraft dabei, ein kleines Leben zu retten. Der Abschied von Sebastian bringt ihre Entscheidung ins Wanken, ihn ziehen zu lassen. Wird Antonie der Liebe doch noch eine Chance geben?
Bettina Seidl hat mit „Stille und Sturm“ den zweiten Teil um ihre Protagonistin Antonie Weber vorgelegt, der dem Vorgängerband an historischem Hintergrund sowie einer warmherzigen Geschichte über Antonie und die Dorfgemeinschaft in nichts nachsteht. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell ins vergangene Jahrhundert reisen, um sich als Zaungast in Tannau wiederzufinden und dort Antonie und den Dorfbewohnern bei ihrem Treiben über die Schulter zu sehen. Wechselnde Perspektiven erlauben zudem einen Blick in Elviras Leben in München und die sich dort zuspitzende politische Lage. Antonie hat zwar in Förster Sebastian Berger ihren Seelengefährten und heimliche Liebe gefunden, aber als Lehrerin und ehemalige Klosterschülerin ist ihr bewusst, dass ihr Beruf ihr keine Ehe erlaubt. Mit Hingabe, Geduld und Einfühlungsvermögen unterrichtet sie ihre Schüler, wobei sie allerlei unkonventionelle Lernmethoden entwickelt, die dem Pfarrer ein Dorn im Auge sind. Die Autorin hat gut recherchiert und den damaligen historischen Hintergrund sehr glaubhaft mit ihrer Handlung verknüpft. Die Auswirkungen des Krieges sowie die Kriegsmüdigkeit und harten Entbehrungen der Bevölkerung werden eindrücklich zum Ausdruck gebracht. Vor allem aber blitzt der Zusammenhalt der Dorfbewohner immer wieder hervor, ob es das Schlittenfahren, der Kirchenchor oder aber auch der Schulneubau ist. Da greift ein jeder dem anderen unter die Arme, keiner wird allein gelassen, was in der heutigen egoistischen Zeit fast schon Seltenheitswert hat.
Den Charakteren wurde liebevoll Leben eingehaucht, mit ihren authentischen menschlichen Eigenschaften wachsen sie dem Leser schnell ans Herz, der sich gern als unsichtbarer Gast unter ihnen tummelt. Antonie ist eine warmherzige Seele, die immer das Wohl der anderen im Blick hat, vor allem das ihrer Schüler. Sie ist hilfsbereit, mitfühlend, einfallsreich und gibt mehr, als sie für sich nimmt. Dafür wird sie von allen geliebt und immer wieder mit Kleinigkeiten bedacht. Antonies Freundin Elvira ist eine Frau, die über ihre eigenes Handeln und Tun erst überrascht ist, dann jedoch resoluter und mutiger wird. Pfarrer Porz ist ein Blender, der andere klein macht, um sich Macht und Ansehen zu verschaffen. Er ist ein hartherziger und unehrlicher Mann, dem man keine Träne nachweint.
Mit „Stille und Sturm“ ist Bettina Seidl eine sehr gelungene Fortsetzung gelungen, die nicht nur durch den historischen Hintergrund besticht, sondern mit einer wunderbaren, liebevollen Handlung überzeugen kann, in der sowohl Liebe als auch Freundschaft in harten Zeiten einen großen Stellenwert haben. Absolute Leseempfehlung!
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Bei diesem historischen Roman handelt sich um die Fortsetzung von "Die Dorflehrerin - Zwischen Liebe und Berufung". Das Buch kann aber auch problemlos ohne Kenntnisse des ersten Teils gelesen werden, da die wichtigste Aspekte kurz wiederholt werden und der Leser schnell wieder mitten im …
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Bei diesem historischen Roman handelt sich um die Fortsetzung von "Die Dorflehrerin - Zwischen Liebe und Berufung". Das Buch kann aber auch problemlos ohne Kenntnisse des ersten Teils gelesen werden, da die wichtigste Aspekte kurz wiederholt werden und der Leser schnell wieder mitten im Geschehen ist.
