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Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis - eine packende Familiengeschichte von Anna HopeAls der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne - und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter...
Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis - eine packende Familiengeschichte von Anna HopeAls der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne - und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter zur Beerdigung eingeladen. Und die kennt das wahre Erbe der Brookes aus den Zeiten des Empire. "Wo wir uns treffen" ist ein meisterlich komponierter Familienroman über die Beziehungen, die uns für immer prägen, über ererbten Besitz und historische Verantwortung - feinsinnig, klug und packend bis zum Schluss.
Anna Hope wurde 1974 in Manchester geboren. Sie studierte Englische Literatur in Oxford und Schauspiel an der Royal Academy of Dramatic Art. 2014 stand sie mit "Wake" auf der Shortlist des National Book Award für den besten Debütroman. Anna Hope lebt in Sussex, südlich von London. Bei Hanser erschienen ihre Romane Was wir sind (2020) und Der weiße Fels (2023).
Produktdetails
- Verlag: Hanser
- Originaltitel: Albion
- Artikelnr. des Verlages: 505/28106
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 445
- Erscheinungstermin: 15. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 131mm x 206mm x 42mm
- Gewicht: 536g
- ISBN-13: 9783446281066
- ISBN-10: 3446281061
- Artikelnr.: 71859608
Herstellerkennzeichnung
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
81679 München
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
So "intelligent wie anmutig" findet Rezensent Oliver Jungen den Roman von Anna Hope, der sich Fragen nach Klasse und postkolonialer Verantwortung stellt: Die Familie Brooke wird durch den Tod des Familienpatriarchen aus der Bahn geworfen, erzählt der Kritiker. Philip Brooke war eine höchst interessante Figur, steinreich durch das Erbe eines großen Landguts samt Herrenhaus, gleichzeitig Kind der "Gegenkultur" mit allem was dazuhört: Drogen, Sex, extreme Freiheitsliebe. Eine Art patriarchaler Hippie also, dabei nicht gerade sympathisch, so der Kritiker. In einer klugen Konstruktion aus Rückblenden werden die Beziehungen zwischen den Brooke-Nachkommen deutlich gemacht, die zur Beerdigung auf das Anwesen reisen. Hier wird vor allem gestritten, zum Höhepunkt kommt es dann, als Clara, die Tochter von Philips Zweitfrau, die Verstrickungen der Familie in Sklavenhandel im 18. Jahrhundert aufdeckt, so der Kritiker. Ohne sich "vorbehaltlos dem Moralismus" hinzugeben, nähert sich Hope Fragen nach dem verantwortungsvollen Umgang mit einem schweren Familienerbe. Gleichzeitig spricht aus dem Text auch die Hoffnung, dass es in zukünftigen Generationen besser laufen könnte, diese Position wird hier von der naturliebenden Tochter Frannie verkörpert, so der Kritiker, der das Buch durchaus empfehlen kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine fantastisch komponierte, hochspannende Familiensaga.« Freundin, 18.05.25 »Anna Hope hat einen so intelligenten wie anmutigen Roman über Klassenbewusstsein, Erbschaft und Verantwortung geschrieben.« Oliver Jungen, Deutschlandfunk Büchermarkt, 12.05.25 »Souverän und geistreich führt Anna Hope durch das Dickicht und Unterholz dieser Familiengeschichte. Man lebt so intensiv in diesem Stoff, dass man die Familienmitglieder während der Lektüre zu duzen beginnt.« Annemarie Stoltenberg, NDR, 22.04.25 »Vielgestaltig und humorvoll.« Ursula Ebel, Buchkultur, 11.04.25 »Ein moderner Familienschmöker, sehr schlau und mit Tiefe inszeniert. Super Lesestoff.« Claudia ten Hoevel, Emotion, 5/2025
"Und manchmal kommen die Käfer zur falschen Zeit raus; Blaumeisenküken schlüpfen später als die Raupen, die sie fressen ... Dann verheddert sich das ganze Netz des Lebens. Deshalb müssen wir mehr auf die Fäden aufpassen."
