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Wir wollten nichts. Wir wollten alles
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Lässt nicht los: Liebe, die absoluter nicht sein kann. Zwei Leichen werden aus dem Limfjord gezogen: Liam und Louise. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinandergekettet. Alle Indizien weisen auf Selbstmord hin. Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter, doch ihr Vater klammert sich daran, die Wahrheit herauszufinden. Als er Louises Tagebuch findet, eröffnet sich ihm das Leben, das seine Tochter und Liam in den vergangenen Monaten geführt haben.Ein Roman, der unter die Haut geht: gewaltig und voller Sehnsucht mit einer Heldin voller Hingabe und einem Protagonist voller Widersprü...
Lässt nicht los: Liebe, die absoluter nicht sein kann. Zwei Leichen werden aus dem Limfjord gezogen: Liam und Louise. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinandergekettet. Alle Indizien weisen auf Selbstmord hin. Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter, doch ihr Vater klammert sich daran, die Wahrheit herauszufinden. Als er Louises Tagebuch findet, eröffnet sich ihm das Leben, das seine Tochter und Liam in den vergangenen Monaten geführt haben.
Ein Roman, der unter die Haut geht: gewaltig und voller Sehnsucht mit einer Heldin voller Hingabe und einem Protagonist voller Widersprüche. In der Tradition der großen skandinavischen Autoren.
Ein Roman, der unter die Haut geht: gewaltig und voller Sehnsucht mit einer Heldin voller Hingabe und einem Protagonist voller Widersprüche. In der Tradition der großen skandinavischen Autoren.
Ulrich Sonnenberg, geb. 1955, arbeitete nach seiner Buchhändlerlehre mehrere Jahre in Kopenhagen und war bis Ende 2003 Verkaufsleiter der Verlage Suhrkamp und Insel in Frankfurt am Main. Seit Anfang 2004 lebt und arbeitet er als freier Übersetzer, Herausgeber und Publizist in Frankfurt am Main.
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: von 16 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 160mm x 30mm
- Gewicht: 595g
- ISBN-13: 9783789139208
- ISBN-10: 3789139203
- Artikelnr.: 41727087
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist absolut gewaltig. Wenn man das Cover in den Blautönen sieht erwartet man nicht dieses unglaubliche Geschichte, denn das Cover ist wohl das Harmloseste an dem gesamten Buch.
Gleich zu Beginn erfahren wir von dem tragischen Selbstmord von Liam und Louise, damit …
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Meine Meinung:
Dieses Buch ist absolut gewaltig. Wenn man das Cover in den Blautönen sieht erwartet man nicht dieses unglaubliche Geschichte, denn das Cover ist wohl das Harmloseste an dem gesamten Buch.
Gleich zu Beginn erfahren wir von dem tragischen Selbstmord von Liam und Louise, damit wird auch direkt die Stimmung des Buches klar, denn diese Tragödie lässt einen so schnell nicht los. Trotzdem verliert die Handlung dadurch nicht an Komplexität, denn wir erfahren nun aus zweierlei Sichten wie es zu dieser Tragödie kommen konnte und wie die Menschen nach dem Tod mit der Situation umgehen.
Die Rückblenden werden aus Louise's Sicht dargestellt, sie erzählt die Geschichte der Liebe zwischen den Beiden, ihr Weg von der ersten Verliebtheit, über den ersten Streit bis hin zur absoluten Verzweiflung. Ich möchte euch an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, aber vor allem die Rückblenden hatten es in sich. Schonungslos hinsichtlich Liebe und Brutalität erzählt Louise von dem besten Jahr ihres Lebens.
Nach dem Suizid kämpfen die Zurückgebliebenen mit der Situation, und jeder auf seine Weise. Daher wechselt hier der Erzähler immer zwischen Ian, dem Vater von Liam, Gorm, dem Vater von Louise, Ulla, der Mutter von Louise, und auch Louise selbst, als Geist. Hierbei geht es gar nicht so sehr um den Weg zum Suizid sondern der Trauerbewältigung, die unterschiedlicher nicht sein könnte.