Antonie Weber hat vor sieben Jahre ihre Lehrerinnenstelle im abgelegenen Bergdorf Tannau bei Berchtesgaden angetreten. Ihre große Liebe Sebastian hat sie für ihren Beruf aufgegeben, zur damaligen Zeit verbot das Lehrerinnenzölibat die Vereinbarkeit von Ehe/Familie und Beruf. Antonie ist eine Waise und wollte die Sicherheit, die ihr die Stelle als Lehrerin gibt, nicht aufgeben. Dennoch hat sie noch immer Gefühle für den Revierförster, der sich gerade, wie so viele andere Männer des Dorfes, an der Front befindet.
Die junge Frau muss sich den täglichen Herausforderungen des kargen Dorflebens stellen. Sie liebt ihren Beruf und möchte ihren Schülern gerecht werden, doch der neue Pfarrer macht ihr und auch den Kindern das Leben schwer. Leider hat er die Aufsicht über die Schule und nutzt jede Gelegenheit um Antonie an höherer Stelle in Misskredit zu bringen.
Die Bewohner des abgelegenen Bergdorfes leiden unter den Folgen des Krieges, die Männer befinden sich an der Front und fast täglich gibt es neue Meldungen über die gefallenen Soldaten, welche Frau und Kinder hinterlassen. Auch die Lebensmittel sind knapp und alle hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges.
Elvira, Antonies Freundin aus dem Lehrerinnenseminar, ist indes glücklich mit dem Architekten Thomas verheiratet und lebt mit zwei Söhnen im beschaulichen München. Dennoch wird sie empfänglich für die revolutionären Gedanken der Sozis und verheimlicht ihre Aktivitäten vor ihrer Familie.
"Sie selbst wollte als Mutter und Hausfrau, (...) einfach nur Frieden: für sich, ihre Familie und die vielen Männer, die ihre Gesundheit und gar ihr Leben riskierten. Jeden Tag, an dem dieser furchtbare Krieg weiterging, füllten sich die Lazarette genauso wie die Zeitungsseiten mit den Todesanzeigen." (Zitat S. 119)
Bettina Seidl schreibt flüssig, gefühlvoll und lässt die Leser an den Schicksalen der Protagonisten teilhaben. Die Atmosphäre eines abgelegenen Bergdorfes wurde gekonnt eingefangen, so dass ich Tannau richtig vor Augen hatte. Die Handlung wird eher ruhig erzählt, es ist ein Buch zum Entspannen und hat mich auch an die bekannte Serie "Die Coal Valley Saga" erinnert.
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1918. Antonie Weber ist seit sieben Jahren die Lehrerin im kleinen Bergdorf Tannau. Bei allen Kindern und Bewohnern des Ortes hochgeschätzt wegen ihrer liebevollen und anpackenden Art, gibt es doch immer wieder Differenzen mit dem neuen Pfarrer Porz, denen eine weibliche Lehrkraft ein Dorn im …
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1918. Antonie Weber ist seit sieben Jahren die Lehrerin im kleinen Bergdorf Tannau. Bei allen Kindern und Bewohnern des Ortes hochgeschätzt wegen ihrer liebevollen und anpackenden Art, gibt es doch immer wieder Differenzen mit dem neuen Pfarrer Porz, denen eine weibliche Lehrkraft ein Dorn im Auge ist, der aber leider auch die Schulaufsicht innehat. Auch am eigenen Leib, aber vor allem wegen des Schicksals der befreundeten Männer, die zum Kriegsdienst eigenzogen sind, erlebt sie die Auswirkungen und den Schrecken des Ersten Weltkrieges Als sie vorübergehend bei ihrer alten Freundin Elvira in München unterschlüpft, bricht die Novemberrevolution aus. Antonie wird gezwungen, ihren Lebensentwurf noch einmal in Frage zu stellen und muss sich zwischen LIebe und Passion entscheiden .....
