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Allmählich hab ich die Schnauze voll. ich hab keine Lust mehr, irgendjemande, etwas vorzumachen. Manche Leute machen mir das Leben zur Hölle und ich wünschte, sie wären tot. Lucy steht ganz oben auf meiner Liste. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein Scheißgefühl ist, in der Cafeteria zu stehen und plötzlich zu merken, wie sie mich anstarrt, als wäre ich irgendeine ekelhafte Kanalratte. Denkt sie etwa, dass ich so sein will, wie ich bin? Ich hasse dich, Lucy. Du bist die Nummer eins auf meiner Liste. Ich wünschte, du wärst tot. "Rhues Botschaft ist nicht simpel, nicht eindeutig.…mehr

Produktbeschreibung
Allmählich hab ich die Schnauze voll. ich hab keine Lust mehr, irgendjemande, etwas vorzumachen. Manche Leute machen mir das Leben zur Hölle und ich wünschte, sie wären tot. Lucy steht ganz oben auf meiner Liste. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein Scheißgefühl ist, in der Cafeteria zu stehen und plötzlich zu merken, wie sie mich anstarrt, als wäre ich irgendeine ekelhafte Kanalratte. Denkt sie etwa, dass ich so sein will, wie ich bin? Ich hasse dich, Lucy. Du bist die Nummer eins auf meiner Liste. Ich wünschte, du wärst tot. "Rhues Botschaft ist nicht simpel, nicht eindeutig. Nicht: So dürft ihr nicht leben, sondern: Auch so ist das Leben." (Süddeutsche Zeitung zu "Asphalt Tribe") "Romane, die die Augen öffnen ? ohne moralischen Zeigefinder, ohne Mitleid, einfach realistisch." (Focus)
Autorenporträt
Todd Strasser war Journalist, Texter, arbeitete fürs Fernsehen und hatte seine eigene Glückskekse-Firma, bevor er sich entschloss Schriftsteller zu werden. Er hat seither zahlreiche Romane für Jugendliche und Erwachsene geschrieben und etliche Preise gewonnen. Er lebt mit seiner Familie in New York City.
Todd Strasser veröffentlicht auch unter dem Namen Morton Rhue.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.08.2010

Gut und günstig

Taschenbücher
AMALIA ROSENBLUM: Der schönste Hundesommer der Welt. Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Mit Illustrationen von Philip Waechter. Gulliver (1211) 2010. 168 Seiten, 6,95 Euro.
Flirrende Sommerhitze in einem israelischen Dorf. Unser Held Jonny, Sohn eines tschechischen Schäferhunds und einer Terriermischung, ist am Boden zerstört, denn Artur, sein bester Freund und Nachbar, ist mit seiner Familie in die Stadt gezogen. Am liebsten liegt Jonny nun in Arturs verlassener Hundehütte und träumt von ihren gemeinsamen Abenteuern, und wie er vergeblich versucht hatte, ihn zu überreden, sich am Umzugstag bei den Füchsen zu verstecken. Schon bald zieht eine neue Familie ins Nachbarhaus ein, und ein schwarzer Labrador lümmelt sich in Arturs Hundehütte. Ein Hund aus der Stadt, der noch dazu „Schoko“ heißt! Auf gar keinen Fall will Jonny etwas mit diesem Weichei zu tun haben! Aber die Dorftiere beschließen, Schoko in ihre Gemeinschaft aufzunehmen und Jonny bleibt nichts anderes übrig, als sich an den neuen Nachbar zu gewöhnen. Doch als Soba, das Wildschwein, von Wilderen erschossen wird, sind es Jonny und Schoko, die mit List und Tapferkeit den Bösewicht überführen und zu gefeierten Helden werden. Was ihnen nicht guttut, denn Jonny überredet Schoko zu einer gefährlichen Mutprobe, die für Schoko böse endet. Da merkt Jonny endlich, wie sehr er Schoko mag, und am Ende sind sie die besten Freunde. Eine skurrile Gemeinschaft liebenswerter Tiere, herzergreifende Freundschaft, spannende Abenteuer und lustige Bilder, alles, was man sich als Ferienlektüre wünscht! (ab 9 Jahre)
[?] 
TODD STRASSER: Wish u were dead. Aus dem Englischen von Katarina Ganslandt. Carlsen Taschenbuch (906) 2010. 256 Seiten, 9,95 Euro.
Todd Strasser, bei uns unter dem Pseudonym Morton Rhue bekannt, setzt sich in all seinen Romanen mit der harten Realität junger Menschen auseinander und verlangt seinen Lesern einiges ab. Hier haben wir es mit einem Thriller zu tun, in dem die handelnden Personen sich in einem zunächst verwirrenden Mix aus Blogs, Mails und den Berichten einer Sechzehnjährigen namens Madison äußern. Immer wieder unterbrochen von einem auktorialen Erzähler und Einträgen, in denen ein Entführer seine Opfer verhöhnt. Doch bald erkennt der Leser den roten Faden. Maud, unscheinbar und aus ärmlichen Verhältnissen, fühlt sich von den Schönen und Reichen ihrer Klasse gemobbt und wünscht den Stars dieser Clique, Lucy, Adam und Courtney, in ihrem Blog den Tod. Als kurz darauf eben diese drei Mitschüler verschwinden, ist Maud entsetzt und fühlt sich schuldig. Auch Madison, die Ich-Erzählerin und Freundin von Adam und Courtney, hat ein schlechtes Gewissen, denn sie hatte Lucy zusammen mit dem neuen Mitschüler Tyler nach Hause gefahren. Zusammen mit Tyler, in den sie verliebt ist, beginnt Madison nun auf eigene Faust nach ihren Freunden zu suchen, aber Tyler verhält sich seltsam, und sie weiß nicht, ob sie ihm vertrauen kann. Als dann in ihrem Haus ein fremder Mann auftaucht, gerät sie vollends in Panik.
Nein, auf ein Happy End können wir bei Todd Strasser nicht hoffen, aber man muss diesen packenden, sehr modernen Thriller unbedingt zu Ende lesen, bis zum bitteren, völlig überraschenden Schluss. (ab 14 Jahre). HILDE ELISABETH MENZEL
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"Romane, die die Augen öffnen - ohne moralischen Zeigefinger, ohne Mitleid, einfach realistisch.", Focus 20151120