Tag 2
Ja, das hat sich Frannie zur …
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"Und manchmal kommen die Käfer zur falschen Zeit raus; Blaumeisenküken schlüpfen später als die Raupen, die sie fressen ... Dann verheddert sich das ganze Netz des Lebens. Deshalb müssen wir mehr auf die Fäden aufpassen."
Tag 2
Ja, das hat sich Frannie zur Aufgabe gemacht, auf diese Fäden aufpassen. Seit 10 Jahren kämpft sie mit ihrem Vater Philip für die Natur. Nun ist Philip gestorben und wir begleiten die Familie durch fünf Tage rund um sein Begräbnis. Und es sind viele Fäden, auf die wir als Leser aufpassen müssen.
Philip war ein schrecklicher Vater und Ehemann, rastlos, immer auf der Suche nach Vergnügen, hat er die Familie oft für Monate allein gelassen in dem alten, kolossalen, feuchten Landhaus auf dem riesigen Anwesen in Sussex. Vor 10 Jahren ist er ein Stück weit zur Ruhe gekommen und zurückgekehrt - um ruhelos gegen den Klimawandel anzukämpfen, das Land zu renaturieren. Bäume zu fällen, die hier nicht hingehören, um Licht zu schaffen für andere, die heimischen Vögeln wieder ein Zuhause bieten.
Doch wie ein Zuhause fühlt sich das Anwesen nicht an, weder für seine Witwe Grace, die Tochter Frannie noch seine Enkelin Rowan. Und schon gar nicht für seine weiteren Kinder: Milo, der seine Gefühle in Süchten versteckt und Isa, die Sussex den Rücken gekehrt hat, um als Lehrerin mit Mann und zwei Kindern in London zu leben. Für die Beerdigung sind auch sie nach Sussex zurückgekehrt.
In den fünf Tagen entspinnt sich ein Drama, verheddern sich Fäden, kommen alte Geheimnisse ans Tageslicht, die eine völlig neue Schuld mit sich tragen. Und in dem, über all dem, ist da auch noch Ned. Seit Philip vor 50 Jahren das legendäre Teddy Bear´s Picnic, ein ausuferndes Festival im Wald rund um das Anwesen veranstaltete, ist Ned ein Teil - des Waldes, der Familie, der Geschichte.
Er war mein stiller Held dieses Romans, immer da, wie einer der alten Bäume, standfest gab und gibt er jedem der Familienmitglieder auf seine Weise Halt.
"Wo wir uns treffen" ist ein gigantisches Familiendrama, mit dessen vielen sehr unterschiedlichen Protagonisten ich anfangs etwas zu kämpfen hatte. Viele Handlungsstränge, viele Verbindungen, die man von Beginn an ahnt, die sich teilweise aber erst kurz vor dem Ende klären.
Milo möchte auf dem Anwesen ein Retreatzentrum errichten, um für viel Geld Menschen mit magischen Pilzen zu heilen - eine Behandlung, die ihm selbst geholfen hat und die er auch seinem Vater angedeihen ließ. Gerade mit dem lockeren Umgang mit Gras und Pilzen hatte ich so mein Thema - aber es ist Teil der Geschichte.
Fazit: Ein großes Drama mit vielen Aspekten wie Familienprobleme, Umweltthemen und alte Schuld. Sehr lesenswert!
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Ich wollte das Buch wirklich mögen, hat es doch ein Setting, welches ich unheimlich gerne lese. Aber um ehrlich zu sein, fand ich es unheimlich langatmig und mit der Zeit auch richtig nervig. Es fiel mir streckenweise wirklich schwer, am Ball zu bleiben.
Es gibt den ein oder anderen Punkt, der …
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Ich wollte das Buch wirklich mögen, hat es doch ein Setting, welches ich unheimlich gerne lese. Aber um ehrlich zu sein, fand ich es unheimlich langatmig und mit der Zeit auch richtig nervig. Es fiel mir streckenweise wirklich schwer, am Ball zu bleiben.