Das Buch schafft es die Spannung bis zum Ende aufrecht zu halten, so das selbst der Schluss des Buches Überraschungen bereit hält und auch die ein oder andere offene Frage.
Fazit:
Dieses Buch ist schonungslos ehrlich, komplex und tiefgründig. Ein wirklich gelungener Roman, der einen lange nicht loslässt und durch seine Vielfältigkeit auffällt. Die Altersvorgabe ab 16 Jahren finde ich absolut angemessen, denn es werden wirklich harte Themen angesprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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"Wir wollten nichts, wir wollten alles" ist die Lebensgeschichte (zumindest ein Teil davon) von Louise, einem Mädchen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ihren wahren Sinn entdeckt sie, als ihr Liam begegnet. Sie lernt die Liebe auf eine ganz skurrile Art und Weise kennen und ich …
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"Wir wollten nichts, wir wollten alles" ist die Lebensgeschichte (zumindest ein Teil davon) von Louise, einem Mädchen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ihren wahren Sinn entdeckt sie, als ihr Liam begegnet. Sie lernt die Liebe auf eine ganz skurrile Art und Weise kennen und ich wage zu behaupten, dass sie Liam hörig ist. Während Lebensgeschichten eigentlich mitten im Leben stehend erzählt wird, erzählt Louise ihre Geschichte nachdem sie gestorben ist, gemeinsam mit Liam, aneinandergekettet, damit auch der Tod sie nicht trennen kann.
In Rückblenden und Einblicke in das jetzige Geschehen, nimmt uns Luise mit in die Aufklärung dessen, warum sie den Tod wählte und nicht das Leben. Gleich zu Beginn der Story werden wir Zuschauer einen unsinnigen Todes, denn nichts anderes ist es am Anfang für mich. Natürlich bin ich am Ende auch nicht davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, aber das liegt an meiner Einstellung und nicht an dieser Story. Manchmal trifft man im Leben Entscheidungen, die es erschweren unbekümmert zu bleiben. Manches in der Story fand ich äußerst schmerzhaft, gerade zum Ende hin, als bewusst wird, was zum Freitod geführt hat.
Sehr berührt hat mich der Schmerz der Eltern, die alle auf ihre eigene Art und Weise reagieren. Aggressiv, sich zurückziehend oder auf die Suche nach dem Warum? begebend. Ob es wirklich zufriedenstellende Antworten gibt?
Im Prinzip hat mir "Wir wollten nichts, wir wollten alles" gefallen, warum ich aber keine 5 Sterne vergeben kann, möchte ich kurz aufführen. Mir gefiel die teilweise sehr ordinäre Sprache der Protagonisten (ganz besonders von Liam und Ian seinem Vater) nicht, denn jedes 2. gesprochene Wort war "Fxxx you" und das kann einfach nicht sein. Wer redet denn so? Ich konnte mich damit nicht identifizieren, denn meine Umgangssprache ist eine andere. Außerdem fand ich bitter, dass Louise irgendwann so fixiert auf Liam ist, dass sie alles zu tun bereit ist. Es ist, als wäre ihr eigener Willen komplett ausgeschaltet. Im Trailer, den ich euch im übrigen sehr empfehle, kommt gut herüber, dass Liam der erste ist, der sie wirklich sieht und nicht übersieht. Liam selbst ist mir unangenehm, da er einfach ein paar Grenzen zu viel überschreiten. Wenn man all dieses außer acht lässt, bekommt man ein solides Jugendbuch, was lange nachwirkt.
Von mir eine Leseempfehlung, auch wenn es erschreckend war, Liams und Louises Geschichte aufzudecken. Außerdem zeigt es, dass Sex, Drugs und nicht die Erfüllung im Leben bieten, sondern eher hinderlich sind, da sie das Gehirn benebeln und Entscheidungen beeinflussen, die man ohne Rausch vielleicht anders getroffen hätte.