Mit "Die Dorflehrerin - zwischen Stille und Sturm" ist nun der zweite Band um die passionierte Lehrerin Antonie Weber erschienen, der sich allerdings problemlos ohne Kenntnis des ersten lesen lässt.
Die Autorin Bettina Seidl beschreibt auf angenehmste Art flüssig und dennoch eindringlich die Erlebnisse und Gedanken der jungen Lehrerin, die nichts anderes will, als ihre Schüler zu fordern und zu fördern, was sie auf vorbildliche Weise tut. Allerdings ist das Lehrerinnen-Zölibat, das Lehrerinnen eine Heirat verbot und erst in den 50er Jahren aufgehoben wurde, ein Thema; im Gegensatz zu Antonie - die "ihren" Sebastian Berger zwar immer noch liebt, sich aber zugunsten ihres Berufes gegen ihn entschieden hatte - hat ihre Freundin Elvira sich für die Liebe und eine Heirat mit Thomas Hafner in München entschieden. Sie ist trotz der engen Freundschaft zu Antonie auch ihr gegensätzlicher Pol. Und auch das Problem, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer noch die Kirche die Aufsicht über das Schulwesen hat, kommt mit den vorsintflutlich scheinenden Ansichten des Pastors Porz immer wieder zum Ausdruck.
Gerade durch die sehr ruhige und unaufgeregte Erzählweise kommen die Schrecken der Zeit besonders deutlich zum Ausdruck. Wenn Bettina Seidl von den winzigen, wenig abwechslungsreichen Portionen, dem Hunger, aber auch den verheerenden Verletzungen der Soldaten und ihre psychischen Probleme schreibt, geht das schnell unter die Haut - ebenso wie die geschilderte medizinische Behandlung eines Kindes, die mich sehr berührt hat.
Bemerkenswert and ich darüber hinaus die Handlung im letzten Teil des Buches, in der Elvira und Antonie mitten in das aufgebrachte Volk und die Novemberrevolution hineingeraten. Meiner Meinung nach viel besser als der nüchterne Geschichtsunterricht!
Die Figuren sind sehr einfühlsam und mit Herz geschildert und ich habe Antonie, Elvira und Monika schnell ins Herz geschlossen. Die männlichen Figuren kommen gerade mit Pastor Porz und dem wenig durchsetzungsstarken Bürgermeister weniger gut davon, doch kennen wir ja leider auch genug solche Personen im wahren Leben.
Auch dieser Band ist wieder in sich abgeschlossen; dennoch freue ich mich auf einen weiteren Teil der Dorflehrerin-Reihe!
Für mich ist "Zwischen Stille und Sturm" gelebter Geschichtsunterricht, anschauliche Wissensvermittlung und dabei trotzdem leichte Unterhaltung; Bettina Seidl ist dieser Spagat perfekt gelungen!
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Ein sehr guter zweiter Teil der Buchreihe.
Die junge Lehrerin kämpft sehr für ihrer Schüler in einer sehr schwierigen Zeit des ersten Weltkrieges.
Zudem muss sie sich auch vielen persönlichen Herausforderungen stellen und am Ende auch eine wichtige persönliche …
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Ein sehr guter zweiter Teil der Buchreihe.
Die junge Lehrerin kämpft sehr für ihrer Schüler in einer sehr schwierigen Zeit des ersten Weltkrieges.
Zudem muss sie sich auch vielen persönlichen Herausforderungen stellen und am Ende auch eine wichtige persönliche Entscheidung treffen.
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Mitreißend und bewegend bis zum Schluß
Dies ist der zweite Teil rund um die Geschichte der Dorflehrerin Antonie und obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, bin ich sehr gut in die Geschichte eingestiegen. Es gab immer wieder kleinere Hinweise auf Teil 1, welche sehr gut in das Buch …
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Mitreißend und bewegend bis zum Schluß
Dies ist der zweite Teil rund um die Geschichte der Dorflehrerin Antonie und obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, bin ich sehr gut in die Geschichte eingestiegen. Es gab immer wieder kleinere Hinweise auf Teil 1, welche sehr gut in das Buch eingefügt wurden, so dass ich ohne Problem die Zusammenhänge erfassen konnte.