Es gibt den ein oder anderen Punkt, der mir gefallen hat. Ich mochte die Beschreibungen des Landes zu den verschiedenen Tageszeiten. Das fühlte sich dann fast schon real an, als stünde man selbst ganz früh morgens im Tau auf der beschriebenen Wiese. Auch die Sicht der verschiedenen Personen auf den Verstorbenen fand ich gut wiedergegeben. Der Mann hat viel zerschlagenes Porzellan hinterlassen, aber die Beziehungen veränderten sich über die Jahre. Am Ende hat jeder ein eigenes Fazit über die gemeinsame Zeit ziehen können. Das diese überwiegend negativ ausfallen, dürfte nicht überraschen. Aber eine durchaus realistische Darstellung.
Die angesprochenen Themen wie Rassismus und Klassensystem, verbunden mit den Auswirkungen in heutige Generationen, finde ich grundsätzlich spannend im Kontext einer Familiengeschichte. Wie geht man als Familie, zudem auch noch häufig uneinig, mit so einem Erbe um, von dem man bisher nichts wusste? Wie verändert es den Blickwinkel auf die eigene Familiengeschichte, auf die damit einhergehenden Privilegien? Das hätte enorm viel Potential gehabt.
Leider passiert im Grunde so gut wie nichts. Es wird sehr kleinteilig erzählt, dadurch zieht sich selbst das kleinste Geschehen unheimlich in die Länge. Die Konflikte innerhalb der Familie werden höchstens angerissen, aber nie wirklich ausgesprochen und zu Ende geführt. Figuren und Handlung bleiben immer oberflächlich, es gibt keine Figur, die so richtig heraussticht. Dafür springt mir eine ziemliche Negativität aus den Seiten entgegen. Ich kann für keine der Personen Sympathie aufbringen, so gut ihre Absichten oder der empfundene Schmerz auch gewesen sein mögen. Und es ist für mich sehr vorhersehbar gewesen. Es gab keinen Punkt in der Handlung, die mich überrascht hätte oder wo es mal so richtig in die Tiefe geht.
Es geht sehr viel um die Natur und um die Renaturierung des großen Anwesens. Diesen permanenten verkappten Hippie-Stil, fand ich am Anfang noch etwas überraschend, mit der Zeit aber so fürchterlich nervend und durchaus auch moralisierend.
Schade um die investierte Zeit, mich hat das Buch leider nicht begeistern können.
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eine Familiengeschichte
Mir hat das Cover des Buches überaus gut gefallen und auch die Leseprobe die ich vor der kompletten Lektüre des Buches gelesen hatte, hat mir sehr gut gefallen und deshalb wollte ich sehr gerne das komplette Buch lesen. Und es hat mich nicht enttäuscht. Im …
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eine Familiengeschichte
Mir hat das Cover des Buches überaus gut gefallen und auch die Leseprobe die ich vor der kompletten Lektüre des Buches gelesen hatte, hat mir sehr gut gefallen und deshalb wollte ich sehr gerne das komplette Buch lesen. Und es hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Ich habe ein spannendes Buch über eine detaillierte Familiengeschichte erwartet und dies habe ich auch bekommen. Dieses Buch dreht sich vor allem um drei Geschwister, die sich am Grab ihres Vaters wieder treffen und von denen ihre Kindheit und ihre Erlebnisse mit dem Vater aufgearbeitet werden. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es für mich spannend war und ich mich gut in die Figuren des Buches hineinversetzen konnte. ich kann es allen Literaturfans empfehlen, die gerne Geschichten über familiäre Verschachtelungen lesen.
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Ein wunderbar starker Roman
Von diesem Roman bin ich von der ersten bis zur letzten Seite sehr fasziniert. Kulisse für die Handlung ist ein 400 Hektar großes Anwesen in Sussex, das der Familie Brooke seit sieben Generationen gehört. Die Familie und einige nahestehende Personen sind …
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Ein wunderbar starker Roman
Von diesem Roman bin ich von der ersten bis zur letzten Seite sehr fasziniert. Kulisse für die Handlung ist ein 400 Hektar großes Anwesen in Sussex, das der Familie Brooke seit sieben Generationen gehört. Die Familie und einige nahestehende Personen sind zusammengekommen, um das derzeitige Familienoberhaupt Phillip Brooke zu beerdigen, der ein ziemlich schwieriger Charakter war. Fünf Tage lang werden die Ereignisse abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen liebevoll und detailreich gestalteteten Figuren erzählt. Es ist ein wahrer Genuss, die Schilderungen der wunderschönen Natur rundherum zu lesen und mitfühlen zu können. Die Betrachtungen und Empfindungen der einzelnen Personen kommen einer Darstellung ihrer inneren Landschaften gleich. Jede von ihnen hat starke Seiten, Talente, Verletzungen und auch Abgründe.