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Inhalt:
Louise und Liam werden tot aus dem Limfjord gezogen. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinander gekettet und die Polizei steht vor einem Rätsel. Wurden die zwei Teenager umgebracht, oder haben sie Selbstmord begangen?
Der Leser begleitet Louise durch die Kapitel die sich …
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Inhalt:
Louise und Liam werden tot aus dem Limfjord gezogen. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinander gekettet und die Polizei steht vor einem Rätsel. Wurden die zwei Teenager umgebracht, oder haben sie Selbstmord begangen?
Der Leser begleitet Louise durch die Kapitel die sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart abwechseln.
Was ist passiert und warum?
Meine Meinung:
Das Buch hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht, denn auch ich wollte wissen was passiert ist.
Ich bin sehr gut ins Buch gekommen, denn die beiden Autoren haben einen Schreibstil der verständlich und mitreißend ist.
Es beginnt damit, dass Louise erzählt wo sie und Liam gefunden wurden. Sie erzählt von ihrer Familie, von ihrer besten Freundin Cille und auch von dem Tag an dem sie mit Cille unterwegs war und auf Liam und seinen Kumpel Jeppe gestoßen ist. Obwohl Cille die Hübschere von beiden ist gehören Liam und Louise von Anfang an zusammen.
Ihre Beziehung wirkt im Laufe der Geschichte mehrfach krankhaft, denn Louise sucht immer bei sich die Schuld und ordnet sich unter.
Am Anfang war mir Liam sehr sympathisch, denn zwischen den beiden wirkte es wie eine ungezwungene Liebe. Man spürte ihre Jugend und ihre Spontanität.
Mit der Zeit wurde die Geschichte aber immer verkorkster. Ich hatte das Gefühl als wenn der Sex im Vordergrund stand. Ebenso gab es immer mehr Drogen und Alkohol so dass ich teilweise wirklich verwundert war in welche Richtung das Buch lief.
Obwohl mir das nicht gefallen hat weil es mir zu extrem wurde, gehörte es zur Geschichte. Es brauchte diese "Exzesse" um den Verlauf der Geschichte und auch das Ende zu verstehen.
Für Louise empfinde ich Mitleid und Mitgefühl, denn einerseits ist es schön wie verliebt sie ist und dass sie sich ohne Liam nicht als ein Ganzes fühlt. Anderseits wirkt sie teilweise wie eine Marionette die sich hergibt und nur noch existiert und nicht mehr lebt.
Sie hatte ein gutes und solides Leben und wollte mehr. Was sie am Ende bekam ist ja schon am Anfang klar und auch der Weg dorthin war nicht einfach und auch nicht schön.
Wenn man mich fragen würde, welcher Protagonist mich am meisten berühren könnte so ist das definitiv der Vater von Louise. Verzweifelt macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit und verliert und gewinnt auf diesem Weg einiges.
Auch Liams Bruder war mir sehr sympathisch, denn bei ihm konnte man den stummen Schmerz des Verlustes sehr gut spüren.
Fazit:
Ein Buch das sich zwischen dem Leben und dem Tod abspielt und einige Höhen und Tiefen hat.
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Kurzbeschreibung
Lässt nicht los: Liebe, die absoluter nicht sein kann. Zwei Leichen werden aus dem Limfjord gezogen: Liam und Louise. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinandergekettet. Alle Indizien weisen auf Selbstmord hin. Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter, doch …
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Kurzbeschreibung
Lässt nicht los: Liebe, die absoluter nicht sein kann. Zwei Leichen werden aus dem Limfjord gezogen: Liam und Louise. Ihre Hände sind mit Handschellen aneinandergekettet. Alle Indizien weisen auf Selbstmord hin. Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter, doch ihr Vater klammert sich daran, die Wahrheit herauszufinden. Als er Louises Tagebuch findet, eröffnet sich ihm das Leben, das seine Tochter und Liam in den vergangenen Monaten geführt haben.