Hier im 2. Teil hat es Antonie nach wie vor nicht leicht als Frau Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie muss sich gegen einige Vorurteile und veraltete Denkweisen durchsetzen, insbesondere gegen den neuen Pfarrer, der noch sehr antiquierte Ansichten hat. Hierbei hat Sie jedoch weitestgehend die Unterstützung der Dorfbewohner.
Toll finde ich, wie einfühlsam und liebevoll die Autorin das Profil von Antonie zeichnet. Als Leser fühlt man sich sofort in Ihre Lage hineinversetzt und ärgert sich mit Ihr über die Steine, die Ihr immer wieder in den Weg gelegt werden. Man hofft und bangt mit Ihr, vor allem im Hinblick auf die Veränderungen, die Sie vornehmen möchte. Auch Elviras Weg wird hier weiter mit aufgezeichnet und es hat mich gefreut, welche Entwicklung Sie genommen hat. Der Autorin ist es wunderbar gelungen die Charaktere zu zeichnen und die Geschichte lässt sich perfekt in einem Rutsch lesen. Der Schreistil ist flüssig und teilweise auch mit einer kleinen Prise Humor, so dass ich an der ein oder anderen Stelle schmunzeln musste.
Auch der historische Hintergrund kam nicht zu kurz und war sehr gut recherchiert. Die Situation im ersten Weltkrieg war schlimm, aber auch über die schulische Situation kann man heute nur den Kopf schütteln und froh sein, dass sich da Einiges geändert hat. Manchmal habe ich richtig mitgefühlt mit den Kindern.
Alles in allem also einfach ein tolles Buch, was ich sehr empfehlen kann. Ich freue mich auf mehr Bücher der Autorin und hoffe auf eine Fortsetzung der Dorflehrerin.
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Die Dorflehrerin Zwischen Stille und Sturm von Bettina Seidl ist die Fortsetzung einer tollen und mitreißenden Geschichte. Man kann beide Bücher gut separat lesen da alles wichtige nochmal kurz erwähnt wird. Ich empfehle aber beide Bücher zu lesen. Sie sind beide sehr schön …
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Die Dorflehrerin Zwischen Stille und Sturm von Bettina Seidl ist die Fortsetzung einer tollen und mitreißenden Geschichte. Man kann beide Bücher gut separat lesen da alles wichtige nochmal kurz erwähnt wird. Ich empfehle aber beide Bücher zu lesen. Sie sind beide sehr schön geschrieben und sind sehr lesenswert.
Vor sieben Jahren kam die junge Antonie Weber als Lehrerin ins abgelegenen Bergdorf Tannau. Sie hat sich gegen die Liebe und für ihren Beruf entschieden. Nun herrscht der 1. Weltkrieg und alle haben Mut den Auswirkungen zu kämpfen. Zusätzlich muss Antonie sich weiter gegen Vorurteile und veraltete Denkweisen durch setzten. Vor allem der neue Pfarrer macht es Antonie schwer.
Ich bin wieder sehr gut in das Buch reingekommen. Bettina Seidl schafft es ihre Leser von der ersten Seite an mit zu nehmen in eine andere Zeit und an einen anderen Ort. Sie lässt den Leser das Geschehene einfach miterleben. Sie hat einen sehr lebendigen, angenehmen aber auch ruhigen Schreibstil. Nichts geschieht zu schnell oder unbedacht.
Die Protagonisten sind authentisch beschrieben und man kann sich gut in Antonie und viele andere reinversetzen und fühlt mit ihnen mit. Man kämpft quasi mit ihnen gegen das Unrecht an.