Anna Hope spricht auf leise und doch eindringliche Weise verschiedene aktuelle Themen an. Die Familie befindet sich an einem historischen Wendepunkt. Erstmalig gibt es eine weibliche Haupterbin. Viele neue Sichtweisen kommen zur Sprache. Woher stammt der ganze Reichtum? Welche Verantwortung ergibt sich aus dem Handeln der Ahnen? Können die bestehenden Strukturen auch in Zukunft noch tragen? Ist es möglich, Frieden mit einer schmerzvollen Vergangheit zu schließen? Wie können die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander besser werden? Dabei wird ganz klar, dass es auf alle diese Themen sehr vielschichtige und teilweise widersprüchliche Antworten gibt.
"Wo wir uns treffen" ist ein wunderschön komponierter Familienroman, der bis zum Schluss spannend und unterhaltsam ist.
Ich gebe gern eine klare Leseempfehlung und alle Sterne, die ich vergeben darf.
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Ich hatte von Anna Hope bereits "Der weiße Fels gelesen", das ich sehr interessant, aber auch etwas sperrig zu lesen fand.
"Wo wir uns treffen" klang für mich vom Klappentext hochinteressant - Familienabgründe finde ich immer faszinierend -, und das Cover mit …
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Ich hatte von Anna Hope bereits "Der weiße Fels gelesen", das ich sehr interessant, aber auch etwas sperrig zu lesen fand.
"Wo wir uns treffen" klang für mich vom Klappentext hochinteressant - Familienabgründe finde ich immer faszinierend -, und das Cover mit viel Grün und romantischem Herrensitz im Hintergrund wirkte auch leichter zugänglich - als es der Text und die Geschichte dann waren.
Ja, es ist eine Familiengeschichte voller Geheimnisse und dunkler Aspekte, die nach und nach erzählt wird, aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten, was das Buch teilweise sehr interessant macht, andererseits aber auch den Text etwas zerfasert.
Bis so richtig Spannung aufkommt, muss man sich schon viele Seiten lang auf die Sprache einlassen, und auch dann wird sie nicht durchgehalten.
Andererseits enthält das Buch viele tiefgründige Gedanken, und die Sprache ist bemerkenswert schön und ganz eigen, wenn man sie wirklich auf sich wirken lässt.
Mein Fazit: nichts, um es schnell runter zu lesen, keine Wohlfühl-Familienstory mit Kuschelende, aber durchaus klug und für mich beeindruckend.
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Familie
Das Buch hat mich vom Cover her nicht wirklich angesprochen. Ein großes Anwesen, viele Bäume, man kann mit dem Cover nicht wirklich viel anfangen.
Das Buch handelt von den drei Geschwistern Frannie, Milo und Isa. Sie kommen zur Beerdigung des Vaters auf dem großen …
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Familie
Das Buch hat mich vom Cover her nicht wirklich angesprochen. Ein großes Anwesen, viele Bäume, man kann mit dem Cover nicht wirklich viel anfangen.
Das Buch handelt von den drei Geschwistern Frannie, Milo und Isa. Sie kommen zur Beerdigung des Vaters auf dem großen Familienanwesen in Sussex zusammen. Die Familie steht sich einander nicht sehr nahe. Es trauert keiner wirklich um den Vater, der die Mutter Grace oft betrogen und die Kinder vernachlässigt hat.
Die Haupterbin Frannie will weitläufige Ländereien renaturieren und für ihre Tochter eine gute Zukunft schaffen.