Ein Roman, der unter die Haut geht: gewaltig und voller Sehnsucht mit einer Heldin voller Hingabe und einem Protagonist voller Widersprüche. In der Tradition der großen skandinavischen Autoren.
(Quelle: Oetinger)
Meine Meinung
Die 17-jährige Louise und der 19-jährige Liam lieben sich. Eines Tages werden zwei Leichen aus dem Limfjord gezogen, die noch immer mit Handschellen aneinander gekettet sind. Die beiden sind Louise und Liam. Vieles deutet auf Selbstmord hin, doch war es das wirklich?
Louises Eltern zerbrechen fast am Tod ihrer Tochter und so fasst ihr Vater den Entschluss, er will herausfinden was wirklich geschehen ist. Er findet das Tagebuch von Louise und erfährt so mehr über die letzten Monate seiner Tochter …
Der Roman „Wir wollten nichts. Wir wollten alles“ stammt von den Autoren Sanne Munk Jensen & Glenn Ringtved. Er wird für eine Zielgruppe in einem Lesealter von ca. 16-17 Jahre empfohlen, was ich als sehr gut gewählt empfinde.
Die beiden Protagonisten Louise und Liam sind authentisch und lebensnah.
Louise, genannt Loui, ist 17 Jahre alt und kommt aus gutem Hause. Sie ist sehr angesehen und hübsch. In der Schule ist sie eher ruhig, zu Hause meckert sie auch schon mal rum. Zu ihrer Mutter hat Loui keinen guten Draht. Diese kann nicht verstehen, dass ihre Tochter kaum Kontakt zu anderen Menschen hat. Für Liam würde Louise alles tun, sie liebt ihn, will und kann nicht ohne ihn sein.
Liam ist 19 Jahre alt und wohnt mit seinem Vater und seinem 13-jährigen Bruder in einer kleinen Wohnung. Eigentlich kommt Liam aus Dublin, in Dänemark kommt er nicht so besonders gut klar. In die Schule geht er schon länger nicht mehr, eher versucht er mit anderen das schnelle Geld zu machen. So aber sind schon bald Schulden, Lügen und Intrigen an der Tagesordnung.
Der Schreibstil der Autoren ist besonders. Sie schildern das Geschehen gefühlvoll und flüssig, man wird unweigerlich in den Bann der Geschichte gezogen.
Die Perspektive aus der das Ganze geschildert wird ist sehr ungewöhnlich. Es ist Louise, die alles erzählt, die Sicht einer Toten, die auf ihr Leben zurückblickt. Zwischendrin wechselt die Perspektive auch zu Louises Eltern und Liams Vater, zeigt auf wie sie mit der Trauer umgehen und versuchen zu verstehen was passiert ist.
Die Handlung ist außergewöhnlich. Die Handlung hat mich bereits auf den ersten Seiten komplett in ihren Bann gezogen. Die Autoren schildern alles schonungslos ehrlich, offen aber einfühlsam. Es ist Louises Leben, an dem man als Leser teilhat. Immer wieder gibt es Rückblenden, die alles abrunden.
Es dreht sich aber nicht nur um Liebe, auch das Thema Drogen und wie ein Jugendlicher sich in die falsche Richtung bewegt sind Thema im Buch.
Das Ende war für mich überraschend. Es ist offen, passt hier aber sehr gut zum Gesamtgeschehen. Es regt zum Nachdenken an und berührt auch das Herz.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Wir wollten nichts. Wir wollten alles“ von Sanne Munk Jensen & Glenn Ringtved ein ungewöhnlich außergewöhnliches Buch.
Lebensnaher authentische Charaktere, ein flüssiger gefühlvoller und einnehmender Stil und eine schonungslos ehrliche Handlung haben mich hier zum Nachdenken angeregt, berührt und begeistert.
Wirklich zu empfehlen!
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