Auch der historisch Hintergrund ist gut recherchiert und mit eingearbeitet. So findet nicht nur der 1 Weltkrieg seinen Platz sondern auch die Münchner Novemberrevolution und der Umbruch der Schulreform. Frau Seidl schafft es wunderbar und einfühlsam Fakten und Fiktion zu verbinden. Es gibt viele Höhen und Tiefen. Dies macht den Reiz des Buches aus.
Die Fortsetzung hat mich wieder berührt und ich hatte viele schöne Lesestunden in dem kleinen Bergdorf.
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Die Dorflehrerin, Zwischen Stille und Sturm von Antonia Weber, EBook, dtv-Verlag.
Die packende Fortsetzung um die Dorflehrerin Antonia Weber.
Nun ist Antonia Weber schon einige Jahre als Lehrerin im kleinen Bergdorf Tannau, hoch über Berchtesgaden, angestellt. Doch noch immer ist es sehr …
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Die Dorflehrerin, Zwischen Stille und Sturm von Antonia Weber, EBook, dtv-Verlag.
Die packende Fortsetzung um die Dorflehrerin Antonia Weber.
Nun ist Antonia Weber schon einige Jahre als Lehrerin im kleinen Bergdorf Tannau, hoch über Berchtesgaden, angestellt. Doch noch immer ist es sehr hart. Er tobt der große Krieg, Armut, gefallene Männer, die Sorge um Soldaten im Feld und nie genug zu essen. Darunter leidet das ganze Dorf, auch Antonie macht sich Sorgen um Sebastian ihre unerfüllte Liebe. Obwohl „Fräulein Weber“ angesehen und hochgeschätzt von den Dorfbewohnern wird, macht ihr Pfarrer Porz das Leben schwer. Derweil ihre Freundin Elvira in München sich in den Revoluzzer-Kreisen bewegt. Als die Novemberrevolution beginnt und ein Sturm große Schäden verursacht, ändert sich das Leben der Freundinnen – eine neue Zeit beginnt.
Wieder hat mich der Roman über die Dorflehrerin Antonie Weber begeistert und gefesselt. Der bildhafte und flüssige Erzählstil haben mich sofort in Lesefluss gebracht und nicht mehr losgelassen. Zwei Erzählebenen lassen den Leser in Zeit und Ort versinken. Zum einen die Geschehnisse in Tannau und deren Bewohner aus der Sicht von Antonie und zum anderen, die Erlebnisse von Elvira, ihrer Familie und was sich während des 1. Weltkriegs und kurz danach in München abspielt. Der Anonie-Erzählstrang hat mir besser gefallen, mir war Elvira zu forsch, ihre Erlebnisse zu spektakulär und auch das Ende war für mich etwas abrupt. Hauptsächlich die Begebenheiten aus Tannau hätten mir zur vollsten Zufriedenheit genügt. Unerwartete Verwicklungen, aufregende spannende Zwischenfälle, die Gemeinheiten des Pfarrers und auch das unvorhersehbare Ende haben es mir schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Mit diesem Roman ist es der Autorin gelungen, dem Leser nahe zu bringen wie sehr die Menschen in dieser Zeit, alltäglich zu kämpfen hatten, Zeitkolorit und die Position der Frauen am Anfang des 20. Jahrhunderts eingeschlossen. Die einzelnen Kapitel haben eine Überschrift, die das Geschehen kurz zusammenfasst. Die lebendigen Dialoge haben mir Freude gemacht. Die Figuren sind tief gezeichnet, sind authentisch. Ich konnte mich unbedingt mit ihnen identifizieren. Viele Figuren sind mir lieb geworden, haben mich begeistert. Natürlich Antonie und Sebastian, Monika, Helene, sie alle habe ich liebgewonnen und kann sie nur schwer gehen lassen. Pfarrer Porz ist mir viel zu gut davongekommen.
Ich habe mich ganz besonders über das Ende gefreut. Deshalb möchte ich dieses Buch den Lesern empfehlen und davor auch noch den ersten Band zu lesen, dann ist der Genuss vollkommen. Von mir 5 Sterne.
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