Milo jedoch hat andere Pläne. Er möchte ein luxuriöses Therapiezentrum erbauen und zwar ausgerechnet auf dem Teil des Grundstücks, wo ein guter Freund der Familie in einem Bus wohnt. Milo hat es seinem Vater nie verziehen, dass er in ein Internat musste, wo er gemobbt wurde.
Isa führt eine schwierige Ehe und eckt auch mit allen in der Familie an.
Das Buch handelt von fünf Tagen ab der Beerdigung.
Das Buch und die Handlung hat mir nicht wirklich gefallen. Es sind mir zu viele Probleme in der Familie aufgetreten. Mir kam es sehr langatmig vor. Ich musste mich durch das Buch kämpfen.
Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sterne.
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Ein Projekt namens Albion
Der Patriarch der Familie, Philip Brooke, ist gestorben und hinterlässt sein 400 Hektar umfassendes Anwesen im ländlichen Sussex seiner ältesten Tochter Frannie. Gemeinsam mit ihr hatte er die letzten zehn Jahre die Renaturierung der riesigen …
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Ein Projekt namens Albion
Der Patriarch der Familie, Philip Brooke, ist gestorben und hinterlässt sein 400 Hektar umfassendes Anwesen im ländlichen Sussex seiner ältesten Tochter Frannie. Gemeinsam mit ihr hatte er die letzten zehn Jahre die Renaturierung der riesigen Waldflächen vorgenommen und wollte, dass das Projekt in diesem Sinne weitergeführt wird. Milo, Frannies Bruder, beabsichtigt allerdings auf einem Teil des Landes ein Retreat für reiche Leute errichten, die bereit sind, ein Vermögen für eine Nacht in einem Baumhaus zu bezahlen. Anlässlich der Beerdigung des Vaters kommen die drei Geschwister Frannie, Milo und Isa für ein paar Tage zusammen. Alte Konflikte brechen auf und neue entstehen durch den Besuch einer vermeintlichen Halbschwester aus den USA, die unangenehme Wahrheiten über die Familie ans Licht bringt.
„Wo wir uns treffen“ ist ein sehr vielschichtiger Roman. Die Autorin versteht es hervorragend, die schwierigen Beziehungen der Protagonisten untereinander herauszuarbeiten und gleichzeitig darzustellen, wie die Entwicklung der Personen zu dem, was sie sind, stattgefunden hat. Es werden eine Vielzahl von Themen angesprochen, unter anderem Verantwortung für die Natur und seine Mitmenschen und die Frage, inwiefern die heutige Generation für die Schuld verantwortlich ist, die frühere Generationen auf sich geladen haben.
Ana Hopes Schreibstil hat mir gut gefallen, ihre Sprache ist bildhaft und präzise. Besonders gut gefallen hat mir Frannies Tochter Rowan, die durch ihr Aufwachsen mitten in der Natur und ihr naturwissenschaftliches Interesse vorurteilsfrei an Themen herangeht, mit denen sie bei Gleichaltrigen und ihrer Lehrerin Befremden hervorruft. Ein wirklich lesenswerter Roman, der allerdings teilweise etwas ausufernd ist.
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Die Familie Brooke trifft sich auf dem riesigen Anwesen von Philip Brook anlässlich seiner Beerdigung. Das Anwesen der Brookes befindet sich seit 240 Jahren in Familienbesitz. Es wurde gegründet von Oliver Brook. Zu Lebzeiten war der Umgang mit dem Philip kein leichtes Unterfangen. Seine …
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Die Familie Brooke trifft sich auf dem riesigen Anwesen von Philip Brook anlässlich seiner Beerdigung. Das Anwesen der Brookes befindet sich seit 240 Jahren in Familienbesitz. Es wurde gegründet von Oliver Brook. Zu Lebzeiten war der Umgang mit dem Philip kein leichtes Unterfangen. Seine Ehefrau Grace, mit der er drei Kinder hat, musste jahrelang ohne ihn zurechtkommen, während er bei seiner Geliebten in New York war. Grace nimmt es klaglos hin, auch wenn sie mit ihrem Leben nicht zufrieden ist und sich in Philips riesigen Haus nie richtig zu Hause gefühlt hat.
Ich tue mich ein wenig schwer mit der Beurteilung der Handlung. Viel lieber würde ich mit der Autorin oder anderen Lesern darüber diskutieren. Auf jeden Fall sind die Beschreibungen zur Natur und der Rückkehr zur ursprünglichen Bewaldung sehr anschaulich. So ist es auch Ned, der bereits seit 50 Jahren auf einer Lichtung im alten ausgedienten Bus lebt, für mich die interessanteste Figur. Er lebt mir der Natur im Einklang, hat für jedes Wehwehchen ein natürliches Mittel bereit. Er selbst bezeichnet sich als lebenslanger Lehrling des Waldes. Auf mich hat er den Eindruck hinterlassen in sich selbst zu ruhen. Ich denke, das empfinden Philips und Grace Kinder Frannie, Milo und Isa auch so. Denn wann immer sie Probleme oder Zweifel haben, suchen sie seine Nähe und seinen Rat. Bis heute. Man erfährt, wie unterschiedlich die 3 Kinder mit dem despotischen Verhalten des Vaters umgehen. Ohne Spuren bleibt das bei keinem. Doch dann kommt die Tochter von Philips amerikanischer Geliebten zur Beisetzung. Sie ist es, die ein völlig neues Bild der Familiengeschichte der Brooks zeichnet. Nicht allem, was sie ans Licht bringt, würde ich vorbehaltlos zustimmen.
Für mich waren die Naturbeschreibungen an einigen Stellen zu ausgedehnt. Das ging zu Lasten der Beschreibungen der einzelnen Charaktere. Ich hätte mir mehr Einblicke in die Gedanken der drei Kinder gewünscht. Insgesamt ist das ein sehr einfühlsamer Familienroman, dem ich 3,5 Lese-Sterne gebe.
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Familienporträt mit Drama
Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien …
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Familienporträt mit Drama
Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne – und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter zur Beerdigung eingeladen. Und die kennt das wahre Erbe der Brookes aus den Zeiten des Empire.
Ich habe dieses Porträt einer Familie als Hörbuch gehört, wunderbar gesprochen von Julia Meier.
Obwohl es einige Längen gab, hat mich die Geschichte fasziniert.
Die bildhaften Naturbeschreibungen tragen dazu bei, dass die Geschichte recht ruhig verläuft, zumindest bis zu dem Punkt, als die Vergangenheit aufzeigt, was die Erben heute zu tragen haben. Spätestens hier brechen Konflikte auf, die vorher unter den Teppich gekehrt wurden.
Ich hatte interessante Hörstunden und vergebe gern vier Sterne.
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Ein schwieriges Erbe
Das Cover finde ich etwas fade und austauschbar, der Klappentext jedoch interessierte mich sehr.
In dem Buch geht es um ein großes Anwesen, das nach dem Tod des Familienoberhaupts Philip weiter vererbt werden soll. Zu diesem Anlass kommen die drei Geschwister Frannie, …
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Ein schwieriges Erbe
Das Cover finde ich etwas fade und austauschbar, der Klappentext jedoch interessierte mich sehr.
In dem Buch geht es um ein großes Anwesen, das nach dem Tod des Familienoberhaupts Philip weiter vererbt werden soll. Zu diesem Anlass kommen die drei Geschwister Frannie, die Haupterbin, Milo und Isa zurück nach Hause. Dabei brechen alte Konflikte auf ...
Die Autorin schreibt sehr detailreich und ausschweifend. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, die vielfältigen Charaktere richtig zuzuordnen.
Der Schreibstil ist recht unaufgeregt, was mir gut gefällt.
Allerdings fehlte es mir erheblich an Spannung, weshalb die Geschichte für mich nur so dahin plätscherte. Die angerissenen Themen sind durchaus wichtig – Familiengeheimnisse, Vergangenheit, Verantwortung, Vergebung – jedoch ist die Umsetzung der Autorin für mich etwas unbefriedigend.
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